Unsere Fahrzeuge - Hauptfeuerwache Villach
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10 Jahre Parkhotelbrand<br />
Nach ersten Löscherfolgen im Außenangriff erfolgte der massive<br />
Innenangriff über die Stiegenhäuser.<br />
den Hubsteiger mittels Außenangriff in<br />
der Mitte des Dachstuhles um eine weitere<br />
Ausbreitung in Richtung Westen zu<br />
verhindern. Über das Nebenstiegenhaus<br />
wurden 3 C- und zwei Hochdruckleitungen<br />
bis ins Dachgeschoß vorgenommen.<br />
Unter schwerem Atemschutz wurde mit<br />
der Brandbekämpfung begonnen. Im Ostabschnitt<br />
arbeiteten sich die Löschtrupps<br />
über ausgebrannte Mansardenzimmer<br />
zum Brandherd vor. Für die Angriffstrupps<br />
bestand ständig Lebensgefahr.<br />
Einerseits stürzten brennende Teile des<br />
Dachstuhles herab, andererseits musste<br />
laufend die Gefahr des Einbrechens bzw.<br />
des Absturzes durch die darunterliegende,<br />
durchbrennende Deckenkonstruktion<br />
berücksichtigt werden. Im Westabschnitt<br />
verhinderten die<br />
Angriffstrupps in<br />
letzter Sekunde ein<br />
Übergreifen des<br />
Brandes auf den<br />
gesamten Dachstuhl.<br />
So wurde in dem<br />
Wirrwarr von<br />
Gängen und Zimmern<br />
eine Tür<br />
zum Dachboden<br />
gefunden, aufgebrochen,<br />
und mit<br />
der Brandbekämpfung<br />
begonnen.<br />
Über eine Leiter<br />
kämpften sich die<br />
Trupps entlang des Spitzbodens in Richtung<br />
Hauptbrandherd vor und verhinderten<br />
somit das Übergreifen des Brandes<br />
auf den Westtrakt. Der Innenangriff wurde<br />
in die Abschnitte Ost und West geteilt.<br />
Insgesamt wurden 3 C-Rohre und 2 HD-<br />
Rohre mit dem Auftrag vorgenommen,<br />
die Brandausbreitung Richtung Westen<br />
zu stoppen und Sekundärbrände in den<br />
darunterliegenden Geschoßen zu suchen<br />
und zu löschen. Weiters wurde von der<br />
Einsatzleitung die Errichtung eines Atemschutzsammelplatzes<br />
und einer Einsatzleitstelle<br />
angeordnet. Über diese Bereiche<br />
wurden sämtliche Personal-, Geräte- und<br />
Betriebsmittelanforderungen koordiniert<br />
und auch Reserven gebildet. Durch Zufall<br />
wurde ein Zwischendeckenbrand im<br />
Die Einsatzzahlen<br />
Einsatzbeginn<br />
Donnerstag, 18. 12. 1997, um 16.11 Uhr<br />
Brand unter Kontrolle<br />
Donnerstag, 18. 12. 1997, um 18.50 Uhr<br />
Einsatzende<br />
Freitag, 19. 12. 1997, um 18.00 Uhr<br />
Alarmierte Feuerwehren<br />
11 Wehren mit 25 <strong>Fahrzeuge</strong>n<br />
Atemschutzeinsatz<br />
30 Atemschutzgeräte<br />
mit 180 Atemluftflaschen<br />
Schlauchmaterial<br />
ca. 1500 m Druckschläuche<br />
Mannschaft<br />
Hauptwache 42 Mann<br />
Gesamtmannschaft 148 Mann<br />
Speiselokal entdeckt. Dieser konnte ohne<br />
größere Schwierigkeiten rasch unter Kontrolle<br />
gebracht werden. Eindringendes<br />
Löschwasser im Restaurant wurde schon<br />
während des Einsatzes mittels Wassersauger<br />
aufgenommen und abgepumpt. Um<br />
18.50 Uhr, d. h. rund 2,5 Stunden nach<br />
Alarmierung, war der Brand unter Kontrolle.<br />
Endgültiges „Brand aus“ konnte<br />
erst am nächsten Tag um ca. 18.00 Uhr<br />
gegeben werden.<br />
Bürgermeister Helmut Manzenreiter mit dem damaligen BFK<br />
Ferdinand Ettl an der Einsatzstelle.<br />
Am Tag danach – Nachlöscharbeiten bei zahlreichen Glutnestern.<br />
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