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Unsere Fahrzeuge - Hauptfeuerwache Villach

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Leistungsbericht<br />

007<br />

1


Wir danken für die Unterstützung!


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Seite <br />

Leistungsbericht 007 Seiten – 18<br />

10 Jahre Parkhotelbrand Seiten 0 – 1<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Seiten – 8<br />

Kameradschaft Seiten 30 – 31<br />

Leistungsbewerb und Großveranstaltungen<br />

Seite 3<br />

Erlebnisfrühschoppen Seite 33<br />

Einsatzübung<br />

Seite 3<br />

Pressespiegel Seiten 36 – 37<br />

Oldietour Seite 38<br />

IMPRESSUM: Herausgeber: <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, Kasernengasse 3, 9524 <strong>Villach</strong>, Tel. 0 42 42 / 45500, Fax 0 42 42 / 45500­5193,<br />

www.feuerwehr­villach.at. Für den Inhalt verantwortlich: Kommando <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, ÖA­Team. Fotos: Digitales Bildarchiv der<br />

<strong>Hauptfeuerwache</strong>. Druck: KREINER DRUCK, <strong>Villach</strong>/Spittal – 80118.<br />

3


Vorwort<br />

Medienarbeit im Wandel der letzten zehn Jahre!<br />

Vor 10 Jahren wurde der Dachstuhl des<br />

Parkhotels ein Raub der Flammen. Viele<br />

Erinnerungen der <strong>Villach</strong>er an diesen<br />

Brand sind noch gegenwärtig, wenn auch<br />

die meisten der Zeitzeugen es nicht glauben<br />

wollen dass es bereits 10 Jahre her<br />

ist.<br />

Wie schnelllebig die Zeit im wahrsten<br />

Sinne des Wortes vergeht, wird uns erst<br />

bewusst wenn wir einige Arbeitsabläufe<br />

von „einst und jetzt“ genauer vergleichen.<br />

Mit einst meinen wir in diesem Fall aber<br />

lediglich, den überschaubaren Zeitraum<br />

von 10 Jahren. Wer hatte damals ein<br />

Handy, einen Internet-Anschluss, eine<br />

Webseite, digitale Kameras oder gar ein<br />

mobiles Internet Sie werden sagen, dass<br />

es diese Technologien selbstverständlich<br />

auch schon vor 10 Jahren gegeben hat,<br />

gleichzeitig aber werden Sie aber auch<br />

eingestehen müssen, dass es damals nur<br />

einen kleinen Teil der Bevölkerung vorbehalten<br />

war, solche Geräte und Werkzeuge<br />

zu besitzen.<br />

Wir können uns noch gut an die erste<br />

digitale Kamera erinnern, die wir für<br />

unsere Feuerwehröffentlichkeitsarbeit<br />

verwendeten. Rund 15.000 Schilling<br />

kostete dieses Stück, auf das wir ganz<br />

besonders aufgepasst haben. Leider stand<br />

uns diese<br />

d i g i t a l e<br />

K a m e -<br />

ra beim<br />

Parkhotelbrand<br />

vor<br />

zehn Jahren<br />

noch nicht<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Unsere</strong> ersten<br />

Gehversuche mit<br />

der digitalen Fototechnik,<br />

die<br />

unsere gesamte<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

revolutionierte,<br />

begannen im Jahr 1998. Vieles<br />

wurde leichter, einiges blieb uns erspart.<br />

Kein Kauf von lichtempfindlichen 12-<br />

Bilder-Filmen mehr, kein Warten auf das<br />

Aufsperren des Fotolabors, kein zeitraubendes<br />

Abgeben und Abholen der Filme<br />

und kein Zittern mehr, beim Wechseln<br />

des vollen Filmes während des Einsatzes.<br />

Viele unserer jungen Kameraden<br />

können sich an diese aufwendige Prozedur<br />

gar nicht mehr erinnern. Heute<br />

können wir in wenigen Minuten unsere<br />

Feuerwehrhomepage mit einen aktuellen<br />

Bericht füttern, per Mausklick Bilder verschicken,<br />

und digitale Pressaussendungen<br />

erlauben uns bei Bedarf, unkompliziert<br />

Analoge Technik: Film, Fotoapparat,<br />

Fotolabor – vor 10<br />

Jahren Stand der Technik, in der<br />

modernen Kommunikation nicht mehr<br />

vorstellbar.<br />

und schnell die Medien zu versorgen.<br />

Aktive Öffentlichkeitsarbeit kann in der<br />

heutigen Zeit nur mehr mit digitaler<br />

Technik bewältigt werden. Aus diesem<br />

Grund möchten wir uns zum Abschluss<br />

bei allen großzügigen Sponsoren, den<br />

Medien und vor allem bei den fleißigen<br />

Kameraden des ÖA-Teams bedanken, die<br />

mit ihrer Mitarbeit eine zeitgerechte und<br />

moderne Medienarbeit gewährleisten.<br />

OBI Gerald Wallner neuer stellvertretender<br />

Kommandant der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>!<br />

Nach der Zurücklegung des Amtes von<br />

OBI Werdinigg Richard, der berufsbedingt<br />

die Funktion des stellvertretenden<br />

Kommandanten nicht mehr ausüben<br />

konnte, galt es lt. LFG binnen 8 Wochen<br />

die Nachwahl zum Stellvertreter vorzunehmen.<br />

Die Wahl wurde für 7. September 2007<br />

mit dem Beginn um 20 Uhr festgesetzt.<br />

Unter Aufsicht der Wahlbehörde (BFKdo)<br />

OBR Andreas Stroitz, OBI Günther<br />

Linder und OBI Josef Habernig stellten<br />

sich die Kameraden Martin Gajsek und<br />

Gerald Wallner der Wahl.<br />

Nach Durchführung des 1. Wahlganges<br />

stand das Ergebnis fest. Von 45 gültig<br />

abgegebenen Stimmen entfielen auf<br />

Gerald Wallner 36, und somit übernahm<br />

OBI Wallner Gerald mit 7. September<br />

die Funktion des<br />

Kommandanten-<br />

Stellvertreters der<br />

Hauptwache <strong>Villach</strong>.<br />

BI Richard Werdinigg<br />

bleibt als<br />

Gefahrstoffbeauftragter<br />

des Bezirkes<br />

<strong>Villach</strong>-Stadt<br />

im Bezirkseinsatzstab<br />

tätig und wird<br />

unserer Hauptfeuerwehr<br />

auch weiterhin<br />

mit seinem<br />

„Know-How“ und<br />

seiner Einsatzbereitschaft<br />

zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Klares Votum für Gerald Wallner. Kdt. Ing. Bernd Miklautsch übergibt<br />

den neuen Dienstgrad und gratuliert als Erster.


Leistungsbericht 2007<br />

Einsätze 2007<br />

Die Mitglieder der<br />

<strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong> leisteten im Jahr<br />

2007 36.390 Stunden!<br />

Einsätze 2007:<br />

Brand: 335<br />

Technische: 286<br />

Brandsicherheitswachen:<br />

140<br />

Gesamteinsatzleistung:<br />

8.233 Std.<br />

Mitgliederstand per 1. 1. 2008<br />

Aktive Mitglieder 66<br />

Mitglieder in der Reserve 7<br />

Altkameraden 12<br />

Gesamt 85<br />

Zahlenspiel:<br />

Bei 36.390 Gesamtstunden leistete<br />

jedes Mitglied unserer Wache 53,5 Arbeitstage.<br />

Rechnet man einen Durchschnittsmonat<br />

mit 20 Arbeitstagen, so<br />

stellt sich jedes Feuerwehrmitglied fast<br />

3 Monate in den Dienst des Nächsten<br />

zum Wohle unserer Bürger.


Leistungsbericht 2007<br />

Auszug aus dem Einsatzjournal 2007<br />

1. Jänner: Brand durch Kracher<br />

8. Jänner: LKW-Brand A2<br />

Ein mit Kunststoffgranulat geladener LKW geriet im Bereich<br />

der A2 in Flammen. Tank 2 und TLF 3 sowie das Kommandofahrzeug<br />

unterstützten die Löscharbeiten der örtlich<br />

zuständigen Feuerwehren.<br />

Für den ersten Feuerwehreinsatz des Jahres war ein Silvesterkracher<br />

verantwortlich. Am <strong>Villach</strong>er Hausberg,<br />

dem Dobratsch, hatten im Bereich der Roten Wand rund<br />

10 m 2 Waldboden gebrannt. Gemeinsam mit den Feuerwehren<br />

Möltschach und Judendorf löschten wir den Brand. Ein<br />

Trupp musste im schwierigen Gelände abgeseilt werden.<br />

6. Jänner: Tierische Bergungen<br />

10. Jänner: Unfall mit vier Verletzten,<br />

davon drei eingeklemmt!<br />

Gleich zu zwei tierischen<br />

Bergungen mussten unsere<br />

Kräfte am Nachmittag<br />

ausrücken. In St. Ulrich<br />

hatte ein Schwan im Bereich<br />

der Drauschleife einen<br />

spitzen Gegenstand<br />

verschluckt, der ihm fast<br />

das Leben kostete. Nahe<br />

der <strong>Villach</strong>er Stadtbrücke<br />

fanden Spaziergänger einen<br />

Jungschwan der eine<br />

stark blutende Wunde am<br />

Fuß aufwies. Beide Tiere<br />

wurden in die Tierklinik<br />

Dr. Forisch eingeliefert.<br />

Auf der A2 in Warmbad-<strong>Villach</strong> war ein PKW in einen querstehenden<br />

LKW-Zug gerast. Von den vier im Fahrzeug befindlichen<br />

Personen mussten drei mit dem hydraulischen<br />

Bergesatz befreit werden.<br />

13. Jänner: Brandrauch in Tiefgarage<br />

Auf Grund einer Rauchentwicklung<br />

in einer Tiefgarage<br />

im Stadtteil Fellach wurde<br />

Alarmstufe 2 ausgelöst. Unbekannte<br />

steckten einen Fußball<br />

in Brand und kickten ihn in die<br />

Tiefgarage. Rasch konnte Entwarnung<br />

für die HFW <strong>Villach</strong><br />

und den alarmierten Wehren<br />

Fellach und Pogöriach gegeben<br />

werden.


Leistungsbericht 2007<br />

14. Jänner: Der Onkel in der Drau<br />

Eine Figur der erfolgreichen<br />

Kulturausstellung<br />

der Stadt <strong>Villach</strong> „Der Onkel<br />

aus Amerika“ wurde im<br />

Bereich der Stadtbrücke<br />

von Vandalen in die Drau<br />

versenkt. Nach einiger Zeit<br />

glaubten Passanten auf<br />

der Stadtbrücke, die Silhouette<br />

eines Menschen<br />

im niedrigen aber klaren<br />

Drauwasser zu erkennen und verständigten unsere Wache.<br />

Eine rasch eingeleitete Erkundung durch den Dienstkommandanten<br />

klärte die Situation zügig auf. Der Onkel wurde<br />

von Tauchern geborgen.<br />

15. Jänner: 460 Schweinehälften<br />

flogen aus dem Kreisverkehr<br />

Kurz vor 8.00 Uhr wurden wir zu einer technischen Hilfeleistung<br />

zum Kreisverkehr im Bereich der neuen Friedensbrücke<br />

gerufen. Ein mit Schweinehälften voll beladener<br />

Sattelzug war aus unbekannter Ursache umgestürzt. Der<br />

Sattelaufleger riss eine Straßenlaterne um und beschädigte<br />

mehrere Autos. Nach rund 6 Stunden konnten die Schweinehälften<br />

umgeladen und der LKW-Zug von der <strong>Villach</strong>er<br />

Firma Grollitsch und der HFW <strong>Villach</strong> geborgen werden.<br />

17. Jänner: Großbrand am alten<br />

FRC-Gelände<br />

Kurz nach 22.00 Uhr wurden wir gemeinsam mit einigen<br />

anderen <strong>Villach</strong>er Wehren zu einem Brand eines Lagergebäudes<br />

am Areal der bekannten ehemaligen Möbelfirma<br />

gerufen. Erstmals wurde bei diesen Brand auch das sogenannte<br />

LUF der Feuerwehr Gödersdorf eingesetzt.<br />

29. Jänner: Balkonbrand<br />

Ein Nachbar erkannte<br />

ein Feuer<br />

auf dem gegenüberliegenden<br />

Balkon einer<br />

Wohnanlage im<br />

Stadtteil Perau<br />

und verständigte<br />

die Feuerwehr.<br />

Gemeinsam mit<br />

den Kameraden<br />

der Wache Perau<br />

gelang es, den<br />

Brand rasch zu<br />

löschen.<br />

3. Februar: Feuerwehrkameraden<br />

entdecken Brand am Dobratsch<br />

Ausgerechnet zwei Kameraden von <strong>Villach</strong>er Feuerwehren<br />

entdeckten im Zuge einer Schitour einen Großbrand am<br />

Dobratsch.<br />

Das bekannte Ausflugslokal Hohenrainstube (1800 Meter Seehöhe)<br />

war bei der Brandentdeckung bereits zu einem großen<br />

Teil ein Raub der Flammen.<br />

Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> löschte mit Kräften von anderen <strong>Villach</strong>er<br />

Wehren sowie Feuerwehren aus dem Bezirk <strong>Villach</strong>-<br />

Land den Brand in der exponierten Lage.


