Protokoll AG Dorf-, Siedlungsentwicklung und Infrastruktur vom ...
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Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK)<br />
Wümme-Wieste-Niederung<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
<strong>AG</strong> <strong>Dorf</strong>-, <strong>Siedlungsentwicklung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Infrastruktur</strong><br />
14.12. 2006
Bearbeitung:<br />
mensch <strong>und</strong> region<br />
Redaktion/Inhalt: Dipl. Geog. Birgit Böhm<br />
Auftraggeber:<br />
Gemeinde Sottrum für die Gemeinden der Wümme-Wieste-Niederung<br />
Gefördert durch die Behörde für Geoinformation, Landentwicklung <strong>und</strong><br />
Liegenschaften, Amt für Landentwicklung Verden<br />
mensch <strong>und</strong> region<br />
Birgit Böhm, Wolfgang Kleine-Limberg GbR<br />
Lindener Marktplatz 9<br />
30449 Hannover<br />
Tel. 0511 - 44 44 54<br />
Fax 0511 - 44 44 59<br />
e-mail: info@mensch-<strong>und</strong>-region.de<br />
URL: www.mensch-<strong>und</strong>-region.de<br />
Hannover, Dezember 2006
ILEK „Wümme-Wieste-Niederung“<br />
TeilnehmerInnen<br />
Arbeitsgruppe <strong>Dorf</strong>-, <strong>Siedlungsentwicklung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Infrastruktur</strong><br />
Erwin Badenhop Unterstedt/Rotenburg<br />
Joachim Köhnken Scheeßel<br />
Hartmut Leefers Waffensen/<br />
Rotenburg<br />
Alfred Rathjen Scheeßel<br />
Margarete Schnibbe Nartum<br />
Werner Scholz Stadt Rotenburg<br />
Elke Twesten Scheeßel<br />
Manfred Wernecke<br />
Hans-Peter Cordes<br />
Bruno Bartsch<br />
Manfred Radtke<br />
Birgit Böhm,<br />
Bötersen<br />
Mulmshorn<br />
Mulmshorn<br />
Rotenburg<br />
mensch <strong>und</strong> region<br />
(Moderation,<br />
<strong>Protokoll</strong>)<br />
Ablauf<br />
17:00 Begrüßung (Herr Scholz)<br />
Vorstellung des Ablaufs (Frau Böhm)<br />
17:15 Erwartungen der TeilnehmerInnen an die <strong>AG</strong><br />
17:20 Vorstellung des Projektes „Haus der Vereine<br />
<strong>und</strong> Informationszentrum für Umweltschutz <strong>und</strong><br />
sparsamen Umgang mit Ressourcen in<br />
Mulmshorn“<br />
17:25 Diskussion des weiteren Vorgehens<br />
18:10 Nächste Schritte, Termine, Sonstiges<br />
18:45 Ende<br />
1. Begrüßung, Vorstellung des Ablaufs<br />
Gegen 17.00 Uhr begrüßte Herr Scholz aus Rotenburg die SitzungsteilnehmerInnen. Birgit<br />
Böhm (mensch <strong>und</strong> region) stellte den Ablauf vor.<br />
Top 1: Vorstellung des Projektes „Haus der Vereine <strong>und</strong> Informationszentrum für<br />
Umweltschutz <strong>und</strong> sparsamen Umgang mit Ressourcen in Mulmshorn“<br />
Top 2: <strong>Dorf</strong>mittelpunkte<br />
Top 3: weitere Projekte <strong>und</strong> –ideen:<br />
Druck guter regionaler Beispiele auf Bäckertüten<br />
Baukulturbroschüre<br />
<strong>Dorf</strong>gemeinschaftsanlage Photovoltaik/regenerative Energien<br />
2. „Haus der Vereine <strong>und</strong> Informationszentrum für Umweltschutz <strong>und</strong><br />
sparsamen Umgang mit Ressourcen in Mulmshorn“ Projektvorstellung<br />
Es wird die Gründung eines Informationszentrums in Mulmshorn, einem Stadtteil von<br />
Rotenburg (Wümme), vorgeschlagen, in dem Bildungs- <strong>und</strong> Schulungsveranstaltungen für<br />
gewählte Vertreter, für Wirtschaft, Touristik, Bauherren <strong>und</strong> solche, die es noch werden<br />
wollen, für Baufinanzierer <strong>und</strong> alle weiteren Interessierten an dem Thema stattfinden, das<br />
