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Jahresbericht - Hauptfeuerwache Villach

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Leistungsbericht<br />

2012<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

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1


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2<br />

www.feuerwehr-villach.at


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Seite 4<br />

Einsatzrückblick 2012 Seiten 5 – 21<br />

RTLF-A-6500-Tunnel Seiten 22 – 26<br />

Wärmebildkamera Seiten 27 – 29<br />

eDRAULIC Seiten 30 – 31<br />

Sicherheits-Partnerschaft „meine heimat“ Seite 32<br />

Tag der offenen Tür, Fahrzeugübergabe Seite 35<br />

Feuerwehrjugend Seite 36<br />

Nachruf Georg Gutzler Seite 37<br />

Fit for Firefighting Seite 39<br />

Pressespiegel Seiten 40 – 41<br />

Kameradschaft Seiten 42 – 43<br />

iMPreSSuM: Herausgeber: <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, Kasernengasse 3, 9524 <strong>Villach</strong>, Tel. 0 42 42 / 45500, Fax 0 42 42 /<br />

45500-5193, www.feuerwehr-villach.at. für den inhalt verantwortlich: Kommando <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, ÖA-Team.<br />

fotos: Digitales Bildarchiv der <strong>Hauptfeuerwache</strong>. druck: KREINER DRUCK, <strong>Villach</strong>/Spittal/Klagenfurt – 1300971.<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

3


Vorwort<br />

Neue technische Möglichkeiten helfen bei der Einsatzbewältigung<br />

OBI Richard Werdinigg und HBI Harald Geissler, das<br />

Führungsduo der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />

Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />

Das Jahr 2012 wurde geprägt durch die<br />

Einleitung von Beschaffungsprozessen für<br />

neue Fahrzeuge und Ausrüstungen. Neben<br />

der Bewältigung der vielen Einsätze<br />

und Übungen ist es in der heutigen Zeit<br />

unumgänglich, an der kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung unserer Stützpunktfeuerwehr<br />

fortwährend zu arbeiten. Eine<br />

wesentliche Säule für den Einsatzerfolg<br />

stellt daher der technische Einsatzwert<br />

unserer Feuerwehr dar. Im Jahr 2012<br />

konnte der Beschaffungsprozess für den<br />

neuen Tank 3 abgeschlossen werden. Mit<br />

der Übergabe des Fahrzeuges steht uns im<br />

wahrsten Sinne des Wortes ein technisch<br />

hochgerüstetes „Einsatzmittel“ für die<br />

Einsatzbewältigung zur Verfügung. Selbstverständlich<br />

wurde diesem Fahrzeug auch<br />

im Leistungsbericht 2012 ein besonderer<br />

Stellenwert eingeräumt. Ein mehrseitiger<br />

Bericht dokumentiert die Fahrzeugkonzeption,<br />

den Beschaffungsprozess und<br />

die technischen Einsatzmöglichkeiten.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei den<br />

Projektverantwortlichen innerhalb der<br />

<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, aber auch bei<br />

den eingebunden Mitarbeitern der Stadt<br />

<strong>Villach</strong>, Abteilung Feuerwehr, unter der<br />

Leitung von OBR Andreas Stroitz und<br />

dem Landesfeuerwehrverband, bedanken.<br />

Die Grundidee war, ein Fahrzeug zu schaffen,<br />

das mehrere Einsatzspektren abdecken<br />

soll. Ein wesentlicher Ansatz dabei war<br />

die Tatsache, dass unsere Wache direkt am<br />

Autobahnknoten <strong>Villach</strong> in allen relevanten<br />

Einsatzplänen der drei internationalen<br />

Autobahnen (A2, A10, A11) und den<br />

dazugehörigen Tunnelanlagen hinterlegt<br />

ist. Das alte TLF 4000 sollte daher durch<br />

ein modernes Fahrzeug, das etwas<br />

mehr Löschwasser, sowie die auf<br />

den Verkehrsflächen benötigte<br />

technische Ausrüstung mitführen<br />

soll, ausgetauscht werden.<br />

Gemäß diesen Vorgaben wurde<br />

in ausgezeichneter Zusammenarbeit<br />

mit dem bayrischen Feuerwehrfahrzeugbauer<br />

Lentner ein<br />

Fahrzeug umgesetzt, das diesen<br />

Ansprüchen voll gerecht wurde.<br />

Nach der förmlichen Indienststellung<br />

des Fahrzeuges durch<br />

unseren Herrn Bürgermeister<br />

Helmut Manzenreiter begannen<br />

die intensiven Schulungen für<br />

die Einsatzlenker. In dieser Zeit<br />

wurden rund 30 Einsätze mit<br />

unserem neuen RTLF-A-6500-Tunnel<br />

zur vollsten Zufriedenheit für die Hilfesuchenden<br />

bewältigt.<br />

Auf diverse Kritiken, das Fahrzeug sei zu<br />

groß, zu überdimensioniert, zu schwerfällig,<br />

möchten wir an dieser Stelle gar<br />

nicht näher eingehen. Dennoch kann zusammenfassend<br />

festgehalten werden, dass<br />

unser Konzept voll aufgegangen ist und<br />

die Wendigkeit des Fahrzeuges mit den in<br />

allen Straßen unserer Stadt eingesetzten<br />

Entsorgungswägen absolut ident ist. Darüber<br />

hinaus ist der technische<br />

Einsatzwert durch<br />

die mitgeführten Geräte<br />

mit keinem anderen je<br />

in <strong>Villach</strong> stationierten<br />

Fahrzeug vergleichbar. Die<br />

Tatsache, dass Einsatzgerät<br />

welches im Katastrophenlager<br />

oder im Rüsthaus<br />

zurückbleibt, den Hilfesuchenden<br />

am Einsatzort<br />

nicht helfen kann, war uns<br />

bei der Fahrzeugkonzeption<br />

ein wesentlicher und<br />

wichtiger Grundsatz.<br />

Wir freuen uns ganz besonders,<br />

dass wir im Zuge<br />

des Sicherheitstages,<br />

welcher am 27. April<br />

2013 erstmals bei uns im<br />

Feuerwehrzentrum abgehalten<br />

wird, das Fahrzeug<br />

offiziell durch den Bürgermeister<br />

der Stadt <strong>Villach</strong><br />

übernehmen und segnen<br />

dürfen. Das Jahr 2012 hat<br />

aber auch noch andere Weichen in Bezug<br />

auf die technische Weiterentwicklung<br />

unserer Wache gestellt. Das neue Wasserdienstfahrzeug,<br />

welches auch von der<br />

Firma Lentner geliefert wird, befindet sich<br />

bereits in der Rohbauphase. Seitens des<br />

Landesfeuerwehrverbandes wurden uns<br />

auch die finanziellen Zusagen für ein Logistik-<br />

und ein Wechselladerfahrzeug erteilt.<br />

Diese Fahrzeuge sollen in erster Linie<br />

für die logistische KAT-Einsatzunterstützung<br />

dienen, die im Zuge der geplanten<br />

Einführung der KAT-Einsatzzüge etabliert<br />

werden sollen. Desweiteren soll noch im<br />

Jahr 2013 das in die Jahre gekommene<br />

Atem- und Körperschutzfahrzeug durch<br />

den Kärntner Landesfeuerwehrverband<br />

ausgetauscht werden.<br />

Abschließend möchten wir uns an dieser<br />

Stelle bei allen Gönnern, Förderern und<br />

auch bei den übergeordneten Dienststellen<br />

und Behörden für die gute und konstruktive<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

Die Leistungen und die vielen Stunden<br />

können aber schlussendlich nur durch gut<br />

ausgebildete Mitglieder – die sich im hohen<br />

Maße freiwillig engagieren – erbracht<br />

werden. Dafür möchten wir uns seitens<br />

des Kommandos bei allen unseren Mitgliedern<br />

herzlich bedanken!<br />

Traditionell ließ sich Bürgermeister Helmut Manzenreiter die<br />

Möglichkeit nicht entgehen, die erste Runde mit dem neuen<br />

Fahrzeug zu drehen. MIt dabei als Beifahrer 1. Vzbgm. und<br />

Feuerwehrreferent Günther Albel.<br />

4<br />

www.feuerwehr-villach.at


Einsatzrückblick 2012<br />

623 Gesamteinsätze<br />

316 Brandeinsätze<br />

40 Brandsicherheitswachen<br />

267 Technische Einsätze<br />

Rund 13.000 unfallfreie<br />

Einsatzkilometer wurden zurückgelegt<br />

40<br />

316 267<br />

Stundenübersicht 2012<br />

Stundenübersicht: 26.468<br />

Einsatzstunden: 5.754,5<br />

Gesamtstunden: 32.222,5<br />

Einsatzstunden<br />

Bereitschaften<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

Technische<br />

Dienste<br />

Verwaltung<br />

Kameradsch.<br />

Tätigkeiten<br />

5.754,5 5.478 778 2.330 2.234 15.648<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

5


Einsatzrückblick 2012<br />

Auszug aus dem Einsatzjournal 2012<br />

20. Jänner: Schwerer Verkehrsunfall<br />

Kurz vor halb 4 Uhr morgens wurden wir zu einem schweren<br />

Verkehrsunfall in den Ortsteil Seebach gerufen. Die<br />

Unfallstelle befand sich unmittelbar neben der ÖBB-Südbahnstrecke<br />

unweit unserer Wache. Am Einsatzort eingetroffen,<br />

wurde mit zwei hydraulischen Rettungssätzen eine<br />

Befreiungsöffnung geschaffen und in weiterer Folge das<br />

komplette Dach des Kraftfahrzeuges entfernt. Gemeinsam<br />

mit den Teams des RK <strong>Villach</strong> und dem Arbeitersamariterbund<br />

gelang die Bergung der zum Teil schwerverletzten<br />

Fahrzeuginsassen. Parallel zu den Bergungsarbeiten wurde<br />

ein vorbeugender Brandschutz aufgebaut, die Unfallstelle<br />

abgesichert, ausgeleuchtet und die ausgeflossenen<br />

Betriebsmittel gebunden. Wir standen gemeinsam mit den<br />

Kameraden der Feuerwehren St. Magdalen und Zauchen<br />

im Einsatz.<br />

23. Jänner: Zimmerbrand –<br />

Hund als Lebensretter<br />

In einer Wohnung<br />

eines Mehrparteienhauses<br />

war,<br />

während die Mieterin<br />

schlief, im<br />

Wohnzimmer ein<br />

Brand ausgebrochen.<br />

Der Hund<br />

einer Nachbarin<br />

wurde durch den<br />

Brandgeruch im<br />

Stiegenhaus unruhig<br />

und machte<br />

die Hundebesitzerin darauf aufmerksam. Bei unserem Eintreffen<br />

war die Mieterin bereits aus der Wohnung geflüchtet,<br />

der Brand zum Großteil selbst erloschen, das gesamte<br />

Stockwerk des Hauses stand jedoch voll Rauch. Unser Eingreifen<br />

beschränkte sich auf Nachlöscharbeiten und Kontrolle<br />

der umliegenden Bereiche. Das Gebäude wurde mit<br />

Belüftungsgeräten rauchfrei gemacht.<br />

5. Februar: Kaminbrand<br />

Gemeinsam mit<br />

den Kameraden<br />

der FF Landskron<br />

rückten wir<br />

zu einem vermutlichen<br />

Kaminbrand<br />

in einem<br />

Wellnessclub<br />

im Stadtteil<br />

Landskron aus.<br />

Beim Eintreffen<br />

der ersten Kräfte<br />

wurde im Inneren des Lokales eine starke Rauchentwicklung<br />

vorgefunden. Sofort wurde eine Angriffsleitung unter<br />

Atemschutz vorgenommen um eine genaue Erkundung<br />

durchzuführen. Der Einsatz von Wärmebildkameras führte<br />

uns rasch zur Ursache der Rauchentwicklung. Im Bereich<br />

eines Kamins fanden wir die Brandstelle in der Zwischenwand.<br />

Kurzerhand wurde die Wand geöffnet und die Brandstelle<br />

gelöscht. Der hinzugezogene Rauchfangkehrer kontrollierte<br />

den Kaminbereich genau auf eventuelle Schäden.<br />

Eine Person wurde durch die Inhalation des Brandrauches<br />

verletzt und ins LKH eingeliefert.<br />

11. Februar:<br />

Wohnungsbrand, Familie gerettet<br />

In letzter Sekunde konnte bei einem Wohnungsbrand in der<br />

<strong>Villach</strong>er Innenstadt eine junge Familie gerettet werden. Als<br />

