Stadt-Anzeiger 588
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5. Februar 2015 43. Jahrgang Nr. <strong>588</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />
Der Skilift in Holzhausen ist in Betrieb – Einkehrschwung zur Hüttenparty<br />
am Samstag, den 21. Februar 2015 an der Grillhütte am Skilift<br />
Saisoneröffnung am Hasenwinkel<br />
Immerhin 300 Meter lang ist die Piste am Hasenwinkel in Holzhausen-Externsteine. Die Piste ist in einen<br />
Schlitten- und einen Skifahrerteil unterteilt und solange der Schnee liegt täglich geöffnet. Liegt auch am<br />
21. Februar 2015 noch Schnee, bieten der Skiclub und der Verein „Unser Holzhausen-Externsteine“ ab<br />
17 Uhr ein Flutlichtrodeln an. Die Wetterprognosen verheißen langanhaltendes Winterwetter. Das wird<br />
die Ski- und Schlittenfreunde freuen.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Saisoneröffnung am Skihang des<br />
Skiclubs Horn-Bad Meinberg in<br />
Holzhausen-Externsteine. Erstmals<br />
nach Jahren wieder ging der Skilift in<br />
Betrieb. Und auch die Langlauf-Loipe<br />
in Feldrom auf dem Bauernkamp<br />
wurde gespurt. Am Samstag war der<br />
Skihang den Rodlern vorbehalten.<br />
„Die Schlittenfahrer planieren uns<br />
die Piste“, sagt Hubert Ebers vom<br />
Skiclub dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. „Das<br />
spart uns die Pistenraupen“. Auf<br />
Schneekanonen verzichtet man „aus<br />
ökologischen Gründen“. Aber in fast<br />
allen anderen Disziplinen kann man<br />
mit den Skigebieten im Sauerland<br />
oder in den Alpen mithalten: Echte<br />
Skihüttenatmosphäre, ein Schlepplift,<br />
eine Webcam, die aktuell über<br />
den Betrieb informiert, ein 3-D-Bild<br />
mit Parkplatzausweisung auf der<br />
Homepage und eine immerhin 300<br />
Meter lange Piste. Die ist sogar in<br />
zwei Schwierigkeitsstufen unterteilt,<br />
oben am Waldrand eher eine rote Piste<br />
und weiter unten eine blaue Piste,<br />
schmunzelt Ebers, während einige<br />
Skifahrer zum Einkehrschwung auf<br />
die Skihütte zusteuern. Eine Größe,<br />
die sich mit den Skihallen im Ruhrgebiet<br />
durchaus vergleichen lässt.<br />
Der erste Skilift wurde übrigens<br />
durch Erwin Niederjasper als private<br />
Initiative im Jahre 1970 erbaut. Der<br />
Motor stand nicht wie heute an der<br />
Talstation, sondern oben auf dem<br />
Berg im Wald. Dieses hatte zur<br />
Folge, dass bevor der Liftbetrieb<br />
starten konnte erst jemand oben im<br />
Wald den Motor starten musste. Bei<br />
dem Motor handelte es sich nicht<br />
wie heute um einen Elektromotor<br />
sondern um einen Dieselmotor.<br />
Damals bekam noch jeder Skifahrer<br />
einen eigenen Haltebügel aus Holz,<br />
den er dann mittels einer Kerbe am<br />
Drahtseil befestigen musste. 1981<br />
übernahm der Skiclub den Skilift<br />
und modernisierte ihn.<br />
Solange das winterliche Wetter anhält,<br />
soll der Skilift geöffnet bleiben.<br />
Und am 21. Februar 2015 plant der<br />
Skiclub gemeinsam mit dem Verein<br />
„Unser Holzhausen-Externsteine“<br />
eine Hüttenparty an der Grillhütte am<br />
Skilift. Einer der Programmpunkte:<br />
Rodeln bei Flutlicht. Mehr Infos<br />
unter www.ski-club-hbm.de.<br />
Auf Hochtouren laufen zur Zeit für<br />
die zweite Hüttenparty des Vereins<br />
„Unser Holzhausen-Externsteine“<br />
und des Skiclubs am 21. Februar<br />
2015 zwischen 17 und 23 Uhr. Reiner<br />
Wilke vom Festausschuss freut<br />
sich über den Wintereinbruch, denn<br />
„wenn das Wetter es erlaubt, bieten<br />
wir Flutlichtrodeln für Kinder an“.<br />
Holzhausens DJ-Legende Arno<br />
Bulau wird wieder Platten auflegen<br />
und auch für eine Illumination der<br />
Räume und der Grillhütte ist gesorgt.<br />
Björn Matthis aus Holzhausen sorgt<br />
für leckere Grillspezialitäten, der<br />
Platz wird mit Feuerkörben und<br />
Strohballen dekoriert. Und natürlich<br />
gibt es Getränke, die zu einer<br />
Hüttenparty gehören: Es gibt u.a.<br />
Glühwein, Kinderpunsch und Bier.<br />
Und später wird auch der typische<br />
Obstler angeboten. M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 2<br />
Jahresklausurtagung: „Erkenntnisreicher Gedankenaustausch“ der Christdemokraten<br />
CDU Horn-Bad Meinberg wollen Akzente setzen<br />
Die CDU Horn-Bad Meinberg<br />
diskutierte bei ihrer Jahresklausurtagung<br />
wichtige politische Fragen.<br />
<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender Fried<br />
Petringmeier und Fraktionsvorsitzender<br />
Frank Kuhlmann konnten eine<br />
sehr gut besuchte Veranstaltung im<br />
Landhaus Blumengarten eröffnen.<br />
Da Landrat Friedel Heuwinkel leider<br />
krankheitsbedingt absagen musste,<br />
übernahm der Geschäftsführer der<br />
CDU Lippe, Jens Hankemeier, die<br />
Aufgabe den Fraktionsmitgliedern<br />
die Berechnung der Kreisumlage<br />
zu verdeutlichen. Diese nimmt im<br />
städtischen Haushalt den größten<br />
Posten der Ausgaben ein.<br />
Dabei zeigt der Vergleich mit den<br />
lippischen Nachbarkommunen, dass<br />
der monetäre Gestaltungsspielraum<br />
zwar unterschiedlich, letztlich aber<br />
flächendeckend als eingeschränkt zu<br />
bezeichnen ist. Auch der Kreis leidet<br />
aufgrund der gesetzlichen Vorgaben<br />
unter chronischer Unterfinanzierung<br />
ebenso wie die Kommunen. Finanzpolitische<br />
Potentiale bestehen<br />
aber gleichwohl, so wird sich Horn-<br />
Bad Meinberg um EU-Fördermittel<br />
bemühen, die für überzeugende<br />
Konzepte, zukunftsfähiger ländlicher<br />
Regionen ausgeschüttet werden.<br />
Den Haushaltsentwurf der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg diskutierten die<br />
Kommunalpolitiker in Zusammenarbeit<br />
mit den Fraktionsmitgliedern des<br />
Bürgerbündnisses. Änderungen zum<br />
vorgelegten Entwurf wurden vom<br />
Kämmerer und vom Bürgermeister<br />
erläutert. Als ursächlich für den<br />
strukturell unausgeglichenen Haushalt<br />
ist eine „komplexe Gemengelage<br />
aus nachteiligen Entwicklungen“<br />
zu nennen. Die zudem gestiegenen<br />
Anforderungen im sozialen Bereich,<br />
jüngst etwa in der Bereitstellung von<br />
Unterkünften und Infrastruktur für<br />
asylsuchende Flüchtlinge.<br />
Dabei ist für die CDU klar, dass<br />
man sich diesen Anforderungen nicht<br />
verschließen darf. Leider werden<br />
jedoch Bundesmittel, die gerade in<br />
diesem Bereich notwendig und richtig<br />
sind, nicht in voller Höhe an die<br />
Kommunen weitergeleitet, sondern<br />
verbleiben im Haushalt des Landes<br />
NRW. Die sinkende Einwohnerzahl<br />
der <strong>Stadt</strong> ist ein weiterer negativer<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, neues Jahr, alte Probleme. Der <strong>Stadt</strong> fehlt das Geld und<br />
ihr fehlt eine dauernde Geldeinnahme. Kein Wunder, dass sich Marga<br />
Jegust-Heldermann vom Bürgerbündnis auf die Suche nach einem<br />
„Tischlein-Deck-Dich“ machen will...<br />
Den „Knüppel-aus-dem-Sack“ kennen wir ja schon, Heinrich, das ist<br />
die Haushaltssicherung, das ist so, als ob Dir Deine Bank das Konto<br />
sperrt. Tja, wo steht der Goldesel, der uns die Dukaten sch... äh, bringt<br />
Die Griechen haben ja einen anderen Weg gewählt. Sie pfeifen auf die<br />
Schulden, überlassen das Sparen anderen und hoffen darauf, dass man<br />
ihnen die Schulden schenkt, wo es doch eh keine Möglichkeit mehr gibt,<br />
sie zurückzuzahlen. Sie haben beschlossen: Wir sind zwar pleite, lassen<br />
uns unseren Stolz aber nicht nehmen...<br />
Schauen wir lieber auf Positives. Zum Beispiel auf den Skilift in Holzhausen.<br />
Nach Jahren liegt mal wieder genug Schnee, so dass für die<br />
nächste Zeit der Betrieb sicher ist. Was ich nicht wußte: Der Skiclub<br />
spurt auch die Loipe am Bauernkamp. Und da liegt noch mehr Schnee<br />
als in Holzhausen...<br />
Einen Abschluss hat jetzt die Burgwallinitiative gefunden. Was da<br />
geleistet wurde, ist schon beeindruckend: 1823 Arbeitsstunden und x<br />
Vorbereitungsstunden, 140 Arbeitseinsätze, 25 Helfer in 5 Jahren, 105.000<br />
Euro an Fördergeldern erarbeitet und 16.000 Quadratmeter Fläche<br />
bearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Vom Potthof aus hast<br />
Du einen tollen Blick asuf die gepflegten Burgwallanlagen. Das nächste<br />
Projekt wartet schon: Der Eulenturm soll abends angestrahlt werden.<br />
Eine Frau steht erstmals an der Spitze der Schützengesellschaft Horn.<br />
Marion Hohnschopp gab schon als Königin eine gute Figur ab und hat<br />
jetzt die Aufgabe, mehr als 400 überwiegend männliche Schützen den<br />
Weg zu zeigen. Eine Frau mit Herz und Verstand, die über reichlich<br />
Führungsqualitäten verfügt. Aber es wird nur funktionieren, wenn alle<br />
Schützen auch mitziehen...<br />
Bei der Feuerwehr ist die Welt eigentlich in Ordnung. Wenn da nicht<br />
die „große“ Politik wäre. So ein Feuerwehrmann, und das ärgert auch<br />
den Bürgermeister, soll seine Aufwandsentschädigung, die er fürs Brände<br />
löschen usw. bekommt, noch versteuern. So tritt man das Ehrenamt mit<br />
Füßen. Und dann kommen noch die leidigen Ölspuren. Ich frage mich,<br />
warum die Feuerwehren für die Beseitigung zuständig sind<br />
Apropos Bürgermeister, seine Abschiedstournee hat schon begonnen.<br />
Respekt und ehrlich gemeinte Anerkennung begleiten ihn in diesen Wochen<br />
und Monaten. Als Sprecher der Bürgermeister hat er sich für die<br />
Kommunen eingesetzt. Und für die Feuerwehr hat er immer ein offenes<br />
Ohr gehabt und sich für ihre Belange als verläßlicher Partner eingesetzt.<br />
Das wurdee ihm jetzt mit einer hohen Auszeichnung und stehendem Applaus<br />
gedankt...<br />
M.H.<br />
Aspekt, dem begegnet werden muss.<br />
Mit dem Industriepark Lippe ist hier<br />
eine Maßnahme ergriffen worden,<br />
die die einst bestehende „gewerbliche<br />
Monostrukturierung“ aufbricht<br />
und langfristig neue wirtschaftliche<br />
Spielräume eröffnet. Durch diese<br />
mögliche Bereitstellung von Arbeitsplätzen<br />
erwartet die CDU eine<br />
nachhaltige Attraktivitätssteigerung<br />
der <strong>Stadt</strong>.<br />
Den „reflexartigen Ruf nach Steuer-<br />
und Abgabenerhöhungen anderer<br />
Parteien“ sieht die CDU kritisch.<br />
Sicherlich müssen zuvor auch die<br />
Ausgaben betrachtet werden, hierzu<br />
erwartet die CDU die Zusammenarbeit<br />
aller Parteien im <strong>Stadt</strong>rat. Ebenso<br />
ist die Bereitstellung einer guten<br />
Schullandschaft für die CDU eine<br />
Zukunftsaufgabe. „Die Investitionen<br />
in der Sekundarschule sei richtig<br />
und wichtig“, so <strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender<br />
Fried Petringmeier<br />
und Fraktionsvorsitzender Frank<br />
Kuhlmann unisono.<br />
Breiten Raum nahm die Diskussion<br />
um den Grundschulstandort Belle<br />
ein. Die Teilnehmer zeigten sich völlig<br />
überrascht von den Vorschlägen<br />
der Verwaltung zum anberaumten<br />
Schulausschuss am Mittwoch.<br />
Warum ein entsprechender Versuch<br />
weitere Eltern zur Anmeldung<br />
in Belle zu bewegen, um so den<br />
Standort zumindest für einige Jahre<br />
zu sichern, unterblieben sei, konnte<br />
der Bürgermeister nicht beantworten.<br />
„Die CDU wird am Mittwoch<br />
keinen Entschluss zur Schließung<br />
mittragen“, so Fraktionsvorsitzender<br />
Kuhlmann. „Es gibt viel zu viele<br />
Fragen, um eine Entscheidung zum<br />
jetzigen Zeitpunkt herbeizuführen,<br />
gerade für die verunsicherten Eltern<br />
der betroffenen Kinder.“ Nach diesen<br />
inhaltlichen Diskursen widmeten<br />
sich die Fraktionsmitglieder den<br />
parteipolitischen Akzenten, die vor<br />
dem Hintergrund der bevorstehenden<br />
Bürgermeisterwahl eine besondere<br />
Herausforderung darstellen. Der erkenntnisreiche<br />
Gedankenaustausch<br />
macht deutlich: Die CDU Horn-Bad<br />
Meinberg sieht diesem Jahr programmatisch<br />
stark und mit freudiger<br />
Erwartung entgegen.<br />
Rat verabschiedet Haushalt mit großer Mehrheit / <strong>Stadt</strong> lebt auch 2015 von der Substanz /<br />
Bürgerbündnis auf der Suche nach einem „Tischlein-deck-Dich“ / Rücklagen sind aufgebraucht<br />
Grüne, FDP und Linke lehnen Haushalt ab<br />
Erneut herrschte bei den meisten<br />
im Rat vertretenen Fraktionen große<br />
Einmütigkeit, als es um die Verabschiedung<br />
des städtischen Haushaltes<br />
für das Jahr 2015 ging. Bereits<br />
Ende November stellte Kämmerer<br />
Ingo Barz mit seiner Haushaltsrede<br />
die komplexe Auflistung der geplanten<br />
Finanzbewegungen dar. Insgesamt<br />
umfasst das Haushaltbuch der<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg mehr als<br />
300 Seiten. Gleichwohl hat sich der<br />
Grundproblematik auch in den letzten<br />
zwölf Monaten wenig geändert.<br />
So plagen die <strong>Stadt</strong> weiterhin große<br />
Finanzsorgen. Auch 2015 muss wieder<br />
mehr Geld ausgegeben werden<br />
als eingenommen wird. Somit lebt<br />
die <strong>Stadt</strong> auch in den kommenden<br />
Monaten erneut von der Substanz<br />
und macht weitere neue Schulden.<br />
Insgesamt sind im aktuellen<br />
Haushalt nun knapp 36 Millionen<br />
Euro an Erträgen, also Einnahmen<br />
ausgewiesen, andererseits aber 33,6<br />
Millionen Euro für Aufwendungen<br />
notwendig. Vor der Abstimmung<br />
hatten die einzelnen Fraktionen<br />
intensiv in ihren Klausurtagungen<br />
gemeinsam mit der Verwaltungsspitze<br />
den Haushaltsentwurf<br />
erörtert und sich mit möglichen<br />
Einsparungen beschäftigt. Daher<br />
war die Zustimmung der meisten<br />
Ratsfraktionen eigentlich nur noch<br />
eine reine Formsache. Gleichwohl<br />
nutzten die Fraktionsvorsitzenden<br />
der im Rat vertretenen Parteien die<br />
Haushaltsdebatte erneut zu einem<br />
Statement.<br />
Wie auch in den Jahren zuvor,<br />
kritisierten die Parteien unisono die<br />
zunehmende Aufgabenzuweisung<br />
von der Europäischen Union, dem<br />
Bund sowie dem Land Nordrhein-<br />
Westfalen. Aufgaben werden zwar<br />
übertragen, jedoch keine ausreichenden<br />
Finanzmittel mitgeliefert.<br />
Nach einhelliger Meinung lässt man<br />
die Kommunen einfach im Regen<br />
stehen. Wie ein roter Faden zog sich<br />
diese Problemstellung durch die<br />
Aussagen aller Fraktionen. Angesprochen<br />
wurde die U3-Betreuung,<br />
die Flüchtlingsproblematik, der<br />
aufzubringende Eigenanteil bei<br />
der Schulsozialbetreuung. „Wir<br />
haben den Haushalt hin und her<br />
gewälzt, aber keine zusätzlichen<br />
Einsparmöglichkeiten gefunden.<br />
Wir freuen uns, dass die <strong>Stadt</strong> zur<br />
Unterhaltung und Werterhaltung der<br />
Immobilien mehr Geld einplant“, so<br />
das zusammmenfassende Fazit von<br />
Manfred Vogt für die SPD-Fraktion.<br />
Die Stellungnahme von CDU-<br />
Fraktionschef Frank Kuhlmann<br />
trug die Überschrift Wunsch und<br />
Wirklichkeit. „Die Wunschliste<br />
könnte lang ausfallen, wenn die<br />
Finanzlage besser wäre. Jedoch sieht<br />
die Realität leider anders aus. Der<br />
vorgelegte Haushalt zeigt abermals<br />
die chronischen Probleme der <strong>Stadt</strong>.<br />
Wir leben auf Pump. Anders lässt<br />
sich der seit Jahren andauernde<br />
Werteverzehr des nur theoretisch<br />
vorhandenen Eigenkapitals nicht<br />
beantworten“. Kuhlmann plädierte<br />
dafür „gemeinsam mit den anderen<br />
Fraktionen nach Lösungen zu suchen,<br />
um die hohen Kassenkredite<br />
von 10 Millionen Euro zu reduzieren.<br />
Ebenso dürfen die Bürger nicht<br />
über Gebühr belastet werden, um die<br />
<strong>Stadt</strong> noch lebenswert zu erhalten“.<br />
Positiv sieht der Christdemokrat die<br />
Entwicklung beim Industriepark<br />
sowie der Schullandschaft mit<br />
Sekundarschule und Mensa. Aber<br />
nach Meinung der CDU reicht das<br />
allein nicht aus. Wie von der CDU<br />
ausgeführt, müssen noch weitere<br />
Maßnahmen ergriffen werden, um<br />
dem anstehenden demographischen<br />
Wandel zu begegnen.<br />
Stefan Ippig (Bündnis 90/Grüne)<br />
begründete für seine Fraktion,<br />
warum sie den Haushalt ablehne.<br />
„Wir sehen keine angemessene<br />
Vorgehensweise in der Bewertung<br />
bestimmter politischer Themen.<br />
Beispielsweise werden mit dem<br />
Straßenbau bzw. der Unterhaltung<br />
Ein neues Gesicht<br />
in der SPD – Ratsfraktion<br />
in Horn-<br />
Bad Meinberg:<br />
Caroline Giesler.<br />
Die 22-jährige<br />
Ratsfrau rückt<br />
für Lukas Hollmichel<br />
nach, der sein<br />
Mandat insbesondere<br />
aus beruflichen<br />
Gründen zur<br />
Verfügung stellte.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Lukas Hollmichel verzichtet auf Ratsmandat<br />
Caroline Giesler ist jetzt<br />
für die SPD im <strong>Stadt</strong>rat<br />
Seit der Kommunalwahl im Mai 2014 saß Lukas Hollmichel für die SPD-<br />
Fraktion im Horn-Bad Meinberger <strong>Stadt</strong>rat. Nun verzichtet er aufgrund<br />
einer beruflichen Veränderung auf sein Mandat als <strong>Stadt</strong>verordneter. Der<br />
ausgeschiedene Ratsherr ist in seiner Freizeit als Spielleiter auf der Bellenbergerr<br />
Freilichtbühne aktiv, zudem ist er aktiver Schauspieler der Gruppe<br />
LaBüVision in Lage. Mit Ablauf des 20. Januar 2015 stellte er nun sein<br />
Mandat zur Verfügung. Nach der Reserveliste der SPD tritt Caroline Giesler<br />
die Nachfolge für den frei gewordenen Sitz im Rat an. „Wir bedauern das<br />
Ausscheiden von Lukas Hollmichel, können jedoch selbstverständlich seine<br />
Gründe nachvollziehen. Unser Dank gilt seinem bisherigen Engagement<br />
im Rahmen der Arbeit der SPD- Fraktion“, so <strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender<br />
Ralf Lessmann.<br />
Mit Caroline Giesler, Jahrgang 1992, rückt eine junge Sozialdemokratin<br />
nach. Sie arbeitet als Sozialpädagogin in der stationären Kinder- und<br />
Jugendhilfe. Die Ratsarbeit ist Giesler nicht fremd, bereits in der letzten<br />
Legislaturperiode des Rates der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg arbeitete sie im<br />
Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales mit. Seit der letzten Kommunalwahl<br />
war sie als sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Feuerwehr,<br />
Sport und Ordnung. Caroline Giesler ist gleichzeitig auch 1. Vorsitzende<br />
der Juso-AG Horn-Bad Meinberg. Ihre politischen Schwerpunkte sieht<br />
sie unter anderem in der schulischen und außerschulischen Bildung sowie<br />
sozialen Angelegenheiten. Zukünftig wirkt die Ratsfrau im Ausschuss für<br />
Schule und Soziales sowie im Umweltausschuss mit und ist stellvertretendes<br />
Mitglied im Wahlausschuss.<br />
In der letzten Ratssitzung am 29. Januar wurde sie durch Bürgermeister<br />
Eberhard Block in ihrer Funktion als <strong>Stadt</strong>verordnete verpflichtet. Zugleich<br />
wurde in dieser Sitzunng beschlossen, dass Rolf Riepenhausen als<br />
sachkundiger Bürger tätig wird. Er übernimmt dieses Amt, weil Friedhelm<br />
Stoll vor wenigen Wochen plötzlich verstarb.<br />
WS<br />
keine langfristigen Folgen verbunden.<br />
Wie sind deshalb der Auffassung,<br />
dass man mit der Ablehnung<br />
eher zu akzeptablen Lösungen<br />
kommt.“<br />
Das Bürgerbündnis beleuchtete<br />
den Haushalt mit einem Blick in<br />
die Vergangenheit und skizzierte<br />
märchenhafte Wünsche. Bei der Bilanz<br />
von Marga Jegust-Heldermann<br />
reicht das nur theoretisch vorhandene<br />
Eigenkapital gerade noch aus<br />
um zu leben.<br />
Wir benötigen in naher Zukunft<br />
aber ein „Tischlein deck dich“,<br />
einen „Goldesel“ und auch einen<br />
„Knüppel aus dem Sack“. Nur mit<br />
diesen Symbolen ist die Misere zu<br />
meistern. „Da wir aber keine Alternative<br />
haben und eine Ablehnung<br />
zwangsläufig in die Haushaltssicherung<br />
führen würde, stimmt das<br />
BürgerBündnis dem Haushalt zu“,<br />
so Jegust-Heldermann.<br />
Wie bereits in den Jahren zuvor<br />
lehnte „Die Linke“ den Haushalt<br />
ab. Für Sprecherin Diana Ammer<br />
„ist der Haushalt das Ergebnis einer<br />
verfehlten politischen Haltung“. So<br />
fehlt es nach Ammers Darstellung<br />
an „Ehrlichkeit, Fairness, Bürgerfreundlichkeit,<br />
Berechenbarkeit,<br />
Zukunftsfähigkeit, Realitätsbezug,<br />
Respekt sowie an Einsicht und<br />
Tatkraft“. Außerdem bemängelte<br />
Ammer für die LINKE in ihrer<br />
Haushaltsrede die fehlende Moral<br />
und den Optimismus.<br />
Ebenfalls abgelehnt wird der<br />
Haushalt von Ratsmitglied Andreas<br />
Mickel. „Er ist der Meinung, dass<br />
der auf Kante genähte Haushalt<br />
nur knapp an der Haushaltssicherung<br />
vorbeischrammt. Es gäbe<br />
Möglichkeiten das zu verbessern.<br />
Jedoch stehen Bürgermeister- und<br />
Landratswahlen bevor. Daher packt<br />
man die Möglichkeiten nicht an. Es<br />
werden auf die Bürger deutliche<br />
Ausgabensteigerungen zu kommen.<br />
Allerdings erst im nächsten Jahr<br />
– also wenn die Wahlen gelaufen<br />
sind“. Insgesamt sieht der neue<br />
Haushalt 36 Millionen an Ausgaben<br />
vor. Auf der Einnahmeseite kann<br />
der Kämmerer gleichwohl nur<br />
mit 33, 6 Millionen Euro planen.<br />
Das Defizit muss über Kredite geschlossen<br />
werden. Da die Rücklage<br />
vollständig aufgebraucht ist, sieht<br />
der Haushaltsentwurf deshalb neben<br />
radikalen Einsparungen und Kürzungen<br />
weitere Kreditaufnahmen<br />
vor. Insgesamt sieht die mit großer<br />
Mehrheit vom Rat verabschiedete<br />
Haushaltssatzung für die kommenden<br />
zwölf Monate Kassenkredite<br />
von rund 10,5 Millionen Euro vor.<br />
Diese neuen Verbindlichkeiten sind<br />
insbesondere durch die schwierige<br />
Finanzsituation in den letzten Jahren<br />
entstanden.<br />
WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 3<br />
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Der Bagger hat ganze Arbeit geleistet. Durch den Abriss des längere Zeit leerstehenden Wohngebäudes hat die historische Burg deutlich an<br />
Profil gewonnen. Nun kommt das geschichtsträchtige und stadtbildprägende Wahrzeichen von Horn wesentlich besser zur Geltung.<br />
In der letzten Woche war in der Horner<br />
Burgstraße ein Abrissbagger am Werk.<br />
Damit wurde das bereits seit längerer<br />
Zeit leerstehende Wohnhaus am Zugang<br />
zur Burg dem Erdboden gleich gemacht.<br />
Dieses ehemalige Wohngebäude hatte<br />
die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg zuvor erworben.<br />
Zum größsten Teil wurden dafür<br />
Fördergelder des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen in Höhe von 156.000 Euro<br />
Abriss eines leerstehenden Wohnhauses in der Burgstraße<br />
Freie Sicht auf die Burg<br />
verwendet. Ferner wird mit diesen<br />
Geldern der Burgvorplatz entsprechend<br />
umgestaltet. Gut 40.000 Euro<br />
sind von der <strong>Stadt</strong> für dieses Projekt<br />
aufzubringen. Die jetzt eingesetzten<br />
Fördergelder waren ursprünglich bereitgestellt,<br />
um Projekte im <strong>Stadt</strong>kern<br />
der historischen Altstadt zu sanieren.<br />
Da sie jedoch nicht abgerufen und<br />
eingesetzt wurden, beantragte die<br />
Tag der offenen Tür bei Yoga Vidya Bad Meinberg<br />
Angebot zum Welt-Yoga-Tag<br />
Am Sonntag, 22. Februar praktizieren Menschen auf der ganzen Welt zusammen<br />
zwischen 11 und 13 Uhr Ortszeit Yoga und Meditation. Außerdem lädt<br />
Europas größtes Yoga-Seminarhaus in Bad Meinberg zum „Tag der offenen<br />
Tür“ ein.Der Welt-Yoga-Tag wurde ins Leben gerufen, um ein Zeichen für<br />
Menschenrechte und ein friedliches Miteinander zu setzen. An diesem Tag<br />
kommt es rund um den Globus zu einem 24-stündigen Yoga-Marathon. Das<br />
Yoga Vidya Seminarhaus in Bad Meinberg beteiligt sich an dieser weltweiten<br />
Aktion und lädt darüber hinaus zu einem vollständigen „Tag der offenen Tür“<br />
ein. Ganztägig gibt es kostenlose Yoga-Stunden, Vorträge und Informationen<br />
zu Yoga und Ayurveda. Das Programm zum Welt-Yoga-Tag beziehungsweise<br />
zum „Tag der offenen Tür“ beginnt bei Yoga Vidya in Bad Meinberg um 11<br />
Uhr. Die Teilnahme und das Essen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich. Mehr Information über das Projekt unter www.yoga-vidya.de/<br />
weltyogatag.<br />
Bebauungsplan „Röddepöhlen“ bringt Anwohner unerwartete finanzielle Belastungen<br />
<strong>Stadt</strong>werke wollen Erschließungsbeiträge für „Gartenland“<br />
In seiner Sitzung im Mai 2010 beschloss<br />
der Rat der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg den Baubauungsplan „Röddepöhlen“.<br />
Damit wurde auch ein Beschluss<br />
gefasst, der nun einige Anwohner<br />
im Röddepöhler Weg sprichwörtlich<br />
„auf die Palme bringt“. Diese erhielten<br />
Mitte November 2014 ein Schreiben<br />
der <strong>Stadt</strong>werke Horn-Bad Meinberg.<br />
Hierin wurde ihnen angekündigt, dass<br />
ihre Grundstücke durch den nun gültigen<br />
Bebauungsplan im hinteren Teil<br />
bebaubar geworden sind. Bei dem nun<br />
beitragspflichtig gewordenen Gelände<br />
handelt es sich nach Einschätzung der<br />
Besitzer jedoch nur um Gärten, die<br />
fernab von der Straße liegen.<br />
Der Kommentar von Wolfgang Strüßmann<br />
Bebauung im „Röddepöhlen“<br />
steht in den Sternen...<br />
Vor mehr als vier Jahren wurde der Bebauungsplan „Röddepöhlen“ verabschiedet<br />
und in Kraft gesetzt. Jetzt kommen die <strong>Stadt</strong>werke auf die Bürger zu und verlangen<br />
innerhalb von vier Wochen fünfstellige Beträge. Geld, das wahrscheinlich niemand<br />
so mir nichts dir nicht auf der hohen Kante hat. Wenngleich die Beitragsforderung<br />
nach Einschätzung der <strong>Stadt</strong> rechtlich einwandfrei zu sein scheint, bleibt auch aus<br />
meiner Sicht bei den betroffenen Bürgern ein bitterer Nachgeschmack. Es scheint<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg in diesem Zusammenhang das im menschlichen<br />
Umgang notwendige Feingefühl zu fehlen. Es wäre daher nach meiner Einschätzung<br />
von der <strong>Stadt</strong> klug gewesen, die entstehende Beitragspflicht den Betroffenen<br />
bereits mit der Verabschiedung des Bebauungsplanes konkret mitzuteilen. Man<br />
kann nicht darauf hoffen, dass sich Bürger – ohne juristischen Beistand – mit der<br />
rechtlich schwierigen Materie eines Bebauungsplanes und der damit verbundenen<br />
Wirkungen auseinandersetzen.<br />
Eine weitere sinnvolle Möglichkeit hätte die Verwaltung gehabt, wenn sie die<br />
Beiträge unter Einbeziehung der Politik zinslos gestundet hätte. Seien wir doch<br />
mal ehrlich. Allein dadurch dass Verwaltung und Politiker für ein Gebiet die<br />
baurechtlichen Bedingungen ändern, bringt für die Grundstückseigentümer noch<br />
keine wirtschaftlichen Vorteile. Warum setzt man die Beitragspflicht nicht aus, bis<br />
beispielsweise ein Bauplatz veräußert oder ein konkreter Bauantrag gestellt wird.<br />
Die Bürger sind ja bereit ihren notwendigen Anteil zu leisten. Nur möchten sie aber<br />
auch eine echte Gegenleistung für ihr Geld. Derzeit zahlen sie für Gartenland,<br />
das aktuell niemand bebauen will.<br />
Es wird auch nicht bestritten, dass die <strong>Stadt</strong> angesichts der prekären Finanzsituation<br />
jeden Euro braucht. Aber angesichts des beispielsweise nur zum Teil<br />
genutzten Baugebietes „Schäferweg“ ist diese kurzfristige Beitragsforderung nicht<br />
nachvollziebar. Denn ob es in den nächsten Jahrzehnten aufgrund der schrumpfenden<br />
Bevölkerung überhaupt zu einer Bautätigkeit im Baugebiet „Röddepöhlen“<br />
kommen wird, steht in den Sternen. Ferner trägt die geplante neue Trassenführung<br />
des „Südringes“ auch nicht gerade zu einer Verkaufseuphorie und damit zu einer<br />
Wertsteigerung des hier ausgewiesenen Baulandes bei. Obwohl für verschiedene<br />
Grundstücke bereits die festgesetzten Beiträge unter teilweise großen Anstrengungen<br />
gezahlt wurden sollte man die Angelegenheit mit Feingefühl behandeln.<br />
Eine Rückzahlung und eine zinslose Stundung der Beiträge wäre wohl insgesamt<br />
eine gute Lösung des Problems.<br />
„Ihr Grundstück ist durch den Bebauungsplan<br />
im hinteren Teil bebaubar geworden.<br />
Die Beitragspflicht ist dadurch<br />
entstanden. In Kürze beabsichtige ich,<br />
die Bescheide gegenüber Ihnen als<br />
Grundstückseigentümer festzusetzen“,<br />
so der Wortlaut des Schreibens. Anfang<br />
Dezember 2014 - also kaum drei Wochen<br />
später - fanden die Anwohner dann<br />
bereits den Gebührenbescheid in ihren<br />
