Elterninformation Sprachförderung - BKK Starke Kids
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<strong>Elterninformation</strong> Sprachförderung<br />
Liebe Eltern,<br />
wenn ein Kind das erste Wort spricht, dann ist das wie ein kleines Wunder. Wir können<br />
beobachten, wie langsam alle Dinge Namen bekommen, wie es die ersten Sätze bildet, bis<br />
es schließlich mit uns spricht. Ein paar Jahre später lernt es Lesen und Schreiben – eine<br />
wichtige Voraussetzung, um in unserer Gesellschaft zurechtzukommen. Grundlage dafür<br />
ist eine optimale Sprachentwicklung schon ab dem 2. Lebensjahr.<br />
Unterstützen Sie Ihr Kind dabei!<br />
Sprachentwicklung ist immer ein Teil der Gesamtentwicklung des Kindes. Ermöglichen Sie<br />
Ihrem Kind die Umwelterfahrungen, die es braucht, um sich nach seinem individuellen<br />
„Entwicklungsplan“ weiterzuentwickeln. Es gibt verschiedene Arten von Umwelterfahrungen,<br />
die, einzeln für sich betrachtet, Bausteine in der Entwicklung Ihres Kindes darstellen.<br />
Dazu gehören Erfahrungen mit Gefühlen, mit zwischenmenschlicher Verständigung<br />
und mit zu lösenden Problemen. Sprache lernt Ihr Kind am besten in positiver und<br />
fröhlicher Atmosphäre und in Verbindung mit kindgerechtem Spiel. Schenken Sie Ihrem<br />
Kind eine sichere und ermutigende Beziehung, die geprägt ist von Ihrem Einfühlungsvermögen.<br />
Die Fähigkeit zum Spracherwerb ist angeboren und verläuft immer mit der gleichen Strategie.<br />
Kinder imitieren ihre Eltern. Sie fragen viel und unablässig und zeigen damit ihre<br />
Neugierde und ihre Lernfähigkeit. Sie fordern aber auch Aufmerksamkeit und Zuwendung<br />
und zeigen damit ihr Bedürfnis nach Kommunikation. Nehmen Sie sich dafür ausreichend<br />
Zeit. Egal, ob Sie 15 Minuten oder eine Stunde mit Ihrem Kind sprechen – wichtig ist, dass<br />
Sie dabei keine anderen Dinge parallel erledigen.<br />
Wir möchten Ihnen nachfolgend noch ein paar Tipps geben, die Ihnen bei der Sprachentwicklung<br />
Ihres 2-Jährigen helfen können.<br />
• Schauen Sie Ihr Kind an, wenn Sie mit ihm sprechen oder ihm zuhören.<br />
• Lassen Sie Ihr Kind aussprechen und verbessern Sie Ihr Kind nicht, während es redet.<br />
• Wiederholen Sie in vollständigen, aber einfachen Sätzen das Gesagte. Ihr Kind spürt so, dass Sie<br />
es verstanden haben, und gleichzeitig geben Sie ein korrektes Sprachvorbild.<br />
• Singen und tanzen Sie mit Ihrem Kind. Das macht Spaß und schafft dadurch eine leichte und<br />
unkomplizierte Atmosphäre.<br />
• Lesen Sie Ihrem Kind – wenn möglich – jeden Tag vor. Kinder lieben das Zuhören. Sehen Sie sich<br />
daher gemeinsam Bilderbücher an und sprechen Sie darüber.<br />
• Ihre Stimme sollte der erzählten Geschichte angepasst sein, also freudig, aufgeregt, ängstlich<br />
oder wütend klingen.<br />
• Vorleserituale, wie z. B. vor dem Zu-Bett-Gehen geben Orientierung, Halt und Struktur.<br />
• Buchtipps für das geeignete Alter erhalten Sie im Buchladen oder unter www.lesestart.de.
Kinder lernen das Sprechen unterschiedlich schnell. Betrachtet man die Sprachentwicklung<br />
von 2-jährigen Kindern, so lernen sie täglich etwa neun neue Wörter.<br />
Wie können Sie erkennen, ob sich Ihr Kind sprachlich ideal entwickelt<br />
Lassen Sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes im Rahmen unseres erweiterten Vorsorgeprogramms<br />
<strong>BKK</strong> STARKE KIDS testen. Unser <strong>BKK</strong> Kindergartencheck ist kostenfrei und<br />
richtet sich an Kinder zwischen 33 und 42 Monaten. Ihr Kinderarzt wird im Rahmen dieser<br />
Untersuchung die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes überprüfen und bei Bedarf einen<br />
umfangreichen Sprachtest durchführen.<br />
Besonders zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr können Sprachstörungen auftreten, die in<br />
diesem Alter am besten durch eine gezielte fachärztliche Untersuchung und Testverfahren<br />
erkannt und behandelt werden können.<br />
Ihr Kinder- und Jugendarzt wird Sie dazu im Rahmen des Vorsorgeprogramms <strong>BKK</strong><br />
STARKE KIDS umfassend informieren.<br />
Gesunde, glückliche und starke Kinder wünscht Ihnen<br />
Ihre <strong>BKK</strong> gemeinsam mit dem PaedNetz Bayern und dem BVKJ Bayern