wir am Einsatzort eintrafen, hatte die Mutter der kleinen<br />

Kinder das Fenster zur Straßenseite bereits geöffnet und<br />

um Hilfe gerufen. „Im benachbarten Zimmer brennt ein<br />

Fernsehgerät, alles ist voller Rauch!“, erklärte uns die Mutter.<br />

Über eine Leiter konnten wir die beiden Kinder und die<br />

Mutter rasch aus dem Gefahrenbereich bringen, zeitgleich<br />

erfolgte ein Innenangriff, der Brand des TV-Gerätes war<br />

rasch gelöscht.<br />

Mit Druckbelüftungsgeräten<br />

wurde der<br />

Brandrauch aus<br />

der Wohnung<br />

gedrückt.<br />

Einige besorgte<br />

Mieter des<br />

Mehrparteienwohnhauses<br />

wurden aufgefordert<br />

in den<br />

Wohnungen<br />

zu bleiben und<br />

die Fenster zur<br />

Straßenseite zu<br />

schließen.<br />

6<br />

www.feuerwehr-villach.at


Einsatzrückblick 2012<br />

7. März: Wohnungsbrand<br />

mit tödlichem Ausgang<br />

Kurz nach Mittag<br />

ging der<br />

Alarm ein und<br />

mit der örtlich<br />

zuständigen<br />

Feuerwehr Judendorf<br />

rückten<br />

wir in den Stadtteil<br />

Judendorf<br />

aus. Als wir am<br />

Einsatzort eintrafen,<br />

war die<br />

Wohnung bereits geöffnet, in der Wohnung stand dichter<br />

Rauch. Im Bereich des Vorraumes wurde eine leblose Person<br />

gefunden, geborgen und dem Roten Kreuz übergeben.<br />

Das Notarztteam konnte in weiterer Folge nur mehr den<br />

Tod der Seniorin feststellen. Der Brand, der offensichtlich<br />

schon vor längerer Zeit in der Küche ausgebrochen war,<br />

war noch vor unserem Eintreffen erloschen. Wir untersuchten<br />

die Ausbruchstelle im Bereich der Küche mit unserer<br />

Wärmebildkamera nach Glutnestern und machten die Wohnung<br />

rauchfrei. Seitens der Polizei wurden umfangreiche<br />

Untersuchungen bezüglich der Brandursache eingeleitet.<br />

18. März: Rauchmelder alarmierte<br />

Familie bei Wohnungsbrand<br />

Anrufer meldeten einen<br />

Feuer schein auf einem Balkon<br />

im ersten Obergeschoß einer<br />

neu errichteten Wohnanlage.<br />

Gemeinsam mit der FF Perau<br />

rückten wir zum Einsatz aus.<br />

Als wir mit unserem Löschzug<br />

eintrafen, hatten bereits mutige<br />

Nachbarn die Mieterin mit<br />

ihren zwei kleinen Kindern<br />

aufgeweckt, in Sicherheit gebracht<br />

und mit zwei tragbaren<br />

Feuerlöschern den Brand<br />

eindämmen können. Durch installierte Heimrauchmelder<br />

wurden sie auf den Brand aufmerksam. Gemeinsam mit<br />

den Feuerwehrkameraden aus Perau wurde die Ausbruchstelle<br />

des Brandes kontrolliert und der verbliebene Rauch<br />

aus der Wohnung entfernt. Durch das richtige und entschlossene<br />

Reagieren der Nachbarn – konnte ein Übergreifen<br />

des Brandes auf die gesamte Wohnung und andere<br />

Gebäudeteile verhindert werden.<br />

Partner der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />

19. März: Kran- und Taucheinsatz<br />

Kurz nach 11 Uhr wurden wir von der Polizei informiert,<br />

dass in der Gail, kurz vor der Einmündung in die Drau, ein<br />

PKW gesichtet wurde. Am Einsatzort eingetroffen, konnte<br />

ein Fahrzeug mitten im Fluss lokalisiert werden. Unsere<br />

Taucher kontrollierten sofort, ob sich noch Personen darin<br />

befinden. Zum Glück war der PKW leer. Mittels Seilwinde<br />

konnten wir das Fahrzeug sichern und schließlich ans Ufer<br />

ziehen. Die Bergung erfolgte letztendlich mit unserem Kran.<br />

Vom Einsatzboot wurden noch Ölbindemittel auf der Gail<br />

aufgetragen, um eine Umweltgefährdung zu verhindern.<br />

20. März:<br />

Gefahrstoffunfall A2, Arnoldstein<br />

Auf der Südautobahn A2 im Bereich Arnoldstein stürzte ein<br />

LKW-Zug beim Auffahren auf die RFB <strong>Villach</strong> um. Wir wurden<br />

von der EL Arnoldstein mit unserem Gefahrstofffahrzeug<br />

zur Unterstützung angefordert. Der umgestürzte LKW<br />

Zug war mit Gefahrgut UN 2209 „Formaldehyd“ beladen.<br />

Kleine Undichtheiten im Bereich der Tankanschlüsse stellten<br />

sich nach ausführlicher Untersuchung als Kondenswasser<br />

heraus, welches sich unter der Isolierungsmatte gebildet<br />

hatte. Die notwendigen Umpumparbeiten wurden vom<br />

betroffenen Transportunternehmen selbst durchgeführt.<br />

Die Bergung erfolgte in den Abendstunden durch den Bergespezialisten<br />

Mössler. Wir überwachten gemeinsam mit<br />

den Kameraden der FF Arnoldstein die Umpump- und Bergearbeiten<br />

und leuchteten die Unfallstelle großflächig aus.<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

7


Einsatzrückblick 2012<br />

22. März: Assistenzleistung für Polizei<br />

19. April:<br />

Dieselaustritt A2 Südautobahn<br />

Zu einem Assistenzeinsatz wurde unsere DLK 23/12 von<br />

der Polizei angefordert. Auf der Drautal Bundesstraße<br />

B 100 hatte ein LKW, dessen Ladekran nicht ordnungsgemäß<br />

zusammengelegt war, einen Oberkopfwegweiser<br />

schwer beschädigt. Mit Hilfe unserer Drehleiter gelang<br />

es rasch, die beschädigte Metallkonstruktion zu sichern,<br />

und in weiterer Folge einen großen Teil des Wegweisers zu<br />

demontieren. Binnen kurzer Zeit war die B 100 wieder ungehindert<br />

befahrbar.<br />

27. März:<br />

Verkehrsunfall Magdalener Straße<br />

Im Bereich einer Betriebsausfahrt auf die Magdalenerstraße<br />

kam es zu einer Fahrzeugkollision. Dabei wurde ein Lenker<br />

im PKW eingeklemmt. Mittels hydraulischem Bergesatz<br />

gelang es unserer Mannschaft, den verletzten Fahrer zu befreien,<br />

er wurde vom Rettungsdienst ins LKH eingeliefert.<br />

Kurz nach Mitternacht wurden wir von der Autobahnpolizei<br />

zu einem Dieselaustritt auf die Südautobahn A2 alarmiert.<br />

Bei einem LKW wurde aufgrund eines technischen<br />

Defektes der Betriebsmitteltank aufgerissen. Gemeinsam<br />

mit den Kameraden aus Drobollach rückten wir auf die A2<br />

aus. Es stellte sich heraus, dass sich der Einsatzort auf einer<br />

Brücke befand. Zur Sicherheit mussten wir zusätzlich<br />

die Kontrolle des darunterliegenden Bereiches vornehmen.<br />

Die Ölbindearbeiten konnten dann rasch und zügig durchgeführt<br />

werden. Einsatzkräfte der ASFINAG unterstützten<br />

unsere Arbeiten, die Kehrmaschine ersparte uns langwierige<br />

Kehrarbeiten. Es bestand keine Gefahr für die Umwelt.<br />

26. April: Lebensrettung –<br />

Bootseinsatz nicht mehr erforderlich<br />

Kurz vor 13.30<br />

Uhr wurden wir<br />

zu einem Einsatz<br />

in die <strong>Villach</strong>er<br />

Innenstadt<br />

gerufen. Eine<br />

Person – so<br />

die Einsatzmeldung<br />

unserer<br />

BAWZ – treibt<br />

in der Drau. Als<br />

wir am Einsatzort<br />

eintrafen, hatte sich der Einsatz für uns bereits erübrigt.<br />

Eine ca. sechzig Jahre alte Frau wurde im Bereich der<br />

Stadtbrücke von zwei Jugendlichen aus dem kalten Wasser<br />

gezogen. Die beiden HTL-Schüler Lukas Truppe und Marc<br />

Pichler konnten nach einem Sprung in die Drau die Person<br />

greifen und ans Ufer ziehen. Die beiden völlig durchnässten<br />

Lebensretter wurden mit unserem Einsatzfahrzeug<br />

kurzerhand nach Hause gebracht, um sich trockene Bekleidung<br />

zu holen. Zwei besonders mutige Jugendliche, mit<br />

einer riesengroßen Portion Zivilcourage – Bravo!<br />

8<br />

www.feuerwehr-villach.at


Einsatzrückblick 2012<br />

3. Mai: Gefährlicher Gasaustritt<br />

Es war kurz nach Mittag, als wir zu einem Gasaustritt in die <strong>Villach</strong>er Innenstadt gerufen<br />

wurden. Bei Bauarbeiten in der Brauhausgasse wurde eine Erdgasleitung durch mehrere<br />

Stahlanker beschädigt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Gasversorgers KELAG wurde<br />

sofort der nähere Bereich um die Austrittstelle für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr<br />

großräumig abgesperrt und die Gaszuleitung geschlossen. Als Erstmaßnahme wurden<br />

mehrere Kellerräumlichkeiten der angrenzenden Wohnobjekte mit Messgeräten auf<br />

gefährliche Gaskonzentrationen kontrolliert. Aus einem Kanalschacht mussten wir mit<br />

unserem Be- und Entlüftungsgerät Gas absaugen – es hatte sich eine erhöhte Gaskonzentration<br />

angesammelt. In weiterer Folge wurde die beschädigte Gasleitung im Bereich<br />

der Baustelle zur Gänze freigelegt, um etwaige weitere Beschädigungen zu lokalisieren.<br />

18. Mai:<br />

Verkehrsunfall Unterführung Seebach<br />

Im Bereich der neuen ÖBB Unterführung kam es zu einem<br />

Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge waren aus unbekannter<br />

Ur sache zusammengeprallt. Die Einsatztätigkeiten beschränkten<br />

sich auf das Binden von ausgelaufenem Schadstoff<br />

und dem Absichern der Einsatzstelle. Die Bergung und<br />

der Abtransport der verunfallten Fahrzeuge führten private<br />

Bergeunternehmen durch. Der Rettungsdienst versorgte<br />

die Verletzten und brachte sie anschließend in LKH <strong>Villach</strong>.<br />

20. Mai: Person von WC-Türe<br />

eingeklemmt<br />

Bei einem Sturz<br />

im WC fiel ein<br />

Mann so unglücklich,<br />

dass sein<br />

Kopf zwischen<br />

dem Türstock<br />

und der Türe eingeklemmt<br />

war.<br />

Die verzweifelte<br />

Gattin rief uns<br />

zu Hilfe. Am Einsatzort<br />

eingetroffen,<br />

wurde als Erstmaßnahme der Kopf befreit und die Türe<br />

nach dem Aushebeln aus den Angeln entfernt. Ein Team<br />

des Roten Kreuz führte nach der Befreiung die Erstversorgung<br />

durch. Der Patient wurde zur Kontrolle und weiterer<br />

Untersuchungen ins LKH <strong>Villach</strong> gebracht.<br />

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9


Einsatzrückblick 2012<br />

25. Mai: Schlange im Blumentopf<br />

Zu einem kuriosen,<br />

aber gar nicht seltenen<br />

Einsatz wurde unsere<br />

Wache gerufen. Im<br />

Bereich des Vorplatzes<br />

zur evangelischen Kirche<br />

Nord, im <strong>Villach</strong>er<br />

Stadtteil Lind, hatte<br />

es sich eine ca. einen<br />

Meter lange Schlange<br />

in einem großen Blumentopf bequem gemacht. Eine Mitarbeiterin,<br />

die gerade mit Gartenarbeiten beschäftigt war,<br />

hatte die Schlange entdeckt. Weil sich in diesem Hof immer<br />

wieder Kinder aufhalten, wurde unsere Wehr um Hilfe<br />

gebeten. Mit unserem Kleinrüstfahrzeug rückten wir zum<br />

Einsatzort aus, um die Schlange einzufangen. Diese Aufgabe<br />

war gar nicht einmal so einfach – denn die ungiftige<br />

Natter versteckte sich gekonnt in dem mit üppigen Pflanzen<br />

bestückten Betontopf. Nach einigen Minuten gelang<br />

es aber unserem Team, die Schlange einzufangen. Wir<br />

wollten sie gerade zurück in ein Waldgebiet bringen, als der<br />

zuständige Pfarrer, Herr Karlheinz Böhmer, zur Kirche kam.<br />

Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Pfarrer, einem<br />

herz lichen „Vergelt’s Gott“ und einem kirchlichen Segen<br />

für uns und das Reptil, brachten wir es in seinen eigentlichen<br />

Lebensraum – die Natur und den Wald – zurück.<br />

26. Mai: Küchenbrand<br />

Passanten bemerkten dichten Rauch, der aus einem Fenster<br />

des Mehrparteienwohnhauses quoll und riefen uns zu<br />

Hilfe. Nach dem Eintreffen am Einsatzort erfolgte der Einsatz<br />

des hydraulischen Türöffners, um die Wohnungstüre<br />

rasch zu öffnen. Wir mussten annehmen, dass sich noch<br />

jemand in der Wohnung befinden könnte. Gemeinsam mit<br />

den Kameraden aus Perau wurde die Wohnung durchsucht<br />

und das Feuer in der Küche bekämpft. Glücklicherweise<br />

hielt sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand in der<br />

Wohnung auf. Mit unserer Wärmebildkamera konnten wir<br />

in weiterer Folge alle Glutnester aufspüren und ablöschen.<br />

Trotz des raschen Einsatzes entstand durch den Brand und<br />

die Rauchgasniederschläge ein beträchtlicher Schaden in<br />

der Wohnung. Seitens der Polizei wurden Ermittlungen im<br />

Bezug auf die Brandursache eingeleitet.<br />

30. Mai: Theatervorstellung<br />

fast „ins Wasser gefallen“<br />

Vermutlich durch einen technischen Defekt im Bereich der<br />

Wasserinstallation brach im Empfangsbereich der Neuen<br />

Bühne <strong>Villach</strong> ein Wasserventil. Weite Teile der Neuen<br />

Bühne wurden durch das ausströmende Wasser überschwemmt.<br />

Am Einsatzort eingetroffen, konnten wir nach<br />

dem Abdrehen der Wasserzuleitung rasch eine stabile Einsatzsituation<br />

herstellen. Sofort wurde mit mehreren Wassersaugern<br />

das Wasser abgepumpt. Gleichzeitig konnten<br />

wir die Stromversorgung, welche wegen des Wasseraustrittes<br />

abgedreht war, wieder aktivieren. Das gebrochene Rohr<br />

wurde von uns provisorisch abgedichtet und die Wasserversorgung<br />

wieder hergestellt. So war es möglich, das geplante<br />

Theaterstück „Unser Leben als Soundtrack“ der Neuen<br />

Bühne <strong>Villach</strong> trotzdem – wenn auch mit einer Verspätung<br />

von rund 15 Minuten – aufzuführen. Der Applaus der bereits<br />

vor dem Theater wartenden Besucher war eine besondere<br />

Erfahrung und nette Belohnung für unsere Arbeit.<br />

14. Juni: Brandalarm Innenstadt<br />

Kurz vor 1.45 Uhr<br />

wurden wir zu einem<br />

Brand mitten<br />

in die <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />

gerufen.<br />

Die Einsatzörtlichkeit<br />

war uns<br />

bestens bekannt,<br />

denn es handelte<br />

sich um den Innenhof<br />

unserer<br />

alten Feuerwache<br />

am Hans-Gasser-<br />

Platz. Im Innenhof<br />

des nunmehrigen Wohn- und Geschäftshauses brannte ein<br />

Lagerraum in voller Ausdehnung. Kurz bevor das Feuer<br />

auf angrenzende Gebäudeteile und die Fassade übergriff,<br />

konnten wir den Brand mit mehreren Hochdruckrohren<br />

eingrenzen und schließlich ablöschen. Wegen der starken<br />

Rauchentwicklung wurde der Löschangriff mit schwerem<br />

Atemschutz vorgetragen. Der Lagerraum musste gänzlich<br />

ausgeräumt werden. Nach zwei Stunden war der Einsatz<br />

für unsere Wache und die FF Perau beendet.<br />

10<br />

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11


Einsatzrückblick 2012<br />

21. Juni: Verkehrsunfall A2,<br />

Autobahnknoten <strong>Villach</strong><br />

25. Juni: Verkehrsunfall St. Ruprecht<br />

Kurz nachdem unsere Wache – wie jeden Montag um<br />

19 Uhr – zur letzten Übung vor der Sommerpause im Hof<br />

angetreten war, wurden wir gemeinsam mit der FF St.<br />

Ruprecht und Vassach zu einem Verkehrsunfall mit vermutlich<br />

eingeklemmter Person im Stadtteil St. Ruprecht<br />

alarmiert. Während der Anfahrt erfuhren wir über Funk,<br />

dass sich keine Personen mehr im Fahrzeug befanden. Am<br />

Einsatzort wurde die leicht verletzte Lenkerin von uns bis<br />

zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Zeitgleich<br />

dazu erfolgten die üblichen Sicherungsmaßnahmen sowie<br />

Ölbindearbeiten.<br />

Einigermaßen glücklich endete ein Verkehrsunfall beim<br />

Autobahnknoten <strong>Villach</strong> auf der Südautobahn. In Fahrtrichtung<br />

