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Pfarrbrief St. Matthias Pfarrbrief St. Matthias

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<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Pfarrbrief</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> <strong>Matthias</strong><br />

2012 / III September – November


Titelfoto: Wolfgang Raab<br />

Impressum<br />

Herausgegeben von der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, Trier<br />

Aufl age: 4.800<br />

Verantwortlich ist das Redaktionsteam: Gundula Braun, Sylvia Deutschen, Inge Lellinger,<br />

Susanne Neis-Krebs, Christine Pfalz, Uschi Schmitz, Ralph Appel<br />

Leitung und Layout: Wolfgang Raab<br />

Anschrift der Redaktion: Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>,<br />

z.Hd.: Wolfgang Raab, <strong>Matthias</strong>str. 79, 54290 Trier, <strong>Pfarrbrief</strong>@<strong>St</strong><strong>Matthias</strong>.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der<br />

Redaktion. Wir behalten uns vor, die Beiträge ggf. aus redaktionellen Gründen zu kürzen.<br />

Der nächste <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint am 2. Dezember 2012.<br />

Redaktionsschluss: 11. September 2012.<br />

Bitte alle Beiträge und Bilder, die schon als Datei vorliegen, an: <strong>Pfarrbrief</strong>@<strong>St</strong><strong>Matthias</strong>.de<br />

Druck: RaabDruck GmbH, Trier<br />

2


Gemeinde, die trägt<br />

Wer da bedrängt ist, fi ndet<br />

Mauern, ein<br />

Dach und<br />

muss nicht beten.<br />

In diesem Gedicht beschreibt Reiner Kunze seine Erfahrungen mit<br />

Kirche. Zur Zeit der DDR hat der kritische Schriftsteller Zufl ucht in<br />

einem evangelischen Pfarrhaus gefunden. Kirche war für ihn Schutz,<br />

Zufl ucht und ein Raum frei, von Zwang.<br />

Eine Vision von Kirche, in der Menschen einen Raum fi nden, wo sie<br />

sein können, wo sie einkehren können, wo sie auf Menschen treffen,<br />

die sie aufnehmen und wo sie <strong>St</strong>ärkung erfahren für ihren persönlichen<br />

Weg. Mit einem solchen Bild von Kirche und Gemeinde, die man mit<br />

einer Berghütte vergleichen kann, wie es der Theologe Herbert Haslinger<br />

tut, hat sich der Pfarrgemeinderat unserer Gemeinde beschäftigt.<br />

Gemeinsam haben wir danach gesucht, wie wir eine einladende Gemeinde<br />

sein können, in der Menschen ihren Ort fi nden können.<br />

Für eine solche Gemeinde hat Br. Augustinus sich als Pfarrer von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Matthias</strong> in den letzten Jahren eingesetzt. Ihm ist es ein Anliegen, dass<br />

Menschen mit ihren Gaben mitwirken und die Gemeinde zu einem<br />

Lebensort für alle machen. Diese Aufgabe kann er nun nicht weiterführen.<br />

Abt Ignatius hat ihn – für alle Beteiligten völlig überraschend –<br />

von seinem Dienst in der Gemeinde abgezogen. Alle, die mit ihm zusammengearbeitet<br />

haben und viele in der Gemeinde sind über die Art<br />

der getroffenen Entscheidung fassungslos und aufgebracht. Wir, das<br />

Seelsorgeteam, haben in dieser schwierigen Situation großen Rückhalt<br />

und viel Unterstützung von den Räten der Gemeinde und vielen Gemeindemitgliedern<br />

erfahren. Das trägt.<br />

Am 28. Oktober werden das Hochamt um 10:00 Uhr und die anschließende<br />

Begegnung im <strong>Matthias</strong>saal Gelegenheit geben, den Einsatz<br />

von Br. Augustinus zu würdigen und ihm zu danken.<br />

Im Namen des Seelsorgeteams grüßt Sie<br />

3


Ablösung von Bruder Augustinus als Pfarrer<br />

Vor vier Wochen musste die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> völlig überraschend<br />

erfahren, dass Bruder Augustinus Jünemann OSB aufgrund<br />

einer Entscheidung von Abt Ignatius Maaß OSB als Pfarrer von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Matthias</strong> abgelöst werden wird. Im von den Räten (PGR und VR) erbetenen<br />

Gespräch wie auch in seiner im <strong>Pfarrbrief</strong> vom zweiten Septemberwochenende<br />

veröffentlichten Erklärung nannte Abt Ignatius als<br />

Grund dafür lediglich die Visitation der Abtei im Herbst letzten Jahres<br />

und im Frühjahr dieses Jahres. In deren Rahmen sei angeregt worden,<br />

wie er schrieb, „die Arbeitsbereiche der Brüder in Trier <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

und auf der Huysburg zu überdenken und neu zu verteilen. Zu der Reihe<br />

der anstehenden Veränderungen“ gehöre, dass Bruder Augustinus<br />

seinen Dienst als Pfarrer beenden werde.<br />

Die Entscheidung des Abtes, Bruder Augustinus als Pfarrer abzulösen,<br />

ist zu akzeptieren. Im Gespräch mit Abt Ignatius sowie in der im<br />

gleichen <strong>Pfarrbrief</strong> erschienenen <strong>St</strong>ellungnahme machten die Vertreter<br />

von VR und PGR aber deutlich, dass die Begründung des Abtes<br />

weder den Zeitpunkt des Wechsels noch die Vorgehensweise hinreichend<br />

erklärt. Zum einen war zum Zeitpunkt der Ablösung von Bruder<br />

Augustinus nicht klar, wer die Nachfolge im Dienst des Pfarrers<br />

antreten und mit welcher neuen Aufgabe Bruder Augustinus betraut<br />

werden würde. Zum anderen suchte Abt Ignatius in einer Angelegenheit,<br />

die doch die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> betrifft, nicht das Gespräch mit<br />

den gewählten Gemeindevertretern, und er informierte die Räte auch<br />

nicht zeitnah schriftlich über seinen Schritt. Darin kam eine fehlende<br />

Wertschätzung der Pfarrgemeinde und ihrer gewählten Gremien zum<br />

Ausdruck. Es ist bekannt, dass VR und PGR deshalb mit deutlicher<br />

Mehrheit beschlossen, in dieser Situation kein Pfarrfest zu feiern.<br />

Diese Entscheidung stieß zwar auch auf Kritik und wurde von einigen<br />

als unangemessen empfunden. In zahlreichen Gesprächen von<br />

Mitgliedern der Räte mit Pfarrangehörigen und angesichts von vie-<br />

4


len Reaktionen aus der Gemeinde wurde aber deutlich, dass der Entschluss<br />

von sehr vielen Menschen respektiert und sogar ausdrücklich<br />

gutgeheißen wird: Denn die Art und Weise, wie bei der Ablösung des<br />

Pfarrers verfahren worden ist, sei nicht hinzunehmen, und es sei inakzeptabel,<br />

