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c?r?o? - Förderverein Francisceum Zerbst e. V.

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NACHRICHTENBLATT<br />

für Schüler, Eltern und Ehemalige<br />

Mit Einladung zu den<br />

Schulfesttagen und zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>Förderverein</strong>s 2009<br />

<strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong>/Anhalt<br />

November 2008


Inhalt Seite<br />

Vorwort<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

Torsten Huß 1<br />

des <strong>Förderverein</strong>s 2009 2<br />

Einladung zu den Schulfesttagen 2009 2<br />

Statistisches zum Schuljahr 2008/09<br />

Veranstaltungen vom Juni bis Nov. 2008<br />

Veronika Schimmel 4<br />

Zum Tode des Kollegen Burkhard<br />

Wedemeyer<br />

Hans-Henning Messer 5<br />

Das Ganztagsschulkonzept Veronika Schimmel 7<br />

Drei neue Kollegen:<br />

Annerose Herbst<br />

Jörg Kadler<br />

Reinhard Werner<br />

Fotos der fünften und elften Klassen 10<br />

Der Prof.-Betke-Raum Veronika Schimmel 14<br />

In den Ruhestand verabschiedete<br />

Kolleginnen und Kollegen:<br />

Brigitte Vollert Dr. Birgit Pflug 16<br />

Christina Siebert Christel Teßmer/<br />

Marlies Wolf 18<br />

Inge Guschewski Helga Schulze 19<br />

Viola Heise Kerstin Görner 20<br />

Hartmut Schneider Uwe Hoffmann 21<br />

Volker Schub Sigurd Leich 22<br />

Rede des Schulleiters zur<br />

Abiturentlassung<br />

Hans-Henning Messer 23<br />

Abiturientinnen und Abiturienten 2008 26<br />

Rede der Schüler zur Abiturentlassung Sascha Prange/<br />

Treffen der Ruheständler<br />

Studienfahrten:<br />

Jennifer Hentrich 27<br />

London Lydia Meerkatz 29<br />

Ostsee Anne Marie Thiem 31<br />

0<br />

8<br />

9<br />

9


Schülerfirmen stellen sich vor:<br />

Pennetrant Lisa Jahn/<br />

Judith Lüdecke 33<br />

Art of Future Sebastian Schubert 35<br />

Max Müller – ein bedeutender<br />

Hans-Henning Messer 35<br />

Francisceer<br />

Spender im Zeitraum vom Mai bis<br />

Nov. 2008<br />

Vorwort<br />

Liebe Leser,<br />

die Nachricht vom plötzlichen Tode unseres Kollegen Burkhard<br />

Wedemeyer hat uns sehr erschüttert. Sie finden in diesem Heft einen<br />

Nachruf auf ihn. Die Hinterbliebenen haben anlässlich der Trauerfeier<br />

aufgefordert, für den <strong>Förderverein</strong> zu spenden. Ich möchte mich für alle<br />

Spenden herzlich bedanken. Wir werden sie im Sinne Burkhard<br />

Wedemeyers verwenden.<br />

Torsten Huß<br />

<strong>Förderverein</strong> <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong> e. V.<br />

Weinberg 1<br />

39261 <strong>Zerbst</strong><br />

Telefon: 03923/787872<br />

Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr<br />

(außer in den Schulferien)<br />

Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de<br />

1<br />

41


An die Mitglieder des <strong>Förderverein</strong>s <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong> e. V.<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>Förderverein</strong>s <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong> e. V. im Jahre 2009<br />

am Freitag, 24. April 2009, 17.00 Uhr<br />

im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes,<br />

Weinberg 1, 39261 <strong>Zerbst</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Jahresbericht des Vorsitzenden<br />

2. Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2008<br />

3. Bericht der Kassenprüfer<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Genehmigung des Voranschlages für das laufende Geschäftsjahr<br />

