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KMV Einladung 19.6. - Bündnis 90/Die Grünen Kiel

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B’ <strong>90</strong>/DIE GRÜNEN, KV KIEL, 24103 KIEL, WILHELMINENSTR.18<br />

AUßERORDENTLICHE MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

AM <strong>19.6.</strong> UM 19.30 UHR IN DER SEEBURG, DÜSTERNBROOKER WEG 2<br />

Liebe Mitglieder,<br />

<strong>Kiel</strong> hat aufregende Tage hinter sich.<br />

KREISGESCHÄFTSSTELLE<br />

Angelika Oschmann<br />

Geschäftsführerin<br />

Wilhelminenstraße 18<br />

24103 <strong>Kiel</strong><br />

Tel: +49 (431) 578552<br />

Fax: +49 (431) 5933825<br />

kv.kiel@gruene.de<br />

www.gruene-kiel.de<br />

<strong>Kiel</strong>, 13. Juni 2008<br />

Nachdem die Mitgliederversammlung am Mittwoch nach der Wahl eine Verhandlungskommission<br />

eingesetzt und diese beauftragt hat Sondierungsgespräche mit<br />

allen demokratischen Parteien zu führen, haben wir uns auf einer weiteren <strong>KMV</strong> am<br />

4. Juni für die Bildung einer Ampel-Kooperation ausgesprochen und beschlossen die<br />

SPD zu bitten zu Verhandlungen einzuladen.<br />

<strong>Die</strong> Diskussion auf der Mitgliederversammlung stand unter Eindruck des am selben<br />

Tag bekannt gegebenen Austritts des FDP-Fraktionsvorsitzenden Jan Huuk aus seiner<br />

Partei und Fraktion. <strong>Die</strong> Verhandlungskommission hatte zwar unabhängig davon<br />

schon am Vortag ein Mehrheitsvotum für die Ampel abgegeben. Der von der Minderheit<br />

vertretenen Position, eine Jamaika-Kooperation zu bilden, war durch den Austritt<br />

die Ratsmehrheit und damit die Grundlage entzogen.<br />

Mit Spannung haben wir dann die Entscheidung der FDP erwartet, die wie Ihr wisst,<br />

nicht in unserem Sinne ausfiel. <strong>Die</strong> FDP hat sich entschieden in die Opposition zu<br />

gehen, was in Anbetracht ihrer vorherigen Beschlusslage für uns nicht nachvollziehbar<br />

war.<br />

Aus unserer Sicht stiehlt sich die FDP damit aus der Verantwortung. In den Sondierungsgesprächen<br />

haben wir große Übereinstimmungen feststellen können und auch<br />

von Seiten der SPD wurde gleiches berichtet. Zudem hatte die FDP erklärt, in <strong>Kiel</strong><br />

hessische Verhältnisse vermeiden zu wollen. Ihre Entscheidung hat sie dann an erster<br />

Stelle damit begründet, dass wir zu wenig Kompromissbereitschaft bei der Stadtregionalbahn<br />

gezeigt hätten. Abgesehen davon, dass die Verhandlungen ja noch gar<br />

nicht begonnen hatten, sind wir der FDP mit der Festlegung auf ein PPP-Modell<br />

schon in den Sondierungen entscheidend entgegengekommen. <strong>Die</strong> Erwartung, wir<br />

würden zu Gunsten einer Ampel auf das Projekt verzichten, klingt allerdings in Anbetracht<br />

der breiten Zustimmung aller anderen Parteien für dieses Projekt vermessen.<br />

Nun war die Verhandlungskommission vor die Situation gestellt, andere Varianten zu<br />

prüfen. Bitte wenden!<br />

Bankverbindung: Förde Sparkasse, Kontonummer: 91032557, Bankleitzahl: 210 501 70


Ohne FDP kamen wir mit der SPD wie vereinbart am 10. Juni zusammen und haben<br />

die Lage erörtert. Wir kamen dort sehr schnell überein, dennoch eine Kooperation<br />

anzustreben und den SSW für eine Unterstützung zu gewinnen.<br />

Der SSW hatte schon in den Sondierungsgesprächen sein Interesse an einer<br />

Zusammenarbeit deutlich gemacht, wenngleich der Einstieg in einen Kooperationsvertrag<br />

für sie nicht denkbar ist. In einem weiteren Gespräch, das wir dann am 12.6.<br />

gemeinsam mit SPD und SSW geführt haben, wurde diese Bereitschaft unterstrichen<br />

und konkretisiert. Der SSW bietet einer rot-grünen Kooperation die verbindliche<br />

Zustimmung in Sachfragen einschließlich des Haushalts an, wenn und soweit vorherige<br />

Einbindung und interne Abstimmung mit den Partnern stattgefunden hat. Er ist<br />

bereit sich an den Kooperationsverhandlungen zu einzelnen Sachfragen zu beteiligen<br />

und sich im Rahmen der Ratsarbeit in die Abstimmungsprozesse innerhalb der Kooperation<br />

einzubringen.<br />

Aus unserer Sicht ist damit die Grundlage für Kooperationsverhandlungen geschaffen,<br />

weshalb wir nun die <strong>KMV</strong> um Zustimmung zu diesem Modell bitten wollen. Wir<br />

laden deshalb zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am <strong>19.6.</strong> um 19.30<br />

Uhr in die Seeburg ein. Der entsprechende Antrag der Verhandlungskommission wird<br />

eine Tischvorlage sein.<br />

Wir würden uns freuen, wenn auch zu dieser <strong>KMV</strong> wieder viele von Euch kommen<br />

und wir in der gleichen Konstruktivität die nun anstehende Entscheidung beraten.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Katja Günther und Dirk Scheelje<br />

Kreisvorsitzende<br />

Tagesordnung<br />

Top 1: Formalia<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Bestätigung des Präsidiums<br />

Beschlussfassung über die Tagesordnung<br />

Beschlussfassung des Protokolls der Kreismitgliederversammlung vom<br />

04.06.08<br />

Top 2: Kooperationsverhandlungen<br />

Kooperationsverhandlungen mit der SPD und SSW<br />

Antrag<br />

Top 3: Verschiedenes<br />

Berichte u. Termine

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