Jahresbericht - Hauptfeuerwache Villach
Jahresbericht - Hauptfeuerwache Villach
Jahresbericht - Hauptfeuerwache Villach
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Leistungsbericht<br />
2012<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
1
Professionelle Brandschutztechnik,<br />
die Sie überzeugen wird<br />
Unser innovatives Portfolio sorgt dafür, dass Feuer virtuell bleibt.<br />
siemens.at/icbt<br />
Siemens AG Österreich<br />
Building Technologies Division<br />
9020 Klagenfurt, Werner-von-Siemens-Park 1<br />
Telefon 05 1707-64320<br />
Infrastructure & Cities Sector<br />
2<br />
www.feuerwehr-villach.at
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort Seite 4<br />
Einsatzrückblick 2012 Seiten 5 – 21<br />
RTLF-A-6500-Tunnel Seiten 22 – 26<br />
Wärmebildkamera Seiten 27 – 29<br />
eDRAULIC Seiten 30 – 31<br />
Sicherheits-Partnerschaft „meine heimat“ Seite 32<br />
Tag der offenen Tür, Fahrzeugübergabe Seite 35<br />
Feuerwehrjugend Seite 36<br />
Nachruf Georg Gutzler Seite 37<br />
Fit for Firefighting Seite 39<br />
Pressespiegel Seiten 40 – 41<br />
Kameradschaft Seiten 42 – 43<br />
iMPreSSuM: Herausgeber: <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, Kasernengasse 3, 9524 <strong>Villach</strong>, Tel. 0 42 42 / 45500, Fax 0 42 42 /<br />
45500-5193, www.feuerwehr-villach.at. für den inhalt verantwortlich: Kommando <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, ÖA-Team.<br />
fotos: Digitales Bildarchiv der <strong>Hauptfeuerwache</strong>. druck: KREINER DRUCK, <strong>Villach</strong>/Spittal/Klagenfurt – 1300971.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
3
Vorwort<br />
Neue technische Möglichkeiten helfen bei der Einsatzbewältigung<br />
OBI Richard Werdinigg und HBI Harald Geissler, das<br />
Führungsduo der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />
Das Jahr 2012 wurde geprägt durch die<br />
Einleitung von Beschaffungsprozessen für<br />
neue Fahrzeuge und Ausrüstungen. Neben<br />
der Bewältigung der vielen Einsätze<br />
und Übungen ist es in der heutigen Zeit<br />
unumgänglich, an der kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung unserer Stützpunktfeuerwehr<br />
fortwährend zu arbeiten. Eine<br />
wesentliche Säule für den Einsatzerfolg<br />
stellt daher der technische Einsatzwert<br />
unserer Feuerwehr dar. Im Jahr 2012<br />
konnte der Beschaffungsprozess für den<br />
neuen Tank 3 abgeschlossen werden. Mit<br />
der Übergabe des Fahrzeuges steht uns im<br />
wahrsten Sinne des Wortes ein technisch<br />
hochgerüstetes „Einsatzmittel“ für die<br />
Einsatzbewältigung zur Verfügung. Selbstverständlich<br />
wurde diesem Fahrzeug auch<br />
im Leistungsbericht 2012 ein besonderer<br />
Stellenwert eingeräumt. Ein mehrseitiger<br />
Bericht dokumentiert die Fahrzeugkonzeption,<br />
den Beschaffungsprozess und<br />
die technischen Einsatzmöglichkeiten.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei den<br />
Projektverantwortlichen innerhalb der<br />
<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, aber auch bei<br />
den eingebunden Mitarbeitern der Stadt<br />
<strong>Villach</strong>, Abteilung Feuerwehr, unter der<br />
Leitung von OBR Andreas Stroitz und<br />
dem Landesfeuerwehrverband, bedanken.<br />
Die Grundidee war, ein Fahrzeug zu schaffen,<br />
das mehrere Einsatzspektren abdecken<br />
soll. Ein wesentlicher Ansatz dabei war<br />
die Tatsache, dass unsere Wache direkt am<br />
Autobahnknoten <strong>Villach</strong> in allen relevanten<br />
Einsatzplänen der drei internationalen<br />
Autobahnen (A2, A10, A11) und den<br />
dazugehörigen Tunnelanlagen hinterlegt<br />
ist. Das alte TLF 4000 sollte daher durch<br />
ein modernes Fahrzeug, das etwas<br />
mehr Löschwasser, sowie die auf<br />
den Verkehrsflächen benötigte<br />
technische Ausrüstung mitführen<br />
soll, ausgetauscht werden.<br />
Gemäß diesen Vorgaben wurde<br />
in ausgezeichneter Zusammenarbeit<br />
mit dem bayrischen Feuerwehrfahrzeugbauer<br />
Lentner ein<br />
Fahrzeug umgesetzt, das diesen<br />
Ansprüchen voll gerecht wurde.<br />
Nach der förmlichen Indienststellung<br />
des Fahrzeuges durch<br />
unseren Herrn Bürgermeister<br />
Helmut Manzenreiter begannen<br />
die intensiven Schulungen für<br />
die Einsatzlenker. In dieser Zeit<br />
wurden rund 30 Einsätze mit<br />
unserem neuen RTLF-A-6500-Tunnel<br />
zur vollsten Zufriedenheit für die Hilfesuchenden<br />
bewältigt.<br />
Auf diverse Kritiken, das Fahrzeug sei zu<br />
groß, zu überdimensioniert, zu schwerfällig,<br />
möchten wir an dieser Stelle gar<br />
nicht näher eingehen. Dennoch kann zusammenfassend<br />
festgehalten werden, dass<br />
unser Konzept voll aufgegangen ist und<br />
die Wendigkeit des Fahrzeuges mit den in<br />
allen Straßen unserer Stadt eingesetzten<br />
Entsorgungswägen absolut ident ist. Darüber<br />
hinaus ist der technische<br />
Einsatzwert durch<br />
die mitgeführten Geräte<br />
mit keinem anderen je<br />
in <strong>Villach</strong> stationierten<br />
Fahrzeug vergleichbar. Die<br />
Tatsache, dass Einsatzgerät<br />
welches im Katastrophenlager<br />
oder im Rüsthaus<br />
zurückbleibt, den Hilfesuchenden<br />
am Einsatzort<br />
nicht helfen kann, war uns<br />
bei der Fahrzeugkonzeption<br />
ein wesentlicher und<br />
wichtiger Grundsatz.<br />
Wir freuen uns ganz besonders,<br />
dass wir im Zuge<br />
des Sicherheitstages,<br />
welcher am 27. April<br />
2013 erstmals bei uns im<br />
Feuerwehrzentrum abgehalten<br />
wird, das Fahrzeug<br />
offiziell durch den Bürgermeister<br />
der Stadt <strong>Villach</strong><br />
übernehmen und segnen<br />
dürfen. Das Jahr 2012 hat<br />
aber auch noch andere Weichen in Bezug<br />
auf die technische Weiterentwicklung<br />
unserer Wache gestellt. Das neue Wasserdienstfahrzeug,<br />
welches auch von der<br />
Firma Lentner geliefert wird, befindet sich<br />
bereits in der Rohbauphase. Seitens des<br />
Landesfeuerwehrverbandes wurden uns<br />
auch die finanziellen Zusagen für ein Logistik-<br />
und ein Wechselladerfahrzeug erteilt.<br />
Diese Fahrzeuge sollen in erster Linie<br />
für die logistische KAT-Einsatzunterstützung<br />
dienen, die im Zuge der geplanten<br />
Einführung der KAT-Einsatzzüge etabliert<br />
werden sollen. Desweiteren soll noch im<br />
Jahr 2013 das in die Jahre gekommene<br />
Atem- und Körperschutzfahrzeug durch<br />
den Kärntner Landesfeuerwehrverband<br />
ausgetauscht werden.<br />
Abschließend möchten wir uns an dieser<br />
Stelle bei allen Gönnern, Förderern und<br />
auch bei den übergeordneten Dienststellen<br />
und Behörden für die gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
Die Leistungen und die vielen Stunden<br />
können aber schlussendlich nur durch gut<br />
ausgebildete Mitglieder – die sich im hohen<br />
Maße freiwillig engagieren – erbracht<br />
werden. Dafür möchten wir uns seitens<br />
des Kommandos bei allen unseren Mitgliedern<br />
herzlich bedanken!<br />
Traditionell ließ sich Bürgermeister Helmut Manzenreiter die<br />
Möglichkeit nicht entgehen, die erste Runde mit dem neuen<br />
Fahrzeug zu drehen. MIt dabei als Beifahrer 1. Vzbgm. und<br />
Feuerwehrreferent Günther Albel.<br />
4<br />
www.feuerwehr-villach.at
Einsatzrückblick 2012<br />
623 Gesamteinsätze<br />
316 Brandeinsätze<br />
40 Brandsicherheitswachen<br />
267 Technische Einsätze<br />
Rund 13.000 unfallfreie<br />
Einsatzkilometer wurden zurückgelegt<br />
40<br />
316 267<br />
Stundenübersicht 2012<br />
Stundenübersicht: 26.468<br />
Einsatzstunden: 5.754,5<br />
Gesamtstunden: 32.222,5<br />
Einsatzstunden<br />
Bereitschaften<br />
Aus- und<br />
Weiterbildung<br />
Technische<br />
Dienste<br />
Verwaltung<br />
Kameradsch.<br />
Tätigkeiten<br />
5.754,5 5.478 778 2.330 2.234 15.648<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
5
Einsatzrückblick 2012<br />
Auszug aus dem Einsatzjournal 2012<br />
20. Jänner: Schwerer Verkehrsunfall<br />
Kurz vor halb 4 Uhr morgens wurden wir zu einem schweren<br />
Verkehrsunfall in den Ortsteil Seebach gerufen. Die<br />
Unfallstelle befand sich unmittelbar neben der ÖBB-Südbahnstrecke<br />
unweit unserer Wache. Am Einsatzort eingetroffen,<br />
wurde mit zwei hydraulischen Rettungssätzen eine<br />
Befreiungsöffnung geschaffen und in weiterer Folge das<br />
komplette Dach des Kraftfahrzeuges entfernt. Gemeinsam<br />
mit den Teams des RK <strong>Villach</strong> und dem Arbeitersamariterbund<br />
gelang die Bergung der zum Teil schwerverletzten<br />
Fahrzeuginsassen. Parallel zu den Bergungsarbeiten wurde<br />
ein vorbeugender Brandschutz aufgebaut, die Unfallstelle<br />
abgesichert, ausgeleuchtet und die ausgeflossenen<br />
Betriebsmittel gebunden. Wir standen gemeinsam mit den<br />
Kameraden der Feuerwehren St. Magdalen und Zauchen<br />
im Einsatz.<br />
23. Jänner: Zimmerbrand –<br />
Hund als Lebensretter<br />
In einer Wohnung<br />
eines Mehrparteienhauses<br />
war,<br />
während die Mieterin<br />
schlief, im<br />
Wohnzimmer ein<br />
Brand ausgebrochen.<br />
Der Hund<br />
einer Nachbarin<br />
wurde durch den<br />
Brandgeruch im<br />
Stiegenhaus unruhig<br />
und machte<br />
die Hundebesitzerin darauf aufmerksam. Bei unserem Eintreffen<br />
war die Mieterin bereits aus der Wohnung geflüchtet,<br />
der Brand zum Großteil selbst erloschen, das gesamte<br />
Stockwerk des Hauses stand jedoch voll Rauch. Unser Eingreifen<br />
beschränkte sich auf Nachlöscharbeiten und Kontrolle<br />
der umliegenden Bereiche. Das Gebäude wurde mit<br />
Belüftungsgeräten rauchfrei gemacht.<br />
5. Februar: Kaminbrand<br />
Gemeinsam mit<br />
den Kameraden<br />
der FF Landskron<br />
rückten wir<br />
zu einem vermutlichen<br />
Kaminbrand<br />
in einem<br />
Wellnessclub<br />
im Stadtteil<br />
Landskron aus.<br />
Beim Eintreffen<br />
der ersten Kräfte<br />
wurde im Inneren des Lokales eine starke Rauchentwicklung<br />
vorgefunden. Sofort wurde eine Angriffsleitung unter<br />
Atemschutz vorgenommen um eine genaue Erkundung<br />
durchzuführen. Der Einsatz von Wärmebildkameras führte<br />
uns rasch zur Ursache der Rauchentwicklung. Im Bereich<br />
eines Kamins fanden wir die Brandstelle in der Zwischenwand.<br />
Kurzerhand wurde die Wand geöffnet und die Brandstelle<br />
gelöscht. Der hinzugezogene Rauchfangkehrer kontrollierte<br />
den Kaminbereich genau auf eventuelle Schäden.<br />
Eine Person wurde durch die Inhalation des Brandrauches<br />
verletzt und ins LKH eingeliefert.<br />
11. Februar:<br />
Wohnungsbrand, Familie gerettet<br />
In letzter Sekunde konnte bei einem Wohnungsbrand in der<br />
<strong>Villach</strong>er Innenstadt eine junge Familie gerettet werden. Als<br />
wir am Einsatzort eintrafen, hatte die Mutter der kleinen<br />
Kinder das Fenster zur Straßenseite bereits geöffnet und<br />
um Hilfe gerufen. „Im benachbarten Zimmer brennt ein<br />
Fernsehgerät, alles ist voller Rauch!“, erklärte uns die Mutter.<br />
Über eine Leiter konnten wir die beiden Kinder und die<br />
Mutter rasch aus dem Gefahrenbereich bringen, zeitgleich<br />
erfolgte ein Innenangriff, der Brand des TV-Gerätes war<br />
rasch gelöscht.<br />
Mit Druckbelüftungsgeräten<br />
wurde der<br />
Brandrauch aus<br />
der Wohnung<br />
gedrückt.<br />
Einige besorgte<br />
Mieter des<br />
Mehrparteienwohnhauses<br />
wurden aufgefordert<br />
in den<br />
Wohnungen<br />
zu bleiben und<br />
die Fenster zur<br />
Straßenseite zu<br />
schließen.<br />
6<br />
www.feuerwehr-villach.at
Einsatzrückblick 2012<br />
7. März: Wohnungsbrand<br />
mit tödlichem Ausgang<br />
Kurz nach Mittag<br />
ging der<br />
Alarm ein und<br />
mit der örtlich<br />
zuständigen<br />
Feuerwehr Judendorf<br />
rückten<br />
wir in den Stadtteil<br />
Judendorf<br />
aus. Als wir am<br />
Einsatzort eintrafen,<br />
war die<br />
Wohnung bereits geöffnet, in der Wohnung stand dichter<br />
Rauch. Im Bereich des Vorraumes wurde eine leblose Person<br />
gefunden, geborgen und dem Roten Kreuz übergeben.<br />
Das Notarztteam konnte in weiterer Folge nur mehr den<br />
Tod der Seniorin feststellen. Der Brand, der offensichtlich<br />
schon vor längerer Zeit in der Küche ausgebrochen war,<br />
war noch vor unserem Eintreffen erloschen. Wir untersuchten<br />
die Ausbruchstelle im Bereich der Küche mit unserer<br />
Wärmebildkamera nach Glutnestern und machten die Wohnung<br />
rauchfrei. Seitens der Polizei wurden umfangreiche<br />
Untersuchungen bezüglich der Brandursache eingeleitet.<br />
18. März: Rauchmelder alarmierte<br />
Familie bei Wohnungsbrand<br />
Anrufer meldeten einen<br />
Feuer schein auf einem Balkon<br />
im ersten Obergeschoß einer<br />
neu errichteten Wohnanlage.<br />
Gemeinsam mit der FF Perau<br />
rückten wir zum Einsatz aus.<br />
Als wir mit unserem Löschzug<br />
eintrafen, hatten bereits mutige<br />
Nachbarn die Mieterin mit<br />
ihren zwei kleinen Kindern<br />
aufgeweckt, in Sicherheit gebracht<br />
und mit zwei tragbaren<br />
Feuerlöschern den Brand<br />
