28.01.2015 Aufrufe

Download - Uponor

Download - Uponor

Download - Uponor

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Installieren mit <strong>Uponor</strong><br />

Planungsgrundlagen > Schallschutz<br />

Schallschutz<br />

Die DIN 4109 mit der Ergänzungstabelle<br />

A1 regelt die schallschutztechnischen<br />

Mindestanforderungen<br />

in Gebäuden bei unterschiedlichen<br />

Anforderungen sowie unter Bezugnahme<br />

der Geräuschquelle. Folgen de<br />

maximale Schalldruckpegel in dB(A)<br />

sind zulässig:<br />

Auszug aus DIN 4109 mit Ergänzungstabelle A1:<br />

Geräuschquelle<br />

Art der schutzbedürftigen Räume:<br />

Wohn- und Schlafräume<br />

Kennzeichnender Schalldruckpegel dB(A)<br />

Unterrichts- und Arbeitsräume<br />

Kennzeichnender Schalldruckpegel dB(A)<br />

Wasserinstallationen ≤ 30 1) 2) ≤ 35 1)<br />

(Wasserversorgungs- und<br />

Abwasseranlagen gemeinsam)<br />

sonstige haustechnische Anlagen ≤ 30 3) ≤ 35 3)<br />

1)<br />

einzelne, kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen der Armaturen und Geräte nach Tabelle 6 (Öffnen, Schließen, Umstellen, Unterbrechen u. a.)<br />

entstehen, sind zur Zeit nicht zu berücksichtigen.<br />

2)<br />

Werkvertragliche Voraussetzungen zur Erfüllung des zulässigen Installationsschalldruckpegels:<br />

- Die Ausführungsunterlagen müssen die Anforderungen des Schallschutzes berücksichtigen, d. h. u. a. zu den Bauteilen müssen die erforderlichen<br />

Schallschutznachweise vorliegen.<br />

- Außerdem muss die verantwortliche Bauleitung benannt und zu einer Teilabnahme vor Verschließen bzw. Verkleiden der Installation hinzugezogen<br />

werden. Weitergehende Details regelt das ZVSHK-Merkblatt „Schallschutz“, zu beziehen durch „Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

(ZVSHK), Rathausallee 6, 53757 Sankt Augustin“.<br />

3)<br />

Bei lüftungstechnischen Anlagen sind um 5 dB(A) höhere Werte zulässig, sofern es sich um Dauergeräusche ohne auffällige Einzeltöne handelt.<br />

Auf Grund der Fußnote 2) müssen bei der Planung/Ausführung Schallschutznachweise vorgelegt werden. Unter „sonstige haustechnische Anlagen“<br />

sind z. B. auch Heizungsanlagen inklusive der Wärmeverteilung zu verstehen.<br />

Hinweis:<br />

Der maximale Installationsgeräuschpegel Lin ≤ 30 dB(A) im Wohnungsbau entspricht derzeit<br />

den anerkannten Regeln der Technik und der aktuellen Rechtsprechung. Zweck aller Schallschutzmaßnahmen<br />

ist es, Menschen in Aufenthaltsräumen vor unzumutbaren Belästigungen durch<br />

Schallübertragung zu schützen. Unter schutzbedürftigen Räumen sind nach DIN 4109 mit der<br />

Ergänzungstabelle A1 folgende Räume zu verstehen:<br />

Wohnräume, einschließlich Wohndielen<br />

Schlafräume, einschließlich Übernachtungsräume in Beherbergungsstätten und Betten räume<br />

in Krankenhäusern und Sanatorien<br />

Unterrichtsräume in Schulen, Hochschulen und ähnlichen Einrichtungen<br />

Büroräume (ausgenommen Großraumbüros), Praxisräume, Sitzungsräume und ähnliche<br />

Arbeitsräume<br />

64 UPONOR GEBÄUDETECHNIK TECHNISCHER GESAMTKATALOG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!