14.11.2012 Aufrufe

hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt. Aber meine Zeit ... - ekg-flein.de

hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt. Aber meine Zeit ... - ekg-flein.de

hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt. Aber meine Zeit ... - ekg-flein.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2/2006<br />

EINBLICK: Was be<strong>de</strong>utet mir <strong>de</strong>r Sonntag? Seite 6<br />

Gottes Luxustag für uns<br />

Gottes Luxustag für uns – das heißt doch zweifellos:<br />

Ein beson<strong>de</strong>rer Tag ist uns von Gott geschenkt.<br />

Einer, <strong>de</strong>r s<strong>ich</strong> abhebt vom Rest <strong>de</strong>r Woche, vom<br />

ganz normalen Alltag.<br />

In <strong>die</strong>sem Gemein<strong>de</strong>brief soll es um <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s<br />

Sonntags als Ruhetag gehen. Er scheint an manchen<br />

Stellen in Gefahr zu sein, weil wir ihn überfrachten<br />

mit vielen Aktivitäten, weil es in unserer Leistungs-<br />

gesellschaft sch<strong>wie</strong>rig gewor<strong>de</strong>n ist, zur Ruhe zu<br />

kommen und weil <strong>die</strong> Rä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>s<br />

öfteren n<strong>ich</strong>t still stehen sollen.<br />

In <strong>de</strong>n Zehn Geboten heißt es: „Du sollst <strong>de</strong>n Feiertag<br />

heiligen.“ Gott legt uns <strong>de</strong>n Sonntag ans Herz, damit<br />

wir heraustreten aus <strong>de</strong>m Kreislauf <strong>de</strong>r Arbeit. Er<br />

selbst will uns begegnen, auch im Gottes<strong>die</strong>nst. Er<br />

will uns Ruhe schenken und neue Kraft zufließen<br />

lassen. Es liegt an uns, ob wir dafür <strong>de</strong>n entspre-<br />

chen<strong>de</strong>n Raum schaffen.<br />

Ihre<br />

Diakonin Ingrid Mei<strong>de</strong>r<br />

Aktuelle Termine und<br />

Veranstaltungen unserer<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie auf Seite 4


SoNNtag: gottES LuxuStag für uNS<br />

Schöpfung und Sabbat<br />

„An sechs Tagen schuf Gott Himmel und<br />

Er<strong>de</strong>“ – so ber<strong>ich</strong>tet es <strong>die</strong> Bibel auf <strong>de</strong>n<br />

ersten Seiten. Alle Geschöpfe sind erschaffen,<br />

alles ist wohlgeordnet. <strong>Aber</strong> dann kommt<br />

<strong>de</strong>r eigentl<strong>ich</strong>e Höhepunkt – <strong>de</strong>r siebte Tag.<br />

Gott gönnt s<strong>ich</strong> einen ganzen Tag, ein Siebtel<br />

<strong>de</strong>r <strong>Zeit</strong> ist reserviert für das Ausruhen. Gott<br />

nimmt s<strong>ich</strong> nach getaner Arbeit eine r<strong>ich</strong>tig<br />

schöne Portion <strong>Zeit</strong> zum Ausruhen. Dieser Tag<br />

ist von Anfang an ein beson<strong>de</strong>rer, ein heiliger<br />

Tag, eine göttl<strong>ich</strong>e Ordnung.<br />

Gottes Schöpfungsordnung ist in eines <strong>de</strong>r<br />

zehn Gebote eingeflossen. „Ge<strong>de</strong>nke <strong>de</strong>s<br />

Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs<br />

Tage sollst du arbeiten ... <strong>Aber</strong> am siebenten<br />

Tag ist <strong>de</strong>r Sabbat <strong>de</strong>s Herrn, <strong>de</strong>ines Gottes,<br />

da sollst du kein Werk tun ... Denn in sechs<br />

Tagen hat <strong>de</strong>r Herr Himmel und Er<strong>de</strong> gemacht<br />

