hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt. Aber meine Zeit ... - ekg-flein.de
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2/2006<br />
EINBLICK: Was be<strong>de</strong>utet mir <strong>de</strong>r Sonntag? Seite 6<br />
Gottes Luxustag für uns<br />
Gottes Luxustag für uns – das heißt doch zweifellos:<br />
Ein beson<strong>de</strong>rer Tag ist uns von Gott geschenkt.<br />
Einer, <strong>de</strong>r s<strong>ich</strong> abhebt vom Rest <strong>de</strong>r Woche, vom<br />
ganz normalen Alltag.<br />
In <strong>die</strong>sem Gemein<strong>de</strong>brief soll es um <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s<br />
Sonntags als Ruhetag gehen. Er scheint an manchen<br />
Stellen in Gefahr zu sein, weil wir ihn überfrachten<br />
mit vielen Aktivitäten, weil es in unserer Leistungs-<br />
gesellschaft sch<strong>wie</strong>rig gewor<strong>de</strong>n ist, zur Ruhe zu<br />
kommen und weil <strong>die</strong> Rä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>s<br />
öfteren n<strong>ich</strong>t still stehen sollen.<br />
In <strong>de</strong>n Zehn Geboten heißt es: „Du sollst <strong>de</strong>n Feiertag<br />
heiligen.“ Gott legt uns <strong>de</strong>n Sonntag ans Herz, damit<br />
wir heraustreten aus <strong>de</strong>m Kreislauf <strong>de</strong>r Arbeit. Er<br />
selbst will uns begegnen, auch im Gottes<strong>die</strong>nst. Er<br />
will uns Ruhe schenken und neue Kraft zufließen<br />
lassen. Es liegt an uns, ob wir dafür <strong>de</strong>n entspre-<br />
chen<strong>de</strong>n Raum schaffen.<br />
Ihre<br />
Diakonin Ingrid Mei<strong>de</strong>r<br />
Aktuelle Termine und<br />
Veranstaltungen unserer<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie auf Seite 4
SoNNtag: gottES LuxuStag für uNS<br />
Schöpfung und Sabbat<br />
„An sechs Tagen schuf Gott Himmel und<br />
Er<strong>de</strong>“ – so ber<strong>ich</strong>tet es <strong>die</strong> Bibel auf <strong>de</strong>n<br />
ersten Seiten. Alle Geschöpfe sind erschaffen,<br />
alles ist wohlgeordnet. <strong>Aber</strong> dann kommt<br />
<strong>de</strong>r eigentl<strong>ich</strong>e Höhepunkt – <strong>de</strong>r siebte Tag.<br />
Gott gönnt s<strong>ich</strong> einen ganzen Tag, ein Siebtel<br />
<strong>de</strong>r <strong>Zeit</strong> ist reserviert für das Ausruhen. Gott<br />
nimmt s<strong>ich</strong> nach getaner Arbeit eine r<strong>ich</strong>tig<br />
schöne Portion <strong>Zeit</strong> zum Ausruhen. Dieser Tag<br />
ist von Anfang an ein beson<strong>de</strong>rer, ein heiliger<br />
Tag, eine göttl<strong>ich</strong>e Ordnung.<br />
Gottes Schöpfungsordnung ist in eines <strong>de</strong>r<br />
zehn Gebote eingeflossen. „Ge<strong>de</strong>nke <strong>de</strong>s<br />
Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs<br />
Tage sollst du arbeiten ... <strong>Aber</strong> am siebenten<br />
Tag ist <strong>de</strong>r Sabbat <strong>de</strong>s Herrn, <strong>de</strong>ines Gottes,<br />
da sollst du kein Werk tun ... Denn in sechs<br />
Tagen hat <strong>de</strong>r Herr Himmel und Er<strong>de</strong> gemacht<br />
... <strong>Aber</strong> am siebenten Tag ruhte er von allen<br />