6. Verschiedenes<br />

Vorschläge zur Tagesordnung gem. Satzung § 8 erbitten wir bis zum<br />

22. April 2009.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Der Vorstand<br />

Torsten Huß<br />

Vorsitzender <strong>Zerbst</strong>, 26. November 2008<br />

Einladung zu den Schulfesttagen<br />

23. - 25. April 2009<br />

und zur Jahreshauptversammlung des <strong>Förderverein</strong>s<br />

24. April 2009<br />

Das Gymnasium <strong>Francisceum</strong> in <strong>Zerbst</strong> lädt alle ehemaligen Schüler des<br />

<strong>Francisceum</strong>s, der Oberschule, der Erweiterten Oberschule Albert Kuntz,<br />

Mitglieder des <strong>Förderverein</strong>s und Freunde des <strong>Francisceum</strong>s aus Anlass<br />

seines 206-jährigen Bestehens seit seiner Neubegründung durch Fürst<br />

Leopold Friedrich Franz zu seinen Schulfesttagen vom 23. – 25. April 2009<br />

ein.<br />

2


Programm<br />

Donnerstag, 23. April 2009<br />

19.00 Uhr Konzert der Schulbands<br />

Freitag, 24. April 2009<br />

ab 8.00 Uhr Projekttag der Schule<br />

mit Vorträgen und Präsentation der<br />

Schüleraktivitäten<br />

15.00 Uhr Frühlingslauf<br />

17.00 Uhr Jahreshauptversammlung des <strong>Förderverein</strong>s<br />

im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes<br />

19.00 Uhr Chorkonzert in der Aula<br />

Sonnabend, 25. April 2009<br />

10.00 Uhr Festveranstaltung in der Aula<br />

anschließend Mittagsimbiss, Besichtigung der<br />

Schule und Führungen durch die historische<br />

Bibliothek<br />

ab 14.00 Uhr Treffen ehemaliger Francisceer zum Kaffeetrinken<br />

in der Aula<br />

(Bitte teilen Sie uns Reservierungswünsche für<br />

Klassentreffen in separaten Räumen mit.)<br />

ab 15.00 Uhr Historischer Rundgang durch die Schule<br />

durchgeführt von Schülern<br />

17.00 Uhr Besichtigung der Kirche St. Nicolai mit neuem<br />

Geläut<br />

19.00 Uhr Abend der Begegnung in der Schule<br />

Wichtiger Hinweis an einige unserer Mitglieder:<br />

Bitte denken Sie an die Zahlung<br />

Ihres Mitgliedsbeitrages von 12,50 €!<br />

Bankverbindung: Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld<br />

Konto-Nr.: 3 301 100 494<br />

BLZ: 805 502 00<br />

3


Statistisches zum Schuljahr 2008/09<br />

Wir haben uns daran gewöhnt, dass nur noch die Jahrgänge 5 bis 12 am<br />

Gymnasium unterrichtet werden. Damit lernen noch 607 Schüler in 28<br />

Klassen. Die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich nun deutlich<br />

bemerkbar. Hinzu kommt, dass die Schüler aus anderen Landkreisen<br />

(infolge der Landkreisreform) nur mit Ausnahmegenehmigung durch das<br />

Landesverwaltungsamt bei uns beschult werden können. Einige machen<br />

davon Gebrauch, leider zu wenige.<br />

Im Gebäude Jeversche Straße lernen drei 5., vier 6., drei 7. und zwei 8.<br />

Klassen und im Gebäudekomplex am Weinberg lernen vier 9., drei 10., drei<br />

11. und sechs 12. Klassen.<br />

Die Turnhallensituation hat sich nicht geändert. Wir bevölkern immer noch<br />

die Stadt <strong>Zerbst</strong> auf dem Weg zum Sportunterricht in die Turnhalle der<br />