... <strong>Aber</strong> am siebenten Tag ruhte er von allen<br />

seinen Werken. Darum segnete <strong>de</strong>r Herr <strong>de</strong>n<br />

Sabbattag und heiligte ihn.“ ( . Mose 0,<br />

8-10)<br />

Traditionell fällt <strong>de</strong>r Sabbat auf <strong>de</strong>n Samstag.<br />

Auch für Jesus und <strong>die</strong> ersten Christen war<br />

es selbstverständl<strong>ich</strong>, <strong>de</strong>n Sabbat zu feiern.<br />

Jesus hatte einige Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />

über <strong>die</strong> Frage, <strong>wie</strong> <strong>de</strong>r Sabbat recht zu halten<br />

sei. Er machte klar, dass <strong>die</strong> Sabbatruhe n<strong>ich</strong>t<br />

<strong>de</strong>n Menschen knechten und gängeln soll,<br />

son<strong>de</strong>rn ihm helfen, <strong>wie</strong><strong>de</strong>r neue Kraft zu<br />

sammeln: „Der Sabbat ist um <strong>de</strong>s Menschen<br />

willen gemacht und n<strong>ich</strong>t <strong>de</strong>r Mensch um <strong>de</strong>s<br />

Sabbats willen.“ (Markus , 7)<br />

Bis heute ist <strong>die</strong> Sabbatruhe im Ju<strong>de</strong>ntum mit<br />

das allerw<strong>ich</strong>tigste Gebot. In religiösen Fami-<br />

lien beginnt <strong>de</strong>r Tag schon am Freitag abend<br />

bei Sonnenuntergang (auch im Schöpfungsber<strong>ich</strong>t<br />

beginnt je<strong>de</strong>r Tag am Abend, n<strong>ich</strong>t um<br />

Mitternacht). Die Mutter <strong>de</strong>r Familie zün<strong>de</strong>t<br />

unter Gebet zwei Kerzen an. Freitag abends<br />

gibt es ein festl<strong>ich</strong>es Essen, samstags stehen<br />

Besuche im Synagogengottess<strong>die</strong>nst und bei<br />

Freun<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Programm. Bis Samstag<br />

abend ruht <strong>die</strong> Familie, man erledigt nur <strong>die</strong><br />

nötigsten Handgriffe. Der Sabbat unterschei<strong>de</strong>t<br />

s<strong>ich</strong> dadurch in seinem Charakter <strong>seh</strong>r<br />

stark von <strong>de</strong>n Wochentagen.<br />

Anzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Sabbatkerze<br />

Sonntag – Tag <strong>de</strong>s Herrn<br />

Als Jesus am Karfreitag gestorben war, musste<br />

sein Le<strong>ich</strong>nam schnell abgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>m Sonnenuntergang begann<br />

ja <strong>de</strong>r Sabbat und es war keine Bestattung<br />

erlaubt. Deshalb wur<strong>de</strong> nur das allernötigste<br />

schnell vor Sabbatbeginn erledigt. Nach <strong>de</strong>m<br />

Sabbat kamen <strong>die</strong> Frauen „am ersten Tag<br />

<strong>de</strong>r Woche“ zum Grab, um <strong>de</strong>n Le<strong>ich</strong>nam zu<br />

r<strong>ich</strong>ten. Der Ostersonntag war also ein ganz<br />

normaler Arbeitstag. An <strong>die</strong>sem Arbeitstag<br />

geschah das Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Auferstehung Jesu.<br />

Schon früh trat für <strong>die</strong> Christen <strong>de</strong>r Sonntag<br />

in seiner Be<strong>de</strong>utung neben <strong>de</strong>n Sabbat und<br />

sie hatten das Bedürfnis, an <strong>die</strong>sem „Tag<br />

<strong>de</strong>s Herrn“ zu Beginn <strong>de</strong>r neuen Woche <strong>die</strong><br />

Auferstehung zu feiern. Im Jahre 1 erklärte<br />

Konstantin I. <strong>de</strong>n <strong>die</strong>s solis (Sonntag) zum<br />