<strong>Villach</strong> kam ein PKW ins Schleudern. Das Fahrzeug<br />

wurde über die Leitschiene in eine Baumgruppe neben<br />

der B 83 katapultiert, der Lenker wurde dabei aus dem<br />

Fahrzeug geschleudert. Dabei erlitt er Verletzungen unbestimmten<br />

Grades und wurde nach der Erstversorgung ins<br />

LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert.<br />

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Einsatzrückblick 2012<br />

25. Juni: Ölspur<br />

3. Juli: Verkehrsunfall, LKW umgestürzt<br />

Zu einem spektakulären Unfall wurden wir zu Hilfe gerufen.<br />

Ein LKW stürzte aus unbekannter Ursache um. Der<br />

Lenker war verletzt im Führerhaus. Mittels Einsatz von hydraulischen<br />

Rettungsgeräten wurde eine Zugangsöffnung<br />

geschaffen. Gemeinsam mit den Kräften vom Roten Kreuz<br />

<strong>Villach</strong> gelang uns die schwierige Bergung. Nach den üblichen<br />

Aufräumungs- und Bergearbeiten konnten wir nach<br />

drei Stunden wieder einrücken. Mit im Einsatz standen die<br />

Feuerwehren Perau und Maria Gail sowie die Polizei.<br />

Während unserer Montagsübung wurde unser KRF sowie<br />

das sich am Rückweg vom Einsatz Verkehrsunfall St. Ruprecht<br />

befindliche BFZ zu einem Dieselaustritt im Bereich<br />

Faakersee-Bundestraße, Kreuzung Kleinsattelstraße, alarmiert.<br />

Dort eingetroffen wurde festgestellt, dass ein 140 l<br />

Plastikfass mit Dieseltreibstoff in einem Kleintransporter<br />

umgekippt war. Der Treibstoff hatte sich bereits im Kreuzungsbereich<br />

auf der Fahrbahn verteilt. Sofort wurde der<br />

Bereich abgesperrt und weiteres Ölbindemittel angefordert.<br />

Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab, der Straßenmeister<br />

wurde verständigt. Nach knapp zweieinhalb Stunden<br />

konnte der Bereich wieder für den Verkehr freigegeben<br />

werden.<br />

6. Juli: Tödlicher Verkehrsunfall GAV<br />

27. Juni: Brandalarm Tiefgarage CCV<br />

AST 2 wurde beim gemeldeten Brand in der Tiefgarage des<br />

Congress Center <strong>Villach</strong> ausgelöst. Unser gesamter Löschzug<br />

rückte sofort aus. Beim Eintreffen wurden sofort alle<br />

Zugänge abgesperrt. Mehrere Trupps mit Wärmebildkamera<br />

drangen zur Erkundung vor. Nach kurzer Zeit kam die<br />

Entwarnung: Fehlalarm – ein mutwillig ausgelöster Pulverlöscher<br />

hatte zu einer immensen Staubentwicklung geführt.<br />

Die BMA- sowie RWA-Anlagen funktionierten bes tens und<br />

so konnten wir nach kurzer Zeit wieder einrücken. Im Einsatz<br />

stand unsere Wache mit den Kameraden der FF Perau.<br />

Zu einem tragischen Verkehrsunfall wurden wir am 6. Juli<br />

gerufen. Auf der sogenannten „GAV“ kam es zu einem<br />

Frontalzusammenstoß. Ein PKW prallte seitlich gegen einen<br />

Kleintransporter. Die Insassen des Kleintransporters<br />

konnten mit leichten Verletzungen aus dem Wrack selbst<br />

aussteigen. Zwei junge Burschen hatten weniger Glück. Sie<br />

mussten beide nach der Bergung von Passanten vom Notarzt<br />

reanimiert werden. Trotz eines Großaufgebotes von<br />

Rettungskräften verloren wir leider den Wettlauf mit dem<br />

Tod. Beide Unfallopfer verstarben noch an der Unfallstelle.<br />

Nach dem Abtransport durch die Bestattung blieb uns<br />

nur mehr die traurige Pflicht, die Unfallstelle zu säubern.<br />

Mit uns im Einsatz standen die Kameraden aus Perau und<br />

mehrere Streifen der Polizei sowie das Rote Kreuz.<br />

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13


Einsatzrückblick 2012<br />

9. Juli: Verkehrsunfall A10,<br />

LKW-Kollision<br />

Ein spektakulärer Unfall mit vier LKW und einem Wohnmobil<br />

sorgte unmittelbar nach dem Oswaldibergtunnel<br />

für unseren Einsatz. Ein LKW hatte Alt- und Neubatterien<br />

geladen. Durch den Unfall kam es zu einem leichten Austritt<br />

von Batteriesäure bzw. Lauge. Dieser blieb zum Glück<br />

auf die Anhängerfläche begrenzt. Die betroffenen Gebinde<br />

wurden von uns in Auffangbehälter umgeladen. Die Bergung<br />

dauerte bis kurz vor Mitternacht und wurde von privaten<br />

Abschleppunternehmen durchgeführt. Wir sorgten<br />

für die Ausleuchtung der Unfallstelle. Im Einsatz standen<br />

wir mit 7 Einsatzfahrzeugen mit dem Kameraden aus Vassach,<br />

Polizei und ASFINAG.<br />

18. Juli: Verkehrsunfall A2 Warmbad,<br />

RFB Klagenfurt<br />

Ein Verkehrsunfall auf der Südautobahn forderte in den<br />

frühen Morgenstunden unseren Einsatz. Gemeinsam mit<br />

den Kameraden der FF Gödersdorf rückten wir auf die Autobahn<br />

aus. Nach dem Eintreffen an der Unfallstelle stand<br />

fest, dass zum Glück keine Personen eingeklemmt waren.<br />

Ein PKW lag in der Böschung am Dach. Die Verletzten wurden<br />

bereits vom Rettungsdienst versorgt. Wir sorgten für<br />

eine Ausleuchtung der Unfallstelle und führten die üblichen<br />

Aufräumarbeiten durch. Nach rund einer Stunde war<br />

der Einsatz beendet.<br />

19. Juli: Nebengebäudebrand<br />

im dichten Siedlungsgebiet<br />

Kurz vor 16 Uhr<br />

wurden wir, gemeinsam<br />

mit<br />

den Feuerwehren<br />

St. Martin,<br />

Pogöriach und<br />

Fellach, zu einem<br />

Gebäudebrand<br />

im <strong>Villach</strong>er<br />

Stadtteil<br />

St. Martin alarmiert.<br />

Bereits<br />

auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung von<br />

Weitem sichtbar. Am Einsatzort eingetroffen, wurde ein in<br />

Vollbrand stehendes Nebengebäude inmitten einer Wohnsiedlung<br />

vorgefunden. Ein Nachbar hatte bereits mit einem<br />

Gartenschlauch begonnen, den Brand von seinem Grundstück<br />

aus zu bekämpfen. Sofort wurde mit mehreren Rohren<br />

ein umfassender Löschangriff – teilweise mit schwerem<br />

Atemschutz und mit Wärmebildkamera unterstützung –<br />

vorgenommen. Dieser massive Löschangriff zeigte nach<br />

rund einer halben Stunde Wirkung. In weiterer Folge musste<br />

ein großer Teil der Dachhaut entfernt werden, um die<br />

hartnäckigen Glutnester bekämpfen zu können. Durch das<br />

rasche Einschreiten der Feuerwehren konnte eine gefährliche<br />

Brandausbreitung auf andere Wohnobjekte glücklicherweise<br />

verhindert werden.<br />

22. Juli: Chemikalienaustritt<br />

forderte fünf Verletzte<br />

Zu einem Chemikalienaustritt<br />

wurden wir nach<br />

Oberaichwald/Gemeinde<br />

Finkenstein angefordert.<br />

Im Bereich einer<br />

Dosieranlage kam es aufgrund<br />

eines Defektes zu<br />

einem unkontrollierten<br />

Austritt der Chemikalie.<br />

Die örtlichen Feuerwehren<br />

Latschach, Faak, Finkenstein und Gödersdorf hatten<br />

bei unserem Eintreffen den betroffenen Bereich nach den<br />

einsatztaktischen Vorgaben der Gamsregel optimal abgesperrt.<br />

Mit Vollschutzanzügen führte unser Trupp Ersterkundungen<br />

durch und konnte sofort eine stabile Situation herstellen.<br />

In weiterer Folge wurde die Chemikalie mit Wasser<br />

verdünnt und schließlich abgepumpt. Nach der Reinigung<br />

des Dosierraumes wurde die Einsatzstelle vom Landeschemiker<br />

untersucht und wieder freigegeben. Nach rund 2,5<br />

Stunden war der Einsatz für uns beendet und wir konnten<br />

mit unserem Gefahrstoffzug wieder einrücken. Fünf Personen<br />

wurden vom Roten Kreuz vorsorglich ins LKH <strong>Villach</strong><br />

gebracht, da Reizungen der Atemwege und Augen aufgetreten<br />

waren. Die Verletzten konnten nach einer ambulanten<br />

Behandlung bald wieder ins Hotel zurückkehren.<br />

14<br />

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15


Einsatzrückblick 2012<br />

1. August:<br />

Verkehrsunfall Südautobahn A2<br />

Gemeinsam<br />

14. August: Werkstättenbrand<br />

und Katzenrettung<br />

mit den Kameraden<br />

der<br />

FF Wernberg<br />

und Zauchen<br />

wurden wir<br />

auf die A2 RFB<br />

Klagenfurt<br />

alarmiert. Ein<br />

Lenker eines<br />

Kleintransporters<br />

wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, als er auf<br />

einen LKW-Sattelschlepper aufgefahren war. Gemeinsam<br />

wurden mehrere hydraulische Rettungsgeräte zur Bergung<br />

eingesetzt. Primär erfolgte die Schaffung eines Zuganges<br />

für den Notarzt. Nach der Stabilisierung konnte der verletzte<br />

Lenker aus dem stark deformierten Frontbereich des<br />

Kastenwagens geborgen werden. Parallel dazu wurde der<br />

Brandschutz sichergestellt und Ölbindearbeiten vorgenommen.<br />

Wir rückten nach rund 1 1/2 Stunden wieder ein.<br />

Kurz nach 9 Uhr früh wurden wir, gemeinsam mit der FF<br />

Judendorf und der BTF Infineon, zu einem beginnenden<br />

Werkstättenbrand in den <strong>Villach</strong>er Stadtteil Auen alarmiert.<br />

In einer Lackierbox war ein Feuer ausgebrochen. Die Filtermatten<br />

am Boden der Box brannten und das Feuer drohte<br />

sich rasch auszubreiten. Ein Mitarbeiter der Firma reagierte<br />

geistesgegenwärtig und bekämpfte mittels Feuerlöscher die<br />

Flammen. Den eingetroffenen Feuerwehren gelang es, den<br />

Brand endgültig zu löschen. Mit unserer Wärmebildkamera<br />

erfolgte die Kontrolle auf versteckte Brandstellen, dafür<br />

mussten auch Teile der Wandverkleidungen entfernt werden.<br />

Nach ca. einer Stunde konnten wir wieder einrücken.<br />

Auf der Rückfahrt ins Feuerwehrzentrum erreichte uns die<br />

Meldung eines besorgten Katzenbesitzers im <strong>Villach</strong>er<br />

Stadtteil Lind: Der Kater befand sich bereits mehrere Stunden<br />

auf einem Baum vor dem Haus. Nach dem Eintreffen<br />

an der Einsatzstelle stieg ein Kamerad unserer Wache zum<br />

schneeweißen Kater auf den Baum und rettete ihn aus der<br />

misslichen Lage.<br />

18. August:<br />

Verkehrsunfall Südautobahn<br />

Wieder einmal forderte ein Unfall auf der A2 unseren Einsatz.<br />

Kurz vor der Autobahnabfahrt <strong>Villach</strong> Warmbad waren<br />

mehrere Fahrzeuge zusammengeprallt. Als wir am Einsatzort<br />

eintrafen, wurden schon alle Verletzten durch den<br />

Rettungsdienst erstversorgt. In weiterer Folge galt es, die<br />

Unfallstelle abzusichern, ausgelaufenen Schadstoff zu binden<br />

und die Fahrbahn zu reinigen. Nach rund einer Stunde<br />

konnte die Unfallstelle über den Pannenstreifen provisorisch<br />

passiert werden. Nach dem Abtransport der drei<br />

Unfallfahrzeuge durch einen privaten Abschleppdienst war<br />

die gesamte Richtungsfahrbahn ohne Behinderungen für<br />

den Verkehr wieder frei und wir rückten ein.<br />

11. September:<br />

Ausgedehnter Küchenbrand<br />

Zu einem ausgedehnten Küchenbrand rückten wir nach<br />

Landskron aus. Beim Eintreffen am Einsatzort schlugen<br />

bereits Flammen aus dem Küchenfenster. Der erste Angriffstrupp,<br />

unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera,<br />

konnte den Brand rasch eindämmen. Der Wohnungsinhaber<br />

wurde nach eigenen Löschversuchen zur Kontrolle<br />

ins LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert. Nach den notwendigen<br />