Stadt „Zur Jannowitzbrücke“ oder in die Vereinsturnhalle „Friesenhalle“.<br />

Unsere 607 Schüler werden in diesem Schuljahr von 60 Lehrern<br />

unterrichtet. Hierbei hat es einige Veränderungen gegeben. Unsere<br />

Einrichtung verlassen haben Herr Weis (Es zog ihn in die alten<br />

Bundesländer.), Frau Mohs und Herr Trautewein. Einige Lehrer traten in<br />

den Ruhestand. Dazu lesen Sie später.<br />

Durch viele Abordnungen an andere Schulen sieht unsere Unterrichtsversorgung<br />

nicht so komfortabel aus wie im letzten Schuljahr. Nicht alle<br />

genehmigten Stunden zur schulspezifischen Verwendung dürfen deshalb<br />

genutzt werden.<br />

In der Projektwoche vom 22. bis 26. September war kein normaler<br />

Unterricht am <strong>Francisceum</strong> zu sehen. In den Projektgruppen haben klassenund<br />

jahrgangsübergreifend alle Schüler der ungeraden Klassenstufen<br />

gelernt. Alle Schüler der geraden Klassenstufen waren auf Klassenfahrten<br />

und Studienfahrten unterwegs. Die gesammelten Erfahrungen werden wir<br />

im kommenden Jahr vertiefen (7. bis 12. September 2009).<br />

Das Schulprogramm wird von Lehrern, Eltern und Schülern<br />

fortgeschrieben.<br />

Veronika Schimmel<br />

4


Veranstaltungen vom Juni bis November 2008<br />

28. Juni Abiturentlassung<br />

8. Juli Schulfest<br />

9. Juli Feier zur Verabschiedung der Kollegen in den Ruhestand<br />

22.-26. Sept. Studienfahrten und Projektwoche zum Thema „Zeit“<br />

10. Okt. Schulinterne Lehrerfortbildung in Tangermünde<br />

24. Okt. Kulturabend mit Präsentationen aus der Projektwoche<br />

27. Okt. Buchlesung mit Sabine Ebert<br />

30. Okt. Jugendgottesdienst zum Reformationstag in der Aula<br />

14. Nov. Historischer Rundgang und Vorführung des Film über das<br />

<strong>Francisceum</strong> für Eltern der 5. Klassen<br />

Zum Tode des Kollegen Burkhard Wedemeyer<br />

Mit Burkhard<br />

Wedemeyer schied ein<br />

beliebter Lehrer,<br />

Kollege, geschätzter<br />

Freund und engagierter<br />

Mitbürger viel zu jung<br />

von dieser Welt –<br />

herausgerissen aus<br />

einem Leben voller<br />

Engagement, Fürsorge,<br />

Lebensfreude,<br />

Schaffenskraft und<br />

Tatendrang.<br />

Aus Hannover stammt<br />

Burkhard Wedemeyer,<br />

in Loburg war er seit 1994 zu Hause. Er kam als einer der ersten<br />

Französischlehrer aus den alten Bundesländern nach Sachsen-Anhalt und<br />

wurde am Gymnasium Laurentinum in Loburg eingesetzt. Dort war er bis<br />

zur Schließung des Gymnasiums, die er und seine Mitstreiter der Initiative<br />

„Schulbildung mit Zukunft“ nicht verhindern konnten.<br />

5


In der Initiative war er ganz aktiv, hob sich als ihr Pressesprecher hervor.<br />

Er verstand es, alles in greifbare Worte zu fassen – das war seine<br />

Begabung. Ebenso wie die Art, Leute anzusprechen, den richtigen Ton zu<br />

finden, aber dabei seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen.<br />

Mit der Initiative kämpfte er für den Erhalt der Schulen vor Ort, dafür, dass<br />

die Kinder in der Obhut kleinerer Schulen eine Erziehung und Bildung von<br />

höherer Qualität genießen können, dass das Schulnetz bestehen bleibt. In<br />

diesem Sinne setzte er sich für die Schwächsten ein – die Kinder.<br />

Er verstand es nicht nur, Wissen in seinen Lehrfächern – seit 2002 am<br />

<strong>Zerbst</strong>er Gymnasium <strong>Francisceum</strong> – zu vermitteln. Für seine Schüler war<br />

er Partner und Vertrauensperson. Von seiner Klasse wurde er geschätzt und<br />

geachtet. Burkhard Wedemeyer war Lehrer aus Leidenschaft, liebte sowohl<br />

Französisch – er hatte einige Jahre in Frankreich gelebt – als auch die<br />

Geografie, reiste oft und gern durch die Welt. Der Studienrat setzte sich im<br />

