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wichtigetermine 2 0 0 6 - Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte

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OVZ erschien und von Evalena Penner geschrieben wurde, zitieren. Diesen Bericht<br />

kann jeder Zuhörer und jede Zuhörerin nur unterstreichen.<br />

Meditativer Sonnengesang<br />

Die 16 Sängerinnen und Sänger sind überwiegend studierte Kirchenmusiker aus<br />

dem Erzbistum Köln. Sie verbrachten eine musikalische Probenwoche in den<br />

Herbstferien mit ihren Familien im Tagungsheim in Lieberhausen und schenkten<br />

uns aus diesem Anlass diese Konzert. Die Verbindung stellte Frau Gisela Ries-<br />

Sudowe her, die in unserer Kirche hin und wieder bei der Hl. Messe die Orgel<br />

spielt.<br />

So gelangten die Kirchenbesucher nach der Heiligen Messe in den Genuss von<br />

teils meditativen Liedbeiträgen aus dem 16., 17. und 20. Jahrhundert unter dem<br />

Thema „Gruß an Maria“, „Gebete des Heiligen Franz von Assisi“ und „Lob der<br />

Schöpfung“. Hell erhoben sich zum „Ave Regina coelorum“ zunächst die Frauenstimmen,<br />

die schließlich vom Kanongesang der Männer begleitet wurden. Zu Benjamin<br />

Brittens „A hymn to the virgin“ begaben sich vier Chormitglieder ins Seitenschiff,<br />

um von dort mit dem übrigen Chor einen Dialog zu beginnen. Wie hier<br />

wechselte der Chor häufig seine Aufstellung, so auch beim melancholischen Lied „<br />

Tota pulchra es, Maria“ von Maurice Duruflé. Hier beeindruckten sieben Sängerinnen<br />

mit großem Stimmvolumen. Die glockenhelle klare Melodie der Sopranistinnen<br />

fand ihre volle, warme Grundierung im Gesang der Altstimmen.<br />

Anschließend gab der gesamte Chor das von einer abwechslungsreichen Dynamik<br />

geprägte „Salve Regina“ zu Gehör, dessen unorthodoxe wellenartige Melodieführung<br />

von den Sängerinnen und Sängern exzellent gemeistert wurde. Für die „<br />

Quatre petites“ von Francis Poulenc begaben sich neun Sänger in den Altarraum.<br />

Ein reizvolles schräg-düster anmutendes Arrangement bestach im Refrain des ersten<br />

Stückes „Salut, Dame Sainte“; während der folgende Part „Tout puissant<br />

Dieu“ von einem gleichsam suchenden Auf und Ab der Männerstimmen geprägt<br />

war.<br />

Auf hohem gesanglichem Niveau blieb der Chor im „Sonnengesang“ von Petr Eben.<br />

Hier verloren sich Männer- und Frauenstimmen in diffizilen Koloraturen, fanden<br />

zeitweise zueinander, um sich dann wieder auf unterschiedliche Wege zu begeben.<br />

Ein ständiger Wechsel zwischen den Tonarten wurde bravourös gemeistert.<br />

Starker Applaus dankte den Sängerinnen und Sängern für eine herausragende<br />

Darbietung.<br />

Irmgard Röttgen

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