Nachlösch arbeiten konnten wir nach rund zwei Stunden<br />

wieder einrücken. Der Schaden war beträchtlich, die Küche<br />

wurde ein Raub der Flammen. Im Einsatz standen wir mit<br />

den Wehren Landskron und Zauchen.<br />

16<br />

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Einsatzrückblick 2012<br />

6. Oktober:<br />

Wohnungsbrand nach Brandstiftung<br />

Gemeinsam mit den Wehren Perau und Vassach standen<br />

wir bei einem Wohnungsbrand im Bereich Lederergasse/<br />

Bambergergasse im Einsatz. Eine Wohnung im 2. Obergeschoß<br />

zündete nach dem Bersten der Fenster durch. Die<br />

Bewohner im ersten Geschoß konnten rechtzeitig flüchten.<br />

Im 2. Obergeschoß wurden zwei Mieter von unseren Angriffstrupps<br />

mit Fluchthauben aus dem Gefahrenbereich<br />

geborgen. Der Brand, welcher sich über die Fenster auf die<br />

Aussenfassade ausgebreitet hatte, wurden mit zwei HD-<br />

Rohren unter Kontrolle gebracht. Die Brandwohnung war<br />

zum Zeitpunkt des Brandes zum Glück leer. Im Zuge der<br />

Brandursachenermittlung wurde Brandstiftung festgestellt<br />

und zwei Jugendliche als Täter ausgeforscht.<br />

15. Oktober: Rettungsaktion aus dem<br />

Stadtpfarrkirchenturm<br />

Zu einer Personenbergung im Bereich des Glockenstuhls<br />

der <strong>Villach</strong>er Stadtpfarrkirche wurden wir vom Rettungsdienst<br />

angefordert. Mittels Korbtrage konnten wir eine Person,<br />

nach einem medizinischen Notfall, durch das Innere<br />

des Stadtpfarrturmes bergen und im Anschluß dem Roten<br />

Kreuz übergeben. Im Einsatz standen wir mit KDOF, DLK<br />

23/12 und Tank 3.<br />

14. Oktober:<br />

Verkehrsunfall A2, RFB Knoten<br />

28. Oktober: Dachsicherungsarbeiten<br />

in der Innenstadt<br />

Bei einem schweren Verkehrsunfall im Knotenbereich standen<br />

wir mit den Kameraden aus Wernberg im Einsatz. Eine<br />

Person war nach einem fatalen Auffahrunfall im PKW eingeklemmt.<br />

Mit dem hydraulischen Rettungssatz der Wernberger<br />

Kameraden konnte die Person aus der misslichen<br />

Lage befreit werden. Das Team des Roten Kreuzes <strong>Villach</strong><br />

brachte die schwer verletzte Lenkerin in das LKH <strong>Villach</strong>.<br />

Nach den üblichen Aufräumarbeiten konnten wir mit unseren<br />

fünf Fahrzeugen wieder einrücken.<br />

Der erste Schnee im Herbst sorgte für einen langwierigen<br />

Einsatz. Auf einer Dachbaustelle drang Regenwasser<br />

ins Gebäudeinnere. Wohnungen wurden bereits in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Über drei Stunden versuchten wir mit<br />

unseren Hubrettungsgeräten (Drehleiter und Hubsteiger)<br />

die undichte Baustellenabdeckung zu sichern bzw. zu verbessern.<br />

Die Arbeiten am Dach mussten entsprechend von<br />

unserer MRAS-Gruppe gesichert werden. Auch in einigen<br />

Wohnungen wurden Planen und Auffangwannen positioniert.<br />

Kurz nach fünf Uhr früh war der Einsatz beendet.<br />

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17


Einsatzrückblick 2012<br />

29. Oktober: Kellerbrand<br />

in Mehrparteienwohnhaus<br />

Ein Kellerbrand, verursacht durch einen defekten Wäschetrockner,<br />

erforderte unseren Einsatz. Der Brand wurde<br />

durch den ersten Angriffstrupp rasch lokalisiert und gelöscht.<br />

Der gesamte Kellerbereich sowie das Stiegenhaus<br />

mussten mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht werden.<br />

Eine Person wurde vom Rettungsdienst versorgt. Im<br />

Einsatz standen wir gemeinsam mit Kräften der Wehren<br />

Perau, Turdanitsch-Tschinowitsch und der BTF Infineon.<br />

25. November:<br />

Küchenbrand in der Innenstadt<br />

Kurz nach 16<br />

Uhr wurden unser<br />

Löschzug<br />

sowie die FF<br />

Perau zu einem<br />

Küchenbrand in<br />

die Innenstadt<br />

gerufen. In einem<br />

Mietshaus<br />

war es durch<br />

heißes Fett am<br />

Herd zu einem<br />

Küchenbrand<br />

gekommen. Einer<br />

der beiden<br />

Mieter setzte<br />

sofort den Notruf<br />

ab und bekämpfte<br />

beherzt die Flammen mittels eines Handfeuerlöschers.<br />

Bei unserem Eintreffen waren die beiden Bewohner<br />

bereits aus der Wohnung geflüchtet. Sofort wurde die<br />

Brandstelle mittels Wärmebildkamera auf Glutnester untersucht,<br />

die Dunstabzugshaube entfernt, der Strom der<br />

Wohnung abgestellt, sowie mittels Hochleistungslüfter die<br />

Wohnung rauchfrei gemacht. Nach ca. einer Stunde war<br />

der Einsatz beendet. Dieser Einsatz zeigte wieder, wie wichtig<br />

die richtige Handhabung von tragbaren Feuerlöschern<br />

für jedermann ist. So konnte noch vor unserem Eintreffen<br />

größerer Schaden verhindert werden.<br />

27. November:<br />

Verpuffung von Lösemittel<br />

Am Nachmittag<br />

rückten wir, gemeinsam<br />

mit den<br />

örtlich zuständigen<br />

Feuerwehren<br />

Gratschach-St.<br />

Andrä und Zauchen,<br />

zu einer<br />

starken Rauchentwicklung<br />

in<br />

den <strong>Villach</strong>er<br />

Stadtteil St. Andrä aus. Als wir am Einsatzort eingetroffen<br />

waren, konnten wir zuerst nur einen brennenden Haufen<br />

von Teppichresten feststellen. Im Zuge der Erkundung<br />

stießen wir im Bereich des Stiegenhauses eines Einfamilienhauses<br />

auf den eigentlichen Einsatzort. Lösungsmitteldämpfe,<br />

die beim Auftragen des Teppichklebers freigesetzt<br />

wurden, sammelten sich in gefährlicher Konzentration<br />

an und zündeten schlagartig durch. Dabei entstand eine<br />

große Stichflamme, die den Bodenleger unbestimmten<br />

Grades verletzte. Einige Einrichtungsgegenstände wurden<br />

durch die Flammeneinwirkung beschädigt – glücklicherweise<br />

brach in weiterer Folge kein Brand im Vorraum aus.<br />

2. Dezember: Verkehrsunfall GAV<br />

Kurz nach 15 Uhr erhielten wir die Einsatzmeldung: Verkehrsunfall<br />

mit eingeklemmter Person, Technologieparkstraße.<br />

Nach dem Eintreffen und kurzer Erkundung erfolgte<br />

der Einsatz eines hydraulischen Rettungssatzes. Durch<br />

den seitlichen Anprall war die rechte Fahrzeugseite eines<br />

PKW total deformiert. Das Dach und die Türen mussten<br />

entfernt werden, dabei wurden zwei hydraulische Rettungsgeräte<br />

parallel eingesetzt. Die verletzte Person wurde<br />

schließlich in Zusammenarbeit mit dem Notarztteam<br />

aus dem Wrack geborgen. Nach dem Abtransport beider<br />

Unfallfahrzeuge wurde die Unfallstelle gesäubert und gereinigt.<br />

Mit dem Frontwerfer und der Straßenwaschanlage<br />

des RTLF-A-6500-Tunnel war dieser Auftrag in wenigen Minuten<br />

erledigt und die Totalsperre der wichtigen Nord-Süd-<br />

Verbindung konnte wieder freigegeben werden. Mit im Einsatz<br />

standen die Kameraden der FF Perau und die Polizei.<br />

18<br />

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Einsatzrückblick 2012<br />

5. Dezember: Rauchentwicklung<br />

Mehrparteienhaus<br />

Es war 3 Uhr früh, als<br />

unser Löschzug, gemeinsam<br />

mit der Feuerwehr<br />

Judendorf, zu<br />

einer Rauchentwicklung<br />

in einem Mehrparteienwohnhaus<br />

im Stadtteil Warmbad<br />

gerufen wurde. Im<br />

Bereich eines Elektroheizkörpers<br />

brach ein Brand aus. Als wir mit einem Atemschutztrupp<br />

die Tür zum Schlafzimmer öffneten, kam uns<br />

dichter Rauch entgegen. Sofort wurde ein Löschangriff, der<br />

durch eine Wärmebildkamera unterstützt wurde, durchgeführt.<br />

Nach wenigen Minuten konnte von seitens des<br />

Einsatzleiters „Brand unter Kontrolle“ gemeldet werden.<br />

In weiterer Folge wurde die Wohnung mit mobilen Belüftungsgeräten<br />

rauchfrei gemacht. Verletzt wurde glücklicherweise<br />

niemand.<br />

10. Dezember:<br />

Brand auf Balkon rasch entdeckt<br />

Kurz vor 4 Uhr<br />

morgens wurde<br />

unsere Wache<br />

alarmiert. Die nur<br />

wenige hundert<br />

Meter entfernte<br />

Einsatzstelle war<br />

innerhalb einer<br />

Minute erreicht.<br />

Sofort wurde unter<br />

Atemschutz<br />

und mittels einer<br />

Hochdruckleitung mit der Brandbekämpfung begonnen.<br />

Parallel dazu wurde die Wohnung, in der sich eine ältere<br />

betagte Dame befinden sollte, kontrolliert, um sicher zu<br />

gehen, dass sich das Feuer nur auf den Balkon beschränkt<br />

hatte. Mittels Wärmebildkamera erfolgte noch eine Kontrolle<br />

des Brandgutes. Weiters mussten wir die Fassadenteile<br />

im Brandbereich aus Sicherheitsgründen beseitigen.<br />

8. Dezember: Großbrand fordert<br />

Kräfte <strong>Villach</strong> Stadt und Land<br />

In einem Installationsbetrieb in Mallenitzen (Gemeinde<br />

Finkenstein), war kurz nach 17.30 Uhr aus bisher noch<br />

unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Seitens<br />

der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> rückten wir mittels Hubsteiger,<br />

Kommandofahrzeug, Atemschutzfahrzeug und<br />

dem RTLF-A-6500-Tunnel aus. Den eintreffenden Einsatzkräften<br />

bot sich folgende Lage: Im Bereich des Dachstuhles<br />

kam es zu einer starken Rauchentwicklung entlang<br />

des Bürogebäudes, ein Durchzünden war jederzeit<br />

zu erwarten. Ein Betreten der Dachhaut war aufgrund<br />

der Gefahr des Durchbrechens nur bedingt möglich.<br />

Eine weitere besonders große Gefahr stellten die rd. 30<br />

Propangasflaschen dar, welche im Werkstättentrakt der<br />

Installationsfirma gelagert wurden. Diese konnten vollständig<br />

durch die Atemschutzträger geborgen werden.<br />

Von der Südseite versuchte man den Brand mittels der<br />

Drehleiter aus Arnoldstein und unserem Hubsteiger niederzuschlagen,<br />

erst ein Öffnen der Dachhaut mittels<br />

Kran ermöglichte es den Einsatzkräften, zum Brand vorzudringen.<br />

Durch die starke Rauchentwicklung musste<br />

die an der Einsatzstelle vorbeiführende Rosental-Bundesstraße<br />

B 85 für mehrere Stunden gesperrt werden.<br />

Rund 140 Einsatzkräfte versuchten den Brand unter widrigsten<br />

Wetterbedingungen und Temperaturen unter –10°<br />

Celsius Herr zu werden, konnten jedoch ein Abbrennen bis<br />

auf die Grundmauern nicht verhindern.<br />

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Rauchfangkehrer!<br />

Fa. Franz STEINER<br />

9500 <strong>Villach</strong>, Klagenfurter Str. 32<br />

9241 Wernberg, Römerweg 39<br />

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Ponnyweg 8<br />

9232 Rosegg<br />

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Einsatzrückblick 2012<br />

12. Dezember:<br />

Gefährlicher Schwelbrand in Wohnung<br />

„Rauchentwicklung in einem Wohnhaus im <strong>Villach</strong>er Stadtteil<br />

Völkendorf“, so lautete unsere Einsatzmeldung. Als wir<br />

am Einsatzort eintrafen, konnten wir die Situation glücklicherweise<br />

rasch unter Kontrolle bringen. Dem glücklichen<br />

Umstand, dass das Kleinkind der Familie aufwachte, ist<br />

es zu verdanken, dass der Brand nicht fatal endete. Die<br />

Familie konnte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit<br />

bringen. Der Löscheinsatz begrenzte sich auf das Nachlöschen<br />

im Bereich der Ausbruchstelle und das Beseitigen<br />

von Glutresten. Mit unserer Wärmebildkamera wurde die<br />

Brandstelle lückenlos nachkontrolliert. Durch die starken<br />

Rauch- und Schwelgasniederschläge wurden große Bereiche<br />

der Wohnung verunreinigt. Der Einsatz unserer Kräfte<br />

endete mit dem Belüften und Entrauchen der Wohnung.<br />

Mit den Wehren Pogöriach und St. Martin konnten wir<br />

nach getaner Arbeit wieder einrücken.<br />

25. Dezember: Weihnachtswunder –<br />

Tochter und Enkelin retten Frau aus<br />

Wohnung<br />

Um 7.30 Uhr wurden wir mit den Feuerwehren St. Martin<br />

und Pogöriach zu einem Wohnungsbrand in den Stadtteil<br />

Völkendorf gerufen. Als wir am Einsatzort ankamen, war<br />

eine starke Rauchentwicklung erkennbar, einige Personen<br />

befanden sich bereits auf der Straße und gaben uns erste<br />

Informationen. Der Brand war im Schlafzimmer des Wohnhauses<br />

ausgebrochen. Durch einen internen Alarm und<br />

mehreren aktivierten Heimrauchmeldern wurden die beiden<br />

im 1. Obergeschoß schlafenden Angehörigen (Tochter<br />

und Enkelin) auf das Brandgeschehen aufmerksam. Gemeinsam<br />

gelang es ihnen, die bereits am Boden liegende<br />

Pensionistin aus dem brennenden Zimmer zu ziehen.<br />

Nach kurzer Erkundung wurden sofort zwei Atemschutztrupps<br />

mit Hochdruckrohren, unterstützt mit einer Wärmebildkamera,<br />

zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ein Team<br />

bekämpfte das Feuer von außen über die Terrasse. Das<br />

zweite Team öffnete in der Brandwohnung die Fenster und<br />

sorgte mit mehreren Druckbelüftungsgeräten für einen<br />

schnellen Rauchabzug. Der schnelle kombinierte Zugriff<br />

brachte einen raschen Löscherfolg. Die Pensionistin und<br />

ihre Tochter wurden ins LKH eingeliefert.<br />

Seitens der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren vorgesetzten<br />

Kommandostellen, den Feuerwehren, den Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie den<br />

Behörden und Körperschaften für die gute Zusammenarbeit bedanken!<br />

ÖSTERREICHISCHES<br />

ROTES KREUZ<br />

Landesverband Kärnten<br />

Bezirksstelle <strong>Villach</strong><br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

21


RTLF-A-6500-Tunnel<br />

Tanklöschfahrzeug der neuesten Generation<br />

RTLFA-6500-Tunnel<br />

Mit der Indienststellung des neuen Tanklöschfahrzeuges RTLF-A-6500-Tunnel verfügt die <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong> über ein Einsatzfahrzeug der modernsten Generation in Kärnten. Auf den nachfolgenden<br />

Seiten wollen wir Ihnen dieses spezielle Einsatzfahrzeug mit all seinem Zubehör und mitgeführten<br />

Geräten vorstellen, sowie Ihnen die Leistungsvielfalt dieses Fahrzeuges näher bringen.<br />