Briefkästen. Als Zahlungsziel nannten<br />
die <strong>Stadt</strong>werke den 3. Januar 2015.<br />
Insgesamt versandten die <strong>Stadt</strong>werke<br />
Horn-Bad Meinberg in diesem Zusammenhang<br />
acht Bescheide und stellten<br />
damit die Beitragspflicht für die ihrer<br />
Auffassung nach veranlaguungspflichtigen<br />
Grundstücke fest.<br />
„Warum auf einmal diese Eile Der<br />
Bebauungsplan ist doch bereits seit über<br />
vier Jahren in der Welt. Weshalb setzt<br />
man uns jetzt die Pistole auf die Brust<br />
und will innerhalb von vier Wochen<br />
mehr als 10.000 Euro“, ärgern sich<br />
einige von der <strong>Stadt</strong> arg enttäuschte<br />
Anwohner. „Auch hat man uns Bürgern<br />
durch das sogenannte Bürokratieabbaugesetze<br />
die Möglichkeiten genommen,<br />
einen Widerspruch einzulegen. Gegen<br />
die Bescheide ist nur noch eine Klage<br />
vor dem Verwaltungsgericht möglich.<br />
Das kostet jedoch Geld. Aus Sicht<br />
der Betroffenen scheint es, als ob<br />
man die Bürger über den Tisch ziehen<br />
will“. Dabei ist nach Einschätzung der<br />
Grundstückseigentümer unter den jetzigen<br />
Voraussetzungen eine Bebauung<br />
gar nicht möglich. Nur mit massiven<br />
baulichen Veränderungen und der<br />
Eintragung von Baulasten sind die jetzt<br />
veranlagten Grundstücke erreichbar.<br />
Zugleich verweisen „die Röddepöhler“<br />
darauf, dass in der Vergangenheit<br />
Bauvoranfragen stets von der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg abgelehnt worden<br />
sind. „Wir wollen ja zahlen. Jedoch erst,<br />
wenn die Voraussetzungen geschaffen<br />
sind und tatsächlich gebaut werden<br />
könnte. Erst dann ist unserer Meinung<br />
nach eine Wertsteigerung der Grundstücke<br />
vorhanden. Eine Bebauung dürfte<br />
jedoch nach realistischer Einschätzung<br />
in den nächsten Jahrzehnten fast ausgeschlossen<br />
sein. Zumal es in Horn-Bad<br />
Meinberg ein Überangebot an Bauland<br />
gibt. Zum Beispiel liegen auch im<br />
neuen Baugebiet „Schäferweg“ noch<br />
zahlreiche Grundstücke brach, obwohl<br />
es dort bereits Straßen, Kanäle und<br />
Wasseranschlüsse gibt“.<br />
Mittlerweile nahm sich die Ratsfraktion<br />
von Bündnis 90 /Die Grünen<br />
dieser heiklen Problematik an. Sie<br />
beantragten, die gezahlten Beiträge den<br />
Anwohnern zurückzuzahlen und bis zu<br />
einer konkreten Bebauung zinslos zu<br />
stunden. Der Rat sollte die Sachlage in<br />
seiner letzten Sitzung diskutierten. Die<br />
Fraktion beantragte jedoch, das Problem<br />
im Betriebsausschuss zu diskutieren.<br />
Daher steht die Entscheidung der Politik<br />
in dieser Frage momentan noch aus.<br />
Von der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg wird<br />
die Angelegenheit dagegen komplett<br />
anders eingeschätzt und bewertet. Wie<br />
der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> auf Anfrage erfuhr,<br />
sind nach städtischer Auffassung die<br />
Grundstücke durch den rechtsgültigen<br />
Bebauungsplan nun baureif geworden.<br />
Damit verbunden ist eine Beitragspflicht<br />
für die in Betracht kommenden<br />
Grundstücke. „Der Bebauungsplan hat<br />
eine Wertsteigerung der Grundstücke<br />
bewirkt. Die Bebauung der Flächen<br />
hängt nunmehr nur noch vom Willen<br />
der Eigentümer ab. Die Satzung von<br />
2010 hat dafür die rechtlichen Voraussetzungen<br />
geschaffen. Daher ist die<br />
Beitragspflicht gegeben“, so Bürgermeister<br />
Eberhard Block auf Nachfrage<br />
des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s.<br />
Bis 2010 stand das Baugesetzbuch<br />
einer Bebauung der Grundstücke in<br />
diesen Bereichen entgegen. Daher<br />
mussten nach Aussage der <strong>Stadt</strong> auch<br />
von einigen Eigentümern gestellte entsprechende<br />
Bauvoranfragen abgelehnt<br />
werden. Das hat sich mit dem neuen und<br />
jetzt gültigen Bebauungsplan geändert.<br />
Nun könnte gebaut werden. Für diese<br />
Bewertung ist es auch nicht erforderlich,<br />
dass öffentliche Erschließungsanlagen<br />
wie beispielsweise Wege gebaut wurden.<br />
Nunmehr sind acht Grundstücke von<br />
sechs Eigentümern veranlagt worden.<br />
Ihre Grundstücke sind nach Auffassung<br />
der <strong>Stadt</strong> vom Wegenetz oder den<br />
Wasser- und Abwassereinrichtungen<br />
unmittelbar erreichbar. Der Bebauungsplan<br />
gilt jedoch auch für andere<br />
Grundstücke in der Gegend des neuen<br />
Baugebietes. Betroffen ist grob der<br />
Geländeabschnitt zwischen dem Röddepöhler<br />
Weg, der Freiligrathstraße, der<br />
Steinheimer Straße und dem geplanten<br />
„Südring“. Bei den zahlreichen anderen<br />
Grundstücken in diesem ausgewiesenen<br />
Bebauungsgebiet fehlen jedoch noch<br />
diese Voraussetzungen. Hier sind weder<br />
Straßen vorhanden noch Wasser- und<br />
Abwasserleitungen verlegt. Daher<br />
sind diese im Plan „Röddepöhlen“<br />
ausgewiesenen Baugrundstücke derzeit<br />
noch nicht beitragspflichtig. Der <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong> wird weiter berichten. WS<br />
<strong>Stadt</strong> den Einsatz der Mittel nun für<br />
dieses Projekt. Mit dem Abriss des<br />
ehemaligen Wohngebäudes wird die<br />
historische und geschichtsträchtige<br />
Burg erheblich aufgewertet. Nunmehr<br />
haben Besucher bereits von der Burgstraße<br />
einen unverbauten Blick auf<br />
das markante und stadtbildprägende<br />
Gemäuer. Damit der nun entstandene<br />
freie Platz auch für an der Burg geplante<br />
Feste besser genutzt werden<br />
kann, werden fast 750 Quadratmeter<br />
des Burghofes mit Schotterrasen<br />
befestigt. Dieser so hergerichtete<br />
Platz kann befahren werden und steht<br />
zudem auch als Fläche bei Veranstaltungen<br />
zur Verfügung. Zur Burgstraße<br />
hin ist eine Natursteinmauer geplant,<br />
die in den nächsten Monaten erstellt<br />
werden soll.<br />
WS<br />
Kulturausschuss Leopoldstal lädt zum Zuhören ein<br />
Musikduo heizt ein<br />
Der Kulturausschuss Leopoldstal lädt am Samstag, 7. Februar um 20 Uhr<br />
im Anbau der Silbergrundhalle zur musikalischen Unterhaltung ein. Das Duo<br />
gebildet aus dem Gitarristen und Sänger Dirk Schelpmeier sowie der Contrabassistin<br />
Natalie Plöger überzeugt ihr Publikum mit der facettenreichen<br />
Welt von Schelpmeiers Geschichten. Mühelos und unkonventionell wechselt<br />
das Duo die Stimmungen. Von melancholisch ernsten Songs geht es übergangslos<br />
zu amüsanten Stücken über die Welt der Seitensprungportale oder<br />
den Tücken des Freibadbesuchs, bis hinzu lakonischen Betrachtungen aus<br />
der ostwestfälischen Provinz. Der Einlass beginnt ab 19.30 Uhr, der Eintritt<br />
beträgt 10 Euro. Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 4<br />
Susanne Brettmeier und Katrin Hunnekuhl leiten ab Februar die AWO-Kita „Moorstrolche“<br />
Auf die „Moorstrolche“ kommt etwas zu<br />
Bereits seit Dezember 2014 ist die<br />
gebürtige Schwalenbergerin Susanne<br />
Brettmeier die neue Leiterin der AWO<br />
Kindertagesstätte „Moorstrolche“ in<br />
Horn. Sie freut sich nun, ab Februar mit<br />
Katrin Hunnekuhl eine Stellvertreterin<br />
ins Team zu bekommen und darauf,<br />
neue Herausforderungen tatkräftig<br />
anzugehen. Auch nach dreißig Jahren<br />
Berufserfahrung, in denen sie von<br />
der Arbeit als Erzieherin bis hin zur<br />
Leitung verschiedener Einrichtungen<br />
die Arbeit mit Kindern von Grund<br />
auf erlernte, sucht Brettmeier immer<br />
noch den Reiz des Neuen. Wie gern<br />
sie ihren Beruf mag und sich dafür<br />
engagiert, zeigt die berufsbegleitende<br />
zweijährige Ausbildung in sozialem<br />
Management, die sie im Jahr 2000<br />
absolvierte.<br />
Brettmeier arbeitete bereits sieben<br />
Jahre in Schwalenberg in einer konfessionellen<br />
Einrichtung und sammelte<br />
dort später im SOS-Kinderdorf<br />
Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />
und Jugendlichen, die vorübergehend<br />
nicht bei den Eltern leben durften. Dies<br />
sei eine gute Erfahrung gewesen, um<br />
Familien in schwierigen Situationen<br />
unterstützen zu können. Weiterhin sei<br />
es ein guter Übergang zur Leitung des<br />
Blomberger AWO-Hortes gewesen,<br />
in dem Schulkinder betreut werden.<br />
Die letzten siebzehn Jahre leitete sie<br />
schließlich ebenfalls in Blomberg<br />
die AWO-Kita „Zwergenland“, die<br />
mit drei bis vier Gruppen die gleiche<br />
Konstellation aufweist, wie ihr neuer<br />
Arbeitsplatz in der Gebrüder-Künnemeyer-Straße.<br />
Es sei ein Traumjob<br />
gewesen, mit einem aufgeschlossenen<br />
und innovativem Team, in dem sie<br />
Susanne Brettmeier, Leiterin der AWO Kindertagesstätte<br />
„Moorstrolche“ in Horn, freut sich auf Unterstützung.<br />
vermutlich geblieben wäre, hätte sie<br />
nicht bereits „einen Fuß draußen“<br />
gehabt.<br />
Seit Anfang Februar 2014 half sie<br />
bereits bei der Etablierung einer<br />
weiteren Einrichtung und führte dort<br />
die AWO-Standards, Strukturen und<br />
Richtlinien ein. „So war es leichter,<br />
mein Paradies zu verlassen.“ Ihre<br />
eigenen Kinder sind zudem in einem<br />
Alter, in dem sie bald selbst in die<br />
Welt ziehen werden. „Wäre ich<br />
jetzt nicht gegangen, hätte ich es<br />
vermutlich gar nicht mehr getan“,<br />
sagt Brettmeier und freut sich sichtlich,<br />
mit einem neuen Team noch<br />
einmal weitere Herausforderungen<br />
anzunehmen. „Das Team freut sich<br />
auf Neues“ und davon wird es bald<br />
einiges geben. Generell möchte<br />
Brettmeier die AWO-Standards<br />
konkreter umsetzen. Der gesunde<br />
Start ins Leben ist ihr dabei ein persönliches<br />
Anliegen. Vor allem beim<br />
Frühstück müsse ein Umdenken<br />
stattfinden – weg von gezuckerten<br />
Joghurts, Cornflakes und Obst in<br />
Quetschtüten. Neben den gesundheitlichen<br />
Schäden, den solch eine<br />
Ernährung mit sich bringen kann,<br />
zeigt sich Brettmeier entsetzt von<br />
den vielen gelben Säcken, die sich<br />
dadurch täglich anhäufen. Um das<br />
Thema gesunder Ernährung den<br />
Eltern, Kindern und Erziehern näher<br />
zu bringen, möchte Brettmeier<br />
eine AWO-Teambegleitung mit<br />
dem entsprechenden Schwerpunkt<br />
einladen. „Wir haben hier einen<br />
Koch – das ist Luxus“ freut sich<br />
Brettmeier und sieht darin optimale<br />
Voraussetzungen für ihr Vorhaben.<br />
Zudem habe sie die Eltern in den<br />
vergangenen zwei Monaten als äußerst<br />
integriert und aufgeschlossen<br />
für Neues kennengelernt.<br />
Weiterhin soll eine Umgestaltung<br />
der Räumlichkeiten in Angriff<br />
genommen werden. Die Gruppen<br />
und ihre Nebenräume werden zu<br />
Funktionsräumen wie Atelier oder<br />
Bastelraum umgestaltet, so dass<br />
die Kinder Strukturen erfahren, die<br />
ihnen bei eigenen Problemlösungen<br />
helfen. Solch eine Aufteilung<br />
birgt zudem den Vorteil, dass sich<br />
in den entsprechenden Räumen<br />
gleichgesinnte Kinder treffen und<br />
austauschen können. Mittelpunkt<br />
jeglicher konzeptioneller Arbeit ist<br />
die Förderung der Kinder und ihrer<br />
Eigenständigkeit. Es ginge nicht<br />
darum, den Kindern alles vorzugeben.<br />
Vielmehr sollten sie darin<br />
unterstützt werden, herauszufinden,<br />
was ihnen Spaß macht und wie sie<br />
erreichen können, was sie vorhaben.<br />
Teil dieses Konzepts ist auch, dass<br />
die Kinder an der Gestaltung der<br />
Einrichtung partizipieren sollen.<br />
Unter der neuen Leitung kommt<br />
viel Neues auf sie zu - auf die<br />
„Moorstrolche“, ihre Familien und<br />
Erzieher.<br />
Ha<br />
Jahreshauptversammlung der Freilichtbühne Bellenberg: „Winni Wackelzahn“ eröffnet Saison 2015<br />
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung<br />
der Freilichtbühne<br />
Bellenberg im renovierten Jugendun<br />
d Gemeindehaus in Bellenberg.<br />
Mehr als 70 Mitglieder waren gekommen<br />
und ließen den positiven<br />
Verlauf der abgeschlossenen Saison<br />
Revue passieren. Vorsitzende Ursula<br />
Tölle verwies darauf, dass im Jahr<br />
2014 mehr als 22.000 Zuschauer in<br />
Bellenberg begrüßt werden konnten.<br />
Damit ging das vergangene Jahr<br />
als Rekordjahr in die Geschichte<br />
der seit 1949 aktiven Bühne ein.<br />
Mit den Inszenierungen „Tratsch<br />
im Treppenhaus“, „Aladin“ und<br />
„Schlager lügen nicht“ hatte man<br />
voll den Publikumsgeschmack<br />
getroffen. Daher waren zahlreiche<br />
Aufführungen ausverkauft und es<br />
mussten Zusatzvorstellungen angeboten<br />
werden.<br />
Natürlich ist der Betrieb der<br />
Freilichtbühne nur mit engagierten<br />
Akteuren und ehrenamtlich tätigen<br />
Helfern möglich. Derzeit hat der<br />
Verein rund 200 Mitglieder, von<br />
denen sich gut 130 aktiv in den<br />
Spielbetrieb und den notwendigen<br />
Service einbringen. Einige davon<br />
schon einige Jahrzehnte. Daher<br />
standen bei dieser Jahresversammlung<br />
auch zahlreiche Ehrungen auf<br />
dem Programm. Seit 25 Jahren ist<br />
Wihelm Albert im Verein, anfangs<br />
als Spieler und später im Bereich<br />
Bühnenbau aktiv. Bereits 40 Jahre<br />
hält Ute Meier der Freilichtbühne<br />
die Treue.Sie trat als das 100<br />
Mitglied dem Verein bei und war<br />
einige Jahre für die Verwaltung<br />
der Kasse zuständig. Auch Monika<br />
Glatzer wurde für 40 jährige aktive<br />
Bühnenunterstützung geehrt. Ihr<br />
Part ist der Bereich Service, wo sie<br />
eine wertvolle Arbeit leistet. Auch<br />
hat sie das Freilichtbühnen-Gen an<br />
ihre drei Kinder vererbt. Denn alle<br />
sind neben dem Ehemann auf der<br />
Bühne aktiv. Ebenfalls für 40 Jahre<br />
wurde Petra Zeiss ausgezeichnet.<br />
Obwohl sie bereits seit Jahren mit<br />
ihrer Familie im Raum München<br />
lebt, gehört sie nach wie vor der<br />
Bühnengemeinschaft an. Auf fünf<br />
Jahrzehnte Freilichtbühne kann Gerda<br />
Heider zurückblicken. Ihr erster<br />
Part auf der Bühne war eine Rolle im<br />
„Verlegenheitskind“. Auch sie hielt<br />
dem Verein die Treue, obwohl sie<br />
aus beruflichen Gründen jahrelang<br />
von ihrer Heimat in Bellenberg abwesend<br />
war. Als „Freilichtbühnenurgestein“<br />
darf man Jürgen Möller<br />
nennen, der ebenfalls seit 50 Jahren<br />
Mitglied der Bellenberger Bühne ist.<br />
Erstmals stand er – wie Vorsitzende<br />
Ursaula Tölle in der Laudatio feststellte<br />
– 1967 mit vollem Haar auf<br />
der Bühne. Zahlreichen Zuschauern<br />
ist er aber auch als Spieler und verantwortlicher<br />
Spielleiter bekannt.<br />
Die treuen und verdienten Angehörigen der Freilichtbühne Bellenberg<br />
wurden auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung vom Vorstand<br />
des Vereins geehrt. Die Mitglieder geben der Bühne ein Gesicht und<br />
stellen neben den schauspielerischen Leistungen auch den guten Service<br />
der Bühne hinter den Kulissen sicher. (v.l.) Vorsitzende Ursula Tölle,<br />
Sven und Sabine Winkelmann (scheidender und neue Sprecherin der<br />
Jugend im Vorstand), Katja Watermeier (2. Vorsitzende), Gerda Heider<br />
(50 Jahre), Monika Glatzer und Ute Meier (beide 40 Jahre) Jürgen<br />
Möller (50 Jahre), Christiane Jung (ehemalige Spielleiterin) und Willi<br />
Albert (25 Jahre Bühnenmitglied).<br />
Foto: Strüßmann<br />
Zuletzt stand er bei „Schlager lügen<br />
nicht“ auf der Bühne. Wieder mit<br />
vollem Haar, denn er verkörperte<br />
bei dieserGelegenheit Elvis.<br />
Die Vorstands-Wahlen gingen reibungslos<br />
über die Bühne. So wurden<br />
Katja Watermeier (2. Vorsitzende),<br />
Berthold Schreiner (2. Kassenwart),<br />
Fabian Meier (2. Bühnentechniker)<br />
sowie Manfred Kaiser (2. Bühnenwart)<br />
in ihren Ämtern von der Versammlung<br />
bestätigt. Als Stimme der<br />
Freilichtbühnenjugend im Vorstand<br />
fungiert zukünftig Sabine Winkelmann.<br />
Sie löst ihren Bruder Sven<br />
Winkelmann ab, der aus beruflichen<br />
Gründen nicht mehr kandidierte.<br />
Da die Zwischenzeit bis zur<br />
kommenden Saison recht kurz ist,<br />
laufen bereits die Vorbereitungen auf<br />
Hochtouren. Denn in diesem Jahr<br />
beginnt die Saison bereits am 16.<br />
Mai 2015 um 17 Uhr. Dann feiert<br />
das Kindermusical „Vampir Winni<br />
Wackelzahn“ unter Leitung von<br />
Benjamin Oehls Premiere. Letztmalig<br />
wird „Winni Wackelzahn“ in<br />
dieser Saison am 13. Juni um 17:30<br />
Uhr auf der Bühne das Publikum begeistern.<br />
Die Besetzung der Rollen<br />
ist abgeschlossen und die Proben<br />
für diese entstehende Inszenierung<br />
werden in Kürze starten.<br />
Danach dürfen sich die Zuschauer<br />
in Bellenberg auf den „wahren<br />
Jakob“ freuen. Dieser Klassiker<br />
ist bekannt aus dem Kölner Millowitsch-Theater.<br />
Die Premiere ist für<br />
Samstag, den 20. Juni um 20 Uhr<br />
vorgesehen. Danach folgen zwölf<br />
Aufführungen jeweils samstags um<br />
20 Uhr und sonntags um 15 Uhr. Die<br />
letzte Aufführung ist am 19. Juli um<br />
15 Uhr vorgesehen. Verantwortlich<br />
für diese Inszenierung zeichnet<br />
Lukas Hollmichel.<br />
Zum Abschluss der Saison 2015<br />
wird die Freilichtbühne Bellenberg<br />
in diesem Jahr das Musical<br />
“Im weißen Rössl“ präsentieren.<br />
Spielleiterin Christine Federschmid<br />
wird dieses Musical in Szene setzen.<br />
Obwohl die Premiere erst am 1.<br />
August 2015 um 20 Uhr startet, wird<br />
auch für das „Rössl“ bereits intensiv<br />
gearbeitet. So probt der Freilichbühnenchor<br />
bereits eifrig, um wieder<br />
stimmlich auf der Höhe zu sein.<br />
Lediglich fehlen noch einige Requisiten<br />
um das Ambiente stilgerecht<br />
darzustellen. Insbesondere werden<br />
noch Lederhosen in allen Größen<br />
und Dirndl leihweise benötigt. Wer<br />
hier aushelfen kann, sollte sich mit<br />
der Freilichtbühne Bellenberg in<br />
Verbindung setzen (Telefonkontakt:<br />
05234-4371).<br />
Aber auch sonst tut sich einiges.<br />
So wird derzeit der Internetauftritt<br />
aktualisiert. Um die Sicherheit der<br />
Besucher zu garantieren, werden<br />
seitlich vom Zuschauerblock Fluchtwege<br />
befestigt. Außerdem wird an<br />
einer zusätzlichen Notbeleuchtung<br />
gearbeitet. Die Bauarbeiten haben<br />
mittlerweile begonnen. Auch die<br />
Eintrittspreise wurden moderat angepasst.<br />
Sie liegen nun bei 8 Euro für<br />
Erwachsene bei den Kinderstücken.<br />
10 Euro werden für die anderen<br />
Darbietungen verlangt. Nach wie<br />
vor stellt die Bühne die Parkplätze<br />
kostenfrei zur Verfügung. WS<br />
Bei der jüngsten Versammlung<br />
der Bürgermeister<br />
waren dabei<br />
(vorne v.l.) Eberhard<br />
Block (Horn-Bad<br />
Meinberg), der neue<br />
Sprecher Ulrich Knorr<br />
(Schlangen), Hans<br />
Hoppenberg (Extertal),<br />
Friedel Heuwinkel<br />
(Landrat Kreis<br />
Lippe), Reiner Austermann<br />
(Lemgo), Jürgen<br />
Schell (Barntrup), Ursula<br />
Herbort (Oerlinghausen),<br />
Klaus<br />
Geise (Blomberg),<br />
Gert Klaus (Schieder-<br />
Schwalenberg), Andreas<br />
J. Wulf (Augustdorf),<br />
Gerhard Schemmel<br />
(Leopoldshöhe),<br />
Wolfgang Hohnsdorf<br />
(Bad Salzuflen), Christian<br />
Liebrecht (Lage),<br />
Friedrich Ehlert (Dörentrup),<br />
Heinrich Josef<br />
Reker (Lügde). Es<br />
fehlen Rainer Heller<br />
(Detmold) und Andreas<br />
Karger (Kalletal).<br />
Eberhard Block verabschiedet sich offiziell<br />
als Sprecher der Bürgermeister-Konferenz<br />
Ulrich Knorr ist neuer Sprecher<br />
Die Bürgermeister aller 16 Kommunen im Kreis Lippe kommen etwa einmal<br />
im Monat zusammen, um sich in einer Bürgermeister-Konferenz über kreisrelevante<br />
Themen auszutauschen. Der Horner Bürgermeister Eberhard Block war<br />
seit 2009 Sprecher und Vorsitzender von dieser Runde. Da er sich in diesem<br />
Jahr nicht erneut zur Wahl stellen wird, wurde jetzt der Schlänger Bürgermeister<br />
Ulrich Knorr einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. „Um einen fließenden<br />
Übergang zu gewährleisten, wird der neue Sprecher bereits einige Monate vor den<br />
Bürgermeisterwahlen ernannt“, meint Block. „Hier sind die bereits gesammelten<br />
Erfahrungen sehr wichtig. Ulrich Knorr hat beste Vorraussetzungen für dieses Amt.“<br />
Damit keine Dominanz der vier großen Kommunen (Detmold, Bad Salzuflen,<br />
Lage und Lemgo) entsteht, stellen traditionell die kleineren Gemeinden den neuen<br />
Sprecher. Die Bürgermeisterkonferenz kann keine eigenständigen Entscheidungen<br />
fällen. Sie agiert zum einen parteiübergreifend - so sind neben Mitgliedern der<br />
CDU und SPD auch parteilose Bürgermeister vertreten. Desweiteren ist sie kein<br />
Beschlussorgan, sie dient lediglich zum Austausch der Bürgermeister und dem<br />
Zusammentragen von Vorschlägen zu kreisrelevanten Themen. Auch der Landrat<br />
Friedel Heuwinkel ist zu diesem Anlass in das Horner Rathaus gekommen und<br />
lobte die Konferenz. „Mir ist in Nordrhein-Westfalen kein anderer Kreis bekannt,<br />
in dem die einzelnen Kommunen so gut zusammenarbeiten“, so Heuwinkel.<br />
„Die Stärke unseres Kreises ist auch durch den hervorragenden Austausch der<br />
Bürgermeister entstanden“.<br />
Bereits acht bis zehn Tage vor dem Treffen wird die Tagesordnung festgelegt.<br />
Nicht selten sind darauf auch komplexe Themen zu finden, wie die Kreisumlage,<br />
Inklusion oder die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen. Zum Dank<br />
für seine geleistete Arbeit wurden ein Blumenstrauß und ein kleines Präsent in<br />
einem Brief mit „Hermann-Motiv“ an Eberhard Block übergeben.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 5<br />
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber (25 Jahre) erhielten Peter Silbermann, Michael Weaving, Michael Husemann, Jens Klare, Rolf-Dieter<br />
Hanning, Claus Rafael Müther, Florian Dinger und Sascha Hanning. Für 35-jährige Treue wurden mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold<br />
ausgezeichnet: Norbert Berghahn, Reinhard Dreier, Ulrich Oberbracht, Dieter Watermeier, Friedhelm Obermeier, Friedrich Petringmeier,<br />
Franz-Josef Volkhausen und Frank Ostmeier.<br />
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr: Zahl und Dauer der Einsätze nahm auch 2014 zu /<br />
Scheidender Bürgermeister Eberhard Block ausgezeichnet / Wilfried Gordon erhält neue Ehrennadel als<br />
Erster / Horn-Bad Meinberger Feuerwehr entwickelt sich besser als der Trend in Lippe<br />
Bürgermeister Eberhard Block: „Feuerwehrkameraden<br />
sind die besten Bürger der <strong>Stadt</strong>“<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Horn-<br />
Bad Meinberg genießt einen hohen<br />
Stellenwert in der <strong>Stadt</strong> und ist heute<br />
wichtiger denn je. Das untermauerte<br />
<strong>Stadt</strong>brandmeister Stephan Beinker<br />
zur Jahreshauptversammlung in der<br />
Burgscheune mit beeindruckenden<br />
Zahlen: Die Feuerwehr wurde 2014<br />
zu 83 Brandeinsätzen und 133 Hilfeleistungseinsätzen<br />
gerufen, das<br />
macht ein Mehr von 13 Prozent an<br />
Einsätzen und führte zu 20 Prozent<br />
mehr Einsatzstunden. „Es war ein<br />
forderndes und bewegtes Jahr“,<br />
resümierte Beinker vor den anwesenden<br />
Mandatsträgern, Vertretern<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung und Feuerwehrkameraden,<br />
und dankte allen<br />
Kameraden für ihren Einsatz. Das<br />
Löschen von Feuern ist längst nicht<br />
mehr die Hauptaufgabe. Allein das<br />
Beseitigen von Ölspuren und die<br />
Hilfe von eingeklemmten Menschen<br />
nach Unfällen führten zu jeder dritten<br />
Alarmierung.<br />
„Statistisch gesehen haben wir im<br />
Jahr 2014 alle 38 Stunden einen Einsatz<br />
gefahren“, machte Beinker die<br />
enorme Belastung der ehrenamtlich<br />
Tätigen deutlich. Die 175 aktiven<br />
Feuerwehrleute waren 2014 durchschnittlich<br />
27 Stunden im Einsatz,<br />
hinzu kommen die Dienstabende,<br />
Übungen und Weiterbildungen.<br />
301 Kameradinnen und Kameraden<br />
gehören der Feuerwehr an, darunter<br />
81 Kameraden der Ehrenabteilung<br />
und 45 Jugendfeuerwehrleute. „Das<br />
ist eine beachtliche Zahl für eine<br />
<strong>Stadt</strong> unserer Größenordnung“,<br />
stellte Beinker fest. Zahlen, die<br />
nicht typisch in Lippe seien, denn<br />
woanders schrumpften die Zahlen<br />
an Mitgliedern der Jugendfeuerwehren<br />
und der aktiven Wehr, so<br />
Kreisbrandmeister Karl-Heinz<br />
Brakemeier. Mit einer vereinfachten<br />
Ausbildung und einer neuen Gesetzesinitiative<br />
zum Feuerschutz- und<br />
Hilfeleistungsgesetz (FSAG) wolle<br />
man dem gegensteuern. So soll die<br />
Altersgrenze von 60 Jahren für die<br />
aktive Wehr aufgehoben werden und<br />
die Beseitigung von Ölspuren nicht<br />
mehr Pflichtaufgabe von Kommunen<br />
sein. Das neue Gesetz tritt Mitte<br />
2015 in Kraft. Die Besteuerung der<br />
Aufwandsentschädigungen der Feuerwehrkameraden<br />
hält Brakemeier<br />
ebenso wie Bürgermeister Block<br />
für falsch.<br />
Der stellvertretende Wehrführer<br />
Thorsten Schäfer illustrierte die<br />
Einsätze mit Fotos. Keine Bilder,<br />
dafür eine Anekdote gab es von der<br />
Feuerlöschübung im Rathaus zu<br />
berichten. Als Schaden gab es da<br />
eine Kokosmatte zu beklagen, die<br />
sich nach dem Löscheinsatz rollte.<br />
„Endlich hat sich im Rathaus mal was<br />
bewegt“, hörte der <strong>Stadt</strong>brandmeister<br />
daraufhin scherzhaft Stimmen aus<br />
der Bevölkerung sagen. Zur Zeit ist<br />
die Feuerwehr mit der Einführung<br />
des Digitalfunks in allen Fahrzeugen<br />
beschäftigt. Weiterhin wurden<br />
neue Hydranten aufgestellt, eine<br />
neue Wärmebildkamera und neue<br />
Atemschutzgeräte angeschafft. Die<br />
alte Sirene auf dem Rathaus wurde<br />
abgebaut und eine neue mit Durchsagefunktion<br />
auf dem Schulzentrum<br />
in Horn errichtet. Die Feuerwehrhäuser<br />
wurden mit einheitlichen<br />
Schließanlagen ausgestattet. 2015<br />
wird mit dem HLF 20 ein besonders<br />
vielseitig einsetzbares Lösch- und<br />
Hilfeleistungsfahrzeug angeschafft.<br />
Im Juni soll es der Feuerwehr<br />
übergeben und in Bad Meinberg<br />
stationiert werden. Dann kommt es<br />
zu einer Fahrzeug-Weiterreichung.<br />
Ein HLF 20 geht von Bad Meinberg<br />
nach Horn. Das LF 20 wandert von<br />
Horn nach Feldrom, das Feldromer<br />
TSF-W geht nach Heesten.<br />
Großen Anteil an der wachsenden<br />
Zahl der Aktiven hat die Jugendfeuerwehr.<br />
Der stellvertretende<br />
Jugendwart Marc Krüger berichtete<br />
von den Aktivitäten wie Aus- und<br />
Weiterbildung, Weihnachtsbaumsammlungen,<br />
Nistkästen reinigen<br />
und Wettbewerbe mit anderen<br />
Jugendfeuerwehren. In 2015 wird<br />
die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges<br />
Jubiläum feiern. Nach der aktiven<br />
Zeit mit dem 60. Geburtstag pflegen<br />
die Feuerwehrkameraden die<br />
Geselligkeit in der Altersabteilung.<br />
Helmut Berghahn konnte von Aktivitäten<br />
wie einem Ausflug zur Meyer<br />
Werft in Papenburg, gemütlichem<br />
Kaffeetrinken und der Teilnahme an<br />
Feiern berichten. Am 18. Mai 2015<br />
geht es zur Besichtigung der Firma<br />
Claes in Harsewinkel. Allerdings ist<br />
der Bus schon voll, sagte Berghahn<br />
trocken. In die Ehrenabteilung<br />
wurden Johannes Striewe, Peter<br />
Silbermann, Karl-Heinz Winter und<br />
Angel Banis-Garcia verabschiedet.<br />
Mit Fritz Möller, Werner Witte und<br />
Siegfried Reschinski betrauerte<br />
die Wehr in 2014 den Tod von drei<br />
Kameraden.<br />
Bürgermeister Eberhard Block ist so<br />
etwas wie der kaufmännische Leiter<br />
der Feuerwehr, denn die wird aus den<br />
Haushaltsmitteln der <strong>Stadt</strong> bezahlt.<br />
Die Politiker im Rat, die auch jetzt<br />
im Rahmen der Haushaltsberatungen<br />
wieder für notwendige Investitionen<br />
der Feuerwehr stimmten, sind damit<br />
so etwas wie der Aufsichtsrat.<br />
Es sei wohl seine letzte JHV als<br />
Bürgermeister, sagte Block, der im<br />
September nicht wieder zur Bürgermeisterwahl<br />
antritt, und erinnerte<br />
sich an seine erste JHV als Bürgermeister<br />
1993 in der Mehrzweckhalle<br />
in Holzhausen-Externsteine. Schon<br />
damals habe er die Kameraden als<br />
„Die besten Bürger unserer <strong>Stadt</strong>“<br />
bezeichnet, das wolle er noch einmal<br />
unterstreichen. 22 Jahre lang habe er<br />
gut und bestens mit der Feuerwehr<br />
Wehrführer Stephan Beinker berichtete<br />
auf der Jahreshauptversammlung<br />
von einer wachsenden<br />