Leistungsbericht 2007<br />

3. Februar: Chemische Reaktion<br />

bei Problemstoffen<br />

Während die Kameraden<br />

am Dobratsch<br />

den Brand<br />

bekämpften, mussten<br />

drei <strong>Fahrzeuge</strong><br />

unserer Wehr<br />

eine chemische<br />

Reaktion in einem<br />

Problemstoffsammelbereich<br />

einer<br />

Entsorgungsfirma<br />

bekämpfen.<br />

8. Februar: LKW-Brand<br />

im Stadtteil Perau<br />

Gemeinsam mit der FF Perau musste ein Kabelbrand bei<br />

einem LKW-Zug gelöscht werden. Wertvolle Arbeit dabei<br />

leistete der Lenker des <strong>Fahrzeuge</strong>s, der den Brand mit<br />

einem tragbaren Feuerlöscher auf die Ausbruchstelle begrenzt<br />

hielt.<br />

18. Februar: Gestohlener PKW<br />

ging in Flammen auf<br />

Von Wollanig aus meldete ein Anrufer einen Feuerschein<br />

im Bereich des Ortsteiles Fellach. Gemeinsam mit der Feuerwehr<br />

Fellach konnte nach längerer Suche der Brandort<br />

in einem Wald gefunden werden. Das völlig ausgebrannte<br />

Auto wurde in Italien gestohlen.<br />

16. Februar:<br />

Endlich – Schnappi ist gefangen!<br />

27. Februar:<br />

Steinmarder löste Brand aus<br />

Spaziergänger meldeten das von halb Europa gesuchte<br />

Krokodil „Schnappi“ am Ostufer des Silbersees. Ein sofort<br />

alarmiertes Team unserer Wehr stellte den Ausreißer und<br />

fing ihn mit einem Netz ein. Danach wurde das Reptil auf<br />

ein Fahrzeug verladen und als Trophäe durch die Stadt gefahren<br />

– allerdings nur für den Faschingsumzug.<br />

Das Tier war am <strong>Villach</strong>er<br />

Westbahnhof<br />

in die Hochspannungsleitung<br />

geraten.<br />

Durch den Stromschlag<br />

fiel der brennende<br />

Marder vom<br />

Masten und entzündete<br />

am Boden einige<br />

Quadratmeter Wiese.


Leistungsbericht 007<br />

. März: 800 m Wiese im Brand<br />

1. März: Waldbrand dauerte<br />

mehrere Stunden<br />

Mehrere <strong>Villach</strong>er Feuerwehren bekämpften gemeinsam<br />

mit Kräften des Bezirkes <strong>Villach</strong>­Land einen Waldbrand im<br />

Bereich der Graschelitzen. Zur Unterstützung der Löscharbeiten<br />

wurde auch ein Hubschrauber angefordert.<br />

Gemeinsam mit den Wehren Landskron und Zauchen bekämpften<br />

wir einen Waldbrand nahe einer Wohnsiedlung.<br />

Die vorherrschende Trockenheit bot dem Brand genügend<br />

Nahrung.<br />

8. März: Chemieaustritt bei einem ÖBB­Kesselwaggon<br />

Chlorwasserstoff trat aus einem vollen Kesselwaggon über das Überdruckventil aus. Unser Gefahrstoffzug bereinigte mit<br />

Mitarbeitern der ÖBB das Problem indem die Austrittsstelle gesichert und gereinigt wurde.<br />

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9


Leistungsbericht 2007<br />

19. März: Der Winter kehrt zurück<br />

Gegen 16.00 Uhr rückte unsere Wehr mit mehreren Einsatzfahrzeugen<br />

zu Fahrzeugbergungen auf die A2 und auf<br />

das Bundesstraßennetz aus.<br />

1. April: Kein Aprilscherz<br />

3. April: Brandmelderalarm –<br />

kein Fehlalarm<br />

Die Besatzung des<br />

Tank 1 staunte nicht<br />

schlecht, als sie den<br />

Grund für die Melderalarmauslösung<br />

entdeckte.<br />

Im 4. Obergeschoß<br />

eines Geschäftshauses<br />

wurde<br />

auf einer Herdplatte<br />

ein Wasserkocher<br />

abgestellt. Die Herdplatte<br />

war aber eingeschaltet. Eine immense Rauchentwicklung<br />

war die Folge.<br />

4. April: Autotransporter verlor<br />

Auto im Tunnel<br />

Aus unbekannter Ursache verlor das Transportfahrzeug<br />

kurz nach der Einfahrt in den Tunnel den Anhänger. Das<br />

am Hänger mitgeführte Fahrzeug wurde in den Tunnel geschleudert.<br />

Der Hänger überholte das bremsende Zugfahrzeug<br />

in der Luft und blieb nach rund 150 Metern im Tunnel<br />

stehen. Der Lenker wurde leicht verletzt.<br />

Kurz nach 16.00 Uhr wurden wir zu einen Kaminbrand in<br />

die <strong>Villach</strong>er Innenstadt gerufen. Als wir am Einsatzort ankamen,<br />

trauten wir unseren Augen nicht. Ein Wohnungsbesitzer<br />

hat Einrichtungsgegenstände in seinem offenen Kamin<br />

verheizt. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurde<br />

der Kamin beschädigt.<br />

7. April: Aktenvernichter brannte ab<br />

In einem Gewerbebetrieb<br />

in der <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />

kam es zu einem Brand. Die<br />

Rauchentwicklung entdeckte<br />

der Besitzer selbst. Ursache<br />

war ein Brand im Auffangbehälter<br />

des Aktenvernichters.<br />

Vermutlich wurde beim Entsorgen<br />

der Dokumente durch<br />

die Messer des Aktenvernichters<br />

ein zündfähiger Funken<br />

geschlagen der wiederum das<br />

Papier entfachte. Der Brandeinsatzzug<br />

lösche das Feuer und belüftete das Gebäude.<br />

8. April: Einsatzserie am Ostersonntag<br />

Zuerst war ein Kaminbrand im Stadtteil St. Ruprecht zu bekämpfen,<br />

3 Stunden später wurden wir zur Unterstützung an<br />

den Ossiachersee nach Bodensdorf geholt um bei der Bekämpfung<br />

eines größeren Ölaustrittes am See zu helfen. Ein<br />

PKW-Brand im Oswaldibergtunnel stellte sich glücklicherweise<br />

als geplatzter Kühler dar. Zuletzt mussten wir mehrere<br />

Personen aus einem Lift im Stadtteil Manhattan befreien.<br />

10


Leistungsbericht 2007<br />

16. April:<br />

Umkleidekabine im See versenkt<br />

25. April: Tunnelbrand in Slowenien<br />

Kurz nach der Staatsgrenze schlugen aus einem PKW im<br />

rund acht Kilometer langen Karawankentunnel Flammen.<br />

Gemäß Alarmplan rückten wir mit unserem Tunnelfahrzeug<br />

aus und bekämpften gemeinsam mit den Kräften der<br />

Berufsfeuerwehr Jesenice und den Wehren des Bezirkes <strong>Villach</strong>-Land<br />

den Brand.<br />

Vandalen versenkten am Silbersee eine Umkleidekabine für<br />

die Badegäste. Das Sportamt der Stadt <strong>Villach</strong> erbat Hilfe.<br />

Taucher konnten in drei Meter Tiefe die Kunststoffkabine<br />

orten und ans Land bringen.<br />

28. April: Zeitungsausträgerin rettete PKW-Lenker aus Gefahrenbereich<br />

Um 1.30 Uhr wurden wir zu einem KFZ-Brand in die Handwerkstraße gerufen. Als wir eintrafen, stand das Fahrzeug bereits<br />

in Vollbrand. Eine zufällig vorbeikommende Zeitungsausträgerin zog den schwer verletzten Lenker aus den Gefahrenbereich<br />

und rettete ihm so das Leben.<br />

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11


Leistungsbericht 2007<br />

13. Mai: Spritztour mit Straßenwalze<br />

Unbekannte nahmen auf einer Baustelle das Arbeitsgerät<br />

unbefugt in Betrieb und verursachten damit einen Unfall.<br />

Etliche Mengen von Öl und Kraftstoff traten aus und mussten<br />

gebunden werden.<br />

26. Mai: Verkehrsunfall mit Todesfall,<br />

Dachstuhlbrand und Taucheinsatz<br />

mit Lebensrettung<br />

Diese drei Einsätze hatten wir an diesem Tag zu bewältigen.<br />

Auf der B100 kam es in den frühen Morgenstunden zu<br />

einem Frontal-Zusammenstoß zweier PKW. Beide Lenker<br />

wurden in den Wracks eingeklemmt. Für einen kam leider<br />

jede Hilfe zu spät.<br />

Am Nachmittag versank eine Person im Vassacher See.<br />

Nach wenigen Minuten konnte die Person gefunden und<br />

dem Roten Kreuz <strong>Villach</strong> übergeben werden.<br />

Wegen eines Dachstuhlbrandes in der Gemeinde Treffen<br />

wurde unsere Drehleiter sowie einige andere <strong>Fahrzeuge</strong><br />

kurz nach dem Taucheinsatz zu Hilfe gerufen. Erst gegen<br />

19.00 Uhr konnten unsere Kräfte wieder einrücken.<br />

16. Mai: Wohnung in Vollbrand –<br />

mehrere Personen eingeschlossen!<br />

So lautetet die Einsatzmeldung der Nachrichtenzentrale.<br />

Gemeinsam mit mehreren Wehren der Stadt wurde ein<br />

kombinierter Innen- und Außenangriff zur Rettung der<br />

Personen vorgetragen. Den Atemschutztrupps gelang es,<br />

mehrere Personen zu retten und ins Freie zu bringen. Die<br />

Ursache des Brandes im Stadtteil Judendorf waren Umbauarbeiten<br />

in einer Wohnung. Als der Brand erkannt wurde,<br />

flüchteten die Mieter aus der Wohnung. Weil es ihnen nicht<br />

mehr gelang die Türe zu schließen, wurde das gesamte<br />

Stiegenhaus verraucht.<br />

2. Juni:<br />

Motorsegler musste notwassern<br />

In der Ostbucht<br />

des Ossiachersees<br />

musste ein<br />

Motorsegler notwassern.<br />

<strong>Unsere</strong><br />

Taucher wurden<br />

zur Unterstützung<br />

der Bergemaßnahmen<br />

angefordert.<br />

1. Juni: 3 Tage Öl-Einsatz<br />

auf der Drau<br />

Im Bereich des Stausees Rosegg versank ein Saugbagger<br />

auf Grund eines technischen Defektes. Da der Betriebstank<br />

einige hundert Liter Treibstoff an Bord hatte und es zu massiven<br />

Gewässerverunreinigungen gekommen war, musste<br />

die Havariestelle großräumig gesichert werden. Nach<br />

Absenken des Flusspegels gelang es, den vollgelaufenen<br />

Schiffsrumpf auszupumpen und zu bergen. Seitens der BH<br />

<strong>Villach</strong>-Land wurde ein behördlicher Einsatzstab gebildet.<br />

Wir standen gemeinsam mit Kräften des Bezirkes <strong>Villach</strong>-<br />

Land und -Stadt im Einsatz. Besonders erwähnenswert bei<br />

diesem längsten Einsatz des Berichtsjahres war die konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Entscheidungsträgern<br />

der AHP (Austria Hydro Power).<br />

12


Leistungsbericht 2007<br />

23. Juni: Küchenbrand in St. Martin<br />

14. Juli: Pkw-Brand<br />

im Autobahnknoten<br />

Ein PKW prallte im Autobahnknoten gegen eine Leitschiene.<br />

Durch die Wucht wurde dem Fahrzeug die Hinterachse<br />

ausgerissen. Als unserer Löschzug eintraf, stand das Auto<br />

bereits in Vollbrand.<br />

Dichte Rauchschwaden quollen aus einer Erdgeschoßwohnung<br />

unseren Kräften entgegen. Gemeinsam mit der<br />

Feuerwehr St. Martin konnte der Brand, trotz des beträchtlichen<br />

Schadens, unter Kontrolle gebracht werden.<br />

28. Juni: Wohnungsbrand –<br />

84-jährige Pensionistin gerettet<br />

In der sogenannten<br />

„Neuen Heimat“<br />

brach im<br />

3. Obergeschoß<br />

ein Brand aus.<br />

Gemeinsam mit<br />

der FF Vassach<br />

rettete ein Trupp<br />

die Pensionistin<br />

aus der völlig<br />

v e r q u a l m t e n<br />

Wohnung.<br />

13. Juli: Gasaustritt nach<br />

Schaden an einer Hauptleitung<br />

17. Juli: Wohnungsbrand –<br />

Hausmeister rettete Mieter<br />

Kurz vor 6.00 Uhr<br />

meldeten aufgeregte<br />

Bürger einen<br />

Brand in der Udinestraße<br />

in Landskron.<br />

Gemeinsam<br />

mit der zuständigen<br />

Feuerwehr<br />

und der FF Zauchen<br />

konnte der<br />

Brand trotz enormer<br />

Hitze im Wohnzimmer lokalisiert und gelöscht werden.<br />

Der Hausmeister sah Rauch aus der Wohnung quellen,<br />

weckte die Mieter und rettete ihnen somit das Leben.<br />

21. Juli: Fahrzeugbergung<br />

im Autobahnknoten<br />

Rund 50 Meter tief stürzte ein PKW, der von der Richtungsfahrbahn<br />

abgekommen war, ab. Der private Bergungsunternehmer<br />

forderte die <strong>Hauptfeuerwache</strong> zur Hilfe an. Zur endgültigen<br />