Beschaffungsphase<br />

Für den Austausch des Tanklöschfahrzeuges<br />

3 begann das Projektteam unter der<br />

Leitung von Hauptmaschinist LM Christoph<br />

Kelz bereits im Jahre 2010 mit der<br />

Planung und Ideensammlung. Als größte<br />

Freiwillige Feuerwehr Kärntens wollten<br />

wir bei diesem Fahrzeuge den größtmöglichen<br />

technischen Einsatzwert erreichen.<br />

Viele Vergleiche mit bereits im Einsatz<br />

stehenden Fahrzeugen wurden angestellt,<br />

um neue Ideen zu finden. Seitens der<br />

Stadt, des BFKdos, des Landes und des<br />

LFKdos wurden unsere Pläne gut geheißen,<br />

und somit stand der Beschaffung<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Die Ausschreibung konnte durchgeführt<br />

werden, als Bestbieter wurde die Fa. Lentner<br />

GmbH aus<br />

Bayern ermittelt.<br />

Im Zuge von mehreren Besuchen bei der<br />

Firma Lentner konnten wir uns persönlich<br />

über die qualitativ hochwertige und<br />

genaue Fertigung von Einsatzfahrzeugen<br />

überzeugen. Mit den Kons trukteuren<br />

wur den intensive Gespräche über Planung<br />

und Aufbau geführt, um all unseren Wünschen<br />

gerecht werden zu können. Der Lieferzeitraum<br />

wurde mit 8 Monaten fixiert.<br />

Blick auf das ca. 15.000 m 2 große Werksgelände in Hohenlinden.<br />

Das Fahrgestell wird für den feuerwehrtechnischen Aufbau vorbereitet.<br />

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RTLF-A-6500-Tunnel<br />

Die letzten Vorbereitungen vor der „Hochzeit“,<br />

denn wenig später wurde der Aufbau<br />

am Fahrgestell montiert.<br />

Die antransportierten Ausrüstungsgegenstände<br />

warten auf die Halterung im Fahrzeug.<br />

Die Rohbauabnahme bei der Fa. Lentner GmbH<br />

Die letzten Feinschliffarbeiten und technischen<br />

Überprüfungen beginnen.<br />

Um für die Endfertigung auch die richtigen<br />

und passenden Gerätehalterungen vorzusehen,<br />

gibt es eine so genannte Rohbauabnahme.<br />

Diese fand im August 2012 bei der<br />

Firma Lentner statt. Dabei wurden endgültige<br />

Geräteeinbauten und Halterungslösungen<br />

besprochen und festgelegt. Alle dazu<br />

erforderlichen Geräte wurden mit unserem<br />

Wirtschaftsfahrzeug hinausgebracht. Einen<br />

ganzen Tag lang wurde die Ausschreibung<br />

durchgearbeitet und besprochen, damit<br />

eine hohe Benutzerfreundlichkeit für das<br />

Einsatzpersonal erreicht werden konnte.<br />

Fahrzeugausstattung<br />

Führerhaus und Mannschaftskabine<br />

Das Führerhaus mit der komfortablen<br />

Mannschaftskabine.<br />

In diesem neu konzipierten Führerhaus<br />

sind die Atemschutzgeräte für Fahrer und<br />

Beifahrer in den Rückenlehnen verbaut,<br />

sowie alle wichtigen Bedienteile und Ausrüstungsgegenstände<br />

in unmittelbarer<br />

Nähe griffbereit gehaltert. Die gesamte<br />

Steuerung der Fahrzeugtechnik, sowie<br />

Blaulicht, Folgetonhorn, Beleuchtung,<br />

etc. ist über eine zentrale Steuereinheit<br />

rechts neben dem Fahrer schaltbar.<br />

Weiters findet man auf Fahrer- und Beifahrerseite<br />

eine Helmhalterung zur sicheren<br />

Aufbewahrung des Einsatzhelmes<br />

und je einen Bildschirm für die Wiedergabe<br />

der Bilder der in der Fahrzeugfront<br />

verbauten Wärmebildkamera. Es befinden<br />

sich die Frontwerfersteuerung sowie<br />

die Bedienung der Verkehrsleitanlage<br />

und der Seilwinde in unmittelbarer Nähe<br />

der Bediener. Navigationssystem und<br />

Rückfahrkamera nutzen einen gemeinsamen<br />

Bildschirm am Armaturenbrett.<br />

Eine handgeführte Wärmebildkamera,<br />

zwei Handfunkeräte, Handlampen sowie<br />

diverse Einsatzmittel runden die Ausrüstung<br />

im Führerhaus ab.<br />

Erstmalig in Kärnten sind bei einem<br />

Feuerwehrfahrzeug für das leichtere<br />

und vor allem sichere Ein- und Aussteigen<br />

pneumatische Bustüren verbaut.<br />

Da bewusst auf zu öffnende Fenster im<br />

Mannschaftsraum verzichtet wurde, ist<br />

eine Standklima anlage eingebaut. In entnehmbaren<br />

Alukisten unter den Sitzbänken<br />

sind diverse Gerätschaften und Ausrüstungsgegenstände<br />

verstaut.<br />

Ebenso befinden sich helmgeführte Wärmebildkamera,<br />

Werkzeugkoffer, Handfunkgeräte,<br />

Handlampen, Erste-Hilfe-<br />

An mehreren Stellen gleichzeitig werden<br />

die Geräte angepasst und eingebaut.<br />

Die Auslieferung<br />

Am 23. August war es dann endlich soweit.<br />

Am frühen Nachmittag empfing<br />

eine kleine Abordnung unser neues Rüsttanklöschfahrzeug<br />

in unserer Wache. In<br />

den nächsten Tagen wurde ein genauer<br />

Einschulungsplan mit dem Repräsentanten<br />

der Fa. Lentner vereinbart. Stephan<br />

Pressinger schulte an den darauffolgenden<br />

Tagen intensiv die Einsatzlenker in<br />

die vielseitigen technischen Möglichkeiten<br />

des Fahrzeuges ein. Schon während<br />

der Einschulungsphase wurden mehrere<br />

Einsätze bewältigt.<br />

Koffer, Megaphon und Anhaltestab griffbereit<br />

in der Kabine. Im Mannschaftsraum<br />

befindet sich für jeden Sitzplatz ein<br />

Atemschutzgerät.<br />

Die LED-Innenbeleuchtung des Mannschaftsraumes<br />

kann in ein blendfreies<br />

Grün umgeschaltet werden, um den Lenker<br />

nicht zu blenden.<br />

Die Bustüren erleichtern speziell für die<br />

Atemschutzträger das Aus- und Einsteigen.<br />

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RTLF-A-6500-Tunnel<br />

Geräteraum 1<br />

Im Geräteraum 1 befinden sich ein 14<br />

KVA Notstromaggregat, eine Rettungsplattform,<br />

Beleuchtungsausrüstung, eine<br />

Schnellangriffseinrichtung, Strom mit<br />

dazu passendem Stromverteiler und Zubehör<br />

für den Leuchtballon.<br />

Geräteraum 3<br />

Geräteraum 5<br />

Eine umfassende MRAS-Ausrüstung<br />

(Menschen Rettung Absturz Sicherung)<br />

für einen kompletten Trupp sowie mehrere<br />

Kabeltrommeln (230 Volt und 380<br />

Volt), Luftschlauchtrommel, Tauchpumpe,<br />

div. Stahlseile und ein Notrettungsset<br />

ist in diesem Geräteraum verstaut.<br />

Für kleinere Gefahrstoffeinsätze befindet<br />

sich im Geräteraum 5 eine Kiste mit diversen<br />

Auffang-, Dicht und Befestigungsmaterial<br />

sowie Ölbindemittel. Schanzwerkzeug,<br />

Fognails (Löschnägel) und ein<br />

Be- und Entlüftungsgerät werden ebenfalls<br />

mitgeführt.<br />

Geräteraum 7<br />

Bei diesem Fahrzeug befinden sich zwei gleiche Pumpenbedienstände<br />

jeweils im Geräteraum 7 und 8, um<br />

dem Maschinisten den bestmöglichen Überblick im<br />

Einsatz zu verschaffen. Außerdem wurden auf beiden<br />

Seiten des Fahrzeuges (GR 7 und 8) eine 40 m<br />

Niederdruckschnellangriffsleitung mit formstabilem<br />

Schlauch verbaut. Die Bedienung für den Lichtmast<br />

und für die Haspelspulung sind ebenfalls jeweils links<br />

und rechts montiert. Im GR 7 sind weiters Schlauchtragekörbe,<br />

Strahlrohre, Schaummittelkanister, ein<br />

Rauchvorhang sowie ein D-Saugschlauch verstaut.<br />

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RTLF-A-6500-Tunnel<br />

Geräteraum 2<br />

Der Geräteraum 2 beinhaltet alles für<br />

die technische Hilfeleistung, von den<br />

modernsten hydraulischen Rettungsgeräten<br />

über Anschlagmittel, Greifzug, Unterbaumaterial<br />

und Rettungsplattform.<br />

Analog zum Geräteraum 1 befindet sich<br />

hier ebenfalls eine Schnellangriffseinrichtung,<br />

Strom inkl. Stromverteiler und<br />

Luft.<br />

Geräteraum 4<br />

Geräteraum 6<br />

Neben diversen B- und C-Druckschläuchen<br />

wurde in diesem Geräteraum<br />

schweres Berge- und Rettungsgerät untergebracht:<br />

Ein Motortrennschleifer,<br />

sowie eine Rettungskettensäge und eine<br />

herkömmliche Motorsäge inkl. Zubehör<br />

sind untergebracht. Komplettiert<br />

wird dieser Geräteraum durch einen<br />

Schremm- und Bohrhammer sowie einige<br />

faltbare Verkehrsleitkegel mit LED-<br />

Blinklampen.<br />

Im Geräteraum 6 befinden sich wasserführende<br />

Armaturen, verschiedene Feuerlöscher,<br />

Druckbelüfter, Waldbrandrückenspritzen,<br />

technische Ausrüstung<br />

wie Plasmaschneider inkl. Zubehör, zwei<br />

Stück Winkelschleifer und ein Stahlseil<br />

gehaltert auf einer Trommel.<br />

Der eDraulic-Rettungssatz bietet Unabhängigkeit<br />

von hydraulischen Leitungen.<br />

Geräteraum 8<br />

Die Ausrüstung sowie die Bedienung für das Fahrzeug<br />

(Pumpenbedienung, Lichtmast etc.) wurde analog zum<br />

Geräteraum 7 ausgeführt. Zusätzlich befinden sich<br />

zwei Stück Schaumrohre, Zumischer, Bodensprühdüsenverlängerung,<br />

ein mit B-Schlauch gekuppelter<br />

Schnellangriffs-Verteiler, ein Hygieneboard, hydraulischer<br />

Hebezug, Hydrantenschlüssel und Druckschläuche<br />

im Geräteraum 8.<br />

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RTLF-A-6500-Tunnel<br />

Fahrzeugfront<br />

Auf der Fahrzeugfront ist der fernsteuerbare<br />

Frontwasserwerfer, eine 8-t-Seilwinde,<br />

die Bodensprühdüsen und eine auf<br />

der Stoßstange fixierte Wärmebildkamera<br />

(Bildübertragung ins Führerhaus)<br />

montiert.<br />

Fahrzeugdach<br />

Die umfassenden Einsatzmittel, die nicht<br />

so oft oder nicht in erster Linie zur Verwendung<br />

kommen, befinden sich am<br />

Dach des Fahrzeuges. Darunter fallen<br />

Steckleiter sowie Schiebeleiter, Korbtrage,<br />

Bergebrett, Dachwerfer, Leuchtballon,<br />

Rangierroller, Schanzwerkzeug und<br />

der ausfahrbare Lichtmast, welcher mit<br />

acht Stück schwenk- und drehbaren Xenon-Scheinwerfern<br />

ausgestattet ist.<br />

Frontmonitor, Seilwinde, Bodensprühdüsen<br />

und eine fix montierte Wärmebildkamera von<br />

active photonics bieten neue Möglichkeiten.<br />

Fahrzeugheck<br />

Laut dem Prinzip „sehen und gesehen<br />

werden“ ist das Fahrzeugheck erstmalig<br />

bei der <strong>Hauptfeuerwache</strong> mit einer<br />

Schraffurbeklebung versehen, um auf<br />

Verkehrsflächen besser bzw. früher gesehen<br />

zu werden. Um die auf dem Dach<br />

gehalterten Schiebeleitern so komfortabel<br />

wie möglich zu entnehmen, wurden diese<br />

auf einem absenkbaren „Leiterschlitten“<br />

montiert. Sicherheit und Information für<br />

Verkehrsteilnehmer waren uns bei der<br />

Konzepterstellung sehr wichtig, deshalb<br />

haben wir uns für eine der modernsten<br />

Verkehrsleiteinrichtungen, die zusätzlich<br />

noch 50 cm hoch ausgefahren werden<br />

kann, entschieden. Vier B-Fülleingänge<br />

zur ausreichenden Wasserversorgung,<br />

Aufstiegsleiter, Abschleppstange sowie<br />

eine Geräte- und Wartungsklappe komplettieren<br />

das Fahrzeugheck.<br />

Geballte Kraft der Front- und Dachwerfer im<br />

Einsatz.<br />

Indienststellung<br />

Am Donnerstag, dem 13. September<br />

2012, war es endlich so weit: Im Feuerwehrzentrum<br />

fand die feierliche Übergabe<br />

und Indienststellung unseres neuen<br />

Rüsttanklöschfahrzeuges Tunnel statt!<br />

Nach einer kleinen Vorführung, in der<br />

die neuartige Technik und die vielfältigen<br />

Möglichkeiten dieses neuen, einzigartigen<br />

Fahrzeuges demonstriert wurden, übergaben<br />

Bürgermeister Helmut Manzenreiter<br />

und Vizebürgermeister Günther Albel sowie<br />

Baudirektor Dipl.-Ing. Guido Mosser<br />

den neuen „Tank 3“ an die <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong>. Die Vertreter der Stadt<br />

wünschten uns sichere sowie unfallfreie<br />

Fahrten und viel Freude mit unserem neuen<br />

Einsatzfahrzeug, das für die Sicherheit<br />

der <strong>Villach</strong>er Bevölkerung angekauft wurde<br />

und somit einen großen Gewinn für die<br />

Stadt <strong>Villach</strong> darstellt.<br />

Bgm. Helmut Manzenreiter und 1. Vzbgm. Günther Albel übergeben den Fahrzeugschlüssel.<br />

26<br />

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Wärmebildkamera<br />

Wärmebildkameras schaffen Durchblick<br />

Bildgebender Einsatz für die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />

Seit gut zwei Jahren ist die <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong> Partner der Firma active<br />

photonics, ein <strong>Villach</strong>er Unternehmen<br />

für Visualisierungs- und Kommunikationssysteme.<br />

Dies ermöglicht es uns,<br />

auf viele unterschiedliche Ausführungen<br />

ihrer „Hightech Wärmebildkameras“ zurückzugreifen<br />

und nun Resümee über die<br />

Einsatz- und Übungserfahrungen ziehen<br />

zu können.<br />

Als Stützpunktfeuerwehr 1 des Bezirkes<br />

<strong>Villach</strong> Stadt besitzen wir drei Stück<br />

handgeführte Wärmebildkameras der<br />

Modellreihe „Hornet“, welche sich jeweils<br />

in den Tanklöschfahrzeugen Tank<br />

1, Tank 2 sowie im neuen RTLF-A-<br />

6500-Tunnel befinden. Weiters befindet<br />

sich im RTLF-A-6500-Tunnel eine fix<br />

verbaute, sogenannte LT-Wärmebildkamera,<br />

welche auf der Fahrzeugfront montiert<br />

ist und das Befahren eines Tunnels<br />

im Brandfall und bei starker Rauchentwicklung<br />

ermöglicht. Im Fahrzeuginnenraum<br />

wurden dafür jeweils speziell<br />

für den Maschinisten (Fahrer) und den<br />

Fahrzeugkommandanten (Beifahrer)<br />

zwei separate 9 Zoll Bildschirme eingebaut.<br />

Als zusätzliche Unterstützung des<br />

ATS-Trupps im Ernstfall, aber auch bei<br />

Übungs- und Schulungszwecken, wird<br />

eine helmgeführte „Head Up“-Wärmebildkamera<br />

mitgeführt.<br />

Sicherheit und Menschenleben<br />

sind oberstes Gebot<br />

Für die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> war es<br />

immer schon oberstes Gebot, im Ernstfall<br />

in kürzester Zeit den Überblick über<br />

das Ausmaß sowie die Kontrolle über<br />

das Geschehen zu erlangen. Durch diese<br />

Komponenten kann eine Gefahrensituation<br />

richtig beurteilt und mit den entsprechenden<br />

Gegenmaßnahmen begonnen<br />

werden. Dies war bereits in frühen<br />

Jahren Anlass für den Ankauf einer Argus<br />

(MSA-Auer) Wärmebildkamera, welche<br />

bis vor kurzem auch noch in Verwendung<br />

war. Doch durch die rasanten Fortschritte<br />

im Sektor Technik in Bezug auf Entwicklung<br />

und Forschung gibt es nun schon<br />

viel fortschrittlichere Produkte. So wurde<br />

der Ankauf einer Wärmebildkamera der<br />

neuesten Generation zu einer Notwendigkeit.<br />

Welche unterstützende Wirkung<br />

haben Wärmebild kameras für<br />

uns im Einsatz<br />

• Schnellere Personensuche<br />

• Lagebeurteilung<br />

• Lokalisierung von Brandherden<br />

im Gebäude oder im Freiland<br />

• Erkennung von Feuerausbreitung<br />

• Brandbekämpfung<br />

• Brandwache<br />

• Füllstandmessungen bei Gefahrengut,<br />

etc.<br />

Das Prinzip einer Wärmebildkamera basiert<br />

auf der Messung von Infrarotstrahlung<br />

und der Darstellung von dieser auf<br />

dem dazugehörigen Display. Je mehr<br />

Wärme ein Körper oder Gegenstand<br />

abstrahlt, umso heller wird dieser in der<br />

Kamera dargestellt. Bereits ein geringer<br />

Temperaturunterschied wie der eines<br />

Menschen im Vergleich zu seiner Umgebung<br />

reicht aus, um diese Person in<br />

einem verrauchten Raum aufzufinden.<br />

Gerade das ist einer der Kernpunkte jeder<br />

Wärmebildkamera, der für eine rasche<br />

Rettung der zu verunfallten Person<br />

maßgeblich ist. Die Wärmebildkamera<br />

Hornet M1 wurde speziell für den Innenangriff<br />

entwickelt und zeichnet<br />

sich durch eine besonders einfache<br />

Handhabung aus:<br />

• Handbedienung<br />

– einfache<br />

Handhabe<br />

für ATS-<br />

Trupps<br />

• Farbschema<br />

– für Klarheit<br />

bei der Brandbekämpfung<br />

Weitere<br />

Vorteile<br />

der Hornet<br />

M1<br />

bestehen<br />

darin, dass sie<br />

innerhalb von<br />

weniger als einer<br />

Sekunde „Online“<br />

ist, Temperaturbereiche<br />

von –40 °C bis<br />

600 °C erkennen<br />

und darstellen kann und eine Betriebsdauer<br />

von gut sieben Stunden hat. Das<br />

Display ist 320 x 240 Pixel breit und<br />

bietet uns allen einen guten Durchblick<br />

in diversen Einsatzsituationen. Auch<br />

die kurze Ladezeit von nur einer Stunde<br />

(5000 Ladezyklen), sowie die extra<br />

harte und kratzfeste Schutzscheibe sind<br />

sehr von Vorteil. Eine Anti-Reflexionsbeschichtung<br />

sorgt für eine gute Sicht, auch<br />

unter extremer Sonneneinstrahlung. Das<br />

Gehäuse ist sowohl wasserdicht, als auch<br />

schwer entflammbar. Eine zusätzliche<br />

Schutzhaube rundet die robuste Hornet<br />

M1 von active photonics ab.<br />

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27


Wärmebildkamera<br />

Deckenöffnungen, heiße Bodenbereiche<br />

aber auch erster Rundumblick auf verunfallte<br />

Personen.<br />

Nun folgen die Blicke an die vier Wände,<br />

wobei man hier – wie beim Durchsuchen<br />

von Räumen – immer nach der Rechtsregel<br />

vorgeht. Somit verschafft man sich<br />

einen Gesamtüberblick über den Raum<br />

und die Abmessungen und kann feststellen,<br />

an welchen Stellen Türen oder<br />

Fenster liegen, die in weiterer Folge als<br />

Fluchtwege für den Trupp dienen können.<br />

Diese Anwendung des Würfelblickes<br />

kann in regelmäßigen Abständen wiederholt<br />

werden und bildet somit einen<br />

wesentlichen Teil einer Rundum-Orientierung.<br />

Wärmebildkameras sind unsere ständigen Begleiter im Brandeinsatz. Das Nachkontrollieren<br />

bzw. das Suchen von heißen und warmen Oberflächen funktioniert optimal.<br />

Einsatztaktik<br />

Der Atemschutztrupp bekommt den Angriffsbefehl<br />

und rüstet sich mit den dafür<br />

erforderlichen Gerätschaften aus. Unabhängig<br />

davon, ob der Befehl zur Personensuche<br />

oder zur Brandbekämpfung ausgesprochen<br />

wird – die Wärmebildkamera<br />

ist für den Truppführer immer dabei. Die<br />

Hornet M1 ist ein unerlässliches Hilfsmittel<br />

für den Trupp – sei es für die Ausführung<br />

des Auftrags einerseits, als auch<br />

Sicherheit für den Trupp andererseits.<br />

Durch den einzigartigen „Durchblick“<br />

ergeben sich Einblicke, die sonst nur mit<br />

dem Ertasten des Brandraumes möglich<br />

wären. Der Truppführer entnimmt also<br />

aus den Bildern der Wärmebildkamera<br />

Informationen, welche in weiterer Folge<br />

an die Truppmänner, aber auch an die<br />

Einsatzleitung weitergegeben werden.<br />

Kommunikation, richtiges Interpretieren<br />

der gesehenen Bilder und Weiterleiten an<br />

die Einsatzleitung stehen also im Vordergrund<br />

für eine effektive Anwendung der<br />

Wärmebildkamera.<br />

Brandeinsatz, Brandbekämpfung,<br />

Personensuche<br />

Bevor der ATS-Trupp die Tür zu einem<br />

Brandraum öffnet, kann von weitem ein<br />

erster prüfender Blick auf die Tür geworfen<br />

werden: Dringen heiße Rauchgase<br />

aus War die Tür bereits mit hohen Temperaturen<br />

beaufschlagt Welche Temperaturen<br />

haben Tür und umliegende Mauerbereiche<br />

Nach dem Vordringen bedient man sich<br />

dem sogenannten Würfelblick. Dabei erstreckt<br />

sich der erste Blick an die Decke<br />

des Raumes zur Kontrolle auf eventuell<br />

herabfallende Deckenteile oder herabhängende<br />

Stromkabel. Der nächste Blick<br />

richtet sich auf den Fußboden.<br />

Erster prüfender<br />

Blick<br />

auf<br />

Personensuche im Allgemeinen<br />

Nicht nur für die Unterstützung der Personensuche<br />

bei Brandeinsätzen wird die<br />

Hornet M1 eingesetzt, sondern auch bei<br />

Suchaktionen im freien Gelände. Da die<br />

Körperwärme sich grundsätzlich immer<br />

von der Umgebungstemperatur abhebt,<br />

kann man auch in solchen Situationen<br />

schon von weitem eine Wärmesignatur<br />

feststellen. Kombiniert man nun die<br />

Technologie der Wärmestrahlung z. B.<br />

mit dem Platzieren einer Drehleiter, so<br />

kann man in wenigen Sekunden ein riesiges<br />

Areal überblicken, ohne dafür eine<br />

große Anzahl von Hilfskräften zu benötigen.<br />

Seitens der Hauptwache <strong>Villach</strong><br />

konnten wir dies zum ersten Mal bei<br />

einer Gemeinschaftsübung mit der Bergrettung<br />

<strong>Villach</strong> am Gelände rund um die<br />

Napoleonswiese in Warmbad testen. Bei<br />

diesem „Kennenlernen“ der beiden Einsatzorganisationen<br />

konnten Einsatztechnik,<br />

-taktik und -gerätschaften gegenseitig<br />

ausgetauscht und vorgeführt werden.<br />

Wärmebildkamera im Einsatz<br />

bei einem Verkehrsunfall<br />

Klingt es auch in erster Linie komisch,<br />

eine Wärmebildkamera für den Einsatz<br />

bei einem Verkehrsunfall einzusetzen, so<br />

muss man sich nur ein kleines Detail im<br />

Hinterkopf behalten: Wärmestrahlung!<br />

Herrscht in der Erstphase also eine unklare<br />

Situation wie viele Insassen sich im<br />

Fahrzeug befanden, so macht man einen<br />

prüfenden Blick auf die Sitze und kann<br />

feststellen, ob darauf Personen gesessen<br />

haben. Man muss nur darauf achten, dass<br />

dies schon länger her sein könnte und<br />

dass das Auto eventuell eine Sitzheizung<br />

haben könnte, was das Ergebnis natürlich<br />

verfälschen würde.<br />

28<br />

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Wärmebildkamera<br />

Einfache Bedienung, robuster Geräteaufbau.<br />

Gefahrenstoffeinsatz<br />

Die Vielfältigkeit über den Einsatz der<br />

Hornet M1 lässt sich auch in Bezug auf<br />

einen Gefahrenstoffeinsatz veranschaulichen.<br />

Dabei konnten wir die Erfahrung<br />

sammeln, dass man Flüssigkeitsstände im<br />

Tank einsehen kann und Leckagen sofort<br />

feststellt. Grundvoraussetzung dafür ist,<br />

dass der Tank nicht zu stark isoliert ist.<br />

Resümee<br />

Rückblickend auf die letzten zwei Jahre<br />

können wir nur Positives über die Hornet<br />

und deren Nachfolger berichten. Dafür<br />

müssen wir Dank aussprechen – großen<br />

Dank an die Stadt <strong>Villach</strong> und den KLFV,<br />

die es uns immer wieder ermöglichen,<br />

mit den neuesten Gerätschaften zu arbeiten.<br />

Ein großes Dankeschön richtet sich<br />

aber auch an die Fa. active photonics, mit<br />

denen wir nach wie vor in engem Kontakt<br />

stehen, um das Produkt Wärmebildkamera<br />

noch besser bzw. noch effektiver<br />

in den Feuerwehreinsatz zu integrieren.<br />

Durch die Detektion mit der Wärmebildkamera<br />

konnte ein Schwelbrand in einer<br />

elektrischen Schaltanlage ohne Probleme<br />

von außen erkannt werden.<br />

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eDraulic<br />

Kärntens erster eDraulic-Rettungssatz von LUKAS<br />

<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> – RTLF-A-6500-Tunnel<br />