Feiertag. Bis heute ist <strong>die</strong> Sonntagsruhe<br />

gesetzl<strong>ich</strong> geschützt.<br />

Den Sonntag feiern<br />

Wie können wir <strong>die</strong>sen Tag, <strong>de</strong>n Gott uns zur<br />

Ruhe geschenkt hat, sinnvoll gestalten? Diese<br />

Frage wird zunehmend sch<strong>wie</strong>riger, da aus<br />

wirtschaftl<strong>ich</strong>en Zwängen und <strong>de</strong>m Wunsch<br />

nach durchgehen<strong>de</strong>n Dienstleistungen immer<br />

mehr Menschen sonntags arbeiten müssen.<br />

Grundsätzl<strong>ich</strong> ist es w<strong>ich</strong>tig, dass <strong>die</strong> Arbeit<br />

und <strong>die</strong> Wochenroutine alle sieben Tage<br />

zur Ruhe kommen und s<strong>ich</strong> <strong>de</strong>r Tag von <strong>de</strong>r<br />

Woche unterschei<strong>de</strong>t. Auch wer sonntags<br />

arbeitet, ist gut beraten, wenn er s<strong>ich</strong> zur<br />

Pflege seiner Seele und seines Körpers so gut<br />

<strong>wie</strong> mögl<strong>ich</strong> an <strong>de</strong>n Rhythmus „sechs Tage<br />

Arbeit, ein Tag Ruhe“ hält.<br />

Einige Überlegungen, <strong>wie</strong> <strong>de</strong>r Sonntag zu<br />

einem gelungenen, gottgeschenkten „Luxustag“<br />

wer<strong>de</strong>n kann:<br />

Schon Samstag abends beginnen: Es<br />

ist gut, wenn <strong>de</strong>r Alltag schon am Vorabend<br />

Im Blick<br />

Auferstehung: „Frühmorgens am<br />

ersten Tage <strong>de</strong>r Woche“<br />

bewusst unterbrochen wird. Eine „Sonntagskerze“<br />

<strong>wie</strong> beim Sabbat wäre ein gutes<br />

Symbol dafür, begleitet von einem Lied, Musik<br />

o<strong>de</strong>r z.B. <strong>de</strong>r Lektüre <strong>de</strong>s sonntägl<strong>ich</strong>en<br />

Predigttextes, <strong>de</strong>r je<strong>de</strong> Woche im Amtsblatt<br />

abgedruckt ist.<br />

Zu Gott kommen: Je<strong>de</strong>n Sonntag feiern wir<br />

mit einem Gottes<strong>die</strong>nst <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r Auferstehung.<br />

Es tut uns gut, wenn wir an <strong>die</strong>sem<br />

Tag bewusst <strong>de</strong>n Kontakt zu <strong>de</strong>m suchen,<br />

<strong>de</strong>m wir das Geschenk eines Ruhetages<br />

überhaupt verdanken.<br />

Zu s<strong>ich</strong> selbst kommen: Arbeit und<br />

Leistung ist n<strong>ich</strong>t alles im Leben. Es ist gut,<br />

wenn <strong>die</strong>s alle sieben Tage bewusst und mit<br />

Freu<strong>de</strong> geübt wird und n<strong>ich</strong>t erst gezwungenermaßen,<br />

wenn <strong>die</strong> Kräfte altershalber<br />

o<strong>de</strong>r krankheitsbedingt nachlassen. Für Körper<br />

und Seele soll s<strong>ich</strong> <strong>die</strong>ser Tag von allen<br />

an<strong>de</strong>ren Tagen unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Zueinan<strong>de</strong>r kommen: Im Alltag wer<strong>de</strong>n<br />

wir schnell blind für <strong>die</strong> Menschen um uns,<br />

<strong>de</strong>shalb tut es gut, sonntags gemeinsame<br />

<strong>Zeit</strong>en zu planen, sei es in Familien o<strong>de</strong>r mit<br />

