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ANLEITUNG Speisendiagnose im Excel - Schema - F&B Support

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Anwendungsbeispiele für Renner –Gewinner – Schläfer – Verlierer<br />

In jeder Kategorie ist es möglich, verschiedene Änderungen durchzuführen. Deshalb ist es<br />

sehr wichtig, den einen oder anderen Vorschlag auszuprobieren und Veränderungen durch<br />

eine regelmäßige <strong>Speisendiagnose</strong> zu kontrollieren.<br />

Gewinner<br />

Ein hoher Deckungsbeitrag gepaart mit einem hohen Anteil am Verkaufsmix läßt diesen bei<br />

den Gästen beliebten und gleichzeitig für den Gastronom gewinnbringenden Speiseartikel als<br />

echte Zielvorstellung erscheinen.<br />

Ein Gewinner sollte niemals von der Speisekarte gestrichen werden. Leider passiert das<br />

häufig, weil keine <strong>Speisendiagnose</strong> in den Betrieben durchgeführt wird.<br />

Der meist-verkaufte Artikel sollte <strong>im</strong>mer ein Gewinner sein, dann ist eine wirtschaftliche<br />

Preispolitik erreicht.<br />

Beispiele von möglichen Entscheidungsrichtungen bei den „Gewinner“ – Artikeln:<br />

• Bitte bei diesen Speisen nichts verändern, oder gar von der Karte nehmen. Dieser Artikel sorgt<br />

für Ihren Lebensunterhalt. Sichern Sie diesen Gewinnerartikel.<br />

• Auch keine Exper<strong>im</strong>ente durchführen, indem Sie z.B. anstatt Lammrücken künftig das<br />

unbeliebtere Produkt Lammkeulchen verwenden.<br />

• Sorgen Sie dafür, dass dieser Artikel in der Qualität standardisiert wird (durch Festlegen der<br />

Portionsgröße, Rezept, Garnitur, Präsentation, Servicetechnik und bitte erstellen Sie ein Foto<br />

für Küche und Service).<br />

• Platzieren Sie diesen Artikel auf die beste Stelle der Speisekarte (z.B. auf den besten<br />

Rennerplatz).<br />

• Testen Sie die Preiselastizität dieser Artikel (z.B. auf der Tageskarte).<br />

• Bei einem sehr hohen Beliebtheitsgrad, sind einige Gewinner <strong>im</strong> Verkaufspreis (ohne negative<br />

Folgen auf der Nachfrageseite) zu erhöhen und damit auch die Deckungsbeiträge zu steigern.<br />

Renner<br />

Diese Artikel sind bei den Gästen sehr beliebt, liegen aber unter dem durchschnittlichen<br />

Deckungsbeitrag der gesamten Speisekarte. „Renner“ – Artikel sind oft die „Bestseller“ des<br />

Restaurants und sorgen für einen gewissen Bekanntheitsgrad und somit für Volumen.<br />

Wenn der meist verkaufte Artikel ein Renner ist, geht dem Betrieb Gewinn verloren.<br />

Beispiele von möglichen Entscheidungsrichtungen bei den „Renner“ – Artikel<br />

• Nach der Konkurrenzanalyse des Renners - vielleicht ist dieses Produkt be<strong>im</strong> Mitbewerber<br />

erheblich teurer - überprüfen sie die Preiselastizität.<br />

• Bei einem hohen Beliebtheitsgrad können geringe Preiserhöhungen durchgeführt werden,<br />

jedoch ist eine konstante Beobachtung der Nachfrage nach der Preiserhöhung wichtig.<br />

• Plazieren Sie diesen Artikel auf einer weniger verkaufsfördernden Seite der Speisekarte.<br />

• Eine qualitativ und quantitativ vertretbare Reduzierung der Portionsgröße, ohne die Nachfrage<br />

zu verlieren (z.B. von 220 Gramm Schnitzel auf 200 Gramm Schnitzel reduzieren).<br />

F&B <strong>Support</strong> Postfach 300 205 47863 Willich 0700–95 49 94 10 www.f-bsupport.de Seite 4 von 6

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