eindämmen können. Durch installierte Heimrauchmelder<br />
wurden sie auf den Brand aufmerksam. Gemeinsam mit<br />
den Feuerwehrkameraden aus Perau wurde die Ausbruchstelle<br />
des Brandes kontrolliert und der verbliebene Rauch<br />
aus der Wohnung entfernt. Durch das richtige und entschlossene<br />
Reagieren der Nachbarn – konnte ein Übergreifen<br />
des Brandes auf die gesamte Wohnung und andere<br />
Gebäudeteile verhindert werden.<br />
Partner der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
19. März: Kran- und Taucheinsatz<br />
Kurz nach 11 Uhr wurden wir von der Polizei informiert,<br />
dass in der Gail, kurz vor der Einmündung in die Drau, ein<br />
PKW gesichtet wurde. Am Einsatzort eingetroffen, konnte<br />
ein Fahrzeug mitten im Fluss lokalisiert werden. Unsere<br />
Taucher kontrollierten sofort, ob sich noch Personen darin<br />
befinden. Zum Glück war der PKW leer. Mittels Seilwinde<br />
konnten wir das Fahrzeug sichern und schließlich ans Ufer<br />
ziehen. Die Bergung erfolgte letztendlich mit unserem Kran.<br />
Vom Einsatzboot wurden noch Ölbindemittel auf der Gail<br />
aufgetragen, um eine Umweltgefährdung zu verhindern.<br />
20. März:<br />
Gefahrstoffunfall A2, Arnoldstein<br />
Auf der Südautobahn A2 im Bereich Arnoldstein stürzte ein<br />
LKW-Zug beim Auffahren auf die RFB <strong>Villach</strong> um. Wir wurden<br />
von der EL Arnoldstein mit unserem Gefahrstofffahrzeug<br />
zur Unterstützung angefordert. Der umgestürzte LKW<br />
Zug war mit Gefahrgut UN 2209 „Formaldehyd“ beladen.<br />
Kleine Undichtheiten im Bereich der Tankanschlüsse stellten<br />
sich nach ausführlicher Untersuchung als Kondenswasser<br />
heraus, welches sich unter der Isolierungsmatte gebildet<br />
hatte. Die notwendigen Umpumparbeiten wurden vom<br />
betroffenen Transportunternehmen selbst durchgeführt.<br />
Die Bergung erfolgte in den Abendstunden durch den Bergespezialisten<br />
Mössler. Wir überwachten gemeinsam mit<br />
den Kameraden der FF Arnoldstein die Umpump- und Bergearbeiten<br />
und leuchteten die Unfallstelle großflächig aus.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
7
Einsatzrückblick 2012<br />
22. März: Assistenzleistung für Polizei<br />
19. April:<br />
Dieselaustritt A2 Südautobahn<br />
Zu einem Assistenzeinsatz wurde unsere DLK 23/12 von<br />
der Polizei angefordert. Auf der Drautal Bundesstraße<br />
B 100 hatte ein LKW, dessen Ladekran nicht ordnungsgemäß<br />
zusammengelegt war, einen Oberkopfwegweiser<br />
schwer beschädigt. Mit Hilfe unserer Drehleiter gelang<br />
es rasch, die beschädigte Metallkonstruktion zu sichern,<br />
und in weiterer Folge einen großen Teil des Wegweisers zu<br />
demontieren. Binnen kurzer Zeit war die B 100 wieder ungehindert<br />
befahrbar.<br />
27. März:<br />
Verkehrsunfall Magdalener Straße<br />
Im Bereich einer Betriebsausfahrt auf die Magdalenerstraße<br />
kam es zu einer Fahrzeugkollision. Dabei wurde ein Lenker<br />
im PKW eingeklemmt. Mittels hydraulischem Bergesatz<br />
gelang es unserer Mannschaft, den verletzten Fahrer zu befreien,<br />
er wurde vom Rettungsdienst ins LKH eingeliefert.<br />
Kurz nach Mitternacht wurden wir von der Autobahnpolizei<br />
zu einem Dieselaustritt auf die Südautobahn A2 alarmiert.<br />
Bei einem LKW wurde aufgrund eines technischen<br />
Defektes der Betriebsmitteltank aufgerissen. Gemeinsam<br />
mit den Kameraden aus Drobollach rückten wir auf die A2<br />
aus. Es stellte sich heraus, dass sich der Einsatzort auf einer<br />
Brücke befand. Zur Sicherheit mussten wir zusätzlich<br />
die Kontrolle des darunterliegenden Bereiches vornehmen.<br />
Die Ölbindearbeiten konnten dann rasch und zügig durchgeführt<br />
werden. Einsatzkräfte der ASFINAG unterstützten<br />
unsere Arbeiten, die Kehrmaschine ersparte uns langwierige<br />
Kehrarbeiten. Es bestand keine Gefahr für die Umwelt.<br />
26. April: Lebensrettung –<br />
Bootseinsatz nicht mehr erforderlich<br />
Kurz vor 13.30<br />
Uhr wurden wir<br />
zu einem Einsatz<br />
in die <strong>Villach</strong>er<br />
Innenstadt<br />
gerufen. Eine<br />
Person – so<br />
die Einsatzmeldung<br />
unserer<br />
BAWZ – treibt<br />
in der Drau. Als<br />
wir am Einsatzort<br />
eintrafen, hatte sich der Einsatz für uns bereits erübrigt.<br />
Eine ca. sechzig Jahre alte Frau wurde im Bereich der<br />
Stadtbrücke von zwei Jugendlichen aus dem kalten Wasser<br />
gezogen. Die beiden HTL-Schüler Lukas Truppe und Marc<br />
Pichler konnten nach einem Sprung in die Drau die Person<br />
greifen und ans Ufer ziehen. Die beiden völlig durchnässten<br />
Lebensretter wurden mit unserem Einsatzfahrzeug<br />
kurzerhand nach Hause gebracht, um sich trockene Bekleidung<br />
zu holen. Zwei besonders mutige Jugendliche, mit<br />
einer riesengroßen Portion Zivilcourage – Bravo!<br />
8<br />
www.feuerwehr-villach.at
Einsatzrückblick 2012<br />
3. Mai: Gefährlicher Gasaustritt<br />
Es war kurz nach Mittag, als wir zu einem Gasaustritt in die <strong>Villach</strong>er Innenstadt gerufen<br />
wurden. Bei Bauarbeiten in der Brauhausgasse wurde eine Erdgasleitung durch mehrere<br />
Stahlanker beschädigt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Gasversorgers KELAG wurde<br />
sofort der nähere Bereich um die Austrittstelle für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr<br />
großräumig abgesperrt und die Gaszuleitung geschlossen. Als Erstmaßnahme wurden<br />
mehrere Kellerräumlichkeiten der angrenzenden Wohnobjekte mit Messgeräten auf<br />
gefährliche Gaskonzentrationen kontrolliert. Aus einem Kanalschacht mussten wir mit<br />
unserem Be- und Entlüftungsgerät Gas absaugen – es hatte sich eine erhöhte Gaskonzentration<br />
angesammelt. In weiterer Folge wurde die beschädigte Gasleitung im Bereich<br />
der Baustelle zur Gänze freigelegt, um etwaige weitere Beschädigungen zu lokalisieren.<br />
18. Mai:<br />
Verkehrsunfall Unterführung Seebach<br />
Im Bereich der neuen ÖBB Unterführung kam es zu einem<br />
Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge waren aus unbekannter<br />
Ur sache zusammengeprallt. Die Einsatztätigkeiten beschränkten<br />
sich auf das Binden von ausgelaufenem Schadstoff<br />
und dem Absichern der Einsatzstelle. Die Bergung und<br />
der Abtransport der verunfallten Fahrzeuge führten private<br />
Bergeunternehmen durch. Der Rettungsdienst versorgte<br />
die Verletzten und brachte sie anschließend in LKH <strong>Villach</strong>.<br />
20. Mai: Person von WC-Türe<br />
eingeklemmt<br />
Bei einem Sturz<br />
im WC fiel ein<br />
Mann so unglücklich,<br />
dass sein<br />
Kopf zwischen<br />
dem Türstock<br />
und der Türe eingeklemmt<br />
war.<br />
Die verzweifelte<br />
Gattin rief uns<br />
zu Hilfe. Am Einsatzort<br />
eingetroffen,<br />
wurde als Erstmaßnahme der Kopf befreit und die Türe<br />
nach dem Aushebeln aus den Angeln entfernt. Ein Team<br />
des Roten Kreuz führte nach der Befreiung die Erstversorgung<br />
durch. Der Patient wurde zur Kontrolle und weiterer<br />
Untersuchungen ins LKH <strong>Villach</strong> gebracht.<br />
www.lamresearch.com<br />
Lam Research Corporation, mit Hauptsitz in Kalifornien, USA,<br />
ist ein führender Hersteller von Plasmaätz − und<br />
Single-Waferreinigungsanlagen sowie deren Zubehör für die<br />
Halbleiterindustrie.<br />
Lam Research, AG, vormals SEZ AG, unterhält eine<br />
Produktions − und Entwicklungsstätte mit mehr als 520<br />
MitarbeiterInnen für die auf Spin-Technologie basierenden<br />
Reinigungsanlagen in <strong>Villach</strong>, Österreich.<br />
Lam Research AG • SEZ-Strasse 1 • 9500 <strong>Villach</strong> • Austria<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
9
Einsatzrückblick 2012<br />
25. Mai: Schlange im Blumentopf<br />
Zu einem kuriosen,<br />
aber gar nicht seltenen<br />
Einsatz wurde unsere<br />
Wache gerufen. Im<br />
Bereich des Vorplatzes<br />
zur evangelischen Kirche<br />
Nord, im <strong>Villach</strong>er<br />
Stadtteil Lind, hatte<br />
es sich eine ca. einen<br />
Meter lange Schlange<br />
in einem großen Blumentopf bequem gemacht. Eine Mitarbeiterin,<br />
die gerade mit Gartenarbeiten beschäftigt war,<br />
hatte die Schlange entdeckt. Weil sich in diesem Hof immer<br />
wieder Kinder aufhalten, wurde unsere Wehr um Hilfe<br />
gebeten. Mit unserem Kleinrüstfahrzeug rückten wir zum<br />
Einsatzort aus, um die Schlange einzufangen. Diese Aufgabe<br />
war gar nicht einmal so einfach – denn die ungiftige<br />
Natter versteckte sich gekonnt in dem mit üppigen Pflanzen<br />
bestückten Betontopf. Nach einigen Minuten gelang<br />
es aber unserem Team, die Schlange einzufangen. Wir<br />
wollten sie gerade zurück in ein Waldgebiet bringen, als der<br />
zuständige Pfarrer, Herr Karlheinz Böhmer, zur Kirche kam.<br />
Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Pfarrer, einem<br />
herz lichen „Vergelt’s Gott“ und einem kirchlichen Segen<br />
für uns und das Reptil, brachten wir es in seinen eigentlichen<br />
Lebensraum – die Natur und den Wald – zurück.<br />
26. Mai: Küchenbrand<br />
Passanten bemerkten dichten Rauch, der aus einem Fenster<br />
des Mehrparteienwohnhauses quoll und riefen uns zu<br />
Hilfe. Nach dem Eintreffen am Einsatzort erfolgte der Einsatz<br />
des hydraulischen Türöffners, um die Wohnungstüre<br />
rasch zu öffnen. Wir mussten annehmen, dass sich noch<br />
jemand in der Wohnung befinden könnte. Gemeinsam mit<br />
den Kameraden aus Perau wurde die Wohnung durchsucht<br />
und das Feuer in der Küche bekämpft. Glücklicherweise<br />
hielt sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand in der<br />
Wohnung auf. Mit unserer Wärmebildkamera konnten wir<br />
in weiterer Folge alle Glutnester aufspüren und ablöschen.<br />
Trotz des raschen Einsatzes entstand durch den Brand und<br />
die Rauchgasniederschläge ein beträchtlicher Schaden in<br />
der Wohnung. Seitens der Polizei wurden Ermittlungen im<br />
Bezug auf die Brandursache eingeleitet.<br />
30. Mai: Theatervorstellung<br />
fast „ins Wasser gefallen“<br />
Vermutlich durch einen technischen Defekt im Bereich der<br />
Wasserinstallation brach im Empfangsbereich der Neuen<br />
Bühne <strong>Villach</strong> ein Wasserventil. Weite Teile der Neuen<br />
Bühne wurden durch das ausströmende Wasser überschwemmt.<br />
Am Einsatzort eingetroffen, konnten wir nach<br />
dem Abdrehen der Wasserzuleitung rasch eine stabile Einsatzsituation<br />
herstellen. Sofort wurde mit mehreren Wassersaugern<br />
das Wasser abgepumpt. Gleichzeitig konnten<br />
wir die Stromversorgung, welche wegen des Wasseraustrittes<br />
abgedreht war, wieder aktivieren. Das gebrochene Rohr<br />
wurde von uns provisorisch abgedichtet und die Wasserversorgung<br />
wieder hergestellt. So war es möglich, das geplante<br />
Theaterstück „Unser Leben als Soundtrack“ der Neuen<br />
Bühne <strong>Villach</strong> trotzdem – wenn auch mit einer Verspätung<br />
von rund 15 Minuten – aufzuführen. Der Applaus der bereits<br />
vor dem Theater wartenden Besucher war eine besondere<br />
Erfahrung und nette Belohnung für unsere Arbeit.<br />
14. Juni: Brandalarm Innenstadt<br />
Kurz vor 1.45 Uhr<br />
wurden wir zu einem<br />
Brand mitten<br />
in die <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />
gerufen.<br />
Die Einsatzörtlichkeit<br />
war uns<br />
bestens bekannt,<br />
denn es handelte<br />
sich um den Innenhof<br />
unserer<br />
alten Feuerwache<br />
am Hans-Gasser-<br />
Platz. Im Innenhof<br />
des nunmehrigen Wohn- und Geschäftshauses brannte ein<br />
Lagerraum in voller Ausdehnung. Kurz bevor das Feuer<br />
auf angrenzende Gebäudeteile und die Fassade übergriff,<br />
konnten wir den Brand mit mehreren Hochdruckrohren<br />
eingrenzen und schließlich ablöschen. Wegen der starken<br />
Rauchentwicklung wurde der Löschangriff mit schwerem<br />
Atemschutz vorgetragen. Der Lagerraum musste gänzlich<br />
ausgeräumt werden. Nach zwei Stunden war der Einsatz<br />
für unsere Wache und die FF Perau beendet.<br />
10<br />
www.feuerwehr-villach.at
GROLLITSCH<br />
Bergungen<br />
… alles aus einer Hand<br />
…wir packen’s an<br />
Abschlepp- und Bergedienst: 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag mit sämtlichen Fahrzeugen<br />
Seebacher Allee 36, A-9500 <strong>Villach</strong><br />
Tel. +43(0)4242 / 29383 • Mobil: +43(0)664 / 620 17 11<br />
office@grollitsch-trans.at<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
11
Einsatzrückblick 2012<br />
21. Juni: Verkehrsunfall A2,<br />
Autobahnknoten <strong>Villach</strong><br />
25. Juni: Verkehrsunfall St. Ruprecht<br />
Kurz nachdem unsere Wache – wie jeden Montag um<br />
19 Uhr – zur letzten Übung vor der Sommerpause im Hof<br />
angetreten war, wurden wir gemeinsam mit der FF St.<br />
Ruprecht und Vassach zu einem Verkehrsunfall mit vermutlich<br />
eingeklemmter Person im Stadtteil St. Ruprecht<br />
alarmiert. Während der Anfahrt erfuhren wir über Funk,<br />
dass sich keine Personen mehr im Fahrzeug befanden. Am<br />
