Vorsorge - Eltern.de

Entwicklung
Warum können Kleinkinder
eigentlich
kein normales Tempo
gehen, sondern
müssen immer rennen
Weil sie einen angeborenen Bewegungsdrang
haben, der eng mit dem Spieltrieb
verknüpft ist.
Kleine Kinder haben das dringende Bedürfnis,
zu rennen, zu klettern, zu springen,
zu balancieren und zu toben – und
sie schütten dabei Glückshormone aus,
die sie dazu motivieren, sich noch mehr
zu bewegen.
Früher war dieses frühkindliche Konditionstraining
überlebensnotwendig –
schließlich ging der erwachsene Steinzeitmensch
täglich ca. 40 Kilometer zu Fuß.
Heute schaffen wir es oft nicht einmal auf
einen Kilometer pro Tag. Außer, wir müssen
einem Kleinkind hinterherrennen, dessen
Bewegungsdrang stärker ist als unsere
Bequemlichkeit. Zum Glück.
Dicke Kinder
Mein Mann und ich sind
beide übergewichtig. Wie können
wir vermeiden, dass unser
neun Monate alter Sohn ebenfalls
zu dick wird
„Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind übergewichtiger Eltern
später ebenfalls zu viel wiegt, ist tatsächlich recht hoch. Vor
allem, wenn zu einer familiären Neigung zu Übergewicht ein ungünstiges
Essverhalten und ein ungesunder Lebensstil hinzukommen“,
sagt Professor Martin Wabitsch von der Universitätsklinik
für Kinder- und Jugendmedizin in Ulm. Immerhin können Eltern
aber die folgenden beiden Punkte beeinflussen: Was und wie viel
ein Kind isst und ob es sich genug bewegt, haben Mütter und
Väter in den ersten Lebensjahren selbst in der Hand. Am besten
lässt man sich dazu vom Kinderarzt beraten. Er weiß, was zu tun
ist, damit sich das Körpergewicht optimal entwickelt. Mit dem
Arzt kann man auch das eigene Essverhalten besprechen, an dem
sich Kinder mit zunehmenden Alter immer mehr orientieren.
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