„Jede Neuanschaffung ist ein innovativer<br />

Schritt in die Zukunft“. Unter dieses Motto<br />

stellen wir auch unsere neuesten Gerätschaften<br />

– den ersten, und in Kärnten<br />

einzigartigen, eDraulic-Rettungssatz<br />

der Firma LUKAS. Die sich ständig weiter<br />

entwickelnde Automobilindustrie stellt<br />

immer wieder neue Anforderungen an die<br />

Arbeit der Einsatzorganisationen. Um mit<br />

diesen Entwicklungen Schritt zu halten,<br />

hat sich die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> für<br />

den modernen eDraulic-Rettungssatz<br />

entschieden.<br />

eDraulic – Freiheit, Kraft<br />

und Unabhängigkeit<br />

Der eDraulic-Rettungssatz funktioniert,<br />

wie alle seit Jahrzenten in Verwendung<br />

stehenden Rettungsgeräte, nach<br />

dem hydraulischen Prinzip. Schere und<br />

Spreizer sind gleich konstruiert: durch<br />

einen hydraulisch betätigten Kolben und<br />

mechanische Gelenke werden zwei sich<br />

gegenüberliegende Messer- bzw. Spreizarme<br />

symmetrisch geöffnet oder geschlossen<br />

und so Gegenstände geschnitten, aufgespreizt,<br />

gequetscht oder gezogen. Der wesentliche<br />

Unterschied zwischen den üblichen<br />

hydraulischen Rettungsgeräten und<br />

dem eDraulic-Rettungssatz liegt darin,<br />

dass keine externe Hydraulikpumpe,<br />

d. h. kein Hydraulikaggregat und keine<br />

Hydraulikschläuche notwendig sind. Die<br />

Erzeugung des erforderlichen hydraulischen<br />

Druckes (bis zu 700 bar) erfolgt<br />

eDraulic-Satz platzsparend im Geräteraum<br />

2 des RTLF-A-6500-Tunnel verstaut.<br />

ausschließlich innerhalb des kompakten<br />

Gerätes. Als Energiequelle dient ein leistungsstarker<br />

Lithium-Ionen-Akku oder<br />

eine externe Stromquelle. Im Akkubetrieb<br />

ist man bei der Arbeit mit den Geräten<br />

völlig frei und ungebunden. In Sekundenschnelle<br />

kann ohne großen Aufwand<br />

von Akku- auf Netzbetrieb umgestellt<br />

und so auch zeitlich vollkommen unbegrenzt<br />

gearbeitet werden. Auch in Bezug<br />

auf Einsatzgebiete und Verwendungszweck<br />

steigern diese neuen Rettungsgeräte<br />

den Einsatzwert um ein Vielfaches.<br />

Mit den eDraulic-Geräten kann man<br />

mit Leichtigkeit in geschlossene Räume,<br />

nicht mehr befahrene Tunnel aber auch<br />

in schmale, verwinkelte Industriebereiche<br />

vordringen und ist somit selbst an<br />

solchen Orten den Aufgaben gewachsen.<br />

Die Ansteuerung der Bewegung erfolgt<br />

durch eine „intelligente Handsteuerung“.<br />

Der sogenannte Sterngriff ermöglicht ein<br />

sicheres, einfaches und präzises Arbeiten<br />

in schwierigen Einsatzsituationen. Zudem<br />

gewährleisten die Geräte eine Totmannschaltung<br />

und die volle Lasthaltefunktion<br />

beim Loslassen des Sterngriffes. Serienmäßig<br />

ist eine Beleuchtung mittels Leuchtdioden<br />

integriert, die den unmittelbaren<br />

Arbeitsbereich ausleuchtet. In Summe<br />

gesehen ist der eDraulic-Rettungssatz<br />

um ca. 50 % leichter und der Platzbedarf<br />

im Einsatzfahrzeug wesentlich geringer.<br />

Im Vorfeld der Anschaffung konnten wir<br />

uns von der Leistung und Überlegenheit<br />

dieses Gerätes überzeugen. In einer praktischen<br />

Vorführung der Firma LUKAS,<br />

geleitet von Herrn Ing. Fischer, konnte<br />

im direkten Vergleich zwischen leistungsbezogenen<br />

gleichwertigen aber schlauchgebundenen<br />

Rettungsgeräten und den<br />

eDraulic-Geräten die anfängliche<br />

Skepsis schnell überwunden werden.<br />

Zu Demonstrations- und Übungszwecken<br />

machten wir es uns zur Aufgabe, ein Fahrzeugwrack<br />

mittels Schere, Spreizer und<br />

Rettungszylinder in viele kleine Einzelteile<br />

zu zerlegen. Dabei konnten wir nicht<br />

nur die Gerätschaften selbst auf Herz und<br />

Nieren testen, sondern wir hatten auch die<br />

Gelegenheit durch die vielseitige Erfahrung<br />

und die bundesländerübergreifenden<br />

Schulungen von Herrn Ing. Fischer, viel<br />

neuen Input an Einsatztaktik und Anwendung<br />

der Rettungsgeräte zu sammeln.<br />

Schon nach wenigen Tagen im Einsatz: Die<br />

Rettungsschere S700E von Lukas.<br />

Unser Resümee zum eDraulic-Rettungssatz:<br />

Eine beeindruckende Akkulaufzeit<br />

von bis zu 30 Minuten bei maximaler<br />

Leistung bis zum Schluss, beeindruckende<br />

Spreiz-, Schneid- und Druckkraft und<br />

größtmögliche Bewegungsfreiheit ohne<br />

Aggregat und Schläuche. Nach den vielen<br />

gesammelten, unterschiedlichen Erfahrungen<br />

und Eindrücken sind wir nun<br />

stolz, ein solches Rettungsgerät für unser<br />

RTLF-A-6500-Tunnel zu besitzen.<br />

Kenndaten unserer eDraulic-<br />

Rettungsgeräte von LUKAS<br />

Rettungsschere S700E<br />

• Messeröffnung von 185 mm<br />

• Gewicht von 24,5 kg<br />

• Bis zu 77 % bessere Schneidleistung<br />

im Arbeitsbereich (d. h. mehr Kraft am<br />

richtigen Punkt)<br />

• C-förmige Messer für einen perfekten<br />

Einzugseffekt<br />

• Große Leistungsreserven für zukünftige<br />

Fahrzeuggenerationen<br />

Rettungsspreizer SP300E<br />

• Spreizkraft von 34-112 kN<br />

• Spreizweg von 605 mm<br />

• Zugkraft bis zu 28 kN<br />

• Gewicht von 20,5 kg<br />

• Flache Spitzen zum Eindringen in<br />

schmalste Spalten<br />

• Spitzen mit besonders griffigen Oberflächen<br />

Rettungszylinder R411E<br />

• Hubkraft von 103 kN<br />

• Gewicht von 16,9 kg<br />

• Kolbenhub von 360 mm<br />

• Gesamtlänge ausgefahren: 905 mm<br />

• Gesamtlänge inkl. Verlängerung: 1205 mm<br />

• Klauen um 360° drehbar<br />

30<br />

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31


Heimat<br />

Sicherheits-Partnerschaft<br />

„meine Heimat“ – <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />

Im Zuge der Sicherheitspartnerschaft wurde am 29. Juni 2012 in der Wohnanlage F.-X.-<br />

Wirth-Straße die erste Einsatz- und Informationsübung abgehalten. Die verantwortlichen<br />

Übungsplaner gemeinsam mit einigen Mietern sowie Herrn Mag. Harald Repar und Gemeinderat<br />

Ing. Karl Woschitz von der Baugenossenschaft „meine Heimat“.<br />

Eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit,<br />

speziell im Brandfall, ist im alltäglichen<br />

Leben immer ein wichtiges Thema.<br />

Aus diesem Grund wurde zwischen<br />

der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> und unserer<br />

<strong>Villach</strong>er Baugenossenschaft „meine Heimat“,<br />

auf Initiative von Vorstandsobmann<br />

Bürgermeister Helmut Manzenreiter, eine<br />

besondere Partnerschaft in punkto<br />

„Sicherheit“ besiegelt. „Sicherheit ist in<br />

der Bevölkerung ein hoch geschätztes<br />

Gut. Deshalb soll bei dieser Partnerschaft<br />

nicht nur für den Ernstfall geprobt werden,<br />

sondern auch präventiv die Mieter<br />

von Experten auf Gefahren und das richtige<br />

Verhalten im Brandfall aufmerksam<br />

gemacht werden“, betont Vorstandsobmann<br />

Helmut Manzenreiter.<br />

„Neben den allgemeinen Verhaltensregeln<br />

werden auch Informationen über die<br />

Handhabung der hauseigenen Löschgeräte,<br />

das Freihalten der Feuerwehraufstellflächen<br />

und Zufahrten, sowie über verbotene<br />

Lagerungen von Gegenständen in Fluchtwegen,<br />

Tiefgaragen und Treppenhäusern<br />

angeboten“, erläutert Heimat-Geschäftsführer<br />

Mag. Harald Repar. Durch die<br />

Informationen vor Ort – direkt in den<br />

Wohnanlagen – können sich die Mieter<br />

das notwendige Wissen sozusagen bequem<br />

vor der Haustüre abholen.<br />

Geplant sind schwerpunktmäßige Informationsveranstaltungen<br />

in den großen<br />

Wohnanlagen. Dabei können die Mieter<br />

einerseits hautnah einen Feuerwehrübungseinsatz<br />

miterleben<br />

und andererseits<br />

im Anschluss<br />

die gewünschten<br />

Informationen bekommen.<br />

Die Sicherheitsübungen<br />

werden<br />

durch die Wohnungsgenossenschaft<br />

„meine Heimat“<br />

zeitgerecht<br />

mittels Anschlag in<br />

den Wohnanlagen<br />

bekannt gemacht.<br />

Diese Initiative der<br />

Baugenossenschaft<br />

„meine Heimat“<br />

ist ein wichtiger offensiver Schritt hin zu<br />

noch mehr Kunden- und Serviceorientiertheit.<br />

Denn schlussendlich ist es auch wichtig,<br />

dass sich die Mieter in den Heimat-<br />

Nach der Übung gibt es umfassende Informationen über das richtige<br />

Verhalten im Brandfall.<br />

Wohnungen nicht nur auf leistbares Wohnen<br />

in hoher Qualität verlassen können,<br />

sondern auch, dass in punkto Sicherheit<br />

mehr als das übliche Maß gemacht wird<br />

um Katastrophen zu vermeiden – sind sich<br />

alle Beteiligten einig.<br />

Ein kombinierter Lösch- und Rettungseinsatz wird im Innenangriff und über die Drehleiter vorgetragen.<br />

32<br />

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in Kremsmünster allzu heiss hergeht.<br />

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robust durch österreichisches Know-how; die MAN TGM<br />

benötigen kein AdBlue ® , um Euro 5 und EEV zu erfüllen.<br />

Und: MAN ist mit vielen Fahrzeugvarianten und Aufbauten<br />

bei der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) gelistet -<br />

dies ermöglicht öffentlichen Bedarfsträgern mit der<br />

Rechtssicherheit der BBG einsatzfertige Fahrzeuge abzurufen.<br />

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33


Wir danken für die Unterstützung!<br />

Chemieschutzanzüge von comprei<br />

Weihnachtsgeschenk I<br />

Die Firma comprei – führender Reinraumexperte aus <strong>Villach</strong> –<br />

überreichte am 23. April 2012 durch den Geschäftsführer<br />

Achim Angermeier 30 Stk. Chemikalienschutzanzüge an die<br />

<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>. Chemikalienschutzanzüge isolieren<br />

den Träger komplett von seiner Umwelt, so dass er in einer<br />

radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierten<br />

Umgebung arbeiten kann. Er kommt z. B. bei Umwelteinsätzen<br />

und Gefahrgutunfällen zum Einsatz.<br />

Mit einem besonderen Weihnachtsgeschenk stellte sich die Sparda-Bank<br />

<strong>Villach</strong> bei der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ein. Im Zuge<br />

einer Mitarbeiterschulung wurde unserer Taucheinsatzgruppe<br />

von Direktor Dr. Carl Hofrichter ein Tauchjackett übergeben.<br />

Weihnachtsgeschenk II<br />

Helmpatenschaft<br />

durch den <strong>Villach</strong>er Rotaryclub<br />

Mit einem tollen Geschenk stellten sich die <strong>Villach</strong>er Rotarierinnen<br />

bei der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ein. Im Zuge einer allgemeinen<br />

Brandschutzschulung wurde von Frau Präsidentin<br />

Mag. Christa Willenig unserer Wache, als kleines Dankeschön<br />

für unsere ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der <strong>Villach</strong>er Bevölkerung,<br />

ein hochwertiger Einsatzhelm übergeben. Innerhalb<br />

der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> ist es ein liebgewordener Brauch,<br />

dass Feuerwehrmitglieder nach der positiv abgeschlossenen<br />

Grundausbildung einen Dräger-Einsatzhelm erhalten. Besonders<br />

freuten sich die <strong>Villach</strong>er Rotarierinnen darüber, die Patenschaft<br />

für einen Einsatzhelm übernehmen zu können, der für<br />

eine aktive Feuerwehrfrau vorgesehen wurde. Insgesamt leisten<br />

10 weibliche Feuerwehrmitglieder aktiven Dienst in der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong>.<br />

M. Gajsek, GF M. Ragonese, BFK A. Stroitz und HFW-Kdt. H.<br />

Geissler bei der Übergabe der neuen Schneeketten am Firmenstandort<br />

in der Kärntner Straße 8.<br />

Mit einem tollen Geschenk stellte sich die Firma RUD-Schneeketten<br />

ein. Als Zeichen der Verbundenheit zur Stadt <strong>Villach</strong> und<br />

der Wertschätzung für unsere Wache, übergab Geschäftsführer<br />

Maurizio Ragonese einen Satz hochwertiger Schneeketten für<br />

unseren Neuen RTLF-A-6500-Tunnel. Im Zuge des scheereichen<br />

Winters 2012/2013 wurden die Schneeketten mehrere<br />

Male zur vollsten Zufriedenheit im Einsatz verwendet.<br />

Schutzbekleidungs-Übergabe<br />

KDT Harald Geissler Präsidentin Mag. Christa Willenig und die<br />

stolze Helmbesitzerin Larissa Kohlweihs.<br />

H. Schulnig, Kdt. H. Geissler, 1. Vzbgm. G. Albel und Kdt.-Stv. R. Werdinigg<br />

bei der Schutzbekleidungs-Übergabe durch die Stadt <strong>Villach</strong>.<br />

34<br />

www.feuerwehr-villach.at


Tag der offenen Tür, Fahrzeugübergabe<br />

Tag der offenen Tür und Fahrzeugübergabe<br />

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür in der <strong>Hauptfeuerwache</strong>.<br />

Am Samstag, dem 15. September 2012, wurde in unserer<br />

Wache ein Tag der offenen Tür abgehalten. Zahlreiche<br />

Besucher fanden sich am Gelände des Feuerwehrzentrums ein.<br />

Verschiedene Programmpunkte konnten den vielen Gäs ten<br />

an diesem wunderschönen Spätsommertag geboten werden.<br />

Alle Einsatzfahrzeuge und Geräte wurden präsentiert und vorgeführt.<br />

In regelmäßigen Abständen wurden Einsatzvorführungen<br />

wie Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Fahrzeugbrand, aber<br />

auch eine Verletztenbergung aus einem Schacht gezeigt. Anschließend<br />

wurde noch eine Vorführung der Suchhundestaffel des Arbeiter-Samariterbundes<br />

dargeboten. Ein Riesenwuzzler-Turnier mit<br />

tollen Preisen, Kistenklettern, eine Spritzwand, Malecke und Hupfburg<br />

für die Kinder, sowie Infostand rundeten das Programm ab.<br />

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Unser Grillteam<br />

konnte verschiedene Köstlichkeiten anbieten, um den Hunger<br />

zu stillen. Wir bedanken uns recht herzlich für das Kommen und<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen in der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>!<br />

1. Vzgbm. Feuerwehrreferent Günther Albel und BFK OBR Andreas<br />

Stroitz übergeben der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> den neuen MTF.<br />

Spannung und Action bei den Einsatzvorführungen im Hof unserer<br />

Wache.<br />

Tolle Stimmung auf unserer Festwiese mit Kistenklettern, Hupfburg,<br />

Riesenwuzzler und viel kulinarischer Versorgung.<br />

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35


Feuerwehrjugend<br />

Feuerwehrjugend – ein starkes Stück Freizeit!<br />

Im abgelaufenen Jahr wurden für die<br />

Feuerwehrjugend 1.248 Stunden an Ausbildung<br />

und 768 Stunden an kameradschaftlicher<br />

Tätigkeit durchgeführt. Bei<br />

der Ausbildung wurden die Lehrvorschriften<br />

Bronze, Silber und Gold vertieft sowie<br />

viele neue Ausbildungseinheiten wie z. B.<br />

richtiger Umgang mit Leitern, Einsetzen<br />

des Druckbelüfters, eine Brandübung, sowie<br />

der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät<br />

in Theorie und Praxis erlernt<br />

und beübt. Am kameradschaftlichen Sektor<br />

besuchten wir die Feuerwehr St. Niklas<br />

bei ihrer Jubiläumsfeier und nahmen auch<br />

erstmalig an einem Bewerb, welcher dem<br />

Jugendeinzelbewerb sehr ähnlich aufgebaut<br />

war, teil. Bei unserem ersten Antreten<br />

gelang es uns, gleich in verschiedenen<br />

Altersgruppen Top-Platzierungen zu erreichen.<br />

Die absolute Tagesbestzeit erreichte<br />

Phillip Schranzer, der den Parcour unter<br />

einer Minute bewältigte. Zum weiteren<br />

Highlight zählte<br />

sicher der Erlebnistag<br />

in unserer<br />

Feuerwehr,<br />

bei dem wir<br />

ebenfalls einen<br />

Bewerb durchführten<br />

und am<br />

Gaudewuzzler-<br />

Turnier mit zwei<br />

Mannschaften<br />

teilnahmen. Ich<br />

möchte mich<br />

Jugendbeauftragter BM Wolfgang Gasser, Kdt. HBI Harald Geissler<br />

und HFM Peter Pressinger mit einem Teil der Jugendgruppe bei der<br />

praktischen Ausbildung.<br />

auf diesem Weg<br />

bei der Kommandantschaft<br />

lernen<br />

Wir<br />

heute<br />

um<br />

morgen<br />

zu helfen<br />

feuerwehrjugend<br />

<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

und bei meinen Kameraden, die mich<br />

tatkräftig bei der Jugendausbildung unterstützen,<br />

bedanken. Ganz besonderer<br />

Dank gebührt aber unseren jüngsten Kameraden,<br />

die mit großem Enthusiasmus,<br />

Eifer und nie enden wollendem Wissensdurst<br />

bei der Sache sind.<br />

BM Wolfgang Gasser,<br />

Jugendbeauftragter<br />

Selbst anliefern und<br />

Kosten sparen!<br />

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Nachruf<br />

Georg Gutzler zum Gedenken<br />

Stadtbrandrat a. D. der Stadt Bamberg, Georg „Schorsch“ Gutzler, verstorben<br />