Bergung mussten einige Bäume gefällt werden.<br />

Die Kollegen des Kelag-Störungsdienstes ersuchten uns auf<br />

Grund eines Haarrisses bei einer Gashauptleitung um Unterstützung.<br />

Gemeinsam mit den Technikern des Versorgungsunternehmens<br />

wurden laufend Be- und Entlüftungsarbeiten<br />

sowie Kontrollmessungen durchgeführt. Während der gesamten<br />

Reparaturarbeiten wurde die Einsatzstelle gesichert.<br />

13


Leistungsbericht 2007<br />

22. Juli: Feuer in einem<br />

Einfamilienhaus<br />

24. Juli: Gewitterfront über <strong>Villach</strong><br />

Kurz nach 17.45 Uhr ging es los. Starker Wind mit böenartigen<br />

Spitzen und intensivem Regen sorgten für mehrere<br />

Unwettereinsätze im Stadtgebiet. Im Stadtteil Lind stürzte<br />

ein Kastanienbaum auf zwei parkende <strong>Fahrzeuge</strong>.<br />

Gemeinsam mit der FF Vassach musste ein Brand in Gritschach<br />

bekämpft werden. Der Hausbesucher versuchte<br />

zwar den Brand zu löschen, die große Hitze und Rauchentwicklung<br />

verhinderte aber seinen Löschangriff. Erst mehrere<br />

Atemschutztrupps konnten das Feuer unter Kontrolle<br />

bringen. Der Schaden war beträchtlich.<br />

6. August: Werkstättenbrand – mutiger<br />

Einsatz mit Handfeuerlöscher<br />

31. Juli: Verkehrsunfall auf der<br />

A11 – Person eingeklemmt<br />

Mit dem hydraulischen Rettungssatz musste eine eingeklemmte<br />

Person aus dem Fahrzeug befreit werden. Ein<br />

weiterer Fahrzeuginsasse wurde ebenfalls verletzt.<br />

Ein aufmerksamer Mitarbeiter erkannte das Feuer, welches<br />

im Bereich der Werkbank einer Landskroner Bootsfirma<br />

ausbrach. Mutig unternahm er erste Löschversuche. Gemeinsam<br />

mit den Wehren Landskron und Zauchen konnte<br />

der Brand schlussendlich gelöscht werden. Der Brandrauch<br />

breitete sich allerdings im gesamten Verkaufs- und Austellungsbereich<br />

aus. Mit mehreren Druckbelüftern wurde der<br />

Schadstoff aus dem Gebäude gedrückt.<br />

17. August: Bergung aus Baugrube<br />

Auf Anforderung des Roten Kreuzes halfen wir bei der Bergung<br />

einer Person aus einer Baugrube am Hauptbahnhof. Mit<br />

der Korbtrage und dem Hubsteiger wurde die verletzte Person<br />

aus der Grube gehoben.<br />

14


Leistungsbericht 2007<br />

30. August: Brand nach Blitzschlag<br />

In einer Kleingartensiedlung<br />

im<br />

Stadtteil Landskron<br />

schlug ein<br />

Blitz ein. Dabei<br />

wurde ein angebauter<br />

Geräteschuppen<br />

von<br />

den Flammen<br />

zerstört. Einige<br />

kleinere Gasbehälter<br />

barsten<br />

durch die Hitze. Mehrere Flüssiggasflaschen konnten<br />

rechtzeitig gekühlt werden.<br />

11. September: Unfall mit fünf<br />

<strong>Fahrzeuge</strong>n auf 300 Metern<br />

Zu einen Verkehrsunfall auf die A2 im Bereich Maria Gail<br />

wurden wir um 3.00 Uhr gerufen. Insgesamt wurden dabei<br />

fünf <strong>Fahrzeuge</strong> zum Teil schwer beschädigt. Die Unfallstelle<br />

zog sich auf eine Länge von rund 300 Meter hin. Verletzt<br />

wurde glücklicherweise niemand.<br />

18. September: LKW-Unfall A10<br />

21. September: Lenker von Säule<br />

beinahe aufgespießt!<br />

Gegen 2.00 Uhr kam ein Lenker mitten in der <strong>Villach</strong>er<br />

Innenstadt von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen<br />

Zweiradabstellplatz. Dabei bohrte sich eine Säule der<br />

Dachkonstruktion mitten durch die Frontscheibe auf der<br />

Beifahrerseite in den Fahrgastraum. Der verletzte Fahrer<br />

wurde ins LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert. Die Stellplatzüberdachung<br />

musste statisch abgesichert werden.<br />

6 <strong>Fahrzeuge</strong> und 25 Mann, sowie die Feuerwehren Wernberg<br />

und St. Ruprecht standen bei einem LKW-Unfall kurz<br />

vor der Unterflurtrasse St. Andrä im Einsatz. Ein mit Gläsern<br />

beladener Sattelzug war von der Richtungsfahrbahn<br />

abgekommen und gegen die Mittelleitwand geprallt. Der<br />

Lenker wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und schwer<br />

verletzt.<br />

15


Leistungsbericht 2007<br />

22. September: Motorradlenker<br />

starb nach Unfall<br />

22. September: Umweltalarm<br />

nach LKW-Unfall<br />

Die Einsatzleitung forderte nach einem LKW-Unfall unmittelbar<br />

nach dem Oswaldibergtunnel den Landeschemiker<br />

an. Ein LKW-Sattelzug kam von der Fahrbahn ab und<br />

durchschlug die Leitschiene. Mehrere hundert Liter Diesel<br />

traten aus oder mussten aus dem Betriebstank abgepumpt<br />

werden. Das Erdreich im Bereich der Unfallstelle musste<br />

abgetragen werden.<br />

Im Bereich des sogenannten Fuchsbichels kollidierte ein<br />

Motorrad mit einem PKW. Für den Motorradlenker kam<br />

jede Hilfe zu spät. <strong>Unsere</strong> Kräfte sicherten die Einsatzstelle<br />

und banden den austretenden Kraftstoff.<br />

30. September: Unfall auf der A2 –<br />

mehrere Verletzte<br />

8. Oktober: Ford Mustang<br />

total beschädigt<br />

Kurz vor 16.00 Uhr wurden wir zu einen Unfall auf die A2<br />

alarmiert. Aus unbekannten Gründen kam ein mit mehreren<br />

Personen besetztes Fahrzeug von der Richtungsfahrbahn<br />

ab und prallte gegen die Böschung.<br />

Zum bekannten Fuchsbichel rückten wir gegen 22.00 Uhr<br />

wegen eines gemeldeten Verkehrsunfalls aus. Eine wahre<br />

Oldtimerrarität – ein blauer Ford Mustang – war von der<br />

Straße abgekommen und von der Böschung wieder zurück<br />

auf die Fahrbahn geschleudert worden. Der Lenker wurde<br />

verletzt mit dem hydraulischen Rettungsgerät befreit. Beträchtliche<br />

Mengen Superbenzin traten aus.<br />

10. Oktober: LKW gegen Zug – 1 Toter<br />

Unser Kranfahrzeug musste zur Unterstützung zu einem<br />

Unfall Richtung Bahnübergang Gummern ausrücken. Ein<br />

Zug kollidierte mit einem LKW. Für den Lenker des Sattelschleppers<br />

kam jede Hilfe zu spät.<br />

16


Leistungsbericht 2007<br />

13. Oktober:<br />

13-jähriger rettete sich selbst<br />

20. Oktober:<br />

PKW gegen Laternenmast<br />

Im wahrsten Sinn des Wortes hatte es um 8.00 Uhr, mitten<br />

am Nikolaiplatz in <strong>Villach</strong>, einen PKW um eine Laterne gewickelt.<br />

Zum Glück wurde kein Passant verletzt.<br />

Am späten Nachmittag wurden wir gemeinsam mit den<br />

Feuerwehren Perau und Tschinowitsch-Turdanitsch zu<br />

einem Wohnungsbrand in die Aufeldgasse gerufen.<br />

Der Brand brach am Balkon aus und überraschte den 13-<br />

jährigen Jungen, der im Wohnzimmer schlief. Weil durch<br />

die Hitze die Balkonscheibe zerbrach, griff der Brand auf<br />

das Wohnzimmer über. Der Junge konnte sich rechtzeitig,<br />

alarmiert durch das Zerbrechen der Scheibe, retten.<br />

9. November: LKW-Unfall auf der A2<br />

15. November: 2 Personen<br />

in Baugrube verschüttet<br />

In einer Baugrube<br />

im Stadtteil<br />

Fellach wurden<br />

im Zuge von<br />

G r a b a r b e i t e n<br />

zwei Bauarbeiter<br />

durch die einstürzende<br />

Künette<br />

begraben.<br />

Gemeinsam mit<br />

anderen Einsatzkräften<br />

konnten<br />

die Verletzten<br />

gefunden, befreit<br />

und mit der<br />

Korbtrage aus<br />

der Grube gehoben<br />

werden.<br />

23. November: Unfall mit vier<br />

Verletzten am Dobratsch<br />

Rund 80 Meter stürzte ein mit 4 Personen besetztes Fahrzeug<br />

ab. Wie durch ein Wunder wurden nur zwei der Insassen<br />

leicht verletzt. Das Unfallfahrzeug stand zwar noch auf<br />

allen vier Rädern, war aber trotzdem schwer beschädigt.<br />

Zu einen LKW-Unfall wurden wir gemeinsam mit den Wehren<br />

Arnoldstein und Gödersdorf gerufen. Ein Sattelzug<br />

prallte gegen die Mittelleitschiene und stürzte auf die Seite.<br />

Der Lenker wurde verletzt. Kraftstoff trat aus.<br />

4. Dezember:<br />

Dachstuhlbrand in Landskron<br />

Alarmstufe 3 musste<br />

ausgelöst werden<br />

um einen Brand im<br />

Stadtteil Landskron zu<br />

bekämpfen. Durch einen<br />

Mangel bei einem<br />

Rauchrohr gelangten<br />

Hitze und Abgase in<br />

den Zwischendeckenbereich.<br />

Von dort fraß sich<br />

das Feuer über das Gebälk<br />

in den Dachboden<br />

und den Riegelwänden<br />

weiter. In mühevoller<br />

Kleinarbeit, teils mit<br />

schwerem Atemschutz, unterstützt mit Wärmebildkameras,<br />

musste jedes Glutnest einzeln bekämpft werden.<br />

17


Leistungsbericht 2007<br />

21. Dezember: Brand am Friedhof<br />

Den Beginn machte ein gemeldeter Brand mit Explosion<br />

im Bereich des Abfallplatzes des Friedhofes St. Ruprecht.<br />

Alarm für die Hauptwache, FF Vassach und FF St. Ruprecht<br />

wurde ausgelöst. Beim Eintreffen stand der gesamte Müllplatz<br />

in Vollbrand, der bereits auf angrenzende Bäume und<br />

Sträucher übergegriffen hatte. Wir standen gemeinsam mit<br />

der FF St. Ruprecht und der Feuerwehr Vassach im Einsatz.<br />

24. Dezember: Alarm durch<br />

Weihrauch im Stiegenhaus<br />

Um 20.06 wurde durch einen Alarm die Weihnachtsruhe<br />

für uns und die Kameraden der Feuerwehr Judendorf gestört.<br />

Einem alten Brauch nach, hüllte ein Bewohner eines<br />

Hochhauses sein Stiegenhaus in Weihrauchduft. Andere<br />

Mitbewohner nahmen den Geruch als Brandrauch wahr<br />

und verständigten die Feuerwehr. Damit war es aus mit<br />

dem besinnlichen Abend im Kreise der Familie.<br />

22. Dezember: Rauchentwicklung<br />

Berufschule Tirolerstraße<br />

Zuerst lief ein automatischer BMA-Alarm in unserer BAWZ<br />

auf. Nach dem Eintreffen wurde die Erkundung durchgeführt,<br />

und bereits im Kellergeschoß Rauchgeruch wahrgenommen.<br />

Sofort wurden weitere Kräfte angefordert. Nach<br />

dem Öffnen einer Türe zu einem Lehrerzimmer drang dichter<br />

Rauch in den Flur.<br />

In kurzen Abständen rückten zusätzlich die FF St. Martin<br />

und FF Pogöriach aus. Mittlerweile konnte vom ATS-Trupp<br />

des Tank 1 der Brand mittels Feuerlöscher (Schaumlöscher)<br />

eingedämmt werden. Die nachfolgenden Kräfte sorgten<br />

für die Druckbelüftung des Stiegenhauses und Kellergeschoßes.<br />

Die abgebrannten Utensilien der Büroeinrichtung<br />

wurden über das Fenster ins Freie verbracht.<br />

31. Dezember: Letzte Einsätze...<br />

Die letzen Einsätze im Jahr 2007 waren ein KFZ-Brand am<br />

Seeendreieck und ein Brandmeldealarm in einem Hochhaus<br />

um 21.10 Uhr .<br />

Seitens der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren vorgesetzten<br />

