Trilon® C Marken - Performance Chemicals - BASF.com
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TI/EVD 1153 d Januar 2006 10 von 12 Trilon ® C <strong>Marken</strong><br />
In Nachbehandlungsbädern (Spülbädern) von bedruckten Textilien verhindern<br />
Trilon ® C <strong>Marken</strong> Trübungen durch zu hartes Wasser. Es entstehen<br />
durch Zugabe von Trilon ® C <strong>Marken</strong> keine Ablagerungen durch Härtebildner<br />
auf dem Gewebe. Es wird somit eine höhere Brillanz und bessere Echtheit<br />
des Gewebes erreicht. Bei Verwendung von optischen Aufhellern ermöglicht<br />
die Dosierung von Trilon ® C <strong>Marken</strong> einen verbesserten Weißgrad des<br />
Gewebes durch Stabilisierung der Wasserhärte.<br />
Papier und Zellstoff<br />
Die Trilon ® C <strong>Marken</strong> wirken wie die Trilon ® B <strong>Marken</strong> in Peroxid- und<br />
Hydrosulfitbleichbädern als Stabilisatoren und maskieren störende Metallionen<br />
(insbesondere Fe 3+ , Mn 2+ und Cu 2+ ). Die Metalle werden als Metallkomplex<br />
ausgewaschen.<br />
Holzschliffbleiche<br />
Durch den Einsatz von Trilon ® C <strong>Marken</strong> (DTPA) oder Trilon ® B <strong>Marken</strong><br />
(EDTA) wird der Wasserstoffperoxid- bzw. Hydrosulfitverbrauch deutlich<br />
verringert. Die Komplexierung der Schwermetallionen führt zu einem effizienteren<br />
Bleichvorgang. Beim oxidativen Bleichen mit Peroxid kann durch<br />
Zugabe von Trilon ® C <strong>Marken</strong> oder von Trilon ® B <strong>Marken</strong> weitgehend auf<br />
Wasserglas verzichtet werden.<br />
Bei der reduktiven Bleiche mit Dithionit tragen die Trilon ® C <strong>Marken</strong> oder die<br />
Trilon ® B <strong>Marken</strong> dazu bei, die Fe 3+ -Ionen zu maskieren, die ansonsten mit<br />
Phenolverbindungen stark gefärbte Komplexe bilden.<br />
Bei der 2-Stufenbleiche Peroxid/Hydrosulfit bzw. Peroxid/Peroxid hat sich<br />
die Dosierung von Trilon ® C <strong>Marken</strong> oder Trilon ® B <strong>Marken</strong> bewährt.<br />
Zellstoffbleiche<br />
Bei der Zellstoffbleiche werden häufig Trilon ® C <strong>Marken</strong> oder <br />
Trilon ® BX <strong>Marken</strong> eingesetzt. Durch Komplexierung der störenden Schwermetallionen<br />
wird vermieden, dass sich das oxidative Bleichmittel (z. B. Wasserstoffperoxid)<br />
vorzeitig zersetzt. Beim Bleichen von Zellstoff hat sich der<br />
Einsatz von Trilon ® BX <strong>Marken</strong> bewährt. Die Trilon ® BX <strong>Marken</strong> sind EDTA<br />
Produkte besonders hoher Reinheit und erlauben eine um 10 % reduzierte<br />
Einsatzmenge gegenüber Standard DTPA- oder EDTA-Produkten.<br />
Der technologische Fortschritt in den Papierfabriken strebt eingeengte bis<br />
geschlossene Wasserkreisläufe an. Dies kann zu einer vermehrten Belagsbildung<br />
in Rohrleitungen, Eindampfanlagen oder auf dem Zellstoff führen. Die<br />
Wasserenthärtung ist mit Trilon ® C <strong>Marken</strong> leicht möglich. Trilon ® C <strong>Marken</strong><br />
sind außerdem in der Lage, entstandene Ca-Beläge (Ca-carbonat, Ca-sulfat,<br />
Ca-oxalat) im basischen Bereich (pH 9 – 12) aufzulösen.<br />
Weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />
In der Gipsindustrie kann Trilon ® C flüssig als effiziente Abbindeverzögerer <br />
eingesetzt werden.<br />
Trilon ® C <strong>Marken</strong> sind als sehr starke Komplexbildner auch für die Auflösung<br />
von Belägen wie Bariumsulfat geeignet.<br />
Trilon ® CS ist als hoch reine, freie Säure sehr gut zur Herstellung von Metallkomplexen<br />
(Micronutrients) geeignet.<br />
Der Einsatz der Trilon ® C <strong>Marken</strong> ist jedoch nicht auf die genannten Anwendungsgebiete<br />
beschränkt. Generell sind Trilon ® C <strong>Marken</strong> besonders dann<br />
zu empfehlen, wenn ein Schwermetallkomplex mit sehr hoher Stabilität<br />
erzeugt werden soll.