Personalrat für die Belange seiner Kollegen ein. Seine Wahl in den<br />

Personalrat war der Eigenschaft geschuldet, die Souveränität des anderen<br />

hochzuhalten und in großer Vertraulichkeit mit Rat und Tat zur Seite zu<br />

stehen. Bereit stand Burkhard Wedemeyer auch als Kandidat der Initiative<br />

„Schulbildung mit Zukunft“ für die Kreistagswahl. Seinem Ruf verdankte<br />

die Initiative viele Stimmen.<br />

Burkhard Wedemeyer wurde wiederholt in die Gesamtkonferenz der<br />

Schule gewählt, dort vertrat er mit Geradlinigkeit und Konsequenz die<br />

Interessen seiner Lehrerkollegen. Außerdem leitete er die Fachschaft 2. und<br />

3. Fremdsprache mit hoher Fachkompetenz und Sachlichkeit.<br />

Doch nicht nur das Thema Schule war ihm wichtig. Er steckte den Finger<br />

in viele Wunden – nicht, um bloß Kritik zu üben, sondern gleichzeitig<br />

Lösungswege aufzuzeigen. Mit seinen Leserbriefen für die Zeitung sprach<br />

er vielen Mitbürgern aus dem Herzen.<br />

Viele werden ihn schmerzlich vermissen.<br />

Hans-Henning Messer<br />

6


Das Ganztagsschulkonzept<br />

Unsere Kinder und Jugendlichen sind während ihrer Schulzeit vielen<br />

Einflüssen, besonders denen der Medien ausgesetzt. Viele von ihnen<br />

müssen weite Schulwege in Kauf nehmen, um ein Gymnasium zu<br />

besuchen.<br />

Weitere Fakten sind die Geburtenrückgänge und damit zusammenhängend<br />

die geringere Anzahl von Klassen in einer Einrichtung, welche auch die<br />

Schließung von Schulen mit sich bringen. Dies hat zur Folge, dass sich das<br />

vielfältige Angebot von Fächern und Kursen an einem Gymnasium<br />

reduzieren muss.<br />

Daher haben Schüler, Eltern und Lehrer beschlossen, ein Ganztagsschulkonzept<br />

für das <strong>Francisceum</strong> zu erarbeiten. Die notwendigen Beschlüsse<br />

wurden von den Gremien der Schüler, Eltern und Lehrer gefasst und<br />

abschließend auch von der Gesamtkonferenz, dem höchsten Organ der<br />

Schule, am 8. Oktober bestätigt.<br />

Erste Gespräche mit dem Schulträger, dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />

haben im Oktober 2008 ebenso stattgefunden. Nun sind wir dabei, eine<br />

Steuergruppe aus Lehrern, Eltern und Schülern zu bilden, welche dann<br />

gemeinsam mit dem Schulamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld ein<br />

genehmigungsfähiges Konzept erarbeitet. Diese Genehmigung erteilt das<br />

Kultusministerium nach Weiterleitung des Antrages durch das<br />

Landesverwaltungsamt.<br />

Verbunden mit der Genehmigung eines tragfähigen Konzeptes sind auch<br />

die notwendigen baulichen Veränderungen, sprich Sanierungen und<br />

Erweiterungen, welche am <strong>Francisceum</strong> schon lange überfällig sind. Auch<br />

die weiten Wege zwischen den Gebäudeteilen Weinberg und Jeversche<br />

Straße müssen in das Konzept einbezogen werden, wenn möglich, müssen<br />

auch Änderungen eingeplant werden.<br />

Des Weiteren muss über eine gute Hausaufgabenbetreuung, eine<br />

notwendige Erweiterung des Arbeitsgemeinschaftsangebotes entsprechend<br />

den Bedürfnissen der Wirtschaft, das gute Sprachenangebot sichernde<br />

Maßnahmen und sportliche Betätigungen mit Hilfe der Sportvereine der<br />

Stadt <strong>Zerbst</strong> nachgedacht werden.<br />

Auch eine gute Versorgung mit gesunder Ernährung sollte bei längeren<br />

Schultagen (Kernzeiten von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr) bedacht werden.<br />