Zahl an Einsatzzeiten und Einsätzen.<br />
Das führe zu immer größeren<br />
Belastungen der Feuerwehrkameraden<br />
und deren Familien.<br />
kooperiert. „Einen Bürgermeister<br />
wie Eberhard wünschen sich viele<br />
andere“, sagte Beinker. Besonders<br />
wurde von allen Rednern Blocks<br />
hohe persönliche Wertschätzung<br />
der Arbeit der Feuerwehr gelobt.<br />
Mit der höchsten Auszeichnung,<br />
die eine zivile Person erhalten<br />
kann, der Deutschen Feuerwehr-<br />
Ehrenmedaille, und einem dreimaligen<br />
„Gut Wehr“ der aus Respekt<br />
stehenden Feuerwehrkameraden<br />
ausgestattet, versprach der sichtlich<br />
gerührte Noch-Bürgermeister: „Ich<br />
bleibe mein Leben lang mit der Wehr<br />
verbunden“. Bei der anschließenden<br />
Gulaschsuppe und der traditionell<br />
von der <strong>Stadt</strong> gestifteten „Tonne<br />
Bier“ feierte die Gemeinschaft der<br />
„besten Bürger“.<br />
M.H.<br />
Wilfried Gordon (2.v.l.) aus der Feuerwehr-Ehrenabteilung wurde<br />
mit der neu geschaffenen Ehrennadel der Freiwilligen Feuerwehr<br />
ausgezeichnet, Bürgermeister Eberhard Block erhielt die Deutsche<br />
Feuerwehr-Ehrenmedaille, das ist die höchste Auszeichnung, die ein<br />
Zivilist von der Feuerwehr bekommen kann. Zu den Gratulanten<br />
gehören der stellvertretende Wehrführer Thorsten Schäfer, (links)<br />
Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier und der Wehrführer Stephan<br />
Beinker (ganz rechts).<br />
Es gab zahlreiche Beförderungen zu feiern: Franziska Berghahn ist jetzt Feuerwehrfrauanwärter, Jan Patrick Dannhauser ist jetzt Feuerwehrmannanwärter,<br />
zum Feuerwehrmann befördert wurden Florian Overkott, André Reckert, Jens Sponheimer, Jens Stiewe, Lukas Hambrügge,<br />
Christian Klare, Maurice Benkelberg, Alexander Bentmann, Dennis Drews und Dennis Boos. Jana Hartmann-Paulsen ist ab sofort<br />
Oberfeuerwehrfrau. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Thomas Kampelmann und Fabian Büxe befördert. Oliver Gnedler ist jetzt Hauptfeuerwehrmann.<br />
Unterbrandmeisterin sind jetzt Tanja Havermeier und Jennifer Mundhenk. Unterbrandmeister dürfen sich jetzt nennen:<br />
Max Hohner, Hendrik Borgmann, Rene Gebler, Heiko Fuschelberger und Falk Schäfer. Björn Bieling ist jetzt Oberbrandmeister, Florian<br />
Dinger und Jochen Steinkühler Brandinspektor, Rolf-Dieter Hanning und Martin Niederkrome grüßen als Brandoberinspektor. Hanning<br />
wurde zugleich zum dritten bestellten Einsatzleiter ernannt.<br />
Fotos: Manfred Hütte
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 6<br />
Riesiges Sport-Angebot für TV HBM-Mitglieder<br />
Verein erstellt neue Homepage<br />
Der TV Horn-Bad Meinberg (TV HBM) wurde im vergangenen Jahr auf<br />
den Weg gebracht, der Vorstand gewählt, die Mitglieder zusammengeführt.<br />
Der neue Vorstand arbeitet mit Hochdruck an der neuen Internet-Präsenz<br />
www.tv-hornbadmeinberg.de, die so nach und nach mit Leben gefüllt wird.<br />
Bei Facebook findet man den TV HBM mit seiner Vielzahl von Angeboten<br />
bereits. Für die zirka 1400 Mitglieder stehen nun in 5 Sporthallen sowie<br />
der Schwimmhalle im Schulzentrum Horn, von Gymnastik für Frauen und<br />
Männer, Badminton, Freizeitfußball, Kinderturnen, Eltern-Kind-Turnen,<br />
über Walken, Jedermann-Sportgruppe, Tanzen, Cheerleader-Training bis<br />
hinzu Taekwondo tolle Offerten zur Verfügung. Natürlich sind der HC Horn-<br />
Bad Meinberg, die LG Lippe-Süd und der TTV Horn-Bad Meinberg für<br />
die Anhänger des TV HBM ebenfalls nutzbar. Der Vorstand ist sich sicher,<br />
dass es in Horn-Bad Meinberg keinen Verein gibt, der seinen Mitgliedern<br />
ein so breit gefächertes Angebot mit einem so großen Mehrwert bietet.<br />
Das neue<br />
Logo des Vereins.<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold erfolgreich durch Nähe und regionale Identität<br />
Weiteres Potenzial zum Wachstum<br />
Die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
zeigt sich mit dem Geschäftsjahr<br />
2014 zufrieden. „Die Geschäftsentwicklung<br />
ist erfreulich, zumal das<br />
laufende Jahr von einem schwierigen<br />
Geschäftsumfeld mit historisch<br />
niedrigen Zinsen geprägt war. Den<br />
von uns anvisierten Ertrag haben wir<br />
planmäßig erreicht und sogar leicht<br />
übertroffen, beim Wachstum sehen<br />
wir weiteres Potenzial. Wir setzen<br />
auch zukünftig auf eine starke regionale<br />
Verwurzelung sowie auf Bodenständigkeit<br />
und Solidität“, stellten die<br />
Vorstände Hans Laven, Arnd Paas,<br />
Hubert Böddeker und Andreas Trotz<br />
beim Jahrespressegespräch in der<br />
Hauptstelle Detmold heraus.<br />
In den abgelaufenen zwölf Monaten<br />
haben sich die Rahmenbedingungen<br />
auf den Finanzmärkten stark<br />
verändert. Die Kapitalmarktzinsen<br />
erreichten historische Tiefstände.<br />
Hinzu kam eine sehr geringe Inflationsrate<br />
die im Dezember 2014<br />
im Euroraum sogar einen negativen<br />
Wert von -0.2 Prozent aufwies.<br />
Gerade in diesem problematischen<br />
Umfeld haben sich die regionale<br />
Verantwortung der Sparkasse, die<br />
seit 229 Jahre vor Ort agiert und<br />
das hohe Vertrauen der Kunden<br />
sehr bewährt. Die enge Beziehung<br />
zwischen den Sparkassen-Beratern<br />
und ihren Kunden erwies sich dabei<br />
als besonders tragfähig.<br />
Die zentralen Fakten untermauern<br />
die bedeutende Marktposition und<br />
das erfolgreiche Geschäftsmodell der<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold. Die<br />
Bilanzsumme legte um 2 Prozent auf<br />
6.48 Milliarden Euro (Vorjahr 6.36<br />
Euro) zu. Das Betriebsergebnis vor<br />
Bewertung wuchs parallel um 2.7<br />
Prozent auf 76.1 Millionen Euro<br />
(Vorjahr 74.1 Mio. Euro). Mit diesem<br />
Wert liegt die Sparkasse Paderborn-<br />
Detmold unter den westfälischlippischen<br />
Sparkassen und auch im<br />
Bundesdurchschnitt an der Spitze.<br />
Auch im Kreditgeschäft konnten<br />
Zuwächse verzeichnet werden. Das<br />
gesamte Kreditvolumen stieg auf<br />
4.59 Mrd. Euro (Vorjahr 4,54 Mrd.<br />
Euro). Der Bestand der Firmenkredite<br />
erhöhte sich auf 1,72 Mrd.<br />
Euro (Vorjahr 1.71 Euro), was die<br />
wesentliche Rolle der Sparkasse als<br />
Finanzier des Mittelstandes deutlich<br />
macht. Trotz der herausfordernden<br />
Zinssituation hat sich auch die Einlagensituation<br />
positiv entwickelt. Das<br />
Volumen der Kundeneinlagen stieg<br />
um 1,8 Prozent auf 4.83 Mrd. Euro<br />
(Vorjahr 4.74 Mrd. Euro). Wobei<br />
insbesondere kurzfristige Anlagen<br />
ein hohes Niveau erreichten.<br />
Einen wesentlichen Fokus legt die<br />
Sparkasse auf die strukturierte ganzheitliche<br />
Beratung ihrer Kunden, die<br />
auch eine individuelle Gestaltung<br />
der Altersvorsorge umfasst. Zwei<br />
wesentliche Säulen, die das Geschäft<br />
dynamisiert haben sind das<br />
eigene Riester-Produkt „Sparkassen-<br />
VorsorgePlus“ (Kontenzuwachs von<br />
4.4 Prozent) und die Vermittlung von<br />
Lebensversicherungen mit einem<br />
Zuwachs bei Beitragsvolumen von<br />
72 Mio. Euro (+26.3 Prozent).<br />
Ein wesentlicher Vorteil für die<br />
Kunden ist die breite Präsenz der<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold in<br />
der Region. Derzeit sind 1.444<br />
Mitarbeiter (davon 182 Auszubildende)<br />
bei der Sparkasse für rund<br />
300.000 Kunden beschäftigt. Das<br />
gesellschaftliche Engagement der<br />
Sparkasse erreichte auch im Jahr<br />
2014 ein hohes Niveau. Insgesamt<br />
wurden mehr als 750 Projekte mit einer<br />
Gesamtsumme von über 1,4 Mio.<br />
Euro unterstützt. Die Ausschüttung<br />
an die Trägerkommunen in 2014 für<br />
Grundschule Belle gehen Schüler aus: Eltern kämpfen um ihre Schule<br />
das Geschäftsjahr 2013 belief sich<br />
erneut auf 6,0 Mio. Euro. Für das<br />
Jahr 2015 lässt sich im Hinblick auf<br />
die mögliche Entwicklung an den<br />
Finanzmärkten kaum eine Prognose<br />
abgeben.<br />
Allerdings erscheint es sehr sicher,<br />
dass die Zinsen auf einem sehr niedrigen<br />
Niveau bleiben werden. Daraus<br />
ergeben sich besondere Herausforderungen<br />
für alle Geldinstitute, die<br />
die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
nach den Worten des Vorstandes beherzt<br />
annimmt. Wir sind in unserem<br />
Geschäftsgebiet sehr gut aufgestellt.<br />
Der Unterschied zu anderen Banken<br />
beginnt bereits beim Namen. Die<br />
starke Verwurzelung vor Ort wollen<br />
wir nutzen, um im Interesse unserer<br />
Kunden und Trägerkommunen<br />
wieder ein gutes Ergebnis zu erzielen“.<br />
HFR.<br />
Mehrfach ausgezeichnete Grundschule steht vor dem „Aus“<br />
Von der demografischen Entwicklung<br />
bleibt auch Horn-Bad Meinberg<br />
nicht verschont. Die Folge ist, dass<br />
immer weniger Kinder geboren werden.<br />
Das hat auch Auswirkungen auf<br />
die vor Ort eingerichteten Schulen.<br />
Am ärgsten scheint davon nun die<br />
Grundschule in Belle betroffen zu<br />
sein. Diese Grundschule gehört zu<br />
einem Verbund mit der Grundschule<br />
am Silvaticum in Bad Meinberg.<br />
Nach Darstellung der <strong>Stadt</strong> hatte die<br />
Grundschule in Belle bereits in den<br />
letzten Jahren massive Probleme,<br />
die erforderlichen Anmeldezahlen<br />
zu erreichen. Um die Schule zu erhalten,<br />
wurden in den vergangenen<br />
Jahren Kinder aus anderen <strong>Stadt</strong>teilen<br />
oder auch aus Nachbarkommunen in<br />
Belle eingeschult. Damit wurde die<br />
Mindestgröße noch erreicht.<br />
Seitens der <strong>Stadt</strong> wurde ein Spezial-<br />
Fahrverkehr eingerichet, um den<br />
Schulstandort Belle zu erhalten. Trotz<br />
dieser Maßnahmen droht der Schule<br />
nun über kurz oder lang die Schließung.<br />
Bislang seien nur elf Kinder für<br />
die Einschulung in diesem Jahr an der<br />
Grundschule Belle angemeldet. Da<br />
befürchtet wird, dass die Mindestzahl<br />
von fünfzehn Anmeldungen auch in<br />
den nächsten Jahren nicht erreicht<br />
wird, ist der Schulstandort Belle massiv<br />
in Gefahr. Deshalb ist die Zukunft<br />
der Grundschule Belle zumindest<br />
mittelfristig ungewiss.<br />
Nach den Vorgaben des Schulministeriums<br />
ist eine Mindestzahl von<br />
fünfzehn einzuschulenden Kindern<br />
Voraussetzung für eine Klassenbildung.<br />
Kurzfristig können die Kinder<br />
in den Klassen eins und zwei gemeinsam<br />
unterreichtet werden. Nimmt<br />
man beiden Jahrgänge zusammen,<br />
ist die Mindestzahl in Belle noch<br />
erreicht. In den Klassen 1 und 2 ist<br />
das in der zum Schulverbund Silvaticum<br />
gehörenden Grundschule Belle<br />
bereits seit Jahren Realität. Und das<br />
mit sehr gutem Erfolg. So wurde die<br />
Schule bei Lernstandserhebungen in<br />
den letzten Jahren mehrfach für sehr<br />
gute Leistungen ausgezeichnet<br />
In den Klassen ab dem dritten Schuljahr<br />
sieht die Schulkonzeption jedoch<br />
einen übergreifenden Unterricht nicht<br />
mehr vor. Damit wären spätestens<br />
dann die Mindestzahlen unterschritten<br />
und eine Klassenbildung nicht<br />
mehr möglich.<br />
Mit dieser komplexen Thematik<br />
beschäftigte sich in seiner letzten<br />
Sitzung intensiv auch der Ausschuss<br />
Die Sparkasse Paderborn-Detmold ist erfolgreich durch Nähe und regionale Identität, so die Überzeugung des<br />
Sparkassenvorstandes (v.l.): Andreas Trotz (Vorstandmitglied), Hans Laven (Vorsitzender des Vorstandes),<br />
Arnd Paas (Vorstandsmitglied) und Hubert Böddeker (Vorstandsmitglied).<br />
Ist die Grundschule Belle ein Auslaufmodell Derzeit leidet die kleine<br />
Schule unter Schülermangel. Wenn hier auf absehbare Zeit keine<br />
Verbesserung eintritt und keine anderen Unterrichtsalternativen<br />
greifen, droht das Aus.<br />
Foto: Archiv Strüßmann<br />
für Schule und Soziales. Es ging insbesondere<br />
um die Frage, mit welchen<br />
Möglichkeiten der Schulstandort Belle<br />
erhalten werden kann. Umstritten<br />
ist jedoch noch die jahrgangsübergreifende<br />
Unterrichtung der Kinder<br />
in den Klassen 3 und 4. Im Vorfeld<br />
hatte sich bereits das Kollegium der<br />
Grundschule am Silvaticum mit der<br />
Problematik beschäftigt. Wie einer<br />
Vorlage für den Schul- und Kulturausschuss<br />
zu entnehmen ist, lehnt das<br />
Lehrerkollegium der Bad Meinberger<br />
Grundschule den jahrgangsübergreifenden<br />
Unterricht in den Klassen<br />
3 und 4 ab. Nach Auffassung der<br />
Pädagogen „ist der Gedanke des<br />
individuellen Lernfortschritts in den<br />
Klassen 1 und 2 nicht ohne weiteres<br />
auf die Klassen 3 und 4 übertragbar.<br />
In diesen Klassen müssen klar<br />
vorgegebene Lernziele erfüllt und<br />
bewertet werden, um die Kinder auf<br />
die weiterführenden Schule bestmöglich<br />
vorzubereiten“. Gleichwohl<br />
ist eine gemeinsame Unterrichtung<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
möglich. So hat eine Schule im Rhein-<br />
Sieg Kreis Erfahrungen gesammelt.<br />
Wie diese Schule darstellt, ist jedoch<br />
grundsätzlich ein „permanentes<br />
Paralleldenken notwendig, um die<br />
Lehrpläne von zwei Klassenstufen<br />
stets im Blick zu haben“. Ferner<br />
ist es notwendig, „die Pläne stets<br />
abzugleichen, um keine Themen aus<br />
dem Blick zu verlieren“. Daneben<br />
müssen unter anderem die sachlichen<br />
Voraussetzungen wie Lehrbücher,<br />
eine besondere Möbilierung der<br />
Räume und die Lehrerkonstellation<br />
für Förderunterrichte berücksichtigt<br />
werden. Nach Einschätzung des Bad<br />
Meinberger Lehrerkollegiums ist die<br />
Zeit bis zum Sommer 2015 für die<br />
Grundschule Belle zu knapp, um dieses<br />
Konzept pädagogisch erfolgreich<br />
umzusetzen.<br />
Angesichts der Brisanz und der<br />
Wichtigkeit des Themas traf der<br />
Ausschuss noch keine endgültige Entscheidung.<br />
Parteiübergreifend besteht<br />
aber Einigkeit, den Schulstandort<br />
Belle wenn möglich zu erhalten.<br />
Gleichwohl ist das verbleibende<br />
Zeitfenster recht schmal. Daher muss<br />
die Zeit bis Mitte März von allen<br />
Beteiligten intensiv genutzt werden<br />
um Alternativen zu erarbeiten.<br />
Auch die Eltern machen sich Gedanken<br />
und bringen sich intensiv in<br />
die Debatte ein, um den Schulstandort<br />
Belle zu erhalten. Wie Ralph<br />
Wichmann im Gespräch mit dem<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erläuterte, „ist die<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg nach langer<br />
Diskussion nun bereit, Beller Grundschülern<br />
das Angebot der offenen<br />
Ganztagsschule in Horn zu ermöglichen“.<br />
Damit ist die Grundschule<br />
Belle auch für Kinder von Eltern aus<br />
Horn attraktiver geworden. Während<br />
die Übermittagbetreuung in Belle<br />
durch den Förderverein der Schule<br />
sichergestellt ist, wird das in Horn<br />
durch andere Träger realisiert. Auch<br />
das Schulbusproblem ist durch diese<br />
nun bestehende Mglichkeit vom Tisch<br />
und gelöst. Bislang konnten Kinder<br />
das Angebot in Belle nicht nutzen,<br />
weil am Nachmittag keine Busse<br />
mehr eingesetzt werden konnten.<br />
Ähnlich war das Problem während<br />
der Ferienzeit. „Das ist nun durch<br />
diese zähen Verhandlungen mit dem<br />
Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg gelöst. Daher sollten Eltern<br />
überlegen, ob Belle nicht doch eine<br />
Alternative zu den anderen Grundschulen<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet darstellt“, so<br />
der Appell von Wichmann.<br />
Eltern kämpfen um<br />
Grundschule Belle<br />
Während dessen kämpfen die Eltern<br />
um den Erhalt des Standortes. Nur<br />
wenige Anmeldungen für die neue<br />
Eingangsklasse würden die Grundschule<br />
Belle retten. Sie wenden sich<br />
an alle Eltern im <strong>Stadt</strong>gebiet und<br />
der Umgebung. Neben einer neuen<br />
Eingangsklasse, ist es für sie natürlich<br />
auch wichtig, dass die Kinder<br />
der derzeitigen Klassen 1 bis 3 nicht<br />
abgemeldet werden.<br />
„Die Anzahl der Schüler darf sich<br />
nicht verringern“, so der Förderverein<br />
der Grundschule. Dieser bemüht sich<br />
um einen zusätzlichen Bustransfer<br />
nach Horn ab 16 Uhr und an den damit<br />
verbundenen Kosten zu beteiligen.<br />
„Bei uns an der Schule herrscht durch<br />
die Größe ein familiäres Miteinander.<br />
Der jahrgangsübergreifende Unterricht<br />
in Klasse 1 und 2 hat sich sehr<br />
bewährt.<br />
Die Schule gehört zu einer der besten<br />
in NRW und wurde schon mehrmals<br />
ausgezeichnet“, zählt der Vorstand<br />
die Vorteile auf.<br />
„Es wäre doch wirklich zu schade,<br />
wenn so eine Schule schließen<br />
müsste!“ Anmeldungen unter 05233<br />
8613 oder per E-Mail: info@gsbadmeinberg-belle.de.<br />
Flohmarkt und Tag der<br />
offenen Tür<br />
Am Sonntag, 22. Februar findet ab<br />
11 Uhr im Kindergarten in Belle ein<br />
Flohmarkt statt und zeitgleich gibt<br />
es einen Tag der offenen Tür in der<br />
Betreuung der Grundschule Belle,<br />
wo sich alle Eltern und Kinder über<br />
das flexible und vielfältige Angebot<br />
informieren können. WS/hf
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 7<br />
Abschluss der Arbeiten der Projektinitiative „Burgwallanlagen Horn“. Der Besen steht symbolisch für das „Säubern der Wallanlagen“: Vorne<br />
(v.l.) Eckerhard Knappmann, Dorothea Bakker, Willi Bleckmann und Hubert Ebers. Hinten (v.l.) Willi Einhaus, Hans Bakker, Norbert Priesel,<br />
Jürgen Meier, Klaus Teichert, Hermann Reuter, Horst Müther und Christian Meier.<br />
Fünf Jahre ehrenamtliches Engagement finden ihren Abschluss<br />
Burgwallinitiative Horn am Ziel<br />
Vor fünf Jahren wurde die „Projektinitiative<br />
Burgwallanlagen Horn“ von<br />
vier Bewohnern der Neubausiedlung<br />
„Potthof“ ins Leben gerufen. Ziel war<br />
es, den unansehnlichen Zustand des<br />
Burgumfeldes zu verbessern. Die<br />
Idee und der Projektantrag wurden<br />
sowohl von den politischen Gremien<br />
als auch von der <strong>Stadt</strong>verwaltung sehr<br />
positiv aufgegriffen, zumal es hierzu<br />
bereits einen weit zurückliegenden<br />
politischen Beschluss aus dem Jahr<br />
1989 zur Wiederherstellung des<br />
historischen <strong>Stadt</strong>kerns von Horn<br />
gegeben hat. Durch den Einsatz der<br />
Projektinitiative entfiel für die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg der Einsatz<br />
eigener Finanzmittel, um die geforderten<br />
20 Prozent Eigenleistung zur<br />
Erlangung von Fördergeldern aus<br />
der Städtebauförderung des Landes<br />
NRW zu erreichen. Durch zahlreiche<br />
zum Teil sehr anstrengende<br />
Arbeitseinsätze und die technische<br />
Unterstützung des Städt. Bauhofs<br />
konnte das Erscheinungsbild des<br />
Burgumfeldes über vier Jahre Stück<br />
für Stück positiv verändert werden.<br />
Im Juli 2013 wurde im Rahmen<br />
der „Langen Kulturnacht“ mit der<br />
Einweihung des neuen „Bürgerweges“<br />
der erste Projektabschnitt abgeschlossen.<br />
Durch die Erweiterung des<br />
Projektgebietes und der Förderung<br />
des zweiten Projektantrages durch<br />
das Land NRW konnte ab Ende 2013<br />
mit den Arbeiten im Bereich um den<br />
Eulenturm und den südlich der <strong>Stadt</strong><br />
gelegenen Wallanlagen begonnen<br />
werden. Dieser Abschnitt wurde bis<br />
Ende 2014 hergerichtet und gestaltet.<br />
Durch die Projektinitiative wurden,<br />
das <strong>Stadt</strong>bild prägende umfangreiche<br />
öffentliche Grünanlagen geschaffen,<br />
die nun von vielen Bürgern und<br />
Gästen intensiv genutzt werden.<br />
Was alles in den fünf Jahren bewegt<br />
und neu erstellt wurde, ist in der<br />
Infobox aufgelistet. Da die Arbeiten<br />
nun abgeschlossen und die gesteckten<br />
Ziele annähernd vollständig<br />
erreicht wurden, hatte die Gruppe<br />
Eigene Termine einstellen<br />
zu einer Abschlussveranstaltung im<br />
Burgkeller eingeladen. Bei einem<br />
gemeinsamen Kaffeetrinken wurde<br />
anhand von vielen Bildern noch einmal<br />
Rückschau gehalten und allen<br />
Helfern Dank ausgesprochen. Viele<br />
konnten sich gar nicht mehr vorstellen,<br />
wie es noch vor fünf Jahren<br />
ausgesehen hat. Trotz der zahlreichen<br />
Arbeitseinsätze und der langen Zeitspanne<br />
hat es auch immer viel Freude<br />
gemacht, insbesondere dann, wenn<br />
weitere Freiwillige die Arbeit der<br />
Initiative tatkräftig unterstützt haben<br />
und sich Bürger positiv über die neu<br />
gestalteten Flächen geäußert haben.<br />
Die Projektinitiative wünscht sich,<br />
dass dieses ehrenamtliche Engagement<br />
anderen Gruppen und Anwohnern<br />
in Horn als Leuchtturmfunktion<br />
dient. Das Burgwallprojekt zeigt auf,<br />
dass sich der Einsatz von Bürgern für<br />
„Ihre“ <strong>Stadt</strong> lohnt. Als schöner Nebeneffekt<br />
des Projektes entstand auch<br />
ein hohes Maß an Identifikationsund<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
Veranstaltung online eintragen<br />
Die Lippe Tourismus & Marketing AG, der Kreis Lippe und die Städte und<br />
Gemeinden betreiben gemeinsam die Internetseite www.veranstaltungenlippe.de.<br />
Jeder Veranstalter kann hier seine eigenen Termine einstellen<br />
mit Klick auf den Button: „Veranstaltung eintragen“. Der Kalender ist<br />
eingebunden in die Homepages des Kreises Lippe und der Städte Detmold,<br />
Lemgo, Blomberg, Oerlinghausen, Schieder-Schwalenberg und Horn-Bad<br />
Meinberg. Auf der Startseite erscheinen pro <strong>Stadt</strong> jeweils die nächsten<br />
aller Mitglieder. Insbesondere den<br />
Mitarbeitern des städtische Bauhof<br />
und der Euwatec sei an dieser Stelle<br />
gedankt, welche die Arbeiten immer<br />
aktiv unterstützt haben. Die Mitglieder<br />
der Steuerungsgruppe hatten<br />
neben dem körperlichen Einsatz<br />
auch mental in der Zusammenarbeit<br />
mit beteiligten Institutionen viele<br />
bürokratische Hürden zu stemmen.<br />
So galt es bei den Planungen und<br />
der Durchführung viele Kompromisse<br />
einzugehen. Im Ergebnis<br />
konnten jedoch die meisten Punkte<br />
erfolgreich umgesetzt werden. Auch<br />
wenn die Projekte hiermit zunächst<br />
ihren Abschluss gefunden haben, so<br />
wird die Projektgruppe, die alle auch<br />
Mitglieder des Heimatvereins sind,<br />
weiterhin versuchen die Belange der<br />
<strong>Stadt</strong> positiv zu beeinflussen und<br />
noch anstehende Aktivitäten, wie<br />
z.B. Arbeiten im Eulenturm oder an<br />
der <strong>Stadt</strong>mauer zu unterstützen und<br />
mit zu gestalten.<br />
zwei Highlights – für Horn-Bad Meinberg aktuell „Jürgen Becker“ und<br />
„YogiTownRecords“. Dieser Kalender ist Basis für etliche Druckerzeugnisse<br />
in der Region u.a. für den gedruckten Veranstaltungskalender für<br />
Horn-Bad Meinberg (Auflage 10.000 Stck. pro Quartal). In Kürze startet<br />
eine eigene Werbekampagne für diese Internetseite. Somit erhöhen sich<br />
die Zugriffszahlen und ein Eintrag lohnt sich umso mehr.<br />
www.veranstaltungen-lippe.de<br />
Der Spielmannszug Belle lud zum Kappenfest, hier zwei ganz besonders<br />
schöne Exemplare.<br />
Kappenfest Spielmannszuges Belle<br />
Piraten entern das Schützenhaus<br />
In Belles Schützenhaus feierte der Spielmannszug Belle jetzt das 2.<br />
Kappenfest. Teilweise bis zur Unkenntlichkeit verkleidete Jecken feierten<br />
bis in den frühen Morgen hinein. Neben den 250 Verkleideten, begrüßte der<br />
erste Vorsitzende Daniel Bendisch an diesem Abend auch eine Abordnung der<br />
Steinheimer Karnevalsgesellschaft und die Tanzmariechen des Sunnerbicker<br />
Balletts, welche für ordentliche Stimmung sorgten.<br />
Cowboys, Marienkäfer, Vampire, Roboter und viele andere Kostüme<br />
kämpften bei dem Kostümwettbewerb um die Medaille. Eine Jury krönte<br />
letztendlich eine Horde von Piraten zum Gruppengewinner. Zu diesen Piraten<br />
gehörten Sabine Lambrechts, Sigrid Blanke, Stephanie Blume, Anja Karsten<br />
und Olli Bäse. Der Preis für die best verkleidete Einzelperson ging an den<br />
Engel. Bei einer spontanen Auktion von Sandra Schröders T-Shirt kamen<br />
144 Euro für die Grundschule Belle zusammen. Der Realschullehrer Karl<br />
Josef Düwel aus Steinheim bot diesen Betrag und ging mit einem T-Shirt<br />
mehr nach Hause. „Alles in allem war es eine spannende und sehr schöne<br />
Nacht, die wir gerne wiederholen möchten“, so die Organisatoren.<br />
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Genossenschaftlich gut beraten<br />
Eine Beratung auf Augenhöhe mit dem Kunden.<br />
Eine Beratung, die auf Werten wie Nähe,<br />
Solidarität und Verantwortung basiert. Eine<br />
Beratung mit dem Anspruch, für jeden Menschen<br />
die passende Lösung zu finden. Eine Beratung<br />
von Menschen aus der Region für Menschen<br />
in der Region. Eine Beratung, die Kunden und<br />
Mitgliedern durch leistungsstarke Angebote<br />
und Leistungen den Weg frei macht. Kurz: die<br />
genossenschaftliche Beratung. Was diese für die<br />
Kunden bedeutet, erklärt Reiner Hölscher, Leiter<br />
der Filiale Horn-Bad Meinberg der Volksbank<br />
Paderborn-Höxter-Detmold.<br />
Reiner Hölscher: Beratungsqualität wichtiger<br />
ist als die günstigste Kondition.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: Herr Hölscher, was kann sich<br />
der Kunde unter einer „genossenschaftlichen<br />
Beratung“ vorstellen<br />
Reiner Hölscher: Bei einer genossenschaftlichen<br />
Beratung werden alle Aspekte und<br />
Zusammenhänge ganzheitlich betrachtet, die<br />
das Leben unserer Kunden beeinflussen – jetzt<br />
und auch in Zukunft. Durch diese detaillierte<br />
Bestandsaufnahme können wir maßgeschneiderte<br />
und vor allem individuelle, produktunabhängige<br />
Lösungen für unsere Kunden finden. Die<br />
Beratung orientiert sich dabei an unseren genossenschaftlichen<br />
Werten wie Vertrauen, Nähe<br />
zum Kunden, Transparenz, Partnerschaftlichkeit<br />
und Mitgliederverpflichtung. Durch diese<br />
Werteorientierung geben wir unseren Kunden<br />
das Versprechen, uns individuell um ihre<br />
Bedürfnisse zu kümmern und sie bestmöglich<br />
zu beraten. Wir sagen ihnen genau, welche<br />
Finanzdienstleistung zu ihnen passt.<br />
StAz: Welche Rolle spielen die regionale<br />
Verwurzelung und die daraus resultierende<br />
Kundennähe dabei<br />
Hölscher: Die Nähe zu unseren Kunden ist<br />
uns besonders wichtig. Wir sind in Horn-Bad<br />
Meinberg die „Heimat-Bank“ in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft. Kurze Wege und die Kenntnis<br />
der Lebenssituation vor Ort helfen uns, individuelle<br />
Lösungen zu schaffen. Nähe ist für uns<br />
jedoch nicht nur auf räumlicher, sondern auch<br />
auf persönlicher Ebene gemeint.<br />
StAz: Der Kunde kann also langfristig mit<br />
Ihnen rechnen<br />
Hölscher: Die genossenschaftliche Beratung<br />
ist nicht für eine bestimmte Anzahl an Jahren<br />
festgelegt. Je länger wir unsere Kunden<br />
betreuen, umso besser kennen wir auch die<br />
persönlichen Ziele und Vorstellungen. Die<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold steht<br />
dabei stets beratend zur Seite und begleitet<br />
die kontinuierliche Optimierung der Finanzen.<br />
Die Strategie ist zudem flexibel an jede neue<br />
Situation anpassbar und bietet somit Sicherheit<br />
für eine erfolgreiche Zukunft – auch wenn sich<br />
die Lebenspläne ändern.<br />
StAz: Ist gute Beratung für den Kunden<br />
wichtiger als die Kondition<br />
Hölscher: Natürlich wird viel auf den Preis, also<br />
auf die Konditionen für Finanzdienstleistungen,<br />
geschaut. In Gesprächen erfahren wir aber<br />
immer wieder, dass vielen Kunden eine hohe<br />
Beratungsqualität wichtiger ist als die günstigste<br />
Kondition. Zudem überzeugen letztlich<br />
auch unsere Erfahrung, unser gesellschaftliches<br />
Engagement und das große Vertrauen unserer<br />
Kunden in unser Haus.<br />
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gut beraten“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
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Wir machen den Weg frei.<br />
Eine gute Beratung braucht Gespräche auf Augenhöhe. Bei uns<br />
stehen Ihre persönlichen Ziele und Wünsche im Mittelpunkt. Wir helfen<br />
Ihnen, Ihre Pläne zu verwirklichen – mit unserer genossenschaftlichen<br />
Beratung und dem VR-Finanzplan. Eine Beratung so individuell und<br />
flexibel wie Sie selbst!<br />
WIR SPRECHEN TEUTO. SEIT 1862.
