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Installieren mit <strong>Uponor</strong><br />

Planungsgrundlagen > Allgemeine Planungsgrundlagen<br />

Allgemeine Planungshinweise<br />

Potentialausgleich<br />

Als Potentialausgleich müssen nach<br />

VDE 0190 alle metallenen Teile in<br />

der Hausinstallation miteinander<br />

leitend verbunden werden. Die<br />

<strong>Uponor</strong> Verbundrohr- und PE-Xa-<br />

Installa tions systeme sind jedoch<br />

keine leitfähigen Leitungsanlagen<br />

und können deshalb nicht als<br />

Potentialausgleich genutzt werden.<br />

Hinweis:<br />

Der Installateur oder Bauleiter<br />

hat den Auftraggeber<br />

oder den Beauftragten des<br />

Auftraggebers darauf hinzuweisen,<br />

dass durch einen<br />

zugelassenen Elektroinstallateur<br />

geprüft wird, ob durch<br />

die Installation von <strong>Uponor</strong><br />

Installationssystemen die<br />

vorhandenen elektrischen<br />

Schutz- und Erdungsmaßnahmen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

werden (VOB Teil C, allgemeine<br />

technische Vertragsbedingungen<br />

ATV).<br />

Mischinstallation<br />

Bei Trinkwasserinstallationen mit<br />

zwei oder mehreren Metallrohrsystemen<br />

muss in Fließrichtung gesehen<br />

erst der unedle und dann der edle<br />

Werkstoff eingesetzt werden, z. B.<br />

erst die verzinkte Stahlleitung, dann<br />

die Kupferleitung. Die <strong>Uponor</strong> Verbundrohr-<br />

und PE-Xa-Installationssysteme<br />

sind mit Metallrohr- und<br />

Kunststoffrohrsystemen kombinierbar.<br />

Die Einhaltung einer bestimmten<br />

Fließrichtung ist, anders als bei<br />

Misch installationen mit mehreren<br />

Metallen, für die <strong>Uponor</strong> Installationssysteme<br />

nicht notwendig.<br />

Außenkorrosionsschutz der<br />

<strong>Uponor</strong> Fittings<br />

Für Mischinstallationen mit anderen<br />

Installationssystemen bestehen<br />

aus Gründen des Außenkorrosionsschutzes<br />

keine Einschränkungen.<br />

Die anerkannten Regeln der Technik<br />

sind zu beachten. Aus Sicht des<br />

Oberflächenkorrosionsschutzes<br />

können <strong>Uponor</strong> Fittings direkt in<br />

Beton, Estrich oder unter Putz verlegt<br />

werden. Es gibt allerdings<br />

Begleitumstände, die generell einen<br />

Schutz von metallischen Verbindern<br />

bzw. metallischen Komponenten<br />

im direkten Kontakt mit Baustoffen<br />

erfordern, diese sind in Kombina tion:<br />

permanente bzw. dauerhafte<br />

Durchfeuchtung und<br />

ein pH-Wert größer 12,5.<br />

In dieser Situation empfehlen wir<br />

für die metallischen <strong>Uponor</strong> Installationsfittings<br />

eine geeignete<br />

Ummantelung z. B. mittels Isolierband,<br />

Dämmband, Schrumpfmuffe<br />

o. ä. Unabhängig vom Korrosionsschutz<br />

der Formteile sind die<br />

gesetzlichen Vorschriften, einschlägige<br />

Normen für den jeweiligen<br />

Anwendungsfall vor allem vor<br />

dem Hintergrund der Wärmedämmung<br />

und Schallentkopplung zu<br />

berücksichtigen. Vor dem Aufbringen<br />

der Dämmung ist die vorgeschriebene<br />

Dichtheitsprüfung<br />

(siehe Anhang) vorzunehmen.<br />

Verarbeitungshinweise<br />

Gewindeverbindungen<br />

Gewindedichtmittel müssen für den<br />

jeweiligen Anwendungsfall geprüft<br />

und zugelassen sein. Diese sind<br />

entsprechend den Angaben des<br />

Dichtungsmittelherstellers anzuwenden.<br />

Hinweis:<br />

Bei den <strong>Uponor</strong> RTM Fittings<br />

dürfen nur Hanf und Teflon<br />

als Dichtmittel eingesetzt<br />

werden.<br />

<strong>Uponor</strong> Installationsfittings dürfen<br />

nur mit genormten Gewinden<br />

(DIN EN 10226-1) kombiniert werden.<br />

Die Erstellung der Gewindeverbindung<br />

muss vor der Rohrverbindung<br />

erfolgen, damit die Rohrverbindung<br />

nicht belastet wird. Die<br />

Gewindeverbindungen sind fachgerecht<br />

nach den anerkannten Regeln<br />

der Technik auszuführen. Bei der<br />

Verarbeitung von Messingbauteilen<br />

darf generell keine Gewalt angewendet<br />

werden. Zuviel Gewindedichtmittel<br />

(z. B. Überhanfungen)<br />

an den Gewindeverbindungen sind<br />

zu vermeiden. Folgende Punkte<br />

sind bei der Erstellung von Gewindeverbindungen<br />

zu beachten:<br />

Durch zu starkes Anziehen<br />

der Gewindeverbindung besteht<br />

die Gefahr der Materialbeschädigung,<br />

es sind geeignete<br />

Werkzeuge zu verwenden.<br />

Die Montagewerkzeuge dürfen<br />

zum Anziehen der Verbindung<br />

nicht verlängert werden (z. B.<br />

durch Aufstecken von Rohren).<br />

Alle eingesetzten Materialien<br />

und Hilfsstoffe (z. B. Dicht-,<br />

Montage- und Reinigungsmittel)<br />

müssen frei von spannungsrisskorrosions-auslösenden<br />

Medien<br />

(z. B. ammoniak- oder chloridhaltige<br />

Verbindungen) sein.<br />

34 UPONOR GEBÄUDETECHNIK TECHNISCHER GESAMTKATALOG

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