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Trambahnumlauf 2006 Planung für den Fußgängerbereich zwischen Bahnhof und Landsberger Straße 2006 Anfang Januar gab die Pasinger SPD eine ausführliche Stellungnahme zum Bebauungsplan Pasing Nr. 1922a im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens als öffentliche Stellungnahme ab. Prinzipiell wurde der Bebauungsplan begrüßt und einige Anregungen gegeben, aber auch Bedenken geäußert. Auch der Erhalt des Wasserpumpenhauses wurde wiederum gefordert. Während die Pasinger und Obermenzinger SPD offen ihr „Nein! zum Flughafen Oberpfaffenhofen“ bekundeten, wurde dieser Antrag durch die Stimmenmehrheit der CSU und FDP im BA 21 abgelehnt. Für die sinnvolle Realisierung der Nordumgehung Pasing (NUP) forderte die SPD unter anderem ein Verkehrskonzept auch für die Siedlungsgebiete nördlich der Bahnanlagen, um negativen Auswirkungen durch den steigenden Durchgangsverkehr entgegenzusteuern. Bei der Stellungnahme zur NUP entwickelte sich ein harter Kampf um die besten Konzepte. Eine Zusammenarbeit bzw. eine einstimmige Stellungnahme war seitens der Mehrheit im BA 21 zum Sommer nicht erwünscht. Demzufolge wurde auch die dazu erfolgte ausführliche Stellungnahme der SPD abgelehnt. Um der Mehrheit im BA 21 ihre Handlungsweise noch deutlicher vor Augen zu halten, wurde dann die Stellungnahme der SPD in 12 Anträge aufgegliedert und einzeln eingereicht. Diese Anträge betrafen Punkte und Überlegungen, die zur Realisierung eines funktionierenden Zentrums wünschenswert, notwendig und eigentlich in Pasing auch unbestritten waren. Im September musste dann einzeln über diese Anträge abgestimmt werden. Das Ergebnis war: 11 Ablehnungen! Der 12. Antrag für ein Verkehrskonzept für Gebiete nördlich der Bahn wurde mit Hilfe der Fraktionssprecherin der CSU, zur Verblüffung der SPD, dann doch angenommen. Die Idee der Pasinger SPD für einen Kinderspielplatz westlich der Pasinger Fabrik erhielt ebenso die Zustimmung im Bezirksausschuss wie die Erweiterung des Landschaftsparks. Weitere wichtige Beschlüsse betrafen die Planung zum Gelände der Post und zur zukünftigen Nutzung der Paul-Gerhardt-Allee. Außerdem brachte die Pasinger SPD als erste den Antrag ein, Bebauungspläne im Internet verfügbar zu machen, was mittlerweile selbstverständlich geworden ist. Die SPD setzte sich auch massiv gegen die von Gräfelfing gewünschte Verlegung der Staatsstraße 2063 ein. Für das Zentrum von Pasing konkretisierten sich langsam die einzelnen Entscheidungen: Die Tram sollte zum Bahnhof geführt werden. Ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich vom Bahnhofsplatz über die Gleichmannstraße und Bäckerstraße einschließlich der Landsberger Straße zwischen Marienplatz und Rathausplatz kristallisierte sich als gewünschte Lösung heraus. Aber auch ein vermeintlich kleines Anliegen wie die von der Landeshauptstadt installierten Durchfahrbarrieren für Fahrradfahrer an verschiedenen Stellen des Stadtbezirks wurden thematisiert und der Abbau leider abgelehnt. 30
Bürgerprotest gegen Bauwahn Aktionstag gegen die Verlegung der Staatsstraße 2063 auf dem Feld zwischen Pasing und Gräfelfing 2007 FRANZ LANGINGER *1937 Angestellter, zuletzt Betriebsratsvorsitzender der Fa. Spinner GmbH – Elektrotechnik, 1 Kind 1959 Eintritt in die SPD 1972-1996 Mitglied des Bezirksausschusses Pasing, 1967-1971 stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Pasing Engagement für Kommunal- und Sozialpolitik sowie Wohnungsbaugenossenschaften Medaille „München leuchtet“ in Silber 31
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