dass durch diesen Entscheidungsprozess der Pfarrei eine<br />

nebensächliche Rolle zugeordnet worden sei.<br />

Inzwischen haben Vertreter von PGR und VR weitere Gespräche mit<br />

Abt Ignatius geführt. In diesen Gesprächen wurde Übereinstimmung<br />

darüber erreicht, dass in Zukunft Entscheidungen seitens der Abtei in<br />

Bezug auf die Pfarrei hinreichend verständlich gemacht und auch unter<br />

Einbeziehung der gewählten Gemeindevertreter der Pfarrgemeinde<br />

mitgeteilt werden sollen. Verwaltungsrat und Pfarrgemeinderat werden<br />

zusammen mit der Abtei im Blick auf Belange, die die Pfarrgemeinde<br />

und die Abtei betreffen, entsprechende Vereinbarungen erarbeiten.<br />

Bruder Augustinus wird im Gottesdienst am Sonntag, dem<br />

28. Oktober 2012, als Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> verabschiedet<br />

werden.<br />

Das Hochamt um 10.00 Uhr wird mit eigenem Wortgottesdienst für<br />

Schulkinder und für Kleinkinder gefeiert; die Eucharistiefeier um<br />

11.30 Uhr entfällt an diesem Sonntag. Im Anschluss an das Hochamt<br />

besteht bei einer Begegnung im Pfarrzentrum Gelegenheit, sich persönlich<br />

von Bruder Augustinus als Pfarrer zu verabschieden.<br />

Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

5


Wie entstand unser Pfarrfest?<br />

6<br />

Magda Schuler<br />

Früher wurde am Sonntag, nach dem Fest Maria Geburt (8.9.), die<br />

Mattheiser Kirmes gefeiert.<br />

Da, wo heute der Ausstellungsplatz der Firma „Grabsteine Diederich“<br />

ist, stand ein großes Wohn- und Geschäftshaus der Abtei. Ganz in der<br />

Nähe, drei sehr kleine Wohnhäuser. Davor war am Fest der „Alt-Mattheiser-Zwetschenkirmes“<br />

der kleine Kirmesplatz. Darauf standen ein<br />

Kinderkarussel, eine Schießbude und eine Bude mit kleinen Artikeln<br />

für Kinder, z.B. Lutschstangen, Liebesperlen-Fläschchen usw. Nach<br />

dem Hochamt besuchte man den Kirmesplatz und die Männer gingen<br />

zum „Trapps Thrin“. Zum Nachmittagskaffee lud man Verwandte ein.<br />

Es gab Zwetschenkuchen, den die Hausfrauen selbst gebacken hatten.<br />

Die Kinder bekamen fünf Pfennig oder einen Groschen Kirmesgeld.<br />

Das Jahr über war der kleine Platz Treffpunkt für die Mattheiser Jugend.<br />

Mit dem Bau der Adenauer-Brücke ging diese Tradition zu Ende. Das<br />

Haus der Abtei, mit dem religiösen Andenkenladen (hauptsächlich<br />

für Pilger), und die drei kleinen Häuser wurden abgerissen. Auch die<br />

Schreinerei Schwind verlor den Platz für ihre Werkstatt.<br />

Zu dieser Zeit gab es schon in Koblenz und Osnabrück, in zwei katholischen<br />

Pfarrgemeinden, ein Pfarrfest. Dies hörten „Mattheiser Ohren“<br />

und schon bald wurde ein Geselligkeitsausschuss gegründet. Dieser<br />

schmiedete in der Küche des Hauses Gallstraße 9 den Plan für das<br />

erste Mattheiser Pfarrfest 1972, das zugleich auch das erste Pfarrfest<br />

in Trier war.<br />

Der Pfarrgemeinderat war sich schnell einig, den Termin der alten Kirmes,<br />

den Sonntag nach dem Fest Maria Geburt, für unser Pfarrfest<br />

festzulegen. Es war ein Erfolg, dem 39 Pfarrfeste in Mattheis folgten.<br />

Dies bezeugt ein <strong>Pfarrbrief</strong> vom Oktober 1982 (10 Jahre Pfarrfest).<br />

In diesem Jahr hätten wir das 40. Pfarrfest feiern können. Dies sollten<br />

wir unbedingt im nächsten Jahr nachholen.


Weihbischof Dieser zeigt „Flagge“<br />

Firmung von 50 Jugendlichen in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

Thomas Lehnart<br />

Trier-Süd: So manch einer wunderte sich über die Mittelklassenlimousine,<br />

die unübersehbar vor dem Hauptportal der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

stand. Mit mehreren schwarz-rot-goldenen Fahnen und Aufklebern auf<br />

dem schwarzen Lack möchte der Besitzer wohl seine Begeisterung für<br />

die aktuelle Fußball-Europameisterschaft mitteilen. Wer jedoch glaubt,<br />

dass dieses Fahrzeug einem dreisten Nationalelf-Fan gehört, der sich<br />

die Parkgebühren sparen oder wegen den widrigen Witterungsverhältnissen<br />

nicht nass werden wollte... der irrte: In der Tat handelte es sich<br />

um den Dienstwagen von Weihbischof Dr. Helmut Dieser, welcher damit<br />

– beabsichtigt oder nicht – den Auftakt zu seiner später folgenden<br />

Predigt im Gottesdienst gab. Doch dazu später!<br />

In der Kirche hingegen wurden die anwesenden Gäste und die 50 Firmlinge<br />

schon mit Klängen von Sängerinnen und Sängern empfangen,<br />

die bestehend aus den beiden Chören „Singfl ut“ und „Kleine Welle“,<br />

schon eine wohltuende <strong>St</strong>immung verbreiteten. Akustisch und optisch<br />

war es wirklich ein Vorteil, dass diesmal der Chor im Sichtfeld der<br />

Gottesdienstbesucher gesungen hat.<br />

Nachdem der Weihbischof von einer Vertreterin der Firmlinge begrüßt<br />

worden war, erbat Bruder Augustinus Jünemann die Firmung für die<br />

50 Jugendlichen. Diese haben sich monatelang auf das Ereignis vorbereitet.<br />

Begleitet wurden sie hier von Erwachsenen, aber auch von<br />

Jugendlichen, die teilweise erst im Rahmen der letzten Firmung dieses<br />

Sakrament empfangen haben.<br />

Weihbischof Dieser ging in seiner kurzweiligen und frei gehaltenen<br />

Predigt unter anderem auf die Begriffl ichkeit der „Zuversicht“ ein und<br />

benannte hier als Beispiel den Optimismus, welchen Fans und Spieler<br />

der Deutschen Nationalelf versprühen. Dabei spannte er Parallelen zu<br />

7


Jesus Christus auf, der die Jungen und Mädchen auch in schweren und<br />

vielleicht auch hoffnungslosen Situationen begleitet.<br />

Am Ende seiner Ansprache horchten nicht nur die Firmlinge auf, als<br />

Dr. Helmut Dieser den Firmlingen eine kleine Übung empfahl! Nicht<br />

wenige dachten jetzt an einen fußballerischen Trick, um das Runde in<br />

das Eckige zu bekommen: „Nehmt Euch einmal am Tag Zeit für Euch<br />

selbst und versucht nachzudenken und zu beten! Sucht den Dialog mit<br />

Jesus Christus und horcht auf das, was Ihr empfangen könnt“, so der<br />

Weihbischof.<br />

Die musikalische Leitung lag bei den beiden Kirchenmusikern Jutta<br />

Thommes und Prof. Alfred Müller.<br />

Weitere Informationen im Internetportal der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

unter www.st-matthias-trier.de.<br />

Mein besonderer Dank gilt den Jugendlichen, die dies möglich<br />

machen!<br />

8


Musical der Kinderchöre: „Mose“<br />

„Mose, aus dem Wasser gezogen..“.<br />

Mit diesem Lied stimmten am Sonntag,<br />

dem 17. Juni in der Kirche <strong>St</strong>. Valerius<br />

die Kinderchöre <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> und Herz-<br />