seinen Werken. Darum segnete <strong>de</strong>r Herr <strong>de</strong>n<br />
Sabbattag und heiligte ihn.“ ( . Mose 0,<br />
8-10)<br />
Traditionell fällt <strong>de</strong>r Sabbat auf <strong>de</strong>n Samstag.<br />
Auch für Jesus und <strong>die</strong> ersten Christen war<br />
es selbstverständl<strong>ich</strong>, <strong>de</strong>n Sabbat zu feiern.<br />
Jesus hatte einige Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
über <strong>die</strong> Frage, <strong>wie</strong> <strong>de</strong>r Sabbat recht zu halten<br />
sei. Er machte klar, dass <strong>die</strong> Sabbatruhe n<strong>ich</strong>t<br />
<strong>de</strong>n Menschen knechten und gängeln soll,<br />
son<strong>de</strong>rn ihm helfen, <strong>wie</strong><strong>de</strong>r neue Kraft zu<br />
sammeln: „Der Sabbat ist um <strong>de</strong>s Menschen<br />
willen gemacht und n<strong>ich</strong>t <strong>de</strong>r Mensch um <strong>de</strong>s<br />
Sabbats willen.“ (Markus , 7)<br />
Bis heute ist <strong>die</strong> Sabbatruhe im Ju<strong>de</strong>ntum mit<br />
das allerw<strong>ich</strong>tigste Gebot. In religiösen Fami-<br />
lien beginnt <strong>de</strong>r Tag schon am Freitag abend<br />
bei Sonnenuntergang (auch im Schöpfungsber<strong>ich</strong>t<br />
beginnt je<strong>de</strong>r Tag am Abend, n<strong>ich</strong>t um<br />
Mitternacht). Die Mutter <strong>de</strong>r Familie zün<strong>de</strong>t<br />
unter Gebet zwei Kerzen an. Freitag abends<br />
gibt es ein festl<strong>ich</strong>es Essen, samstags stehen<br />
Besuche im Synagogengottess<strong>die</strong>nst und bei<br />
Freun<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Programm. Bis Samstag<br />
abend ruht <strong>die</strong> Familie, man erledigt nur <strong>die</strong><br />
nötigsten Handgriffe. Der Sabbat unterschei<strong>de</strong>t<br />
s<strong>ich</strong> dadurch in seinem Charakter <strong>seh</strong>r<br />
stark von <strong>de</strong>n Wochentagen.<br />
Anzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Sabbatkerze<br />
Sonntag – Tag <strong>de</strong>s Herrn<br />
Als Jesus am Karfreitag gestorben war, musste<br />
sein Le<strong>ich</strong>nam schnell abgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>m Sonnenuntergang begann<br />
ja <strong>de</strong>r Sabbat und es war keine Bestattung<br />
erlaubt. Deshalb wur<strong>de</strong> nur das allernötigste<br />
schnell vor Sabbatbeginn erledigt. Nach <strong>de</strong>m<br />
Sabbat kamen <strong>die</strong> Frauen „am ersten Tag<br />
<strong>de</strong>r Woche“ zum Grab, um <strong>de</strong>n Le<strong>ich</strong>nam zu<br />
r<strong>ich</strong>ten. Der Ostersonntag war also ein ganz<br />
normaler Arbeitstag. An <strong>die</strong>sem Arbeitstag<br />
geschah das Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Auferstehung Jesu.<br />
Schon früh trat für <strong>die</strong> Christen <strong>de</strong>r Sonntag<br />
in seiner Be<strong>de</strong>utung neben <strong>de</strong>n Sabbat und<br />
sie hatten das Bedürfnis, an <strong>die</strong>sem „Tag<br />
<strong>de</strong>s Herrn“ zu Beginn <strong>de</strong>r neuen Woche <strong>die</strong><br />
Auferstehung zu feiern. Im Jahre 1 erklärte<br />