Einsatzort wurde die leicht verletzte Lenkerin von uns bis<br />
zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Zeitgleich<br />
dazu erfolgten die üblichen Sicherungsmaßnahmen sowie<br />
Ölbindearbeiten.<br />
Einigermaßen glücklich endete ein Verkehrsunfall beim<br />
Autobahnknoten <strong>Villach</strong> auf der Südautobahn. In Fahrtrichtung<br />
<strong>Villach</strong> kam ein PKW ins Schleudern. Das Fahrzeug<br />
wurde über die Leitschiene in eine Baumgruppe neben<br />
der B 83 katapultiert, der Lenker wurde dabei aus dem<br />
Fahrzeug geschleudert. Dabei erlitt er Verletzungen unbestimmten<br />
Grades und wurde nach der Erstversorgung ins<br />
LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert.<br />
Da bist du<br />
Feuer und<br />
Flamme!<br />
Ihre McDonald’s Restaurants in <strong>Villach</strong>.<br />
<strong>Villach</strong><br />
42_AZ_Feuerwehr_3_13.indd 1 08.03.13 12:20<br />
12<br />
www.feuerwehr-villach.at
Einsatzrückblick 2012<br />
25. Juni: Ölspur<br />
3. Juli: Verkehrsunfall, LKW umgestürzt<br />
Zu einem spektakulären Unfall wurden wir zu Hilfe gerufen.<br />
Ein LKW stürzte aus unbekannter Ursache um. Der<br />
Lenker war verletzt im Führerhaus. Mittels Einsatz von hydraulischen<br />
Rettungsgeräten wurde eine Zugangsöffnung<br />
geschaffen. Gemeinsam mit den Kräften vom Roten Kreuz<br />
<strong>Villach</strong> gelang uns die schwierige Bergung. Nach den üblichen<br />
Aufräumungs- und Bergearbeiten konnten wir nach<br />
drei Stunden wieder einrücken. Mit im Einsatz standen die<br />
Feuerwehren Perau und Maria Gail sowie die Polizei.<br />
Während unserer Montagsübung wurde unser KRF sowie<br />
das sich am Rückweg vom Einsatz Verkehrsunfall St. Ruprecht<br />
befindliche BFZ zu einem Dieselaustritt im Bereich<br />
Faakersee-Bundestraße, Kreuzung Kleinsattelstraße, alarmiert.<br />
Dort eingetroffen wurde festgestellt, dass ein 140 l<br />
Plastikfass mit Dieseltreibstoff in einem Kleintransporter<br />
umgekippt war. Der Treibstoff hatte sich bereits im Kreuzungsbereich<br />
auf der Fahrbahn verteilt. Sofort wurde der<br />
Bereich abgesperrt und weiteres Ölbindemittel angefordert.<br />
Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab, der Straßenmeister<br />
wurde verständigt. Nach knapp zweieinhalb Stunden<br />
konnte der Bereich wieder für den Verkehr freigegeben<br />
werden.<br />
6. Juli: Tödlicher Verkehrsunfall GAV<br />
27. Juni: Brandalarm Tiefgarage CCV<br />
AST 2 wurde beim gemeldeten Brand in der Tiefgarage des<br />
Congress Center <strong>Villach</strong> ausgelöst. Unser gesamter Löschzug<br />
rückte sofort aus. Beim Eintreffen wurden sofort alle<br />
Zugänge abgesperrt. Mehrere Trupps mit Wärmebildkamera<br />
drangen zur Erkundung vor. Nach kurzer Zeit kam die<br />
Entwarnung: Fehlalarm – ein mutwillig ausgelöster Pulverlöscher<br />
hatte zu einer immensen Staubentwicklung geführt.<br />
Die BMA- sowie RWA-Anlagen funktionierten bes tens und<br />
so konnten wir nach kurzer Zeit wieder einrücken. Im Einsatz<br />
stand unsere Wache mit den Kameraden der FF Perau.<br />
Zu einem tragischen Verkehrsunfall wurden wir am 6. Juli<br />
gerufen. Auf der sogenannten „GAV“ kam es zu einem<br />
Frontalzusammenstoß. Ein PKW prallte seitlich gegen einen<br />
Kleintransporter. Die Insassen des Kleintransporters<br />
konnten mit leichten Verletzungen aus dem Wrack selbst<br />
aussteigen. Zwei junge Burschen hatten weniger Glück. Sie<br />
mussten beide nach der Bergung von Passanten vom Notarzt<br />
reanimiert werden. Trotz eines Großaufgebotes von<br />
Rettungskräften verloren wir leider den Wettlauf mit dem<br />
Tod. Beide Unfallopfer verstarben noch an der Unfallstelle.<br />
Nach dem Abtransport durch die Bestattung blieb uns<br />
nur mehr die traurige Pflicht, die Unfallstelle zu säubern.<br />
Mit uns im Einsatz standen die Kameraden aus Perau und<br />
mehrere Streifen der Polizei sowie das Rote Kreuz.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
13
Einsatzrückblick 2012<br />
9. Juli: Verkehrsunfall A10,<br />
LKW-Kollision<br />
Ein spektakulärer Unfall mit vier LKW und einem Wohnmobil<br />
sorgte unmittelbar nach dem Oswaldibergtunnel<br />
für unseren Einsatz. Ein LKW hatte Alt- und Neubatterien<br />
geladen. Durch den Unfall kam es zu einem leichten Austritt<br />
von Batteriesäure bzw. Lauge. Dieser blieb zum Glück<br />
auf die Anhängerfläche begrenzt. Die betroffenen Gebinde<br />
wurden von uns in Auffangbehälter umgeladen. Die Bergung<br />
dauerte bis kurz vor Mitternacht und wurde von privaten<br />
Abschleppunternehmen durchgeführt. Wir sorgten<br />
für die Ausleuchtung der Unfallstelle. Im Einsatz standen<br />
wir mit 7 Einsatzfahrzeugen mit dem Kameraden aus Vassach,<br />
Polizei und ASFINAG.<br />
18. Juli: Verkehrsunfall A2 Warmbad,<br />
RFB Klagenfurt<br />
Ein Verkehrsunfall auf der Südautobahn forderte in den<br />
frühen Morgenstunden unseren Einsatz. Gemeinsam mit<br />
den Kameraden der FF Gödersdorf rückten wir auf die Autobahn<br />
aus. Nach dem Eintreffen an der Unfallstelle stand<br />
fest, dass zum Glück keine Personen eingeklemmt waren.<br />
Ein PKW lag in der Böschung am Dach. Die Verletzten wurden<br />
bereits vom Rettungsdienst versorgt. Wir sorgten für<br />
eine Ausleuchtung der Unfallstelle und führten die üblichen<br />
Aufräumarbeiten durch. Nach rund einer Stunde war<br />
der Einsatz beendet.<br />
19. Juli: Nebengebäudebrand<br />
im dichten Siedlungsgebiet<br />
Kurz vor 16 Uhr<br />
wurden wir, gemeinsam<br />
mit<br />
den Feuerwehren<br />
St. Martin,<br />
Pogöriach und<br />
Fellach, zu einem<br />
Gebäudebrand<br />
im <strong>Villach</strong>er<br />
Stadtteil<br />
St. Martin alarmiert.<br />
Bereits<br />
auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung von<br />
Weitem sichtbar. Am Einsatzort eingetroffen, wurde ein in<br />
Vollbrand stehendes Nebengebäude inmitten einer Wohnsiedlung<br />
vorgefunden. Ein Nachbar hatte bereits mit einem<br />
Gartenschlauch begonnen, den Brand von seinem Grundstück<br />
aus zu bekämpfen. Sofort wurde mit mehreren Rohren<br />
ein umfassender Löschangriff – teilweise mit schwerem<br />
Atemschutz und mit Wärmebildkamera unterstützung –<br />
vorgenommen. Dieser massive Löschangriff zeigte nach<br />
rund einer halben Stunde Wirkung. In weiterer Folge musste<br />
ein großer Teil der Dachhaut entfernt werden, um die<br />
hartnäckigen Glutnester bekämpfen zu können. Durch das<br />
rasche Einschreiten der Feuerwehren konnte eine gefährliche<br />
Brandausbreitung auf andere Wohnobjekte glücklicherweise<br />
verhindert werden.<br />
22. Juli: Chemikalienaustritt<br />
forderte fünf Verletzte<br />
Zu einem Chemikalienaustritt<br />
wurden wir nach<br />
Oberaichwald/Gemeinde<br />
Finkenstein angefordert.<br />
Im Bereich einer<br />
Dosieranlage kam es aufgrund<br />
eines Defektes zu<br />
einem unkontrollierten<br />
Austritt der Chemikalie.<br />
Die örtlichen Feuerwehren<br />
Latschach, Faak, Finkenstein und Gödersdorf hatten<br />
bei unserem Eintreffen den betroffenen Bereich nach den<br />
einsatztaktischen Vorgaben der Gamsregel optimal abgesperrt.<br />
Mit Vollschutzanzügen führte unser Trupp Ersterkundungen<br />
durch und konnte sofort eine stabile Situation herstellen.<br />
In weiterer Folge wurde die Chemikalie mit Wasser<br />
verdünnt und schließlich abgepumpt. Nach der Reinigung<br />
des Dosierraumes wurde die Einsatzstelle vom Landeschemiker<br />
untersucht und wieder freigegeben. Nach rund 2,5<br />
Stunden war der Einsatz für uns beendet und wir konnten<br />
mit unserem Gefahrstoffzug wieder einrücken. Fünf Personen<br />
wurden vom Roten Kreuz vorsorglich ins LKH <strong>Villach</strong><br />
gebracht, da Reizungen der Atemwege und Augen aufgetreten<br />
waren. Die Verletzten konnten nach einer ambulanten<br />
Behandlung bald wieder ins Hotel zurückkehren.<br />
14<br />
www.feuerwehr-villach.at
ÖSTERREICHS ERSTER<br />
BIERHUGO!<br />
JETZT<br />
NEU!<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
15
Einsatzrückblick 2012<br />
1. August:<br />
Verkehrsunfall Südautobahn A2<br />
Gemeinsam<br />
14. August: Werkstättenbrand<br />
und Katzenrettung<br />
mit den Kameraden<br />
der<br />
FF Wernberg<br />
und Zauchen<br />
wurden wir<br />
auf die A2 RFB<br />
Klagenfurt<br />
alarmiert. Ein<br />
Lenker eines<br />
Kleintransporters<br />
wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, als er auf<br />
einen LKW-Sattelschlepper aufgefahren war. Gemeinsam<br />
wurden mehrere hydraulische Rettungsgeräte zur Bergung<br />
eingesetzt. Primär erfolgte die Schaffung eines Zuganges<br />
für den Notarzt. Nach der Stabilisierung konnte der verletzte<br />
Lenker aus dem stark deformierten Frontbereich des<br />
Kastenwagens geborgen werden. Parallel dazu wurde der<br />
Brandschutz sichergestellt und Ölbindearbeiten vorgenommen.<br />
Wir rückten nach rund 1 1/2 Stunden wieder ein.<br />
Kurz nach 9 Uhr früh wurden wir, gemeinsam mit der FF<br />
Judendorf und der BTF Infineon, zu einem beginnenden<br />
Werkstättenbrand in den <strong>Villach</strong>er Stadtteil Auen alarmiert.<br />
In einer Lackierbox war ein Feuer ausgebrochen. Die Filtermatten<br />
am Boden der Box brannten und das Feuer drohte<br />
sich rasch auszubreiten. Ein Mitarbeiter der Firma reagierte<br />
geistesgegenwärtig und bekämpfte mittels Feuerlöscher die<br />
Flammen. Den eingetroffenen Feuerwehren gelang es, den<br />
Brand endgültig zu löschen. Mit unserer Wärmebildkamera<br />
erfolgte die Kontrolle auf versteckte Brandstellen, dafür<br />
mussten auch Teile der Wandverkleidungen entfernt werden.<br />
Nach ca. einer Stunde konnten wir wieder einrücken.<br />
Auf der Rückfahrt ins Feuerwehrzentrum erreichte uns die<br />
Meldung eines besorgten Katzenbesitzers im <strong>Villach</strong>er<br />
Stadtteil Lind: Der Kater befand sich bereits mehrere Stunden<br />
auf einem Baum vor dem Haus. Nach dem Eintreffen<br />
an der Einsatzstelle stieg ein Kamerad unserer Wache zum<br />
schneeweißen Kater auf den Baum und rettete ihn aus der<br />
misslichen Lage.<br />
18. August:<br />
Verkehrsunfall Südautobahn<br />
Wieder einmal forderte ein Unfall auf der A2 unseren Einsatz.<br />
Kurz vor der Autobahnabfahrt <strong>Villach</strong> Warmbad waren<br />
mehrere Fahrzeuge zusammengeprallt. Als wir am Einsatzort<br />
eintrafen, wurden schon alle Verletzten durch den<br />
Rettungsdienst erstversorgt. In weiterer Folge galt es, die<br />
Unfallstelle abzusichern, ausgelaufenen Schadstoff zu binden<br />
und die Fahrbahn zu reinigen. Nach rund einer Stunde<br />
konnte die Unfallstelle über den Pannenstreifen provisorisch<br />
passiert werden. Nach dem Abtransport der drei<br />
Unfallfahrzeuge durch einen privaten Abschleppdienst war<br />
die gesamte Richtungsfahrbahn ohne Behinderungen für<br />
den Verkehr wieder frei und wir rückten ein.<br />
11. September:<br />
Ausgedehnter Küchenbrand<br />
Zu einem ausgedehnten Küchenbrand rückten wir nach<br />
Landskron aus. Beim Eintreffen am Einsatzort schlugen<br />
bereits Flammen aus dem Küchenfenster. Der erste Angriffstrupp,<br />
unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera,<br />
konnte den Brand rasch eindämmen. Der Wohnungsinhaber<br />
wurde nach eigenen Löschversuchen zur Kontrolle<br />
ins LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert. Nach den notwendigen<br />
Nachlösch arbeiten konnten wir nach rund zwei Stunden<br />
wieder einrücken. Der Schaden war beträchtlich, die Küche<br />
wurde ein Raub der Flammen. Im Einsatz standen wir mit<br />
den Wehren Landskron und Zauchen.<br />
16<br />
www.feuerwehr-villach.at
Einsatzrückblick 2012<br />
6. Oktober:<br />
Wohnungsbrand nach Brandstiftung<br />
Gemeinsam mit den Wehren Perau und Vassach standen<br />
wir bei einem Wohnungsbrand im Bereich Lederergasse/<br />
Bambergergasse im Einsatz. Eine Wohnung im 2. Obergeschoß<br />
zündete nach dem Bersten der Fenster durch. Die<br />
Bewohner im ersten Geschoß konnten rechtzeitig flüchten.<br />
Im 2. Obergeschoß wurden zwei Mieter von unseren Angriffstrupps<br />
mit Fluchthauben aus dem Gefahrenbereich<br />
geborgen. Der Brand, welcher sich über die Fenster auf die<br />
Aussenfassade ausgebreitet hatte, wurden mit zwei HD-<br />
Rohren unter Kontrolle gebracht. Die Brandwohnung war<br />
zum Zeitpunkt des Brandes zum Glück leer. Im Zuge der<br />
Brandursachenermittlung wurde Brandstiftung festgestellt<br />
und zwei Jugendliche als Täter ausgeforscht.<br />
15. Oktober: Rettungsaktion aus dem<br />
Stadtpfarrkirchenturm<br />
Zu einer Personenbergung im Bereich des Glockenstuhls<br />
der <strong>Villach</strong>er Stadtpfarrkirche wurden wir vom Rettungsdienst<br />
angefordert. Mittels Korbtrage konnten wir eine Person,<br />
nach einem medizinischen Notfall, durch das Innere<br />
des Stadtpfarrturmes bergen und im Anschluß dem Roten<br />
Kreuz übergeben. Im Einsatz standen wir mit KDOF, DLK<br />
23/12 und Tank 3.<br />