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 8<br />
Vorsorge-Vollmacht,<br />
Betreuungs-Verfügung<br />
Jedem Menschen kann es passieren,<br />
dass er einmal wichtige<br />
Entscheidungen in seinem Leben<br />
nicht mehr selbst treffen kann.<br />
Zum Beispiel wegen eines Unfalls,<br />
wegen einer Krankheit oder wenn<br />
jemand im Alter so verwirrt ist,<br />
dass er nicht mehr allein für sich<br />
sorgen kann.<br />
Sie können regeln, wer dann für<br />
Sie Entscheidungen treffen darf.<br />
Diese Personen sind entweder:<br />
- der vom Gericht bestellte Betreuer,<br />
oder<br />
- der von Ihnen bestimmte Bevollmächtigte.<br />
Sorgen Sie rechtzeitig vor. Mit<br />
einer Betreuungs-Verfügung oder<br />
einer Vorsorge-Vollmacht können<br />
Sie selbst bestimmen, welche<br />
Person Sie später einmal vertreten<br />
soll. Das heißt, diese Person kann<br />
später wichtige Entscheidungen<br />
für Sie treffen. Überlegen Sie, ob<br />
Sie jemanden wissen, der einmal<br />
wichtige Entscheidungen in Ihrem<br />
Leben treffen soll. Dann sollten<br />
Sie rechtzeitig diese Person dafür<br />
bestimmen, entweder durch eine<br />
Betreuungs-Verfügung oder durch<br />
eine Vorsorge-Vollmacht.<br />
Was ist besser, Betreuungs-Verfügung<br />
oder Vorsorge-Vollmacht<br />
Überlegen Sie, ob Sie dieser Person<br />
wirklich unbedingt vertrauen<br />
können. Dann entscheiden Sie:<br />
Betreuungs-Verfügung: Mit einer<br />
Betreuungs-Verfügung können<br />
Sie festlegen, wen das Gericht als<br />
Rechtsanwalt Ulrich Paust<br />
Ihren rechtlichen Betreuer bestimmen<br />
soll. Der Betreuer wird dann<br />
vom Gericht kontrolliert.<br />
Vorsorge-Vollmacht: Vorsorge-<br />
Vollmacht bedeutet: Sie geben<br />
einer anderen Person die Erlaubnis,<br />
für Sie zu handeln. Sie<br />
geben ihr auch die Erlaubnis,<br />
Entscheidungen für Sie zu treffen.<br />
Es ist ganz wichtig, dass Sie dieser<br />
Person vertrauen können. Die<br />
bevollmächtigte Person wird nicht<br />
vom Gericht kontrolliert. Wollen<br />
Sie, dass die Entscheidungen von<br />
dieser Person kontrolliert werden<br />
Dann wählen Sie lieber die<br />
Betreuungs-Verfügung.<br />
Rechtsanwalt Ulrich Paust, Fachanwalt<br />
für Erbrecht und Notar.<br />
Schützengesellschaft Horn v. 1544 e.V. wählt Marion Hohnschopp als 1. Vorsitzende<br />
„Meine Aufgabe wird keine leichte sein“<br />
Die Schützengesellschaft Horn<br />
von 1544 e.V. traf sich kürzlich<br />
zur Jahrshauptversammlung in der<br />
Burgscheune. Auf der Tagesordnung<br />
stand neben zahlreichen Grußworten,<br />
Ehrungen und Jahresberichten<br />
die Wahl des neuen Vorstandes im<br />
Mittelpunkt. In diesem Jahr sprachen<br />
die Horner Schützen ihr Vertrauen an<br />
Marion Hohnschopp aus. Obwohl<br />
sie sich als einzige zur Wahl gestellt<br />
hat, fand die Wahl im geheimen statt.<br />
Von insgesamt 103 Stimmberechtigten<br />
stimmten 67 für und 28 gegen<br />
Hohnschopp, außerdem gab es sechs<br />
Enthaltungen und zwei ungültige<br />
Stimmen. „Meine Aufgabe wird<br />
keine leichte sein, es müssen noch einige<br />
Hürden genommen werden“, so<br />
Hohnschopp, die nach der Wahl eine<br />
erste Rede an ihren Verein hielt. „Das<br />
können wir nur gemeinsam schaffen.<br />
Ich bedanke mich für das Vertrauen<br />
und freue mich auf eine gute und<br />
konstruktive Zusammenarbeit.“ Sie<br />
hat es sich vor allem zum Ziel gesetzt,<br />
neue Mitglieder für den Verein zu<br />
gewinnen, da die Mitgliederzahlen<br />
in den letzten Jahren tendenziell<br />
gesunken sind.<br />
Der Schatzmeister Carsten Tölle<br />
hatte gute Nachrichten: In seinem<br />
Kassenbericht meldete er, dass im<br />
vergangenen Jahr etwa 2000 Euro<br />
mehr erwirtschaftet als ausgegeben<br />
wurden. Schwieriger gestaltet sich<br />
eher das Thema Nachwuchs. Wie<br />
für alle Schützenvereine ist es auch<br />
für die Schützengesellschaft Horn<br />
Die neue Spitze der Schützengesellschaft Horn besteht aus (v.l.) Wolfhart Stock (2. stellvertretender Vorsitzender),<br />
Carsten Tölle (Schatzmeister), Marion Hohnschopp (1. Vorsitzende), Ralf-Reiner Kehne (1.<br />
stellvertretender Vorsitzender), Bernd Dirks (Oberst) und Nicole Bicker (Schriftführerin). Foto: Hanke<br />
nicht einfach, die eigenen Reihen<br />
mit Jugendlichen zu füllen. Der<br />
Jugendwart Christoph Tölle meldete<br />
in seinem Jahresbericht, dass<br />
von derzeit 435 Mitgliedern nur 33<br />
Nachwuchsschützen sind. Erfreulich<br />
sei aber, dass die Jugendmannschaft<br />
mit einem Altersdurchschnitt von 16<br />
Jahren die jüngste im Kreis Lippe<br />
ist. Interessierte Jugendliche können<br />
immer montags ab 17 Uhr in<br />
das Training auf dem Schießstand<br />
hineinschnuppern, wenn die Jugend<br />
dort unter Anleitung von Christoph<br />
Tölle trainiert.<br />
Die Horner Schützen freuen sich<br />
schon jetzt auf das Sommerfest, für<br />
das schon bald ein Termin bekanntgegeben<br />
wird. Das Schützenfest findet<br />
allerdings e rst i m J ahr 2016 s tatt.<br />
LH<br />
Jahreshauptversammlung des Kulturausschusses Leopoldstal<br />
In Workshops soll die „Zukunft für Leopoldstal“ gestaltet werden<br />
Andreas Brinkmann ist der neue<br />
stellv. Vorsitzende des Kulturausschusses<br />
Leopoldstal. Er wurde<br />
bei der Jahreshauptversammlung<br />
gewählt. Leopoldstal möchte sich<br />
für die Zukunft rüsten und plant<br />
Workshops unter Beteiligung der<br />
ansässigen Bürger, zum Thema<br />
„Zukunft für Leopoldstal“. „Wir<br />
möchten mehr Personen in die<br />
Aktivität bringen, um sich mit den<br />
Gegebenheiten im Dorf auseinander<br />
zu setzen“, betont Lutz Bünte-Pancherz,<br />
Schriftführer und Pressewart<br />
des Kulturausschuss Leopoldstal.<br />
Man plant aufgrund der großen<br />
Resonanz des Dorffestes alle fünf<br />
Jahre ein „Zwischenfest“. In Kürze<br />
wird ein Bücherschrank angeschafft<br />
und das Dorf möchte eine Broschüre<br />
erstellen, die neu Hinzugezogenen<br />
eine erste Orientierung im Dorfgeschehen<br />
geben soll.<br />
5. Externsteine-Cup im Hotel Bärenstein<br />
12 Spiele bis zum Sieg<br />
Es ist wieder soweit. Von Freitag, 13. Februar, 16.30 Uhr bis Sonntag,<br />
15. Februar treffen sich 42 wortgewandte Scrabbler aus Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz im Hotel Bärenstein zum 5. Externsteine-Cup,<br />
dessen Veranstalter und Schirmherr der Verein Scrabble Deutschland ist.<br />
Es verspricht, ein spannendes Turnier zu werden, da sich unter den<br />
Teilnehmern mehrere hochkarätige Scrabbler befinden, die schon eines<br />
oder mehrere der Turniere gewonnen haben, die mittlerweile regelmäßig<br />
im deutschsprachigen Raum stattfinden. So rangiert auch der diesjährige<br />
Titelverteidiger Jörg Diersen (Düsseldorf) auf Platz 5 der offiziellen ELO-<br />
Rangliste. In insgesamt 12 Spielen werden die Scrabbler versuchen, sich<br />
durch das Legen von (durch den Duden 26. Auflage) erlaubten, aber oft<br />
überraschenden Wörtern die Teilnahme am Finalspiel zu sichern. Zu diesem<br />
Endspiel, das am Sonntag, 15. Februar um 12:00 Uhr beginnt, laden<br />
die örtlichen Organisatoren Susanne Gottschalk, Britta Sander und Theo<br />
Kardel auch Zuschauer herzlich ein.<br />
Der Kulturausschuss und die Vereine in Leopoldstal haben viel vor: Hier engagieren sich (v.l.) Manfred Schember (Hallenwart), Klaus-Peter<br />
(Vorsitzender Heimatverein Leopoldstal), Jörg Westphal (ehem. Stellvertretender Vorsitzender Kulturausschuss Leopoldstal), Ludwig Pott<br />
(Vorsitzender Musikverein), Bernd Steffestun (Vorsitzender Kulturausschuss Leopoldstal), Andreas Brinkmann (neuer stellvertret. Vorsitzender<br />
Kulturausschuss Leopoldstal), (vorne) Waltraud Weber (Vorsitzende Gemischter Chor Leopoldstal), Klaus Drewes (Kassenwart Kulturausschuss<br />
Leopoldstal), Dietmar Radke (Beisitzer Kulturausschuss Leopoldstal), Jens Schulz (Heimatverein Leopoldstal), Ratsmitglied Heinz<br />
Joachim Schulz und Lutz Bünte-Pancherz (Schriftführer und Pressewart Kulturausschuss Leopoldstal).<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 9<br />
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Gerd Hammes beantwortet beim „Tag der offenen Tür“ am 21. März Fragen zum Wohnen<br />
mit Service im Sonnendomizil Bad Meinberg.<br />
Foto: Leonard Hanke<br />
Sonnendomizil Bad Meinberg lädt am 21. März<br />
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„Die Bewohner hier schätzen besonders<br />
die Barrierefreiheit und die Selbstständigkeit,<br />
aber auch den Service, falls doch mal etwas ist“,<br />
meint der Inhaber Gerd Hammes.<br />
Auch untereinander sind die Bewohner im<br />
Sonnendomizil bestens organisiert: Das interne<br />
Sportprojekt „Ich bewege mich“ hält Körper und<br />
Geist fit und ein regelmäßiges Kaffeetrinken<br />
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ein Grillfest auf dem großen hauseigenen<br />
Gartengrundstück. Am Samstag, 21. März sind<br />
alle Interessierten herzlich zu einem Tag der<br />
offenen Tür eingeladen, um die Räumlichkeiten<br />
kennenzulernen und Fragen an Bewohner und<br />
Mitarbeiter zu stellen.<br />
LH<br />
TuS Holzhausen-Externsteine und Kita werden zertifiziert<br />
Investition in die Zukunft<br />
Immer wieder freitags ist es laut<br />
und wuselig in der Turnhalle in<br />
Holzhausen-Externsteine. Die<br />
Kinder des Familienzentrums<br />
Pusteblume leben hier ihren Bewegungsdrang<br />
aus und spielen.<br />
Unter der Aufsicht von Kerstin<br />
Höbrink und Sabrina Patzke dürfen<br />
die Kinder nach Herzenslust alle<br />
möglichen Klein- und Großgeräte<br />
ausprobieren und auf ihnen herumturnen.<br />
In einem Kooperationsprojekt<br />
arbeiten hier Familienzentrum<br />
Pusteblume und der Sportverein<br />
TuS Holzhausen-Externsteine e.V.<br />
eng zusammen.<br />
Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit<br />
bekamen beide Partner nun<br />
schriftlich: Das Familienzentrum<br />
wurden nun zum anerkannten Bewegungskindergarten<br />
zertifiziert,<br />
und der Sportverein trägt in Zukunft<br />
das Zertifikat „Kinderfreundlicher<br />
Sportverein“. So eine Zertifizierung<br />
bringt vor allem Ansehen und hilft<br />
sich von den Mitbewerbern abzusetzen,<br />
erklärt Sandra Albrecht. KSB-<br />
Präsident Wilfried Starke übergab<br />
jetzt Egon Hölscher (Vorsitzender<br />
TuS) und Sandra Albrecht (stellv.<br />
Leiterin Familienzentrum) die Urkunden.<br />
Einmal in der Woche stellt<br />
dafür der Verein den Kindern des Familienzentrums<br />
die Sporthalle und<br />
zwei Übungsleiter zur Verfügung,<br />
damit sich die Kinder dort unter<br />
Anleitung und Aufsicht bewegen<br />
können. „Damit tut man auch etwas<br />
für die Zukunft, denn Kinder, die<br />
sich früh bewegen sehen Sport als<br />
etwas ganz Normales an“, freut sich<br />
Sandra Albrecht, stellv. Leiterin des<br />
Familienzentrums.<br />
Die Beteiligten fördern Kinder in<br />
gezielter Form, es geht vor allem<br />
darum, dass sich auch kleinere<br />
Kinder viel und auf unterschiedliche<br />
Weise bewegen. Dies ist im Konzept<br />
des Familienzentrums verankert<br />
und gehört zum Aufgabenbereich<br />
des TuS Holzhausen-Externsteine.<br />
Vor dem Familienzentrum steht ein<br />
großer bewegungsfreundlicher Außenbereich<br />
zur Verfügung, über die<br />
Kooperation mit dem Sportverein<br />
auch eine Sporthalle direkt neben<br />
der Kindertagesstätte.<br />
Durch die Zertifizierung als anerkannte<br />
„Bewegungskita“ möchte<br />
das Familienzentrum Pusteblume<br />
ein bereits jetzt vielseitiges und<br />
hochwertiges Bewegungsangebot<br />
weiter ausbauen. Im KSB Lippe<br />
gebe es nur 23, im <strong>Stadt</strong>gebiet Horn-<br />
Bad Meinberg gar nur noch einen<br />
weiteren Bewegungskindergarten,<br />
erklärt Max Beuys, Sportfachkraft<br />
des KSB, der beide Institutionen<br />
durch den Verwaltungs-Dschungel<br />
führte. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit dem KreisSportBund Lippe<br />
e.V. (KSB Lippe) und dem TuS<br />
Holzhausen-Externsteine e.V.<br />
konnten die hohen Qualitätsstandards<br />
des Landessportbundes<br />
Nordrhein-Westfalen erfüllt und so<br />
die offizielle Zertifizierung erreicht<br />
werden. Beim Sportverein, der<br />
derzeit keinen Oberturnwart hat, hat<br />
sich Iris Hölscher in diesem Bereich<br />
sehr engagiert, die Übungsstunde<br />
am Freitag um 14 Uhr übernehmen<br />
die Übungsleiter des TuS, Kerstin<br />
Höbrink und Sabrina Patzke. Auch<br />
die Mitarbeiter des Familienzentrums<br />
haben sich an Wochenenden<br />
weiter gebildet weitere regelmäßige<br />
Fortbildungen folgen.<br />
Um die Stunden entsprechend<br />
gestalten zu können, hat der Verein<br />
einiges investiert. Neben 1.000<br />
Euro, die er als Fördergelder vom<br />
KSB bekommen hat, nahm der<br />
Verein selber weitere 1.500 Euro<br />
in die Hand, um eine gute, moderne<br />
Ausstattung anzuschaffen. Neue<br />
Bälle, Leitern und Seile wurden<br />
dafür angeschafft, außerdem viele<br />
Geräte für den motorischen Bereich,<br />
wie Kreisel oder Wackelbretter“,<br />
erklärt Iris Hölscher. Eine weitere<br />
Investition in die Zukunft. hf<br />
Rat steht zu seinem Wort gegenüber dem Landesverband – sieht aber noch Gesprächsbedarf<br />
Kurortebeihilfe: Erst bei Klarheit fließt das Geld<br />
Auf Antrag des Landesverbandes Lippe wurde<br />
im <strong>Stadt</strong>rat erneut über die Verwendung der<br />
Kurortebeihilfe diskutiert. Dieses Geld stellt<br />
das Land Nordrhein-Westfalen bereit, um<br />
Besonderheiten in den Kurorten und Bädern<br />
auszugleichen. Insgesamt wurden der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg im Jahr 2014 für diese<br />
Zwecke rund 495.000 Euro im Jahr zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Nach der Beschlusslage des Rates werden mit<br />
diesen Geldern insbesondere die Ausgaben für<br />
die <strong>Stadt</strong>marketing GmbH und die Unterhaltung<br />
der Wanderwege bestritten. Ferner will die<strong>Stadt</strong><br />
50.000 Euro davon als Gründungskosten für<br />
die „Neue Staatsbad GmbH“ abziehen. Der<br />
Rest von rund 250.000 Euro – so zumindest<br />
die Praxis in den vergangenen Jahren – wurde<br />
dem Landesverband Lippe für die besonderen<br />
Aufgaben im Staatsbad Meinberg zur Verfügung<br />
gestellt. Jedoch muss der Landesverband<br />
in Lemgo zunächst noch weiter auf das Geld<br />
aus Horn-Bad Meinberg warten. Denn derzeit<br />
gehen die Auffassungen über die Vertragstreue<br />
der Verhandlungspartner in Sachen<br />
Übergang Staatsbad Meinberg noch<br />
weit auseinander.<br />
Bereits im Juli 2014 beantragte<br />
der Landesverband Lippe, ihm<br />
seinen Anteil zu überweisen. Das<br />
Geld sollte genutzt werden, um das<br />
Defizit im Haushalt des Verbandes<br />
teilweise auszugleichen. Aufgrund<br />
der Verhandlungen zur Übernahme<br />
verschiedener Aufgaben des Staats-<br />
bades setzte der Rat damals jedoch<br />
die Zahlung noch aus. Man wollte<br />
ein „Faustpfand“ behalten und am<br />
Jahresende ein für alle Seiten akzeptebles<br />
Gesamtpaket schnüren. Daher<br />
stand dieses Thema nun erneut zur<br />
Diskussion.<br />
Mittlerweile hat sich jedoch einiges<br />
getan. Nur bei den vertraglichen<br />
Vereinbarungen zur Übernahme<br />
der Kurgastbetreuung durch die<br />
<strong>Stadt</strong> vom Landesverband klaffen<br />
noch Lücken. Um eine für alle<br />
Seiten zufriedenstellende Lösung<br />
zu erreichen, ist die <strong>Stadt</strong> in diesen<br />
Fragen mit dem Landesverband<br />
Lippe in Lemgo-Brake in weiteren<br />
Verhandlungen.<br />
Nach Darstellung von Bürgermeister<br />
Eberhard Block gilt es noch drei<br />
Fragestellungen dringend zu klären.<br />
Insbesondere stehen aus Sicht des<br />
Bürgermeisters noch schlüssige<br />
und verbindliche Antworten zu den<br />
Konditionen des Heilwasserbezuges<br />
aus. Ferner ist die Frage nach<br />
der Zukunft des Kurgastzentrums<br />
und zur Durchführung möglicher<br />
Veranstaltungen ungeklärt. Nicht<br />
hinreichend gelöst ist aus Sicht der<br />
<strong>Stadt</strong> ebenfalls das Raumangebot für<br />
die Seniorenuniversität.<br />
Dieser Schwebezustand ist aus Sicht<br />
aller Ratsfraktionen der weiteren<br />
Entwicklung von Bad Meinberg nicht<br />
gerade förderlich. Daher plädierte<br />
der Rat für eine baldige Lösung.<br />
Jedoch wurde einstimmig auch der<br />
Beschluss akzeptiert, die Weiterleitung<br />
der Kurortebeihilfe an den<br />
Landesverband so lange auszusetzen,<br />
bis einvernehmliche Lösungen<br />
in den strittigen Fragen gefunden<br />
wurden. Aus Sicht von Bürgermeister<br />
Eberhard Block würde eine<br />
Zahlung zum jetzigen Zeitpunkt die<br />
Verhandlungsposition der <strong>Stadt</strong> stark<br />
schwächen. Dieses Risiko will man<br />
wegen der Existenzgefährdung des<br />
Betriebes in Bad Meinberg einfach<br />
nicht eingehen.<br />
Überrascht waren Rat und Verwaltung<br />
von den Verlautbarungen in der<br />
Presse hinsichtlich der zukünftigen<br />
Verwendung der dem Landesverband<br />
gehörenden Immobilien in Bad<br />
Meinberg. Obwohl hier im Vorfeld<br />
mit dem Verband eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit abgesprochen<br />
war, wurde die <strong>Stadt</strong> in keiner Weise<br />
einbezogen. Daher konnte auch keine<br />
Einschätzung zu einer kurortgerechten<br />
Verwendung vorgenommen<br />
werden. Hier würde sich die <strong>Stadt</strong><br />
als jetziger Träger der Verantwortung<br />
für Bad Meinberg eine bessere<br />
Einbindung wünschen.<br />
WS<br />
Kleine Feierstunde zur Übergabe der Zertifikate: Vorne (v.l.) Egon Hölscher, Gefion Apel (beide TuS<br />
Holzhausen-Externsteine), Sandra Albrecht (stellvertretender Leiterin Familienzentrum), Wilfried Starke<br />
(KSB-Präsident) und Bürgermeister Eberhard Block. Hinten (v.l.) Friedel Schafmeister (Jugendamt),<br />
Fridolin Schäfers (Vorsitzender <strong>Stadt</strong>sportverband) und Matthias Engel (Beigeordneter). Im Hintergrund<br />
spielen die Kinder weiter.<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
„Weust diu nau, os’t froiher was, hüier en Leopoldstale“<br />
Tradition bleibt spielerisch erhalten<br />
Der Heimatverein Leopoldstal lädt am Mittwoch, 11.<br />
Februar um 15.30 Uhr wieder alle Kinder im Alter von<br />
sechs bis zwölf Jahren in die Heimatstube ein. Erzähler<br />
ist diesmal der gebürtige Detmolder Kurt Rohlfs, der seit<br />
1961 in Leopoldstal wohnt und am 3. März seinen 80.<br />
Geburtstag feiert. Das schon bekannte „Weißt du noch<br />
wie’s früher war...“-Lied wurde vom Plattdeutschen-<br />
Verein des lippischen Heimatbundes schon 2014 ins<br />
Platt übersetzt. Herr Rohlfs tätigte zu der Veranstaltung<br />
für Erwachsene noch seinen Feinschliff indem er das<br />
Lied wieder genau auf Leopoldstal anpasste. Außerdem<br />
übte er mit dem Gesangverein Leopoldstal das Lied<br />
ein, welches am selbigen Abend vorgetragen wurde.<br />
So entstand auch das Thema des Nachmittages für die<br />
Kinder: „Wir haben früher Plattdeutsch gesprochen!“<br />
„Weust diu nau, os’t froiher was, hüier en Leopoldstale,<br />
buiten spellet gern wüi Kinner,helpen mott wüi auk<br />
nich minners. Dönekens wärt auk wal maket, mänje<br />
Mole hebbt wüi lachet.“<br />
Anhand des Liedes und vielen schon gut durchdachten<br />
Ideen, wird Kurt Rohlfs den Kindern am 11. Februar die<br />
plattdeutsche Sprache näher bringen. So soll Geschichte<br />
wieder lebendig und realistisch vermittelt werden.<br />
Das Memory zur Veranstaltungsreihe kann an diesem<br />
Nachmittag oder auch weiterhin direkt bei Stephanie<br />
Brinkmann. Tel. 05234/1787 oder brinkmann.steffi@<br />
gmail.com erworben werden. Der Heimatverein würde<br />
sich über zahlreiche Besucher sehr freuen.<br />
Weitere Termine des<br />
Heimatvereins Leopoldstal:<br />
Donnerstag, 12. Februar:<br />
ab 13:30 Uhr<br />
Samstag, 14. Februar:<br />
ab 10 Uhr<br />
Donnerstagswanderung, an<br />
der Silbergrundhalle<br />
Abbau des Adventskranzes,<br />
in der Dorfmitte
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 10<br />
8000 Hundetüten für Horn – Hundetütenspender<br />
werden gut angenommen<br />
Weniger „Hundekot“ an der Burg<br />
Vor fünf Jahren spendete das<br />
Horner Burgrott der <strong>Stadt</strong> und<br />
damit den Bürgern drei Hundetütenspender<br />
vom Typ „Bellos“. Sie<br />
wurden gut angenommen. Jedoch<br />
gab es im Gelände um die Burg<br />
in den ersten Jahren noch keine<br />
Mülleimer. Dadurch fand man mit<br />
„Hundekot“ gefülltevollen Tüten<br />
in der Landschaft wieder. Inzwischen<br />
ist diesem Übel abgeholfen.<br />
Denn die Burgwallinitiative<br />
regte an, am Burgwall Mülleimer<br />
aufzustellen. Sie werden so gut<br />
angenommen, dass diese zum Teil<br />
vor Hundekottüten überlaufen.<br />
2014 wurden allein an den zwei<br />
Spendern auf dem Wall rund<br />
8000 Tüten verbraucht. Die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg reagierte<br />
inzwischen darauf und leert die<br />
Mülleimer zweimal pro Woche.<br />
Damit die Spender stets die benötigten<br />
Tüten enthalten, dafür<br />
sorgen in der Regel Freiwillige.<br />
Denn der größte Teil der benötigten<br />
Tüten wird von drei Bürgern<br />
gespendet. Gustav Bringezu als<br />
Mitglied der Burgwallinitiative,<br />
bestückt 2 bis 3 mal pro Woche<br />
die Tütenspender. Durch dieses<br />
lobenswerte ehrenamtliche Engagement<br />
bleibt der Wallbereich<br />
relativ sauber. Wie Bringezu<br />
beobachten konnte, „werden die<br />
Tüten jedoch häufig nicht einzeln,<br />
sondern gleich im 10-er Pack aus<br />
den Spendern gezogen. Auch<br />
verschiedene Anwohner konnten<br />
das bestätigten. Daher sind zum<br />
Teil nach wenigen Stunden keine<br />
Tüten mehr vorhanden“. Nun<br />
rätselt man, für welche Zwecke<br />
diese Mengen an Tüten sonst noch<br />
genutzt werden. Generell ist dieses<br />
Tütenangebot eine nette Geste<br />
verschiedener Hornscher Bürger.<br />
Einen gesetzlichen Anspruch darauf<br />
haben die Hundehalter jedoch<br />
nicht. Sie sollten daher immer<br />
selbst eine eigene Tüte beim „Gassigehen“<br />
dabei haben, damit die<br />
Hinterlassenschaft seines Vierbeiners<br />
ordnungsgemäss entsorgt<br />
werden kann. Nach Einschätzung<br />
der Burgwallinitiative hat sich die<br />
Sauberkeit am Wall in den letzten<br />
Monaten deutlich verbessert.<br />
Gleich gibt es einige wenige<br />
uneinsichtige und beratungsresistente<br />
Hundehalter. Sie lassen<br />
ihren Hund bewusst sein Geschäft<br />
– zum Teil provokant – direkt<br />
Freiwillige wie Gustav Bringezu<br />
bestücken die Hundetütenspender.<br />
Da jedoch von einigen Hundehaltern<br />
gleich mehrere Tüten entnommen<br />
werden, ist der Spender bereits<br />
nach wenigen Stunden „leer<br />
geräumt“. Foto: Privat<br />
unter den Tütenspendern verrichten.<br />
Natürlich wird der Hundekot<br />
dann auch nicht entfernt.<br />
Dies ist besonders dann ärgerlich,<br />
wenn Spaziergänger oder<br />
Kinder auf den Wiesenflächen<br />
in solch eine stinkende Hinterlassenschaft<br />
treten. Nach<br />
Auffassung der Aktiven von der<br />
Burgwallinitiative wurden die<br />
Wallanlagen nicht hergerichtet,<br />
damit die Hundebesitzer diese als<br />
Hundekotwiese nutzen können.<br />
Andererseits loben die Verantwortlichen<br />
die Mehrheit der<br />
Hundehalter. Sie verhalten sich<br />
stets vorbildlich und räumen die<br />
Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen<br />
Freunde weg. Aus Sicht<br />
der Burgwallinitiative wird darum<br />
nochmals die Bitte an alle Hundehalter<br />
gerichtet: „Nehmt eure<br />
Hunde an die Leine, entnehmt<br />
immer nur eine Tüte aus den<br />
Spendern und entfernt die Tretminen<br />
eurer „tierischen Freunde“,<br />
damit unsere <strong>Stadt</strong> sauberer wird“.<br />
„Dies sollte doch möglich sein,<br />
auch ohne dass ein Ordnungsamt<br />
wie in anderen Städten tätig<br />
werden muss“, so der Appell<br />
der Initiatoren. Wünschenswert<br />
wäre auch, wenn im Bereich der<br />
südlichen Wallanlagen solch ein<br />
Tütenspender vorhanden wäre.<br />
Der Bedarf ist sicher vorhanden.<br />
In anderen lippischen Kommunen<br />
wird dies teilweise als eine Serviceleistung<br />
angeboten. WS<br />
<strong>Stadt</strong>rat stimmt Bewerbung Leaderregion zu – EU-Fördergelder nur noch über diesen Weg<br />
Horn-Bad Meinberg will Teil der „NaturErlebniswelt Teuto-Egge“ werden<br />
Gemeinsam mit den Kommunen<br />
Altenbeken, Augustdorf,<br />
Bad Lippspringe, Blomberg,<br />
Lügde, Schieder-Schwalenberg<br />
und Schlangen möchte die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg ebenfalls<br />
Leader-Region werden. Mit dabei<br />
sind auch die Kreise Paderborn<br />
und Lippe. „Die Aktivität und die<br />
Bewerbung in das Leader-Projekt<br />
ist notwenig, um überhaupt noch<br />
Fördergelder der EU für die Region<br />
zu erhalten. Nur diese Beteiligten<br />
werden in Zukunft bei öffentlichen<br />
oder auch privaten Projekten finanziell<br />
unterstützt“, so erläuterten<br />
Bürgermeister Eberhard Block und<br />
Beigeordneter Matthias Engel die<br />
Notwendigkeit der Bewerbung.<br />
Durch den Zusammenschluss der<br />
Kommunen erhoffen sich alle eine<br />
Intensivierung der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit. In einigen<br />
Bereichen – wie beispielsweise<br />
Vertretung der Standesbeamten<br />
mit der Gemeinde Schlangen - ist<br />
das bereits jetzt Realität und bringt<br />
