Sequentielle Verteilungsspiele
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Subjektive oder rationale Erwartungen<br />
Bellemare, Kröger und van Soest fragten erst nach den Strategien im<br />
Ultimatumspiel, dann nach den subjektive Erwartungen bzgl. der<br />
Annahmewahrscheinlichkeiten<br />
Danach Prüfung, wie können die Vorschläge am besten erklärt werden<br />
“Rationale Erwartungen”: Annahme, die Teilnehmer kennen die<br />
tatsächlichen Annahmewahrscheinlichkeiten<br />
“Subjektive Erwartungen”: Mit den eigenen Schätzungen dieser<br />
Wahrscheinlichkeiten<br />
Bei älteren Personen passt beides gleich gut, bei Jüngeren passen die<br />
subjektiven Erwartungen deutlich besser als die “objektiven”<br />
Fehlende Erfahrung bei den jüngeren Personen<br />
Offene Frage: Woher kommen die subjektiven Erwartungen<br />
Blanco, Engelmann, Normann (2012): Vorschlag korreliert stark mit dem<br />
eigenen MAO (minimal acceptable offer) – False-Consensus Effekt