Konstantin I. <strong>de</strong>n <strong>die</strong>s solis (Sonntag) zum<br />
Feiertag. Bis heute ist <strong>die</strong> Sonntagsruhe<br />
gesetzl<strong>ich</strong> geschützt.<br />
Den Sonntag feiern<br />
Wie können wir <strong>die</strong>sen Tag, <strong>de</strong>n Gott uns zur<br />
Ruhe geschenkt hat, sinnvoll gestalten? Diese<br />
Frage wird zunehmend sch<strong>wie</strong>riger, da aus<br />
wirtschaftl<strong>ich</strong>en Zwängen und <strong>de</strong>m Wunsch<br />
nach durchgehen<strong>de</strong>n Dienstleistungen immer<br />
mehr Menschen sonntags arbeiten müssen.<br />
Grundsätzl<strong>ich</strong> ist es w<strong>ich</strong>tig, dass <strong>die</strong> Arbeit<br />
und <strong>die</strong> Wochenroutine alle sieben Tage<br />
zur Ruhe kommen und s<strong>ich</strong> <strong>de</strong>r Tag von <strong>de</strong>r<br />
Woche unterschei<strong>de</strong>t. Auch wer sonntags<br />
arbeitet, ist gut beraten, wenn er s<strong>ich</strong> zur<br />
Pflege seiner Seele und seines Körpers so gut<br />
<strong>wie</strong> mögl<strong>ich</strong> an <strong>de</strong>n Rhythmus „sechs Tage<br />
Arbeit, ein Tag Ruhe“ hält.<br />
Einige Überlegungen, <strong>wie</strong> <strong>de</strong>r Sonntag zu<br />
einem gelungenen, gottgeschenkten „Luxustag“<br />
wer<strong>de</strong>n kann:<br />
Schon Samstag abends beginnen: Es<br />
ist gut, wenn <strong>de</strong>r Alltag schon am Vorabend<br />
Im Blick<br />
Auferstehung: „Frühmorgens am<br />
ersten Tage <strong>de</strong>r Woche“<br />
bewusst unterbrochen wird. Eine „Sonntagskerze“<br />
<strong>wie</strong> beim Sabbat wäre ein gutes<br />
Symbol dafür, begleitet von einem Lied, Musik<br />
o<strong>de</strong>r z.B. <strong>de</strong>r Lektüre <strong>de</strong>s sonntägl<strong>ich</strong>en<br />
Predigttextes, <strong>de</strong>r je<strong>de</strong> Woche im Amtsblatt<br />
abgedruckt ist.<br />
Zu Gott kommen: Je<strong>de</strong>n Sonntag feiern wir<br />
mit einem Gottes<strong>die</strong>nst <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r Auferstehung.<br />
Es tut uns gut, wenn wir an <strong>die</strong>sem<br />
Tag bewusst <strong>de</strong>n Kontakt zu <strong>de</strong>m suchen,<br />
<strong>de</strong>m wir das Geschenk eines Ruhetages<br />
überhaupt verdanken.<br />
Zu s<strong>ich</strong> selbst kommen: Arbeit und<br />
Leistung ist n<strong>ich</strong>t alles im Leben. Es ist gut,<br />
wenn <strong>die</strong>s alle sieben Tage bewusst und mit<br />
Freu<strong>de</strong> geübt wird und n<strong>ich</strong>t erst gezwungenermaßen,<br />
wenn <strong>die</strong> Kräfte altershalber<br />
o<strong>de</strong>r krankheitsbedingt nachlassen. Für Körper<br />
und Seele soll s<strong>ich</strong> <strong>die</strong>ser Tag von allen<br />
an<strong>de</strong>ren Tagen unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Zueinan<strong>de</strong>r kommen: Im Alltag wer<strong>de</strong>n<br />
wir schnell blind für <strong>die</strong> Menschen um uns,<br />
<strong>de</strong>shalb tut es gut, sonntags gemeinsame<br />
<strong>Zeit</strong>en zu planen, sei es in Familien o<strong>de</strong>r mit<br />
Freun<strong>de</strong>n und Bekannten.<br />
Pfr. Markus Schanz<br />