Freun<strong>de</strong>n und Bekannten.<br />

Pfr. Markus Schanz<br />

Seite Seite


termine und Veranstaltungen in unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Ökumenischer Gottes<strong>die</strong>nst<br />

beim Weinfest<br />

Sonntag, 0 . Juli<br />

um 10. 0 Uhr<br />

auf <strong>de</strong>m Rathausparkplatz<br />

AHA-Gottes<strong>die</strong>nst<br />

Sonntag, 09. Juli<br />

um 10. 0 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r St.-Veit-Kirche,<br />

„Mir sen <strong>die</strong>, wo scho gwonna hen!“<br />

anschließend Mittagessen<br />

im Gemein<strong>de</strong>hausgarten<br />

Erntebetstun<strong>de</strong><br />

Sonntag, 16. Juli<br />

um 19 Uhr<br />

auf <strong>de</strong>m Hof <strong>de</strong>r Familie Stähle,<br />

Holzäcker<br />

Sommerkonzert <strong>de</strong>r Chöre<br />

Sonntag, . Juli<br />

um 19 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r St.-Veit-Kirche<br />

Kirchenchor, CVJM-Chor Impulse<br />

und Posaunenchor<br />

Sommerfest<br />

im Abenteuerland-Kin<strong>de</strong>rgottes<strong>die</strong>nst<br />

Sonntag, . Juli<br />

um 9. 0 Uhr<br />

im Gemein<strong>de</strong>hausgarten<br />

Vater-Kind-Camp<br />

Schatzsucher gesucht!<br />

Freitag, 8. Juli bis Sonntag, 0. Juli<br />

auf <strong>de</strong>m Zeltplatz in Finsterrot<br />

Mitarbeiterfest<br />

Samstag, . September<br />

um 17 Uhr<br />

im Ev. Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Mädchenjungscharfreizeit<br />

Freitag, . September bis<br />

Sonntag, . September<br />

im Freizeitheim Zaberfeld<br />

Konfirman<strong>de</strong>nfreizeit<br />

Freitag, 9.September, 16 Uhr<br />

bis Sonntag, 01. Oktober<br />

im A<strong>ich</strong>enbachheim in Schorndorf<br />

Die nächsten Taufgottes<strong>die</strong>nste:<br />

16. Juli (10 Uhr)<br />

06. August (10 Uhr)<br />

. September (1 Uhr)<br />

Gib <strong>de</strong>r Seele einen<br />

Sonntag und <strong>de</strong>m<br />

Sonntag eine Seele.<br />

Peter Rosegger<br />

freud und Leid in unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Getauft wur<strong>de</strong>n:<br />