14. Oktober:<br />
Verkehrsunfall A2, RFB Knoten<br />
28. Oktober: Dachsicherungsarbeiten<br />
in der Innenstadt<br />
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Knotenbereich standen<br />
wir mit den Kameraden aus Wernberg im Einsatz. Eine<br />
Person war nach einem fatalen Auffahrunfall im PKW eingeklemmt.<br />
Mit dem hydraulischen Rettungssatz der Wernberger<br />
Kameraden konnte die Person aus der misslichen<br />
Lage befreit werden. Das Team des Roten Kreuzes <strong>Villach</strong><br />
brachte die schwer verletzte Lenkerin in das LKH <strong>Villach</strong>.<br />
Nach den üblichen Aufräumarbeiten konnten wir mit unseren<br />
fünf Fahrzeugen wieder einrücken.<br />
Der erste Schnee im Herbst sorgte für einen langwierigen<br />
Einsatz. Auf einer Dachbaustelle drang Regenwasser<br />
ins Gebäudeinnere. Wohnungen wurden bereits in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Über drei Stunden versuchten wir mit<br />
unseren Hubrettungsgeräten (Drehleiter und Hubsteiger)<br />
die undichte Baustellenabdeckung zu sichern bzw. zu verbessern.<br />
Die Arbeiten am Dach mussten entsprechend von<br />
unserer MRAS-Gruppe gesichert werden. Auch in einigen<br />
Wohnungen wurden Planen und Auffangwannen positioniert.<br />
Kurz nach fünf Uhr früh war der Einsatz beendet.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
17
Einsatzrückblick 2012<br />
29. Oktober: Kellerbrand<br />
in Mehrparteienwohnhaus<br />
Ein Kellerbrand, verursacht durch einen defekten Wäschetrockner,<br />
erforderte unseren Einsatz. Der Brand wurde<br />
durch den ersten Angriffstrupp rasch lokalisiert und gelöscht.<br />
Der gesamte Kellerbereich sowie das Stiegenhaus<br />
mussten mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht werden.<br />
Eine Person wurde vom Rettungsdienst versorgt. Im<br />
Einsatz standen wir gemeinsam mit Kräften der Wehren<br />
Perau, Turdanitsch-Tschinowitsch und der BTF Infineon.<br />
25. November:<br />
Küchenbrand in der Innenstadt<br />
Kurz nach 16<br />
Uhr wurden unser<br />
Löschzug<br />
sowie die FF<br />
Perau zu einem<br />
Küchenbrand in<br />
die Innenstadt<br />
gerufen. In einem<br />
Mietshaus<br />
war es durch<br />
heißes Fett am<br />
Herd zu einem<br />
Küchenbrand<br />
gekommen. Einer<br />
der beiden<br />
Mieter setzte<br />
sofort den Notruf<br />
ab und bekämpfte<br />
beherzt die Flammen mittels eines Handfeuerlöschers.<br />
Bei unserem Eintreffen waren die beiden Bewohner<br />
bereits aus der Wohnung geflüchtet. Sofort wurde die<br />
Brandstelle mittels Wärmebildkamera auf Glutnester untersucht,<br />
die Dunstabzugshaube entfernt, der Strom der<br />
Wohnung abgestellt, sowie mittels Hochleistungslüfter die<br />
Wohnung rauchfrei gemacht. Nach ca. einer Stunde war<br />
der Einsatz beendet. Dieser Einsatz zeigte wieder, wie wichtig<br />
die richtige Handhabung von tragbaren Feuerlöschern<br />
für jedermann ist. So konnte noch vor unserem Eintreffen<br />
größerer Schaden verhindert werden.<br />
27. November:<br />
Verpuffung von Lösemittel<br />
Am Nachmittag<br />
rückten wir, gemeinsam<br />
mit den<br />
örtlich zuständigen<br />
Feuerwehren<br />
Gratschach-St.<br />
Andrä und Zauchen,<br />
zu einer<br />
starken Rauchentwicklung<br />
in<br />
den <strong>Villach</strong>er<br />
Stadtteil St. Andrä aus. Als wir am Einsatzort eingetroffen<br />
waren, konnten wir zuerst nur einen brennenden Haufen<br />
von Teppichresten feststellen. Im Zuge der Erkundung<br />
stießen wir im Bereich des Stiegenhauses eines Einfamilienhauses<br />
auf den eigentlichen Einsatzort. Lösungsmitteldämpfe,<br />
die beim Auftragen des Teppichklebers freigesetzt<br />
wurden, sammelten sich in gefährlicher Konzentration<br />
an und zündeten schlagartig durch. Dabei entstand eine<br />
große Stichflamme, die den Bodenleger unbestimmten<br />
Grades verletzte. Einige Einrichtungsgegenstände wurden<br />
durch die Flammeneinwirkung beschädigt – glücklicherweise<br />
brach in weiterer Folge kein Brand im Vorraum aus.<br />
2. Dezember: Verkehrsunfall GAV<br />
Kurz nach 15 Uhr erhielten wir die Einsatzmeldung: Verkehrsunfall<br />
mit eingeklemmter Person, Technologieparkstraße.<br />
Nach dem Eintreffen und kurzer Erkundung erfolgte<br />
der Einsatz eines hydraulischen Rettungssatzes. Durch<br />
den seitlichen Anprall war die rechte Fahrzeugseite eines<br />
PKW total deformiert. Das Dach und die Türen mussten<br />
entfernt werden, dabei wurden zwei hydraulische Rettungsgeräte<br />
parallel eingesetzt. Die verletzte Person wurde<br />
schließlich in Zusammenarbeit mit dem Notarztteam<br />
aus dem Wrack geborgen. Nach dem Abtransport beider<br />
Unfallfahrzeuge wurde die Unfallstelle gesäubert und gereinigt.<br />
Mit dem Frontwerfer und der Straßenwaschanlage<br />
des RTLF-A-6500-Tunnel war dieser Auftrag in wenigen Minuten<br />
erledigt und die Totalsperre der wichtigen Nord-Süd-<br />
Verbindung konnte wieder freigegeben werden. Mit im Einsatz<br />
standen die Kameraden der FF Perau und die Polizei.<br />
18<br />
www.feuerwehr-villach.at
Einsatzrückblick 2012<br />
5. Dezember: Rauchentwicklung<br />
Mehrparteienhaus<br />
Es war 3 Uhr früh, als<br />
unser Löschzug, gemeinsam<br />
mit der Feuerwehr<br />
Judendorf, zu<br />
einer Rauchentwicklung<br />
in einem Mehrparteienwohnhaus<br />
im Stadtteil Warmbad<br />
gerufen wurde. Im<br />
Bereich eines Elektroheizkörpers<br />
brach ein Brand aus. Als wir mit einem Atemschutztrupp<br />
die Tür zum Schlafzimmer öffneten, kam uns<br />
dichter Rauch entgegen. Sofort wurde ein Löschangriff, der<br />
durch eine Wärmebildkamera unterstützt wurde, durchgeführt.<br />
Nach wenigen Minuten konnte von seitens des<br />
Einsatzleiters „Brand unter Kontrolle“ gemeldet werden.<br />
In weiterer Folge wurde die Wohnung mit mobilen Belüftungsgeräten<br />
rauchfrei gemacht. Verletzt wurde glücklicherweise<br />
niemand.<br />
10. Dezember:<br />
Brand auf Balkon rasch entdeckt<br />
Kurz vor 4 Uhr<br />
morgens wurde<br />
unsere Wache<br />
alarmiert. Die nur<br />
wenige hundert<br />
Meter entfernte<br />
Einsatzstelle war<br />
innerhalb einer<br />
Minute erreicht.<br />
Sofort wurde unter<br />
Atemschutz<br />
und mittels einer<br />
Hochdruckleitung mit der Brandbekämpfung begonnen.<br />
Parallel dazu wurde die Wohnung, in der sich eine ältere<br />
betagte Dame befinden sollte, kontrolliert, um sicher zu<br />
gehen, dass sich das Feuer nur auf den Balkon beschränkt<br />
hatte. Mittels Wärmebildkamera erfolgte noch eine Kontrolle<br />
des Brandgutes. Weiters mussten wir die Fassadenteile<br />
im Brandbereich aus Sicherheitsgründen beseitigen.<br />
8. Dezember: Großbrand fordert<br />
Kräfte <strong>Villach</strong> Stadt und Land<br />
In einem Installationsbetrieb in Mallenitzen (Gemeinde<br />
Finkenstein), war kurz nach 17.30 Uhr aus bisher noch<br />
unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Seitens<br />
der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> rückten wir mittels Hubsteiger,<br />
Kommandofahrzeug, Atemschutzfahrzeug und<br />
dem RTLF-A-6500-Tunnel aus. Den eintreffenden Einsatzkräften<br />
bot sich folgende Lage: Im Bereich des Dachstuhles<br />
kam es zu einer starken Rauchentwicklung entlang<br />
des Bürogebäudes, ein Durchzünden war jederzeit<br />
zu erwarten. Ein Betreten der Dachhaut war aufgrund<br />
der Gefahr des Durchbrechens nur bedingt möglich.<br />
Eine weitere besonders große Gefahr stellten die rd. 30<br />
Propangasflaschen dar, welche im Werkstättentrakt der<br />
Installationsfirma gelagert wurden. Diese konnten vollständig<br />
durch die Atemschutzträger geborgen werden.<br />
Von der Südseite versuchte man den Brand mittels der<br />
Drehleiter aus Arnoldstein und unserem Hubsteiger niederzuschlagen,<br />
erst ein Öffnen der Dachhaut mittels<br />
Kran ermöglichte es den Einsatzkräften, zum Brand vorzudringen.<br />
Durch die starke Rauchentwicklung musste<br />
die an der Einsatzstelle vorbeiführende Rosental-Bundesstraße<br />
B 85 für mehrere Stunden gesperrt werden.<br />
Rund 140 Einsatzkräfte versuchten den Brand unter widrigsten<br />
Wetterbedingungen und Temperaturen unter –10°<br />
Celsius Herr zu werden, konnten jedoch ein Abbrennen bis<br />
auf die Grundmauern nicht verhindern.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
19
VILLACHER<br />
Ihre<br />
Rauchfangkehrer!<br />
Fa. Franz STEINER<br />
9500 <strong>Villach</strong>, Klagenfurter Str. 32<br />
9241 Wernberg, Römerweg 39<br />
20<br />
T 04242 28018<br />
M 0664 4241722<br />
Fa. Peter BAUER<br />
Richtstraße 48<br />
9500 <strong>Villach</strong><br />
Mo – Do 8.00 – 12.00<br />
T 04242 311387<br />
Fa. Rudolf MEIDL<br />
Pogöriacherstraße 61<br />
9500 <strong>Villach</strong><br />
T 04242 53 505<br />
M 0664 98 42 784<br />
Fa. Franz KLAMMER<br />
Tennenweg 1<br />
9520 Sattendorf<br />
T 04248 20123<br />
M 0676 635 20 36<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Fa. Gerfried KLAVORA<br />
Tauernweg 2 · 9241 Wernberg<br />
M 0650 7456003<br />
M 0650 7456004<br />
T 04252 222 41<br />
Fa. Robert LENK<br />
Ponnyweg 8<br />
9232 Rosegg<br />
T 04274 4397<br />
M 0699 1110 2662
Einsatzrückblick 2012<br />
12. Dezember:<br />
Gefährlicher Schwelbrand in Wohnung<br />
„Rauchentwicklung in einem Wohnhaus im <strong>Villach</strong>er Stadtteil<br />
Völkendorf“, so lautete unsere Einsatzmeldung. Als wir<br />
am Einsatzort eintrafen, konnten wir die Situation glücklicherweise<br />
rasch unter Kontrolle bringen. Dem glücklichen<br />
Umstand, dass das Kleinkind der Familie aufwachte, ist<br />
es zu verdanken, dass der Brand nicht fatal endete. Die<br />
Familie konnte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit<br />
bringen. Der Löscheinsatz begrenzte sich auf das Nachlöschen<br />
im Bereich der Ausbruchstelle und das Beseitigen<br />
von Glutresten. Mit unserer Wärmebildkamera wurde die<br />
Brandstelle lückenlos nachkontrolliert. Durch die starken<br />
Rauch- und Schwelgasniederschläge wurden große Bereiche<br />
der Wohnung verunreinigt. Der Einsatz unserer Kräfte<br />
endete mit dem Belüften und Entrauchen der Wohnung.<br />
Mit den Wehren Pogöriach und St. Martin konnten wir<br />
nach getaner Arbeit wieder einrücken.<br />
25. Dezember: Weihnachtswunder –<br />
Tochter und Enkelin retten Frau aus<br />
Wohnung<br />
Um 7.30 Uhr wurden wir mit den Feuerwehren St. Martin<br />
und Pogöriach zu einem Wohnungsbrand in den Stadtteil<br />
Völkendorf gerufen. Als wir am Einsatzort ankamen, war<br />
eine starke Rauchentwicklung erkennbar, einige Personen<br />
befanden sich bereits auf der Straße und gaben uns erste<br />
Informationen. Der Brand war im Schlafzimmer des Wohnhauses<br />
ausgebrochen. Durch einen internen Alarm und<br />
mehreren aktivierten Heimrauchmeldern wurden die beiden<br />
im 1. Obergeschoß schlafenden Angehörigen (Tochter<br />
und Enkelin) auf das Brandgeschehen aufmerksam. Gemeinsam<br />
gelang es ihnen, die bereits am Boden liegende<br />
Pensionistin aus dem brennenden Zimmer zu ziehen.<br />
Nach kurzer Erkundung wurden sofort zwei Atemschutztrupps<br />
mit Hochdruckrohren, unterstützt mit einer Wärmebildkamera,<br />
zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ein Team<br />
bekämpfte das Feuer von außen über die Terrasse. Das<br />
zweite Team öffnete in der Brandwohnung die Fenster und<br />
sorgte mit mehreren Druckbelüftungsgeräten für einen<br />
schnellen Rauchabzug. Der schnelle kombinierte Zugriff<br />
brachte einen raschen Löscherfolg. Die Pensionistin und<br />
ihre Tochter wurden ins LKH eingeliefert.<br />
Seitens der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren vorgesetzten<br />
Kommandostellen, den Feuerwehren, den Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie den<br />
Behörden und Körperschaften für die gute Zusammenarbeit bedanken!<br />
ÖSTERREICHISCHES<br />
ROTES KREUZ<br />
Landesverband Kärnten<br />
Bezirksstelle <strong>Villach</strong><br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
21
RTLF-A-6500-Tunnel<br />
Tanklöschfahrzeug der neuesten Generation<br />
RTLFA-6500-Tunnel<br />
Mit der Indienststellung des neuen Tanklöschfahrzeuges RTLF-A-6500-Tunnel verfügt die <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong> über ein Einsatzfahrzeug der modernsten Generation in Kärnten. Auf den nachfolgenden<br />
Seiten wollen wir Ihnen dieses spezielle Einsatzfahrzeug mit all seinem Zubehör und mitgeführten<br />
Geräten vorstellen, sowie Ihnen die Leistungsvielfalt dieses Fahrzeuges näher bringen.<br />
Beschaffungsphase<br />
Für den Austausch des Tanklöschfahrzeuges<br />
3 begann das Projektteam unter der<br />
Leitung von Hauptmaschinist LM Christoph<br />
Kelz bereits im Jahre 2010 mit der<br />
Planung und Ideensammlung. Als größte<br />
Freiwillige Feuerwehr Kärntens wollten<br />
wir bei diesem Fahrzeuge den größtmöglichen<br />
technischen Einsatzwert erreichen.<br />
Viele Vergleiche mit bereits im Einsatz<br />