Jesu unter der Leitung von Frau Jutta<br />

Thommes das Musical „Mose“ von Astrid<br />

Hering und Martin Bambauer an.<br />

Erzählt wurde die Geschichte des Mose,<br />

der als Kind von Israeliten zu seinem<br />

Schutz in einem Korb im Nil ausgesetzt<br />

und von einer ägyptischen Prinzessin<br />

adoptiert wurde. Nach einigen Abenteuern<br />

befreite er schließlich mit Gottes<br />

Hilfe sein eigenes Volk aus Ägypten,<br />

Jochen Eckermann<br />

9


um es ins Gelobte Land zu führen. Das Musical wurde von den Kindern<br />

professionell in Szene gesetzt. Die Zuschauer waren begeistert<br />

von dem wunderschönen Gesang und der tollen schauspielerischen<br />

Leistung, aber auch von der hervorragenden musikalischen Begleitung<br />

durch Martin Bambauer (E-Piano), Gerda Koppelkamm-Martini<br />

(Querfl öte), Rosalinda Ciarelli (Oboe), Benedikt Schönberger (Cello)<br />

und Thomas Marquenie (Percussion). Fotos: Jochen Eckermann<br />

10


Wiedersehen nach dem Fest<br />

Mit 185 Teilnehmern treffen sich Familien der diesjährigen Erstkommunion<br />

wieder in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Es ist ja schon einige Wochen her, seit die Kinder die Erste Heilige<br />

Kommunion empfangen haben. Nun haben sie sich am „Tag der Erstkommunionkinder“<br />

wieder getroffen, um gemeinsam mit ihren Familien<br />

nicht nur Gottesdienst zu feiern: Denn darüber hinaus standen<br />

Spiel, Spaß und ein kleines Grillfest ebenso auf dem Programm.<br />

Es ist schon eine gute Tradition in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, zu der Bruder<br />

Markus Watrinet eingeladen hatte. 185 Anmeldungen konnte er<br />

verzeichnen. Und somit sind auch viele Familienangehörige der Einladung<br />

gefolgt. Nach einem Grillfest zur Mittagszeit im Aulhof, startete<br />

der Tross bei bestem Wetter zum Freizeitgebiet am Mattheiser Weiher.<br />

Dort galt es, im Rahmen eines WiWaPa-Spiels, diverse Rätsel- und<br />

Geschicklichkeitsaufgaben zu bewältigen. Unter anderem mussten<br />

die Kinder Blümchen pfl ücken und diese den Passanten überreichen.<br />

Letzteres verbunden mit einem freundlichen Gruß. Andere mussten<br />

ein Fotorätsel lösen und diverse Gegenstände den drei Kirchen unserer<br />

Pfarrgemeinde zuordnen.<br />

Einige der Kinder engagieren sich nun in der Gemeinde und haben<br />

bereits eine Ausbildung zum Ministranten begonnen.<br />

„WiWaPa“ ist noch nicht bei Wikipedia und in diversen Lexika zu fi nden<br />

und bedeutet nichts anderes als „Wiesen, Wald und Pampaspiel!“<br />

12<br />

Thomas Lehnart


Fotos: Thomas Lehnart<br />

13


Eine Ära geht zu Ende…<br />

In Trier Herz-Jesu schließt nach 65 Jahren die Pfarrbücherei<br />

Noch einmal so richtig eng wurde es am letzten Tag der Ausleihe in<br />

der kath. öffentlichen Bücherei Herz-Jesu in Trier. Viele Menschen<br />

zollten am Ende einer langen Periode ihre Wertschätzung und ihren<br />

Dank den drei Damen des Büchereiteams für ihren beispielhaften und<br />

langjähriges Einsatz.<br />

„Ein Interesse sich Bücher auszuleihen, war zu Beginn meiner Arbeit<br />

vor 40 Jahren schon größer als heute“, erinnerte sich Frau Tilla Barthel.<br />

1948 wurde die Bücherei in der damaligen Pfarrei Herz-Jesu mit<br />

350 Büchern eröffnet. „In den 80er Jahren war der Lesehunger gar so<br />

groß, dass wir eine richtige Kooperation mit der benachbarten Barbara-Grundschule<br />

und dem Kindergarten lebten. Komplette Schulklassen<br />

liehen sich hier ihre Lektüren aus. Als Rahmenprogramm organisierten<br />

wir gar Discos für unsere junge Lesekundschaft.” Während<br />

dieser Zeit entdeckte die engagierte Frau aus Trier-Süd ihre künftige<br />

Kollegin Rosemarie Engelmann. Damals, vor 25 Jahren, wusste Tilla<br />

Barthel jedoch noch nicht, dass die Wahl-Triererin aus Norddeutschland<br />

eine gelernte Bibliothekarin ist. Sozusagen ein Glückfall für das<br />

kleine Büchereiteam! „Darüber hinaus auch ein kleines <strong>St</strong>ück gelebte<br />

Ökumene“! lachen beide, denn Rosemarie Engelmann ist evangelisch!<br />

Ab 1988 gesellte sich Gisela Gauer, als dritte zu diesem Bund.<br />

Den beiden kleinen Leseratten Simon und Kathrin Theis (10 Jahre) ist<br />

die überkonfessionelle Zusammenarbeit recht egal! Sie sind traurig,<br />

dass sich nun die Pforten der Bücherei schließen. „Die Frauen hier waren<br />

immer nett zu uns und hatten gute Büchertipps!“ Bislang wissen<br />

die Zwillinge noch nicht, wo sie ihre Bücher ausleihen können. „Nach<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> und zur <strong>St</strong>adtbibliothek ist es uns zu weit“.<br />

Doch nicht nur Kinder- und Jugendbücher gab es dort, sondern auch<br />

aktuelle Krimis und Romane. Der Kick war zudem: Die Ausleihe kos-<br />

14<br />

Thomas Lehnart


tete nichts, wie auch die vielen Gespräche, die im Rahmen eines Besuches<br />

in der Bücherei stattgefunden haben. Die Damen hatten stets ein<br />

offenes Ohr und legten Wert auf eine familiäre und gastfreundliche Atmosphäre.<br />

„Eigentlich hatten wir trotz der vielen Arbeit immer Zeit für<br />

unsere Kunden!“ So auch am letzten Tag: Denn während sie anhand<br />

von Fotos die vergangenen Jahre Revue passieren ließen, schweiften<br />

die Augen von Tilla Barthel ständig zu den Gästen, verbunden mit der<br />

Sorge, dass insbesondere die Kinder ausreichend mit Getränken und<br />

kleinen Leckereien versorgt waren.<br />

Doch nicht nur die wöchentliche Bücherausleihe hatten die Damen im<br />

Blick: „26 Buchaustellungen mit neuer Literatur haben sie organisiert.<br />

„Selbst für unsere eigenen Kinder war die Bücherei in Herz Jesu ein<br />

<strong>St</strong>ück Heimat “, was Tochter <strong>St</strong>efanie Müller nickend bestätigt.<br />

„Ob sie nun in ein Loch fallen?“ – „Nein, …“ lacht Tilla Barthel: „ …<br />

aber wir möchten uns dennoch weiterhin regelmäßig treffen, denn eine<br />

Bruder Augustinus Jünemann OSB (Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>) zu sehen, sowie Frau<br />

Rosemarie Engelmann und Tilla Barthel (vlnr).<br />

15


gewisse Freundschaft ist in den Jahren der Zusammenarbeit schon entstanden“.<br />