den Beteiligten massive Vorteile.<br />
Von diesem Projekt versprechen<br />
sich die beteiligten acht Kommunen<br />
und die beiden beteiligten Kreise<br />
erhebliche öffentliche Fördemittel.<br />
So könnten nach Sachdarstellung<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg in<br />
den Jahren 2015 bis 2020 von einem<br />
derartigen Zusammenschluß rund<br />
2,7 Millionen Euro an Fördermitteln<br />
der EU und des Landes NRW<br />
eingeworben werden. Grundsätzlich<br />
sind Maßnahmen von öffentlichen<br />
und privaten Trägern bis zu 65<br />
Prozent förderbar. Entsprechende<br />
lokale Entwicklungsstratgien werden<br />
derzeit durch ein Dortmunder<br />
Projektbüro erstellt.<br />
Mit dem Projekt „Leader“ ist ein<br />
EU-Förderprogramm verbunden.<br />
Es steht für die Verbindung von<br />
Aktionen zur Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes. Diese wurden<br />
von Bürgern in den einzelnen Regionen<br />
benannt, bewertet und vorgeschlagen.<br />
Damit ist auch eine Regionalentwicklung<br />
von unten nach<br />
oben verbunden. Im Mittelpunkt<br />
stehen Vorhaben zur Stärkung der<br />
Innovation- und Wirtschaftskraft<br />
einer Region. Ferner soll damit die<br />
interkommunale Zusammenarbeit<br />
und der Tourismus gestärkt werden.<br />
Zudem sollen Antworten auf den<br />
demografischen Wandel und die<br />
Veränderung des Weltklimas gefunden<br />
und entwickelt werden. Die<br />
Bürger sind somit eng eingebunden<br />
und entscheiden auch konkret mit<br />
über die Fördervorhaben.<br />
Bei den definierten Entwicklungszielen<br />
haben die Probleme<br />
der Bevölkerungsentwicklung, die<br />
mögliche Nahversorgung sowie das<br />
Thema Wohnen einen großen Stellenwert.<br />
Ferner wird dem Bereich<br />
Bildung und Soziales eine hohe<br />
Aufmerksamkeit gewidmet. Zu den<br />
Kernmaßnahmen zählen laut der<br />
Erarbeitung einer lokalen Entwicklungsstrategie<br />
die „NaturErlebnis-<br />
Welt TeutoEgge“, die Stärkung<br />
der Heimat sowie eine RegioApp.<br />
Sie werden weiter in verschiedene<br />
Maßnahmen unterteilt.<br />
Beispielsweise sind bei der Kernmaßnahme<br />
„NaturErlebnisWelt-<br />
TeutoEgge“ sieben Maßnahmen<br />
aufgeführt. Sie reichen von der-<br />
Vernetzung der Kommunen unter<br />
touristischen Aspekten, über ein<br />
zielgruppenorientiertes Marketing<br />
der Veranstaltungshighlights bis<br />
hin zu Erhalt und Pflege der Naturund<br />
Kunstschätze.<br />
Beim Kern Stärkung der Heimat<br />
sind Projekte wie Probleme einer<br />
zeitgemässen und attraktiven<br />
Nahversorgung, Wohnangebote,<br />
Immobilienmarkt, Strategien zur<br />
Veringerung von Gebäudeleerständen<br />
und Minderung des Energieverbrauchs<br />
zu finden.<br />
Mit der RegioApp strebt man unter<br />
anderem an, die Region besser zu<br />
vernetzen. Dazu sollen bestimmte<br />
Bausteine dienen. Das können Unternehmensplattformen<br />
aber auch<br />
Präsentationen von Unternehmen<br />
zu Standortvorteilen und Arbeitsplatzangeboten<br />
sein. Ferner zählen<br />
dazu die Darstellung von weiteren<br />
interessanten kommunalen Informationen<br />
und der Ausbau eines<br />
schnellen Datennetzes.<br />
Der Rat stimmte nach intensiver<br />
Diskussion für die Bewerbung und<br />
den Beitritt zu diesem Projekt. In<br />
der entsprechenden Lenkungsgruppe<br />
soll neben der Verwaltung<br />
auch die Bürgerschaft vertreten<br />
sein. Diese Lenkungsgruppe wird<br />
auch an einer Bewertung der vorgeschlagenen<br />
Projekte mitwirken<br />
und damit über die Förderung von<br />
zukünftigen Projekten mitentscheiden.<br />
WS<br />
Horn-Bad Meinberger <strong>Stadt</strong>rat beschließt<br />
Resolution zu Vielfalt und Demokratie<br />
Solidarität mit den Opfern des<br />
Anschlags auf „Charlie Hebdo“<br />
Vor gut vier Wochen erfolgte ein<br />
terroristischer Anschlag auf die<br />
Redaktion des Satiremagazins<br />
„Charlie Hebdo“ in Paris. In<br />
diesem Zusammenhang wurden<br />
in einer Druckerei und in einem<br />
koscheren Supermarkt mehrere<br />
Geisel genommen und getötet.<br />
Diese unmenschlichen Akte des<br />
Hasses gegen die Freiheit und<br />
das mörderische Fanal des Antisemitismus<br />
verurteilte auch der<br />
Horn-Bad Meinberger <strong>Stadt</strong>rat<br />
in seiner letzten Sitzung.<br />
Dazu hatte der FDP-Ratsvertreter<br />
Andreas Mickel eine Resolution<br />
beantragt. Sie wurde einstimmig<br />
beschlossen. Die Parlamentarier<br />
in Horn-Bad Meinberg schloßen<br />
sich damit der ebenfalls von allen<br />
im Landtag in Düsseldorf vertretenen<br />
Fraktionen einstimmig<br />
verabschiedeten Resolution an.<br />
„Menschen wurden ermordet,<br />
nur weil sie ihr Recht auf freie<br />
Meinungsäußerung in Anspruch<br />
nahmen. Polizisten wurden<br />
kaltblütig erschossen, die ihren<br />
Dienst versehen haben oder<br />
weil sie jüdischen Glaubens<br />
waren. Wir trauern mit unseren<br />
europäischen Freundinnen und<br />
Freunden in Frankreich um die<br />
17 unschuldigen Opfer von Paris.<br />
Unser tiefempfundenes Mitgefühl<br />
gilt auch den Angehörigen und<br />
Verletzten des Anschlags. Bei<br />
allem Leid, das die Terroristen<br />
angerichtet haben, sind sie doch<br />
politisch gescheitert: Sie wollten<br />
Frankreich in Angst versetzen und<br />
das Land spalten. Sie haben das<br />
Gegenteil erreicht. Der gesellschaftliche<br />
Widerstand gegen die<br />
gewaltsame Einschränkung von<br />
Freiheitsrechten ist gewachsen<br />
und die europäische Solidarität<br />
ist gestärkt. Der Mut und das<br />
Engagement der Franzosen, für<br />
die demokratischen Werte der V.<br />
Republik einzutreten, sind heute<br />
größer denn je. Zu Millionen<br />
standen sie auf den Straßen –<br />
Christen, Muslime und Juden,<br />
Agnostiker und Atheisten – vereint<br />
und entschlossen, für ihre<br />
Freiheit einzustehen. Die Bürgerinnen<br />
und Bürger Frankreichs<br />
haben ein machtvolles Zeichen<br />
für Zivilcourage, Solidarität und<br />
Freiheitsliebe gesetzt. Mit ihnen<br />
standen bereits am Tag der Anschläge<br />
Zehntausende Menschen<br />
in vielen großen Metropolen<br />
Europas auf gegen politische<br />
Gewalt und religiösen Fanatismus.<br />
Auch in den Städten unseres<br />
Landes haben Tausende spontan<br />
ihre Solidarität zu Frankreich<br />
zum Ausdruck gebracht. Wir in<br />
Horn-Bad Meinberg stehen an der<br />
Seite Frankreichs“, so Auszüge<br />
der verabschiedeten Resolution.<br />
Mit der einstimmig angenommenen<br />
Erklärung wollen die Horn-<br />
Bad Meinberger Politiker ein<br />
Zeichen setzen und sich mit der<br />
gesamten französischen Nation<br />
solidarisch erklären. Man kam<br />
auch überein, den Wortlaut der Erklärung<br />
der Horn-Bad Meinberger<br />
Partnerstadt Villedieu-les-Poêles<br />
zum Zeichen der Verbundenheit<br />
zu übermitteln.<br />
WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 11<br />
Fast 40 Prozent des gesamten<br />
Energieverbrauchs in Deutschland<br />
Energiewende ohne Sanierung nicht zu schaffen<br />
Eigenheim saniert, Klima verbessert<br />
entfallen laut Bundeswirtschaftsministerium<br />
auf den Gebäudesektor.<br />
Welche Einsparungen eine Gebäudemodernisierung bringt<br />
So klappt die private Energiewende<br />
Heizkosten runter, Wohnkomfort rauf – das ist das Ziel einer energetischen<br />
Hausmodernisierung. Gleichzeitig erhöhen Eigentümer damit den Wert ihrer<br />
Immobilie und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz. Wie Hausbesitzer<br />
ihre Energiewende meistern, erklärt die LBS.<br />
Vorbereitung<br />
Wer energetisch saniert, sollte das Projekt gründlich planen und die<br />
Maßnahmen gut aufeinander abstimmen. So wird ein bestmöglicher<br />
Effekt erzielt. Denn auch die Wirkung der besten Heizungsanlage verpufft,<br />
wenn sie in ein schlecht gedämmtes Haus eingebaut wird. Professionelle<br />
Unterstützung bieten zum Beispiel Energieberater oder Handwerker, die<br />
intelligente Paketlösungen schnüren.<br />
Wärmedämmung<br />
Über die Außenhülle einer Immobilie geht viel Energie verloren. Die<br />
Dämmung des Dachs reduziert den Verbrauch um mehr als 15 Prozent.<br />
Weitere 25 Prozent lassen sich durch die Sanierung der Außenfassade<br />
einsparen, neue Fenster führen zu einer Reduktion von etwa 15 Prozent.<br />
Problemzonen älterer Immobilien sind auch Kellerfundamente sowie Wände<br />
ohne ausreichende Abdichtung oder mit verrosteten Stahlträgern.<br />
Experten sind sich daher einig, dass<br />
die Energiewende ohne verstärkte<br />
Mehr als jedes sechste neue Haus ist ein Fertighaus<br />
Die Mehrheit der Deutschen, die sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllt, baut<br />
ganz konventionell „Stein auf Stein“. Doch der Fertigbau hat in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich an Zulauf gewonnen. Mit 15,6 Prozent war im September<br />
2014 jedes sechste neu gebaute Ein- bzw. Zweifamilienhaus ein Fertighaus, wie<br />
Zahlen des Bundesverbands Deutscher Fertigbau zeigen. Mindestens 20 Prozent<br />
des Immobilienpreises plus Nebenkosten sollten als Eigenkapital vorhanden sein<br />
– dazu zählt auch angespartes Guthaben auf einem Bausparvertrag. Für weitere 30<br />
Sanierungsbemühungen in diesem<br />
Bereich nicht zu schaffen ist. „Insbesondere<br />
den Ein- und Zweifamilienhäusern,<br />
die den Löwenanteil der<br />
rund 19 Millionen Wohngebäude<br />
in Deutschland ausmachen, kommt<br />
dabei eine Schlüsselrolle zu, da sie<br />
eine große Wohnfläche aufweisen“,<br />
sagt Roland Vogelmann, Nachhaltigkeitsbeauftragter<br />
der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall: „Zwei Drittel<br />
des Gesamtwohnungsbestands in<br />
Deutschland sind 35 Jahre oder älter.<br />
Ein Großteil davon ist gar nicht oder<br />
nur teilweise energetisch saniert und<br />
genügt folglich nicht den aktuellen<br />
energetischen Standards.“<br />
Bleibt es bei der derzeitigen Sanierungsquote<br />
von einem Prozent<br />
pro Jahr, steigt laut der aktuellen<br />
Shell-Wärme-Studie der Anteil<br />
sanierter Gebäude bis 2030 auf<br />
lediglich 50 Prozent. Steigt die<br />
Quote auf zwei Prozent, wären<br />
2030 dagegen schon 70 Prozent des<br />
Wohngebäudebestands saniert. Mit<br />
der Erhöhung der Sanierungsquote<br />
auf zwei Prozent würden die Ziele<br />
der Bundesregierung eines nahezu<br />
klimaneutralen Gebäudebestandes<br />
im Jahr 2050 erreicht.<br />
Prozent der Gesamtkosten empfiehlt sich ein Bauspardarlehen. Damit sichern sich<br />
Sparer bereits bei Vertragsabschluss die günstigen Darlehenszinsen, die sich bis zur<br />
letzten Rate nicht mehr ändern. Die restlichen 50 Prozent der Finanzierungssumme<br />
können über ein klassisches Annuitätendarlehen abgedeckt werden. Das Zinsniveau<br />
ist bei der Wahl der Zinsbindungsfrist entscheidend. „Bei den aktuell sehr günstigen<br />
Konditionen sollte diese möglichst lang gewählt werden“, so die LBS-Experten.<br />
Heizungsanlage<br />
Die Erneuerung der Heizungsanlage hat in Kombination mit dem Bau<br />
einer Solaranlage für Warmwasser das Potenzial, den Energieverbrauch<br />
um etwa 20 Prozent zu reduzieren. Sehr energieeffizient sind Öl- und<br />
Gasbrennwertkessel, moderne Holzheizkessel und Erdwärmepumpen.<br />
Heizungsanlagen mit Brennwerttechnik erreichen Wirkungsgrade von<br />
bis zu 98 Prozent. Durch den Einbau einer thermischen Solaranlage kann<br />
zudem in den wärmeren Monaten die Heizleistung zurückgefahren werden.<br />
Regenerative Energien<br />
Durch die Umstellung auf regenerative Energieformen wie Sonne, Wind<br />
oder Wasser machen sich Hausbesitzer von der Preisentwicklung der<br />
klassischen Brennstoffe Gas oder Öl unabhängig. Auch Holz hat sich<br />
als erneuerbarer Energieträger etabliert. Bereits mehr als 1,5 Millionen<br />
Wohnungen heizen heute alternativ. Immer mehr nachgefragt werden auch<br />
Wärmepumpenheizungen. Sie entziehen ihrer Umwelt – der Umgebungsluft,<br />
dem Grundwasser oder dem Erdreich – Wärmeenergie und heben diese<br />
mittels der Pumpe auf ein verwertbares höheres Temperaturniveau an, um<br />
damit Gebäude zu beheizen.<br />
Eine fachmännische Dämmung spart bares Geld.<br />
Foto: LBS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 12<br />
- Anzeige -<br />
Wer umbaut oder modernisiert, sollte dem Eingang<br />
besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn<br />
er gilt als Visitenkarte des Hauses. Entscheidend<br />
sind Details wie die Technik rund um die Tür: Sie<br />
soll perfekt funktionieren, mehr Komfort bringen<br />
und gut aussehen.<br />
Ein ansprechend gestalteter Eingangsbereich<br />
hinterlässt bei Besuchern einen guten Eindruck und<br />
man selbst freut sich jeden Tag, wenn man nach<br />
Hause kommt. Achten sollte man nicht nur auf Türen<br />
und Beschläge, sondern auch auf Dinge, die man<br />
täglich benutzt, wie Sprechanlage, Videokamera und<br />
Briefkasten. Sie sollten perfekt zusammenpassen,<br />
langlebig sein und so gestaltet, dass man auch nach<br />
vielen Jahren noch Freude daran hat.<br />
Mehr Sicherheit, mehr Komfort<br />
Wer heute renoviert, investiert in seine Zukunft.<br />
Da ist es gut, an Sicherheit und Komfort zu denken.<br />
Wer mag schon ans Fenster laufen, um zu gucken,<br />
wer vor der Haustür steht Besser ist es, bei der<br />
Renovierung gleich eine Videosprechanlage einbauen<br />
zu lassen. So hat man den Eingang jederzeit<br />
im Blick. Praktisch sind auch Komfortfunktionen<br />
wie berührungslose Türöffner: Mit ihnen kann man<br />
die Tür öffnen, ohne den Schlüssel aus der Tasche<br />
kramen zu müssen – ideal für Kinder, aber auch<br />
beim Wochenendeinkauf, wenn man vollbepackt<br />
nach Hause kommt. Und der Briefkasten Den<br />
plant man am besten gleich mit ein. Moderne<br />
Türkommunikationssysteme wie das neue Siedle<br />
Classic aus massivem Metall verbinden alle wichtigen<br />
Funktionen in hochwertigem Design. Für den<br />
jahrzehntelangen Gebrauch sind alle Systeme von<br />
Siedle angelegt.<br />
Modernisieren mit Siedle<br />
Herzlich willkommen!<br />
NRW startet bundesweit einmaliges Modellvorhaben zur Abschätzung<br />
von Folgekosten neuer Gesetze für die Wirtschaft<br />
Minister Duin: Belastung durch Bürokratie verringern<br />
Nordrhein-Westfalen macht Ernst<br />
beim Bürokratieabbau. Im Rahmen<br />
eines bundesweit einmaligen<br />
Modellprojekts sollen bei neuen<br />
Gesetzes- und Verordnungsvorhaben<br />
die finanziellen Folgen für die<br />
Wirtschaft umfassend ermittelt und<br />
Vorschläge zur Verbesserung, Vereinfachung<br />
und Kosteneinsparung<br />
erarbeitet werden. „Wir wollen<br />
wissen, welche Folgekosten neue<br />
Regelungen auslösen und wie wir<br />
diese erträglich gestalten oder sogar<br />
vermeiden können. Das ist ein wichtiger<br />
Schritt, um die Belastung gerade<br />
mittelständischer Unternehmen zu<br />
verringern“, sagte Wirtschaftsminister<br />
Garrelt Duin. Gemeinsam mit<br />
Dr. Johannes Ludewig, Vorsitzender<br />
des Nationalen Normenkontrollrats<br />
der Bundesregierung, wird Duin<br />
heute dem Mittelstandsbeirat der<br />
Landesregierung vorschlagen, dass<br />
die Clearingstelle Mittelstand NRW<br />
das Vorhaben umsetzt.<br />
Erstmals soll sich so der finanzielle<br />
Aufwand (Erfüllungsaufwand) neuer<br />
Vorschriften beziffern lassen. Dazu<br />
reicht es allerdings nicht aus, nur<br />
Handwerk in Nordrhein-Westfalen<br />
Daten und Fakten<br />
Das Handwerk in Nordrhein-Westfalen umfasst mehr als 186.000 Unternehmen<br />
und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 108,8 Milliarden Euro.<br />
Damit zählt etwa jedes vierte Unternehmen zum Handwerk. Dort sind über<br />
eine Million Mitarbeiter beschäftigt, so dass rund jeder fünfte Arbeitnehmer<br />
in einem Handwerksunternehmen seinen Arbeitsplatz hat.<br />
Das Handwerk bietet mehr als 100 handwerkliche und über 200 sonstige<br />
Ausbildungsberufe an. Die fast 32.000 Auszubildenden des Handwerks<br />
repräsentieren fast ein Drittel der Auszubildenden insgesamt. Der Wirtschaftsbereich<br />
Handwerk ist überproportional stark in der Berufsausbildung<br />
engagiert und deshalb ein wichtiger Partner der Landesregierung im<br />
dualen System.<br />
Das Handwerk ist ein bedeutender Motor der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Dynamik in Nordrhein-Westfalen. Die Energiewende bedarf<br />
beispielsweise des Handwerks, das in den Unternehmen und den privaten<br />
Haushalten über energiesparende Neuerungen informiert und berät, diese<br />
installiert, wartet und repariert. Mindestens 30 Gewerke sind mit der Gewinnung,<br />
der effizienten Nutzung und der Einsparung von Energie befasst.<br />
Das Spektrum reicht von B wie Brunnenbauer bis Z wie Zimmerer. Bei den<br />
A- und B1-Berufen des Handwerks sind das mehr als 85.000 Betriebe – fast<br />
jedes zweite Handwerksunternehmen in NRW. Weitere Daten und Fakten<br />
unter www.handwerk-nrw.de.<br />
die landesrechtlichen Regelungen<br />
zu betrachten. Auch die Gesetze von<br />
EU und Bund werden einbezogen,<br />
denn hier entsteht der überwiegende<br />
Teil der Gesetzgebung. Oftmals<br />
werden durch übergeordnetes Recht<br />
Vollzugskosten für Landes- und<br />
Kommunalverwaltungen ausgelöst.<br />
Diese wirken sich wiederum<br />
auf die Wirtschaft aus, etwa durch<br />
zusätzliche Gebühren und sonstige<br />
Belastungen. Deshalb erhalten in<br />
Zukunft auch EU und Bund valide<br />
Informationen zu den finanziellen<br />
Konsequenzen neuer Regelungen<br />
für die Betroffenen in Nordrhein-<br />
Westfalen.<br />
Für den Vorsitzenden des Nationalen<br />
Normenkontrollrates, Dr.<br />
Johannes Ludewig, ist das Vorhaben<br />
ein weiterer Meilenstein in Sachen<br />
Bürokratieabbau: „Den EU- und<br />
Bundesgesetzgebern fehlen allzu oft<br />
konkrete Informationen zum Vollzug<br />
ihrer Gesetze. Das betrifft neben<br />
der Wirtschaft vor allem auch die<br />
Verwaltungen selbst. Eine Gesetzgebung,<br />
die Vollzug von Anfang an<br />
mitdenkt, ist auf gute Informationen<br />
- Anzeige -<br />
Guck mal, wer da spricht<br />
Innen ist es wichtig, jederzeit den Überblick zu behalten:<br />
Wer hat geklingelt Sind es die Nachbarskinder<br />
Oder ist es die nette Bekanntschaft vom Wochenmarkt<br />
Mit dem extragroßen Videobild der neuen Video-Panels<br />
von Siedle sieht man auf Anhieb, wer vor der Tür steht.<br />
Und kinderleicht zu bedienen sind sie außerdem. Für<br />
die Renovierung ist besonders praktisch, dass die<br />
Panels einfach auf die Wand montiert werden können;<br />
die Bausubstanz bleibt unbeschädigt.<br />
Das Nachrüsten auf mehr Komfort ist übrigens viel<br />
unkomplizierter als viele vermuten. Meist genügen für<br />
die Installation einer Video-Sprechanlage die vorhandenen<br />
Leitungen. Und wer eine ältere Gegensprechanlage<br />
oder einen Briefkasten von Siedle hat, kann diese in<br />
vielen Fällen einfach austauschen oder nachrüsten.<br />
www.siedle.de/modernisierung.<br />
Schön, schlau und langlebig: Das neue Siedle Classic<br />
aus massivem Metall bringt alles mit, was man an<br />
der Haustür braucht.<br />
angewiesen. Nur dann können wir<br />
wirksame und überzeugende Verbesserungs-<br />
und Vereinfachungsvorschläge<br />
machen.“ Die Clearingstelle<br />
Mittelstand der Landesregierung bei<br />
der Kammervereinigung IHK NRW<br />
wird das Modellprojekt gemeinsam<br />
mit der Fachhochschule des Mittelstandes<br />
Bielefeld (Nationales<br />
Zentrum für Bürokratiekostenabbau)<br />
umsetzen und dabei eng mit<br />
dem Nationalen Normenkontrollrat<br />
zusammenarbeiten.<br />
Mit der Clearingstelle verfügt<br />
Nordrhein-Westfalen über ein bundesweit<br />
einmaliges Instrument. Seit<br />
Mai 2013 überprüft sie die Mittelstandsverträglichkeit<br />
neuer Gesetzes-<br />
und Verordnungsvorhaben der<br />
Landesregierung. Sie erarbeitet dabei<br />
auch Hinweise für mittelstandsverträgliche<br />
Lösungen, die bereits in<br />
eine Reihe von Gesetzesvorhaben<br />
eingeflossen sind. Zurzeit begleitet<br />
sie unter anderem die Überprüfung<br />
des nordrhein-westfälischen Tariftreue-<br />
und Vergabegesetzes.<br />
„Das Modellvorhaben ergänzt die<br />
Arbeit der Clearingstelle ideal. Denn<br />
wir alle sind bisher eher auf Schätzungen<br />
denn auf Fakten angewiesen,<br />
wenn es darum geht, die Folgekosten<br />
eines Vorhabens zu beziffern. Ich bin<br />
sicher, vieles lässt sich noch stärker<br />
vereinfachen und vor allem für kleine<br />
und mittlere Unternehmen günstiger<br />
gestalten, wenn wir die rechtlichen<br />
Kostenfolgen kritisch betrachten“, so<br />
Minister Duin. Bereits im Sommer<br />
2015 sollen erste Ergebnisse vorliegen.<br />
Fest steht schon jetzt, dass die<br />
Betrachtung der Kostenfolgen dauerhafter<br />
Bestandteil der Clearingverfahren<br />
in Nordrhein-Westfalen wird.<br />
Zum Nationalen<br />
Normenkontrollrat<br />
Der Nationale Normenkontrollrat<br />
ist ein beim Bundeskanzleramt<br />
eingerichtetes unabhängiges Beratungs-<br />
und Kontrollgremium der<br />
Bundesregierung. Der Nationale<br />
Normenkontrollrat prüft Regelungsvorhaben<br />
in Deutschland auf deren<br />
Folgekosten für Bürger, Wirtschaft<br />
und Verwaltung hin und setzt sich für<br />
einen Kulturwandel in der Gesetzgebung<br />
ein. Weitere Informationen unter<br />
www.normenkontrollrat.bund.de.<br />
Wohnraum gewinnen und durch die richtige Fensterwahl Energie sparen<br />
Dachausbau: Jetzt in die Planung gehen<br />
Wer mit dem Gedanken spielt, sein<br />
Dachgeschoss um- oder auszubauen,<br />
sollte jetzt in die Planung gehen,<br />
denn im Winter ruhen traditionell<br />
die Arbeiten auf den Baustellen.<br />
Dachhandwerker können sich daher<br />
viel Zeit nehmen, um Bauherren bei<br />
ihren Plänen für den kommenden<br />
Frühling zu beraten.<br />
Durch Um- und Ausbaumaßnahmen<br />
des Daches schafft man zusätzlichen,<br />
attraktiven Wohnraum, kann<br />
die Energieeffizienz des Hauses verbessern<br />
und den Wert der Immobilie<br />
steigern. An der späteren, gewünschten<br />
Nutzung – ob zum Beispiel als<br />
Büro, Familienbad, Kinder- oder<br />
Gästezimmer – sollte sich die Art des<br />
Dachfensters orientieren. Fürs Kinder-<br />
oder Gästezimmer eignen sich<br />
Schwingfenster von Velux am besten,<br />
denn diese lassen sich bequem durch<br />
die praktische Obenbedienung öffnen<br />
und schließen, ohne dass diese für<br />
die kleinen Familienmitglieder erreichbar<br />
wäre. Praktisch außerdem:<br />
Es können unter dem Dachfenster<br />
problemlos Möbel platziert werden.<br />
Klapp-Schwing-Fenster von Velux<br />
bieten sich dann an, wenn keine<br />
Möbel den Weg versperren und<br />
Bewohner direkt ans Fenster treten<br />
können. Eine verbesserte Lichtausbeute<br />
sowie eine kostenlose Heizungsunterstützung<br />
vor allem in den<br />
Übergangszeiten Herbst und Frühling<br />
erzielt man mit Dachfenstern, die mit<br />
dem Zusatzelement „Wand“ bis zum<br />
Fußboden verlängert werden können.<br />
Mit der Systemlösung „Lichtband“<br />
erhält man das klassische Dachfenster<br />
und das zum Boden reichende<br />
Zusatzelement in einem Paket. Mit<br />
einem Dachausbau und dem Einbau<br />
neuer, wärmegedämmter Fenster<br />
leisten Hausbesitzer einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Heizkostenersparnis.<br />
Um wie viel Kilowattstunden<br />
sich der Primärenergiebedarf eines<br />
Wohnhauses zum Beispiel durch eine<br />
Fenstererneuerung reduzieren lässt,<br />
kann man online auf der Website des<br />
Energiesparnetzwerkes unter www.<br />
energiesparnetzwerk.de/home/Planungshilfen/Energiespar-Rechner.<br />
aspx ermitteln. Im Energiesparnetzwerk<br />
sind Architekten, Energieberater,<br />
Handwerker, Experten und Fachhändler<br />
sowie renommierte Unternehmen<br />
der Baubranche vereint, um<br />
Bauherren bei der energiesparenden<br />
Modernisierung beziehungsweise<br />
einem entsprechenden Neubau zu<br />
unterstützen. Auch über Fördermittel<br />
kann man sich hier informieren. Mehr<br />
unter www.energiesparnetzwerk.de.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 13<br />
Präsidentin Lena Strothmann zieht gute Wirtschaftsbilanz für Ostwestfalen-Lippes Handwerk<br />
Mit Zuversicht ins Jahr 2015<br />
Eine gute Wirtschaftsbilanz für<br />
Ostwestfalen-Lippes Handwerk<br />
hat Präsidentin Lena Strothmann in<br />
Bielefeld gezogen. Die Handwerkskonjunktur<br />
habe sich 2014 „als robust<br />
und stabil“ erwiesen. Der Umsatz der<br />
rund 21.000 Betriebe sei im Vorjahr<br />
um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden<br />
Euro gestiegen, sagte Strothmann<br />
beim Jahresempfang der Kammer<br />
Stoßen auf das Jahr 2015 an: (v.l.) IHK-Präsident Wolf-D. Meier-Scheuven, Oberbürgermeister Pit Clausen,<br />
Lena Strothmann, Michael und Wolfgang Borgert (alle Handwerkskammer). Foto: Handwerkskammer<br />
in der Kunsthalle. Für das neue Jahr<br />
erwarte sie stabile Beschäftigungszahlen<br />
und eine weiter positive<br />
Geschäftsentwicklung mit einem<br />
Umsatzplus von etwa 1,5 Prozent.<br />
Mit Sorge betrachte sie indes die<br />
Belastungen der Unternehmen durch<br />
zunehmende Bürokratie, warnte<br />
Strothmann und verwies beispielhaft<br />
auf die Dokumentationspflichten<br />
nach dem Mindestlohngesetz. Hier<br />
seien Nachbesserungen nötig. Als<br />
größte Herausforderung für den<br />
Wirtschaftsstandort Deutschland bezeichnete<br />
die Handwerkspräsidentin<br />
