05.02.2015 Aufrufe

MANAGEMENTBERICHT 2011 - Fachklinik Holte-Lastrup

MANAGEMENTBERICHT 2011 - Fachklinik Holte-Lastrup

MANAGEMENTBERICHT 2011 - Fachklinik Holte-Lastrup

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MITARBEITER / ÖFFENTLICHKEIT<br />

WIRTSCHAFTLICHKEIT<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

In den Mitarbeitergesprächen wurde ein hohes Maß an Identifikation<br />

mit dem Arbeitsbereich, der Einrichtung und der Mitarbeiterschaft<br />

deutlich.<br />

Der Krankenstand in den Einrichtungen liegt weiterhin unter<br />

dem Bundesschnitt, wobei jedoch ein geringer Anstieg<br />

im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten ist. Im Vergleich<br />

zu anderen Arbeitsfeldern, besonders im Gesundheitssystem,<br />

ist der Krankenstand als gering zu werten. Die<br />

Fehltage liegen in den Einrichtungen durchweg deutlich<br />

unterhalb von 3%.<br />

Die Personalfluktuation ist weiterhin vergleichbar gering,<br />

wobei es zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung<br />

mit entsprechenden Fachkräften kommt. Die<br />

Nachbesetzungen in den Bereichen Medizin, Psychologie,<br />

Psycho- und Sozialtherapie gestaltet sich regional und finanziell<br />

sehr schwierig. Der Fachkräftemangel ist in diesen<br />

Arbeitsfeldern schon sehr deutlich spürbar.<br />

In den jährlichen Mitarbeitergesprächen wurde ein hohes<br />

Maß an Identifikation mit dem Arbeitsbereich, der Einrichtung<br />

und der Mitarbeiterschaft deutlich. Die zunehmende<br />

Arbeitsverdichtung bei konstanten Ressourcen wird<br />

wiederholt an unterschiedlichen Stellen als belastend<br />

dargestellt. Ein vergleichbares Bild zeigt sich auch in den<br />

jährlich durchgeführten Arbeitssituationsanalysen. Die<br />

Gesamtzufriedenheit ist gemessen an der hohen Auslastung<br />

der Angebote recht hoch. Verbesserungsbereiche<br />

konnten in den Bereichen Organisation und Kommunikation<br />

identifiziert werden. Diese Bereiche spiegeln deutlich<br />

die zunehmende Arbeitsverdichtung und Komplexitätssteigerung<br />

wider.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Informationsmaterialien der Einrichtungen wurden<br />

überarbeitet und für die neuen oder veränderten Angebote<br />

ergänzt. Die Einrichtungen des Geschäftsbereiches waren<br />

im vergangenen Jahr wieder mit über 100 Presseberichten<br />

und Reportagen wahrnehmbar.<br />

Im Jahre <strong>2011</strong> wird es den Einrichtungen nur teilweise<br />

gelingen, die für das Jahr <strong>2011</strong> im Wirtschaftsplan formulierten<br />

Ziele zu erreichen. Insbesondere die Erreichung der<br />

mit den Kosten- und Leistungsträgern geforderten Auslastung<br />

von 95 % war vor dem Hintergrund der allgemeinen<br />

Antrags- und Bewilligungsrückgänge nicht umzusetzen.<br />

Die geplanten Investitionen wurden dennoch umgesetzt<br />

und führten im Ergebnis zu einer weiteren Verbesserung<br />

der Strukturqualität. Das Investitionsvolumen belief sich im<br />

gesamten Geschäftsbereich auf ca. 150.000 €.<br />

Mit unserem federführenden Kosten- und Leistungsträger,<br />

der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-<br />

Hannover, wurden neue Vergütungssätze vereinbart, die<br />

Steigerungen zwischen 1,15 % und 1,4 % bedeuteten.<br />

Für das Theresien-Haus mussten wir im Rahmen des<br />

Korridorverfahrens eine Absenkung des Vergütungssatzes<br />

bis zu 1,7 % akzeptieren.<br />

Die Steigerung der Personalkosten, die sich durch die Tarifumstellung<br />

von der AVR auf den TVÖD für das Jahr <strong>2011</strong><br />

und für die Zukunft ergeben haben, war neben der Auslastung<br />

der wesentliche Einflussfaktor auf die wirtschaftlichen<br />

Ergebnisse unserer Einrichtungen. Diese Steigerungen in<br />

den Vergütungssätzen abzubilden, wird im Jahr 2012 das<br />

zentrale Thema bei den zu führenden Verhandlungen sein.<br />

12 Managementbericht Geschäftsbereich Suchtprävention und Rehabilitation Managementbericht Geschäftsbereich Suchtprävention und Rehabilitation 13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!