Seite Seite
termine und Veranstaltungen in unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Ökumenischer Gottes<strong>die</strong>nst<br />
beim Weinfest<br />
Sonntag, 0 . Juli<br />
um 10. 0 Uhr<br />
auf <strong>de</strong>m Rathausparkplatz<br />
AHA-Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Sonntag, 09. Juli<br />
um 10. 0 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r St.-Veit-Kirche,<br />
„Mir sen <strong>die</strong>, wo scho gwonna hen!“<br />
anschließend Mittagessen<br />
im Gemein<strong>de</strong>hausgarten<br />
Erntebetstun<strong>de</strong><br />
Sonntag, 16. Juli<br />
um 19 Uhr<br />
auf <strong>de</strong>m Hof <strong>de</strong>r Familie Stähle,<br />
Holzäcker<br />
Sommerkonzert <strong>de</strong>r Chöre<br />
Sonntag, . Juli<br />
um 19 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r St.-Veit-Kirche<br />
Kirchenchor, CVJM-Chor Impulse<br />
und Posaunenchor<br />
Sommerfest<br />
im Abenteuerland-Kin<strong>de</strong>rgottes<strong>die</strong>nst<br />
Sonntag, . Juli<br />
um 9. 0 Uhr<br />
im Gemein<strong>de</strong>hausgarten<br />
Vater-Kind-Camp<br />
Schatzsucher gesucht!<br />
Freitag, 8. Juli bis Sonntag, 0. Juli<br />
auf <strong>de</strong>m Zeltplatz in Finsterrot<br />
Mitarbeiterfest<br />
Samstag, . September<br />
um 17 Uhr<br />
im Ev. Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Mädchenjungscharfreizeit<br />
Freitag, . September bis<br />
Sonntag, . September<br />
im Freizeitheim Zaberfeld<br />
Konfirman<strong>de</strong>nfreizeit<br />
Freitag, 9.September, 16 Uhr<br />
bis Sonntag, 01. Oktober<br />
im A<strong>ich</strong>enbachheim in Schorndorf<br />
Die nächsten Taufgottes<strong>die</strong>nste:<br />
16. Juli (10 Uhr)<br />
06. August (10 Uhr)<br />
. September (1 Uhr)<br />
Gib <strong>de</strong>r Seele einen<br />
Sonntag und <strong>de</strong>m<br />
Sonntag eine Seele.<br />
Peter Rosegger<br />
freud und Leid in unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Getauft wur<strong>de</strong>n:<br />
1 . März<br />
Marius,<br />
Sohn von Bernd und Elke Köllreutter,<br />
Backhausweg<br />
0 . April<br />
Mik Valentin,<br />
Sohn von Regina Müller und Steffen Vogt,<br />
Stäffele<br />
Annika Pia,<br />
Tochter von Markus und Bettina Renz,<br />
Martin-Maier-Str. 9<br />
16. April<br />
Vincent Paul,<br />
Sohn von R<strong>ich</strong>ard und Melanie Monning,<br />
Schulstr.<br />
Laura Ma<strong>de</strong>leine,<br />
Tochter von Oswin Fuhr und<br />
Anke Bauermann, Klarastr. 8<br />
1 . Mai<br />
Maximilian,<br />
Sohn von Udo und Bettina Roth,<br />
Untere Weinbergstr.<br />
Lisa,<br />
Tochter von Ralf und Alexandra Ziegler,<br />
Gartenstr.<br />
Kirchl<strong>ich</strong> getraut wur<strong>de</strong>n:<br />
1 . Mai<br />
Sven und Nadine Carle geb. Schimann,<br />
Heinr<strong>ich</strong>-Heine-Weg 6 (Eph. , b+ )<br />
Kirchl<strong>ich</strong> bestattet wur<strong>de</strong>n:<br />
07. März<br />
Heinz Bernhardt,<br />
Talheimer Str. 16, 78 Jahre (Ps 90,1 )<br />
08. März<br />
Kurt Stieler von Hey<strong>de</strong>kampf,<br />
Grafenbergstr. 8, 7 Jahre (Mt 7, )<br />
1 . März<br />
Gerhard Späth,<br />
Sandbergweg , 77 Jahre (Offb. ,10)<br />
1 . März<br />