die Fachkräftesicherung.<br />
Der Drang der Jugendlichen „hin zu<br />
Abitur mit anschließendem Studium“<br />
sei ungebrochen. Fast 60 Prozent<br />
eines Jahrganges mache inzwischen<br />
Abitur und wolle studieren. Eine<br />
weitere „Akademisierung“ sei nicht<br />
anzustreben, betonte Strothmann<br />
und legte ein eindeutiges Bekenntnis<br />
zum dualen Ausbildungssystem ab,<br />
das prägend sei als „Markenkern<br />
des deutschen Wirtschaftserfolgs“.<br />
Der Meisterbrief sichere Qualität<br />
und Ausbildung im Handwerk und<br />
schütze den Verbraucher.<br />
Die Präsidentin warnte davor, diese<br />
bewährten Strukturen auszuhebeln<br />
und fügte mit Blick auf überzogene<br />
Regulierungspläne der EU-Kommis-<br />
Plakate, Flyer, Handzettel<br />
liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />
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Energetische Sanierung daheim muss nicht teuer sein<br />
Ein kleiner Schritt mit Riesenwirkung<br />
Die Gestaltung der Energiewende<br />
ist ein zentrales politisches Ziel<br />
sowohl auf Bundes- als auch auf<br />
Landesebene. Nordrhein-Westfalen<br />
soll in diesem Zusammenhang zum<br />
führenden Energie- und Klimaschutzland<br />
in Europa werden und<br />
hat mit der Verabschiedung des<br />
Klimaschutzgesetzes und dem damit<br />
verbundenen Klimaschutzplan einen<br />
großen Schritt zur Erreichung dieses<br />
Ziels unternommen.<br />
Während jedoch nur ausgewählte<br />
Branchen des Handwerks - hier vor<br />
allem SHK sowie Bau und Ausbau<br />
- direkt von den wirtschaftlichen Potenzialen<br />
der Energiewende profitieren<br />
können, treffen die Belastungen<br />
der Energiewende im Sinne steigender<br />
Energiepreise das Handwerk<br />
in seiner Gesamtheit. Angesichts<br />
der erheblichen Mehrbelastungen<br />
müssen nicht nur energieintensive<br />
Branchen wie etwa Metall, Holz,<br />
Kfz, Nahrungsmittel und Chemische<br />
Reinigung/Wäscherei um die Erhaltung<br />
ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />
bangen, zumal ihnen im Gegensatz<br />
zu energieintensiven Großunternehmen<br />
keine belastungsreduzierenden<br />
gesetzlichen Sonder- und Ausnahmeregelungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Das gilt für Privathaushalte, wie<br />
auch für Handwerkbetriebe. Ziel<br />
der Zukunfts-Initiative Handwerk<br />
NRW 2.0 ist es, Betriebe über diese<br />
Einsparpotenziale aufzuklären und<br />
sie bei der Umsetzung geeigneter<br />
Maßnahmen zu unterstützen. Diese<br />
Aktivitäten werden in enger Abstimmung<br />
mit der „Handwerksoffensive<br />
Energieeffizienz“ sowie anderen auf<br />
Landesebene relevanten Akteuren,<br />
z.B. der EnergieAgentur NRW,<br />
durchgeführt.<br />
Schon kleine Maßnahmen können<br />
große Dinge bewirken – insbesondere,<br />
wenn es um die Energiewende<br />
geht. Hier müssen wir alle gemeinsam<br />
an einem Strang ziehen. Unseren<br />
Energieverbrauch können wir zum<br />
Beispiel schnell und mit viel Erfolg<br />
reduzieren, indem wir neue Heizkörperthermostate<br />
montieren lassen. Der<br />
Austausch ist sowohl aus finanzieller<br />
Sicht als auch vom Aufwand her<br />
überschaubar. Und wer hier aktiv<br />
wird, spart sofort Energie, schont die<br />
Umwelt und verkleinert den eigenen<br />
ökologischen Fußabdruck für die<br />
nachfolgenden Generationen.<br />
Das unterstützt eine von der Regierung<br />
geförderte bundesweite Offensive<br />
zur energetischen Gebäudesanierung,<br />
die Haus- und Wohnungsbesitzern<br />
ins Bewusstsein ruft, wie wichtig<br />
eine Modernisierung bereits im<br />
kleinen Rahmen ist. Der Austausch<br />
alter Heizkörperthermostate ist dabei<br />
nur ein winziger Schritt, jedoch ein<br />
ganz wesentlicher. Denn in privaten<br />
Haushalten in Deutschland werden<br />
etwa 85 Prozent des gesamten Energiebedarfs<br />
für Raumerwärmung<br />
und Warmwasser eingesetzt. Dieser<br />
Wert ist unter anderem so hoch,<br />
weil viele Thermostate schon vor<br />
1988 eingebaut wurden und längst<br />
nicht mehr dem Stand der Technik<br />
entsprechen. Würden all diese gegen<br />
moderne Thermostate ausgetauscht,<br />
ließen sich – zeigt eine aktuelle<br />
Studie der Technischen Universität<br />
Dresden – bis zu sieben Prozent<br />
Energiekosten im Jahr einsparen.<br />
Umgerechnet entspräche das etwa<br />
fünf Millionen Tonnen CO2: Die<br />
Ersparnis käme somit dem CO2-<br />
Ausstoß von 2,5 Millionen Autos<br />
in einem Jahr gleich! Da liegt auf<br />
der Hand, dass der Austausch alter<br />
Thermostate eine Riesenwirkung hat.<br />
sion hinzu: „Die Bundesregierung<br />
und die NRW-Landesregierung sind<br />
auf unserer Seite pro Meisterbrief“.<br />
Vor dem Hintergrund der jüngsten<br />
politischen Entwicklungen lobte<br />
Strothmann die Integrationsleistung<br />
des Handwerks bei der Ausbildung<br />
von jungen Menschen mit ausländischer<br />
Abstammung und warb für eine<br />
vergleichbare Integrationsleistung<br />
für jugendliche Flüchtlinge.<br />
Nebenbei steigert er übrigens auch<br />
den Wohnkomfort, denn heutige<br />
Heizkörperthermostate überwachen<br />
die Raumtemperatur sehr präzise und<br />
steuern den Heizwasserdurchfluss in<br />
den Heizkörpern effizient, sodass alle<br />
Räume immer optimal temperiert<br />
sind. Noch mehr Energie und Geld<br />
kann sparen, wer vom Fachmann<br />
zusätzlich einen hydraulischen<br />
Abgleich durchführen lässt. Beide<br />
Maßnahmen gelingen dem Profi<br />
sauber, schnell und kostengünstig<br />
– somit wird niemand durch die<br />
Modernisierung überfordert, aber<br />
alle profitieren davon.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
http://arm.vdma.org.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 14<br />
Wenige Sternsinger<br />
unterwegs<br />
Immer weniger Kinder sind in<br />
der katholischen Gemeinde Heilig<br />
Kreuz unterwegs, um den Segen<br />
in die Häuser der Ortschaften zu<br />
bringen. Insgesamt erbrachte die<br />
Sternsinger-Aktion in der Heilig<br />
Kreuz Gemeinde Horn-Bad Meinberg<br />
einen Betrag von 4.821,98<br />
Euro. Die Sternsinger-Kinder in<br />
Bad Meinberg verzichteten auf<br />
einen Großteil der erhaltenen<br />
Süßigkeiten und spendeten diese<br />
für die „Tafel“ in Bad Meinberg.<br />
Ein herzliches Dankeschön der<br />
Gemeinde gilt allen Kindern, Begleitern<br />
und Spendern.<br />
Neue Serie „Yoga und Mehr“<br />
in Horn-Bad Meinberg / Diesmal: Claudia Uckel<br />
Malen verbindet Kreativität<br />
mit Entspannung<br />
Die Themenreihe „Neubürger“ portraitiert Menschen, die aufgrund ihres<br />
Interesses an Yoga nach Bad Meinberg gezogen sind. Claudia Uckel,<br />
freischaffende Illustratorin, Grafikdesignerin und Künstlerin, betreibt eine<br />
eigene Mandala-Malwerkstatt in Bad Meinberg. Sie ist eine derjenigen<br />
Menschen, die eine Brücke schlagen zwischen Yogazentrum und dem Ort.<br />
Das Interview führte Sibylle Baumgarten.<br />
1. Wie bist du zu Yoga Vidya Bad Meinberg gekommen Das hat sich<br />
zufällig ergeben als ich vor fünf Jahren beruflich auf der Suche nach etwas<br />
Neuem war. Eine Freundin brachte mich auf die Idee, die freie Stelle bei<br />
Yoga Vidya in der Grafikabteilung anzunehmen. Ich bin ihr immer noch<br />
sehr dankbar für diesen Tipp, da sich mir, mit der Entscheidung nach Bad<br />
Meinberg zu ziehen, ungeahnte Möglichkeiten aufgetan haben…<br />
2. …zum Beispiel hier eine Mandala-Malwerkstatt zu eröffnen. Was<br />
machst du da genau Ich biete dort seit einem Jahr Mandala-Malkurse<br />
an. Mandalas sind Kreisbilder, welche in allen Kulturen der Welt zu finden<br />
sind. Durch ihre konzentrische Form haben sie eine beruhigende Wirkung<br />
auf den Geist. Ein einfaches Werkzeug für Menschen, die Kreativität mit<br />
Entspannung verbinden möchten. Die Teilnehmer bekommen von mir<br />
Anleitung und Material, um ihr eigenes Mandala zu zeichnen. Dazu gibt<br />
es Tee, gesunde Knabbereien und den Raum sich in einer inspirierenden<br />
Atelier-Atmosphäre und in netter Gesellschaft beim Malen frei entfalten<br />
zu können.<br />
3. Wie nimmst du die Atmosphäre in der Yogastadt Bad Meinberg<br />
wahr Ich habe das Gefühl, dass hier gerade etwas Neues im Entstehen<br />
ist. Es kommen viele Menschen zusammen, die kreativ sind und einen<br />
unternehmerischen Geist mitbringen. Dadurch können sehr viele Synergien<br />
entstehen. Es ist ein Umfeld, in dem ein Miteinander möglich ist, in dem<br />
sich jeder seinen Talenten entsprechend einbringen kann. Auch über das<br />
Thema Yoga hinaus.<br />
4. Was bedeutet Yoga für dich Yoga ist für mich ein ganzheitliches<br />
Lebenssystem, eine Quelle des Wissens für eine gesunde und harmonische<br />
Lebensweise auf allen Ebenen des Menschseins. Durch Yoga habe ich zum<br />
Beispiel gelernt noch mehr auf meine Intuition zu vertrauen. Mein Weg<br />
und das Gefühl genau das Richtige zu tun, kristallisieren sich - auch durch<br />
Yoga - in meinem Leben immer klarer heraus.<br />
Weitere Informationen unter: http://mandalala.de.<br />
Bad Meinberger Badehaus & Gümi starten durch: Gesundheitsangebote unter einem Dach<br />
Es war ein fulminanter Start in eine selbstbestimmte Zukunft:<br />
Günter Brade, Michael Becker und Dietmar Kluge kauften<br />
wie mehrfach berichtet das Bad Meinberger Badehaus vom<br />
Landesverband und stellten die Angebote von „Gümi“ und<br />
Badehaus an einem Tag der offenen Tür vor. Vorab gab es<br />
noch Glückwünsche an das „Herrentrio“ von Anke Peithmann<br />
(Landesverband) und Matthias Engel (<strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg). Peithmann zeigte sich über den Weiterbetrieb des<br />
Badehauses erfreut, zumal der Landesverband erst vor wenigen<br />
Jahren Millionen in die Modernisierung investiert hätte.<br />
„Bis vor einigen Wochen stand unsere Zukunft noch in den<br />
Sternen“, sagte Becker. Jetzt gelte es, die Zukunft des Bades<br />
zu sichern und das Haus mit Leben zu füllen.<br />
Fast 1.000 Besucher nahmen den Tag zum Anlass, das Badehaus<br />
zu besuchen und bei zahlreichen Mitmachangeboten<br />
teilzunehmen. Besonders begrüßt wurde der ehemalige<br />
Kurdirektor Wolfgang Diekmann, der Becker, Brade und<br />
Kluge seinerzeit zusammenbrachte und über viele Jahre das<br />
Badehaus, das damals noch „MeinBad“ hieß, leitete. „Sie<br />
haben uns immer gefördert“, so Brade.<br />
Die Badehaus-Freunde können sich bereits heute auf das<br />
nächste Event freuen: Becker, Brade und Kluge laden zur<br />
ersten Bad Meinberger Badehaus-Party ein. Am Samstag, den<br />
7. März 2015 verwandelt sich das Foyer des Badehauses in<br />
einen Dancefloor, das Schwimmbad und die Sauna zur „Chill-<br />
Area“. Am genauen Programm wird noch gearbeitet, mehr<br />
Ein tolles Team, das zusammenhält: Die Mitarbeiter von Gümi und Badehaus.<br />
Claudia Uckel betreibt eine eigene Mandala-Malwerkstatt in Bad Meinberg.<br />
dazu im nächsten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am 26. Februar 2015 und<br />
im Internet unter www.badmeinberger-badehaus.de.<br />
Foto: Bernd Willin.<br />
Mark Schäferjohann zeichnete Comics.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 15<br />
2015<br />
Zwischenruf<br />
Die Blumenhändler freuen sich am<br />
14. Februar über Valentin. Denn er<br />
verschafft ihnen einen guten Umsatz.<br />
Und trotzdem sind die Blumen<br />
am 14. Februar nicht einfach nur<br />
ihre Geschäftsidee: Tatsächlich<br />
erzählt man sich, dass Valentin<br />
damals im alten Rom Blumen aus<br />
seinem Garten an frisch verheiratete<br />
Paare verschenkt hat. Valentin hatte<br />
etwas übrig für Verliebte, die im<br />
Rosenhimmel schwebten. Er traute<br />
sie - trotz kaiserlichen Verbots -<br />
nach christlichem Ritus und wurde<br />
deshalb, so sagt es die Überlieferung,<br />
am 14. Februar des Jahres 269 in Rom<br />
hingerichtet. Ein Heiliger, der bis<br />
heute nicht nur die Blumenhändler,<br />
sondern auch die Liebenden erfreut.<br />
Und weil der 14. Februar in diesem<br />
Jahr auf einen Samstag fällt, werden<br />
manche Paare sich vielleicht nicht nur<br />
Blumen, sondern auch einander Zeit<br />
schenken können für einen langen<br />
Spaziergang oder ein schönes Essen.<br />
Ich freue mich aber auch darüber,<br />
dass in den letzten Jahren für viele<br />
Liebende noch etwas anderes<br />
zum Valentinstag dazugehört: ein<br />
Segensgottesdienst. In ihm können<br />
Paare sich segnen lassen. Gott<br />
gibt seinen Segen dazu, wenn sich<br />
zwei Menschen aufrichtig lieben<br />
und füreinander einstehen. Dieser<br />
Segen geht nicht nur von einem<br />
Kirchenmenschen aus, der die<br />
Hände zum Segen ausbreitet. Zwei<br />
Menschen können sich diesen Segen<br />
auch gegenseitig schenken und sich<br />
damit Gutes zusagen, wie z.B.: Ich<br />
mag dich, ich liebe dich, ich halte<br />
zu dir. Segen heißt auf Latein:<br />
Benediktion, und das bedeutet:<br />
Gutes sagen.<br />
Segen, der tut gut, weil er Gutes<br />
sagt und nicht erst davon spricht, was<br />
alles schlecht läuft oder schwierig<br />
ist. Das gehört in jeder Beziehung<br />
dazu. Noch so viele Blumen<br />
können es nicht wegzaubern. Wir<br />
Gedanken zur Zeit<br />
von Hans-Günter Voß der Katholischen Kirchengemeinde Horn-Bad Meinberg<br />
Segnen heißt: Gutes sagen<br />
erleben jeden Tag, dass wir Dinge<br />
unterschiedlich verstehen. Es gibt<br />
wohl seit den Zeiten des heiligen<br />
Valentin und auch in den Zeiten<br />
davor keine Beziehung, in der alles<br />
nur perfekt wäre. Und doch: Es gibt<br />
eben auch das Gute, sonst würden<br />
Menschen nicht zusammenkommen<br />
und sich aneinander binden.<br />
Der Segen am Valentinstag zeigt<br />
Lecker Essen gehen oder Blumen schenken<br />
Der Valentinstag in aller Welt<br />
Der Valentinstag am 14. Februar gilt<br />
in einigen Ländern als Tag der Liebenden.<br />
Das Brauchtum dieses Tages geht<br />
auf einen oder mehrere christliche<br />
Märtyrer namens Valentinus (in Frage<br />
kommen vor allem Valentin von Terni<br />
oder Valentin von Viterbo) zurück,<br />
die der Überlieferung zufolge das<br />
Martyrium durch Enthaupten erlitten<br />
haben. Der Gedenktag wurde von<br />
Papst Gelasius I. 469 für die ganze<br />
Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus<br />
dem römischen Generalkalender<br />
gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch<br />
um den Valentinstag herum Gottesdienste,<br />
in denen Ehepaare gesegnet<br />
werden.<br />
Die Tradition des Valentinstags wird<br />
heute zumeist auf die Überlieferung<br />
von Bischof Valentin von Terni<br />
zurückgeführt, der als christlicher<br />
Märtyrer starb. Mehrere Orte in<br />
Deutschland haben eine Reliquie des<br />
hl. Valentin, wie zum Beispiel die<br />
bayerische <strong>Stadt</strong> Krumbach, Landkreis<br />
Günzburg. Auch die Kirche Santa<br />
Maria in Cosmedin hat Reliquien des<br />
Heiligen.<br />
Valentin von Terni war im dritten<br />
Jahrhundert nach Christus der Bischof<br />
der italienischen <strong>Stadt</strong> Terni (damals<br />
Interamna).<br />
Einer Überlieferung zufolge traute er<br />
mehrere Brautpaare, darunter Soldaten,<br />
die nach damaligem kaiserlichen<br />
Befehl unverheiratet bleiben mussten.<br />
Dabei soll er den verheirateten Paaren<br />
auch Blumen aus seinem Garten<br />
geschenkt haben. Die Ehen, die von<br />
ihm geschlossen wurden, standen der<br />
Überlieferung nach unter einem guten<br />
Stern. Auf Befehl des Kaisers Claudius<br />
II. wurde er am 14. Februar 269<br />
wegen seines christlichen Glaubens<br />
enthauptet.<br />
An Bekanntheit gewann der Valentinstag<br />
im deutschen Sprachraum<br />
durch den Handel mit Blumen, besonders<br />
jedoch durch die intensive<br />
Werbung der Blumenhändler und<br />
Süßwarenfabrikanten.<br />
Die Popularität des Datums im angelsächsischen<br />
Sprachraum beruht auf<br />
einem Gedicht des englischen Schriftstellers<br />
Geoffrey Chaucer, „Parlament<br />
der Vögel“ (Parlement of Foul(e/y)s),<br />
das 1383 vermutlich aus Anlass einer<br />
Valentinsfeier am Hof König Richards<br />
II. fertiggestellt und erstmals öffentlich<br />
vorgetragen wurde. In dem Gedicht<br />
von Chaucer wird dargestellt, wie sich<br />
die Vögel zu ebendiesem Feiertag um<br />
die „Göttin Natur“ versammeln, damit<br />
ein jeder einen Partner finde.<br />
Seit dem 15. Jahrhundert wurden in<br />
England Valentinspaare gebildet, die<br />
sich kleine Geschenke oder Gedichte<br />
schicken. Die Paare bildeten sich durch<br />
Losen am Vorabend oder durch den<br />
ersten Kontakt am Valentinstag. Im<br />
Viktorianischen Zeitalter kam unter<br />
den Liebenden der Brauch auf, sich<br />
gegenseitig dekorierte Karten zu<br />
schicken.<br />
Englische Auswanderer nahmen den<br />
Valentinsbrauch mit in die Vereinigten<br />
Staaten und er kam so durch US-<br />
Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
in den westlichen Teil Deutschlands;<br />
1950 veranstaltete man in Nürnberg<br />
den ersten „Valentinsball“. Allgemein<br />
bekannt wurde der Valentinstag durch<br />
die vor dem 14. Februar verstärkt<br />
einsetzende Werbung der Floristen<br />
und der Süßwarenindustrie.<br />
Die häufigsten Geschenke am<br />
Valentinstag sind nach wie vor Blumen.<br />
Während über das Jahr hinweg<br />
aber auch: Es kommt nicht nur auf<br />
die Worte an. Ich finde wunderbar<br />
am Segen, dass er eigentlich immer<br />
auch mit Gesten verbunden ist. Der<br />
Pfarrer oder die Pfarrerin breitet<br />
beim Segen die Arme aus oder legt<br />
die Hände auf. Bei der Taufe werden<br />
Kinder gesegnet, indem ihnen ein<br />
Kreuz auf die Stirn gezeichnet wird.<br />
Früher wurden wir als Kinder auch<br />
hauptsächlich Frauen Blumen kaufen,<br />
sind es am Valentinstag überwiegend<br />
Männer.<br />
In Japan beschenken am 14. Februar<br />
Frauen die Männer mit Schokolade.<br />
Auch junge Mädchen nehmen diesen<br />
Tag zum Anlass, ihren Angebeteten<br />
Schokolade zu schenken, die sie bestenfalls<br />
selbst gemacht haben. Dafür<br />
dürfen sie dann einen Monat später<br />
am White Day weiße Schokolade als<br />
Gegengeschenk erwarten.<br />
In Südkorea gibt es zusätzlich zum<br />
Valentinstag und White Day noch den<br />
Black Day: wer am 14. Februar und am<br />
14. März leer ausging, betrauert dies<br />
am 14. April und isst Jajangmyeon (<br />
자장면), Nudeln mit schwarzer Soße.<br />
Mittlerweile erfreut sich dieser Tag<br />
auch in der Volksrepublik China bei<br />
jungen, am westlichen Lebensstil<br />
ausgerichteten Chinesen zunehmender<br />
Beliebtheit.<br />
Es gibt in China jedoch auch ein<br />
Pendant zum Valentinstag, der Qixi<br />
genannt und am siebten Tag des siebten<br />
Monats nach dem chinesischen<br />
Mondkalender gefeiert wird.<br />
In Brasilien wird der Tag der Liebenden<br />
(Dia dos Namorados) am 12.<br />
Juni gefeiert. Dabei machen sich die<br />
Liebespaare kleine Geschenke.<br />
In Italien treffen sich die Liebespaare<br />
meist an Brücken oder auch Gewässern.<br />
Dort sind häufig Vorrichtungen<br />
angebracht, an denen man z. B. ein<br />
Fahrrad anschließen kann. Diese<br />
werden zweckentfremdet, indem einfach<br />
ein sogenanntes „Liebesschloss“<br />
angebracht wird. Auf das Schloss<br />
schreiben die Liebenden ihre Initialen,<br />
manchmal mit Datum, bei großen<br />
Schlössern sieht man sogar aufgeklebte<br />
manchmal so gesegnet, wenn es<br />
aus dem Haus ging: Die Mutter hat<br />
ein Kreuz auf die Stirn gemalt. Da<br />
mussten dann gar nicht mehr viele<br />
Worte gemacht werden. Durch die<br />
Berührung spürte man: Jemand<br />
wünscht mir Gutes. Auch Paare,<br />
die sich lieben, können sich ohne<br />
Worte segnen: Indem sie einander<br />
nach einem Streit wieder die Hand<br />
reichen, sich umarmen und küssen.<br />
Menschen brauchen nicht nur Worte,<br />
sondern auch Berührungen, um sich<br />
beschenkt zu fühlen.<br />
Wir können uns so gegenseitig<br />
segnen, uns Gutes zusagen und<br />
zärtlich berühren. Ich bin überzeugt:<br />
Wenn wir dies tun, dann ist Gott mit<br />
seinem Segen dabei. Er hat uns nicht<br />
als Einzelgänger gewollt, sondern als<br />
soziale Wesen, die einander suchen<br />
und brauchen als Paare, als Familie,<br />
als Freunde. Er ist mit seinem Segen<br />
von oben dabei, wenn wir uns hier<br />
unten auf der Erde gegenseitig segnen<br />
Fotos des Paares. Dieses Schloss wird<br />
angeschlossen, dann werfen die beiden<br />
jeder einen Schlüssel ins Wasser und<br />
wünschen sich dabei etwas. Obwohl<br />
die Wünsche danach nicht geäußert<br />
werden sollen, wünschen sich die<br />
meisten, die ewige Liebe gefunden<br />
zu haben.<br />
In Finnland wird der Valentinstag als<br />
„Freundschaftstag“ gefeiert, an dem<br />
man − meist anonym − denen, die man<br />
sympathisch findet, Karten schickt<br />
oder kleine Geschenke übermittelt.<br />
In Südafrika wird der Tag auch als<br />
öffentliches Fest gefeiert. Es ist dort<br />
Brauch, Kleidung in den Farben weiß<br />
und rot für die Reinheit und Liebe<br />
zu tragen.<br />
In Saudi-Arabien steht der Valentinstag<br />
auf der Verbotsliste des islamischen<br />
Rechts.<br />
Der Kauf von Dingen, die sich als<br />
Valentinstaggeschenk eignen, ist<br />
einige Tage vorher verboten, so z. B.<br />
rote Rosen. In Thailand ist der Valentinstag<br />
nicht verboten, es wird aber auf<br />
die geltenden Gesetze wie das Verbot<br />
des Austausch von Zärtlichkeiten in<br />
der Öffentlichkeit geachtet. Dennoch<br />
feiern die meisten Jugendlichen diesen<br />
Tag, in Bangkok gibt es deshalb eine<br />
Ausgangssperre für Minderjährige ab<br />
22 Uhr. Quelle: www.wikipedia.de,<br />
Stand: 3. Februar 2015<br />
und in unseren Beziehungen gut tun.<br />
Valentin hat dies schon vor über 1700<br />
Jahren gespürt und gewusst. Und<br />
wir dürfen dies in seiner Tradition<br />
auch tun.<br />
Hans Günter Voß<br />
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4/10/14 3:23 PM<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 16<br />
Marketingchefin Ludmilla Gutjahr leitet jetzt auch die Neue Staatsbad Meinberg GmbH / Einzelne Beherbergungsbetriebe sperren sich bei Kurtaxeabgabe<br />
Couragiert, fleißig und durchsetzungsfähig für Horn-Bad Meinberg<br />
„Ich muss nicht jeden Tag wissen,<br />
was auf mich zukommt“, strahlt<br />
Ludmilla Gutjahr, während sie sich<br />
voll Energie das Haar zerzaust. Sie<br />
braucht den Reiz des Ungewissen<br />
und der darin enthaltenen Herausforderung,<br />
um sich wohl zu fühlen und<br />
produktiv zu arbeiten. Die 41-jährige<br />
gebürtige Kasachin ist seit November<br />
2013 die Geschäftsführerin des Horn-<br />
Bad Meinberger <strong>Stadt</strong>marketings<br />
und nun seit Anfang diesen Jahres<br />
auch Geschäftsführerin der Neuen<br />
Staatsbad Meinberg GmbH.<br />
Im Alter von sechs Jahren kam<br />
Ludmilla Gutjahr mit ihren Eltern<br />
nach Bonn, wo sie im <strong>Stadt</strong>teil Bad<br />
Godesberg aufwuchs. Sie absolvierte<br />
zunächst eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau<br />
und diplomierte<br />
an der Fachhochschule Oldenburg<br />
in Tourismuswirtschaft. Dass sie<br />
im Anschluss daran zudem berufsbegleitend<br />
anderthalb Jahre den<br />
Master of Business Administration<br />
an der Waliser Universität erwarb,<br />
spricht für ihr hohes Engagement<br />
und den ihr eigenen Ehrgeiz. Mit<br />
diesen Eigenschaften stemmte sie<br />
im Lauf ihrer bisherigen Karriere<br />
Großveranstaltungen im Freizeitpark<br />
Phantasialand, sammelte Erfahrungen<br />
in der Hotelerie in Marienbad<br />
oder baute etwa das Tourismusbüro<br />
Herten zum Besucherzentrum<br />
Hoheward auf, indem sie die vom<br />
Kohleabbaurückgang gebeutelte<br />
Region touristisch erschloss.<br />
Es sind die augenscheinlich schwierigen<br />
Aufgaben, die die Powerfrau<br />
zur Hochform auflaufen lassen, mit<br />
der sie sich seit nun über einem Jahr<br />
für Horn-Bad Meinberg engagiert.<br />
Steigende Besucherzahlen, so wie<br />
bereits jetzt einlaufende Gästeanfragen<br />
für den Sommer, zeugen von der<br />
Wirksamkeit ihrer Bemühungen. Ein<br />
zeitgemäßer Auftritt des Marketings,<br />
der sich beispielsweise in einer neuen<br />
Produktpalette oder des zur Imagebroschüre<br />
gewandelten Reisemagazins<br />
wiederfindet, ist nur ein erster<br />
Herzog Theodor<br />
von Gothland<br />
Landestheater Detmold<br />
Tragödie in fünf Akten<br />
von Christian Dietrich Grabbe<br />
Grabbes Stücke galten unspielbar. Sein<br />
Publikum war völlig überfordert. Heute ist er<br />
brandaktuell: Er fragt, was den Menschen<br />
bestimmt, lenkt, beeinflusst, formt und<br />
verformt Welches Potenzial entfesselter<br />
Grausamkeit lauert unter der Oberfläche<br />
zivilisierter Gesellschaften<br />
07.02. 18:30 Uhr<br />
Abfahrt KultTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark<br />
Sa<br />
Tschaikowsky &<br />
Anna Netrebko<br />
Filmwelt Lippe<br />
Liveübertragung aus der<br />
Metropolitan Opera New York<br />
Nur wenige Lichtspielhäuser in Deutschland<br />
bieten diesen einmaligen Service:<br />
Aufführungen aus der Metropolitan Opera<br />
in New York live erleben! Wir fahren Sie<br />
hin! Genießen Sie den Servicekomfort des<br />
Kinos und lassen Sie sich von großen Stimmen<br />
und erstklassiger Musik begeistern.<br />
14.02. 17:30 Uhr<br />
Abfahrt KultTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark<br />
Sa<br />
Jürgen Becker<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
