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Bewerbungsschreiben Dirk Scheelje - Bündnis 90/Die Grünen Kiel

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<strong>Dirk</strong> <strong>Scheelje</strong><br />

Bewerbung um einen vorderen Listenplatz zur Kommunalwahl<br />

Liebe Mitglieder der <strong>Kiel</strong>er <strong>Grünen</strong>,<br />

Clausewitzstr. 9<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

0431/803 888<br />

FAX - 0431/803 832<br />

10.01.2008<br />

Hiermit bewerbe ich mich um einen vorderen Platz auf der Liste zur Kommunalwahl im Mai.<br />

Ich bin seit Ende der achtziger Jahre Mitglied von BÜNDNIS <strong>90</strong>/DIE GRÜNEN.<br />

Seit 1994 wohne ich in <strong>Kiel</strong> und bin in verschiedenen Funktionen auf Kommunal- und<br />

Landesebene tätig gewesen. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter im Alter von 6,10 und<br />

12 Jahren.<br />

Seit 2001 bin ich Mitglied im Ortsbeirat Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook. Hier habe ich<br />

mich gut in die verschiedenen Themen der Kommunalpolitik einarbeiten können und<br />

verschiedene Ämter der Kommunalverwaltung mit ihren Schwachstellen und Prblematiken<br />

kennen gelernt.<br />

Aus meiner Sicht haben wir als Grüne in <strong>Kiel</strong> in den letzten fünf Jahren viel erreichen<br />

können. Aber es wurde auch immer wieder deutlich, dass die Ansprüche an die Qualität<br />

unserer Arbeit erheblich gestiegen sind. <strong>Die</strong> Mitwirkung in einer Kooperation schafft viele<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, verlangt aber von uns gleichzeitig, das Grüne Profil zu schärfen.<br />

Durch die Besetzung des Stadtrats für Stadtentwicklung und Umwelt mit Peter Todeskino<br />

haben sich für uns Chancen eröffnet, die wir meines Erachtens bislang nicht ausreichend<br />

genutzt haben. <strong>Die</strong> Stadtentwicklungspolitik könnte erheblich mehr grüne Akzente aufweisen.<br />

<strong>Die</strong> Umweltpolitik kommt mir in der grünen Ratsarbeit zu kurz. Für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit ist es meiner Meinung nach auch zentral, dass inhaltliche Arbeit sachlich<br />

bleibt und nicht von persönlichen Konflikten überlagert wird. Hier besteht meines Erachtens<br />

Verbesserungsbedarf.<br />

Mit meiner Kandidatur möchte ich dazu beitragen, diese Aufgaben zu bewältigen.<br />

Aus meinen bisherigen beruflichen Tätigkeiten bringe ich folgende Kompetenzen mit, die für<br />

die Ratsarbeit nützlich sein können<br />

:


Im Umwelt- und Landwirtschaftsministerium beschäftige ich mich seit 2003 mit Fragen der<br />

kommunalen Nachhaltigkeit, mit kommunalem Klimaschutz und kommunaler<br />

Entwicklungszusammenarbeit. Hierzu gehören Themen wie<br />

• die Reduzierung des Flächenverbrauchs,<br />

• nachhaltige Mobilität,<br />

• Konzepte für die Reduzierung des Energieverbrauchs in Kommunalen Gebäuden<br />

• und nicht zuletzt die naturnahe Umgestaltung von Schulhöfen.<br />

Von 1999 – 2003 war ich im Jugendministerium mit Aufgaben der Jugendhilfe betraut.<br />

Hierzu gehörten Themen wie<br />

• die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule in Ganztagsschulen,<br />

• Kinder- und Jugendschutz,<br />

• Partizipation,<br />

• Elternschulen<br />

• oder Maßnahmen der Jugendsozialarbeit.<br />

Als Ministerinbüroleiter bei Angelika Birk habe ich zuvor die Leitungsperspektive einer<br />

Behörde kennen gelernt.<br />

Von 1996 an habe ich mich als Referent der Landtagsfraktion mit Finanz- und Energiepolitik<br />

auseinandergesetzt. Als Mitarbeiter von Monika Heinold stand ich vor der Aufgabe<br />

Sparpolitik mit politischem Gestaltungswillen zu verbinden. Aus dieser Zeit weiß ich, dass<br />

knappe Kassen einen nicht davon abhalten sollten, Planungen für Veränderung zu entwickeln.<br />

Seit 2001 wirke ich auch als Vorstandsmitglied in der Heinrich Böll Stiftung Schleswig-<br />

Holstein mit. Mein Engagement dort hat zu einem erheblichen Veränderungsprozess<br />

beigetragen, den wir unter Einbeziehung aller Beteiligten sehr erfolgreich gestalten konnten.<br />

<strong>Die</strong> Stiftung ist inzwischen öffentlich stark präsent und steht in Kontakt zu vielen wichtigen<br />

gesellschaftlichen Einrichtungen, um grüne Politik in die Gesellschaft zu integrieren. Im Jahr<br />

2006 hat die Stiftung beispielsweise das Projekt „peace of art“ realisiert, in dessen Rahmen<br />

ein enger Kontakt zur Kulturszene in <strong>Kiel</strong> aufgebaut werden konnte. In diesem<br />

Zusammenhang habe ich mich intensiv mit den Veränderungsprozessen in der <strong>Kiel</strong>er<br />

Kulturpolitik auseinandersetzt. Ich finde, dass die Entwicklung der grünen Programmatik hier<br />

noch am Anfang steht und würde gerne daran mitwirken, den begonnen Dialog zu<br />

intensivieren und zu konstruktiven Ergebnissen zu bringen.<br />

In all diesen Tätigkeiten habe ich gelernt, wie wichtig Teamarbeit und eine gute<br />

Kommunikation für eine erfolgreiche Arbeit sind. Entsprechend würde ich es als meine<br />

Aufgabe in der Ratsarbeit sehen, die Kommunikation in den von mir zu vertretenden<br />

Fachgebieten so zu gestalten, dass Entscheidungsprozesse transparent sind und grüne<br />

Programmatik möglichst erfolgreich umsetzbar wird. Für die Zusammenarbeit finde ich es<br />

wichtig, KollegInnen konstruktiv zu unterstützen, aber gegenseitig Zuständigkeiten klar zu<br />

respektieren. Als Mitglied der Ratsfraktion würde ich mich für eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit einsetzen, in deren Mittelpunkt die grüne Programmatik steht.<br />

Über Eure Stimme bei der Wahl am 23. Januar würde ich mich freuen.<br />

<strong>Dirk</strong> <strong>Scheelje</strong>

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