Eberhard Wanner,<br />
Backhausweg 7, 86 Jahre (Jos 1,9)<br />
16. März<br />
Paul Brixner,<br />
Kellergasse 0, 66 Jahre (Mt 11, 8)<br />
. März<br />
Heinr<strong>ich</strong> Lukas,<br />
zuletzt Bretzfeld, 8 Jahre (Lk 10, 0)<br />
0 . Mai<br />
Heinz Wolff,<br />
Kelterstr. , 80 Jahre (Ps 91, 1+ )<br />
0 . Mai<br />
Willi Walter,<br />
Erlachstr. 0, 7 Jahre ( . Kor. 1 ,9)<br />
Seite Seite
Was be<strong>de</strong>utet mir<br />
<strong>de</strong>r Sonntag?<br />
Ein Tag, <strong>de</strong>r später beginnt als <strong>die</strong> übrigen<br />
Wochentage und <strong>de</strong>r mit einem langen Frühstück<br />
eingeläutet wird. Keine Termine und Verpfl<strong>ich</strong>tungen<br />
warten auf m<strong>ich</strong>. Die komplette Familie ist um<br />
einen versammelt und ermögl<strong>ich</strong>t gemeinsame<br />
Mahlzeiten und Unternehmungen.<br />
Der Sonntag strahlt Ruhe aus und ermögl<strong>ich</strong>t uns,<br />
Freun<strong>de</strong> abseits <strong>de</strong>r Hektik zu treffen.<br />
Birga Getrost<br />
Der Mensch benötigt <strong>de</strong>n Ruhetag, <strong>de</strong>n 7. Tag,<br />
<strong>wie</strong> wir ihn bereits seit <strong>de</strong>r Schöpfungsgesch<strong>ich</strong>te<br />
kennen: Ruhe, zu s<strong>ich</strong> kommen, Erholung,<br />
als Gegenüber zu Arbeit, Aufgaben, Pfl<strong>ich</strong>ten,<br />
Stress und Hektik <strong>de</strong>s Alltags, <strong>de</strong>r „Werk“-Tage.<br />
Im mo<strong>de</strong>rnen internationalen Wirtschaftsleben<br />
beginnt <strong>die</strong> Woche mit <strong>de</strong>m Montag. Für uns<br />
Christen ist <strong>die</strong>ser 7. Tag, <strong>de</strong>r Sonntag, eigentl<strong>ich</strong><br />
<strong>de</strong>r 1. Tag <strong>de</strong>r Woche nach alter jüdischer Zählung,<br />
weil es <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>s Neubeginns, <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong>, als<br />
Tag <strong>de</strong>r Auferstehung von Jesus Christus ist. Auferstehung<br />
fin<strong>de</strong>t immer <strong>wie</strong><strong>de</strong>r statt, wenn wir<br />
im verstehen<strong>de</strong>n Blick auf das einmalige Ostergeschehen<br />
vor beinahe 000 Jahren in unserem<br />
Leben Verän<strong>de</strong>rung erleben. Der Sonntag erinnert<br />
uns n<strong>ich</strong>t nur an <strong>de</strong>n Auferstehungstag, son<strong>de</strong>rn<br />
erle<strong>ich</strong>tert uns durch <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit, an <strong>die</strong>sem<br />
Tag ein weitgehend an<strong>de</strong>res Leben zu führen<br />
als im notwendigen werktägl<strong>ich</strong>en Han<strong>de</strong>ln, <strong>die</strong><br />
Wahrnehmung <strong>die</strong>ser Chance. Darum gehört für<br />
m<strong>ich</strong> <strong>de</strong>r Gottes<strong>die</strong>nst mit Feier und Predigt zum<br />
Sonntag. Wenn <strong>de</strong>r Sonntag auch zum Alltag wird,<br />
nur noch <strong>de</strong>r „Rund-um-<strong>die</strong>-Uhr“- Konsument“<br />
und „Rund-um-<strong>die</strong>-Uhr“ verfügbare Arbeitnehmer<br />
zählt, dann wird das Mensch „sein“ elementar<br />
reduziert.<br />
Gerhard Berroth<br />
Für m<strong>ich</strong> ist <strong>de</strong>r Sonntag ein Ruhepunkt nach einer<br />
