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Fachtagung - Basale Stimulation eV

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AG Behinderung & Sexualität<br />

<strong>Fachtagung</strong><br />

»Vom Tabu zur Umsetzung«<br />

28. September 2012 | Pfefferwerk Berlin<br />

Schirmherrin und -herr<br />

Silvia Schmidt, MdB<br />

Behindertenbeauftragte der<br />

SPD-Bundestagsfraktion<br />

Dr. Jürgen Schneider,<br />

Landesbeauftragter für Menschen mit<br />

Behinderung im Land Berlin<br />

Liebe, Nähe und Sexualität sind Grundrechte und Grundbedürfnisse,<br />

auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen.<br />

Aus diesem Grund veranstaltet die Spastikerhilfe Berlin<br />

eG am 28. September 2012 die <strong>Fachtagung</strong> »Behinderung & Sexualität<br />

– Vom Tabu zur Umsetzung« – aus der Praxis für die Praxis.<br />

Sie möchte zeigen, wie Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe in ihren Wünschen nach selbstbestimmter<br />

Sexualität, Partnerschaft und Liebe unterstützt und<br />

befähigt werden, sie zu leben. Sie möchte Impulse dafür geben,<br />

wie Fachkräfte das Thema in der Praxis angehen können.<br />

Programm Moderation: Norbert Müller-Fehling, Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V.<br />

08.30 – 09.30 Anmeldung, Frühkaffee<br />

09.30 – 09.45 Begrüßung<br />

Vorträge mit Diskussion<br />

09.45 – 10.15 Konzeption! Arbeit an und mit der Konzeption<br />

»Behinderung & Sexualität« für die Wohneinrichtungen<br />

der Spastikerhilfe Berlin eG<br />

Maria Diete, Gruppenleiterin (GL) einer Wohneinrichtung<br />

(WE), Mitbegründerin der AG<br />

Rainer Hille, MA einer WE der Spastikerhilfe Berlin<br />

eG, Mitglied der AG<br />

10.20 – 10.50 »Schlafende Hunde weckt man nicht« –<br />

Grundbedürfnisse des Menschen jedoch schon!<br />

Verein »Senia« – Enthinderung der Sexualität für<br />

Menschen mit Beeinträchtigung, Linz, Österreich<br />

Anna Wolfesberger, Dipl. Behindertenpädagogin,<br />

Sexualpädagogin<br />

Ernst Leidinger, Dipl. Sozialarbeiter, MSc, Sexualpädagoge<br />

10.50 – 11.15 Kaffeepause<br />

11.15 – 11.45 Sexuelle Assistenz<br />

Lisa C. Busse, Sexualbegleiterin<br />

11.50 – 12.20 Erfahrungsbericht: Sexualität – auch ich habe ein<br />

Recht darauf!<br />

Sebastian Knorr, Bewohner einer Wohngruppe der<br />

Spastikerhilfe Berlin eG<br />

Ute Blume, Rehapädagogin, MA der Wohneinrichtung<br />

von Sebastian Knorr<br />

12.20 – 13.40 Mittagspause


Workshops<br />

13.40 – 15.45 1. »Reise durch den Körper«<br />

Eine Körpererfahrungsgruppe für nichtsprechende<br />

Menschen mit schweren und mehrfachen<br />

Behinderungen, Vorstellung der Konzep tion<br />

und ihre Umsetzung.<br />

Martin Rothaug, Dipl. Psych. in der Spastikerhilfe<br />

Berlin eG, MA der AG<br />

Stefan von Safft, MA einer WE der Spastikerhilfe<br />

Berlin eG und der AG<br />

2 . Sexuelle Aufklärung für eine<br />

nicht-behinderte Liebe<br />

Wie konkret muss Aufklärung sein Ist<br />

Aufklärungs arbeit im Betreuungsalltag zu leisten<br />

Eine umfassende sexuelle Bildung ist das Fundament<br />

für eine positive Einstellung zum eigenen<br />

Körper und ein wirksamer Schutz vor sexuellem<br />

Missbrauch.<br />

Mirka Schulz, Systemische Sexualtherapeutin<br />

3 . Bedürfnisse vor Ort<br />

Sexuelle Assistenz und andere Angebote,<br />

wie geht das<br />

Lisa Schuster, Sexualbegleiterin<br />

Maria Diete<br />

Sebastian Knorr, Betroffener<br />

Ute Blume, MA der Wohngruppe von Herrn Knorr<br />

4 . Angebote der AG für Menschen mit<br />

Behinderungen und ihre Umsetzung<br />

Welche Angebote wurden erprobt, was hat sich<br />

durchgesetzt Wie werden Single-Partys organisiert<br />

und Kontaktanzeiger erstellt Was wird in<br />

den Gesprächskreisen besprochen, für wen sind<br />

sie, wie werden sie vorbereitet und durchgeführt<br />

Bianca Todzy, Karsta Pfeiffer, Rainer Hille, MA von<br />

WE der Spastiker hilfe Berlin eG und der AG<br />

15.45 – 16.15 Kaffeepause<br />

5 . »Was eigentlich nicht passieren darf«<br />

Ein Leitfaden zum Thema sexuelle Gewalt<br />

Was kann und muss getan werden, um präventiv<br />

sexualisierter Gewalt vorzubeugen<br />

Um den Zusammenhang zum Arbeitsfeld herzustellen,<br />

werden exemplarisch Beispiele aus dem<br />

Betreuungs- und Beratungsalltag dargestellt.<br />

Petra Winkler, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Sexualberaterin, pro familia<br />