stehenden Fahrzeugen wurden angestellt,<br />
um neue Ideen zu finden. Seitens der<br />
Stadt, des BFKdos, des Landes und des<br />
LFKdos wurden unsere Pläne gut geheißen,<br />
und somit stand der Beschaffung<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Die Ausschreibung konnte durchgeführt<br />
werden, als Bestbieter wurde die Fa. Lentner<br />
GmbH aus<br />
Bayern ermittelt.<br />
Im Zuge von mehreren Besuchen bei der<br />
Firma Lentner konnten wir uns persönlich<br />
über die qualitativ hochwertige und<br />
genaue Fertigung von Einsatzfahrzeugen<br />
überzeugen. Mit den Kons trukteuren<br />
wur den intensive Gespräche über Planung<br />
und Aufbau geführt, um all unseren Wünschen<br />
gerecht werden zu können. Der Lieferzeitraum<br />
wurde mit 8 Monaten fixiert.<br />
Blick auf das ca. 15.000 m 2 große Werksgelände in Hohenlinden.<br />
Das Fahrgestell wird für den feuerwehrtechnischen Aufbau vorbereitet.<br />
22<br />
www.feuerwehr-villach.at
RTLF-A-6500-Tunnel<br />
Die letzten Vorbereitungen vor der „Hochzeit“,<br />
denn wenig später wurde der Aufbau<br />
am Fahrgestell montiert.<br />
Die antransportierten Ausrüstungsgegenstände<br />
warten auf die Halterung im Fahrzeug.<br />
Die Rohbauabnahme bei der Fa. Lentner GmbH<br />
Die letzten Feinschliffarbeiten und technischen<br />
Überprüfungen beginnen.<br />
Um für die Endfertigung auch die richtigen<br />
und passenden Gerätehalterungen vorzusehen,<br />
gibt es eine so genannte Rohbauabnahme.<br />
Diese fand im August 2012 bei der<br />
Firma Lentner statt. Dabei wurden endgültige<br />
Geräteeinbauten und Halterungslösungen<br />
besprochen und festgelegt. Alle dazu<br />
erforderlichen Geräte wurden mit unserem<br />
Wirtschaftsfahrzeug hinausgebracht. Einen<br />
ganzen Tag lang wurde die Ausschreibung<br />
durchgearbeitet und besprochen, damit<br />
eine hohe Benutzerfreundlichkeit für das<br />
Einsatzpersonal erreicht werden konnte.<br />
Fahrzeugausstattung<br />
Führerhaus und Mannschaftskabine<br />
Das Führerhaus mit der komfortablen<br />
Mannschaftskabine.<br />
In diesem neu konzipierten Führerhaus<br />
sind die Atemschutzgeräte für Fahrer und<br />
Beifahrer in den Rückenlehnen verbaut,<br />
sowie alle wichtigen Bedienteile und Ausrüstungsgegenstände<br />
in unmittelbarer<br />
Nähe griffbereit gehaltert. Die gesamte<br />
Steuerung der Fahrzeugtechnik, sowie<br />
Blaulicht, Folgetonhorn, Beleuchtung,<br />
etc. ist über eine zentrale Steuereinheit<br />
rechts neben dem Fahrer schaltbar.<br />
Weiters findet man auf Fahrer- und Beifahrerseite<br />
eine Helmhalterung zur sicheren<br />
Aufbewahrung des Einsatzhelmes<br />
und je einen Bildschirm für die Wiedergabe<br />
der Bilder der in der Fahrzeugfront<br />
verbauten Wärmebildkamera. Es befinden<br />
sich die Frontwerfersteuerung sowie<br />
die Bedienung der Verkehrsleitanlage<br />
und der Seilwinde in unmittelbarer Nähe<br />
der Bediener. Navigationssystem und<br />
Rückfahrkamera nutzen einen gemeinsamen<br />
Bildschirm am Armaturenbrett.<br />
Eine handgeführte Wärmebildkamera,<br />
zwei Handfunkeräte, Handlampen sowie<br />
diverse Einsatzmittel runden die Ausrüstung<br />
im Führerhaus ab.<br />
Erstmalig in Kärnten sind bei einem<br />
Feuerwehrfahrzeug für das leichtere<br />
und vor allem sichere Ein- und Aussteigen<br />
pneumatische Bustüren verbaut.<br />
Da bewusst auf zu öffnende Fenster im<br />
Mannschaftsraum verzichtet wurde, ist<br />
eine Standklima anlage eingebaut. In entnehmbaren<br />
Alukisten unter den Sitzbänken<br />
sind diverse Gerätschaften und Ausrüstungsgegenstände<br />
verstaut.<br />
Ebenso befinden sich helmgeführte Wärmebildkamera,<br />
Werkzeugkoffer, Handfunkgeräte,<br />
Handlampen, Erste-Hilfe-<br />
An mehreren Stellen gleichzeitig werden<br />
die Geräte angepasst und eingebaut.<br />
Die Auslieferung<br />
Am 23. August war es dann endlich soweit.<br />
Am frühen Nachmittag empfing<br />
eine kleine Abordnung unser neues Rüsttanklöschfahrzeug<br />
in unserer Wache. In<br />
den nächsten Tagen wurde ein genauer<br />
Einschulungsplan mit dem Repräsentanten<br />
der Fa. Lentner vereinbart. Stephan<br />
Pressinger schulte an den darauffolgenden<br />
Tagen intensiv die Einsatzlenker in<br />
die vielseitigen technischen Möglichkeiten<br />
des Fahrzeuges ein. Schon während<br />
der Einschulungsphase wurden mehrere<br />
Einsätze bewältigt.<br />
Koffer, Megaphon und Anhaltestab griffbereit<br />
in der Kabine. Im Mannschaftsraum<br />
befindet sich für jeden Sitzplatz ein<br />
Atemschutzgerät.<br />
Die LED-Innenbeleuchtung des Mannschaftsraumes<br />
kann in ein blendfreies<br />
Grün umgeschaltet werden, um den Lenker<br />
nicht zu blenden.<br />
Die Bustüren erleichtern speziell für die<br />
Atemschutzträger das Aus- und Einsteigen.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
23
RTLF-A-6500-Tunnel<br />
Geräteraum 1<br />
Im Geräteraum 1 befinden sich ein 14<br />
KVA Notstromaggregat, eine Rettungsplattform,<br />
Beleuchtungsausrüstung, eine<br />
Schnellangriffseinrichtung, Strom mit<br />
dazu passendem Stromverteiler und Zubehör<br />
für den Leuchtballon.<br />
Geräteraum 3<br />
Geräteraum 5<br />
Eine umfassende MRAS-Ausrüstung<br />
(Menschen Rettung Absturz Sicherung)<br />
für einen kompletten Trupp sowie mehrere<br />
Kabeltrommeln (230 Volt und 380<br />
Volt), Luftschlauchtrommel, Tauchpumpe,<br />
div. Stahlseile und ein Notrettungsset<br />
ist in diesem Geräteraum verstaut.<br />
Für kleinere Gefahrstoffeinsätze befindet<br />
sich im Geräteraum 5 eine Kiste mit diversen<br />
Auffang-, Dicht und Befestigungsmaterial<br />
sowie Ölbindemittel. Schanzwerkzeug,<br />
Fognails (Löschnägel) und ein<br />
Be- und Entlüftungsgerät werden ebenfalls<br />
mitgeführt.<br />
Geräteraum 7<br />
Bei diesem Fahrzeug befinden sich zwei gleiche Pumpenbedienstände<br />
jeweils im Geräteraum 7 und 8, um<br />
dem Maschinisten den bestmöglichen Überblick im<br />
Einsatz zu verschaffen. Außerdem wurden auf beiden<br />
Seiten des Fahrzeuges (GR 7 und 8) eine 40 m<br />
Niederdruckschnellangriffsleitung mit formstabilem<br />
Schlauch verbaut. Die Bedienung für den Lichtmast<br />
und für die Haspelspulung sind ebenfalls jeweils links<br />
und rechts montiert. Im GR 7 sind weiters Schlauchtragekörbe,<br />
Strahlrohre, Schaummittelkanister, ein<br />
Rauchvorhang sowie ein D-Saugschlauch verstaut.<br />
24<br />
www.feuerwehr-villach.at
RTLF-A-6500-Tunnel<br />
Geräteraum 2<br />
Der Geräteraum 2 beinhaltet alles für<br />
die technische Hilfeleistung, von den<br />
modernsten hydraulischen Rettungsgeräten<br />
über Anschlagmittel, Greifzug, Unterbaumaterial<br />
und Rettungsplattform.<br />
Analog zum Geräteraum 1 befindet sich<br />
hier ebenfalls eine Schnellangriffseinrichtung,<br />
Strom inkl. Stromverteiler und<br />
Luft.<br />
Geräteraum 4<br />
Geräteraum 6<br />
Neben diversen B- und C-Druckschläuchen<br />
wurde in diesem Geräteraum<br />
schweres Berge- und Rettungsgerät untergebracht:<br />
Ein Motortrennschleifer,<br />
sowie eine Rettungskettensäge und eine<br />
herkömmliche Motorsäge inkl. Zubehör<br />
sind untergebracht. Komplettiert<br />
wird dieser Geräteraum durch einen<br />
Schremm- und Bohrhammer sowie einige<br />
faltbare Verkehrsleitkegel mit LED-<br />
Blinklampen.<br />
Im Geräteraum 6 befinden sich wasserführende<br />
Armaturen, verschiedene Feuerlöscher,<br />
Druckbelüfter, Waldbrandrückenspritzen,<br />
technische Ausrüstung<br />
wie Plasmaschneider inkl. Zubehör, zwei<br />
Stück Winkelschleifer und ein Stahlseil<br />
gehaltert auf einer Trommel.<br />
Der eDraulic-Rettungssatz bietet Unabhängigkeit<br />
von hydraulischen Leitungen.<br />
Geräteraum 8<br />
Die Ausrüstung sowie die Bedienung für das Fahrzeug<br />
(Pumpenbedienung, Lichtmast etc.) wurde analog zum<br />
Geräteraum 7 ausgeführt. Zusätzlich befinden sich<br />
zwei Stück Schaumrohre, Zumischer, Bodensprühdüsenverlängerung,<br />
ein mit B-Schlauch gekuppelter<br />
Schnellangriffs-Verteiler, ein Hygieneboard, hydraulischer<br />
Hebezug, Hydrantenschlüssel und Druckschläuche<br />
im Geräteraum 8.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
25
RTLF-A-6500-Tunnel<br />
Fahrzeugfront<br />
Auf der Fahrzeugfront ist der fernsteuerbare<br />
Frontwasserwerfer, eine 8-t-Seilwinde,<br />
die Bodensprühdüsen und eine auf<br />
der Stoßstange fixierte Wärmebildkamera<br />
(Bildübertragung ins Führerhaus)<br />
montiert.<br />
Fahrzeugdach<br />
Die umfassenden Einsatzmittel, die nicht<br />
so oft oder nicht in erster Linie zur Verwendung<br />
kommen, befinden sich am<br />
Dach des Fahrzeuges. Darunter fallen<br />
Steckleiter sowie Schiebeleiter, Korbtrage,<br />
Bergebrett, Dachwerfer, Leuchtballon,<br />
Rangierroller, Schanzwerkzeug und<br />
der ausfahrbare Lichtmast, welcher mit<br />
acht Stück schwenk- und drehbaren Xenon-Scheinwerfern<br />
ausgestattet ist.<br />
Frontmonitor, Seilwinde, Bodensprühdüsen<br />
und eine fix montierte Wärmebildkamera von<br />
active photonics bieten neue Möglichkeiten.<br />
Fahrzeugheck<br />
Laut dem Prinzip „sehen und gesehen<br />
werden“ ist das Fahrzeugheck erstmalig<br />
bei der <strong>Hauptfeuerwache</strong> mit einer<br />
Schraffurbeklebung versehen, um auf<br />
Verkehrsflächen besser bzw. früher gesehen<br />
zu werden. Um die auf dem Dach<br />
gehalterten Schiebeleitern so komfortabel<br />
wie möglich zu entnehmen, wurden diese<br />
auf einem absenkbaren „Leiterschlitten“<br />
montiert. Sicherheit und Information für<br />
Verkehrsteilnehmer waren uns bei der<br />
Konzepterstellung sehr wichtig, deshalb<br />
haben wir uns für eine der modernsten<br />
Verkehrsleiteinrichtungen, die zusätzlich<br />
noch 50 cm hoch ausgefahren werden<br />
kann, entschieden. Vier B-Fülleingänge<br />
zur ausreichenden Wasserversorgung,<br />
Aufstiegsleiter, Abschleppstange sowie<br />
eine Geräte- und Wartungsklappe komplettieren<br />
das Fahrzeugheck.<br />
Geballte Kraft der Front- und Dachwerfer im<br />
Einsatz.<br />
Indienststellung<br />
Am Donnerstag, dem 13. September<br />
2012, war es endlich so weit: Im Feuerwehrzentrum<br />
fand die feierliche Übergabe<br />
und Indienststellung unseres neuen<br />
Rüsttanklöschfahrzeuges Tunnel statt!<br />
Nach einer kleinen Vorführung, in der<br />
die neuartige Technik und die vielfältigen<br />
Möglichkeiten dieses neuen, einzigartigen<br />
Fahrzeuges demonstriert wurden, übergaben<br />
Bürgermeister Helmut Manzenreiter<br />
und Vizebürgermeister Günther Albel sowie<br />
Baudirektor Dipl.-Ing. Guido Mosser<br />
den neuen „Tank 3“ an die <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong>. Die Vertreter der Stadt<br />
wünschten uns sichere sowie unfallfreie<br />
Fahrten und viel Freude mit unserem neuen<br />
Einsatzfahrzeug, das für die Sicherheit<br />
der <strong>Villach</strong>er Bevölkerung angekauft wurde<br />
und somit einen großen Gewinn für die<br />
Stadt <strong>Villach</strong> darstellt.<br />
Bgm. Helmut Manzenreiter und 1. Vzbgm. Günther Albel übergeben den Fahrzeugschlüssel.<br />
26<br />
www.feuerwehr-villach.at
Wärmebildkamera<br />
Wärmebildkameras schaffen Durchblick<br />
Bildgebender Einsatz für die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
Seit gut zwei Jahren ist die <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong> Partner der Firma active<br />
photonics, ein <strong>Villach</strong>er Unternehmen<br />
für Visualisierungs- und Kommunikationssysteme.<br />
Dies ermöglicht es uns,<br />
auf viele unterschiedliche Ausführungen<br />
ihrer „Hightech Wärmebildkameras“ zurückzugreifen<br />
und nun Resümee über die<br />
Einsatz- und Übungserfahrungen ziehen<br />
zu können.<br />
Als Stützpunktfeuerwehr 1 des Bezirkes<br />
<strong>Villach</strong> Stadt besitzen wir drei Stück<br />
handgeführte Wärmebildkameras der<br />
Modellreihe „Hornet“, welche sich jeweils<br />
in den Tanklöschfahrzeugen Tank<br />
1, Tank 2 sowie im neuen RTLF-A-<br />
6500-Tunnel befinden. Weiters befindet<br />
sich im RTLF-A-6500-Tunnel eine fix<br />
verbaute, sogenannte LT-Wärmebildkamera,<br />
welche auf der Fahrzeugfront montiert<br />
ist und das Befahren eines Tunnels<br />
im Brandfall und bei starker Rauchentwicklung<br />
ermöglicht. Im Fahrzeuginnenraum<br />
wurden dafür jeweils speziell<br />
für den Maschinisten (Fahrer) und den<br />
Fahrzeugkommandanten (Beifahrer)<br />
zwei separate 9 Zoll Bildschirme eingebaut.<br />
Als zusätzliche Unterstützung des<br />
ATS-Trupps im Ernstfall, aber auch bei<br />
Übungs- und Schulungszwecken, wird<br />
eine helmgeführte „Head Up“-Wärmebildkamera<br />
mitgeführt.<br />
Sicherheit und Menschenleben<br />
sind oberstes Gebot<br />
Für die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> war es<br />
immer schon oberstes Gebot, im Ernstfall<br />
in kürzester Zeit den Überblick über<br />
das Ausmaß sowie die Kontrolle über<br />
das Geschehen zu erlangen. Durch diese<br />
Komponenten kann eine Gefahrensituation<br />