„Der Künstler ist anwesend“<br />
mit dem Gastgeber der „Mitternachtsspitzen“<br />
Seine kabarettistische Kulturgeschichte<br />
knallt uns Kunst und Kult so respektlos um<br />
die Ohren, dass sie uns gleichzeitig die<br />
Freude an beidem zurückgibt. Nebenbei hat<br />
er viele Werke von Rubens, Rembrandt und<br />
Rauch als Requisite, die er eloquent für uns<br />
begutachtet: „Alles prima Maler sin dat!“<br />
21.02. 20:00 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
19:00 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Schritt, der die Wahrnehmung der<br />
Gäste und der Bevölkerung ändern<br />
soll. Dabei sei es wichtig, so Gutjahr,<br />
keine falschen Versprechungen zu<br />
machen, sondern die Besonderheit<br />
der Region für sich wirken zu lassen.<br />
Und dass Horn-Bad Meinberg und<br />
seine Umgebung viel zu bieten hat,<br />
davon ist Frau Gutjahr überzeugt.<br />
Sie persönlich mag die Ruhe, Entschleunigung<br />
und Gemütlichkeit<br />
des Ortes sowie die Möglichkeit,<br />
innerhalb einer halben Stunde verschiedene<br />
größere Städte zu erreichen<br />
– oder aber auch in den von<br />
Heidelbeersträuchern durchzogenen<br />
Wäldern zu wandern. „Zum Fahrradfahren<br />
fehlt mir leider die Zeit.“ Es<br />
sei noch viel zu machen und daher<br />
freut es Frau Gutjahr besonders, ein<br />
motiviertes Team um sich zu haben,<br />
das wieder mit Spaß und Elan bei der<br />
Arbeit ist. Zusammen ginge es in<br />
Zukunft unter anderem darum, ein<br />
weiteres Netzwerk für das Marketing<br />
aufzubauen, das Erscheinungsbild<br />
noch weiter zu verbessern und so<br />
langfristig 500.000 Übernachtungen<br />
im Jahr zu erreichen. Eine weitere<br />
Baustelle sieht Gutjahr im mangelnden<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der <strong>Stadt</strong>teile. Diese zu vereinen ist<br />
ein erklärtes Ziel und wohl Ausdruck<br />
ihrer ruhigen und harmoniesüchtigen<br />
Seite. Sie hat sich, so macht es den<br />
Anschein, viel vorgenommen, um<br />
noch mehr zu erreichen. Denn nur<br />
wenn sie sich Herausforderungen<br />
stellt, ist sie in ihrem Element und<br />
äußerst produktiv.<br />
Ha<br />
Wenige Wochen nach Aufnahme<br />
ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin<br />
der Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />
gibt es für sie Gegenwind. Einzelne<br />
Gastgeber sperren sich gegen die<br />
Abgabe der Kurtaxe. Das ruft auch<br />
den Beigeordneten Matthias Engel<br />
auf den Plan, der Ludmilla Gutjahr<br />
den Rücken stärkt: „Es muss auch<br />
Kurtaxehrlichkeit geben, denn wir<br />
müssen alle im Bad Meinberg zu-<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
5 €<br />
Anna Netrebko in Iolanta<br />
Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Veranstalter:<br />
Lampenfieber-Veranstaltungen<br />
YogiTownRecords<br />
Allstars & Guests<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Das „Début“ Konzert<br />
Lieder mit schamanischen Inhalten, moderne<br />
Mantra-Adaptionen, klassische Ragas der<br />
indischen Musik, jüdische Stücke, Soul, Funk<br />
und Rock sind zu hören beim Livekonzert der<br />
bunt gemischten Truppe des musikalischen<br />
Gemeinschaftsprojekts von YogiTownRecords<br />
in Bad Meinberg.<br />
28.02. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Bad Meinberger<br />
Badehaus Party<br />
Bad Meinberger Badehaus<br />
Dancefloor in der Halle<br />
Chillen in Schwimmbad und Sauna<br />
Das ist ja wie im Urlaub! Musik und Thermalbad<br />
ergänzen sich zu reiner Lebensfreude!<br />
Anschließend chillen und ganz zu sich selbst<br />
finden. Was könnte gesünder sein Genießen<br />
Sie einen Kurzurlaub der besonderen Art<br />
direkt vor der Haustür. Auch für Einheimische<br />
geeignet :-)<br />
07.03. ab 18:00 Uhr<br />
Bad Meinberger Badehaus<br />
Wällenweg, Bad Meinberg<br />
Sa<br />
West Side Story<br />
Landestheater Detmold<br />
Musical von Leonard Bernstein<br />
Bernstein träumte immer davon, eine große<br />
Oper zu schreiben, doch ihm ist etwas viel<br />
Größeres gelungen: ein Musical, dessen Melodien<br />
die Welt kennt und mitsingt, zu denen<br />
sie lacht und weint. West Side Story ist „ganz<br />
große Oper“ und wir fahren Sie hin!<br />
14.03. 18:30 Uhr<br />
Abfahrt KultTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
sammen stehen“, sagt er dem <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong>. Das neue Angebot der<br />
Neuen Staatsbad Meinberg GmbH<br />
biete einen Mehrwert für alle Gäste.<br />
Zudem sei die Kurtaxsatzung gesetzlich<br />
bindend - zum Vorteil für alle.<br />
In einem offenen Brief wendet sich<br />
nun Ludmilla Gutjahr an alle Bad<br />
Meinberger und bittet um konstruktive<br />
Zusammenarbeit. Sie wisse, dass<br />
eine schwierige Aufgabe vor ihr liege,<br />
doch ungeachtet des sogenannten<br />
Masterplans sei sie überzeugt, dass<br />
ein erfolgreicher Neustart des Bades/<br />
Kurortes möglich ist. Zu ihrem Plan<br />
gehören die Neuauflage der bewährten<br />
Kompaktkuren, das Weiterführen<br />
und der Ausbau der Angebote in der<br />
manuellen Therapie, die Neuentwicklung<br />
von Gesundheitsangeboten<br />
für Privatzahler, die Verbesserung des<br />
Service für die Staatsbadgäste und<br />
der Aufbau eines attraktiven Kultur-<br />
und Unterhaltungsprogramms<br />
für die Kurgäste, die Touristen und<br />
die Einheimischen mit sichtbarem<br />
Mehrwert.<br />
Dies sei ein Mehrwert, der auch für<br />
die Gastronomie, Hotelerie und den<br />
Einzelhandel sichtbar und nutzbringend<br />
sein wird. Angefangen von den<br />
steigenden Übernachtungszahlen<br />
bis hin zum steigenden Konsum im<br />
Einzelhandel. Ziel ist „die Entwicklung<br />
einer symbiotischen Beziehung<br />
zwischen den Akteuren der Pathogenese<br />
(Erforschung und Heilung von<br />
Krankheit) und der Salutogenese<br />
(Erforschung und Erhaltung der<br />
Gesundheit) vor Ort.“ Um diese<br />
Ziele verfolgen zu können, benötigt<br />
sie jedoch die Unterstützung aller<br />
Akteure vor Ort. Manfred Hütte<br />
vom <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> fragte nach den<br />
Hintergründen.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: Sie richten einen<br />
offenen Brief an die Leistungsakteure<br />
in Bad Meinberg. Was ist genau<br />
passiert<br />
Ludmilla Gutjahr: Es gibt Gastgeber,<br />
die offensichtlich nicht bereit<br />
sind, den Kurbeitrag gemäß Kurbeitragssatzung<br />
bei ihren Gästen einzufordern<br />
und an die Neue Staatsbad<br />
Meinberg GmbH abzuführen. Damit<br />
verweigern sie uns die Unterstützung<br />
beim Neuaufbau des Staatsbads<br />
Meinberg.<br />
StAZ: Wofür wird das Geld benötigt<br />
Gutjahr: Die Neue Staatsbad<br />
Meinberg finanziert sich ausschließlich<br />
über den Kurbeitrag. Mit diesem<br />
Geld werden die Kurgastbetreuung<br />
und die Kurmittelabrechnung finanziert.<br />
Dazu gehört unter anderem ein<br />
attraktives Kultur- und Unterhaltungsprogramm,<br />
die Bereitstellung<br />
eines natürlichen ortsgebundenen<br />
Heilmittels des Bodens, Räumlichkeiten,<br />
Personal und natürlich die<br />
Vermarktung.<br />
StAZ: Wie war die Praxis in der<br />
Vergangenheit<br />
Gutjahr: Tatsache ist, dass aufgrund<br />
der Liquidation der Staatsbad<br />
Meinberg GmbH sowohl die<br />
Vermarktung des Standortes wie<br />
auch das Veranstaltungsprogramm<br />
gelitten haben. Ich kann verstehen,<br />
dass viele Akteure vor Ort frustriert<br />
und pessimistisch sind.<br />
StAZ: Warum hat die Neue Staatsbad<br />
Meinberg GmbH ein Recht auf<br />
dieses Geld<br />
Gutjahr: Dieses Recht leitet sich<br />
aus dem Kurortegesetz in Verbindung<br />
mit der Kurbeitragssatzung ab. Nach<br />
der Kurbeitragssatzung haben die<br />
Beherbergungsbetriebe zu denen<br />
auch die Kliniken und Erholungsheime<br />
gehören, einen Kurbeitrag<br />
bei ihren Gästen einzuziehen und an<br />
die Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />
abzuführen.<br />
StAZ: Die Neue Staatsbad Meinberg<br />
GmbH verkörpert den Neuanfang<br />
in Bad Meinberg. Welche<br />
Aufgaben liegen zurzeit an, und was<br />
ist das Ziel<br />
Kunst- und<br />
Kreativmarkt<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Handwerkserzeugnisse<br />
aus der Region<br />
Das Verkaufs- und Informationsparadies für<br />
Handgemachtes, Design, Mode, Schmuck,<br />
Perlen, feines Kunsthandwerk aus aller Welt,<br />
Kunst, Basteln, Stoffe, kreatives Zubehör,<br />
Recycle, Upcycle und vieles mehr ...<br />
Lassen Sie sich zum Kaufen und Selbermachen<br />
verführen.<br />
21.-22.03. 11:00 - 18:00 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Sa-So Bad Meinberg<br />
Otello<br />
Landestheater Detmold<br />
Drama lirico in vier Akten<br />
von Guiseppe Verdi<br />
Das alte Spiel um Macht, Erfolg, Liebe, Eifersucht<br />
und Tod. In Otello werden alle Register<br />
der Oper gezogen. Und obwohl man das<br />
Ende doch schon kennt, reißt die Musik den<br />
Zuhörer immer wieder mit. Eine wunderbare<br />
Inszenierung des Landestheaters Detmold.<br />
Wir fahren Sie hin!<br />
28.03. 18:30 Uhr<br />
Abfahrt KultTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark<br />
Eintritt frei<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Neue Staatsbad Meinberg GmbH · Allee 9 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Telefon 05234 98903 · Internet: www.hornbadmeinberg.de<br />
Sa<br />
Kartenvorverkauf<br />
und KulTourBus<br />
Telefon 05234 98903<br />
Tourist-Information Bad Meinberg<br />
Allee 9 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Voller Tatkraft: Die<br />
Geschäftsführerin der Neuen<br />
Staatsbad Meinberg GmbH<br />
und <strong>Stadt</strong>marketing-Chefin<br />
Ludmilla Gutjahr.<br />
Gutjahr: Diese Frage enthält<br />
bereits eine erste Antwort. Der Rat<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg hat entschieden,<br />
dass der Kurort Staatsbad<br />
Meinberg aufrechterhalten werden<br />
soll. Diese Aufgabe beinhaltet die bereits<br />
oben dargestellten Aktivitäten.<br />
Das „auf die Schnelle“ zusammengesetzte<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
für das erste Quartal wird weiter<br />
ausgebaut und an Attraktivität dazu<br />
gewinnen. Unter anderem wird die<br />
Gästekarte ab dem ersten April als<br />
Fahrausweis für den ÖPNV im Kreis<br />
Lippe aufgewertet werden.<br />
Dieses kann aber nur dann umgesetzt<br />
werden, wenn die Finanzierung<br />
der Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />
durch den Kurbeitrag zuverlässig ist.<br />
Ziel ist es den Kurortstatus aufrecht<br />
zu erhalten und das Staatsbad<br />
Meinberg wieder erfolgreich am<br />
Gesundheitsmarkt zu positionieren.<br />
Otello, Bernstein und großes Kino per Bus<br />
erreichbar Kein Problem - unser KulTour-<br />
Bus bringt Sie zu kulturellen Höhepunkten.<br />
Jeder ist willkommen. Die Busfahrkarte und<br />
das Veranstaltungs-Ticket erhalten Sie nur<br />
in der Tourist-Information.<br />
(ohne Gästekarte 5 € / mit Gästekarte frei)<br />
www.hornbadmeinberg.de Tickets online<br />
von April bis Oktober Di - Fr, 10 - 18 Uhr Sa, 10 - 13 Uhr<br />
von November bis März Di - Fr, 10 - 17 Uhr sonn- und feiertags geschlossen
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 17<br />
Am 7. Februar rollt der „KulTourBus“ zum ersten Mal gen Detmold<br />
Nach der Vorstellung direkt wieder bequem einsteigen<br />
„Bad Meinberg in Bewegung“,<br />
„dafür gehe ich meilenweit“ oder<br />
„der Berg geht zum Propheten“,<br />
dieses waren die Schlagwörter, die<br />
im Rahmen der Pressepräsentation<br />
im Landestheater in Anwesenheit<br />
von Intendant Kay Metzger,<br />
Verwaltungsdirektor Stefan Dörr,<br />
Kurdirektorin Ludmilla Gutjahr,<br />
Hans-H. Müller-Hisje, <strong>Stadt</strong>marketing<br />
Horn-Bad Meinberg. Thomas<br />
Brosig, Busbetriebe Köhne sowie<br />
weiteren Vertreterinnen der Kurverwaltung<br />
Bad Meinberg, die zum<br />
neuen „KulTourBus“, der am Samstag,<br />
7. Februar zum ersten Mal zum<br />
Einsatz kommt, zu hören waren. Die<br />
Kurdirektorin erläutert die Vorteile:<br />
„Keine Parkplatzsuche, keine Hektik,<br />
kein Busfahrplan, die Gäste fahren<br />
nicht mehr selbst, sie lassen sich<br />
fahren. Sie steigen in Bad Meinberg<br />
direkt im Historischen Kurpark ein<br />
und werden in Detmold vor dem<br />
Landestheater abgesetzt und nach der<br />
Vorstellung wieder zurückgefahren.<br />
Bequemer geht es nicht. Die Inhaber<br />
der Gästekarte und der Lippischen<br />
Einwohnerkarte fahren umsonst<br />
mit. Ansonsten kostet die Hin- und<br />
Rückfahrt fünf Euro“.<br />
Das Angebot gilt auch für Kulturinteressierte,<br />
die bereits eine Karte<br />
für die Vorstellung gekauft haben<br />
oder ein Abonnement besitzen. Bustickets<br />
und Eintrittskarten sind in der<br />
Tourtistinformation in Horn-Bad<br />
Meinberg erhältlich. Wann fährt der<br />
Bus Im 1. Quartal 2015 jeweils um<br />
18.30 Uhr. Am Samstag 7. Februar<br />
zu der Vorstellung „Herzog Theodor<br />
von Gothland“. Am Samstag 14.<br />
März zur Vorstellung „West Side<br />
Story“ und am Samstag, 28. März<br />
zur Vorstellung „Otello“.<br />
Unser Foto zeigt Kurdirektorin Ludmilla Gutjahr und Verwaltungsdirektor Landestheater Stefan Dörr<br />
(mit Schild). Links daneben Hans-H. Müller-Hisje, <strong>Stadt</strong>marketing Horn-Bad Meinberg. Im Hintergrund<br />
Mitte, Thomas Brosig, Busbetriebe Köhne sowie Intendant Kay Metzger (2.v.r.) und Nicole Tharau, im<br />
Landestheater seit dieser Spielzeit zuständig für den Gastspielverkauf (rechts).<br />
„West Side Story“ im Landestheater, mit dem KultTourBus kann man dabei sein.<br />
Kulturelle Veranstaltungen in Horn-Bad Meinberg – zusammengestellt vom <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Grabbes Tragödie heute noch brandaktuell<br />
Karten für die Veranstaltungen im Kurtheater gibt es beim Ticketservice<br />
der Bad Meinberger Tourist-Info unter der Telefonnummer 05234-98903,<br />
E-Mail: tourist-information@horn-badmeinberg.de.<br />
Herzog Theodor von Gothland<br />
„Herzog Theodor von Gothland“ ist eine Tragödie in fünf Akten von<br />
Christian Dietrich Grabbe im Landestheater Detmold am 7. Februar. Abfahrt<br />
des neuen KulTourBusses ab Haus am Kurpark ist um 18.30 Uhr. Grabbes<br />
Stücke galten zu seinen Lebzeiten als unspielbar. Sein Publikum war völlig<br />
überfordert. Heute ist er brandaktuell: Er fragt, was den Menschen bestimmt,<br />
lenkt, beeinflusst, formt und verformt Welches Potenzial entfesselter<br />
Grausamkeit lauert unter der Oberfläche zivilisierter Gesellschaften<br />
Tschaikowsky & Anna Netrebko<br />
Die Filmwelt Lippe lädt am Samstag, 14. Februar zur Liveübertragung aus<br />
der Metropolitan Opera New York ein. Abfahrt des KulTourBusses – ab Haus<br />
am Kurpark ist um 17.30 Uhr. Nur wenige Lichtspielhäuser in Deutschland<br />
bieten diesen einmaligen Service: Aufführungen aus der Metropolitan Opera<br />
in New York live erleben! Der KultTourBus fährt hin. „Genießen Sie den<br />
Servicekomfort des Kinos und lassen Sie sich von großen Stimmen und<br />
erstklassiger Musik begeistern.“<br />
Jürgen Becker<br />
Kabarett mit dem Gastgeber der „Mitternachtsspitzen“ Jürgen Becker gibt<br />
es am Samsatg, 21. Februar um 20 Uhr im Kurtheater Bad Meinberg. Seine<br />
kabarettistische Kulturgeschichte knallt uns Kunst und Kult so respektlos<br />
um die Ohren, dass sie uns gleichzeitig die Freude an beidem zurückgibt.<br />
Nebenbei hat er viele berühmte Werke von Rubens, Rembrandt und Rauch als<br />
Requisite, die er eloquent für uns begutachtet: „Alles prima Maler sin dat!“<br />
YogiTownRecords Allstars & Guests<br />
Das im Januar 2014 gegründete Musiklabel YogiTownRecords (YTR)<br />
hat im Oktober seine erste CD mit dem Titel „Début“ herausgebracht und<br />
stellt sie nun der breiten Öffentlichkeit am 28. Februar um 19:30 Uhr im<br />
Kurtheater Bad Meinberg vor. Musikalisch treffen sich hier die verschiedenen<br />
spirituellen Kulturen der Welt: Lieder mit schamanischen Inhalten, moderne<br />
Mantra-Adaptionen, klassische Ragas der indischen Musik, jüdische Stücke,<br />
Soul, Funk und Rock sind zu hören beim Livekonzert der bunt gemischten<br />
Truppe des musikalischen Gemeinschaftsprojekts. Was sich in der globalen<br />
Gesellschaft oft spannungsvoll gegenübersteht, klingt und schwingt an<br />
diesem Abend auf der Bühne in Harmonie zusammen.<br />
Bad Meinberger Badehaus Party<br />
Dancefloor in der Halle und chillen in Schwimmbad und Sauna heißt es<br />
am Samstag, 7. März im Bad Meinberger Badehaus. Musik und Thermalbad<br />
ergänzen sich zu reiner Lebensfreude. Anschließend chillen und ganz zu sich<br />
selbst finden. Was könnte gesünder sein „Genießen Sie einen Kurzurlaub<br />
der besonderen Art direkt vor der Haustür. Auch für Einheimische geeignet.“<br />
West Side Story<br />
„West Side Story“, das Musical von Leonard Bernstein kommt am Samstag,<br />
14. März ins Landestheater Detmold. Bernstein träumte immer davon, eine<br />
große Oper zu schreiben, doch ihm ist etwas viel Größeres gelungen: ein<br />
Musical, dessen Melodien die Welt kennt und mitsingt, zu denen sie lacht<br />
und weint. West Side Story ist „ganz große Oper“. Der KulTourBus am<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg fährt um 18.30 Uhr ab.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 18<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Heilig Kreuz<br />
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr<br />
Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr Hochamt. Werktage: freitags 9 Uhr.<br />
Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hochamt. Werktage:<br />
mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe im<br />
Gemeinschaftsraum der Turnhalle. Beichtgelegenheit: samstags in Horn von<br />
16.15 Uhr und nach Absprache mit den Priestern des Pastoralverbundes.<br />
Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9 88 56). Geöffnet: montags,<br />
mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas Sprechstunde in Horn: dienstags,<br />
Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr. Caritas-Konferenzen: Horn:<br />
Montag, . Februar. März, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig Kreuz.<br />
Bad Meinberg: Donnerstag, 05. Februar, 17 Uhr, Gemeindehaus Christkönig.<br />
Liturgiekreis: Montag, 09. Februar, 18.30 Uhr, Gemeindehaus Bad<br />
Meinberg, Hermannsweg 6. Seniorennachmittag: Dienstag, 10. Februar,<br />
14.30 Uhr Hl. Messe in der Heilig Kreuz Kirche, anschl. Kaffeetrinken<br />
im Begegnungszentrum Externsteiner Straße 4. Bibelkreis: Freitag, 13.<br />
Februar, 18 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6, mit Pastor<br />
Chibuzo Agu. Erstkommunion Vorbereitung: Samstag, 14. Februar und 28.<br />
Februar, 9.30 Uhr Heilig Kreuz Begegnungszentrum, 5. und 6. Baustein<br />
mit Kindern. Tanzen hält fit: Mittwoch, 18. Februar und 04. Februar, 15<br />
Uhr Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Leitung: R. Sroka<br />
und U. Linne. Aschermittwoch: Mittwoch, 19. Februar, Gottesdienste<br />
mit Austeilung des Aschenkreuzes: Christkönig 8 Uhr und 18 Uhr, Heilig<br />
Kreuz 9.30 Uhr und 18 Uhr, St. Josef 15 Uhr. Segnungsmesse: Freitag,<br />
20. Februar, 18.30 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg. Ministranten:<br />
Samstag, 21. Februar, 19 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn. Übernachtung der<br />
Ministranten aus dem Pastoralverbund Lippe-Süd. Taizé-Gebet: Sonntag,<br />
22. Februar, 18 Uhr, Heilig Kreuz Begegnungszentrum. Frühstück nach dem<br />
Gottesdienst: Freitag, 27. Februar, 9 Uhr Heilig Kreuz Kirche Hl. Messe,<br />
im Anschluss Frühstück im Begegnungszentrum. Kostenbeitrag 2,00 Euro.<br />
Familiengottesdienst: Sonntag, 01. März, 11 Uhr, Heilig Kreuz Horn, im<br />
Anschluss herzliche Einladung zum Stehkaffee. Totengebet: Dienstag, 3.<br />
März, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag<br />
von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt.<br />
Während des Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich die Vorsonntagsschule<br />
für Kinder von 3 bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für<br />
Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende Termine entnehmen<br />
Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich<br />
an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Sammlung in der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
vom 16. bis 20. Februar<br />
Kleidersammlung für Rumänien<br />
In der Zeit vom 16. bis 20. Februar 2015 findet wieder die Kleidersammlung<br />
für Rumänien statt. Die ev.-ref. Kirchengemeinde Horn sammelt in<br />
stabilen Säcken saubere, noch tragbare Oberbekleidung (keine Unterwäsche)<br />
für Kinder und Erwachsene, Handtücher, Tisch- und Bettwäsche<br />
(keine Oberbetten, Kissen) für den Verein „agape e.V.“ Ebenso freut man<br />
sich über funktionstüchtige Fahrräder, Kinderfahrräder, Dreiräder, Roller<br />
und funktionstüchtige mechanische und elektrische Nähmaschinen sowie<br />
Rollatoren. Es können keine Möbel, Bettgestelle, Matratzen und Lattenroste<br />
angenommen werden. Hier werden die Spenden von 8.00 bis 17.00 Uhr<br />
gesammelt, in Horn in der Doppelgarage zwischen Kirchstraße 3 und 5,<br />
in Holzhausen in der Kirche am Golfweg und in Bellenberg auf Sprutes<br />
Hof, Tiefer Weg 9.<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchengemeinde Leopoldstal<br />
In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 15. Februar – 11 Uhr – Gottesdienst<br />
mit Taufe, Pfarrerin Schulz. Sonntag, 22. Februar – 17 Uhr – Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Schulz. Kindergottesdienst: Sonntag, 8. und 22. Februar von 11<br />
Uhr bis 12.30 Uhr. Jugendkeller Leopoldstal: Jugendtreff (für Jugendliche<br />
von 15 bis 18 Jahren): 14-tägig montags von 18 bis 20 Uhr (9. und 23.<br />
Februar). Depot-Disco (für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren): Die Disco<br />
ruht zur Zeit. Jungschar (für Kinder von 6 bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags<br />
von 16.30 – 18 Uhr (10. Februar: Verkleidungsparty und 24. Februar: Spiele<br />
mit Bewegung). Belladonna: monatlich dienstags um 20 Uhr (17. Februar:<br />
Karneval mal anders – kein Verkleidungszwang). Frauenfrühstück: monatlich<br />
dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr (24. Februar). „Kaffeetreff am Turm“:<br />
monatlich mittwochs um 15 Uhr (18. Februar: Bilderreise durch Israel mit<br />
Elsbeth Begemann). In Veldrom: Gottesdienste: Sonntag, 8. Februar – 9.30<br />
Uhr – Pfarrerin Schulz. Kindergottesdienst: Sonntag, 15. Februar von 11<br />
Uhr bis 12.30 Uhr. Seniorennachmittag: monatlich mittwochs um 15 Uhr<br />
(4. Februar). Veldrömer Frauentreff und Klöngruppe: am 2. Donnerstag<br />
im Monat um 19.30 Uhr (10. Februar). Gemeindebüro in Leopoldstal:<br />
geöffnet montags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 15<br />
bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />
Evangelische Freikirche Horn<br />
Gott ist immer füruns da!<br />
Alfred Bernhard Nobel, der schwedische<br />
Multimillionär, schrieb<br />
einmal: „Ich befinde mich in einem<br />
Zustand der Verirrung, ohne Kompass<br />
und ohne Steuer, wie ein von<br />
Wellen umhergetriebenes Boot,<br />
ohne Lebenssinn, vom Schicksal geschlagen,<br />
mit verzweifelnden Erinnerungen<br />
an die Vergangenheit, und<br />
ohne erfreuliche Hoffnungen für die<br />
Zukunft.“ Scheinbar alles zu haben,<br />
und doch das Wesentliche nicht zu<br />
erkennen. Geht es nicht vielen Menschen<br />
heute so Es gibt immer mehr<br />
Menschen, die ihr Leben einfach<br />
„nicht mehr auf die Reihe kriegen“.<br />
Möglichst schnell möchte man Leid,<br />
Krisen und das qualvolle Nachdenken<br />
darüber einfach wegschieben.<br />
Manchmal bergen diese Nöte aber<br />
auch Chancen. Man lernt, nicht alles<br />
alleine schaffen zu müssen. Wir<br />
dürfen Hilfe in Anspruch nehmen,<br />
zu unseren Schwächen stehen. Wir<br />
müssen nicht immer stark sein. Gott<br />
persönlich ist uns besonders nahe,<br />
wenn es uns schlecht geht. Er ist<br />
derjenige, der wirklichen Trost in<br />
schweren Stunden geben kann.<br />
Sein Wort aus der Bibel ist das<br />
Licht in unserer Finsternis. Es kann<br />
ausrichten, was kein Menschenwort<br />
vermag: Nämlich neue Hoffnung,<br />
persönlichen Trost und Mut zu<br />
geben. Wer das erlebt hat, kann mit<br />
Erfahrung auch anderen helfen. Wir<br />
laden sie ganz herzlich ein, mit uns<br />
in der Horner Burgscheune Gottes<br />
Wirklichkeit zu erleben und seine<br />
Anwesenheit mit Musik, Gesang<br />
und Gebet zu feiern. Unsere Gottesdienste<br />
beginnen immer um 10 Uhr.<br />
Weiterere Auskünfte über Wochenveranstaltungen<br />
erteilt gern Pastor<br />
Martin Gorski, Telefon 05234-4529.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ev. -ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Horn: So., 8. Februar – 11 Uhr – Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden, Abschluss des Ghana-Musikprojektes,<br />
Pfarrerin Stork und Pfarrerin Schulz. So., 15. Februar - 17 Uhr – Musikalischer<br />
Gottesdienst, Pfarrerin Stork. So., 22. Februar – 11 Uhr – Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Opitz-Hollburg. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 13..<br />
Februar - 10 Uhr, Pfarrerin Stork. Morgengebet in der Kirche: donnerstags<br />