1 . März<br />

Marius,<br />

Sohn von Bernd und Elke Köllreutter,<br />

Backhausweg<br />

0 . April<br />

Mik Valentin,<br />

Sohn von Regina Müller und Steffen Vogt,<br />

Stäffele<br />

Annika Pia,<br />

Tochter von Markus und Bettina Renz,<br />

Martin-Maier-Str. 9<br />

16. April<br />

Vincent Paul,<br />

Sohn von R<strong>ich</strong>ard und Melanie Monning,<br />

Schulstr.<br />

Laura Ma<strong>de</strong>leine,<br />

Tochter von Oswin Fuhr und<br />

Anke Bauermann, Klarastr. 8<br />

1 . Mai<br />

Maximilian,<br />

Sohn von Udo und Bettina Roth,<br />

Untere Weinbergstr.<br />

Lisa,<br />

Tochter von Ralf und Alexandra Ziegler,<br />

Gartenstr.<br />

Kirchl<strong>ich</strong> getraut wur<strong>de</strong>n:<br />

1 . Mai<br />

Sven und Nadine Carle geb. Schimann,<br />

Heinr<strong>ich</strong>-Heine-Weg 6 (Eph. , b+ )<br />

Kirchl<strong>ich</strong> bestattet wur<strong>de</strong>n:<br />

07. März<br />

Heinz Bernhardt,<br />

Talheimer Str. 16, 78 Jahre (Ps 90,1 )<br />

08. März<br />

Kurt Stieler von Hey<strong>de</strong>kampf,<br />

Grafenbergstr. 8, 7 Jahre (Mt 7, )<br />

1 . März<br />

Gerhard Späth,<br />

Sandbergweg , 77 Jahre (Offb. ,10)<br />

1 . März<br />

Eberhard Wanner,<br />

Backhausweg 7, 86 Jahre (Jos 1,9)<br />

16. März<br />

Paul Brixner,<br />

Kellergasse 0, 66 Jahre (Mt 11, 8)<br />

. März<br />

Heinr<strong>ich</strong> Lukas,<br />

zuletzt Bretzfeld, 8 Jahre (Lk 10, 0)<br />

0 . Mai<br />

Heinz Wolff,<br />

Kelterstr. , 80 Jahre (Ps 91, 1+ )<br />

0 . Mai<br />

Willi Walter,<br />

Erlachstr. 0, 7 Jahre ( . Kor. 1 ,9)<br />

Seite Seite


Was be<strong>de</strong>utet mir<br />

<strong>de</strong>r Sonntag?<br />

Ein Tag, <strong>de</strong>r später beginnt als <strong>die</strong> übrigen<br />

Wochentage und <strong>de</strong>r mit einem langen Frühstück<br />

eingeläutet wird. Keine Termine und Verpfl<strong>ich</strong>tungen<br />

warten auf m<strong>ich</strong>. Die komplette Familie ist um<br />

einen versammelt und ermögl<strong>ich</strong>t gemeinsame<br />

Mahlzeiten und Unternehmungen.<br />

Der Sonntag strahlt Ruhe aus und ermögl<strong>ich</strong>t uns,<br />

Freun<strong>de</strong> abseits <strong>de</strong>r Hektik zu treffen.<br />

Birga Getrost<br />

Der Mensch benötigt <strong>de</strong>n Ruhetag, <strong>de</strong>n 7. Tag,<br />

<strong>wie</strong> wir ihn bereits seit <strong>de</strong>r Schöpfungsgesch<strong>ich</strong>te<br />

kennen: Ruhe, zu s<strong>ich</strong> kommen, Erholung,<br />

als Gegenüber zu Arbeit, Aufgaben, Pfl<strong>ich</strong>ten,<br />

Stress und Hektik <strong>de</strong>s Alltags, <strong>de</strong>r „Werk“-Tage.<br />

Im mo<strong>de</strong>rnen internationalen Wirtschaftsleben<br />

beginnt <strong>die</strong> Woche mit <strong>de</strong>m Montag. Für uns<br />

Christen ist <strong>die</strong>ser 7. Tag, <strong>de</strong>r Sonntag, eigentl<strong>ich</strong><br />

<strong>de</strong>r 1. Tag <strong>de</strong>r Woche nach alter jüdischer Zählung,<br />

weil es <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>s Neubeginns, <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong>, als<br />

Tag <strong>de</strong>r Auferstehung von Jesus Christus ist. Auferstehung<br />

fin<strong>de</strong>t immer <strong>wie</strong><strong>de</strong>r statt, wenn wir<br />

im verstehen<strong>de</strong>n Blick auf das einmalige Ostergeschehen<br />

vor beinahe 000 Jahren in unserem<br />

Leben Verän<strong>de</strong>rung erleben. Der Sonntag erinnert<br />

uns n<strong>ich</strong>t nur an <strong>de</strong>n Auferstehungstag, son<strong>de</strong>rn<br />

erle<strong>ich</strong>tert uns durch <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit, an <strong>die</strong>sem<br />

Tag ein weitgehend an<strong>de</strong>res Leben zu führen<br />

als im notwendigen werktägl<strong>ich</strong>en Han<strong>de</strong>ln, <strong>die</strong><br />

Wahrnehmung <strong>die</strong>ser Chance. Darum gehört für<br />

m<strong>ich</strong> <strong>de</strong>r Gottes<strong>die</strong>nst mit Feier und Predigt zum<br />