7


Vielleicht ergibt sich auch eine Einbeziehung von Schülerwohnplätzen für<br />

ältere Schüler bzw. eine kleinere Internatsstruktur für Schüler mit weiten<br />

Anfahrtswegen.<br />

Es gibt also noch viele Dinge zu klären. Viele Angebote müssen noch<br />

angeschoben und eine mögliche Realisierung abgeklopft werden.<br />

Wir packen es an!<br />

Veronika Schimmel<br />

Drei neue Kollegen<br />

Annerose Herbst<br />

Seit dem 01.08.2008 gehöre ich zum<br />

Lehrerteam des <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong>.<br />

Ich möchte ein paar Informationen<br />

zu meinem bisherigen Lebenslauf<br />

geben. 1974 legte ich am<br />

Philanthropinum Dessau mein Abitur<br />

ab. Bis 1978 studierte ich Deutsch<br />

und Russisch an der Pädagogischen<br />

Hochschule Magdeburg. Meine erste<br />

Anstellung als Diplomlehrer trat ich<br />

im gleichen Jahr mit 22 Jahren in<br />

Dessau an. Von 1991 – 2008<br />

unterrichtete ich am Goethe – Gymnasium Roßlau. Seit 30 Jahren bin ich<br />

verheiratet und wir haben zwei Töchter, Stephanie (29) und Ulrike (22). In<br />

meiner Freizeit arbeite ich gern im Garten, lese viel und fahre mit dem Rad.<br />

Aber meine liebsten Hobbys sind das Reiten durch den herrlichen<br />

Flämingwald und das Töpfern bzw. Bearbeiten von Ton. Dabei entstehen<br />

wunderschöne Keramikgegenstände, die ich gern an Freunde und Bekannte<br />

verschenke.<br />

Hier in <strong>Zerbst</strong> fühle ich mich sehr wohl. Das <strong>Francisceum</strong> verfügt über<br />

eine gute Arbeitsatmosphäre, die durch die Geschichte des Gebäudes und<br />

die Menschen darin erzeugt wird.<br />

8


Jörg Kadler<br />

Jörg Kadler wurde am 16.03.1957 in Preußlitz<br />

in Anhalt geboren. Nach dem Abitur 1975 in<br />

Bernburg und der Ableistung des<br />

Grundwehrdienstes studierte er an der Ernst-<br />

Moritz-Arndt-Universität zu Greifswald Sport<br />

und Geschichte. Sein erster Einsatzort wurde<br />

Roßlau. Zunächst unterrichtete er an einer POS<br />

und ab 1991 am dortigen Goethe-Gymnasium.<br />

Herr Kadler ist mit einer Grundschullehrerin<br />

verheiratet und hat einen 22-jährigen Sohn. In<br />

seiner Freizeit liest er vor allem Unterhaltsames und beschäftigt sich viel<br />

