wichtigetermine 2 0 0 6 - Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte
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„Ja, sehr gerne“<br />
Eine Weihnachtsgeschichte, einmal<br />
nicht von gestern<br />
Lea sagt: „Oma erzähl’ von früher!“<br />
Ich liebe Lea dafür. Einen größeren<br />
Gefallen könnte sie mir gar nicht<br />
tun. Von Früher erzählen ist leicht,<br />
da sitz’ ich nie auf dem Trockenen.<br />
Mir fällt immer was ein. Ich hab<br />
viele Freunde, denen geht es ebenso.<br />
Gerade vor Weihnachten tauchen<br />
wir gerne ein in die Vergangenheit.<br />
Wir erzählen von den „<br />
Weihnachtswundern“, die unsere<br />
Eltern für uns gezaubert haben. Wir<br />
übertreffen einander in den Schilderungen<br />
wie schön, wie geheimnisvoll,<br />
wie unvergleichlich es war,<br />
damals, als wir noch Kinder waren.<br />
Meine großen Kinder, zugegeben,<br />
die verdrehen schon mal die Augen,<br />
und ich bin mir nicht sicher, ob sie<br />
nicht hinter vorgehaltener Hand sagen:<br />
„Die Mama wird alt!“ Ich trete<br />
den Gegenbeweis an. Ich erzähle<br />
jetzt und hier eine ganz neue Weihnachtsgeschichte,<br />
eine Geschichte,<br />
die keinen Staub angesetzt hat.<br />
Unsere Kindermessgruppe ist an der<br />
Reihe, die adventlichen Gottesdienste<br />
vorzubereiten und natürlich<br />
auch durchzuführen. Für den vierten<br />
Adventssonntag haben Renate, Stefanie<br />
und ich überlegt, das Evangelium<br />
mit den Kindern nachzuspielen.<br />
Es geht um das Evangelium, in<br />
dem Josef durch eine Traumbotschaft<br />
von Gott erfährt: „Josef,<br />
nimm deine Frau Maria zu dir,<br />
schick sie nicht davon. Das Kind,<br />
das sie erwartet, ist von Gott!“<br />
Wir brauchen einen Josef und eine<br />
Maria. Damiano übernimmt den Josef.<br />
Ein bisschen muss er von seiner<br />
Mama geschubst werden, aber er ist<br />
ein netter Kerl und ich weiß, er wird<br />
seine Sache gut machen. Natalie<br />
spielt Maria, Natalie will unbedingt.<br />
Natalie ist ein wenig anders als andere<br />
Kinder. Sie war lange Zeit sehr<br />
krank. Sie hat ihren Eltern große<br />
Sorgen gemacht. Sie kann vielleicht<br />
nicht so schnell denken, wie die<br />
meisten Kinder, aber sie ist sehr<br />
herzlich. Wenn sie in die Kirche<br />
kommt und mich begrüßt: „Hey Eri-