Sonntag. Wenn <strong>de</strong>r Sonntag auch zum Alltag wird,<br />

nur noch <strong>de</strong>r „Rund-um-<strong>die</strong>-Uhr“- Konsument“<br />

und „Rund-um-<strong>die</strong>-Uhr“ verfügbare Arbeitnehmer<br />

zählt, dann wird das Mensch „sein“ elementar<br />

reduziert.<br />

Gerhard Berroth<br />

Für m<strong>ich</strong> ist <strong>de</strong>r Sonntag ein Ruhepunkt nach einer<br />

Woche mit Arbeit, Unruhe o<strong>de</strong>r Stress.<br />

Aufgewachsen in einer kirchl<strong>ich</strong> orientierten<br />

Familie, war es für m<strong>ich</strong> schon als Kind selbstverständl<strong>ich</strong>,<br />

dass man am Sonntagmorgen am<br />

Gottes<strong>die</strong>nst teilnahm, n<strong>ich</strong>t gearbeitet und<br />

<strong>de</strong>n Tag schön gestaltet hat. Das hat m<strong>ich</strong> für<br />

mein weiteres Leben <strong>seh</strong>r geprägt, wobei mir als<br />

Erwachsener auch w<strong>ich</strong>tig war, selbst zu entschei<strong>de</strong>n,<br />

wann <strong>ich</strong> am Gottes<strong>die</strong>nst teilnehme.<br />

Deshalb fin<strong>de</strong> <strong>ich</strong> es auch <strong>seh</strong>r schön, dass es<br />

immer <strong>wie</strong><strong>de</strong>r Abend- o<strong>de</strong>r Spätgottes<strong>die</strong>nste<br />

gibt, und <strong>die</strong> beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>n jungen, berufl<strong>ich</strong><br />

o<strong>de</strong>r sportl<strong>ich</strong> <strong>seh</strong>r engagierten Menschen auch<br />

<strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit bieten, <strong>die</strong> Kirche zu besuchen.<br />

Denn <strong>ich</strong> <strong>de</strong>nke, dass <strong>die</strong> Menschen <strong>de</strong>n Sonntag<br />

als Tag <strong>de</strong>r Ruhe und Besinnung brauchen und<br />

mir selbst wird dabei <strong>de</strong>r Gottes<strong>die</strong>nstbesuch<br />

immer w<strong>ich</strong>tiger.<br />

Annemarie Re<strong>ich</strong>le<br />

Der Sonntag unterschei<strong>de</strong>t s<strong>ich</strong> <strong>de</strong>utl<strong>ich</strong> von <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren Wochentagen. Er ermögl<strong>ich</strong>t mir Ruhe<br />

zu fin<strong>de</strong>n und gibt mir <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit m<strong>ich</strong> auf<br />

an<strong>de</strong>re Dinge, <strong>die</strong> n<strong>ich</strong>t alltägl<strong>ich</strong> sind, zu besinnen.<br />

Der Tagesablauf ist an<strong>de</strong>rs und <strong>de</strong>r Bibelvers<br />

„ Am 7. Tage sollst du ruhen“ begleitet <strong>de</strong>n Tag.<br />

Ein Wochentag an <strong>de</strong>m <strong>Zeit</strong> für Gespräche innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Familie ist, <strong>de</strong>r mit einem ausgiebigen<br />

Frühstück, gelegentl<strong>ich</strong>em Kirchgang und Spielen<br />

mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn verbracht wird. Ein Tag <strong>wie</strong> kein<br />

an<strong>de</strong>rer in <strong>de</strong>r Woche.<br />

Ulr<strong>ich</strong> Baumgärtner<br />

Gefragt haben Ursel Jenne und Oliver Zorn<br />

... <strong>hilflos</strong> <strong>seh</strong> <strong>ich</strong> <strong>wie</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> <strong>verrinnt</strong>.<br />