mit dem Computer. Er ist nicht nur ein großer Volleyball- und Fußballfan,<br />

er spielt beides auch noch aktiv.<br />

Reinhard Werner<br />

Reinhard Werner wurde 1954 in <strong>Zerbst</strong><br />

geboren und wuchs in Lübs auf. Nach<br />

der Berufsausbildung mit Abitur<br />

studierte er an der Otto-von-Guericke<br />

Universität Magdeburg Mathematik und<br />

Physik. Über ein Jahrzehnt war er als<br />

Lehrer in Walternienburg tätig. Von<br />

1991 bis 1994 unterrichtete Herr Werner<br />

hier an unserem <strong>Francisceum</strong>. Danach<br />

arbeitete er an Gymnasien in Wolfen<br />

und Roßlau. In diesem Jahr kehrte Herr<br />

Werner nun wieder an seine ihm bereits<br />

vertraute Wirkungsstätte zurück, wo er<br />

sehr herzlich aufgenommen wurde. Seine Freizeit verbringt er am liebsten<br />

bei Ausflügen auf dem Rad und im Garten. Außerdem fühlt er sich sehr mit<br />

seinem Sportverein verbunden.<br />

9


Klassenfotos der 5. Klassen<br />

Klasse 5/1<br />

Klasse 5/2<br />

10


Links: Klasse 5/1 Frau Schulze<br />

Hintere Reihe: Karla Kirsch, Jule Lukau, Lea Handrich, Anne-Kathrin<br />

Merker, Jakob Kirsch, Janis Milde, Constantin Reinbothe, Nick Specht<br />

Mittlere Reihe: Carolin Jari, Marieke Scharrenbroich, Annika-Selina<br />

Ludwig, Gloria Marie Runge, Jessica Hänze, Emanuel Robeck, Florian<br />

Dobritz, Hendrik Berlin<br />

Vordere Reihe: Lara Gensch, Lena Neuber, Tina Herrmann, Tobias<br />

Maerten, Julian Nitschke, Malte Krüger, Marcus Schneider<br />

Klasse 5/3 Frau Schirmer<br />

Hintere Reihe: Lina Bergholz, Elisa Döhring, Frederike Golze, Moritz<br />

Specht, Franz Weferling, Lukas Hybotter<br />

Mittlere Reihe: Nils Mücke, Jenny Walther, Sophie Schneider, Clemens<br />

Knoche, Sandy Rösschen, Philipp Naumann<br />

Vordere Reihe: Sven Kaminsky, Isabel Richter, Melissa Zander, Paul<br />

Kretschmer, Tobias Schweika, Jonas Schmidt, Niklas Lindau<br />

Links: Klasse 5/2 Frau Elz<br />

Hintere Reihe: Pasquale Mann, Hanna Klausnitzer, Alexandra Hartmann,<br />

Vanessa Herrmann, Meira Kristin Dins, Luisa Scheithauer, Jenny Deborah<br />

Dometzky<br />

Mittlere Reihe: Karl Pietrek, Steve Kirchner, Yifang Lena Fu, Vanessa<br />

Göritz, Charlotte Schreck, Jule Kynast, Constanze Graf<br />

Vordere Reihe: Paul Meerkatz, Angelo Jungnickel, Marian Carow, Max<br />

Schröter, Diana Arutunan, Jonas Gotzmann, Dennis Früchtel<br />

11


Klassenfotos der 11. Klassen<br />

Klasse 11/1 Frau Rehda<br />

Hintere Reihe: Sebastian Schubert, Christopher Boldt, Philipp Gust, Sarah<br />

Meier<br />

Mittlere Reihe: Lisa Pfützenreuter, Vitali Kammer, Anja Motzkus, Robert<br />

Schulze, Isabel Thiem, Tobias Kohlberg, Judith Lüdecke, Lisa Hanfland,<br />

Michelle Piechowski, Maximilian Weimeister, Carolin Buch, Julia<br />

Liensdorf<br />

Vordere Reihe: Patricia Alisch, Maja Schochardt, Karoline Jänicke, Maria<br />

Sanftenberg, Sophia Behnert, Franz Zänsdorf<br />

12


Klasse 11/2 Frau Häntze<br />

Hintere Reihe: Denise Alsleben, Julia Bläßing, Dustin Stephan, Frederike<br />

Kühne, Madlen Bunge<br />

Mittlere Reihe: Belinda Schütze, Nabil Alsaafeen, Lisa Jahn, Ben Kaiser,<br />

Maren Friedrich, Florian Baumgart, Julia Schönherr, Stefan<br />

Messerschmidt, Sophie Runge, Clemens Kubernath, Tina Preiske, Carolin<br />

Hoffmann, Annelie Dase<br />

Vordere Reihe: Daniela Niemann, Madleen Wolter, Ron Natho, Danny<br />

Borchert, Suzan Alsaafeen<br />

13


Klasse 11/3 Herr Werner<br />

Hintere Reihe: Patrick Tobis, Madeline Buchmann, Diana Blumentritt,<br />

Michelle Angeli, Maria Stamm. Caroline Knape<br />

Mittlere Reihe: Christoph Hoffmann, Nadine Boest, Josephine Klaue,<br />

Daniela Grohnert, Nicole Bunge, Franziska Madrian, Karoline Schirmer,<br />