Kommandostellen, den Feuerwehren, den Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie den<br />

Behörden und Körperschaften für die gute Zusammenarbeit bedanken!<br />

Österreichisches<br />

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Landesverband Kärnten • Bezirksstelle <strong>Villach</strong><br />

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19


10 Jahre Parkhotelbrand<br />

Brand des Parkhotel <strong>Villach</strong> am 18. Dezember 1997<br />

Die Alarmierung<br />

Der Brand wurde um 16.11 Uhr über<br />

Notruf an die Bezirksalarm- und Warnzentrale<br />

(BAWZ) der Feuerwehr <strong>Villach</strong><br />

gemeldet. Nach der internen Alarmierung<br />

der <strong>Hauptfeuerwache</strong> (HFW) <strong>Villach</strong><br />

sind um 16.13 Uhr Tank II, III und<br />

der Hubsteiger ausgerückt. Während der<br />

Anfahrt wurde auf Grund der starken<br />

Rauchentwicklung um 16.14 Uhr auf<br />

Befehl des damaligen Kommandanten<br />

der HFW, Hauptbrandinspektor Paul<br />

Platzer, sofort Alarmstufe 3 und somit<br />

Gesamtalarm für die Mannschaft der<br />

HFW <strong>Villach</strong> und 10 weiterer Feuerwehren<br />

des Bezirkes <strong>Villach</strong>-Stadt über Sirenenalarm<br />

ausgelöst.<br />

Die Anfahrt<br />

Die Anfahrt zum Parkhotel vom Feuerwehrzentrum<br />

in der Kasernengasse<br />

konnte von den ersten Einsatzfahrzeugen<br />

relativ problemlos bewältigt werden. Einige<br />

nachrückende <strong>Fahrzeuge</strong> hatten jedoch<br />

mit erheblichen, durch schaulustige<br />

Autofahrer hervorgerufene Verkehrsbehinderungen<br />

zu kämpfen.<br />

Der Innenstadtbereich wurde<br />

in Folge sofort von der Polizei<br />

großräumig abgesperrt.<br />

Der Brandverlauf<br />

Schon während der Anfahrt<br />

konnte man von der Ossiacher<br />

Zeile aus einen riesigen Rauchpilz<br />

erkennen. Beim Eintreffen<br />

der ersten <strong>Fahrzeuge</strong> schlugen<br />

bereits meterhohe Flammen aus<br />

dem mittleren und östlichen<br />

Firstbereich des Dachstuhles.<br />

Der Brand breitete sich mit rasender<br />

Geschwindigkeit nach allen<br />

Richtungen aus.<br />

Zum Zeitpunkt des Brandes bzw.<br />

des Brandausbruches herrschte<br />

leichter Ostwind. Durch Wandund<br />

Deckendurchbrüche, die im<br />

Zuge der Umbauarbeiten für diverse<br />

Installationsarbeiten bereits<br />

vorbereitet wurden, verschleppte<br />

sich der Brand in die<br />

unterliegenden Geschoße.<br />

Die Brandbekämpfung<br />

Nach dem Eintreffen<br />

am Einsatzort<br />

wurde sofort der<br />

Hubsteiger und die<br />

Drehleiter in Stellung<br />

gebracht. Der<br />

Hubsteiger wurde<br />

auf der Südseite des<br />

Brandobjektes aufgestellt<br />

und führte<br />

unverzüglich eine<br />

Erkundung durch.<br />

Die enorme Rauchentwicklung war von weitem sichtbar.<br />

Die Situation stellte sich wie folgt dar:<br />

Brand in voller Ausdehnung im mittleren<br />

Bereich des Dachstuhles, Ausbreitung mit<br />

enormer Geschwindigkeit in Richtung<br />

Osten. Ein Halten des östlichen Dachbereiches<br />

war schon zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr möglich. Über die Drehleiter<br />

wurde währenddessen nordseitig (Moritschstraße)<br />

ein B-Rohr vorgenommen<br />

und mit der Brandbekämpfung von außen<br />

begonnen. Dieser Außenangriff wurde<br />

von einem mobilen Wasserwerfer, der<br />

auf einer Loggia im 4. Obergeschoß des<br />

Nachbarhauses in Stellung gebracht wurde,<br />

unterstützt. Nach kurzer Absprache<br />

mit der Einsatzleitung wurde die weitere<br />

Vorgangsweise wie folgt festgelegt: Abriegelung<br />

des Brandes durch die DL 30 und<br />

Trotz des massiven Außenangriffs mit drei Hubrettungsgeräten war<br />

das Übergreifen auf das oberste Geschoß nicht ganz zu verhindern.<br />

Nach kurzer Zeit schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem<br />

Dachstuhl.<br />

20


10 Jahre Parkhotelbrand<br />

Nach ersten Löscherfolgen im Außenangriff erfolgte der massive<br />

Innenangriff über die Stiegenhäuser.<br />

den Hubsteiger mittels Außenangriff in<br />

der Mitte des Dachstuhles um eine weitere<br />

Ausbreitung in Richtung Westen zu<br />

verhindern. Über das Nebenstiegenhaus<br />

wurden 3 C- und zwei Hochdruckleitungen<br />

bis ins Dachgeschoß vorgenommen.<br />

Unter schwerem Atemschutz wurde mit<br />

der Brandbekämpfung begonnen. Im Ostabschnitt<br />

arbeiteten sich die Löschtrupps<br />

über ausgebrannte Mansardenzimmer<br />

zum Brandherd vor. Für die Angriffstrupps<br />

bestand ständig Lebensgefahr.<br />

Einerseits stürzten brennende Teile des<br />

Dachstuhles herab, andererseits musste<br />

laufend die Gefahr des Einbrechens bzw.<br />

des Absturzes durch die darunterliegende,<br />

durchbrennende Deckenkonstruktion<br />

berücksichtigt werden. Im Westabschnitt<br />

verhinderten die<br />

Angriffstrupps in<br />

letzter Sekunde ein<br />

Übergreifen des<br />

Brandes auf den<br />

gesamten Dachstuhl.<br />

So wurde in dem<br />

Wirrwarr von<br />

Gängen und Zimmern<br />

eine Tür<br />

zum Dachboden<br />

gefunden, aufgebrochen,<br />

und mit<br />

der Brandbekämpfung<br />

begonnen.<br />

Über eine Leiter<br />

kämpften sich die<br />

Trupps entlang des Spitzbodens in Richtung<br />

Hauptbrandherd vor und verhinderten<br />

somit das Übergreifen des Brandes<br />

auf den Westtrakt. Der Innenangriff wurde<br />

in die Abschnitte Ost und West geteilt.<br />

Insgesamt wurden 3 C-Rohre und 2 HD-<br />

Rohre mit dem Auftrag vorgenommen,<br />

die Brandausbreitung Richtung Westen<br />

zu stoppen und Sekundärbrände in den<br />

darunterliegenden Geschoßen zu suchen<br />

und zu löschen. Weiters wurde von der<br />

Einsatzleitung die Errichtung eines Atemschutzsammelplatzes<br />

und einer Einsatzleitstelle<br />

angeordnet. Über diese Bereiche<br />

wurden sämtliche Personal-, Geräte- und<br />

Betriebsmittelanforderungen koordiniert<br />

und auch Reserven gebildet. Durch Zufall<br />

wurde ein Zwischendeckenbrand im<br />

Die Einsatzzahlen<br />

Einsatzbeginn<br />

Donnerstag, 18. 12. 1997, um 16.11 Uhr<br />

Brand unter Kontrolle<br />

Donnerstag, 18. 12. 1997, um 18.50 Uhr<br />

Einsatzende<br />

Freitag, 19. 12. 1997, um 18.00 Uhr<br />

Alarmierte Feuerwehren<br />

11 Wehren mit 25 <strong>Fahrzeuge</strong>n<br />

Atemschutzeinsatz<br />

30 Atemschutzgeräte<br />

mit 180 Atemluftflaschen<br />

Schlauchmaterial<br />

ca. 1500 m Druckschläuche<br />

Mannschaft<br />

Hauptwache 42 Mann<br />

Gesamtmannschaft 148 Mann<br />

Speiselokal entdeckt. Dieser konnte ohne<br />

größere Schwierigkeiten rasch unter Kontrolle<br />

gebracht werden. Eindringendes<br />

Löschwasser im Restaurant wurde schon<br />

während des Einsatzes mittels Wassersauger<br />

aufgenommen und abgepumpt. Um<br />

18.50 Uhr, d. h. rund 2,5 Stunden nach<br />

Alarmierung, war der Brand unter Kontrolle.<br />

Endgültiges „Brand aus“ konnte<br />

erst am nächsten Tag um ca. 18.00 Uhr<br />

gegeben werden.<br />

Bürgermeister Helmut Manzenreiter mit dem damaligen BFK<br />

Ferdinand Ettl an der Einsatzstelle.<br />

Am Tag danach – Nachlöscharbeiten bei zahlreichen Glutnestern.<br />

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21


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Die <strong>Fahrzeuge</strong> der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />

Als Stützpunktfeuerwehr der Rangordnung I obliegen uns spezielle Aufgaben, die<br />

uns zur Hilfeleistung im ganzen Bundesland Kärnten verpflichten. Aufgrund unserer<br />

geographischen Lage im Schnittpunkt von 3 Hauptverkehrswegen (A2, A10 und<br />

A11) sowie der internationalen Drehscheibe im Zugsverkehr ist eine entsprechende<br />

technische Ausrüstung am Geräte- und Fahrzeugsektor unerlässlich. Spezialfahrzeuge<br />

wie z. B. das große Gefahrstofffahrzeug, der schwere Rüstkranwagen,<br />

das Tunnelfahrzeug sowie das Atemschutzfahrzeug wurden vom KLFV auf unserer<br />

Wache stationiert. Der damit großen Verantwortung die uns übertragen wurde, wird<br />

mit laufenden Schulungen und regelmäßigen Übungen Rechnung getragen. Besonders<br />

wertvoll sind die laufenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Fahrzeug-<br />

und Gerätesektor, welche von unseren hauptamtlichen Kameraden das ganze<br />

Jahr über getätigt werden.<br />

Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ist bestens ausgerüstet, und Dank der Unterstützung<br />

seitens der Stadt <strong>Villach</strong> und dem Kärntner Landesfeuerwehrverband auch in Zukunft<br />

gut für alle Art der Einsätze vorbereitet.<br />

Hauptverantwortlich für <strong>Fahrzeuge</strong> und<br />

Geräte: Hauptmaschinist HFM Hans<br />

Silberschneider.<br />

Atemschutzfahrzeug – ATF<br />

Besatzung 1:2<br />

BFZ – Bergefahrzeug mit<br />

3-facher hydr. Bergeausrüstung<br />

Dieses in Kärnten wohl einzigartige Fahrzeug wurde in<br />

unserer eigenen Werkstätte in den Köpfen unserer hauptamtlichen<br />

Kräfte „geboren“, am Reißbrett geplant und auch<br />

selbst auf- bzw. ausgebaut. Speziell auf den Autobahnen in<br />

unserem Pflichtbereich (A2, A10, A11) erwies sich unser BFZ<br />

als bisher sehr wertvolle Unterstützung, da aufgrund der<br />

geringen Fahrzeugmasse auch bei Stau zur Unfallstelle<br />

leicht am Pannenstreifen vorgefahren werden kann, auch<br />

wenn dies oft durch unvernünftige Autofahrer fast unmöglich<br />

scheint.<br />

Die stark zunehmenden Schadstoffe bei Brand- und Chemieeinsätzen<br />

erfordern immer häufiger den Einsatz von Atemschutzgeräten.<br />

Somit wurde in <strong>Villach</strong> das im Landesfeuerwehrverband<br />

vorhandene ATF (Atemschutzfahrzeug) stationiert.<br />

Ein neueres ATF steht in der Landesfeuerwehrschule.<br />

Es ist ein Teil des flächendeckenden Atemschutz-Konzeptes<br />

des Landesfeuerwehrverbandes Kärnten.<br />

Die umfangreiche Ausrüstung umfasst vor allem einem<br />

Atemluft-Kompressor, Poseidon PFU 180, 300 bar mit 2<br />

Pufferflaschen, á 250 bar, 6 Stk. Atemschutzgeräte PA 80<br />

A, 8 Stk. Reserveflaschen 300 bar, 30 Stk. Reserveflaschen<br />

200 bar, 3 Stk. Selbstretter, 3 Stk. fremdbelüftbare Chemieschutzanzüge<br />

der SST 3, sowie diverse Übergangsstücke. Im<br />

Fahrzeug befindet sich ein 8 kVA Einbaugenerator, umfangreiches<br />

Handwerkzeug und vieles mehr. Das ATF ermöglicht<br />

ein sofortiges Füllen der Atemschutzflaschen vor Ort.<br />

Zum Einsatz kommt es vor allem im Einsatzzug mit dem<br />

KDOF, TLF 2 sowie weiterer Spezialfahrzeuge. Weiteres stellt<br />

es das Basisfahrzeug für den Mittelkärntner Raum dar.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes 409 D • Baujahr:<br />