<strong>Aber</strong> <strong>meine</strong> <strong>Zeit</strong> steht<br />

in <strong>de</strong>inen Hän<strong>de</strong>n!<br />

Erst noch war es Oktober, dann Februar und plötzl<strong>ich</strong><br />

ist es Mai und es bleiben nur noch drei Monate bis zu<br />

<strong>meine</strong>m Abschied aus Flein.<br />

Mein Wunsch ein Jahr für Gott und <strong>de</strong>n Nebenjob zum<br />

„Hauptamt“ zu machen, hat s<strong>ich</strong> voll erfüllt. Auf viele<br />

gute und liebe Menschen bin <strong>ich</strong> gestoßen, <strong>die</strong> m<strong>ich</strong> begleitet, gestärkt und bei s<strong>ich</strong> aufgenommen<br />

haben. Sie alle habe <strong>ich</strong> <strong>seh</strong>r ins Herz geschlossen, weshalb <strong>ich</strong> auch mit einem<br />

weinen<strong>de</strong>n Auge gehen wer<strong>de</strong>.<br />

<strong>Aber</strong> auch mit einem lachen<strong>de</strong>n Auge wer<strong>de</strong> <strong>ich</strong> gehen, <strong>de</strong>nn <strong>ich</strong> habe hier viel Gutes<br />

erlebt und es war eine <strong>seh</strong>r bere<strong>ich</strong>ern<strong>de</strong> <strong>Zeit</strong> für m<strong>ich</strong>. Ich konnte Neues wagen, m<strong>ich</strong><br />

in unbekannten Bere<strong>ich</strong>en austesten, viel Wissen erwerben und neue, bisher unbekannte<br />

Begabungen an mir ent<strong>de</strong>cken.<br />

Beson<strong>de</strong>rs unter <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn habe <strong>ich</strong> gespürt, <strong>wie</strong> Gott sein Re<strong>ich</strong> in Flein aufbaut. Es ist<br />

ein tolles Gefühl sagen zu können, <strong>ich</strong> habe einen Teil dazu beigetragen.<br />

Ganz neu für m<strong>ich</strong> ent<strong>de</strong>ckt, habe <strong>ich</strong> <strong>die</strong> jüngere Generation und auch <strong>die</strong> Konfirman<strong>de</strong>n<br />

sind mir <strong>seh</strong>r ans Herz gewachsen und <strong>ich</strong> hoffe für sie alle, dass sie weiterhin auf Gottes<br />

Spuren wan<strong>de</strong>ln.<br />

Diese bei<strong>de</strong>n Altersgruppen haben es mir so „angetan“, dass <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> ihnen auch in <strong>meine</strong>r<br />

Zukunft als Grund- und Hauptschullehrerin widmen möchte.<br />

Die Erfahrung von zu Hause weg zu sein, neue Ges<strong>ich</strong>ter und ein neues Umfeld kennen zu<br />

lernen, war für m<strong>ich</strong> eine <strong>seh</strong>r spannen<strong>de</strong> Erfahrung, aber manchmal auch weniger schön.<br />

Wie bei einem je<strong>de</strong>m von uns, gab es da Höhen und Tiefen. Dennoch wer<strong>de</strong> <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> <strong>seh</strong>r<br />

gerne an <strong>die</strong>se 1 Monate zwischen <strong>de</strong>n Fleiner Weinbergen zurück erinnern.<br />

Zum Schluss möchte <strong>ich</strong> Euch/Ihnen danken für <strong>die</strong> vielen Gebete und für Eure/Ihre Spen<strong>de</strong>n.<br />

Ich wünsche Euch/Ihnen allen Gottes guten Segen.<br />

Verena Haberer<br />

Liebe Verena!<br />

Dein Fleiner Jahr ist <strong>seh</strong>r schnell vorbeigegangen. Ich <strong>de</strong>nke,<br />

es war für uns alle ein gutes Jahr, <strong>de</strong>shalb möchte <strong>ich</strong> Dir ganz<br />

herzl<strong>ich</strong> Danke sagen für <strong>de</strong>inen tollen, engagierten Einsatz<br />

in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit unserer Gemein<strong>de</strong>! Du hast<br />