Jana Franke, Annemarie Niemann, Lisa Schuboth<br />

Vordere Reihe: Danny Milas, Eugen Barder, Sebastian Ölze, Toni Kahl,<br />

Jakob Riecke, Danny Liebmann<br />

Der Frau-Professor-Betke-Raum<br />

Wie im letzten Nachrichtenblatt vom November 2007 angedeutet, wurde<br />

der ehemalige Raum 4 im Alumnatskorridor in Frau-Professor-Betke-Raum<br />

umbenannt. Er bietet jetzt Bücherregale und Sitzmöglichkeiten für 12<br />

Schüler im Kursunterricht. Dieser Raum wurde zum Andenken an Frau<br />

Professor Betke und ihr Wirken für das <strong>Francisceum</strong>, besonders für die<br />

<strong>Francisceum</strong>sbibliothek, eingerichtet.<br />

14


Frau Professor Dr. rer. nat. Hildburg Betke wurde am 28. 07. 1931 als<br />

viertes Kind der Familie Betke in Dortmund geboren. Durch die Wirren des<br />

2. Weltkrieges übersiedelte die Familie nach <strong>Zerbst</strong> und ab dem 01.10.<br />

1943 besuchte Hildburg Betke das <strong>Francisceum</strong>. Nach dem Abitur studierte<br />

sie Biologie, Geographie, Chemie, Philosophie und Pädagogik. Sie<br />

promovierte 1960 mit der Dissertation „Transpirationsmessungen an<br />

Frühjahrsgeophyten und Gräsern unter ökologischen Bedingungen“. Seit<br />

20. Dezember 1972 war sie Professorin an der Universität Frankfurt am<br />

Main. Am 02. Februar 2006 verstarb sie in Wuppertal an einem<br />

Krebsleiden.<br />

Aktiv wirkte sie nach der Wende im <strong>Förderverein</strong> mit, dessen<br />

Vorstandsmitglied sie seit 1995 war. Durch Schenkungen von ca. 6000<br />

Bänden wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Literatur<br />

erweiterte sie die Arbeitsbibliothek und die historische <strong>Francisceum</strong>sbibliothek<br />

zwischen 1994 und 2005. Für den Präsenzbestand der<br />

historischen <strong>Francisceum</strong>sbibliothek sammelte und überreichte sie seltene<br />

originale Ausgaben des 19. und 20. Jahrhunderts in den Bereichen<br />

Theologie, Geschichte und Biologie sowie wertvolle Reprints von<br />

Handschriften, Inkunabeln und reich illustrierten naturwissenschaftlichen<br />

Werken des 16. bis 19. Jahrhunderts.<br />

Aus ihrem Nachlass erhielt die <strong>Francisceum</strong>sbibliothek geschätzte 5000<br />

Bände. Nach<br />

einer ersten<br />

Sichtung<br />

und<br />

begonnener<br />

Einarbeitung<br />

von Werken<br />

wird sich<br />

diese Zahl<br />

sicher auf<br />

über 5000<br />

erhöhen.<br />

Daneben<br />

erhielt die<br />

Schule weitere herausragende Sammlungen für die Fächer Biologie,<br />

Geografie, Geschichte und Kunst. Außerdem sind noch Sammlungen für<br />

15


Naturwissenschaften, Pädagogik, Psychologie und verschiedene Biografien<br />

von Persönlichkeiten einzuarbeiten.<br />

Somit bietet der neu eingerichtete Raum Schülern und Gästen die<br />

Möglichkeit, das Vermächtnis von Frau Professor Hildburg Betke zu sehen<br />

und zu nutzen.<br />

Veronika Schimmel<br />

In den Ruhestand verabschiedete Kolleginnen und<br />

Kollegen<br />

Hartmut Schneider, Viola Heise, Inge Guschewski, Brigitte Vollert und<br />

Volker Schub werden vom Schulleiter in der Aula feierlich verabschiedet<br />

16


Brigitte Vollert<br />

Ich wollte schon immer Lehrer werden und als sie am 1. September 1972 in<br />

ihrem bunten Sommerkleid in die Klasse stürmte und noch beim Gehen<br />

fragte: „What’s your name? My name is Vollert,“ da wusste ich, ich werde<br />

Englischlehrer.<br />

So ist es 10 Jahre später gekommen. Sie nahm mich als Mentorin unter ihre<br />

Fittiche und half mir mit Rat und Tat über einige Anfangsschwierigkeiten<br />

hinweg.<br />

Nach dem Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin begann Brigitte<br />