Woche mit Arbeit, Unruhe o<strong>de</strong>r Stress.<br />
Aufgewachsen in einer kirchl<strong>ich</strong> orientierten<br />
Familie, war es für m<strong>ich</strong> schon als Kind selbstverständl<strong>ich</strong>,<br />
dass man am Sonntagmorgen am<br />
Gottes<strong>die</strong>nst teilnahm, n<strong>ich</strong>t gearbeitet und<br />
<strong>de</strong>n Tag schön gestaltet hat. Das hat m<strong>ich</strong> für<br />
mein weiteres Leben <strong>seh</strong>r geprägt, wobei mir als<br />
Erwachsener auch w<strong>ich</strong>tig war, selbst zu entschei<strong>de</strong>n,<br />
wann <strong>ich</strong> am Gottes<strong>die</strong>nst teilnehme.<br />
Deshalb fin<strong>de</strong> <strong>ich</strong> es auch <strong>seh</strong>r schön, dass es<br />
immer <strong>wie</strong><strong>de</strong>r Abend- o<strong>de</strong>r Spätgottes<strong>die</strong>nste<br />
gibt, und <strong>die</strong> beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>n jungen, berufl<strong>ich</strong><br />
o<strong>de</strong>r sportl<strong>ich</strong> <strong>seh</strong>r engagierten Menschen auch<br />
<strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit bieten, <strong>die</strong> Kirche zu besuchen.<br />
Denn <strong>ich</strong> <strong>de</strong>nke, dass <strong>die</strong> Menschen <strong>de</strong>n Sonntag<br />
als Tag <strong>de</strong>r Ruhe und Besinnung brauchen und<br />
mir selbst wird dabei <strong>de</strong>r Gottes<strong>die</strong>nstbesuch<br />
immer w<strong>ich</strong>tiger.<br />
Annemarie Re<strong>ich</strong>le<br />
Der Sonntag unterschei<strong>de</strong>t s<strong>ich</strong> <strong>de</strong>utl<strong>ich</strong> von <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Wochentagen. Er ermögl<strong>ich</strong>t mir Ruhe<br />
zu fin<strong>de</strong>n und gibt mir <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit m<strong>ich</strong> auf<br />
an<strong>de</strong>re Dinge, <strong>die</strong> n<strong>ich</strong>t alltägl<strong>ich</strong> sind, zu besinnen.<br />
Der Tagesablauf ist an<strong>de</strong>rs und <strong>de</strong>r Bibelvers<br />
„ Am 7. Tage sollst du ruhen“ begleitet <strong>de</strong>n Tag.<br />
Ein Wochentag an <strong>de</strong>m <strong>Zeit</strong> für Gespräche innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Familie ist, <strong>de</strong>r mit einem ausgiebigen<br />
Frühstück, gelegentl<strong>ich</strong>em Kirchgang und Spielen<br />
mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn verbracht wird. Ein Tag <strong>wie</strong> kein<br />
an<strong>de</strong>rer in <strong>de</strong>r Woche.<br />
Ulr<strong>ich</strong> Baumgärtner<br />
Gefragt haben Ursel Jenne und Oliver Zorn<br />
... <strong>hilflos</strong> <strong>seh</strong> <strong>ich</strong> <strong>wie</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> <strong>verrinnt</strong>.<br />
<strong>Aber</strong> <strong>meine</strong> <strong>Zeit</strong> steht<br />
in <strong>de</strong>inen Hän<strong>de</strong>n!<br />
Erst noch war es Oktober, dann Februar und plötzl<strong>ich</strong><br />
ist es Mai und es bleiben nur noch drei Monate bis zu<br />