Mit Dankbarkeit und Wehmut schauen sie auf die letzten<br />

Jahrzehnte zurück.<br />

Dankbar ist auch Bruder Augustinus Jünemann: Er resümierte ein<br />

<strong>St</strong>ück weit die Geschichte der Pfarrbücherei Herz-Jesu und beleuchtete<br />

den Dienst und die Wertigkeit dieses ehrenamtlichen Engagements<br />

an der Pfarr- und Bürgergemeinde. Mit Blumen für die drei Frauen unterstrich<br />

er seinen Respekt und den Dank der gesamten Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Vor Ort waren auch viele Mitglieder des Teams der Bücherei von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, die einen großen Teil der der Ausstattung übernehmen<br />

wird.<br />

Weitere Informationen im Internetportal der Pfarrgemeinde unter<br />

www.st-matthias-trier.de.<br />

Wellness für die Ohren<br />

Kammerchor Capella poetica konzertiert mit Alfred Müller-Kranich<br />

und Elisabeth Kreschmann in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

Trier-Süd: Trotz des lang ersehnten Sonnenscheines suchten viele Musikliebhaber<br />

am vergangenen Sonntag den Weg in die gut besetzte Basilika<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, um einem Konzert des gemischten Vokalensembles<br />

mit dem zentralen Thema „Sommarpsalm“ zu lauschen.<br />

Gerd Demerath stellte ein Programm zusammen, was sich sehen oder<br />

besser gesagt, hören lassen konnte. Mit Elisabeth Kreschmann an der<br />

Blockfl öte und Alfred Müller-Kranich an der Berliner Schuke-Orgel,<br />

fand er die richtigen Partner, um den geneigten Zuhörer in die akustische<br />

Welt der Vokalen Kammermusik zu entführen.<br />

Mit dem Hymnus „Iste Confessor“, komponiert vom italienischen<br />

Komponisten Domenico Scarletti, präsentierten die ca 20 Sängerinnen<br />

16<br />

Thomas Lehnart


und Sänger mit klaren <strong>St</strong>immen einen harmonischen Auftakt, welchen<br />

Demerath selbst an der Laute begleitete.<br />

Einen respektablen Registeraufwand benötigte Alfred Müller-Kranich<br />

für eine Bearbeitung von op. 65, aus den 1910 erstellten 66 Choral-<br />

Orgelimprovisationen des deutschen Komponisten Sigfrid Karg-Elert.<br />

Die beiden Volksliedreime „Geh aus mein Herz und suche Freud“<br />

von August Harder und „Schmückt das Fest mit Maien“ von Jan Bender,<br />

übernahmen die Überleitung zu drei Anthems von Thomas Tallis<br />

(1505–1585). Insbesondere mit „If the love me“ versetzte dieser <strong>St</strong>il<br />

des überwiegend religiös komponierenden Engländers den Zuhörer in<br />

das Zentrum der reformierten Liturgie um 1540: Die Botschaft, Gottes<br />

Gebote einzuhalten, wird durch vorsichtig schreitende Melodieeinheiten,<br />

verbunden mit fi ligranen Imitationen, vermittelt.<br />

Viele Gäste vermuteten beim Vortrag des niederländischen Werkes<br />

„Wat zalmen op den Avond Doen“ weitere Blockfl öten, die evtl.. versteckt<br />

spielten. Jedoch mitnichten! Es war Elisabeth Kreschmann, die<br />

solitär, mit einem einzigen Instrument, den Zuhörern eine mehrstimmige<br />

Akrobatik geboten hat.<br />

Anhand eines kleinen alten Mariengesangs aus Dalarna erzählte Capella<br />

poetica mit dem Lied „Kristallen den fi na“, die Geschichte von<br />

einem schönen Dorfmädchen und komplettierte mit dem schwedi-<br />

17


schen Volkslied „Uti vor hage“ und „Vem kann segla“ (Wer kann segeln<br />

ohne Wind?) den skandinavischen Block.<br />

Alfred Müller hatte es in der Tat schwer bei der passenden Auswahl<br />

der Orgelwerke und entschied sich für vier Estnische Volksweisen von<br />

Edgar Arro, die stellenweise im Kontrast zu den melodischen Sommermelodien<br />

standen.<br />

Auf der Landkarte ging es weiter im europäischen Norden: Mit „Sommarpsalm“<br />

trug der Chor eine weitere schwedische Vertonung von<br />

Waldemar Ahlen vor, das bei schwedischen Chorkonzerten wegen<br />

des „Gänsehautcharakters“ nicht ohne Grund oftmals als fi nales <strong>St</strong>ück<br />

präsentiert wird.<br />

Mit weiteren skandinavischen Abendliedern von Kodály, Sibelius<br />

und Peterson-Berger überzeugte das Ensemble mit Abendliedern und<br />

Klangbildern nordischer Lyrik.<br />

Als Vorspann zum Finale erfolgte Orgelmusik von Alfred Müller-Kranich:<br />

„Nun ruhen alle Wälder aus op. 87.3“ von Karg-Elert. Aus dem<br />

weltlichen Programm des Italieners Antonio Scandello präsentierte<br />

Demerath abschließend „Schein du uns liebe Sonne“, verbunden mit<br />

der Version „Nun ruhen alle Wälder“ von J.S.Bach. Das Ende bildete<br />

dann der Abendsong „Abide with me“ von Wilhelm Henry Monk!<br />

Für Capella Poetica und die Flötistin Kreschmann war es kein Problem,<br />

die Basilika klanglich zu füllen. Durch ein Dirigat mit viel Empathie<br />

stand Demerath in ständigem visuellen Dialog mit dem äußerst<br />

konzentriert singenden Chor. Über das gesamte Konzert hinweg erfuhren<br />

die Konzertgäste „Wellness für die Ohren“ und erlebten Künstler,<br />

denen der Spaß am musizieren in dieser Form auch während des Vortrages<br />

anzusehen war. Letzteres ist nicht selbstverständlich!<br />

Als Rückmeldung für die abschließend mit Beifall gezollte Anerkennung<br />

der musikalischen Leistung, bedankten sich die Künstler mit einer<br />

Zugabe zum vorgesehenen Programm.<br />

18


Unser Leben ist bunt<br />

Unter dem Titel stand der diesjährige Abschlussgottesdienst<br />

der 3 Kitas Herz Jesu,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, und integrativer Kita <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

für insgesamt 61 sogenannte Schukis.<br />

Der Mini-Liturgierkreis der 3 Kitas unter der Leitung von Frau Lieser<br />

hatte Noah und seine Erlebnisse als biblische Grundlage für den Gottesdienst<br />

gewählt.<br />

Welche Bedeutung die Farbenpracht eines Regenbogens für unser Leben<br />

haben kann, war ebenso Thema der Katechese wie der Blick auf<br />

die damit verbundene erneute Zusage Gottes an uns Menschen.<br />

Die seit einigen Jahren gewählte Form der Segnung der Kinder durch<br />

die Eltern hat auch in diesem Jahr großen Zuspruch gewonnen und<br />

wurde auch von Familien anderer religiöser Herkunft als das angenommen<br />

und praktiziert, was es sein sollte:<br />

Ausdruck der besonderen Annahme ihrer Kinder.<br />

Andrea Reitz<br />

Bruder Augustinus segnete im Anschluss daran die Kerzen, die neben<br />

dem Namen der Kinder auch den Regenbogen enthielten.<br />

Nach einem gemeinsamen Abschlusslied gingen alle in ihre Kitas, um<br />

dort Abschied zu feiern.<br />

19


Ein Hochbeet für die Kita <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, Töpferstraße<br />