1987 • Gesamtgewicht: 3,8 t • Aufbau: Marte • Einbaugenerator:<br />

8 kVA • Sonderausstattung: Poseidon Kompressor PFU<br />

180 • Funkkanalbelegung: Gesamt Kärnten • Einsatzbereich:<br />

mobile Atemschutzfüllstation bei Großeinsätzen im Mittelkärntner<br />

Raum • Besatzung: 1:2<br />

Technische Daten: Fahrgestell: VW T4 Syncro • Aufbau:<br />

Werkstätte BFKdo, hydr. Anlage Fa. Plasounig, <strong>Villach</strong> • Baujahr:<br />

2001 • Besatzung: 1:3 • Löschmittel: 1 x N10 Bioversal,<br />

1x S9, 2 x PU 12 • Sonderausrüstung: Hydraulikanlage die<br />

alle Rettungsgeräte versorgt.<br />

Auf Knopfdruck des Maschinisten können alle 3 Geräte<br />

(Schere, Spreizer und hydr. Zylinder) zugleich und mit voller<br />

Leistung betrieben werden. Die Nightscan-Lichtanlage am<br />

Dach des <strong>Fahrzeuge</strong>s kann mittels Fernsteuerung (Kabel)<br />

bedient werden.<br />

Zusätzlich verfügen wir im BFZ über einen weiteren Rettungszylinder<br />

mit einer Spreizkraft von 24 Tonnen und einen<br />

Ausfahrweg von 1305 mm, der speziell bei Verkehrsunfällen<br />

mit LKW Anwendung findet.<br />

22


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Drehleiter – DLK-30, Besatzung 1:5<br />

Im Feuerwehrdienst stellt die Drehleiter ein unverzichtbares<br />

Rettungsgerät dar, das auch im Brandeinsatz mittels<br />

Wendestrahlrohr als „Löscharm“ verwendet werden kann.<br />

Die maximale Arbeitshöhe ist mit 30 Metern begrenzt. Dies<br />

entspricht etwa der neunten Geschoßhöhe. An der Leiterspitze<br />

kann der 180 Kilogramm tragende Rettungskorb eingehängt<br />

werden. Zur weiteren Ausrüstung gehören ein 2,2<br />

kVA Stromerzeuger, Fluter, Abseilgerät (Rollgliss), Rettungsgeschirr,<br />

Elektrorettungskasten, Rettungstrage und diverse<br />

wasserführende Armaturen sowie entsprechend langes<br />

Schlauchmaterial. Eingesetzt wird die DLK 30 bei Brandeinsätzen<br />

im Verband mit den Tanklöschfahrzeugen sowie bei<br />

technischen Hilfeleistungen und Rettungseinsätzen.<br />

Aufgrund ihres Alters wurde im Jahr 2005, rechtzeitig zum<br />

140-jährigen Bestehen der HFW <strong>Villach</strong>, seitens der Stadt<br />

<strong>Villach</strong> ein Austausch und somit eine Neuanschaffung zugesichert.<br />

Die Beschaffungs- und Ausschreibungsmodalitäten<br />

wurden bereits im Herbst über die Bühne gebracht. Die<br />

Auslieferung der neuen Drehleiter erfolgt im Spätsommer<br />

2008.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Magirus Deutz 170 • Besatzung:<br />

1:5 • Baujahr: 1974 • Gesamtgewicht: 12 t • Aufbau:<br />

Magirus Deutz • Rettungshöhe: max. 30 Meter • Sonderausstattung:<br />

div. Rettungsgeräte, Rettungstrage<br />

Gefahrstoff-Fahrzeug – GSF<br />

Besatzung 1:2<br />

Die stark zunehmenden Transporte von gefährlichen Gütern<br />

auf Straße und Schiene erforderten die Stationierung des<br />

GSF-Basisfahrzeuges in <strong>Villach</strong>. Es ist ein Teil des flächendeckenden<br />

Gefahrgutkonzeptes des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Kärnten. Die umfangreiche Ausrüstung umfasst vor<br />

allem Material für die Behebung von Schadensfällen am Gefahrgutsektor,<br />

Schutzanzüge der Stufen I, II und III, Umfüllpumpen,<br />

antistatisches Schlauchmaterial, ein pneumatisch<br />

bedienbarer teleskopierbarer Lichtmast, ein 25 kVA Einbaugenerator,<br />

umfangreiches Handwerkzeug und vieles mehr.<br />

Zum Einsatz kommt es vor allem im GSF-Zug mit dem<br />

KDOF, TLF 2 sowie weiterer Spezialfahrzeuge. Weiteres<br />

stellt es das Basisfahrzeug für Oberkärnten dar.<br />

Technische Daten:<br />

Fahrgestell: ÖAF 14.232 • Baujahr: 1990<br />

Gesamtgewicht: 14 t • Aufbau: Lohr<br />

Einbaugenerator: 25 kVA<br />

Sonderausstattung: umfangreiche Gefahrstoffausrüstung<br />

Funkkanalbelegung: Gesamt Kärnten<br />

Einsatzbereich: Gefahrstoffeinsatz Mittel- und Oberkärnten<br />

Besatzung: 1:2<br />

Hubsteiger – HUB 32, Besatzung 1:2<br />

Bedingt durch das bereits hohe Alter der DLK 30 wurde 1992 der Hubsteiger als Ergänzungsgerät beschafft. Die maximale<br />

Arbeitshöhe des Gerätes beträgt 32 Meter, wahlweise können ein 265 Kilogramm und ein 180 Kilogramm tragfähiger Arbeitskorb<br />

angebracht werden. Weiteres<br />

verfügt dieses Gerät über eine spezielle<br />

Halterung, auf der Krankentragen problemlos<br />

befestigt werden können. Damit<br />

ist eine Rettung gehunfähiger Personen<br />

aus großen Höhen problemlos möglich.<br />

Zum Einsatz kommt der Hubsteiger vornehmlich<br />

als Rettungsgerät in Ergänzung<br />

zur Drehleiter sowie bei technischen Hilfeleistungen.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: ÖAF<br />

17.232 • Baujahr: 1992 • Gesamtgewicht<br />

16 t • Aufbau: WUMAG WT 320 • Rettungshöhe:<br />

max. 32 Meter • Sonderausstattung:<br />

Rettungskorb, Krankentragenhalterung<br />

• Besatzung: 1:2<br />

23


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Kommandofahrzeug – KDOF<br />

Besatzung 1:3<br />

Kleinrüstfahrzeug – KRF<br />

Besatzung 1:4<br />

Für Rüsteinsätze kleineren Ausmaßes ist das KRF einsetzbar.<br />

Es werden unter anderem ein Greifzug, Motorsägen,<br />

Nasssauger, Notstromaggregat, mehrere Säcke Öl-Bindemittel,<br />

umfangreiches Hand- und Schanzwerkzeug, Atemschutzgeräte,<br />

Beleuchtungsgerät, mehrere verschiedene<br />

Pumpen (Strom/Verbrennungsmotor/Luft) und vieles mehr<br />

mitgeführt.<br />

Fahrgestell: BMW X5 • Leistung von 135 kW • Baujahr 2003<br />

• Gesamtgewicht 2.685 kg • Aufbau: Eigenaufbau Werkstatt<br />

BFKdo • Sitzplätze 4<br />

Technische Daten:<br />

Kleinrüstfahrzeug „KRF“ • Fahrgestell: Mercedes • Baujahr:<br />

1995 • Aufbau: Fa. Lohr • Löschmittel: 2 x 12 kg Pulver, 10 l<br />

Bioversal • Besatzung: 1:4<br />

Sonder- bzw. feuerwehrtechnische Ausstattung:<br />

Navigationssystem • Handy – Bluetooth • 1 x Handfeuerlöscher<br />

ABC, 6 kg • 1 x Wurfleine • 1 x Stativ Messstation • 1 x<br />

Winkerkelle • 1 x Warndreieck – Feuerwehr • 1 x Erste Hilfe<br />

Koffer • 2 x Warnüberwurf gelb – Aufschrift Einsatzleiter •<br />

1 x Multiwarnmessgerät • 1 x Laptop mit Drucker • 1 x PA-<br />

Einsteiggerät • 1 x Messkoffer • 1 x Nothammer • 1 x Handfunkgerät<br />

• 1 x ERICARDS Gefahrstoffkoffer • 1 x Handlampe<br />

ex-geschützt • 1 x Forcegerät • 1 x Dokumentationsmaterial •<br />

1 x Atemschutzüberwachung<br />

Tunneleinsatzfahrzeug – KRFW, Besatzung 1:4<br />

Das Fahrzeug ist tunneltauglich. Vor dem Einfahren in die verrauchte Tunnelröhre wird die MSA-Handwärmebildkamera auf<br />

der Motorhaube des KRF-W montiert und mit einem Datenkabel verbunden. Atemschutz wird angelegt. Das Bild der Wärmebildkamera<br />

wird im Fahrzeuginneren mittels 2 Monitoren angezeigt bzw. übertragen. Zusätzlich wird mittels eines Tasters<br />

(Schalter – Tunnelfunktion) das Fledermaussystem aktiviert. Wird der Nebenantrieb aktiviert, funktionieren sämtliche Geräte<br />

wie hydr. Rettungssatz und Beleuchtung, ohne dass sonst ein Schalter betätigt werden muss. Die Pumpe für Wasser wird<br />

über einen Schalter im Heck-Innenraum aktiviert. Der Nebenantrieb des <strong>Fahrzeuge</strong>s funktioniert über einen Elektromotor.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes Sprinter Type 416CDI/35 • Baujahr: 2003 • Gesamtgewicht: 4.900 kg • Aufbau: Fa.<br />

Marte • Einbaupumpe Haberkorn Hydraulik 60 bar, Leistung Hochdruck Wasser max. 60 bar, Löschmittel 400 l Wasser + 20<br />

l Mehrbereichsschaummittel, 1 Kanister , 2 Angriffsleitungen – Hohlstrahlrohr D-Schlauch über je eine Haspel • Länge des<br />

Schlauches je 40 m.<br />

Sonderausstattung unter anderem: Verkehrsleiteinrichtung • Lichtmast pneumatisch ausfahrbar • Hydraulisches Rettungsgerät<br />

– Schere, Spreitzer, Zylinder (1 x Zylinder Reserve) • 3 x Haspel über je 40 m Hydraulikschlauch • Spreitzer,<br />

Schere sowie Zylinder können gleichzeitig in Einsatz gebracht werden (Marke LUKAS) • 1 x Pedalschneider über Hydraulikhandpumpe<br />

Marke LUKAS • 1 x Bergebrett • 1 x Teleskopleiter • 1 x tragbares Hydraulikaggregat Marke Briggs & Stratton<br />

• 2 x Gasmessgeräte (Multiwarn & PAC-Ex) • 1 x<br />

Handwärmebildkamera Marke MSA Evolution<br />

4000 • 1 x Laserthermometer • 1 x Hotspotter<br />

• 5 x Sauerstoffselbstretter • 6 x Fluchthauben<br />

Marke Auer.<br />

5 Sitzplätze; für jeden Mann ein ATS-Gerät, Doppelpack<br />

Composit – 300 bar Niederdruck, 2 Flaschen<br />

Puffer Speicher je 50 Liter Luft für Quickfill<br />

300 bar. Es ist so vorgesehen, dass für die<br />

Fahrzeugbesatzung je eine „Quickfillleitung“<br />

vorhanden ist. Über Pionettekupplung wird das<br />

ATS-Gerät des Trägers ohne es abzunehmen angeschlossen<br />

und mit Luft aus den Pufferflaschen<br />

wiederbefüllt.<br />

24


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Mannschaftstransportfahrzeuge –<br />