6. Was bringt ein Gütesiegel Qualitätssicherung<br />

beim Thema »Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität«<br />

in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

Das »Gütesiegel« Qualitätssicherung im Bereich<br />

Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

und deren Umfeld soll präventiv einwirken<br />

und zur Umsetzung motivieren. Ein Qualitätsstandard<br />

im Sinne des Chancengleichheitsgesetzes.<br />

Anna Wolfesberger, Dipl. Behindertenpädagogin,<br />

Sexualpädagogin<br />

Ernst Leidinger, Dipl. Sozialarbeiter, MSc, Sexualpädagoge<br />

16.15 – 17.30 Podiumsdiskussion mit Referenten, Gästen, u.a.<br />

Matthias Vernaldi, Empowerment und sexuelle<br />

Selbstbestimmung<br />

Sexualfreundliche Einrichtung, was gehört dazu<br />

Welche Unterstützung benötigen Menschen in<br />

den Einrichtungen der Behindertenhilfe zur selbstbestimmten<br />

Sexualität<br />

Welche Hilfen benötigen die Assistenten<br />

17.30 Ende des Fachtages<br />

Austausch, Infos, Büchertisch den ganzen Tag<br />

Abendprogramm<br />

ab 19.30<br />

Vorstellung einer Single-Party-Veranstaltung<br />

mit den <strong>Fachtagung</strong>steilnehmern, geladenen<br />

Gästen, Nutzerinnen und Nutzern<br />

Über Kontaktanzeigen lernen sich viele Paare auch aus verschiedenen Einrichtungen<br />

kennen, einige sind verlobt oder sogar verheiratet.<br />

Einmal im Jahr veranstaltet die AG im Sommer<br />

ein Picknick für alle Interessierten mit Berührungsspielen<br />

und zum näheren Kennenlernen.<br />

Zweimal im Jahr findet die Singleparty der<br />

Spastiker hilfe Berlin eG für Berlin und Umgebung<br />

statt – eine feste Institution mit großer<br />

Beliebtheit.


Spastikerhilfe Berlin eG<br />

Die Spastikerhilfe Berlin eG ist Trägerin von Einrichtungen<br />

und Diensten mit dem Ziel, Menschen<br />

mit Behinderungen größt mögliche gesellschaftliche<br />

Teilhabe zu ermöglichen. Die Dienstleistungen<br />

basieren auf einem ganzheitlichen Menschenbild,<br />

das die Zugehörigkeit eines jeden zur<br />

Gesellschaft und das Recht auf lebenslange Persönlichkeitsentwicklung<br />

umfasst. Entsprechend<br />

den individuellen Bedürfnissen und den jeweiligen<br />

Behinderungen unterstützt, begleitet und<br />

berät die Spastikerhilfe Berlin eG bei der Bewältigung<br />

des Alltags.<br />

Arbeitsgruppe Behinderung & Sexualität<br />

Die Arbeitsgruppe Behinderung & Sexualität der<br />

Spastikerhilfe Berlin eG wurde 1992 gegründet.<br />

Bald danach wurde eine Konzeption für die Arbeit<br />

in den Einrichtungen erstellt und vom Träger<br />

übernommen. Die Arbeitsgruppe hat im Laufe<br />

ihres Bestehens viele Angebote für die Nutzerinnen<br />

und Nutzer erprobt und umgesetzt. Mitarbeiter<br />

der Arbeitsgruppe sind u. a. Mitbegründer<br />

des überregionalen Arbeitskreises<br />

»Sexualität, Partnerschaft und Behinderung« in<br />

Berlin.<br />

www.spastikerhilfe-berlin-eg.de<br />

Zu unseren Einrichtungen gehören die Integrationskindertagesstätte,<br />

die Kinder- und Jugendambulanz/Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum und die Tagesförderstätten.<br />

Die stationären Wohnangebote<br />

umfassen neben Wohneinrichtungen, eine Intensivfördergruppe<br />

und eine Kurzzeit-Unterbringung.<br />

Im Bereich der ambulanten Dienste bieten wir Betreutes<br />

Wohnen und Wohngemeinschaften.<br />

Sie ist Mitglied im Bundesverband für Körper- und<br />

Mehrfachbehinderte e. V. und im PARITÄTISCHEN<br />

Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e. V.<br />

Schwedter Str.<br />

Metzer Str.<br />

Senefelderplatz<br />

Kollwitzstr.<br />

Anmeldung<br />

Bitte verwenden Sie zur Anmeldung unser Online-<br />

Formular unter: www.spastikerhilfe-berlin-eg.de<br />

Anfahrt<br />

Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

anzureisen, da es kaum freie Parkplätze<br />

Christinenstr.<br />

Schönhauser Allee<br />

Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten,<br />

die Teilnehmeranzahl ist auf 100 beschränkt.<br />

<strong>Fachtagung</strong>sadresse<br />

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH | Haus 13<br />

gibt. Kostenfreie Parkplätze sind nicht vorhanden.<br />

Eine frühzeitige Hotelbuchung empfiehlt sich,<br />

da an diesem Wochenende der Berlin-Marathon<br />

stattfindet.<br />

Schönhauser Allee 176<br />

10119 Berlin<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Fehrbelliner Str.<br />

Saarbrücker Str.<br />

U2 oder M2 bis Senefelderplatz<br />

Eingang für Rollstuhlfahrer<br />

Christinenstraße 18/19<br />

ße<br />

www.polyform-net.de<br />

Angermünder Straße<br />

10119 Berlin<br />

Spastikerhilfe Berlin eG<br />

Geschäftsstelle<br />

Lindenstraße 20 – 25<br />

10969 Berlin<br />

Straßburger Straße<br />

gefördert durch<br />

Torstraße

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