BEtRIEBStECHnIK - Österreichische Chemie-Zeitschrift

powtech
Online-Partikelmessung im ATEX-Bereich
Die J. Engelsmann AG entwickelte
das Partikelmessgerät JEL Horus nach
der Erstvorstellung auf der POWTECH
2013 weiter, sodass es neben den üblichen
Anwendungsbereichen auch in
explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt
werden. Auf Grundlage einer
Baumusterprüfung kann die JEL Horus
in folgenden ATEX-Zonen verwendet
werden:
Zonen 0/1/2 sowie 20/21/22 (innen)
und Zonen 1/2 sowie 21/22 (außen).
Bei der Online-Partikelmessung
strömt das Feingut durch das Produktfallrohr
der Siebmaschine. Mittels
des Produktführungsdaches wird die
für die Messung benötigte Menge des
Produktes permanent dem optischen
System zugeführt. Dort wird das Produkt
detektiert und das Messergeb-
nis entsprechend ausgewertet. Dieser
Vorgang findet kontinuierlich statt. Es
handelt sich somit um eine echte Online-Partikelmessung.
Anhand der mitgelieferten
Software kann das Überwachungsspektrum
individuell auf
das Produkt eingestellt werden. Bei
Abweichung von dem voreingestellten
Kornspektrum wird ein entsprechendes
Signal erzeugt, welches zur
weiteren Verarbeitung (z.B. in einem
bauseitigen PLS-System) verwendet
werden kann.
JEL Horus ist herstellerunabhängig
bei allen gängigen Siebmaschinen
zur Detektierung von rieselfähigen
Schüttgütern mit einem Kornspektrum
von 150 bis 6.000 um Durchmesser
einsetzbar. Das Partikelmessgerät
JEL Horus wird in allen Bereichen der
„Lab butler“ Chemikalien-Sammelwagen
Ein Sammelwagen für Chemikalien
und wässrige Lösungen
• Der Alb E besteht aus den Modulen:
• Sammeltank mit 100 Liter Fassungsvermögen
• Sicherheitswanne mit 110 Liter Fassungsvermögen
• elektrische Pumpe, die die Chemikalien
aus den externen Entsorgungsunterbauten
in den Sammeltank
absaugt und nach manueller
Umschaltung der Wegeventile, den
Sammeltank in den kundenseitigen
Entsorgungstank entleert
Chemie, Pharmazie, Nahrungsmittel-,
Kunststoff- und artverwandten Industrie
eingesetzt.
www.engelsmann.de
POWTECH 2013
Halle 4A, Stand 4A-323
• Elektropumpe mit einer Förderleistung
von max. 18 Liter / min
• stufenlose Füllstandmessung im
Sammeltank ohne Medienberührung
• Saugschlauch und Gaspendelleitung
mit tropffreien Schnellkupplungen
• Leergewicht < 70 kg
ATEX konforme Ausführung wählbar.
www.arbacon.de
TechoPharm 2013
Halle 9, Stand 9-655
Magnet ohne Schweißnähte schließt Bakterienbildung aus
Goudsmit Magnetic Systems aus
dem niederländischen Waalre präsentiert
ein neues Sortiment Clean-
Flow-Magnete. Sowohl die normalen,
als auch die rotierenden Clean-Flow-
Magnete der neuen Serie haben keine
Schweißnähte. Dies ermöglicht
eine sehr glatte Fertigbearbeitung und
schließt jede Bakterienbildung aus.
Die Ra-Werte, die zwischen 0,05 en
0,3 liegen, gewährleisten, dass selbst
der feinste Eisenstaub aus Pulvern
entfernt werden kann. Auch die Konstruktion
der Tür ist geändert worden.
Sie hat nun zwischen dem Extractor
und dem Magneten einen Schnellverschluss,
wodurch der Extractor immer
mit nach außen gezogen wird. Das
vermeidet eine Situation, in dem der
Extractor während der Magnetreinigung
im Produktstrom verbleibt und
so Eisen wieder in das Produkt zurückgeführt
wird. Durch eine neue Abdichtung
kann mit einem hohen Überdruck
gearbeitet werden, ohne dass
Lecks entstehen. Das ist vor allem
wichtig beim Abfüllen druckempfindlicher
Bigbags.
Clean-Flow-Magnete gibt es in
der normalen, sich automatisch reinigenden
und der rotierenden Version.
Sie entfernen Eisenteilchen aus Pulvern
und sind, je nach Ausführung,
geeignet für schwer zugängliche Stellen
und schlecht fließenden, fettigen
Pulvern, wie z.B. Milchpulver. Solche
Magnete können auch zusammen mit
einem Metalldetektor geliefert werden,
so dass das Produkt kurz vor dem
Laden bzw. Verpacken kontrolliert
wird und keine Metallteilchen zurückbleiben.
Weil die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie
immer höhere
Anforderungen stellt, wird Goudsmit
künftig alle Clean-Flow-Magnete entsprechend
dem neuen Konzept herstellen.
www.goudsmit-magnetics.nl
POWTECH 2013
Halle 1, Stand 1-339
46 Österreichische Chemie Zeitschrift 2/2013