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Fachkräftemangel in der Pflegebranche ist hausgemacht - DGB

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Dies schließt verstärkte Maßnahmen <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>. Die Pflegedienste und die<br />

Län<strong>der</strong> tragen geme<strong>in</strong>sam große Verantwortung für den Nachwuchs <strong>der</strong> Pflegekräfte und müssen<br />

dr<strong>in</strong>gend die Zahl <strong>der</strong> Ausbildungsplätze steigern.<br />

Solidarische F<strong>in</strong>anzierungsregelungen s<strong>in</strong>d notwendig, damit ausbildungsbed<strong>in</strong>gte Wettbewerbsverzerrungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t und zukünftig dauerhaft genügend praktische Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung stehen. Dies sollte mit e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>heitlichung und Entbürokratisierung<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>modalitäten e<strong>in</strong>hergehen. Zugleich sollte bundesweit dr<strong>in</strong>gend sichergestellt werden,<br />

dass Auszubildende <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altenpflege nicht noch Schulgeld bezahlen müssen und tatsächlich auch<br />

alle Auszubildenden e<strong>in</strong>e tarifliche Ausbildungsvergütung erhalten. Da größtenteils Frauen im<br />

Pflegebereich arbeiten, s<strong>in</strong>d hier auch <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e familienfreundliche Arbeitszeitmodelle gefragt.<br />

Strukturreformen überfällig<br />

E<strong>in</strong>en Pflegenotstand gab es bereits <strong>in</strong> den 80er Jahren, <strong>der</strong> mit angeworbenen Hilfskräften aus<br />

dem Ausland zu l<strong>in</strong><strong>der</strong>n versucht wurde, doch die zentralen Ursachen <strong>der</strong> Personalengpässe wurden<br />

nicht wirksam angegangen.<br />

<strong>DGB</strong>-Ratgeber: Hilfen für Beschäftigte mit ger<strong>in</strong>gem E<strong>in</strong>kommen<br />

Wohngeld – K<strong>in</strong><strong>der</strong>zuschlag – Hartz IV<br />

Niedrige E<strong>in</strong>kommen, Teilzeit, M<strong>in</strong>ijob, Kurzarbeit für viele Beschäftigte<br />

reicht das E<strong>in</strong>kommen alle<strong>in</strong> nicht. Doch Niedrigverdienern<br />

und Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bietet <strong>der</strong> Staat Hilfen an. Zusätzlich<br />

zum E<strong>in</strong>kommen kann Wohngeld, K<strong>in</strong><strong>der</strong>zuschlag (zusätzlich<br />

zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>geld) o<strong>der</strong> - wenn dies nicht reicht - Hartz IV bezogen<br />

werden. Der Ratgeber erläutert die Grundlagen für diese ergänzenden<br />

Hilfen, außerdem gibt es Berechnungshilfen und Checkl<strong>ist</strong>en,<br />

die helfen abzuschätzen, ob e<strong>in</strong> Antrag lohnt o<strong>der</strong> nicht.<br />

Durch die vorgelagerten Le<strong>ist</strong>ungen kann <strong>in</strong> vielen Fällen Hartz IV<br />

-Bedürftigkeit vermieden werden.<br />

- - > <strong>DGB</strong>-Onl<strong>in</strong>e-Bestellsystem: www.dgb-bestellservice.de; Broschüre<br />

<strong>DGB</strong>21345, 84 Seiten DIN A5, E<strong>in</strong>zelexemplar 1 Euro, ab<br />

20 Stück 0,70 Euro jeweils zuzüglich Versandkosten.<br />

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