Der Naturschutzbund Trier verloste Hochbeete<br />

für Kindertagesstätten, und wir hatten<br />

das Glück und wurden ausgelost.<br />

Einzige Bedingung war, dass diese Kindertagesstätten einen Hochbeetpaten<br />

vorzeigen konnten. Herr Feltes erklärte sich sofort bereit,<br />

uns mit Rat und Tat und viel Engagement zur Seite zu stehen.<br />

So besucht er jetzt im Rahmen dieses Projektes Fortbildungen, die vom<br />

Nabu angeboten werden. Auch hat er schon mit den Kindern fl eißig<br />

gepfl anzt und gesät und pfl egt mit ihnen die kleinen Pfl anzen.<br />

Gepfl anzt wurde von den Kindern z.B.: Petersilie, Kartoffeln, Lauch,<br />

Schnittlauch, Erbsen, Radieschen und Rote Beete.<br />

Hiermit noch „Vielen Dank“ an Herr Feltes, dass er uns so gut begleitet.<br />

20


Elternaktion in der Kita Herz-Jesu<br />

Ursula Lorig<br />

Es begann mit einem Elterninformationsabend<br />

am 26. März, zu dem Andrea Reitz,<br />

Gesamtleiterin der Kita GmbH, eingeladen<br />

hatte. Thema des Abends war die Renovierung<br />

der Kita Herz-Jesu. Das Interesse war<br />

erfreulich hoch; viele Eltern nutzten die Möglichkeit Pläne einzusehen<br />

und in Erfahrung zu bringen, was in der Kita erneuert bzw. in welchem<br />

Umfang saniert und investiert werden soll. Noch am gleichen Abend<br />

erklärten sich viele der Anwesenden bereit, bei der Neugestaltung im<br />

Innen- und Außengelände mitzuhelfen.<br />

Am Samstag, 5. Mai, ging es dann los. Früh um 8.30 Uhr waren neben<br />

den Erzieherinnen 26 Eltern gekommen, um tatkräftig Hand anzulegen.<br />

Die meisten hatten sogar eigenes Handwerkzeug wie Farbrollen,<br />

Pinsel, kleine Maschinen und vieles mehr mitgebracht. Einige der Eltern<br />

starteten mit dem <strong>St</strong>reichen der Gruppenräume „Villa Kunterbunt“<br />

und „Spatzennest“, andere entfernten die verschmutzte Tapete<br />

und die alten Kindergarderoben im Flur. Was die Erzieherinnen freut:<br />

Schon bald werden dort schöne neue Garderoben hängen. Der Elternförderverein<br />

hat sie mit den Erzieherinnen geplant und für die Kinder<br />

eingekauft.<br />

Währenddessen wurde im Hof mit vereinten Kräften die Sonnenschutzabdeckung<br />

über dem Sandkasten angebracht, damit die Kinder<br />

künftig bei jedem Wetter dort ungestört spielen können. Eine Schutzfunktion<br />

haben auch die Planen mit Sichtfenster, die vor den Funktionsecken<br />

(Holzwerkstatt, Kreativecke, Krippenecke) befestigt wurden.<br />

Der Aufenthalt ist nun auch dort fast uneingeschränkt möglich,<br />

egal ob es draußen heiß oder kalt ist.<br />

Während die Eltern fl eißig werkelten, konnten sich die Kinder, betreut<br />

von den Erzieherinnen, auf der oberen Etage des Kindergartens in der<br />

21


Tigerentengruppe und in der Turnhalle nach Herzenslust beschäftigen.<br />

Einige Kinder wollten aber bei der Arbeit helfen und unterstützten ihre<br />

Eltern, auf die sie an diesem Tag besonders stolz waren. Alle Fäden<br />

liefen an diesem Tag bei Kita-Leiterin Margareta Molitor und Oliver<br />

Kreuder, dem Vorsitzenden des Elternausschusses, zusammen, die beide<br />

die Arbeiten koordinierten und dabei auch tatkräftig mit anpackten.<br />

„Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen.“ Getreu dieser Erkenntnis<br />

gab es zur Mittagszeit leckere Kartoffelsuppe mit Würstchen. Zudem<br />

hatten einige Eltern auch den Nachtisch in Form von Kuchen und<br />

Kaffee gleich mitgebracht. Eine willkommene <strong>St</strong>ärkung, nach der es<br />

dann wieder mit neuem Elan an die Arbeit ging. Und der Erfolg stellte<br />

sich rasch ein: Am Nachmittag konnten die „neuen Gruppenräume“<br />

bewundert werden, deren Farbgebung als freundlich und einladend<br />

empfunden wurde.<br />

Dieser Aktionstag hat uns, dank der fl eißigen Helfer, beim Renovieren<br />

unserer Kita ein gutes <strong>St</strong>ück weitergebracht. Wir, die Kinder und Erzieherinnen,<br />

fühlen uns auf jeden Fall wohl!<br />

23


Auf den Spuren des Friedrich Spee<br />

Diesmal fanden sich 20 „Unruheständler“<br />

vor der Jesuitenkirche<br />

zusammen.<br />

Professor Franz, ehemaliger<br />

Direktor der <strong>St</strong>adtbibliothek in<br />

der Weberbach, hatte sich als<br />

Mitglied der Friedrich Spee-<br />

Gesellschaft bereit erklärt, uns das<br />

Leben des großen Jesuitenpaters<br />

nahe zu bringen.<br />

Zu Beginn versammelten wir uns in der Jesuitenkrche (ehemalige<br />

Klosterkirche der Franziskaner aus dem 13. Jahrhundert).<br />

Die Baugeschichte der Kirche wurde ebenso wie der Lebensweg von<br />

Friedrich Spee (geb.25.02.1591 in Kaiserswerth bei Düsseldorf, gest.<br />

07.08.1635 in Trier an einer „großen Seuche“ beim Pfl egen von Kranken),<br />

dargelegt.<br />

Auch die Entstehung der Hauptwerke von Friedrich Spee „Cautio Criminalis“<br />

bis zur „Trutznachtigall“ wurde thematisiert.<br />

Die Neugestaltung der Gruft (1988–1993) sowie die Bestattung der<br />

Gebeine in einem römischen Sarkophag aus einem Gräberfeld, nach<br />

den Grabungen vom damaligen Domkapitular Dr. Arend mit Hilfe des<br />

den Trierern bekannten Dr. Cüppers, wurden im zweiten Teil des Vortrags<br />

beleuchtet. Dazu muss man durch die große Gittertor-Anlage, die<br />

vom Ayler Schloss stammt, in den Hof des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums<br />

