Da waren wir schon ganz unruhig, ist es doch inzwischen eine gute alte Tradition, <strong>die</strong> Kröpeliner Straße beim Eintreffen der ersten Sonnenstrahlen zu entpflastern, um irgendetwas instantzusetzen - wahrscheinlich immer das, was beim letzten Aufbuddeln kaputt gegangen ist. FOTO: TOM MAERCKER
00.1 __ //// EDITORIAL | INHALT Inhalt <strong>die</strong>ses Heftes Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, das Erscheinen des deutschen Armutsatlas’ war seinerzeit Anlass für uns, ein Heft mit einer entsprechenden Schwerpunktlegung zu planen – noch ohne zu wissen, wie schwierig es werden würde, <strong>die</strong> Situation auf lokaler Ebene abzubilden: Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es keine entsprechenden Statistiken mehr, verfügbar waren lediglich geschätzte Zahlen von Rostockern, <strong>die</strong> schon lange aktiv im sozialen Bereich arbeiten. Angesichts <strong>die</strong>ser Sachlage haben wir einen anderen Ansatz gewählt - uns um Annäherung an das Thema aus verschiedenen Perspektiven bemüht. Während sich also Susanne Prills Beitrag maßgeblich aus ihren langjährigen Erfahrungen als Stadteilmanagerin speist, befasst sich Ulf Gausmann berufsbedingt stärker mit den psychologischen Auswirkungen von Armut. Darüber hinaus stellen wir lokale Initiativen vor, <strong>die</strong> von Armut betroffenen oder bedrohten Menschen helfen, haben Gespräche geführt, Meinungen <strong>und</strong> Informationen zusammengetragen. Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Cornelia Mannewitz: Fiskal, trivial, scheißegal . . . 2 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Titelthema: Armut in Rostock Fakten, Meinungen, offene Fragen . . . . . . . . . . . . . . 5 Susanne Prill: Um ein Kind großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Der Verein Wohltat e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Weitere Rostocker Institutionen . . . . . . . . . . . . . . . 10 Tom Maercker: Wie arm sind wir eigentlich . . . 12 Ulf Gausmann: Die Kreise der Macht <strong>und</strong> ... . . . 17 Benno Thiel: Gekaufte Politik . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Ideen für Rostock: Die Waldorfschule Rostock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Und außerdem: Gottfried Hägele: Was wollen Sie denn . . . . . . . 30 Jens Langer: Andreas Ciesielski ist tot . . . . . . . . . 32 Jens Langer: Wohin im Sommerurlaub . . . . . . . . 33 K. Koebe: Denn das Leben gefällt ihm nicht . . . 35 Herma Ebinger: Umweltpreis für Hof Ulenkrug 36 FOTO: TOM MAERCKER Lesenswert, wie immer, auch <strong>die</strong> übrigen Beiträge des Hefts: Ein Kommentar zu aktuellen kulturellen Entwicklungen, ein Beitrag über Rostocks erste Schule in freier Trägerschaft <strong>und</strong> ein Text, den ein frischgebackener Bützow-Fan verfasst hat, um nur einige zu nennen. Also: Nutzen Sie das Frühlingswetter...zum Lesen <strong>und</strong> zum Aktivwerden...es gibt viel zu tun, auch in Rostock. Ihre Kristina Koebe Hauptsache: Kaufen!