MTF, Besatzung 1:8<br />

Schweres Rüstfahrzeug Kran –<br />

SKRF, Besatzung 1:4<br />

Den Mannschaftstransport für Einsätze größeren Ausmaßes<br />

vollzieht das MTF. Diese beiden <strong>Fahrzeuge</strong> stehen auch den<br />

anderen 20 Feuerwehren der Stadt <strong>Villach</strong> zur Verfügung.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes VITO • Aufbau: Eigenausbau<br />

• Besatzung: 1:8 • Baujahr: 2002<br />

Auf Grund der großen Bedeutung <strong>Villach</strong>s als Verkehrsdrehscheibe<br />

internationalen Ranges wurde das SKRF 12 vom<br />

Landesfeuerwehrverband in <strong>Villach</strong> stationiert. Die Ausrüstung<br />

umfasst unter anderem einen pneumatisch heb- und<br />

senkbaren Lichtmast, umfangreiches Seil- und Kettenmaterial,<br />

einen Greifzug, eine Handmotorseilwinde, diverse Umlenkrollen,<br />

ein 25 kVA Einbaugenerator. Die Seilwinde leistet<br />

vorne acht Tonnen und hinten durch eine Umlenkrolle 16<br />

Tonnen. Der Atlas-Teleskopkran weist eine maximale Hubkraft<br />

von 17 mT auf. Das Einsatzgebiet des SKRF 12 liegt im<br />

gesamten Oberkärntner Raum, zum Beispiel bei schweren<br />

VU’s oder LKW-Bergungen.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: ÖAF 26.361 • Baujahr: 1989 •<br />

Aufbau: Marte, Schemitsch (Kran) • Besatzung: 1:5 • Sonderausstattung:<br />

hydraulisches Rettungsgerät, LKW Rettungsplattform,<br />

Hebekissen<br />

Tanklöschfahrzeug 1500 – TLF 1, Besatzung 1:4<br />

Dieses Tanklöschfahrzeug wurde nach eigenen Plänen konzipiert<br />

Das 2003 in den Einsatzdienst gestellte Fahrzeug besticht vor allem durch seine geringen Abmaße sowie sein niedriges<br />

Gesamtgewicht von nur zehn Tonnen, wodurch es hervorragend in der engen <strong>Villach</strong>er Altstadt sowie problemlos in dicht<br />

verbautem Gebiet einsetzbar ist. Die gute Motorisierung mit 155 KW und dem optimal abgestimmten Automatikgetriebe<br />

ermöglicht eine zügige Anfahrt und erleichtert dem Kraftfahrer das Fahren in der Stadt ungemein.<br />

Im Mannschaftsraum befinden sich für alle 5 Plätze (inkl. Fahrer und Fzg.-Kdt.) Atemschutzgeräte. Ebenso ist das Fahrzeug<br />

mit Ultraschallsensoren ausgestattet, die z. B. ein Fahren im verrauchten Tunnel ermöglichen. 60 Meter formstabiler<br />

Hochdruckschlauch ermöglicht eine rasche und gezielte Löschtätigkeit. Diese ist mit der kombinierten Feuerlösch-Kreiselpumpe<br />

im heckseitigen Geräteraum untergebracht. Eine Wärmebildkamera und ein FOG-Nail-Set ergänzen die Ausrüstung<br />

für den Branddienst. Insgesamt verfügt es neben rund 460 Meter Schlauchmaterial noch über eine Vielzahl von Handund<br />

Schanzwerkzeugen, Hitze- und Körperschutz,<br />

wasserführenden Armaturen sowie einen<br />

8-kVA-Stromerzeuger mit pneumatischen<br />

Lichtmasten inkl. Beleuchtungsgerät, Druckbelüftungsgerät,<br />

Wärmebildkamera, hydr. Rettungssatz<br />

(Spreitzer & Schere), Korbtrage und<br />

viele mehr. Somit eigentlich ein wahrer „GO­<br />

LIATH“!<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Iveco Magirus<br />

• Baujahr: 1999 • Gesamtgewicht: 10 t • Aufbau:<br />

Lohr • Einbaupumpe: Magirus • Leistung:<br />

2400 l/min b. 10 bar • Löschmittel: 1500 l Wasser;<br />

120 l MB-Schaummittel • Besatzung: 1:4 •<br />

Im Dienst seit: 2003<br />

25


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Tanklöschfahrzeug 4000 – TLFA 2, Besatzung 1:6<br />

Dieses 1998 in Dienst gestellte Tanklöschfahrzeug<br />

verfügt über einen AT-Aluminiumaufbau<br />

und ein Automatikgetriebe, das den Kraftfahrer<br />

in schwierigen Straßenverkehrssituationen<br />

wesentlich entlastet.<br />

Im Fahrzeugheck befindet sich die 60 Meter<br />

Hochdruck-Angriffseinrichtung aus formstabilen<br />

Schlauch mit Pistolenstrahlrohr. Wegen<br />

des enormen Raumvolumens im Rosenbauer-<br />

Aufbau konnten neben der üblichen Beladung<br />

für ein TLF-A 4000 noch etliche Zusatzgeräte<br />

untergebracht werden, wie zum Beispiel ein<br />

tragbarer Wasserwerfer, Druckbelüfter, Überdruckatemschutzgeräte<br />

AUER BD 96, 300 bar<br />

mit Composit-Flaschen, hydraulischer Rettungs-<br />

und Bergesatz, Elektrotauchpumpe, 8 kVA Notstromaggregat mit pneumatischem Lichtmast, 4 x 1000 W Lichtleistung<br />

und umfangreichem zusätzlichen Beleuchtungsmaterial, Öl-Notausrüstung, 200 l Schaumtank mit Schaumschnellangriffsleitung<br />

und vieles mehr. Dadurch ist das Fahrzeug universell bei verschiedensten Einsatzkategorien einsetzbar. Am<br />

Fahrzeugdach ist außerdem ein Rosenbauer-Wasserwerfer angebracht. Es rückt zu Brandeinsätzen im Zug als 3. Tanklöschfahrzeug,<br />

sowie der DLK 30 und dem Tank 3, bei Verkehrsunfällen gemeinsam mit dem BFZ aus. Gesamtlänge des mitgeführten<br />

Schlauchmaterials: rund 550 Meter.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes • Baujahr: 1998 • Gesamtgewicht: 18 t • Aufbau: Rosenbauer AT • Einbaupumpe: NH 30 •<br />

Leistung: 2400 l/min b. 10 bar • Löschmittel: 4000 l Wasser; 200 l MB-Schaummittel • Besatzung: 1:6 • Im Dienst seit: 1998<br />

Tanklöschfahrzeug 4000 – TLFA 3, Besatzung 1:6<br />

Dieses allradgetriebene Tanklöschfahrzeug weist<br />

durch seine besondere Abstimmung des Automatikverteilergetriebes<br />

sowie der Achsübersetzung<br />

eine besondere Geländetauglichkeit auf. Daraus<br />

resultiert der vornehmliche Einsatz bei Waldbränden.<br />

Zur Ausrüstung gehören außerdem neben<br />

der Standardbeladung ein 8 kVA Stromgenerator<br />

mit pneumatischem Lichtmast 4 x 1000 W, sowie<br />

umfangreiches Beleuchtungsgerät, Hochleistungslüfter,<br />

Öl-/Wasser-Restlossauger, zweiteilige<br />

Schiebeleiter, Tauchpumpe mit 1000 l Förderleistung,<br />

Überdruckatemschutzgeräte AUER BD 96,<br />

300 bar mit Composit-Flaschen, Abseilgerät, Bergetrage<br />

und Krankentrage, sowie feuerwehrtechnisches<br />

Gerät.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Steyr 18 S 26 4 x 4 • Baujahr: 1999 • Gesamtgewicht: 18 t • Aufbau: Lohr • Einbaupumpe:<br />

Magirus • Leistung: 2400 l/min b. 10 bar • Löschmittel: 4000 l Wasser; 120 l MB-Schaummittel • Besatzung: 1:6 • Im Dienst<br />

seit 2. 11. 1999<br />

Tauchfahrzeug – TAUCH,<br />

Besatzung 1:2<br />

Für die Tauchergruppe dient das Fahrzeug, welches diverse<br />

Tauchanzüge, eine mobile Pressluftflaschen-Füllstation, Eisretter<br />

sowie mehrere Spezialgeräte mitführt. Es dient vornehmlich<br />

als Vorausfahrzeug für den Wasserdienst im Menschenrettungseinsatz.<br />

Es rückt meist in Kombination mit<br />

dem Arbeitsboot und einem Begleitfahrzeug aus.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Renault Master T5 • Aufbau:<br />

Eigenausbau • Besatzung: 1:2 • Baujahr: 1983<br />

26


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

Wirtschaftsfahrzeug – WIF, Besatzung 1:4<br />

Dient zum Transport von diversem Kleingerät sowie von Mannschaft<br />

und wurde am 2. 11. 1999 in den Dienst der HFW <strong>Villach</strong><br />

gestellt. Besonders bei Großeinsätzen wie Waldbränden wird<br />

mittels WIF das verschmutzte und kontaminierte Schlauchmaterial<br />

aller im Einsatz stehenden Feuerwehren ins Feuerwehrzentrum<br />

gebracht, wo in der computerunterstützten Schlauchwaschanlage<br />

die Reinigung und Überprüfung durchgeführt<br />

wird.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes Sprinter 412 D • Kranaufbau:<br />

Palfinger 2300 • Besatzung: 1:4<br />

Trägerfahrzeug Container – LKW-K, Besatzung 1:1<br />

Ist im Wechseltransport mit einem Abrollsystem PLT 12, max. Hubkraft 12 t, im<br />

Einsatz. Ladekran 17 mto mit Rotator, Holzzange, Erdgreifer und Seilwinde.<br />

Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes Actros 1835 • Aufbau: Eigenausbau – Fa.<br />

Ressenig, <strong>Villach</strong> • Besatzung: 1:1 • Baujahr: 2001 • Ladekran: Hiab 175-5 17 • Containeraufnahme:<br />

Hakensystem HLP 16 • Gesamtgewicht: 18 Tonnen<br />

Folgende Wechsellader-Container stehen derzeit zur Verfügung:<br />

Abrollbehälter Einsatzleitung (Eigenausbau) • Abrollbehälter Löschwasser 5000 lt.<br />

• Abrollbehälter Rüstcontainer • Abrollbehälter Pölzmaterial (Eigenausbau) • Abrollbehälter<br />