Im Alter von 90 Jahren verstarb am 20. Juli 2012 der<br />

Ehrenkommandant und Stadtbrandrat a. D. der Stadt<br />

Bamberg, Georg Gutzler. Bereits mit 17 Jahren war er in<br />

seiner Heimatstadt Bamberg in den Feuerwehrdienst eingetreten.<br />

Von 1965 an übernahm er – zunächst als Kommandant,<br />

später dann als Stadtbrandrat – die Führung der<br />

Wehr. Dieses Amt übte er bis zu seinem altersbedingten<br />

Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst im Jahr<br />

1984 aus. Georg Gutzler war ein „Feuerwehrmann mit<br />

Leib und Seele“, was er auch selbst von sich sagte. Für<br />

seine Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde er vielfach<br />

geehrt.<br />

Dieser traurige Anlass führte am 25. Juli 2012 eine Abordnung<br />

unserer Wache nach Bamberg. Gemeinsam mit<br />

vielen Feuerwehrkameraden war es unsere traurige Pflicht,<br />

unseren verdienten und geschätzten Feuerwehrkameraden<br />

und Mitbegründer unserer Partnerschaft mit der Feuerwehr<br />

Bamberg – Löschgruppe 1, die letzte Ehre zu erweisen.<br />

Es ist uns daher ein besonderer Wunsch, im <strong>Jahresbericht</strong><br />

2012 unserem Georg „Schorsch“ Gutzler einen Nachruf<br />

zu widmen, um nicht nur unsere Trauer zum Ausdruck<br />

zu bringen, sondern auch in dieser Form noch einmal<br />

„Danke“ zu sagen. Danke für einen Menschen und Kameraden,<br />

der unser Leben und unsere Partnerschaft so<br />

sehr bereichert hat.<br />

Es sei uns erlaubt, in aller Wertschätzung und Hochachtung,<br />

auf das Leben und das Wirken von unserem Georg<br />

Gutzler aus der Sicht der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> zurückzublicken:<br />

Die Feuerwehr, das Ehrenamt und der Dienst am Nächsten<br />

waren immer ständige Begleiter im Leben des Verstorbenen.<br />

Seine menschliche Art, sein achtvoller Umgang mit<br />

den Kameraden und seine zielstrebige und kameradschaftliche<br />

Art waren Grundlagen für die große Wertschätzung<br />

und Hochachtung, die ihm innerhalb unserer Kameradschaft<br />

zuteil wurde. Vor über 40 Jahren war es Georg Gutzler,<br />

der im Zuge der Einweihung der Gerätehalle der Löschgruppe<br />

6 mit dem damaligen <strong>Villach</strong>er Bürgermeister Ing.<br />

Josef Resch zarte Feuerwehrkontakte knüpfte. In weiteren<br />

Gesprächen stellte sich heraus, dass die Familie Gutzler<br />

schon seit 1964 in Kärnten, in der so genannten Tschau,<br />

am Fuße des Wurzenpasses, nur acht Kilometer von <strong>Villach</strong><br />

entfernt, ihren jährlichen Privaturlaub verbringt. Im<br />

Zuge des nächsten Kärnten-Urlaubes wurde ein Treffen<br />

im Rathaus der Stadt <strong>Villach</strong> vereinbart. Feuerwehrkommandant<br />

Georg Gutzler nahm diese Einladung gerne an<br />

und besuchte den Bürgermeister der Stadt <strong>Villach</strong>. Dieser<br />

Besuch war der Gründungsfunke für eine nunmehr über<br />

40 Jahre währende Partnerschaft zwischen der Feuerwehr<br />

Bamberg – Löschgruppe 1 und der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />

<strong>Villach</strong>.<br />

Unsere Partnerschaft war und ist geprägt durch viele gemeinsame<br />

kameradschaftliche Aktivitäten und gegenseitige<br />

Besuche. Über Jahrzehnte waren es Schorsch Gutzler<br />

und unser verstorbener Kameradschaftsführer Leo Liebetegger,<br />

die unsere Treffen und Feiern organisierten, vereinbarten<br />

und zu unvergesslichen Momenten machten.<br />

Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> wird unseren Schorsch<br />

Gutzler immer in ehrenvoller Erinnerung behalten.<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

37


Wir danken für die Unterstützung!<br />

Anerk. Ausbildungsinstitut gem. TRVB O117 des ÖBFV<br />

Ausbildungsleiter:<br />

EUR ING, Dipl.-HTL-Ing. PeterAnderwald<br />

allg. beeid. u.ger. zertif. Sachverständiger<br />

Ingenieurbüro f. Maschinenbau &Brandschutzwesen<br />

Brandschutzausbildungen /-fortbildungen gem. TRVB O117:<br />

Grundausbildung:<br />

*Brandschutzwart -Modul 1(BSW)<br />

*Brandschutzbeauftragter -Modul 2(BSB)<br />

*Brandschutzgruppe -Modul 3(BSG)<br />

*Interventionsdienst (IVD)<br />

Erweiterte Ausbildung für den Brandschutzbeauftragten:<br />

-Brandschutz-Technikseminare<br />

*Sprinkleranlagen, Brandmeldeanlagen, Druckbelüftungsanlagen, Rauch- u. Wärmeabzugsanlagen,<br />

Gas-Löschanlagen<br />

-Nutzungsseminare:<br />

*N1 -Betriebe mit besonderer Personengefährdung (Hotels, Schulen, Uni, Veranstaltungsstätten,..)<br />

*N2 -Betriebe mit erhöhter Brandgefahr (Gewerbe- u. Industrieanlagen, holz- u. papierverarbeitende<br />

Betriebe,...)<br />

*N3 -Betriebe mit besonderen Gefährdungen (Krankenhäuser, Pflegeheime, Strafvollzugsanstalten,...)<br />

Fortbildungsveranstaltung (zur Verlängerung des Österr. Brandschutz-Passes):<br />

*<strong>Villach</strong>er-Brandschutz-Treffen (jährliche Veranstaltung mit Fachausstellung im März)<br />

Brandschutzausbildungen direkt vor Ort in der Firma<br />

EUR ING, Dipl.-HTL-Ing.<br />

allg. beeid. u. ger. zertif. Sachverständiger<br />

Ingenieurbüro f.Maschinenbau &Brandschutzwesen<br />

Unternehmensberatung<br />

Leistungsumfang:<br />

*Brandschutzgutachten u. Brandschutzkonzepte<br />

*Brandschutzconsulting<br />

*Brandursachenermittlung<br />

*Brandschutzpläne, Fluchtwegspläne<br />

*Baubegleitung imBereich Brandschutz<br />

* Schadensbeurteilung<br />

*Katastrophenmanagement<br />

* Sicherheitstechnik<br />

*Umweltmanagement (Erstellung von Schall- u. Luftgutachten)<br />

* Simulationsberechnungen für Schall, Luft u. Brandschutz (FDS)<br />

*Behördenengineering (Bau- und Gewerbeeinreichung)<br />

A-9500 <strong>Villach</strong>, A.-Clementschitsch-Str. 22<br />

Tel.: +43-4242-33141-0 /Fax: DW-8<br />

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38<br />

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Fit for Firefighting<br />

Sportliche<br />

Aktivitäten<br />

Sie ist schon Tradition – unsere Teilnahme beim <strong>Villach</strong>er Citylauf.<br />

Fünf Mitglieder unserer Feuerwehr haben die 5,8 km lange<br />

Strecke bei herausfordernden Temperaturen in tollen Zeiten bewältigt.<br />

Zum ersten Mal stellten wir, neben unseren zwei Einzelläufern,<br />

ein gemischtes Team für den Mannschaftslauf. Das<br />

HFW-Team, bestehend aus unseren Kameraden Alex Karlin und<br />

Stefan Regenfelder, wurde durch unsere schnellste Feuerwehrfrau,<br />

Larissa Kohlweihs, erfolgreich ergänzt. Als Einzelläufer starteten<br />

Helmut Hausmann und Martin Regenfelder.<br />

Weitere Höhepunkte bildeten die Teilnahmen am Kleinfußballturnier<br />

der FF Landskron, der Nachtwandertag in Zauchen sowie<br />

der Start beim 3. <strong>Villach</strong>er Feuerwehrlauf der FF Tschinowitsch-<br />

Turdanitsch. Die Basis für unsere sportlichen Aktivitäten sind<br />

Trainingseinheiten in den Fitnessräumen der <strong>Hauptfeuerwache</strong>.<br />

Schon Tradition: Die Teilnahme am <strong>Villach</strong>er Citylauf.<br />

Unsere Mannschaft beim Kleinfeldfußballturnier der FF Landskron<br />

mit den gesponserten Dressen der Fa. active photonics.<br />

Gut ausgelastet: Unser Fitnessraum, der auch von Kameraden anderer<br />

Wehren genützt wird.<br />

Nachtwandertag in Zauchen –<br />

HFW stellte größte Gruppe<br />

40 Mitglieder unserer Wehr, darunter 16 Mitglieder von der<br />

Jugendfeuerwehr der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, nahmen beim<br />

11. Nachtwandertag der Feuerwehr Zauchen teil. Bei prachtvollem<br />

Wetter startete die Gruppe um 17.05 Uhr beim Rüsthaus Zauchen.<br />

Nach kurzer Zeit verließen wir die öffentlichen Wege und<br />

folgten der sehr gut beschilderten Strecke,<br />

welche uns durch den Wald von Zauchen,<br />

über St. Michael, am Michaelerteich und<br />

den Keltischen Hügelgräbern vorbei, in<br />

einer guten Stunde zum Steinbruch auf<br />

681 m führte. Hier war vom Veranstalter<br />

eine Labestation eingerichtet. Nach einer<br />

kleinen Stärkung ging es den Forstweg<br />

entlang wieder zurück zum Rüsthaus nach<br />

Zauchen.<br />

Feuerwehrlauf der FF Turdanitsch-Tschinowitsch erstmals auch mit Wertung in Nordic Walking.<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

39


Pressespiegel<br />

Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> bedankt sich auf diesem Wege bei den Kärntner Medien,<br />

40<br />

www.feuerwehr-villach.at


Pressespiegel<br />

den Journalisten, Fotografen und Redakteuren für die gute Zusammenarbeit!<br />

www.feuerwehr-villach.at<br />

41


Kameradschaft<br />

Ein Rückblick auf 2012 aus kameradschaftlicher Sicht<br />

Das traditionelle Christbaumversenken an den<br />

Drauterrassen wurde diesmal von uns veranstaltet.<br />

In der Früh fängt der Tag an: Geburtstagsfrühstück<br />

für unseren „Ronny“ Zechner<br />

Hoch hinaus mit der Drehleiter: Brautpaar Lisa<br />

Schulnig und Michael Ogris.<br />

Besichtigung der Kärnten Therme kurz vor<br />

der Fertigstellung.<br />

Schleifarbeiten bei unserem Wassercontainer<br />

Ein Besuch der Vorsitzenden der <strong>Villach</strong>er Pensionistenclubs<br />

in der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, mit Gemeinderat<br />

Herbert Hartlieb, Gemeinderätin Ecaterina Esterl und Seniorenbeauftragtem<br />

Gemeinderat Isidor Scheriau.<br />

Spaß und Geschenke bei der Weihnachtsfeier unserer Feuerwehrjugend.<br />

Die <strong>Villach</strong>er Feuerwehren bringen den Nikolaus!<br />

Ehrengautschbrief nach einem Vollbad für unseren<br />

Kommandanten.<br />

Vor Überstellung zur Hauptwache Klagenfurt ein kleines Dankeschön<br />

für unseren Webmaster und Kamerad Hansjörg Rossbacher.<br />

42<br />

www.feuerwehr-villach.at


Kameradschaft<br />

Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> stellte die meisten Absolventen<br />

bei der Grundausbildung im Bezirk.<br />

Übergabe eines neuen Fernsehers für unsere Kameradschaft<br />

durch die Freunde der Arbeiterkammer<br />

Kärnten.<br />

Ein Magnet im Zuge der Fahrzeugpräsentation<br />

am Rathausplatz:<br />

Unser neuer RTLF-A-6500-Tunnel.<br />

Exkursion der Teilnehmer des Rheumacamps<br />

vom Österreichischen Roten Kreuz<br />

in der <strong>Hauptfeuerwache</strong>.<br />

Eine Abordnung unserer Wache beim 70er von<br />

unserem Kameraden Helmut Plasounig.<br />

Fixtermin: Besuch der Einsatzkräfte am Heiligen Abend<br />

durch Bürgermeister Helmut Manzenreiter, Stadträtin<br />

Gerda Sandriesser und Gemeinderat Gerhard Kofler.<br />

Wichtiger Termin: Besichtigung des Festgeländes vor Beginn<br />

des <strong>Villach</strong>er Kirchtages.<br />

Besuch der <strong>Villach</strong>er Faschingssitzung mit ÖBFV-Präsident<br />

Josef Buchta, LFK Josef Meschik und HBI Thomas Rauch.<br />

Postgassenfest<br />

Freitag, 7. Juni 2013<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch beim Stand der<br />

Hauptwache!<br />

Ein Kleinlöschgerät für unseren Bürgermeister Helmut Manzenreiter.<br />

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43


Lentner auch in<br />

Österreich!<br />

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Lentner ist einer der führenden Anbieter für Feuerwehrfahrzeuge<br />

im deutschsprachigen Raum. In Hohenlinden bei München<br />

baut Lentner hochwertige Norm- und Spezialfahrzeuge<br />

für Deutschland und viele andere Länder – bis nach Asien.<br />

2004 hat der Kärntner Mathias Hausmann die Unternehmensführung<br />

übernommen. Im Team mit hochmotivierten<br />

Fachkräften und in neuen Fertigungshallen wurde Lentner<br />

zum wachstumsstärksten Player der Branche. Die Stärke von<br />

Lentner ist auch für österreichische Feuerwehren sehr interessant:<br />

Lentner-Fahrzeuge sind immer maßgeschneidert für die<br />

individuellen Wünsche und Anforderungen – bei gleichzeitiger<br />

Einhaltung sämtlicher österreichischer Richtlinien.<br />

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Unsere Konstrukteure sind stolz, dass sie oft das Unmögliche<br />

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besucht Sie gerne.<br />

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