(jetzt Priesterseminar und Bibliothek) gehen.<br />

Den Sarkophag kann man auch in der Jesuitenkirche durch ein kunstvolles,<br />

in den Boden eingelassenes Oculum sehen.<br />

In der Gruft befi nden sich außerdem eine Gedenkplatte für Dr. Arend,<br />

sowie in einem weiteren Sarkophag Gebeine, die bei der damaligen<br />

Ausgrabung gefunden wurden.<br />

Die Veranstaltung wurde mit einem Umtrunk in der Gartenanlage des<br />

Cum Vino beendet.<br />

24<br />

Elisabeth Bonert


Unruheständler unterwegs<br />

Elisabeth Bonert<br />

Am 28. August war unser Ziel Heiligkreuz. Hatten sich anfangs nur<br />

sechs Teilnehmer gemeldet,so wuchs unsere Zahl erfreulicherweise<br />

auf 14 Interessierte an.<br />

Da Herr Professor Weber, leider verhindert war, gestaltete sich die Suche<br />

nach einem Dozenten recht schwierig. Glücklicherweise konnten<br />

wir Frau Maringer, wohnhaft in Heiligkreuz und ehemalige <strong>St</strong>adtführerin,<br />

für uns gewinnen. Ihr gelang es, das „Kleinod“ Heiligkreuz-Kapelle<br />

sowie die Pfarrkirche und den Brunnen kurzweilig und anschaulich<br />

darzustellen.<br />

Im 4. Jahrhundert soll die Kapelle Heiligkreuz von Helena, der Mutter<br />

Konstantins, die einige Zeit in Trier lebte, gegründet worden sein.<br />

Der Trierer Dompropst Arnulf errichtete eine romanische Kapelle. Sie<br />

ist eine der ältesten deutschen Kirchenbauten in der reinen Kreuzform,<br />

auch wenn deren Grundriss im Laufe der Zeit verändert wurde. Auch<br />

ist sie der Namensgeber von Heiligkreuz. Fotos: Monika Gard-Hurth<br />

25


1944 wurde die Kapelle größtenteils zerstört, und 1945–1958 wieder<br />

aufgebaut. 1976/77 erhielt die Kapelle wieder ihre ursprüngliche romanische<br />

Farbfassung.<br />

1960–1962 wurde aufgrund der gewachsenen Bevölkerung und ihrer<br />

Spendenhilfe im Süden der Kapelle die heutige Pfarrkirche errichtet.<br />

In ihr steht unter anderem eine aus der Heiligkreuz-Kapelle stammende<br />

Grablegungsgruppe.<br />

Die eigentlich „Ur-Heiligkreuzer-Wasserquelle“, das Herrenbrünnchen,<br />

ist weitgehend der Öffentlichkeit entzogen. Jetzt befi ndet es sich<br />

als stilisierte Darstellung auf dem Kirchplatz als Brunnen. Deshalb<br />

werden auch geschichtliche Sehenswürdigkeiten des <strong>St</strong>adtteils auf<br />

dem Brunnen wiedergegeben: Der romanische Tempelbezirk mit den<br />

Fußfällen, die 1909 erbaute Schule, die Europa als Zeichen für die<br />

Europäische Rechtsakademie, das Baumkreuz und das spätrömische<br />

<strong>St</strong>adttor, die Porta Alba. „Es<br />

sollte ein Geschichtsbrunnen<br />

sein“, so die Worte des Künstlers,<br />

des Metallbildhauers<br />

Klaus Apel.<br />

Frau Maringer gelang es, die<br />

Geschichte von Heiligkreuz<br />

mit der von Trier anschaulich<br />

zu vermitteln.<br />

Beim anschließendem Beisammensein<br />

beschlossen wir auch<br />

den nächsten Termin und Treffpunkt,<br />

und wir konnten Frau<br />

Maringer nochmals für einen<br />

weitern Vortrag gewinnen.<br />

Ausblick:<br />

Nächstes Treffen:<br />

Dienstag, 30. 10. 2012,<br />

15.30 <strong>St</strong>. Paulin<br />

26


Besondere Kirchenmusik in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

Prof. A. Müller-Kranich<br />

28. Oktober 16:00 h. Orgel Plus<br />

Zum Abschied unseres Pfarrers Br. Augustinus und für Sie alle spielen<br />

Anna Müller, Detmold, (Horn) und unser Organist Prof. A. Müller-<br />

Kranich, das virtuose Hornkonzert op.11 von Richard <strong>St</strong>rauss, die<br />

opulente Choralfantasie Wie schön leuchtet der Morgenstern op. 40,1<br />

von Max Reger, ein Orgelwerk „größten <strong>St</strong>ils“ und weitere Werke von<br />

J. S. Bach. E. Humperdinck, G. P. Telemann und E. Bozza.<br />

25. November 16:00h. Chor und Orgelkonzert<br />

Hinter dem Tod wartet das Leben<br />

Der Gedanke an den Tod und das ewige Leben refl ektiert den wichtigsten,<br />

einschneidenden und erschreckenden Punkt unseres Lebens. Im<br />

Angesicht des Todes wird uns bewusst, welche unüberbietbare Bedeutung<br />

unsere Beziehung zu GOTT und Seinem Willen besitzt. Maurice<br />

Durufl és Requiem lebt aus der Gregorianik und verzichtet bewusst auf<br />

den Schrecken des „Dies Irae“, auf den Tag des Zornes, und webt eine<br />

Klangwelt aus Hoffnung und Wehmut. Sigfrid Karg-Elerts Orgelfantasie<br />

zum Untergang der Titanic über das vertrauensvolle <strong>St</strong>erbelied<br />

„Näher mein Gott zu Dir“ thematisiert im Vergleich dazu noch mehr<br />

die lichte Ewigkeit. Es musizieren für Sie der Konzer Vokalkreis unter<br />

der Leitung von Prof. Karl-Ludwig Kreutz und unser Organist Prof. A.<br />

Müller-Kranich.<br />

Zwanzig vor Sechs, Adventmusik in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

Jeden Adventsonntag können Sie sich vor der Vesper in den Advent<br />

einstimmen lassen und der Sehnsucht nach dem Kommen des Erlösers<br />

in unsere Welt, der anderen Seite von Weihnachten, Raum geben.<br />

So. 2.12. , 17:40h. Wachet auf, Musik für Trompete und Orgel<br />

<strong>St</strong>efan Butterbach, Trompete und Prof. A. Müller-Kranich, Orgel, musizieren<br />

für Sie Werke über „Wachet auf” von H. Schroeder, von J. S.<br />

Bach, S. Karg-Elert u. a.<br />

27


So. 9.12., 17:40h. Hört, wie zart die Flöte tönet<br />

Gertrud Pazen, Querfl öte und Prof. A. Müller-Kranich, Orgel, spielen<br />

Werke von J. S. Bach: Badinerie, Sonate h-moll u.a.<br />

So. 16.12., 17:40h.<br />

Romantische Choralbearbeitungen zu : Macht hoch die Tür<br />

An der Orgel: Prof. A. Müller-Kranich.<br />

So. 23.12., 17:40h. Ave maris stella<br />

Gregorianik und Orgelmusik zu diesem Hymnus von G. Frescobaldi,<br />

N. de Grigny u. a. Gesang: Br. <strong>Matthias</strong> OSB und Prof. A. Müller-<br />

Kranich, Orgel.<br />

Ökumenischer Kinderbibeltag<br />

Samstag, den 27.10.2012<br />

von 9.45 -16.30 Uhr<br />

„Du mit mir“<br />

Zu diesem Tag sind Kinder von 5 – 10<br />

Jahren (bis zum 4. Schuljahr) eingeladen.<br />

„Du mit mir“ – Das hat einer in einem<br />

wunderbaren Gebet aufgeschrieben. Es<br />

steht jetzt in der Bibel als Psalm 23 – so<br />

heißen nämlich die Gebete in der Bibel.<br />

Dieser Mensch hat gemerkt: Manchmal<br />

geht es mir richtig gut; das macht mich<br />

froh. Manchmal ist es schwer, und ich<br />

habe Angst. Aber immer ist Gott bei mir,<br />

auf ihn ist Verlass.<br />

28


Dieses Gebet wollen wir am Kinderbibeltag kennen lernen. Dazu werden<br />

wir mit anderen Kindern reden, spielen, basteln, malen, singen...<br />

Alle, die in den vergangenen Jahren dabei waren, können bestätigen:<br />

Kinderbibeltag macht Spaß!<br />

Am Kinderbibeltag werden die Kinder um 9:45 Uhr im Foyer des<br />

Pfarrzentrums <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> empfangen.<br />