Auffangbehälter Gefahrstoff (Eigenausbau) • Abrollbehälter Ölwehr<br />

Die Entstehungsgeschichte des Einsatzleitcontainers<br />

der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>!<br />

Schon immer war unsere freiwillige und<br />

ehrenamtliche Arbeit geprägt von innovativen<br />

und zukunftsweisenden Denkweisen<br />

und einem stetigen Blick nach vorne. Ob<br />

die Einführung einer neuen Generation<br />

der Schutzbekleidung, grundsätzliche Ausrüstungsstandards<br />

im Bereich der persönlichen<br />

Ausrüstung oder auch die ersten<br />

Schritte in Richtung einer Qualitätssteigerung.<br />

Ebenso wurde schon seit längerem<br />

über ein entsprechendes Konzept hinsichtlich<br />

einer, der Zeit entsprechenden,<br />

Einsatzleitung bzw. Einsatzführung nachgedacht.<br />

Durch den Wegfall des damaligen alten<br />

ELW Einsatzleitwagens, der aufgrund eines<br />

irreparablen Defektes ausgemustert<br />

werden musste, wurden die Pläne immer<br />

konkreter, zumal sich eine Lösung mit Abrollbehälter<br />

anbot, da ja unser LKW/Kran<br />

ein Wechselladersystem besitzt, und schon<br />

einige Abrollbehälter in Verwendung stehen<br />

(AB Wasser 5000 lt.,<br />

AB Ölsperren, AB Kipper,<br />

AB Ölwehr).<br />

Eine Annonce in einer<br />

Feuerwehrfachzeitschrift,<br />

auf die uns BFK Andreas<br />

Stroitz aufmerksam machte,<br />

gab letztlich die Initialzündung.<br />

Die Feuerwehr<br />

Wiener Neustadt bot ihren<br />

gebrauchten Bürocontainer<br />

zum Verkauf an. Nach einer<br />

Grundsatzentscheidung<br />

im Ortsfeuerwehrausschuss<br />

wurde letztlich der Ankauf<br />

aus Mitteln der Kameradschaftskasse<br />

beschlossen. Wenige Tage<br />

später konnten Christoph Kelz, Martin<br />

Gajsek und Richard Werdinigg den Con-<br />

Abholung des Containers im Feuerwehrzentrum Wiener<br />

Neustadt.<br />

27


<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />

tainer in Wiener Neustadt abholen und<br />

nach Kärnten überstellen.<br />

Damit war der erste Schritt getan. Nach<br />

mehreren Besprechungen haben wir uns<br />

in weiterer Folge auf einen mehrstufigen<br />

Ausbauplan geeinigt. Die Planungsphase<br />

begann. Eine Projektgruppe wurde gebildet<br />

und zahlreiche Stunden der Planung<br />

und Projektierung folgten. Zeitgleich<br />

wurde auch eine Bausteinaktion ins Leben<br />

gerufen, die auch letztlich zur Beschaffung<br />

der finanziellen Mittel für den Ausbau<br />

diente.<br />

Dabei waren es besonders Harald Geissler<br />

und Hansjörg Rossbacher, denen es gelang<br />

finanzstarke Partner zu gewinnen.<br />

Die Grundvoraussetzung für die Verwirklichung<br />

der Pläne war damit geschaffen.<br />

Die Planung der technischen Ausstattung<br />

wurde in Angriff genommen. Jürgen Gausterer<br />

und Hansjörg Rossbacher versuchten<br />

ein angemessenes und auch den technischen<br />

Anforderungen entsprechendes Planungskonzept<br />

zu gestalten. In zahlreichen<br />

Stunden am PC und am Reißbrett wurde<br />

die technische Realisierung in Angriff genommen.<br />

Die Hauptinitiatoren Harry Geissler, Jürgen Gausterer und<br />

Hansjörg Rossbacher bei der technischen Endfertigung.<br />

Eine wertvolle Hilfe war dabei die Unterstützung<br />

der <strong>Villach</strong>er Firma Waltronic,<br />

Funk- und Datentechnik. Als kompetenter<br />

Partner stand uns Hr. Wallner mit<br />

seinen Mitarbeitern immer zur Seite und<br />

konnte uns Tipps und Lösungsvarianten<br />

anbieten.<br />

Neben der technischen Planung wurde<br />

parallel der handwerkliche Um- und Ausbau<br />

in Angriff genommen. Dabei haben<br />

besonders Richard Werdinigg, Daniel Hudelist<br />

und Alexander Micheu zahlreiche<br />

Stunden aufgewendet, und somit auch<br />

die Voraussetzung für die Realisierung geschaffen.<br />

Nach diesen über Wochen laufenden Vorbereitungsarbeiten<br />

war es dann im Frühjahr<br />

soweit. Die Beschaffung der technischen<br />

Geräte für die Funk und Computeranlage<br />

war abgeschlossen. Unser Kamerad<br />

Andy Prettner, gelernter Tischler, baute<br />

nach unseren Plänen die Holzkonsolen für<br />

den Funktisch und Gerätekästen.<br />

In 3 Tagen erfolgte unter der Federführung<br />

von Jürgen Gausterer, Harry Geissler<br />

und Hansjörg Rossbacher der Einbau<br />

der gesamten Funk- und Betriebstechnik<br />

sowie der gesamten Verkabelung. Beide<br />

PC-Arbeitsplätze, mit TFT-Flachbildschirmen,<br />

Drucker, Videobeamer, konnten<br />

von unseren EDV-Spezialisten Severin<br />

Kampl und Alexander Karlin vernetzt und<br />

funktionsbereit installiert werden.<br />

Da der Container auch für eine Versorgung<br />

der Einsatzkräfte, die unser S4-Team mit<br />

Burkhard Weger und Harald Schwarz bei<br />

Großereignissen immer wieder zu bewerkstelligen<br />

hat, zur Verfügung steht, wurde<br />

der Bereich des Küchenblocks mit einem<br />

Rollladen verschlossen. Der dadurch entstandene<br />

Stauraum ermöglichte die Unterbringung<br />

der notwendigen Utensilien wie<br />

z. B. Einweggeschirr, Kunststoffbesteck,<br />

Einwegkaffeetassen, Wasserkocher, und<br />

dergleichen. Den ersten „Testlauf“ diesbezüglich<br />

haben wir bereits beim City Card<br />

Circuit 2007 in der <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />

bestens hinter uns gebracht.<br />

Aufbau des Einsatzleitcontainers<br />

Der gesamte Container ist kälte- bzw. wärmeisoliert.<br />

Eine Lüftungsanlage, die wahlweise<br />

als Heizung bzw.<br />

Klimaanlage verwendet<br />

werden kann, gehört<br />

ebenso zur Ausstattung,<br />

wie der bereits erwähnte<br />

Küchenbereich mit<br />

Stauräumen, Waschbecken,<br />

mit 2 Platten<br />

E-Herd sowie einen Unterbaukühlschrank.<br />

Der gesamte Technikbereich<br />

ist im Geräteraum<br />

1 untergebracht. Die<br />

Energie- bzw. Stromversorgung<br />

kann wahlweise<br />

mit einem Notstromaggregat<br />

8 kVA oder einer Fremdnetzeinspeisung<br />

400 V durchgeführt<br />

werden.<br />

Die beiden identen Funkarbeitsplätze<br />

im Hauptraum werden so<br />

vom Technikraum aus mittels<br />

Strom versorgt. Ein Arbeitsplatz<br />

verfügt zusätzlich über<br />

eine USV-Anlage (unabhängige<br />

Stromversorgung), welche einen<br />

Betrieb der Hauptfunktionen<br />

während 30 Minuten ohne<br />

Stromeinspeisung gewährleistet.<br />

So bleibt auch eine funktionelle<br />

Notschiene (1 PC-Arbeitsplatz<br />

mit 2 Funkarbeitsplätzen) bei<br />

Stromausfall funktionstüchtig.<br />

Eine Wetterstation, die aktuelle Windund<br />

Wetterdaten direkt an einen Hauptarbeitsplatz<br />

sendet, sowie auch eine mobile<br />

Internetanbindung, ermöglicht eine zusätzliche<br />

Kommunikationsschiene, die aus<br />

einer modernen und zeitgemäßen Einsatzführung,<br />

bzw. Planung und Dokumentation<br />

nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Der Einsatzleitcontainer der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong> bietet somit viele<br />

denkbare Varianten einer mobilen Einsatzleitung<br />

und kann mit wenigen Handgriffen<br />

für zusätzliche Funktionen genutzt<br />

werden.<br />

Besonders stolz sind wir darauf, dass wirklich<br />

alle Pläne, Ideen, Varianten aus den<br />

eigenen Reihen entstanden sind. Natürlich<br />

war die Realisierung auch nur durch die<br />

zahlreiche Unterstützung von vielen <strong>Villach</strong>er<br />

Unternehmen möglich, die großzügige<br />

Sachspenden zur Verfügung stellten<br />

bzw. mit der Übernahme eines Bausteines<br />

zur Realisierung beigetragen haben. Auch<br />

dem Bfkdo und der Stadt <strong>Villach</strong> sei hier<br />

besonders gedankt (Beistellung Notstromaggregat<br />

und diverse Ausrüstungsgegenstände).<br />

LKW mit ELC im einsatzbereiten Zustand.<br />

28


Wir danken für die Unterstützung!<br />

Von Kärnten aus zum Welterfolg ...<br />

2006<br />

1996<br />

1986<br />

5 Mitarbeiter<br />

0,1 Mio Ç Umsatz<br />

275 Mitarbeiter<br />

30 Mio Ç Umsatz<br />

840 Mitarbeiter<br />

250 Mio Ç Umsatz<br />

... mit einem engagierten internationalen Team und innovativen Produkten<br />

29


Kameradschaft<br />

Ein Rückblick auf 007 aus kameradschaftlicher Sicht<br />

Wir gratulieren unserem Ehrenkommandanten<br />

Oskar Passernig zur Ehrenbürgerschaft<br />

OBR Stroitz, HBI Thomasser, OV Weger<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Immer wieder gern gesehen:<br />

Besuch aus den Kindergärten<br />

und Schulen <strong>Villach</strong>s<br />

Wandertag Weißensee<br />

Ehrenmitglied Bgm. Helmut<br />

Manzenreiter und der frischgebackene<br />

<strong>Villach</strong>er Ehrenbürger<br />

Oskar Passernig<br />

Ausflug nach Friesach zum<br />

Spectaculum<br />

Rheumacamp 007 ÖJRK<br />

Hochzeit von Ulrike und Christoph Posch<br />

Kirchtag 007<br />

Jahresabschluss – Sängerrunde St. Michael<br />

Stock Heil! Kdt.­Stv. Thomas Rauch von unserer Partnerfeuerwehr<br />

Gloggnitz beim Asphaltschießen<br />

30<br />

Unser „Gertschi“ wie er leibt und lebt<br />

Erstmalig durchgeführt: Altkameradennachmittag


Kameradschaft<br />

Familienwandertag auf die Naggler Alm<br />

Ein starkes Team:<br />

OV Burkhard Weger und V Harald<br />

Schwarz. Verantwortlich für sämtliche<br />

kameradschaftliche Aktivitäten.<br />

Immer sportlich aktiv!<br />

Highlandgames auf der Schleppe Alm<br />

Bene und Elfi<br />

Sie haben sich getraut: Christine und Burkhard<br />

Zahlreiche Besuche auswärtiger Feuerwehren<br />

Freunde aus Bamberg<br />

Immer wieder Anlaufpunkt für Exkursionen<br />

M. Salentinig beendet seinen Zivildienst<br />

Viele Gäste bei der Jahresabschlussfeier<br />

Faschingsumzug mit „Schnappi“,<br />

unserem Krokodil.<br />

Oldietour nach St. Veit im Pongau<br />

31


Leistungsbewerb und Großveranstaltungen<br />

Tolles Ergebnis für unsere Bewerbsgruppe<br />

Bei den im Berichtsjahr 2007 durchgeführten<br />

Bezirksleistungsbewerben war auch<br />

unsere Bewerbsgruppe mit von der Partie.<br />

Das Wettkampfteam, bestehend aus GK<br />

Alex Scharf, MA Christian Dienesch, ME<br />

Wolfgang Gasser, 1er unsere „Aiche“, 2er<br />

Natascha Gajsek, 3er Christoph Kelz,<br />

4er Daniel Hudelist, 5er Martin Gajsek<br />

und 6er Andy Filzmaier stellten sich in<br />

den Klassen Bronze A und Silber A den<br />

Bewerb. Mit 335,05 Punkten erkämpften<br />

sie in der Leistungsklasse Bronze A den<br />

10 Platz. Beim Staffellauf zog sich dann<br />

aber Andy eine Muskelzerrung zu. Trotzdem<br />

versuchte unsere Gruppe auch den<br />

Silberbewerb. Dabei musste sie jedoch<br />

letztlich verletzungsbedingt während des<br />

Löschangriffes aufgeben.<br />

Trotz alledem eine tolle, super Leistung,<br />

ihr könnt stolz auf euch sein!<br />

Auch der Atemschutzsektor verfügt seit<br />

letztem Jahr über einen eigenen Bewerb.<br />

Bei der Atemschutzleistungsprüfung<br />

konnten unsere Kameraden<br />

Christoph Kelz und<br />

Martin Gajsek das<br />

Leistungsabzeichen in<br />

Bronze erringen, dazu<br />

auch unsere Gratulation!<br />

Zu – gleich! Jetzt zählt jede Sekunde!<br />

Wettkampfgruppe mit Fanclub.<br />

Großveranstaltungen 007<br />

Auch im abgelaufenen Jahr gab es eine<br />

Reihe von Großveranstaltungen, bei<br />

welchen wir den Brandsicherheitsdienst<br />

durchgeführt und somit für eine sichere<br />

Veranstaltung gesorgt haben. Ob beim<br />

Krone-Stadtfest, dem New-Orleans-Festival,<br />

dem City Cart Circuit, dem traditionellen<br />

<strong>Villach</strong>er Kirchtag oder auch<br />

bei diversen kleineren Veranstaltungen<br />

säumten tausende Besucher dabei die<br />

Straßen unserer Innenstadt.<br />

Speziell in der Kirchtagswoche legten wir<br />

ein besonderes Augenmerk darauf, für<br />

eine dauernde Erreichbarkeit aller Objekte<br />

und Seitenstraßen in der Altstadt zu<br />

sorgen und diese auch während der Dauer<br />

der Veranstaltung zu überwachen.<br />

Bei solchen Veranstaltungen ist eine Zusammenarbeit<br />

von allen verantwortlichen<br />

Stellen, sei es Magistrat, Feuerpolizei sowie<br />

dem BFKdo und unserer <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

unerlässlich, und sichert auch<br />

die erfolgreiche Durchführung solcher<br />

Events.<br />

Brandsicherheitsdienst City­Kartrennen.<br />

Ständig einsatzbereit: TLF mit Einsatzmannschaft während der<br />

gesamten Kirchtagswoche.<br />

New­Orleans­Festival: Passende Kopfbedeckungen aus der Helmsammlung<br />

von Brigitte Toff.<br />

3


Erlebnisfrühschoppen<br />

Erlebnisfrühschoppen am Rathausplatz!<br />

Vorführung einer Fettexplosion sowie zahlreiche andere Übungsszenarien<br />

standen am Programm.<br />

Die Stadtkapelle EMV <strong>Villach</strong> sorgte für die musikalische Umrahmung.<br />