<strong>meine</strong>m Abschied aus Flein.<br />
Mein Wunsch ein Jahr für Gott und <strong>de</strong>n Nebenjob zum<br />
„Hauptamt“ zu machen, hat s<strong>ich</strong> voll erfüllt. Auf viele<br />
gute und liebe Menschen bin <strong>ich</strong> gestoßen, <strong>die</strong> m<strong>ich</strong> begleitet, gestärkt und bei s<strong>ich</strong> aufgenommen<br />
haben. Sie alle habe <strong>ich</strong> <strong>seh</strong>r ins Herz geschlossen, weshalb <strong>ich</strong> auch mit einem<br />
weinen<strong>de</strong>n Auge gehen wer<strong>de</strong>.<br />
<strong>Aber</strong> auch mit einem lachen<strong>de</strong>n Auge wer<strong>de</strong> <strong>ich</strong> gehen, <strong>de</strong>nn <strong>ich</strong> habe hier viel Gutes<br />
erlebt und es war eine <strong>seh</strong>r bere<strong>ich</strong>ern<strong>de</strong> <strong>Zeit</strong> für m<strong>ich</strong>. Ich konnte Neues wagen, m<strong>ich</strong><br />
in unbekannten Bere<strong>ich</strong>en austesten, viel Wissen erwerben und neue, bisher unbekannte<br />
Begabungen an mir ent<strong>de</strong>cken.<br />
Beson<strong>de</strong>rs unter <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn habe <strong>ich</strong> gespürt, <strong>wie</strong> Gott sein Re<strong>ich</strong> in Flein aufbaut. Es ist<br />
ein tolles Gefühl sagen zu können, <strong>ich</strong> habe einen Teil dazu beigetragen.<br />
Ganz neu für m<strong>ich</strong> ent<strong>de</strong>ckt, habe <strong>ich</strong> <strong>die</strong> jüngere Generation und auch <strong>die</strong> Konfirman<strong>de</strong>n<br />
sind mir <strong>seh</strong>r ans Herz gewachsen und <strong>ich</strong> hoffe für sie alle, dass sie weiterhin auf Gottes<br />
Spuren wan<strong>de</strong>ln.<br />
Diese bei<strong>de</strong>n Altersgruppen haben es mir so „angetan“, dass <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> ihnen auch in <strong>meine</strong>r<br />
Zukunft als Grund- und Hauptschullehrerin widmen möchte.<br />
Die Erfahrung von zu Hause weg zu sein, neue Ges<strong>ich</strong>ter und ein neues Umfeld kennen zu<br />
lernen, war für m<strong>ich</strong> eine <strong>seh</strong>r spannen<strong>de</strong> Erfahrung, aber manchmal auch weniger schön.<br />
Wie bei einem je<strong>de</strong>m von uns, gab es da Höhen und Tiefen. Dennoch wer<strong>de</strong> <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> <strong>seh</strong>r<br />
gerne an <strong>die</strong>se 1 Monate zwischen <strong>de</strong>n Fleiner Weinbergen zurück erinnern.<br />
Zum Schluss möchte <strong>ich</strong> Euch/Ihnen danken für <strong>die</strong> vielen Gebete und für Eure/Ihre Spen<strong>de</strong>n.<br />
Ich wünsche Euch/Ihnen allen Gottes guten Segen.<br />
Verena Haberer<br />
Liebe Verena!<br />
Dein Fleiner Jahr ist <strong>seh</strong>r schnell vorbeigegangen. Ich <strong>de</strong>nke,<br />
es war für uns alle ein gutes Jahr, <strong>de</strong>shalb möchte <strong>ich</strong> Dir ganz<br />
herzl<strong>ich</strong> Danke sagen für <strong>de</strong>inen tollen, engagierten Einsatz<br />
in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit unserer Gemein<strong>de</strong>! Du hast<br />