In Gruppen verbringen sie die meiste Zeit des Tages, aber es gibt ein<br />

gemeinsames Morgenlob und am Abschluss das Abendlob. Zum gemeinsamen<br />

Mittagessen bringt jede und jeder mit, was er oder sie gerne<br />

essen mag, und teilt es dann mit den anderen.<br />

Nähere Infos gibt Christiane Schwickerath, Tel. 35082<br />

29


Sonntag der Weltmission, 28.Oktober 2012<br />

„Dein Wort ist Licht für meine Pfade“, Ps 119,105, lautet das Motto,<br />

das MISSIO seiner diesjährigen Aktion gegeben hat. In den Mittelpunkt<br />

rückt Missio das Land Papua-Neuguinea.<br />

Dieses Land ist uns so fremd wie es weit entfernt liegt, nämlich bei<br />

Indonesien. Dass es in der Kaiserzeit zu unseren Kolonien gehörte,<br />

aber nach kurzer Dauer schon verloren ging, macht es uns auch nicht<br />

vertrauter. Warum also Papua-Neuguinea (PNG)?<br />

„Wir dürfen die Kirche und die Menschen, denen sie beisteht, jetzt<br />

nicht allein lassen“, schreibt MISSIO.<br />

Es gibt sie noch immer, die Missionarinnen und Missionare, die sich in<br />

dieses tropische Land wagen, nur dass sie heute nicht mehr ermordet<br />

werden, wie im 19. Jahrhundert. Heute gehört die Religion zum selbstverständlichen<br />

Teil des Lebens der Menschen in PNG. Sie beten vor<br />

den Parlamentssitzungen, Leserbriefe zitieren die Bibel und Richter<br />

empfehlen den Verurteilten beim Urteilsspruch, zur Besserung ihres<br />

Lebens mehr zu beten. Wo also liegt das Problem?<br />

Entwicklungshilfe-Programme nehmen sich der HIV-Kranken an, bekämpfen<br />

Drogen- und andere Missstände, lassen aber religiöse Aspekte<br />

außen vor. Aber genau das fordern die Menschen.<br />

„Wer hilft uns spirituell? Wir sind krank geworden, weil wir spirituell<br />

nicht genug Halt haben. Wir schreien nach jemandem, der unserem<br />

Leben einen Sinn gibt“, schreiben sie.<br />

Welch eine Aussage, und das aus Papua-Neuguinea!<br />

Helfen wir Missio, weitere Missionarinnen und Missionare auszusenden<br />

und zu helfen. Wer weiß, vielleicht kommen wir einmal in die<br />

Situation, von ihnen Hilfe zu bekommen.<br />

30<br />

Inge Lellinger


Nachrichten und Termine<br />

BÜCHEREI ST. MATTHIAS<br />

Die Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ist während der Herbstferien geschlossen.<br />

Die letzte Ausleihe ist am Sonntag, 30.9., die nächste Ausleihe ist erst<br />

wieder am Sonntag, 14.10.<br />

TERMINE DER KFD<br />

Montag, 1.10. um 14:30 Uhr Eucharistie und Frauenrunde im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Mittwoch, 10.10. um 18:00 Uhr Einladung zum Federweißen ins<br />

Weingut Wahlen. Eingeladen sind alle Frauen der Pfarrei. Anmeldungen<br />

bei Frau Maria Wahlen, Telefon: 32387.<br />

Mittwoch, 17.10., von 14:00 bis 17:00 Uhr Besinnlicher Nachmittag<br />

der kfd-Gruppen der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> mit Bruder Markus im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Dienstag, 30.10. um 15:00 Uhr Herbstfest im Pfarrheim Herz Jesu.<br />

Montag, 5.11. um 14:30 Uhr Eucharistie und Frauenrunde im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Mittwoch, 7.11. um 15:00 Uhr Frauenmesse in der Kirche Herz Jesu.<br />

Samstag, 24.11. und Sonntag, 25.11. Handarbeitsbasar im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. Valerius.<br />

Dienstag, 27.11. um 15:00 Uhr Eucharistie und Elisabeth-Feier im<br />

Pfarrheim Herz Jesu.<br />

Montag, 3.12. um 14:30 Uhr Eucharistie und Adventsfeier im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Dienstag, 4.12. um 15:00 Uhr Adventsfeier im Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Valerius.<br />

Mittwoch, 5.12. um 9:00 Uhr Frauenmesse in der Kirche Herz Jesu.<br />

ERSTKOMMUNION VORBEREITUNG 2013<br />

Am Sonntag, 21.10.2012 werden die Erstkommunionkinder in der<br />

Hl. Messe um 11:30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> der Gemeinde vorgestellt.<br />

Elternabende: Montag, 19.11.2012 und Mittwoch, 27.2.2013, jeweils<br />

um 20:15 Uhr im <strong>Matthias</strong>saal des Pfarrzentrums <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

33


MÄNNERTREFF<br />

Freitag, 12.10. um 15:00 Uhr Treffen im Café Hild.<br />

Freitag, 9.11. um 15:00 Uhr im Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Valerius mit einem<br />

Vortrag von Diakon Johannes Schaffrath.<br />

SENIORENTREFFEN<br />

Mittwoch, 17.10. um 15:00 Uhr Seniorentreffen im Pfarrzentrum <strong>St</strong>.<br />

Valerius mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Der Kindergarten<br />

feiert mit den Senioren das Erntedankfest.<br />

Nächste Termine: Am Mittwoch, 14.11. Gymnastik mit Frau Braun<br />

und am Mittwoch, 12.12. Einladung zur Adventsfeier.<br />

KLEIDERBOUTIQUE<br />

Donnerstag, 11.10., 8.11. und 6.12. jeweils von 15:00–17:00 Uhr Entgegennahme<br />

von Kleiderspenden im Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

Montag, 15.10.; 12.11. und 10.12. von 16:00–17:00 Uhr ist die Boutique<br />

zur Kleiderausgabe geöffnet.<br />

OLDIE-DISCO<br />

Samstag, 3.11. ab 20:00 Uhr Oldie-Disco im Nikolauskeller <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

SONDERKOLLEKTEN<br />

Samstag, 13.10. und Sonntag, 14.10. wird nach den Gottesdiensten in<br />

unseren drei Kirchen eine Sonderkollekte für die jeweiligen Baumaßnahmen<br />

gehalten. Vielen Dank allen, die bisher mit einer Gabe für<br />

die Kollekte oder mit einer Spende im Pfarrbüro zur Unterhaltung der<br />

Gebäude beigetragen haben!<br />

Nächste Termine: am 10./11. November und am 8./9. Dezember.<br />

MARTINSZÜGE IN DER PFARREI<br />

In diesem Jahr fi nden die Martinzüge in unserer Pfarrei an folgenden<br />

Tagen jeweils um 18:00 Uhr statt: am 7.11. in Herz Jesu, am 8.11. in<br />

<strong>St</strong>. Valerius und am 12.11. in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>.<br />

34


ADVENTSBASAR IN ST. VALERIUS AM 24. UND 25.<br />

NOVEMBER 2012<br />

Handarbeitskreis und Kinderhort <strong>St</strong>. Valerius laden herzlich zum Adventsbasar<br />

ins Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Valerius ein. Es werden Adventsgestecke,<br />