richtig beurteilt und mit den entsprechenden<br />
Gegenmaßnahmen begonnen<br />
werden. Dies war bereits in frühen<br />
Jahren Anlass für den Ankauf einer Argus<br />
(MSA-Auer) Wärmebildkamera, welche<br />
bis vor kurzem auch noch in Verwendung<br />
war. Doch durch die rasanten Fortschritte<br />
im Sektor Technik in Bezug auf Entwicklung<br />
und Forschung gibt es nun schon<br />
viel fortschrittlichere Produkte. So wurde<br />
der Ankauf einer Wärmebildkamera der<br />
neuesten Generation zu einer Notwendigkeit.<br />
Welche unterstützende Wirkung<br />
haben Wärmebild kameras für<br />
uns im Einsatz<br />
• Schnellere Personensuche<br />
• Lagebeurteilung<br />
• Lokalisierung von Brandherden<br />
im Gebäude oder im Freiland<br />
• Erkennung von Feuerausbreitung<br />
• Brandbekämpfung<br />
• Brandwache<br />
• Füllstandmessungen bei Gefahrengut,<br />
etc.<br />
Das Prinzip einer Wärmebildkamera basiert<br />
auf der Messung von Infrarotstrahlung<br />
und der Darstellung von dieser auf<br />
dem dazugehörigen Display. Je mehr<br />
Wärme ein Körper oder Gegenstand<br />
abstrahlt, umso heller wird dieser in der<br />
Kamera dargestellt. Bereits ein geringer<br />
Temperaturunterschied wie der eines<br />
Menschen im Vergleich zu seiner Umgebung<br />
reicht aus, um diese Person in<br />
einem verrauchten Raum aufzufinden.<br />
Gerade das ist einer der Kernpunkte jeder<br />
Wärmebildkamera, der für eine rasche<br />
Rettung der zu verunfallten Person<br />
maßgeblich ist. Die Wärmebildkamera<br />
Hornet M1 wurde speziell für den Innenangriff<br />
entwickelt und zeichnet<br />
sich durch eine besonders einfache<br />
Handhabung aus:<br />
• Handbedienung<br />
– einfache<br />
Handhabe<br />
für ATS-<br />
Trupps<br />
• Farbschema<br />
– für Klarheit<br />
bei der Brandbekämpfung<br />
Weitere<br />
Vorteile<br />
der Hornet<br />
M1<br />
bestehen<br />
darin, dass sie<br />
innerhalb von<br />
weniger als einer<br />
Sekunde „Online“<br />
ist, Temperaturbereiche<br />
von –40 °C bis<br />
600 °C erkennen<br />
und darstellen kann und eine Betriebsdauer<br />
von gut sieben Stunden hat. Das<br />
Display ist 320 x 240 Pixel breit und<br />
bietet uns allen einen guten Durchblick<br />
in diversen Einsatzsituationen. Auch<br />
die kurze Ladezeit von nur einer Stunde<br />
(5000 Ladezyklen), sowie die extra<br />
harte und kratzfeste Schutzscheibe sind<br />
sehr von Vorteil. Eine Anti-Reflexionsbeschichtung<br />
sorgt für eine gute Sicht, auch<br />
unter extremer Sonneneinstrahlung. Das<br />
Gehäuse ist sowohl wasserdicht, als auch<br />
schwer entflammbar. Eine zusätzliche<br />
Schutzhaube rundet die robuste Hornet<br />
M1 von active photonics ab.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
27
Wärmebildkamera<br />
Deckenöffnungen, heiße Bodenbereiche<br />
aber auch erster Rundumblick auf verunfallte<br />
Personen.<br />
Nun folgen die Blicke an die vier Wände,<br />
wobei man hier – wie beim Durchsuchen<br />
von Räumen – immer nach der Rechtsregel<br />
vorgeht. Somit verschafft man sich<br />
einen Gesamtüberblick über den Raum<br />
und die Abmessungen und kann feststellen,<br />
an welchen Stellen Türen oder<br />
Fenster liegen, die in weiterer Folge als<br />
Fluchtwege für den Trupp dienen können.<br />
Diese Anwendung des Würfelblickes<br />
kann in regelmäßigen Abständen wiederholt<br />
werden und bildet somit einen<br />
wesentlichen Teil einer Rundum-Orientierung.<br />
Wärmebildkameras sind unsere ständigen Begleiter im Brandeinsatz. Das Nachkontrollieren<br />
bzw. das Suchen von heißen und warmen Oberflächen funktioniert optimal.<br />
Einsatztaktik<br />
Der Atemschutztrupp bekommt den Angriffsbefehl<br />
und rüstet sich mit den dafür<br />
erforderlichen Gerätschaften aus. Unabhängig<br />
davon, ob der Befehl zur Personensuche<br />
oder zur Brandbekämpfung ausgesprochen<br />
wird – die Wärmebildkamera<br />
ist für den Truppführer immer dabei. Die<br />
Hornet M1 ist ein unerlässliches Hilfsmittel<br />
für den Trupp – sei es für die Ausführung<br />
des Auftrags einerseits, als auch<br />
Sicherheit für den Trupp andererseits.<br />
Durch den einzigartigen „Durchblick“<br />
ergeben sich Einblicke, die sonst nur mit<br />
dem Ertasten des Brandraumes möglich<br />
wären. Der Truppführer entnimmt also<br />
aus den Bildern der Wärmebildkamera<br />
Informationen, welche in weiterer Folge<br />
an die Truppmänner, aber auch an die<br />
Einsatzleitung weitergegeben werden.<br />
Kommunikation, richtiges Interpretieren<br />
der gesehenen Bilder und Weiterleiten an<br />
die Einsatzleitung stehen also im Vordergrund<br />
für eine effektive Anwendung der<br />
Wärmebildkamera.<br />
Brandeinsatz, Brandbekämpfung,<br />
Personensuche<br />
Bevor der ATS-Trupp die Tür zu einem<br />
Brandraum öffnet, kann von weitem ein<br />
erster prüfender Blick auf die Tür geworfen<br />
werden: Dringen heiße Rauchgase<br />
aus War die Tür bereits mit hohen Temperaturen<br />
beaufschlagt Welche Temperaturen<br />
haben Tür und umliegende Mauerbereiche<br />
Nach dem Vordringen bedient man sich<br />
dem sogenannten Würfelblick. Dabei erstreckt<br />
sich der erste Blick an die Decke<br />
des Raumes zur Kontrolle auf eventuell<br />
herabfallende Deckenteile oder herabhängende<br />
Stromkabel. Der nächste Blick<br />
richtet sich auf den Fußboden.<br />
Erster prüfender<br />
Blick<br />
auf<br />
Personensuche im Allgemeinen<br />
Nicht nur für die Unterstützung der Personensuche<br />
bei Brandeinsätzen wird die<br />
Hornet M1 eingesetzt, sondern auch bei<br />
Suchaktionen im freien Gelände. Da die<br />
Körperwärme sich grundsätzlich immer<br />
von der Umgebungstemperatur abhebt,<br />
kann man auch in solchen Situationen<br />
schon von weitem eine Wärmesignatur<br />
feststellen. Kombiniert man nun die<br />
Technologie der Wärmestrahlung z. B.<br />
mit dem Platzieren einer Drehleiter, so<br />
kann man in wenigen Sekunden ein riesiges<br />
Areal überblicken, ohne dafür eine<br />
große Anzahl von Hilfskräften zu benötigen.<br />
Seitens der Hauptwache <strong>Villach</strong><br />
konnten wir dies zum ersten Mal bei<br />
einer Gemeinschaftsübung mit der Bergrettung<br />
<strong>Villach</strong> am Gelände rund um die<br />
Napoleonswiese in Warmbad testen. Bei<br />
diesem „Kennenlernen“ der beiden Einsatzorganisationen<br />
konnten Einsatztechnik,<br />
-taktik und -gerätschaften gegenseitig<br />
ausgetauscht und vorgeführt werden.<br />
Wärmebildkamera im Einsatz<br />
bei einem Verkehrsunfall<br />
Klingt es auch in erster Linie komisch,<br />
eine Wärmebildkamera für den Einsatz<br />
bei einem Verkehrsunfall einzusetzen, so<br />
muss man sich nur ein kleines Detail im<br />
Hinterkopf behalten: Wärmestrahlung!<br />
Herrscht in der Erstphase also eine unklare<br />
Situation wie viele Insassen sich im<br />
Fahrzeug befanden, so macht man einen<br />
prüfenden Blick auf die Sitze und kann<br />
feststellen, ob darauf Personen gesessen<br />
haben. Man muss nur darauf achten, dass<br />
dies schon länger her sein könnte und<br />
dass das Auto eventuell eine Sitzheizung<br />
haben könnte, was das Ergebnis natürlich<br />
verfälschen würde.<br />
28<br />
www.feuerwehr-villach.at
Wärmebildkamera<br />
Einfache Bedienung, robuster Geräteaufbau.<br />
Gefahrenstoffeinsatz<br />
Die Vielfältigkeit über den Einsatz der<br />
Hornet M1 lässt sich auch in Bezug auf<br />
einen Gefahrenstoffeinsatz veranschaulichen.<br />
Dabei konnten wir die Erfahrung<br />
sammeln, dass man Flüssigkeitsstände im<br />
Tank einsehen kann und Leckagen sofort<br />
feststellt. Grundvoraussetzung dafür ist,<br />
dass der Tank nicht zu stark isoliert ist.<br />
Resümee<br />
Rückblickend auf die letzten zwei Jahre<br />
können wir nur Positives über die Hornet<br />
und deren Nachfolger berichten. Dafür<br />
müssen wir Dank aussprechen – großen<br />
Dank an die Stadt <strong>Villach</strong> und den KLFV,<br />
die es uns immer wieder ermöglichen,<br />
mit den neuesten Gerätschaften zu arbeiten.<br />
Ein großes Dankeschön richtet sich<br />
aber auch an die Fa. active photonics, mit<br />
denen wir nach wie vor in engem Kontakt<br />
stehen, um das Produkt Wärmebildkamera<br />
noch besser bzw. noch effektiver<br />
in den Feuerwehreinsatz zu integrieren.<br />
Durch die Detektion mit der Wärmebildkamera<br />
konnte ein Schwelbrand in einer<br />
elektrischen Schaltanlage ohne Probleme<br />
von außen erkannt werden.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
29
eDraulic<br />
Kärntens erster eDraulic-Rettungssatz von LUKAS<br />
<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> – RTLF-A-6500-Tunnel<br />
„Jede Neuanschaffung ist ein innovativer<br />
Schritt in die Zukunft“. Unter dieses Motto<br />
stellen wir auch unsere neuesten Gerätschaften<br />
– den ersten, und in Kärnten<br />
einzigartigen, eDraulic-Rettungssatz<br />
der Firma LUKAS. Die sich ständig weiter<br />
entwickelnde Automobilindustrie stellt<br />
immer wieder neue Anforderungen an die<br />
Arbeit der Einsatzorganisationen. Um mit<br />
diesen Entwicklungen Schritt zu halten,<br />
hat sich die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> für<br />
den modernen eDraulic-Rettungssatz<br />
entschieden.<br />
eDraulic – Freiheit, Kraft<br />
und Unabhängigkeit<br />
Der eDraulic-Rettungssatz funktioniert,<br />
wie alle seit Jahrzenten in Verwendung<br />
stehenden Rettungsgeräte, nach<br />
dem hydraulischen Prinzip. Schere und<br />
Spreizer sind gleich konstruiert: durch<br />
einen hydraulisch betätigten Kolben und<br />
mechanische Gelenke werden zwei sich<br />
gegenüberliegende Messer- bzw. Spreizarme<br />
symmetrisch geöffnet oder geschlossen<br />
und so Gegenstände geschnitten, aufgespreizt,<br />
gequetscht oder gezogen. Der wesentliche<br />
Unterschied zwischen den üblichen<br />
hydraulischen Rettungsgeräten und<br />
dem eDraulic-Rettungssatz liegt darin,<br />
dass keine externe Hydraulikpumpe,<br />
d. h. kein Hydraulikaggregat und keine<br />
Hydraulikschläuche notwendig sind. Die<br />
Erzeugung des erforderlichen hydraulischen<br />
Druckes (bis zu 700 bar) erfolgt<br />
eDraulic-Satz platzsparend im Geräteraum<br />
2 des RTLF-A-6500-Tunnel verstaut.<br />
ausschließlich innerhalb des kompakten<br />
Gerätes. Als Energiequelle dient ein leistungsstarker<br />
Lithium-Ionen-Akku oder<br />
eine externe Stromquelle. Im Akkubetrieb<br />
ist man bei der Arbeit mit den Geräten<br />
völlig frei und ungebunden. In Sekundenschnelle<br />
kann ohne großen Aufwand<br />
von Akku- auf Netzbetrieb umgestellt<br />
und so auch zeitlich vollkommen unbegrenzt<br />
gearbeitet werden. Auch in Bezug<br />
auf Einsatzgebiete und Verwendungszweck<br />
steigern diese neuen Rettungsgeräte<br />
den Einsatzwert um ein Vielfaches.<br />
Mit den eDraulic-Geräten kann man<br />
mit Leichtigkeit in geschlossene Räume,<br />
nicht mehr befahrene Tunnel aber auch<br />
in schmale, verwinkelte Industriebereiche<br />
vordringen und ist somit selbst an<br />
solchen Orten den Aufgaben gewachsen.<br />
Die Ansteuerung der Bewegung erfolgt<br />
durch eine „intelligente Handsteuerung“.<br />
Der sogenannte Sterngriff ermöglicht ein<br />
sicheres, einfaches und präzises Arbeiten<br />
in schwierigen Einsatzsituationen. Zudem<br />
gewährleisten die Geräte eine Totmannschaltung<br />
und die volle Lasthaltefunktion<br />
beim Loslassen des Sterngriffes. Serienmäßig<br />
ist eine Beleuchtung mittels Leuchtdioden<br />
integriert, die den unmittelbaren<br />
Arbeitsbereich ausleuchtet. In Summe<br />
gesehen ist der eDraulic-Rettungssatz<br />
um ca. 50 % leichter und der Platzbedarf<br />
im Einsatzfahrzeug wesentlich geringer.<br />
Im Vorfeld der Anschaffung konnten wir<br />
uns von der Leistung und Überlegenheit<br />
dieses Gerätes überzeugen. In einer praktischen<br />
Vorführung der Firma LUKAS,<br />
geleitet von Herrn Ing. Fischer, konnte<br />
im direkten Vergleich zwischen leistungsbezogenen<br />
gleichwertigen aber schlauchgebundenen<br />
Rettungsgeräten und den<br />
eDraulic-Geräten die anfängliche<br />
Skepsis schnell überwunden werden.<br />
Zu Demonstrations- und Übungszwecken<br />
machten wir es uns zur Aufgabe, ein Fahrzeugwrack<br />
mittels Schere, Spreizer und<br />
Rettungszylinder in viele kleine Einzelteile<br />
zu zerlegen. Dabei konnten wir nicht<br />
nur die Gerätschaften selbst auf Herz und<br />
Nieren testen, sondern wir hatten auch die<br />
Gelegenheit durch die vielseitige Erfahrung<br />
und die bundesländerübergreifenden<br />
Schulungen von Herrn Ing. Fischer, viel<br />
neuen Input an Einsatztaktik und Anwendung<br />
der Rettungsgeräte zu sammeln.<br />
Schon nach wenigen Tagen im Einsatz: Die<br />
Rettungsschere S700E von Lukas.<br />
Unser Resümee zum eDraulic-Rettungssatz:<br />
Eine beeindruckende Akkulaufzeit<br />
von bis zu 30 Minuten bei maximaler<br />
Leistung bis zum Schluss, beeindruckende<br />
Spreiz-, Schneid- und Druckkraft und<br />