08 Uhr: Öff. Kirchenvorstandssitzung: Fr. 20.. Februar - 19 Uhr Beginn mit<br />
der Andacht in der Kirche Horn. Holzhausen: Sa., 7. Februar – 17 Uhr –<br />
Gottesdienst, Pfarrerin Stork. So., 22. Februar – 9.30 Uhr – Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Schulz. Offene Tür: Dienstag, 10. Februar – 15 Uhr. Seniorenresidenz<br />
Hermannshof – Holzhausen: Fr. - 10 Uhr, Pfarrerin Stork: Hermannshof<br />
I: 20. Februar – Pfarrerin Stork, Hermannshof II: 6. Februar – Pfarrerin<br />
Stork. Bellenberg: So., 15. Februar – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin<br />
Brinkmann. Veranstaltungen (nicht in den Ferien): Gemeinschaftsstunde:<br />
i.d.R. 14-tägig sonntags - 19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.lkg-horn.de.<br />
Montags: Handarbeitscafé: 23. Februar um 14.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Hauskreis I montags 14-tägig in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.:<br />
5812). Dienstags: Bastelkreis:20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer<br />
in den Ferien): Posaunenchor: Anfänger: Di. ungerade Wochen von 19 bis<br />
20 Uhr, Singen macht Spaß: 24. Februar um 18.15 Uhr im Gemeindehaus,<br />
Hauskreis II dienstags 14-tägig in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.:<br />
2457). Mittwochs: Frauenhilfe:14-tägig im Gemeindehaus um 14.30<br />
Uhr – 4. und 18. Februar. Chor der Gemeinde: 19.30 Uhr Leitung :Utta<br />
Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Teenkreis-Mainland(Jugendliche<br />
ab 13 Jahren): 19-21 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Donnerstags:<br />
Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b, Do., 9-10.30 Uhr „Der<br />
ruhige Vormittag“- offener Frühstückstreff. Posaunenchor: Anfänger: Do<br />
gerade Wochen von 18 bis 19.15 Uhr. Fortgeschrittene : Do., 19.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich Rhiemeier. Freitags: Aktiv und Gesund<br />
mit Seniorentanz: 17.15 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3. Hauskreis<br />
für junge Erwachsene freitags in privaten Haushalten: 20 Uhr(Info Tel.<br />
4916). Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636, geöffnet: Mi. und Do.:<br />
10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg<br />
Gottesdienste: 07. Februar (Samstag) 10 Uhr: Kindergottesdiensttag<br />
im Gemeindehaus. 08. Februar (Sexagesimae) 17 Uhr: Gottesdienst<br />
im Gemeindehaus, Pastor Stecker Klassenkollekte: Agape. 15. Februar<br />
(Estomihi) 9.30 Uhr: Gottesdienst im Gemeindehaus mit Taufen, Pastorin<br />
Brinkmann und Flötenkreis Kollekte: Haus der Kirche Herberhausen. 21.<br />
Februar (Samstag) 10 Uhr: Kindergottesdiensttag im Gemeindehaus. 22.<br />
Februar (Invokavit) 9.30 Uhr: Gottesdienst im Gemeindehaus, Pastorin<br />
Opitz-Hollburg Kollekte: Posaunenchor. Kirchbus: Wer mit dem Kirchbus<br />
gefahren werden möchte, meldet sich bis spätestens Freitag – zwischen<br />
10 und 11.30 Uhr – im Gemeindebüro (Tel. 99154). Gemeindebücherei,<br />
Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18<br />
Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Gruppen und<br />
Kreise: Musikgruppen: Flötenanfänger, freitags 16.30-17.15 Uhr. Flötenkreis,<br />
freitags um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um 20 Uhr. Posaunenanfängerchor,<br />
donnerstags um 14 Uhr. Gospelchor in Bad Meinberg,<br />
donnerstags 19.30-21 Uhr. Kirchenchor in Horn, mittwochs 19.30 Uhr im<br />
Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstr. 1. Eltern-Kind-<br />
Gruppen: Miniclub, Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr, dienstags 9.30-11 Uhr.<br />
Erwachsenengruppen: Bibelgesprächskreis, Montag, 09. und 23. Februar<br />
um 17 Uhr. Seniorentreff, freitags um 14.30 Uhr Frauentreff (für Frauen<br />
von ca. 25-50 Jahre). Dienstag, 03. Februar, Teilnahme am Vortreffen zum<br />
Weltgebetstag; Dienstag, 03. März, 19.30 Uhr Treffen im Gemeindehaus<br />
Frauenfrühstück Mittwoch, 18. Februar, 9 Uhr: ohne besonderes Thema,<br />
gemütlich und besinnlich. Sticktreff, jeden 2. Mittwoch im Monat um 15<br />
Uhr. Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren), vierzehntägig, donnerstags<br />
19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis, Donnerstag, 05. Februar um 15 Uhr.<br />
Seniorentanz, dienstags um 17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 06.<br />
Februar und 20. Februar ab 14 Uhr. Kinder- und Jugendgruppen, Gruppe<br />
für Schulanfänger, montags 15-16.30 Uhr. Boys Only, für Jungen von 8-12<br />
Jahre, 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé, dienstags 15-18 Uhr.<br />
Offener Jugendabend jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr. Gemeindebüro:<br />
Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr, zus. Do 15-17 Uhr.<br />
Achtung – geänderte KIGO -Zeiten!<br />
Ab Februar findet der Kindergottesdienst der ev.-ref. Kirchengemeinde Bad<br />
Meinberg jeweils am 1. und 3. Samstag eines Monats im Gemeindehaus<br />
statt. Auch der zeitliche Rahmen ist neu: Der KIGO beginnt nun um 10<br />
Uhr und endet um 11.30 Uhr.<br />
Musikalischer<br />
Abendgottesdienst<br />
am 15. Februar<br />
„Denn die Liebe hört niemals auf…“ (1. Korinther 13, 8). Musikalischer<br />
Abendgottesdienst zum Thema Liebe am Sonntag, 15. Februar um 17.00<br />
Uhr in der ev.-ref. Kirche Horn. Die Besucher erwarten biblische Texte<br />
rund um die Liebe, berührende Klänge von Orgel, Klavier und Gesang<br />
und die Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Der Gottesdienst wird
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 19<br />
Apotheken-Notdienste<br />
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />
Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.<br />
de. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden<br />
Fällen. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden<br />
Tag um 9.00 Uhr.<br />
Notdienst<br />
Notdienst<br />
05. Februar Gesundheitsz., Stein. Kur-Apo., Lippspringe<br />
06. Februar Lortzing-Apo., Detm. Heutor-Apo., Blomberg<br />
07. Februar Hof-Apo., Detmold Neue Apo., Driburg<br />
08. Februar Bad Apo., Horn Apo. zur Rose, Detmold<br />
09. Februar Uhlen Apo., Steinhei. Vornewald, Schlangen<br />
10. Februar Engel-Apo., Steinhei. Südholz-Apo., Detmold<br />
11. Februar Rochus Apo., Steinh. Ross-Apo., Lage<br />
12. Februar LaVie-Apo., Detmold Humboldt-Apo., Blomb.<br />
13. Februar Center Apo., Steinh. Sonnen-Apo., Altenbek.<br />
14. Februar Wall-Apo., Horn Rathaus-Apo., Nieheim<br />
15. Februar Medicum Apo., Det. Hubertus-Apo., Schieder<br />
16. Februar Apo. an der Post, DT. Nelken-Apo., Blomb.<br />
17. Februar Vornewald, Schlang. Nikolaus-Apo., Nieheim<br />
18. Februar Apo. zur Rose, Detm. Löwen-Apo., Schieder<br />
19. Februar Eichholz-Apo., Detm. Rochus-Apo., Steinheim<br />
20. Februar Falken-Apo., Detmold Egge-Apo., Altenbeken<br />
21. Februar Engel-Apo., Steinhei. Schwanen-Apo., Steinh.<br />
22. Februar Center-Apo., Steinh. Apo.Hiddesen, Detmold<br />
23. Februar Bach-Apo., Detmold Rathaus-Apo., Nieheim<br />
24. Februar Bahnhof-Apo., Detm. Löwen-Apo., Schieder<br />
25. Februar Kronen-Apo., Horn Südstadt-Apo., Driburg<br />
26. Februar Gesundheitsz. Steinh. Elisabeth-Apo., Detmold<br />
Horn-Bad Meinberg: Ortsteil Horn:<br />
Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Tel. 0 52 34 / 25 38<br />
Rats-Apotheke, Südwall 4, Tel. 0 52 34 / 82 03 30<br />
Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Tel. 0 52 34 / 82 01 00<br />
Ortsteil Bad Meinberg:<br />
Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Tel. 0 52 34 / 97 62<br />
Blomberg:<br />
Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Tel. 0 52 35 / 9 53 10<br />
Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Tel. 0 52 35 / 60 79<br />
Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 0 52 35 / 9 90 00<br />
Detmold:<br />
Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Telefon 05231-390606<br />
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Telefon 05231-22556<br />
Eichholz-Apotheke, Hornsche Straße 138, Telefon 05231-59319<br />
Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Telefon 05231-28282<br />
Falken-Apotheke, Paderborner Straße 36, Telefon 05231-47625<br />
Hasselback-Apotheke, In den Benten 10f, Telefon 05232-87836<br />
Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Telefon 05231-84 44<br />
Hof-Apotheke, Lange Straße 55, Telefon 05231-23255<br />
LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Telefon 05231-3031615<br />
Apotheke am Leopoldinum, Hornsche Str.47, Telefon 05231-3080380<br />
Lortzing-Apotheke, Lange Straße 79, Telefon 05231-22200<br />
Apotheke an der Post, Bismarckstraße 17, Telefon 05231-92300<br />
Markt-Apotheke, Lange Straße 38, Telefon 05231-25300<br />
Maxmo-Apotheke, Klingenbergstr. 31, Telefon 05231-27444<br />
Medicum-Apotheke, Röntgenstraße 16, Telefon 05231- 9102000<br />
Apotheke zur Rose, Willy-Brandt-Platz 4, Telefon 05231-974900<br />
Apotheke am Schubertplatz, Schubertplatz 17, Telefon 05231-974920<br />
Sonnen-Apotheke, Bielefelder Straße 264, Telefon 05231-66355<br />
Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Telefon 05231-2 28 82<br />
Teutoburg-Apotheke, Bielefelder Straße 561, Telefon 05232-987700<br />
Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten<br />
Notrufnummern<br />
und Notdienste<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />
Rettungsdienst 112, Polizei:<br />
110, Krankentransport:<br />
05231/19222, Ärztlicher Notdienst:<br />
0180/5044100, Klinikum<br />
Lippe-Detmold, 05231/72-<br />
0. Augenärztlicher Notdienst:<br />
0180/5044100 (fragen). Zahnärztlicher<br />
Notdienst: 05231/25025.<br />
Vergiftungen: 0228/2873211<br />
oder 112. Tierärztlicher Notdienst:<br />
Haustierarzt fragen. Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111,<br />
katholisch 0800/1-110222. Apothekennotdienst:<br />
0800/0022833. www.<br />
akwl.de. Frauen- + Kinderschutzhaus:<br />
05232/85008500 (über AWO<br />
Lippe). Sperrnotruf Bank, Kredit,<br />
Mobilfunk: 116116. Kreispolizei:<br />
05231/609-0.<br />
Ehrenamtsbüro<br />
Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg befinden<br />
sich in Horn im Erdgeschoss des<br />
Bauamtes und in Bad Meinberg im<br />
„Blauen Salon“ des „Haus am Kurpark“.<br />
Sie sind zu den Sprechzeiten<br />
(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr und<br />
donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Bad<br />
Meinberg donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr) von Mitgliedern des Seniorenund<br />
Behindertenbeirates besetzt und<br />
erreichbar unter 05234 /201301.<br />
AWO-Ortsverband<br />
Kaffeetrinken<br />
Der Vorstand des AWO-OV lädt alle<br />
AWO-Mitglieder sowie interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger recht herzlich<br />
zu dem ersten Kaffee-Nachmittag<br />
im Jahr 2015 in die Burgscheune<br />
in Horn ein. Der Vorstand freut sich<br />
darauf, möglichst zahlreiche Gäste<br />
am Donnerstag, den 5. Februar, wie<br />
immer ab 14.30 Uhr, zu leckerem<br />
Kuchen, Kaffee und Tee begrüßen<br />
können.<br />
Kulturquelle<br />
Die Vorträge finden immer von<br />
18.30 bis 20.30 Uhr im Strick-<br />
Café, Allee 4 statt. Weitere Informationen<br />
und Anmeldungen an<br />
post@die-kulturquelle.de , Telefon<br />
01522-7457700 und unter www.diekulturquelle.de.<br />
Freitag, 6. Februar:<br />
15 Uhr, Jahreshauptversammlung,<br />
Haus am Kurpark. Donnerstag,<br />
12. Februar: Gesundes Essen für<br />
Kinder“, Vortrag und Rezepte von<br />
Silvia Nolte. Donnerstag, 19. Februar:<br />
„Reiki für Kinder“–Vortrag<br />
und Übungen mit Reanate Witt.<br />
Donnerstag, 26. Februar: „Färben<br />
mit Pflanzen“- Vortrag und Rezepte<br />
mit Ulrike Loth.<br />
Kleinanzeigen<br />
Kleinanzeigen bestellen unter 05234-2028-21 oder unter www.stadt-anzeiger-hbm.de.<br />
Flohmarkt in<br />
der Turnhalle<br />
Wöbbel<br />
Flohmarkt für Kinderbekleidung<br />
und Spielzeug in der Turnhalle<br />
Wöbbel am Samstag, 14. März<br />
und Sonntag, 15. März 2015 in<br />
der Zeit von 13.30 bis 16.00 Uhr.<br />
Standreservierungen sind unter<br />
05233/3391 möglich.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>588</strong> 5. Februar 2015 Seite 20<br />
Ende Januar hatte der Vorstand des<br />
TSV Leopoldstal seine Mitglieder<br />
zur obligatorischen Jahreshauptversammlung<br />
in den Anbau der<br />
Silbergrundhalle gebeten. Mehr als<br />
70 treue Vereinsmitglieder folgten<br />
der Einladung. Ihnen wurden an<br />
diesem Abend zahlreiche interessante<br />
Informationen geboten. Dem<br />
Vorsitzenden Andree Dietrich fiel an<br />
diesem Abend die Rolle des Moderators<br />
zu. Die Obleute der einzelnen<br />
Abteilungen stellten bei dieser Gelegenheit<br />
die sportlichen Höhepunkte<br />
des letzten Vereinsjahres heraus.<br />
Neben den Breitensportlern gaben<br />
insbesondere die Volleyballerinnen,<br />
die Tischtennissportler, sowie die<br />
Fußballer intersessante Einblicke in<br />
ihre sportlichen Aktivitäten und die<br />
Erfolge. Gerade im Volleyball sowie<br />
im Tischtennis haben sich die Leopoldstaler<br />
Sportler bei Pflicht- und<br />
Pokalspielen gut behauptet. Ferner<br />
hat sich laut Dietrich die sportliche<br />
Zusammenarbeit mit der LG Lippe-<br />
Süd bewährt. Daher sind Akteure<br />
vom TSV in zahlreichen Siegerlisten<br />
zu finden. Darüber hinaus bietet der<br />
TSV Leopoldstal aber auch nahezu<br />
allen Altersgruppen konkrete Mög-<br />
TC Rot-Weiß Detmold<br />
Mixed-Doppel<br />
„triumphiert“<br />
Spaßiges<br />
Tennisturnier in<br />
Horn<br />
Am Samstag, 17. Januar ab 14 Uhr<br />
konnten Volker Matecki und sein<br />
Team 16 Spielerinnen und Spieler in<br />
der Tennishalle des TC Blau-Weiß<br />
Horn begrüßen. Nach kurzer Gruppeneinteilung<br />
ging es los: Gemischte<br />
Doppel der Tennisvereine aus Hiddesen,<br />
Detmold und natürlich Horn<br />
wollten es sich nicht nehmen lassen<br />
einen Finaleinzug perfekt zu machen.<br />
Nach vielen Ballwechseln konnten<br />
sich schließlich Peter Breyer und<br />
seine Partnerin Agnes Meierhenrich<br />
vom TC Rot-Weiß Detmold im Finale<br />
gegen das Team Jenny Fleckney und<br />
Harald Hütte vom TC Blau-Weiß Horn<br />
durchsetzen. Eine sehr schöne Veranstaltung<br />
fand gegen Abend noch einen<br />
geselligen Abschluss im Clubheim.<br />
TSV 09 Leopoldstal – ein lebendiger Verein mit ausgewogenem Breitensportangebot<br />
Schäfer und Schmidtmeier seit nunmehr 65-Jahren im Verein<br />
lichkeiten, altersgerecht die Fitness<br />
zu trainieren. Aber auch in den aktuellen<br />
Sportarten wie beispielsweise<br />
Zumba-Fitness sowie Step-Aerobic<br />
hält der Verein ein gut genutztes<br />
Angebot vor.<br />
Bei dieser Gelegenheit wies<br />
Vereinsvorsitzender Dietrich nicht<br />
ohne Stolz daraufhin, dass in der<br />
letzten Saison 69 Sportabzeichen<br />
an Vereinsangehörige verliehen<br />
werden konnten. Darunter waren 23<br />
Minisportabzeichen. Ferner nutzten<br />
weitere Breitensportler das Sportabzeichenangebot<br />
des Vereins und<br />
erfüllten hier im Ort die gestellten<br />
Bedingungen.<br />
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
standen auch zahlreiche<br />
Ehrungen und Auszeichnungen<br />
an. Für den Bereich Fußball konnte<br />
Vorsitzender Andree Dietrich verkünden,<br />
dass dem langjährigen<br />
Vereinsmitglied Walter Rudolph<br />
die Ehrennadel des Fußball und<br />
Leichtathletik Verbandes Westfalen<br />
e.V. verliehen wurde. Leider konnte<br />
Rudolph die Auszeichnung nicht<br />
persönlich entgegen nehmen. Den<br />
begehrten Pokal für den Sportler<br />
des Jahres erhielt für sportliche<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen zahlreiche<br />
Ehrungen an. Vorsitzender Andree Dietrich (links) ehrte verdiente<br />
Vereinsmitglieder für ihr Engagement und ihre Treue zum TSV<br />
Leopoldstal. Ausgezeichnet und geehrt wurden Rolf Schäfer, Detlef<br />
Zarsen, Norbert Plate, Stefan Hrach, Klara Steffestun, Gudrun Stenzel,<br />
Günter Schmidtmeier, Gerda Albert sowie Ulrike Dietrich (v.l.).<br />
Foto: Strüßmann<br />
Leistungen in diesem Jahr die aktive<br />
Volleyballerin Klara Steffestun. Der<br />
in der Sparte Engagement ausgelobte<br />
Pokal wurde Walter Rudolph zuerkannt.<br />
Ferner verlieh der Verein für<br />
Kreispokal: 14:12-Sieg gegen Elsen<br />
HC-Frauen kämpfen sich ins Final Four<br />
Im Kreispokal-Viertelfinale empfing die Frauenmannschaft des HC Horn-Bad Meinberg<br />
die Gegner aus Elsen. Bereits das Spiel in der Meisterschaft war ein wahrer Kampf und<br />
Elsen konnte die Punkte nach einem knappen Sieg mit nach Hause nehmen. Unsere<br />
Frauen waren heiß darauf, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Wie jeder weiß – im<br />
Pokal ist alles möglich.<br />
Nach einer klaren Ansprache des Trainers zeigte sich der HC selbstbewusst und motiviert.<br />
Die ersten Minuten des Spiels waren ausgeglichen. Durch ein schnelles Tempo-<br />
Tor und einen 7- Meter konnten sich die Gegner zunächst mit einem 2:0 die Führung<br />
holen. Doch die HC-Frauen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und holten ein<br />
Unentschieden raus. Auf beiden Seiten war der Kampfgeist zu spüren und die Zuschauer<br />
sahen in der ersten Halbzeit nur wenige Tore. Beide Mannschaften gönnten sich nichts<br />
und eine Führung wurde schnell durch ein Gegentor ausgeglichen. Im Angriff ließ der<br />
HC zu viele Torchancen liegen und schafften zur Halbzeit nur ein 5:5.<br />
Die erste Halbzeit hat gezeigt – da ist mehr drin. Chancen nutzen und ab ins Final<br />
Four! Die zweite Halbzeit blieb vom Punktestand ausgeglichen. Immer wieder ließen<br />
die HC-Frauen wieder wichtige Torchancen aus. In der Mitte der zweiten Halbzeit<br />
zeigten sie sich unkonzentriert und Elsen ging mit einem Tor in Führung. Durch eine<br />
gute Abwehr wurden Bälle abgefangen und mit einem Tempo-Tor vollendet. Erkämpfte<br />
Bälle und schnelles Tempo führten am Ende dazu, dass sich der HC mit einer 2-Tore<br />
Führung absetzen konnten. Trotz einer offensiven Abwehr der Gegner gelang es ihnen<br />
nicht, die Führung zu übernehmen.<br />
Am Ende konnten sich die HC-Frauen nach einem langen Kampf mit einem 14:12-<br />
Sieg über den Einzug ins Final Four freuen. Das Halbfinale des Final Four findet am<br />
14. Februar 2015 um 16.00 Uhr in Schlangen statt. Gegner der HC-Frauen ist der TuS<br />
Müssen-Billinghausen.<br />
EI-Junioren des TuS Horn-Bad Meinberg spielen stark auf<br />
Grüttner-Schützlinge spielen um die Meisterschaft<br />
Gemeinsam mit dem FC Fortuna<br />
Schlangen erreichten die Horn-Bad<br />
Meinberger E-Junioren von Trainer<br />
Maurice Grüttner den 1. Platz der<br />
Gruppe B. Aus sieben Spielen gewann<br />
man sechs Spiele und verlor dabei nur<br />
eines. Somit spielen die Horn-Bad<br />
Meinberger Jungs in der Rückserie,<br />
die am 28./29. März 2015 beginnt,<br />
um die Meisterschaft in der höchsten<br />
Spielklasse der E-Junioren im Kreis<br />
Detmold. Gemeinsam möchte man<br />
dort natürlich auch positive Resultate<br />
erzielen, auch wenn der Spaß immer im<br />
Vordergrund stehen soll. Auch unterm<br />
Hallendach beweisen die Jungs eine<br />
gute Form und kamen bislang bei drei<br />
Turnieren unter die besten zwei Teams.<br />
Einmal gelang sogar der Turniersieg.<br />
Weitere Infos zu den Spielplänen der<br />
E I-Junioren gibt es auf der Website<br />
„www.fussball.de“ „Wir freuen uns,<br />
wenn viele fußballbegeisterte Zuschauer<br />
uns begleiten können“, so Trainer<br />
Maurice Grüttner.<br />
Die EI-Junioren des TuS Horn-Bad Meinberg mit Trainer Maurice<br />
Grüttner (hinten). Davor (v.l.) Til Jöstingmeier, Fadi Rassil, Til<br />
Kottmann, Erik Bormatkov und Kai Messinger. Knieend (v.l.) Philipp<br />
Fuchs, Luca Bauer, Emanuel Born und Patrick Wilberg.<br />
Horner Pfadfinder bekommen keinen Mietzuschuss<br />
In Detmold sind seit Jahren Pfadfindergruppen<br />
unter dem Namen<br />
„Theotmalli“ sowie „Weiße Taube“<br />
aktiv. Beide Gruppen leisten seit mehr<br />
als sechzig Jahren wertvolle Jugendarbeit.<br />
Insgesamt gehören den Detmolder<br />
Pfadfindergruppen weit mehr als 100<br />
Mädchen und Jungen an. Sie zählen<br />
damit zu den größten Jugendgruppen<br />
im Kreis Lippe.<br />
Mittlerweile wurde auch in Horn-Bad<br />
Meinberg ein Ableger dieser Pfadfindergruppe<br />
gegründet. Seit November<br />
2013 trifft sich die Gruppe in Horn-<br />
Bad Meinberg. Die Treffen finden<br />
jeweils freitags von 18 bis 20 Uhr in<br />
Bad Meinberg statt. Dazu sind Jungen<br />
ab acht Jahren herzlich willkommen.<br />
Momentan trifft sich die Gruppe in<br />
den Räumen der Kirchengemeinde<br />
in Bad Meinberg. Da die Gruppe<br />
mittlerweile aus rund 26 Jugendlichen<br />
besteht, reichen die dort genutzten<br />
Räumlichkeiten nicht mehr aus. Daher<br />
haben sich die Pfadfinder um andere<br />
Räumlichkeiten bemüht. Ihnen wurde<br />
eine Unterkunft in der Bad Meinberger<br />
Brunnenstraße angeboten. Jedoch stellen<br />
die Mietkosten von monatlich 300<br />
Euro eine unüberwindbare Hürde dar.<br />
Auch die Eltern der Kinder sind nach<br />
Aussage der Pfadfinder nicht in der<br />
Lage, diesen zusätzlich entstehenden<br />
Betrag zu stemmen. Deshalb beantragten<br />
die Pfadfinder einen Mietzuschuss<br />
von der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg. Obwohl<br />
die <strong>Stadt</strong> die von den Pfadfindern<br />
geleistete Jugendarbeit befürwortet,<br />
wurde der Antrag vom Haupt- und<br />
Finanzausschuss mit großer Mehrheit<br />
abgelehnt. Insbesondere begründet die<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ihre Haltung<br />
mit der prekären Haushaltslage.<br />
Diese angespannte Lage lässt keine<br />
Übernahme von weiteren freiwilligen<br />
finanziellen Leistungen zu. Zudem sind<br />
in der Vergangenheit bereits mehrfach<br />
gleichartige Anträge von Vereinen und<br />
Institutionen abgelehnt worden. Nach<br />
Auffassung der <strong>Stadt</strong> kann daher auch<br />
aus Gründen einer Gleichbehandlung<br />
der Zuschuss nicht gewährt werden.<br />
Alternativ wurde der Gruppe jedoch<br />
indirekt die Nutzung der Burgscheune<br />
in Horn angeboten. Auch stehen den<br />
Jugendlichen die Räume im Haus<br />
der Jugend offen, denn auch dieses<br />
Haus wird von der <strong>Stadt</strong> finanziell<br />
unterstützt. Erläutert wurde ferner<br />
die Möglichkeit Hilfen beim Kreis<br />
Lippe zu erlangen. Von der <strong>Stadt</strong> wird<br />
an den Kreis eine Jugendamtsumlage<br />
gezahlt.<br />
WS<br />
besonderen Einsatz eine Ehrennadel<br />
an Jürgen Stücke, Simon Hrach,<br />
Elke Rudolph sowie Norbert Plate.<br />
Ausgezeichnet wurde ferner Gudrun<br />
Stenzel. Sie ist seit 30 Jahren<br />
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Wöbbeler Str. 64-70 „Lipper Tor“<br />
durchgängig als Übungsleiterin für<br />
die Gruppe Montagsgymnastik aktiv.<br />
Ferner übte sie 23 Jahre lang das Vorstandsamt<br />
der Schriftführerin aus.<br />
Auch für die langjährige Vereinszugzugehörigkeit<br />
erhielten<br />
einige Mitglieder Präsente. 25 Jahre<br />
hielten Marita Siegel-Angermann,<br />
Ulrike und Andree Dietrich, Maren<br />
Pyritz sowie Detlef Zarsen dem<br />
Verein die Treue. Auf ein halbes<br />
Jahrhundert Vereinszugehörigkeit<br />
kann Richard Lutz zurückblicken.<br />
Bereits 60 Jahre sind Gerda Albert<br />
sowie Otto Detert im TSV 09 Leopoldstal<br />
aktiv. Für 65 Jahre aktive<br />
Mitgliedschaft im Verein konnte<br />
Vorsitzender Andree Dietrich die<br />
Mitglieder Rolf Schäfer sowie Günter<br />
Schmidtmeier ehren.<br />
Bei den Vorstandswahlen wurden<br />
in ihren Ämtern Andree Dietrich<br />
als Vorsitzender, Thomas Winkler<br />
als 2. Vorsitzender, Geschäftsführer<br />
Norbert Plate, die Kassenwarte Inge<br />
Hoffmeier sowie Heike Klare von<br />
der Versammlung bestätigt. Auch<br />
den Schriftführerinnen Sonja Töpper<br />
und Sabine Müther sowie der<br />
Pressewartin Ulrike Dietrich sprach<br />
die Versammung das Vertrauen aus.<br />
FREI GEPLANT<br />
AUF MASS<br />
zum<br />
Für Gerlinde Kattner, die sich als<br />
Sozialwartin nicht mehr zur Wahl<br />
stellte, rückt nun Sylvia Bohn nach.<br />
Ebenso bestätigte die Versammlung<br />
Irmtraud Plate (verantwortlich für<br />
den Betreich Turnen) und Janina<br />
Lange (Volleyball) in ihren Funktionen.<br />
Als Hallenwart gehört Peter<br />
Wagenbauch dem Vorstand an. Die<br />
Hallenverwaltung der schmucken<br />
Halle „Am Silbergrund“ wird von<br />
Manfred Schamber wahrgenommen.<br />
Bevor die Versammlung geschlossen<br />
wurde wies Vorsitzender Dietrich<br />
noch auf einige Termine hin. So<br />
findet bereits am 28. März 2015<br />
der Velmerstot-Lauf statt. Ferner<br />
organisiert der Verein am 12. Juni<br />
2015 einen Sportabzeichennachmittag.<br />
Bereits am 13. Juni folgt<br />
ein Volleyballturnier. Am 20. und<br />
21 Juni 2015 wird vom TSV Leopoldstal<br />
dann auf dem Sportplatz ein<br />
Jugendfußballturnier ausgerichtet.<br />
Der „Vereinsgemütliche“ ist dann<br />
für den 24. Oktober geplant.<br />
Weitere Informationen zum aktiven<br />
Vereinsleben findet man im Netz<br />
unter www.tsvleopoldstal.de. WS<br />
Die Frauenmannschaft des HC Horn-Bad Meinberg kämpfte sich ins Final Four. Hier wartet<br />
der TuS Müssen-Billinghausen.<br />
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17.2.<br />
2015<br />
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