Download - Evangelische Kirchengemeinde Bad Nauheim
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Unser Brief<br />
werden. Dies ermöglicht die Nutzung<br />
der Johanneskirche für Vorträge, Lesungen<br />
oder Kleinkunst und vor allem<br />
für Kammer- und Orgelkonzerte in<br />
kleinerem Rahmen als in der Dankeskirche.<br />
Damit wären wir bei der Orgel, unserem<br />
großen Sorgenkind. Seit 33 Jahren<br />
ist sie nicht ausreichend gepflegt<br />
worden und „pfeift mittlerweile auf<br />
dem letzten Loch“. Der Orgelsachverständige<br />
hat sie kürzlich besichtigt und<br />
festgestellt, sie habe keinerlei künstlerische<br />
Ambitionen. Das sollte nicht so<br />
bleiben! Eine Reinigung steht an, und<br />
die Windversorgung muss erneuert<br />
werden, da die Blasebälge brüchig<br />
geworden sind. Auch die Tastenbeläge<br />
und einige Register sind defekt.<br />
Aber wir wollen sie nicht einfach nur<br />
ersetzen. Vielmehr nutzen wir die<br />
Gelegenheit, den Charakter der Orgel<br />
grundlegend zu verändern, was mit<br />
nur moderatem Mehraufwand erreicht<br />
werden kann. In einem ersten Schritt<br />
werden wir sie daher umdisponieren<br />
lassen, um insbesondere Bach´sche<br />
Orgelwerke spielbar zu machen. Dann<br />
ergänzt sie die Orgel in der Dankeskirche,<br />
die durch ihre romantischen<br />
Register und ihr rekonstruiertes<br />
Fernwerk stilistisch anders angelegt<br />
ist. Aufgrund der Dringlichkeit hat der<br />
Kirchenvorstand beschlossen, diese Arbeiten<br />
bis Ostersonntag abzuschließen,<br />
rechtzeitig zum Eröffnungskonzert der<br />
Wetterauer Kirchenmusiktage 2012.<br />
In den nächsten Jahren denken wir<br />
daran, zwei neue Register einzubauen<br />
und die Klangmöglichkeiten des<br />
Instrumentes damit noch einmal zu<br />
erweitern. Dazu muss aber die Finanzierung<br />
gesichert sein. Die aktuelle Reparatur<br />
werden wir zunächst mit etwa<br />
20.000 Euro aus der Rücklage für die<br />
Johanneskirche vorfinanzieren. Damit<br />
die Renovierung und Nutzungserweiterung<br />
der Johanneskirche möglich wird,<br />
muss diese in nächster Zeit nach und<br />
nach durch Konzerteinnahmen und<br />
Spenden wieder aufgefüllt werden.<br />
Der Freundeskreis für Kirchenmusik<br />
und die namhafte Spende eines <strong>Bad</strong><br />
<strong>Nauheim</strong>er Geschäftsmanns haben<br />
den Anfang gemacht, und dafür sagen<br />
wir herzlichen Dank!<br />
Wir werden über den Fortgang des<br />
Projektes in den nächsten Ausgaben<br />
berichten.<br />
Frank Scheffler / Ulrich Schröder<br />
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