größtmögliche Bewegungsfreiheit ohne<br />
Aggregat und Schläuche. Nach den vielen<br />
gesammelten, unterschiedlichen Erfahrungen<br />
und Eindrücken sind wir nun<br />
stolz, ein solches Rettungsgerät für unser<br />
RTLF-A-6500-Tunnel zu besitzen.<br />
Kenndaten unserer eDraulic-<br />
Rettungsgeräte von LUKAS<br />
Rettungsschere S700E<br />
• Messeröffnung von 185 mm<br />
• Gewicht von 24,5 kg<br />
• Bis zu 77 % bessere Schneidleistung<br />
im Arbeitsbereich (d. h. mehr Kraft am<br />
richtigen Punkt)<br />
• C-förmige Messer für einen perfekten<br />
Einzugseffekt<br />
• Große Leistungsreserven für zukünftige<br />
Fahrzeuggenerationen<br />
Rettungsspreizer SP300E<br />
• Spreizkraft von 34-112 kN<br />
• Spreizweg von 605 mm<br />
• Zugkraft bis zu 28 kN<br />
• Gewicht von 20,5 kg<br />
• Flache Spitzen zum Eindringen in<br />
schmalste Spalten<br />
• Spitzen mit besonders griffigen Oberflächen<br />
Rettungszylinder R411E<br />
• Hubkraft von 103 kN<br />
• Gewicht von 16,9 kg<br />
• Kolbenhub von 360 mm<br />
• Gesamtlänge ausgefahren: 905 mm<br />
• Gesamtlänge inkl. Verlängerung: 1205 mm<br />
• Klauen um 360° drehbar<br />
30<br />
www.feuerwehr-villach.at
Überlegenheit im Einsatz<br />
Die neue Freiheit des Rettens.<br />
LUKAS eDRAULIC – die nächste Generation Rettungsgeräte.<br />
Testen Sie jetzt den weltweit ersten vollwertigen Satz mit elektrohydraulischem<br />
Antrieb, der Sie von Aggregaten und Schläuchen befreit.<br />
Erleben Sie die neue Freiheit auf www.lukas.com<br />
LUKAS Hydraulik GmbH I Fon: +49 9131 698-0 I www.lukas.com<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
31
Heimat<br />
Sicherheits-Partnerschaft<br />
„meine Heimat“ – <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
Im Zuge der Sicherheitspartnerschaft wurde am 29. Juni 2012 in der Wohnanlage F.-X.-<br />
Wirth-Straße die erste Einsatz- und Informationsübung abgehalten. Die verantwortlichen<br />
Übungsplaner gemeinsam mit einigen Mietern sowie Herrn Mag. Harald Repar und Gemeinderat<br />
Ing. Karl Woschitz von der Baugenossenschaft „meine Heimat“.<br />
Eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit,<br />
speziell im Brandfall, ist im alltäglichen<br />
Leben immer ein wichtiges Thema.<br />
Aus diesem Grund wurde zwischen<br />
der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> und unserer<br />
<strong>Villach</strong>er Baugenossenschaft „meine Heimat“,<br />
auf Initiative von Vorstandsobmann<br />
Bürgermeister Helmut Manzenreiter, eine<br />
besondere Partnerschaft in punkto<br />
„Sicherheit“ besiegelt. „Sicherheit ist in<br />
der Bevölkerung ein hoch geschätztes<br />
Gut. Deshalb soll bei dieser Partnerschaft<br />
nicht nur für den Ernstfall geprobt werden,<br />
sondern auch präventiv die Mieter<br />
von Experten auf Gefahren und das richtige<br />
Verhalten im Brandfall aufmerksam<br />
gemacht werden“, betont Vorstandsobmann<br />
Helmut Manzenreiter.<br />
„Neben den allgemeinen Verhaltensregeln<br />
werden auch Informationen über die<br />
Handhabung der hauseigenen Löschgeräte,<br />
das Freihalten der Feuerwehraufstellflächen<br />
und Zufahrten, sowie über verbotene<br />
Lagerungen von Gegenständen in Fluchtwegen,<br />
Tiefgaragen und Treppenhäusern<br />
angeboten“, erläutert Heimat-Geschäftsführer<br />
Mag. Harald Repar. Durch die<br />
Informationen vor Ort – direkt in den<br />
Wohnanlagen – können sich die Mieter<br />
das notwendige Wissen sozusagen bequem<br />
vor der Haustüre abholen.<br />
Geplant sind schwerpunktmäßige Informationsveranstaltungen<br />
in den großen<br />
Wohnanlagen. Dabei können die Mieter<br />
einerseits hautnah einen Feuerwehrübungseinsatz<br />
miterleben<br />
und andererseits<br />
im Anschluss<br />
die gewünschten<br />
Informationen bekommen.<br />
Die Sicherheitsübungen<br />
werden<br />
durch die Wohnungsgenossenschaft<br />
„meine Heimat“<br />
zeitgerecht<br />
mittels Anschlag in<br />
den Wohnanlagen<br />
bekannt gemacht.<br />
Diese Initiative der<br />
Baugenossenschaft<br />
„meine Heimat“<br />
ist ein wichtiger offensiver Schritt hin zu<br />
noch mehr Kunden- und Serviceorientiertheit.<br />
Denn schlussendlich ist es auch wichtig,<br />
dass sich die Mieter in den Heimat-<br />
Nach der Übung gibt es umfassende Informationen über das richtige<br />
Verhalten im Brandfall.<br />
Wohnungen nicht nur auf leistbares Wohnen<br />
in hoher Qualität verlassen können,<br />
sondern auch, dass in punkto Sicherheit<br />
mehr als das übliche Maß gemacht wird<br />
um Katastrophen zu vermeiden – sind sich<br />
alle Beteiligten einig.<br />
Ein kombinierter Lösch- und Rettungseinsatz wird im Innenangriff und über die Drehleiter vorgetragen.<br />
32<br />
www.feuerwehr-villach.at
Euro5+EEV ohne AdBlue ® .<br />
Made in Austria Nutzfahrzeuge.<br />
MAN Feuerwehrfahrzeuge.<br />
Zuverlässig und sauber, auch wenn´s<br />
in Kremsmünster allzu heiss hergeht.<br />
MADE IN<br />
AUSTRIA<br />
Feuerwehrfahrzeuge von MAN: Zuverlässig, schnell und<br />
robust durch österreichisches Know-how; die MAN TGM<br />
benötigen kein AdBlue ® , um Euro 5 und EEV zu erfüllen.<br />
Und: MAN ist mit vielen Fahrzeugvarianten und Aufbauten<br />
bei der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) gelistet -<br />
dies ermöglicht öffentlichen Bedarfsträgern mit der<br />
Rechtssicherheit der BBG einsatzfertige Fahrzeuge abzurufen.<br />
Informieren Sie sich bei Ihrem MAN-Partner oder<br />
unter www.mantruckandbus.at<br />
Engineering the Future – since 1758.<br />
MAN Truck & Bus<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
33
Wir danken für die Unterstützung!<br />
Chemieschutzanzüge von comprei<br />
Weihnachtsgeschenk I<br />
Die Firma comprei – führender Reinraumexperte aus <strong>Villach</strong> –<br />
überreichte am 23. April 2012 durch den Geschäftsführer<br />
Achim Angermeier 30 Stk. Chemikalienschutzanzüge an die<br />
<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>. Chemikalienschutzanzüge isolieren<br />
den Träger komplett von seiner Umwelt, so dass er in einer<br />
radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierten<br />
Umgebung arbeiten kann. Er kommt z. B. bei Umwelteinsätzen<br />
und Gefahrgutunfällen zum Einsatz.<br />
Mit einem besonderen Weihnachtsgeschenk stellte sich die Sparda-Bank<br />
<strong>Villach</strong> bei der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ein. Im Zuge<br />
einer Mitarbeiterschulung wurde unserer Taucheinsatzgruppe<br />
von Direktor Dr. Carl Hofrichter ein Tauchjackett übergeben.<br />
Weihnachtsgeschenk II<br />
Helmpatenschaft<br />
durch den <strong>Villach</strong>er Rotaryclub<br />
Mit einem tollen Geschenk stellten sich die <strong>Villach</strong>er Rotarierinnen<br />
bei der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ein. Im Zuge einer allgemeinen<br />
Brandschutzschulung wurde von Frau Präsidentin<br />
Mag. Christa Willenig unserer Wache, als kleines Dankeschön<br />
für unsere ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der <strong>Villach</strong>er Bevölkerung,<br />
ein hochwertiger Einsatzhelm übergeben. Innerhalb<br />
der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ist es ein liebgewordener Brauch,<br />
dass Feuerwehrmitglieder nach der positiv abgeschlossenen<br />
Grundausbildung einen Dräger-Einsatzhelm erhalten. Besonders<br />
freuten sich die <strong>Villach</strong>er Rotarierinnen darüber, die Patenschaft<br />
für einen Einsatzhelm übernehmen zu können, der für<br />
eine aktive Feuerwehrfrau vorgesehen wurde. Insgesamt leisten<br />
10 weibliche Feuerwehrmitglieder aktiven Dienst in der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong>.<br />
M. Gajsek, GF M. Ragonese, BFK A. Stroitz und HFW-Kdt. H.<br />
Geissler bei der Übergabe der neuen Schneeketten am Firmenstandort<br />
in der Kärntner Straße 8.<br />
Mit einem tollen Geschenk stellte sich die Firma RUD-Schneeketten<br />
ein. Als Zeichen der Verbundenheit zur Stadt <strong>Villach</strong> und<br />
der Wertschätzung für unsere Wache, übergab Geschäftsführer<br />
Maurizio Ragonese einen Satz hochwertiger Schneeketten für<br />
unseren Neuen RTLF-A-6500-Tunnel. Im Zuge des scheereichen<br />
Winters 2012/2013 wurden die Schneeketten mehrere<br />
Male zur vollsten Zufriedenheit im Einsatz verwendet.<br />
Schutzbekleidungs-Übergabe<br />
KDT Harald Geissler Präsidentin Mag. Christa Willenig und die<br />
stolze Helmbesitzerin Larissa Kohlweihs.<br />
H. Schulnig, Kdt. H. Geissler, 1. Vzbgm. G. Albel und Kdt.-Stv. R. Werdinigg<br />
bei der Schutzbekleidungs-Übergabe durch die Stadt <strong>Villach</strong>.<br />
34<br />
www.feuerwehr-villach.at
Tag der offenen Tür, Fahrzeugübergabe<br />
Tag der offenen Tür und Fahrzeugübergabe<br />
Großer Andrang beim Tag der offenen Tür in der <strong>Hauptfeuerwache</strong>.<br />
Am Samstag, dem 15. September 2012, wurde in unserer<br />
Wache ein Tag der offenen Tür abgehalten. Zahlreiche<br />
Besucher fanden sich am Gelände des Feuerwehrzentrums ein.<br />
Verschiedene Programmpunkte konnten den vielen Gäs ten<br />
an diesem wunderschönen Spätsommertag geboten werden.<br />
Alle Einsatzfahrzeuge und Geräte wurden präsentiert und vorgeführt.<br />
In regelmäßigen Abständen wurden Einsatzvorführungen<br />
wie Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Fahrzeugbrand, aber<br />
auch eine Verletztenbergung aus einem Schacht gezeigt. Anschließend<br />
wurde noch eine Vorführung der Suchhundestaffel des Arbeiter-Samariterbundes<br />
dargeboten. Ein Riesenwuzzler-Turnier mit<br />
tollen Preisen, Kistenklettern, eine Spritzwand, Malecke und Hupfburg<br />
für die Kinder, sowie Infostand rundeten das Programm ab.<br />
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Unser Grillteam<br />
konnte verschiedene Köstlichkeiten anbieten, um den Hunger<br />
zu stillen. Wir bedanken uns recht herzlich für das Kommen und<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen in der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>!<br />
1. Vzgbm. Feuerwehrreferent Günther Albel und BFK OBR Andreas<br />
Stroitz übergeben der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> den neuen MTF.<br />
Spannung und Action bei den Einsatzvorführungen im Hof unserer<br />
Wache.<br />
Tolle Stimmung auf unserer Festwiese mit Kistenklettern, Hupfburg,<br />
Riesenwuzzler und viel kulinarischer Versorgung.<br />
KREINER DRUCK<br />
DRUCK- UND VERLAGSGESELLSCHAFT M.B.H. & CO. KG<br />
Der Partner der Kärntner Feuerwehren!<br />
FESTSCHRIFTEN · JAHRESBERICHTE · PLAKATE<br />
FLUGBLÄTTER · EHRENKARTEN<br />
EINLADUNGEN …<br />
9500 VILLACH, CHROMSTRASSE 8<br />
TEL. (04242) 24281-0, FAX DW 33<br />
9800 SPITTAL/DRAU, EBNERGASSE 2<br />
TEL. (04762) 2245-0, FAX DW 33<br />
9020 KLAGENFURT, VIKTRINGER RING 24<br />
TEL. (0463) 512577-0, FAX DW 66<br />
www.kreinerdruck.at<br />
KREINER DIGITAL<br />
KUNSTSTOFFKARTEN · BANNER<br />
AUTOBESCHRIFTUNGEN · ROLL-UPs<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
35
Feuerwehrjugend<br />
Feuerwehrjugend – ein starkes Stück Freizeit!<br />
Im abgelaufenen Jahr wurden für die<br />
Feuerwehrjugend 1.248 Stunden an Ausbildung<br />
und 768 Stunden an kameradschaftlicher<br />
Tätigkeit durchgeführt. Bei<br />
der Ausbildung wurden die Lehrvorschriften<br />
Bronze, Silber und Gold vertieft sowie<br />
viele neue Ausbildungseinheiten wie z. B.<br />
richtiger Umgang mit Leitern, Einsetzen<br />
des Druckbelüfters, eine Brandübung, sowie<br />
der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät<br />
in Theorie und Praxis erlernt<br />
und beübt. Am kameradschaftlichen Sektor<br />
besuchten wir die Feuerwehr St. Niklas<br />
bei ihrer Jubiläumsfeier und nahmen auch<br />
erstmalig an einem Bewerb, welcher dem<br />
Jugendeinzelbewerb sehr ähnlich aufgebaut<br />
war, teil. Bei unserem ersten Antreten<br />
gelang es uns, gleich in verschiedenen<br />
Altersgruppen Top-Platzierungen zu erreichen.<br />
Die absolute Tagesbestzeit erreichte<br />
Phillip Schranzer, der den Parcour unter<br />
einer Minute bewältigte. Zum weiteren<br />
Highlight zählte<br />
sicher der Erlebnistag<br />
in unserer<br />
Feuerwehr,<br />
bei dem wir<br />
ebenfalls einen<br />
Bewerb durchführten<br />
und am<br />
Gaudewuzzler-<br />
Turnier mit zwei<br />
Mannschaften<br />
teilnahmen. Ich<br />
möchte mich<br />
Jugendbeauftragter BM Wolfgang Gasser, Kdt. HBI Harald Geissler<br />
und HFM Peter Pressinger mit einem Teil der Jugendgruppe bei der<br />
praktischen Ausbildung.<br />
auf diesem Weg<br />
bei der Kommandantschaft<br />
lernen<br />
Wir<br />
heute<br />
um<br />
morgen<br />
zu helfen<br />
feuerwehrjugend<br />
<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
und bei meinen Kameraden, die mich<br />
tatkräftig bei der Jugendausbildung unterstützen,<br />
bedanken. Ganz besonderer<br />
Dank gebührt aber unseren jüngsten Kameraden,<br />
die mit großem Enthusiasmus,<br />
Eifer und nie enden wollendem Wissensdurst<br />