<strong>seh</strong>r viel bewegt und erre<strong>ich</strong>t in <strong>die</strong>sem Jahr.<br />

Für <strong>de</strong>ine persönl<strong>ich</strong>e Zukunft wünschen wir dir Gottes<br />

re<strong>ich</strong>en Segen!<br />

Pfr. Christof Gebhardt<br />

Seite 6 Seite 7


Pfarramt I<br />

Pfarrer Markus Schanz<br />

Kirchgasse 1<br />

Tel. 19 6, Fax 80 1<br />

markus.schanz@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarramt II<br />

Pfarrer Christof Gebhardt<br />

Theodor-Heuss-Str. 8<br />

Tel. 7 7 , Fax 9191687<br />

christof.gebhardt@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

Diakonin<br />

Ingrid Mei<strong>de</strong>r<br />

Kirchgasse 1 , Tel. 80<br />

ingrid.mei<strong>de</strong>r@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarramtsekretärin<br />

Brigitte Jenne<br />

(Pfarramt Kirchgasse 1 ,<br />

Di-Fr 8. 0-11. 0 Uhr)<br />

Tel. 19 6, Fax 80 1 brigitte.<br />

jenne@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

Mesnerin<br />

Brigitte Lang<br />

Erlachstr. 1, Tel. 866<br />

mesnerin@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

Kirchenpflegerin<br />

Nicole König<br />

Bildstr. 7 , Tel. 06676<br />

kirchenpflege@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

www.<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />

ÜBRIGENS ...<br />

wer<strong>de</strong>n wir vom 01.- 16. September 007 das<br />

Zelt <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche (siehe Bild) in Flein haben.<br />

Es wird für zwei Wochen auf <strong>de</strong>m Freizeitgelän<strong>de</strong><br />

Hof<strong>wie</strong>sen aufgebaut sein und fasst ca. 600 Personen.<br />

Wir wollen in <strong>die</strong>sen zwei Wochen neben<br />

allge<strong>meine</strong>n Themenaben<strong>de</strong>n auch spezielle Zielgruppenangebote<br />

durchführen: Kin<strong>de</strong>rbibelwoche,<br />

Jugendgottes<strong>die</strong>nst, Frauenfrühstück, Männervesper,<br />

Seniorennachmittag, usw. Angefragt ist<br />

unser Ministerpräsi<strong>de</strong>nt Günther Oettinger, <strong>de</strong>r<br />

VFB-Stürmer Cacau und <strong>de</strong>r Rundfunkjournalist<br />

Andreas Malessa, zugesagt hat <strong>die</strong> Jugen<strong>de</strong>vangelistin<br />

Christina Bru<strong>de</strong>reck, <strong>de</strong>r Filmemacher<br />

Bernd Umbreit und <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rmacher Christoph<br />

Zehendner. Hauptredner wird Johannes Eißler,<br />

Pfarrer im Amt für missionarische Dienste, sein.<br />

Die Fleiner Vereine sind zur Mitarbeit eingela<strong>de</strong>n<br />

(musikalische Darbietungen, Bewirtung, sonstige<br />

Vorführungen, …)<br />

Wir freuen uns auf <strong>die</strong>se Tage, auf viele Begegnungen,<br />

auf viele Mitarbeiter und auf Gottes Wirken<br />

in <strong>die</strong>sen Tagen!<br />

Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Flein<br />

Erscheint viermal im Jahr. Auflage . 00<br />

Redaktionsteam:<br />

Pfr. Christof Gebhardt (V. i. S. d. P.),<br />

Ursel Jenne, Ingrid Mei<strong>de</strong>r, Gisela Plappert,<br />

Heinz Wörner, Thomas Wüstholz, Oliver Zorn<br />

Gestaltung: Steinmetz Werbeagentur, Flein<br />

Druck: Scholz GmbH, Flein

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!