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Jahresbericht - Hauptfeuerwache Villach

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Einsatzrückblick 2012<br />

9. Juli: Verkehrsunfall A10,<br />

LKW-Kollision<br />

Ein spektakulärer Unfall mit vier LKW und einem Wohnmobil<br />

sorgte unmittelbar nach dem Oswaldibergtunnel<br />

für unseren Einsatz. Ein LKW hatte Alt- und Neubatterien<br />

geladen. Durch den Unfall kam es zu einem leichten Austritt<br />

von Batteriesäure bzw. Lauge. Dieser blieb zum Glück<br />

auf die Anhängerfläche begrenzt. Die betroffenen Gebinde<br />

wurden von uns in Auffangbehälter umgeladen. Die Bergung<br />

dauerte bis kurz vor Mitternacht und wurde von privaten<br />

Abschleppunternehmen durchgeführt. Wir sorgten<br />

für die Ausleuchtung der Unfallstelle. Im Einsatz standen<br />

wir mit 7 Einsatzfahrzeugen mit dem Kameraden aus Vassach,<br />

Polizei und ASFINAG.<br />

18. Juli: Verkehrsunfall A2 Warmbad,<br />

RFB Klagenfurt<br />

Ein Verkehrsunfall auf der Südautobahn forderte in den<br />

frühen Morgenstunden unseren Einsatz. Gemeinsam mit<br />

den Kameraden der FF Gödersdorf rückten wir auf die Autobahn<br />

aus. Nach dem Eintreffen an der Unfallstelle stand<br />

fest, dass zum Glück keine Personen eingeklemmt waren.<br />

Ein PKW lag in der Böschung am Dach. Die Verletzten wurden<br />

bereits vom Rettungsdienst versorgt. Wir sorgten für<br />

eine Ausleuchtung der Unfallstelle und führten die üblichen<br />

Aufräumarbeiten durch. Nach rund einer Stunde war<br />

der Einsatz beendet.<br />

19. Juli: Nebengebäudebrand<br />

im dichten Siedlungsgebiet<br />

Kurz vor 16 Uhr<br />

wurden wir, gemeinsam<br />

mit<br />

den Feuerwehren<br />

St. Martin,<br />

Pogöriach und<br />

Fellach, zu einem<br />

Gebäudebrand<br />

im <strong>Villach</strong>er<br />

Stadtteil<br />

St. Martin alarmiert.<br />

Bereits<br />

auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung von<br />

Weitem sichtbar. Am Einsatzort eingetroffen, wurde ein in<br />

Vollbrand stehendes Nebengebäude inmitten einer Wohnsiedlung<br />

vorgefunden. Ein Nachbar hatte bereits mit einem<br />

Gartenschlauch begonnen, den Brand von seinem Grundstück<br />

aus zu bekämpfen. Sofort wurde mit mehreren Rohren<br />

ein umfassender Löschangriff – teilweise mit schwerem<br />

Atemschutz und mit Wärmebildkamera unterstützung –<br />

vorgenommen. Dieser massive Löschangriff zeigte nach<br />

rund einer halben Stunde Wirkung. In weiterer Folge musste<br />

ein großer Teil der Dachhaut entfernt werden, um die<br />

hartnäckigen Glutnester bekämpfen zu können. Durch das<br />

rasche Einschreiten der Feuerwehren konnte eine gefährliche<br />

Brandausbreitung auf andere Wohnobjekte glücklicherweise<br />

verhindert werden.<br />

22. Juli: Chemikalienaustritt<br />

forderte fünf Verletzte<br />

Zu einem Chemikalienaustritt<br />

wurden wir nach<br />

Oberaichwald/Gemeinde<br />

Finkenstein angefordert.<br />

Im Bereich einer<br />

Dosieranlage kam es aufgrund<br />

eines Defektes zu<br />

einem unkontrollierten<br />

Austritt der Chemikalie.<br />

Die örtlichen Feuerwehren<br />

Latschach, Faak, Finkenstein und Gödersdorf hatten<br />

bei unserem Eintreffen den betroffenen Bereich nach den<br />

einsatztaktischen Vorgaben der Gamsregel optimal abgesperrt.<br />

Mit Vollschutzanzügen führte unser Trupp Ersterkundungen<br />

durch und konnte sofort eine stabile Situation herstellen.<br />

In weiterer Folge wurde die Chemikalie mit Wasser<br />

verdünnt und schließlich abgepumpt. Nach der Reinigung<br />

des Dosierraumes wurde die Einsatzstelle vom Landeschemiker<br />

untersucht und wieder freigegeben. Nach rund 2,5<br />

Stunden war der Einsatz für uns beendet und wir konnten<br />

mit unserem Gefahrstoffzug wieder einrücken. Fünf Personen<br />

wurden vom Roten Kreuz vorsorglich ins LKH <strong>Villach</strong><br />

gebracht, da Reizungen der Atemwege und Augen aufgetreten<br />

waren. Die Verletzten konnten nach einer ambulanten<br />

Behandlung bald wieder ins Hotel zurückkehren.<br />

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www.feuerwehr-villach.at

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