<strong>seh</strong>r viel bewegt und erre<strong>ich</strong>t in <strong>die</strong>sem Jahr.<br />
Für <strong>de</strong>ine persönl<strong>ich</strong>e Zukunft wünschen wir dir Gottes<br />
re<strong>ich</strong>en Segen!<br />
Pfr. Christof Gebhardt<br />
Seite 6 Seite 7
Pfarramt I<br />
Pfarrer Markus Schanz<br />
Kirchgasse 1<br />
Tel. 19 6, Fax 80 1<br />
markus.schanz@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
Pfarramt II<br />
Pfarrer Christof Gebhardt<br />
Theodor-Heuss-Str. 8<br />
Tel. 7 7 , Fax 9191687<br />
christof.gebhardt@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
Diakonin<br />
Ingrid Mei<strong>de</strong>r<br />
Kirchgasse 1 , Tel. 80<br />
ingrid.mei<strong>de</strong>r@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
Pfarramtsekretärin<br />
Brigitte Jenne<br />
(Pfarramt Kirchgasse 1 ,<br />
Di-Fr 8. 0-11. 0 Uhr)<br />
Tel. 19 6, Fax 80 1 brigitte.<br />
jenne@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
Mesnerin<br />
Brigitte Lang<br />
Erlachstr. 1, Tel. 866<br />
mesnerin@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
Kirchenpflegerin<br />
Nicole König<br />
Bildstr. 7 , Tel. 06676<br />
kirchenpflege@<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
www.<strong>ekg</strong>-<strong>flein</strong>.<strong>de</strong><br />
ÜBRIGENS ...<br />
wer<strong>de</strong>n wir vom 01.- 16. September 007 das<br />
Zelt <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche (siehe Bild) in Flein haben.<br />
Es wird für zwei Wochen auf <strong>de</strong>m Freizeitgelän<strong>de</strong><br />
Hof<strong>wie</strong>sen aufgebaut sein und fasst ca. 600 Personen.<br />
Wir wollen in <strong>die</strong>sen zwei Wochen neben<br />
allge<strong>meine</strong>n Themenaben<strong>de</strong>n auch spezielle Zielgruppenangebote<br />
durchführen: Kin<strong>de</strong>rbibelwoche,<br />
Jugendgottes<strong>die</strong>nst, Frauenfrühstück, Männervesper,<br />
Seniorennachmittag, usw. Angefragt ist<br />
unser Ministerpräsi<strong>de</strong>nt Günther Oettinger, <strong>de</strong>r<br />
VFB-Stürmer Cacau und <strong>de</strong>r Rundfunkjournalist<br />
Andreas Malessa, zugesagt hat <strong>die</strong> Jugen<strong>de</strong>vangelistin<br />
Christina Bru<strong>de</strong>reck, <strong>de</strong>r Filmemacher<br />
Bernd Umbreit und <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rmacher Christoph<br />
Zehendner. Hauptredner wird Johannes Eißler,<br />
Pfarrer im Amt für missionarische Dienste, sein.<br />
Die Fleiner Vereine sind zur Mitarbeit eingela<strong>de</strong>n<br />
(musikalische Darbietungen, Bewirtung, sonstige<br />
Vorführungen, …)<br />
Wir freuen uns auf <strong>die</strong>se Tage, auf viele Begegnungen,<br />
auf viele Mitarbeiter und auf Gottes Wirken<br />
in <strong>die</strong>sen Tagen!<br />
Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r Evangelischen<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> Flein<br />
Erscheint viermal im Jahr. Auflage . 00<br />
Redaktionsteam:<br />
Pfr. Christof Gebhardt (V. i. S. d. P.),<br />
Ursel Jenne, Ingrid Mei<strong>de</strong>r, Gisela Plappert,<br />
Heinz Wörner, Thomas Wüstholz, Oliver Zorn<br />
Gestaltung: Steinmetz Werbeagentur, Flein<br />
Druck: Scholz GmbH, Flein