Einsatzübung Einsatzübung in der <strong>Villach</strong>er Innenstadt Im Jahr 2007 jährte sich der Großbrand des Parkhotel in <strong>Villach</strong> zum 10. Mal – genauer gesagt brach am 18. Dezember 1997 im Dachgeschoß des damals in Umbau befindlichen Parkhotel ein Dachstuhlbrand aus. Aus diesen Anlass wurde vom Kommando der HFW <strong>Villach</strong> am Vorabend unseres diesjährigen Sommerfestes eine Großübung geplant. Für solche Art von Einsätzen in der Innenstadt von <strong>Villach</strong> wird sofort immer Alarmstufe 2 ausgelöst, d. h., es werden ab der mittleren Alarmstufe zwei (drei) Feuerwehren zeitgleich alarmiert. Übungsannahme: „Brandeinsatz – Dachstuhlbrand im Mittelschiff der Stadtpfarrkirche St. Jakob- <strong>Villach</strong>, Gefahr der Brandausbreitung auf den Kirchturm sowie auf die nahe gelegenen Gebäude der Innenstadt“. Mit dieser Annahme startete am Freitag, dem 6. Juli 2007, gegen 19.45 Uhr, diese Übung. Als Übungsziele wurde festgelegt: l Erprobung des Hydrantennetz in der Innenstadt von <strong>Villach</strong>. l Einsatz verschiedener Drehleitern aus dem Bezirk <strong>Villach</strong>-Land u. <strong>Villach</strong>- Stadt – Koordinierung der Zusammenarbeit untereinander. l Sicherstellen einer leistungsfähigen Löschwasserversorgung, 2 B-Zubringerleitungen von der Drau zur Einsatzstelle. l Koordination der Einsatzkräfte über Einsatzleitstelle (Einsatzleitcontainer der HFW <strong>Villach</strong>). Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Vassach, Feuerwehr St. Magdalen, Feuerwehr St. Martin, Feuerwehr Perau, Feuerwehr Tschinowitsch-Turdanitsch, Feuerwehr Landskron, Feuerwehr Velden, Feuerwehr Arnoldstein und die Hauptwache. Für die Alarmierung galt es, die Alarmund Ausrückeordnung der <strong>Villach</strong>er Feuerwehren im Übungsfall zu erproben. Einsatzablauf: Schon bei der Übungsplanung wurde besonderes Augenmerk auf folgende Punkte gelegt: 1. Die Übung so realitätsnah wie möglich abzuarbeiten. 2. Die Aufteilung der Übung in mehrere Einsatzabschnitte, wobei den einzelnen eingeteilten Fahrzeugkommandanten die Führungsaufgabe übertragen wurde, mind. zwei bis vier taktische Einheiten (TLF, DL 30, KLF etc.) zu führen und zu koordinieren. 3. Für die Gesamtkoordination wurde eine Einsatzleitstelle in Stellung gebracht und in Betrieb genommen. Diese Einsatzleitstelle besteht aus unseren neu erworbenen und selbst adaptierten ELC (Einsatzleitcontainer). Drehleitern aus Arnoldstein, Velden sowie unsere DL 30 und unser Hubsteiger wurden eingesetzt. Einsatzabschnitte: l EAB-Turm, Innenangriff (Kräfte HFW und Vassach ) l EAB-Süd, Obere Kirchenplatz (HUB 32 und DLK 24 Arnoldstein) l EAB-Nord, Untere Kirchenplatz (DL 30 HFW und DL 30 Velden) l EAB-Wasserversorgung Drau (St. Martin, Perau, Tschinowitsch, Magdalen, Landskron) l EAB-ASSP / Einsatzleitung – ATF & ELC <strong>Villach</strong> Endbeurteilung: l Wasserversorgung durch das Hydrantennetz ist ausreichend. l Zusammenarbeit klappte hervorragend. l Von Vorteil waren auch die leistungsstarken TS 12 mit der man eine ausreichende Wasserversorgung von offenen Gewässern sicherstellen konnte. Nach dem Befehl zum Abmarsch fertig wurden die Geräte versorgt und im Anschluss gab es eine Stärkung aller Einsatzkräfte im Feuerwehrzentrum, wo bereits das S4-Team auf alle hungrigen Übungsteilnehmer wartete. Wasserbezug Drau bei der Stadtbrücke. Mehrere Zubringerleitungen über den Hauptplatz. 34
Wir danken für die Unterstützung! Hauptfeuerw.<strong>Villach</strong> 210x297:Hauptfeuerw.<strong>Villach</strong>-210x297 24.01.2008 10:59 Uhr Seite 1 35