Auch dieses Jahr gab es einen Erlebnisfrühschoppen<br />

am Rathausplatz. Mit<br />

Unterstützung der Stadt <strong>Villach</strong> und der<br />

Stadtkapelle-Eisenbahnermusikverein<br />

<strong>Villach</strong> gelang uns ein netter Vormittag<br />

mit Action, Spaß, Information und Unterhaltung.<br />

Von 10 bis 14 Uhr stand die Innenstadt<br />

und vor allem der Haupt- und Rathausplatz<br />

so richtig im Zeichen der Feuerwehr.<br />

Action, Spaß und Information<br />

Vorführungen wie etwa eine Fettexplosion,<br />

nachgestellte Einsatzsituationen mit<br />

unserem Sprungretter und GSF-Fahrzeug,<br />

Fotoausstellung „Brand Parkhotel“<br />

und vor allem die Vorstellung unseres<br />

Einsatzleitcontainers,<br />

der im Rahmen<br />

des Frühschoppens<br />

der Öffentlichkeit<br />

präsentiert wurde,<br />

wurden untermalt<br />

von musikalischen<br />

Gustostücken der<br />

Stadtkapelle EMV<br />

<strong>Villach</strong>.<br />

Insgesamt wurde in<br />

einem sehenswerten<br />

Rahmen über 4<br />

Stunden Programm<br />

geboten.<br />

tolle Preise an die Gewinner übergeben<br />

werden.<br />

Eine äußerst gelungene Veranstaltung,<br />

die besonders durch die Reaktion der Bevölkerung<br />

sehr gut angekommen ist.<br />

Auch unser beliebtes<br />

Schätzspiel zog viele<br />

in den Bann und<br />

letztlich konnten<br />

Bgm. Helmut Manzenreiter, HBI Ing. Bernd Miklautsch, BM Hansjörg<br />

Rossbacher und BI Harald Geissler im neuen Einsatzcontainer.<br />

33


Einsatzübung<br />

Einsatzübung in der <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />

Im Jahr 2007 jährte sich der Großbrand<br />

des Parkhotel in <strong>Villach</strong> zum 10. Mal<br />

– genauer gesagt brach am 18. Dezember<br />

1997 im Dachgeschoß des damals in<br />

Umbau befindlichen Parkhotel ein Dachstuhlbrand<br />

aus. Aus diesen Anlass wurde<br />

vom Kommando der HFW <strong>Villach</strong> am<br />

Vorabend unseres diesjährigen Sommerfestes<br />

eine Großübung geplant.<br />

Für solche Art von Einsätzen<br />

in der Innenstadt<br />

von <strong>Villach</strong> wird sofort<br />

immer Alarmstufe 2<br />

ausgelöst, d. h., es werden<br />

ab der mittleren<br />

Alarmstufe zwei (drei)<br />

Feuerwehren zeitgleich<br />

alarmiert.<br />

Übungsannahme:<br />

„Brandeinsatz – Dachstuhlbrand im Mittelschiff<br />

der Stadtpfarrkirche St. Jakob-<br />

<strong>Villach</strong>, Gefahr der Brandausbreitung auf<br />

den Kirchturm sowie auf die nahe gelegenen<br />

Gebäude der Innenstadt“. Mit dieser<br />

Annahme startete am Freitag, dem 6. Juli<br />

2007, gegen 19.45 Uhr, diese Übung. Als<br />

Übungsziele wurde festgelegt:<br />

l Erprobung des Hydrantennetz in der<br />

Innenstadt von <strong>Villach</strong>.<br />

l Einsatz verschiedener Drehleitern aus<br />

dem Bezirk <strong>Villach</strong>-Land u. <strong>Villach</strong>-<br />

Stadt – Koordinierung der Zusammenarbeit<br />

untereinander.<br />

l Sicherstellen einer leistungsfähigen<br />

Löschwasserversorgung, 2 B-Zubringerleitungen<br />

von der Drau zur Einsatzstelle.<br />

l Koordination der Einsatzkräfte über<br />

Einsatzleitstelle (Einsatzleitcontainer<br />

der HFW <strong>Villach</strong>).<br />

Eingesetzte Kräfte:<br />

Feuerwehr Vassach, Feuerwehr St. Magdalen,<br />

Feuerwehr St. Martin, Feuerwehr<br />

Perau, Feuerwehr Tschinowitsch-Turdanitsch,<br />

Feuerwehr Landskron, Feuerwehr<br />

Velden, Feuerwehr Arnoldstein und die<br />

Hauptwache.<br />

Für die Alarmierung galt es, die Alarmund<br />

Ausrückeordnung der <strong>Villach</strong>er Feuerwehren<br />

im Übungsfall zu erproben.<br />

Einsatzablauf:<br />

Schon bei der Übungsplanung<br />

wurde besonderes<br />

Augenmerk auf<br />

folgende Punkte gelegt:<br />

1. Die Übung so realitätsnah<br />

wie möglich abzuarbeiten.<br />

2. Die Aufteilung der Übung in mehrere<br />

Einsatzabschnitte, wobei den einzelnen<br />

eingeteilten Fahrzeugkommandanten<br />

die Führungsaufgabe übertragen<br />

wurde, mind. zwei bis vier taktische<br />

Einheiten (TLF, DL 30, KLF<br />

etc.) zu führen und zu koordinieren.<br />

3. Für die Gesamtkoordination wurde<br />

eine Einsatzleitstelle in Stellung gebracht<br />

und in Betrieb genommen.<br />

Diese Einsatzleitstelle besteht aus unseren<br />

neu erworbenen und selbst adaptierten<br />

ELC (Einsatzleitcontainer).<br />

Drehleitern aus Arnoldstein, Velden sowie unsere DL 30 und unser<br />

Hubsteiger wurden eingesetzt.<br />

Einsatzabschnitte:<br />

l EAB-Turm, Innenangriff<br />

(Kräfte HFW und Vassach )<br />

l EAB-Süd, Obere Kirchenplatz<br />

(HUB 32 und DLK 24 Arnoldstein)<br />

l EAB-Nord, Untere Kirchenplatz<br />

(DL 30 HFW und DL 30 Velden)<br />

l EAB-Wasserversorgung Drau<br />

(St. Martin, Perau, Tschinowitsch,<br />

Magdalen, Landskron)<br />

l EAB-ASSP / Einsatzleitung – ATF &<br />

ELC <strong>Villach</strong><br />

Endbeurteilung:<br />

l Wasserversorgung durch das Hydrantennetz<br />

ist ausreichend.<br />

l Zusammenarbeit klappte hervorragend.<br />

l Von Vorteil waren auch die leistungsstarken<br />

TS 12 mit der man eine ausreichende<br />

Wasserversorgung von offenen<br />

Gewässern sicherstellen konnte.<br />

Nach dem Befehl zum Abmarsch fertig<br />

wurden die Geräte versorgt und im Anschluss<br />

gab es eine Stärkung aller Einsatzkräfte<br />

im Feuerwehrzentrum, wo bereits<br />

das S4-Team auf alle hungrigen Übungsteilnehmer<br />

wartete.<br />

Wasserbezug Drau bei der Stadtbrücke.<br />

Mehrere Zubringerleitungen über den Hauptplatz.<br />

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Wir danken für die Unterstützung!<br />

Hauptfeuerw.<strong>Villach</strong> 210x297:Hauptfeuerw.<strong>Villach</strong>-210x297 24.01.2008 10:59 Uhr Seite 1<br />

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Pressespiegel<br />

Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> bedankt sich auf diesem Wege bei den Kärntner Medien,<br />

36


Pressespiegel<br />

den Journalisten, Fotografen und Redakteuren für die gute Zusammenarbeit!<br />

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Oldietour<br />

Unser RKW 10 Magirus auf Oldietour!<br />

Nach einer abenteuerlichen Fahrt über<br />

Mallnitz und durch’s Gasteinertal trafen<br />

wir nach drei Stunden in St. Veit im<br />

Pongau ein. Rasch konnten wir unseren<br />

zugewiesenen Platz beziehen und unser<br />

Equipment aufbauen.<br />

Am Nachmittag starteten wir in einem<br />

Konvoi nach St. Johann. Die<br />

Fahrt führte uns auf Gemeindestraßen<br />

in viele<br />

Orte, wo zahlreiche<br />

Neugierige die Straßen<br />

säumten. Den<br />

Höhepunkt aber<br />

gab’s dann am idyllischen<br />

Marktplatz von<br />

St. Veit, auf welchem<br />

alle Oldtimer einzeln<br />

vorgestellt wurden.<br />

Unter Applaus konnte<br />

unser Helmut unsere „Resi“<br />

gekonnt mit Blaulicht und Sirene<br />

den hunderten Zuschauern präsentieren.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des 2-tägigen<br />

Oldtimertreffens war die Oldienight. Bei<br />

einer tollen Musik wurde im Festzelt gefeiert<br />

bis in die Morgenstunden. Natürlich<br />

sorgten wir mit unseren Kärntner-<br />

Kilts für „Aufsehen“ als wir mit Applaus<br />

begrüßt wurden. Dem Bürgermeister<br />

Franz Lainer und dem Kommandanten<br />

Manfred Brugger überreichten wir unsere<br />

Gastgeschenke, und unser Kommandantstv.<br />

Waldy meisterte seinen ersten<br />

öffentlichen Auftritt mit Bravour.<br />

Natürlich mussten wir den Geburtstag<br />

von Gerald auch entsprechend feiern.<br />

Standesgemäß mit Torte und Kerze wie<br />

es sich gehört. Beim „Happy Birthday“<br />

sangen dann alle im Zelt mit und die<br />

Stimmung war am Höhepunkt.<br />

Die Nacht verlief eigentlich sehr ruhig.<br />

<strong>Unsere</strong> Unterkunft stellte sich als Luxusquartier<br />

heraus. Das Bio-Frühstück<br />

am Biobauernhof „Untergrubbauer“<br />

brachte uns wieder<br />

in Form. Für die musikalische<br />

Untermalung sorgte Matthias<br />

mit seiner Steirischen. Am Vormittag<br />

gab es noch eine Rallye<br />

und die Besichtigung des<br />

Tunnelrettungszuges<br />

der FF Bad Gastein.<br />

Kurz vor sechs<br />

Uhr trafen wir<br />

wieder im Feuerwehrzentrum<br />

ein. Zwei tolle<br />

Tage waren zu<br />

Ende. Vieles haben<br />

wir gesehen,<br />

nette Kameraden<br />

kennengelernt. Noch<br />

einmal von dieser Seite die herzlichste<br />

Gratulation an die Kameraden<br />

der FF St. Veit/Pongau<br />

für die tolle Organisation und<br />

das stimmungsvolle Fest.<br />

<strong>Unsere</strong>n Helmut auch herzlichen<br />

Dank, dass er uns wieder wohlbehalten<br />

zurückgebracht hat. Die Bestnoten<br />

6.0 für lautloses Schalten in extremen<br />

Steigungen!<br />

Dem Chefrestaurator Gaggl Sigi auch<br />

noch einmal Danke für die geleistete Arbeit<br />

rund um unsere Resi und vor allem<br />

den geschichtlichen Input. Es war ein<br />

wahres Erlebnis!<br />

Wir konnten in den zwei Tagen durch unzählige<br />

Gespräche mit Oldtimerfreunden<br />

aus dem In- und Ausland „fachsimpeln“<br />

und konstruktiv diskutieren. Eines kam<br />

aber bei allen Gesprächen heraus – wir<br />

können stolz sein unseren RKW 10, ein<br />

wahres Juwel, zu besitzen.<br />

Publikumsmagnet am Ausstellungsgelände: Unser RKW 10.<br />

Viele Fotos und ein Video haben wir angefertigt.<br />

Ein Zeitdokument von der ersten<br />

Oldtimerrundfahrt des RKW 10 der<br />

HFW <strong>Villach</strong>!<br />

Unser Chefrestaurator Sigi Gaggl bei der<br />

technischen Unterweisung.<br />

„Schottische Kärntner“ in St. Veit im Pongau – das Highlight des Abends!<br />

Fahrzeugaufstellung und Fertigmachen für die Sternfahrt.<br />

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