Gebäck, Marmelade und Handarbeiten aller Art, z.B. Puppenkleider,<br />

angeboten. Samstags ist der Basar von 14:00–17:30 Uhr bei<br />

Kaffee u. Kuchen geöffnet. Am Sonntag ab 11:00 Uhr geöffnet, mittags<br />

werden Erbsensuppe und Kartoffelsalat mit Würstchen, nachmittags<br />

Kaffee und Kuchen angeboten. Für Kinder gibt’s verschiedene<br />

Spiel- und Bastelangebote.<br />

Herzliche Einladung zum Besuch unseres Basars.<br />

ADVENTSMARKT IN ST. MATTHIAS AM 1. UND 2.<br />

DEZEMBER 2012<br />

Eröffnung am Samstag, 1.12. um 16:00 Uhr im <strong>Matthias</strong>saal des Pfarrzentrums,<br />

sonntags von 11:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

geöffnet. Ab 14:00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, ab 16:00 Uhr Offenes<br />

Singen im <strong>Matthias</strong>saal mit Advents- und Nikolausliedern, anschließend<br />

Besuch vom Nikolaus. Die Frauen der Gemeinde und der<br />

Handarbeitskreis der Kolpingfamilie haben ein reiches Angebot an<br />

Bastel- und Näharbeiten sowie weihnachtliche Backwaren vorbereitet<br />

und freuen sich auf Ihr Kommen. Der Eine Welt Kreis ist ebenfalls<br />

mit interessanten, internationalen Produkten vertreten. Außerdem erwarten<br />

Sie eine große Auswahl an schönen Büchern und ein wohl sortierter<br />

Flohmarkt. Der Erlös wird wie jedes Jahr einem guten Zweck<br />

zugeführt.<br />

KEB VORTRÄGE UND VERANSTALTUNGEN<br />

Mittwochs von 10:00 bis 11:00 Uhr im Schammatdorf-Zentrum, Im<br />

Schammat 13a, Treffen der Krabbelgruppe „Senfkorn“, Eltern-Kind-<br />

Gruppe mit Anleitungen zu Spiel und zur Grundlegung des Glaubens,<br />

Leitung: Frau Martina Walther.<br />

Dienstags – vierzehntägig – von 15:00–17:00 Uhr Seniorentanz:<br />

„Freude an und durch Beweglichkeit“, Leitung: Frau Josefi ne Dahm.<br />

35


Neue Interessentinnen sind jederzeit willkommen und Anmeldungen<br />

am Kursnachmittag möglich.<br />

Donnerstags von 9:00–10:00 Uhr Heilgymnastik im Pfarrzentrum <strong>St</strong>.<br />

<strong>Matthias</strong> unter der Leitung von Frau Regina Sohn.<br />

Mittwochs von 15:00–18:00 Uhr Bastel- und Handarbeitskreis im Kolpingraum<br />

des Pfarrzentrums <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, Leitung: Frau Elfriede Reil.<br />

Donnerstags – vierzehntägig – um 14:00 Uhr im Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Valerius<br />

Handarbeitskreis, Ansprechpartner: Frau Ilse Alt, Feyener Weg<br />

18, Tel: 34230 und Frau Ursula Jungnickel, Im Hofacker 7, Tel: 30428.<br />

Interessierte Teilnehmerinnen sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Termine und Nachrichten aus dem Bistum und Dekanat:<br />

MIT GOTT SPRECHEN – ZUGÄNGE ZUM GEBET<br />

Vortragsreihe im Kloster Bethanien, Domänenstraße 98, 54295 Trier.<br />

Freitag, 26.10. um 20:00 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Dr. Werner Schüßler:<br />

Beten – „ein abergläubiger Wahn (I. Kant)?“ Philosophische Überlegungen<br />

zum Gebet.<br />

Freitag, 9.11. um 20:00 Uhr Vortrag von Dr. Hans-Georg Gradl, Theologische<br />

Fakultät Trier: „Abba – Vater!“ Grundzüge des Gebets im<br />

Neuen Testament.<br />

Freitag, 23.11. um 20:00 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Johannes Brantl,<br />

Theologische Fakultät Trier: „Aufmerksamkeit in ihrer reinsten Form“<br />

(Simone Weil) Systematisch-theologische Überlegungen zum Gebet.<br />

Freitag, 7.12. um 18:00 Uhr Vortrag von Priorin Sr. Mirijam Schaeidt<br />

OSB, Kloster Bethanien: „Dein Sehnen ist dein Gebet“ (Augustinus)<br />

Gebet als Ausdruck existentieller Sehnsucht nach dem Ewigen.<br />

36


Verstorbene unserer Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

Aus unserer Pfarrei sind von Mai bis August 2012 verstorben:<br />

+Berthold Düpre, Gerberstraße<br />

+Albert Engel, Lavenstraße<br />

+Josefi ne Merling, Gallstraße<br />

+Marianne Schneider, Krausstraße<br />

+Maria Thörnig, Pellingerstraße<br />

+Helga Langenbach, frh. Pfarrsekretärin in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

+Heinrich Schmitt, Krausstraße<br />

+Barbara Degen, Saarstarße<br />

+Anneliese Schneider, Hohenzollernstraße<br />

+Anna Kläs, Am Irscher Hof<br />

+Ingrid Radtke, Wyttenbachstraße<br />

+Wolfgang Wilwert, Im Nonnenfeld<br />

+Gertrud Komusin, Lintzstraße<br />

+Rudolf Maier, frh. Töpferstraße<br />

+Theresia Loser, Friedrich-Wilhelm-<strong>St</strong>raße<br />

+Manfred Becker, Am Irscher Hof<br />

+Wilhelm Bretz, Auf der <strong>St</strong>einrausch<br />

+Gereon Knauf, Nikolausstraße<br />

+Angela Werner, Bornewasserstraße<br />

+Josef Merlot, Medardstraße<br />

+Marianne Graf, Töpferstraße<br />

+Oswald Höller, Görresstraße<br />

+Irmgard Bryla, Auf der <strong>St</strong>einrausch<br />

+Renate Karl, Feyener Weg<br />

+Katharina Pfaffendorf, frh. Auf der <strong>St</strong>einrausch<br />

+Johann Mainz, Töpferstraße<br />

37


Sponsoren des <strong>Pfarrbrief</strong>s<br />

38


Schmunzeliges:<br />

(gerade Woche)<br />

(ungerade Woche)<br />

Änderungen bei den Werktagsgottesdiensten<br />

Mit dem 1. Oktober beginnt die veränderte Gottesdienstordnung bei den Werktagsgottesdiensten.<br />

Künftig wird die Eucharistie in den ungeraden Wochen freitags um<br />

15:00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche und in den geraden Wochen dienstags um 8:30<br />

Uhr in der Valeriuskirche gefeiert. Die Eucharistie um 10:30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

entfällt, da dort werktags jeden Abend um 18:15 Uhr die Möglichkeit zur Mitfeier<br />

von Versper und Eucharistie besteht.<br />

Fragt der Zöllner an der Grenze: „Haben Sie etwas zu verzollen?” „Nein.”<br />

„Und was haben Sie in der Flasche da?” „Das ist Wunderwasser aus Lourdes.”<br />

Der Zöllner riecht an der Flasche und stellt fest, dass es Cognac ist. Der Reisende<br />

rechtfertigt. „Sehen Sie, schon wieder ein Wunder.”<br />

39


Firmung in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> mit Weihbischof Dr. Helmut Dieser Fotos: Thomas Lehnart

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