Unsere Fahrzeuge - Hauptfeuerwache Villach
Unsere Fahrzeuge - Hauptfeuerwache Villach
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<strong>Unsere</strong> <strong>Fahrzeuge</strong><br />
tainer in Wiener Neustadt abholen und<br />
nach Kärnten überstellen.<br />
Damit war der erste Schritt getan. Nach<br />
mehreren Besprechungen haben wir uns<br />
in weiterer Folge auf einen mehrstufigen<br />
Ausbauplan geeinigt. Die Planungsphase<br />
begann. Eine Projektgruppe wurde gebildet<br />
und zahlreiche Stunden der Planung<br />
und Projektierung folgten. Zeitgleich<br />
wurde auch eine Bausteinaktion ins Leben<br />
gerufen, die auch letztlich zur Beschaffung<br />
der finanziellen Mittel für den Ausbau<br />
diente.<br />
Dabei waren es besonders Harald Geissler<br />
und Hansjörg Rossbacher, denen es gelang<br />
finanzstarke Partner zu gewinnen.<br />
Die Grundvoraussetzung für die Verwirklichung<br />
der Pläne war damit geschaffen.<br />
Die Planung der technischen Ausstattung<br />
wurde in Angriff genommen. Jürgen Gausterer<br />
und Hansjörg Rossbacher versuchten<br />
ein angemessenes und auch den technischen<br />
Anforderungen entsprechendes Planungskonzept<br />
zu gestalten. In zahlreichen<br />
Stunden am PC und am Reißbrett wurde<br />
die technische Realisierung in Angriff genommen.<br />
Die Hauptinitiatoren Harry Geissler, Jürgen Gausterer und<br />
Hansjörg Rossbacher bei der technischen Endfertigung.<br />
Eine wertvolle Hilfe war dabei die Unterstützung<br />
der <strong>Villach</strong>er Firma Waltronic,<br />
Funk- und Datentechnik. Als kompetenter<br />
Partner stand uns Hr. Wallner mit<br />
seinen Mitarbeitern immer zur Seite und<br />
konnte uns Tipps und Lösungsvarianten<br />
anbieten.<br />
Neben der technischen Planung wurde<br />
parallel der handwerkliche Um- und Ausbau<br />
in Angriff genommen. Dabei haben<br />
besonders Richard Werdinigg, Daniel Hudelist<br />
und Alexander Micheu zahlreiche<br />
Stunden aufgewendet, und somit auch<br />
die Voraussetzung für die Realisierung geschaffen.<br />
Nach diesen über Wochen laufenden Vorbereitungsarbeiten<br />
war es dann im Frühjahr<br />
soweit. Die Beschaffung der technischen<br />
Geräte für die Funk und Computeranlage<br />
war abgeschlossen. Unser Kamerad<br />
Andy Prettner, gelernter Tischler, baute<br />
nach unseren Plänen die Holzkonsolen für<br />
den Funktisch und Gerätekästen.<br />
In 3 Tagen erfolgte unter der Federführung<br />
von Jürgen Gausterer, Harry Geissler<br />
und Hansjörg Rossbacher der Einbau<br />
der gesamten Funk- und Betriebstechnik<br />
sowie der gesamten Verkabelung. Beide<br />
PC-Arbeitsplätze, mit TFT-Flachbildschirmen,<br />
Drucker, Videobeamer, konnten<br />
von unseren EDV-Spezialisten Severin<br />
Kampl und Alexander Karlin vernetzt und<br />
funktionsbereit installiert werden.<br />
Da der Container auch für eine Versorgung<br />
der Einsatzkräfte, die unser S4-Team mit<br />
Burkhard Weger und Harald Schwarz bei<br />
Großereignissen immer wieder zu bewerkstelligen<br />
hat, zur Verfügung steht, wurde<br />
der Bereich des Küchenblocks mit einem<br />
Rollladen verschlossen. Der dadurch entstandene<br />
Stauraum ermöglichte die Unterbringung<br />
der notwendigen Utensilien wie<br />
z. B. Einweggeschirr, Kunststoffbesteck,<br />
Einwegkaffeetassen, Wasserkocher, und<br />
dergleichen. Den ersten „Testlauf“ diesbezüglich<br />
haben wir bereits beim City Card<br />
Circuit 2007 in der <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />
bestens hinter uns gebracht.<br />
Aufbau des Einsatzleitcontainers<br />
Der gesamte Container ist kälte- bzw. wärmeisoliert.<br />
Eine Lüftungsanlage, die wahlweise<br />
als Heizung bzw.<br />
Klimaanlage verwendet<br />
werden kann, gehört<br />
ebenso zur Ausstattung,<br />
wie der bereits erwähnte<br />
Küchenbereich mit<br />
Stauräumen, Waschbecken,<br />
mit 2 Platten<br />
E-Herd sowie einen Unterbaukühlschrank.<br />
Der gesamte Technikbereich<br />
ist im Geräteraum<br />
1 untergebracht. Die<br />
Energie- bzw. Stromversorgung<br />
kann wahlweise<br />
mit einem Notstromaggregat<br />
8 kVA oder einer Fremdnetzeinspeisung<br />
400 V durchgeführt<br />
werden.<br />
Die beiden identen Funkarbeitsplätze<br />
im Hauptraum werden so<br />
vom Technikraum aus mittels<br />
Strom versorgt. Ein Arbeitsplatz<br />
verfügt zusätzlich über<br />
eine USV-Anlage (unabhängige<br />
Stromversorgung), welche einen<br />
Betrieb der Hauptfunktionen<br />
während 30 Minuten ohne<br />
Stromeinspeisung gewährleistet.<br />
So bleibt auch eine funktionelle<br />
Notschiene (1 PC-Arbeitsplatz<br />
mit 2 Funkarbeitsplätzen) bei<br />
Stromausfall funktionstüchtig.<br />
Eine Wetterstation, die aktuelle Windund<br />
Wetterdaten direkt an einen Hauptarbeitsplatz<br />
sendet, sowie auch eine mobile<br />
Internetanbindung, ermöglicht eine zusätzliche<br />
Kommunikationsschiene, die aus<br />
einer modernen und zeitgemäßen Einsatzführung,<br />
bzw. Planung und Dokumentation<br />
nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Der Einsatzleitcontainer der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong> bietet somit viele<br />
denkbare Varianten einer mobilen Einsatzleitung<br />
und kann mit wenigen Handgriffen<br />
für zusätzliche Funktionen genutzt<br />
werden.<br />
Besonders stolz sind wir darauf, dass wirklich<br />
alle Pläne, Ideen, Varianten aus den<br />
eigenen Reihen entstanden sind. Natürlich<br />
war die Realisierung auch nur durch die<br />
zahlreiche Unterstützung von vielen <strong>Villach</strong>er<br />
Unternehmen möglich, die großzügige<br />
Sachspenden zur Verfügung stellten<br />
bzw. mit der Übernahme eines Bausteines<br />
zur Realisierung beigetragen haben. Auch<br />
dem Bfkdo und der Stadt <strong>Villach</strong> sei hier<br />
besonders gedankt (Beistellung Notstromaggregat<br />
und diverse Ausrüstungsgegenstände).<br />
LKW mit ELC im einsatzbereiten Zustand.<br />
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