uns für die Zukunft begleiten wird:<br />
Umweltschutz <strong>und</strong> sparsamer Umgang mit Energie <strong>und</strong> Ressourcen;<br />
Bewusstseinswandel in den Ortschaften mit praktischen Beispielen<br />
Dies soll verwirklicht werden durch den Wiederaufbau eines Niedersachsenhauses mit<br />
regionaltypischer Geschichte, in dessen Räumlichkeiten Veranstaltungen zu diesem Thema,<br />
aber auch typische Nutzungen der örtlichen Gemeinschaft in friedlichem Nebeneinander<br />
stattfinden <strong>und</strong> das alle Teilnehmer am Wirtschaftsleben unter einem gemeinsamen Dach<br />
verbinden soll.<br />
mensch <strong>und</strong> region 3 / 3
ILEK „Wümme-Wieste-Niederung“<br />
Arbeitsgruppe <strong>Dorf</strong>-, <strong>Siedlungsentwicklung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Infrastruktur</strong><br />
Ansprechpartner sind der Ortsbürgermeister von Mulmshorn Herr Bruno Bartsch <strong>und</strong> sein<br />
Stellvertreter Herr Joachim Schoen.<br />
Die Anwesenden betonten, dass dies eine sehr gute Projektbeschreibung <strong>und</strong> Idee sei. Alle<br />
befürworteten die Umsetzung. Vereinzelt wurden Hinweise an Herrn Bartsch gegeben.<br />
3. Entwicklungsstand <strong>Dorf</strong>mittelpunkte<br />
Die TeilnehmerInnen berichten, dass sich keine weiteren Ergebnisse zur Entwicklung einer<br />
gemeinsamen Blaupause ergeben haben. Herr Wernecke hat die aus seiner Sicht<br />
regionaltypischen Aspekte für die Entwicklung von <strong>Dorf</strong>mittelpunkten in der Region<br />
aufgeschrieben (Gehölze, Steine, ...). Das weitere Vorgehen war aber unklar. Er könne<br />
sofort anfangen auch das Gespräch mit Architekten zu führen.<br />
Um zu klären, wie der Entwicklungsstand der Anderen in diesem Punkt ist, wurde dies an<br />
einer Zeitskala verdeutlicht:<br />
<strong>Dorf</strong>mittelpunktplanung<br />
nicht<br />
begonnen<br />
Sottrum/<br />
Ahausen<br />
Bötersen/Wohldorf<br />
Unterstedt<br />
Die TeilnehmerInnen kamen überein, dass es wichtig sei, gemeinsam das Regionaltypische<br />
je <strong>Dorf</strong>mittelpunkt zu besprechen.<br />
Folgende Idee entstand in der Diskussion:<br />
Wenn an den <strong>Dorf</strong>mittelpunkten eine Umnutzung stattfindet, wäre es interessant <strong>und</strong> für die<br />
Region bedeutsam, wenn hier inhaltliche Schwerpunkte wie in Mulmshorn <strong>und</strong> Waffensen<br />
gesetzt werden. So könnte ein Netzwerk mit unterschiedlichen Schwerpunkten die<br />
<strong>Dorf</strong>mittelpunkte verbinden.<br />
Thematisch deckt Mulmshorn die Schwerpunkte Wirtschaft, Umwelt, Bildung <strong>und</strong><br />
regenerative Energien ab. Waffensen deckt den Schwerpunkt Demographie (Kooperation<br />
der Generationen) ab.<br />
Weitere Schwerpunkte z.B. zum Thema Flächenentwicklung wären in anderen <strong>Dorf</strong>mittelpunkten<br />
denkbar.<br />
Das Netzwerk der <strong>Dorf</strong>mittelpunkte kann als viertes großes Projekt der Steuerungsgruppe<br />
vorgestellt werden (die anderen Schwerpunkte sind: TourismusKonzept „Natur-Pur-Region“,<br />
der Landschaftspflegeverband <strong>und</strong> das Kulturbüro).<br />
Wichtig für den Aspekt des Gemeinsamen,<br />
welches sich in jedem <strong>Dorf</strong>mittelpunkt wieder<br />
finden soll, ist, dass sich jede Gemeinde diesbezüglich<br />
Gedanken macht <strong>und</strong> dies vor Ort<br />
zusammenträgt. Auf dieser Basis kann dann eine<br />
gemeinsame Diskussion erfolgen <strong>und</strong> als Arbeitsgr<strong>und</strong>lage<br />