bei der Sache sind.<br />
BM Wolfgang Gasser,<br />
Jugendbeauftragter<br />
Selbst anliefern und<br />
Kosten sparen!<br />
Ihr Profi für:<br />
Gewerbemüll/Sperrmüll I Folien und Kartonagen<br />
Baum- u. Strauchschnitt I Metallteile<br />
<strong>Villach</strong>er Saubermacher GmbH & Co KG<br />
Drauwinkelstraße 2, 9500 <strong>Villach</strong><br />
T: +43 4242 58 20 99<br />
F: +43 4242 58 20 99 6399<br />
MO - FR 7:00 - 17:00 Uhr<br />
www.saubermacher.at I www.villach.at<br />
36<br />
www.feuerwehr-villach.at
Nachruf<br />
Georg Gutzler zum Gedenken<br />
Stadtbrandrat a. D. der Stadt Bamberg, Georg „Schorsch“ Gutzler, verstorben<br />
Im Alter von 90 Jahren verstarb am 20. Juli 2012 der<br />
Ehrenkommandant und Stadtbrandrat a. D. der Stadt<br />
Bamberg, Georg Gutzler. Bereits mit 17 Jahren war er in<br />
seiner Heimatstadt Bamberg in den Feuerwehrdienst eingetreten.<br />
Von 1965 an übernahm er – zunächst als Kommandant,<br />
später dann als Stadtbrandrat – die Führung der<br />
Wehr. Dieses Amt übte er bis zu seinem altersbedingten<br />
Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst im Jahr<br />
1984 aus. Georg Gutzler war ein „Feuerwehrmann mit<br />
Leib und Seele“, was er auch selbst von sich sagte. Für<br />
seine Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde er vielfach<br />
geehrt.<br />
Dieser traurige Anlass führte am 25. Juli 2012 eine Abordnung<br />
unserer Wache nach Bamberg. Gemeinsam mit<br />
vielen Feuerwehrkameraden war es unsere traurige Pflicht,<br />
unseren verdienten und geschätzten Feuerwehrkameraden<br />
und Mitbegründer unserer Partnerschaft mit der Feuerwehr<br />
Bamberg – Löschgruppe 1, die letzte Ehre zu erweisen.<br />
Es ist uns daher ein besonderer Wunsch, im <strong>Jahresbericht</strong><br />
2012 unserem Georg „Schorsch“ Gutzler einen Nachruf<br />
zu widmen, um nicht nur unsere Trauer zum Ausdruck<br />
zu bringen, sondern auch in dieser Form noch einmal<br />
„Danke“ zu sagen. Danke für einen Menschen und Kameraden,<br />
der unser Leben und unsere Partnerschaft so<br />
sehr bereichert hat.<br />
Es sei uns erlaubt, in aller Wertschätzung und Hochachtung,<br />
auf das Leben und das Wirken von unserem Georg<br />
Gutzler aus der Sicht der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> zurückzublicken:<br />
Die Feuerwehr, das Ehrenamt und der Dienst am Nächsten<br />
waren immer ständige Begleiter im Leben des Verstorbenen.<br />
Seine menschliche Art, sein achtvoller Umgang mit<br />
den Kameraden und seine zielstrebige und kameradschaftliche<br />
Art waren Grundlagen für die große Wertschätzung<br />
und Hochachtung, die ihm innerhalb unserer Kameradschaft<br />
zuteil wurde. Vor über 40 Jahren war es Georg Gutzler,<br />
der im Zuge der Einweihung der Gerätehalle der Löschgruppe<br />
6 mit dem damaligen <strong>Villach</strong>er Bürgermeister Ing.<br />
Josef Resch zarte Feuerwehrkontakte knüpfte. In weiteren<br />
Gesprächen stellte sich heraus, dass die Familie Gutzler<br />
schon seit 1964 in Kärnten, in der so genannten Tschau,<br />
am Fuße des Wurzenpasses, nur acht Kilometer von <strong>Villach</strong><br />
entfernt, ihren jährlichen Privaturlaub verbringt. Im<br />
Zuge des nächsten Kärnten-Urlaubes wurde ein Treffen<br />
im Rathaus der Stadt <strong>Villach</strong> vereinbart. Feuerwehrkommandant<br />
Georg Gutzler nahm diese Einladung gerne an<br />
und besuchte den Bürgermeister der Stadt <strong>Villach</strong>. Dieser<br />
Besuch war der Gründungsfunke für eine nunmehr über<br />
40 Jahre währende Partnerschaft zwischen der Feuerwehr<br />
Bamberg – Löschgruppe 1 und der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong>.<br />
Unsere Partnerschaft war und ist geprägt durch viele gemeinsame<br />
kameradschaftliche Aktivitäten und gegenseitige<br />
Besuche. Über Jahrzehnte waren es Schorsch Gutzler<br />
und unser verstorbener Kameradschaftsführer Leo Liebetegger,<br />
die unsere Treffen und Feiern organisierten, vereinbarten<br />
und zu unvergesslichen Momenten machten.<br />
Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> wird unseren Schorsch<br />
Gutzler immer in ehrenvoller Erinnerung behalten.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
37
Wir danken für die Unterstützung!<br />
Anerk. Ausbildungsinstitut gem. TRVB O117 des ÖBFV<br />
Ausbildungsleiter:<br />
EUR ING, Dipl.-HTL-Ing. PeterAnderwald<br />
allg. beeid. u.ger. zertif. Sachverständiger<br />
Ingenieurbüro f. Maschinenbau &Brandschutzwesen<br />
Brandschutzausbildungen /-fortbildungen gem. TRVB O117:<br />
Grundausbildung:<br />
*Brandschutzwart -Modul 1(BSW)<br />
*Brandschutzbeauftragter -Modul 2(BSB)<br />
*Brandschutzgruppe -Modul 3(BSG)<br />
*Interventionsdienst (IVD)<br />
Erweiterte Ausbildung für den Brandschutzbeauftragten:<br />
-Brandschutz-Technikseminare<br />
*Sprinkleranlagen, Brandmeldeanlagen, Druckbelüftungsanlagen, Rauch- u. Wärmeabzugsanlagen,<br />
Gas-Löschanlagen<br />
-Nutzungsseminare:<br />
*N1 -Betriebe mit besonderer Personengefährdung (Hotels, Schulen, Uni, Veranstaltungsstätten,..)<br />
*N2 -Betriebe mit erhöhter Brandgefahr (Gewerbe- u. Industrieanlagen, holz- u. papierverarbeitende<br />
Betriebe,...)<br />
*N3 -Betriebe mit besonderen Gefährdungen (Krankenhäuser, Pflegeheime, Strafvollzugsanstalten,...)<br />
Fortbildungsveranstaltung (zur Verlängerung des Österr. Brandschutz-Passes):<br />
*<strong>Villach</strong>er-Brandschutz-Treffen (jährliche Veranstaltung mit Fachausstellung im März)<br />
Brandschutzausbildungen direkt vor Ort in der Firma<br />
EUR ING, Dipl.-HTL-Ing.<br />
allg. beeid. u. ger. zertif. Sachverständiger<br />
Ingenieurbüro f.Maschinenbau &Brandschutzwesen<br />
Unternehmensberatung<br />
Leistungsumfang:<br />
*Brandschutzgutachten u. Brandschutzkonzepte<br />
*Brandschutzconsulting<br />
*Brandursachenermittlung<br />
*Brandschutzpläne, Fluchtwegspläne<br />
*Baubegleitung imBereich Brandschutz<br />
* Schadensbeurteilung<br />
*Katastrophenmanagement<br />
* Sicherheitstechnik<br />
*Umweltmanagement (Erstellung von Schall- u. Luftgutachten)<br />
* Simulationsberechnungen für Schall, Luft u. Brandschutz (FDS)<br />
*Behördenengineering (Bau- und Gewerbeeinreichung)<br />
A-9500 <strong>Villach</strong>, A.-Clementschitsch-Str. 22<br />
Tel.: +43-4242-33141-0 /Fax: DW-8<br />
office@anderwald.at<br />
www.anderwald.at<br />
www.brandschutz-fragen.at<br />
office@brandschutz-ausbildung.at<br />
38<br />
www.feuerwehr-villach.at
Fit for Firefighting<br />
Sportliche<br />
Aktivitäten<br />
Sie ist schon Tradition – unsere Teilnahme beim <strong>Villach</strong>er Citylauf.<br />
Fünf Mitglieder unserer Feuerwehr haben die 5,8 km lange<br />
Strecke bei herausfordernden Temperaturen in tollen Zeiten bewältigt.<br />
Zum ersten Mal stellten wir, neben unseren zwei Einzelläufern,<br />
ein gemischtes Team für den Mannschaftslauf. Das<br />
HFW-Team, bestehend aus unseren Kameraden Alex Karlin und<br />
Stefan Regenfelder, wurde durch unsere schnellste Feuerwehrfrau,<br />
Larissa Kohlweihs, erfolgreich ergänzt. Als Einzelläufer starteten<br />
Helmut Hausmann und Martin Regenfelder.<br />
Weitere Höhepunkte bildeten die Teilnahmen am Kleinfußballturnier<br />
der FF Landskron, der Nachtwandertag in Zauchen sowie<br />
der Start beim 3. <strong>Villach</strong>er Feuerwehrlauf der FF Tschinowitsch-<br />
Turdanitsch. Die Basis für unsere sportlichen Aktivitäten sind<br />
Trainingseinheiten in den Fitnessräumen der <strong>Hauptfeuerwache</strong>.<br />
Schon Tradition: Die Teilnahme am <strong>Villach</strong>er Citylauf.<br />
Unsere Mannschaft beim Kleinfeldfußballturnier der FF Landskron<br />
mit den gesponserten Dressen der Fa. active photonics.<br />
Gut ausgelastet: Unser Fitnessraum, der auch von Kameraden anderer<br />
Wehren genützt wird.<br />
Nachtwandertag in Zauchen –<br />
HFW stellte größte Gruppe<br />
40 Mitglieder unserer Wehr, darunter 16 Mitglieder von der<br />
Jugendfeuerwehr der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, nahmen beim<br />
11. Nachtwandertag der Feuerwehr Zauchen teil. Bei prachtvollem<br />
Wetter startete die Gruppe um 17.05 Uhr beim Rüsthaus Zauchen.<br />
Nach kurzer Zeit verließen wir die öffentlichen Wege und<br />
folgten der sehr gut beschilderten Strecke,<br />
welche uns durch den Wald von Zauchen,<br />
über St. Michael, am Michaelerteich und<br />
den Keltischen Hügelgräbern vorbei, in<br />
einer guten Stunde zum Steinbruch auf<br />
681 m führte. Hier war vom Veranstalter<br />
eine Labestation eingerichtet. Nach einer<br />
kleinen Stärkung ging es den Forstweg<br />
entlang wieder zurück zum Rüsthaus nach<br />
Zauchen.<br />
Feuerwehrlauf der FF Turdanitsch-Tschinowitsch erstmals auch mit Wertung in Nordic Walking.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
39
Pressespiegel<br />
Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> bedankt sich auf diesem Wege bei den Kärntner Medien,<br />
40<br />
www.feuerwehr-villach.at
Pressespiegel<br />
den Journalisten, Fotografen und Redakteuren für die gute Zusammenarbeit!<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
41
Kameradschaft<br />
Ein Rückblick auf 2012 aus kameradschaftlicher Sicht<br />
Das traditionelle Christbaumversenken an den<br />
Drauterrassen wurde diesmal von uns veranstaltet.<br />
In der Früh fängt der Tag an: Geburtstagsfrühstück<br />
für unseren „Ronny“ Zechner<br />
Hoch hinaus mit der Drehleiter: Brautpaar Lisa<br />
Schulnig und Michael Ogris.<br />
Besichtigung der Kärnten Therme kurz vor<br />
der Fertigstellung.<br />
Schleifarbeiten bei unserem Wassercontainer<br />
Ein Besuch der Vorsitzenden der <strong>Villach</strong>er Pensionistenclubs<br />
in der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, mit Gemeinderat<br />
Herbert Hartlieb, Gemeinderätin Ecaterina Esterl und Seniorenbeauftragtem<br />
Gemeinderat Isidor Scheriau.<br />
Spaß und Geschenke bei der Weihnachtsfeier unserer Feuerwehrjugend.<br />
Die <strong>Villach</strong>er Feuerwehren bringen den Nikolaus!<br />
Ehrengautschbrief nach einem Vollbad für unseren<br />
Kommandanten.<br />
Vor Überstellung zur Hauptwache Klagenfurt ein kleines Dankeschön<br />
für unseren Webmaster und Kamerad Hansjörg Rossbacher.<br />
42<br />
www.feuerwehr-villach.at
Kameradschaft<br />
Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> stellte die meisten Absolventen<br />
bei der Grundausbildung im Bezirk.<br />
Übergabe eines neuen Fernsehers für unsere Kameradschaft<br />
durch die Freunde der Arbeiterkammer<br />
Kärnten.<br />
Ein Magnet im Zuge der Fahrzeugpräsentation<br />
am Rathausplatz:<br />
Unser neuer RTLF-A-6500-Tunnel.<br />
Exkursion der Teilnehmer des Rheumacamps<br />
vom Österreichischen Roten Kreuz<br />
in der <strong>Hauptfeuerwache</strong>.<br />
Eine Abordnung unserer Wache beim 70er von<br />
unserem Kameraden Helmut Plasounig.<br />
Fixtermin: Besuch der Einsatzkräfte am Heiligen Abend<br />
durch Bürgermeister Helmut Manzenreiter, Stadträtin<br />
Gerda Sandriesser und Gemeinderat Gerhard Kofler.<br />
Wichtiger Termin: Besichtigung des Festgeländes vor Beginn<br />
des <strong>Villach</strong>er Kirchtages.<br />
Besuch der <strong>Villach</strong>er Faschingssitzung mit ÖBFV-Präsident<br />
Josef Buchta, LFK Josef Meschik und HBI Thomas Rauch.<br />
Postgassenfest<br />
Freitag, 7. Juni 2013<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch beim Stand der<br />
Hauptwache!<br />
Ein Kleinlöschgerät für unseren Bürgermeister Helmut Manzenreiter.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
43
Lentner auch in<br />
Österreich!<br />
TLF-A 2000<br />
LF-W<br />
ULF 5000<br />
GTLF 10000<br />
SKRF<br />
RF<br />
VF<br />
LFA-W<br />
TLF-A 1000 TLF-A 3000<br />
RF-Schiene<br />
Kombinationslöschfahrzeug<br />
Große Fahrzeugpalette<br />
Lentner ist einer der führenden Anbieter für Feuerwehrfahrzeuge<br />
im deutschsprachigen Raum. In Hohenlinden bei München<br />
baut Lentner hochwertige Norm- und Spezialfahrzeuge<br />
für Deutschland und viele andere Länder – bis nach Asien.<br />
2004 hat der Kärntner Mathias Hausmann die Unternehmensführung<br />
übernommen. Im Team mit hochmotivierten<br />
Fachkräften und in neuen Fertigungshallen wurde Lentner<br />
zum wachstumsstärksten Player der Branche. Die Stärke von<br />
Lentner ist auch für österreichische Feuerwehren sehr interessant:<br />
Lentner-Fahrzeuge sind immer maßgeschneidert für die<br />
individuellen Wünsche und Anforderungen – bei gleichzeitiger<br />
Einhaltung sämtlicher österreichischer Richtlinien.<br />
Jetzt kennenlernen!<br />
Unsere Konstrukteure sind stolz, dass sie oft das Unmögliche<br />
möglich machen. Nennen Sie uns einfach Ihre Aufgabenstellung<br />
– vielleicht gleich bei einer Fahrzeugvorführung bei Ihnen<br />
vor Ort Ein Mitarbeiter unserer Vertriebsniederlassung Österreich<br />
besucht Sie gerne.<br />
Rufen Sie uns an: +49. 8124. 44 44 7 -0<br />
44<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
www.lentner-gmbh.de