für die Region eine Blaupause<br />
entwickelt werden.<br />
Lauenbrück<br />
Alte Straße<br />
Individuelles<br />
Gemeinde A<br />
Waffensen<br />
Individuelles<br />
Gemeinde B<br />
Frau Schnibbe wies darauf hin, dass sie eine Zusammenarbeit zum Thema regenerative<br />
Energien sehr begrüßen würde. Im Februar soll zu diesem Thema eine Veranstaltung<br />
stattfinden. Dazu wird Anfang des Jahres eine Information veröffentlicht.<br />
Gemeinsames<br />
<strong>Dorf</strong>mittelpunktplanung<br />
fertig<br />
mensch <strong>und</strong> region 4 / 4
ILEK „Wümme-Wieste-Niederung“<br />
Zum weiteren Vorgehen wurde folgender Zeitplan festgelegt:<br />
Arbeitsgruppe <strong>Dorf</strong>-, <strong>Siedlungsentwicklung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Infrastruktur</strong><br />
Feststellen des jeweiligen<br />
Entwicklungsstandes<br />
01.01.07 Mitte Februar<br />
30.03.07<br />
• Information der<br />
Bevölkerung<br />
• Diskussion vor Ort<br />
• Dieser Prozess sollte<br />
Ende Januar enden<br />
• Feinplanung in<br />
den Ortschaften<br />
• Erstellen des<br />
Rohantrages<br />
• Sitzung Ende Januar<br />
• Einladung zu einer gemeinsamen Sitzung<br />
• Es sollen alle kommen, die eine<br />
Dormittelpunktgestaltung planen<br />
• Ziel: Das Gemeinsame<br />
• Abstimmung der Blaupause<br />
4. Weitere Themen<br />
Auf der HVB-Sitzung im Juni 2006 wurde besprochen, schnelle sichtbare „Produkte“ zu<br />
kreieren. Diese sollten auch zur Steigerung des regionalen Bewusstseins beitragen. Dazu<br />
wurde vorgeschlagen, gute kulturhistorische Beispiele z.B. von Gebäuden auf Brötchentüten<br />
mit dem Hinweis auf das ILEK zu drucken. Herr Freitag <strong>und</strong> Herr Kleine-Limberg hatten<br />
dazu schon einen Bäcker angesprochen.<br />
Des weiteren war angeregt worden, einen Baukulturführer in einer kleinen Auflage<br />
herauszugeben. Herr Karweik hatte die Möglichkeit in Aussicht gestellt im Amt eine kleine<br />
Auflage von 200 bis 300 Stück drucken zu lassen.<br />
Es wurde gemeinsam festgestellt, dass niemand der Anwesenden etwas zu diesen<br />
Vorhaben (Brötchentüten, Kulturbroschüre) sagen konnte. mensch <strong>und</strong> region recherchiert<br />
noch einmal, ob es AnsprechpartnerInnen für die Ideen gibt.<br />
5. Nächste Schritte, Termine, Sonstiges<br />
Eine Sitzung zur gemeinsamen Absprache des „Gemeinsamen“ der <strong>Dorf</strong>mittelpunkte, bei<br />
der die Blaupausen aufeinander abgestimmt werden sollen, wird am 30. Januar 2007<br />
stattfinden. Herr Scholz wird dazu alle mit einer <strong>Dorf</strong>mittelpunktplanung Befassten einladen,.<br />
Bis dahin sollten alle, die einen <strong>Dorf</strong>mittelpunkt planen, vor Ort mit der Bevölkerung oder in<br />
den entsprechenden Gremien <strong>und</strong> R<strong>und</strong>en abgestimmt haben, wie ihr Konzept aussehen<br />
soll, bzw. was Ihnen als Idee für gemeinsame Bausteine aller <strong>Dorf</strong>mittelpunkte vorschwebt.<br />
Als Termin für die nächste Sitzung zur <strong>AG</strong> <strong>Dorf</strong>-, <strong>Siedlungsentwicklung</strong> <strong>und</strong> <strong>Infrastruktur</strong><br />
schlagen wir den 20.02 um 18 Uhr vor. Bei diesem Termin sollte der Entwicklungsstand der<br />
jeweiligen Projektideen <strong>und</strong> <strong>Dorf</strong>mittelpunkte festgestellt werden.<br />
F.d.R. Dipl.-Geogr. Birgit Böhm, Hannover, 18.12.2007<br />
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