Vollert ihre Lehrerlaufbahn an der damaligen 2. Polytechnischen<br />

Oberschule <strong>Zerbst</strong> (Am Plan) und wechselte ab dem Schuljahr 1976/77 zur<br />

neu errichteten 5. POS „Richard Bläß.“<br />

Im Jahre 1991, mit der Neuordnung der Schulstrukturen, blieb sie zwar<br />

überwiegend in dem gleichen Gebäude als Lehrerin tätig, stellte sich aber<br />

den Herausforderungen, die der gymnasiale Unterricht mit sich brachte.<br />

Nach 36 Dienstjahren wurde sie nun am Ende des Schuljahres 2007/08<br />

vom Kollegium des <strong>Francisceum</strong>s in die Ruhephase der Altersteilzeit<br />

verabschiedet, nachdem sie Generationen von Schülern als Klassenlehrerin<br />

und Fachlehrerin für English und Deutsch ein Stück ihres Lebenswegs<br />

begleitet hat. „Ich war sehr gern Lehrer,“ stellt sie zurückblickend fest und<br />

ergänzt etwas wehmütig, dass sie jetzt oftmals das Lachen der Kinder<br />

vermisst.<br />

Nun hat ein neuer Lebensabschnitt für dich begonnen, liebe Brigitte. Du<br />

kannst dich mit ganzer Kraft deiner Familie, besonders deinem 3-jährigen<br />

Enkelkind, widmen und deinen Interessen nachgehen. Genieße die freie<br />

Zeit, um dich beim Nordic Walking, bei der Gartenarbeit und dem<br />

entspannten Lesen eines guten Buches weiterhin fit zu halten.<br />

Deine große Leidenschaft – Schottland – möge dich nie ganz loslassen.<br />

Für die kommenden Jahre wünsche ich dir Gesundheit, viel Freude im<br />

Kreise deiner Familie, Gelassenheit und Muße bei allen Vorhaben, für die<br />

bisher zu wenig Zeit war.<br />

Dr. Birgit Pflug<br />

17


Christina Siebert<br />

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für unsere<br />

Kollegin Christina Siebert. Nach fast 37 Jahren<br />

Lehrerdasein verabschieden wir sie in den<br />

wohlverdienten Ruhestand.<br />

Christina Siebert begann 1971 nach dem<br />

Studium in Potsdam ihre berufliche Laufbahn<br />

als Lehrerin für Biologie/Chemie an der<br />

damaligen Polytechnischen Oberschule in<br />

Deetz.<br />

Fast 35 Jahre hat sie dann an „Ihrer Schule“ –<br />

der EOS und dem <strong>Francisceum</strong>“ – die<br />

Fächer Biologie und Chemie unterrichtet. Mit<br />

unserer Bildungseinrichtung und ihrer<br />

Tradition fühlt sich Christina Siebert innig verbunden, denn sie selbst hat<br />

hier auch ihr Abitur abgelegt. So ist das „<strong>Francisceum</strong>“ aus ihrem Leben<br />

nicht wegzudenken. Dies drückt sie auch durch ihre langjährige<br />

Mitgliedschaft im <strong>Förderverein</strong> aus.<br />

Ein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein, ein hohes Fachwissen und die Liebe<br />

zum Beruf, den sie immer als Berufung sah, zeichnen sie aus. Wichtig war<br />

für sie das ständige Weiterlernen, um den Unterricht stets nach neuesten<br />

Erkenntnissen gestalten zu können. Mit konsequenten Forderungen, mit<br />

Vertrauen und Achtung trat sie den jungen Menschen entgegen und erwarb<br />

sich so Anerkennung und Ansehen.<br />

In Erinnerung bleiben den Schülern Experimente, die zeigten, wieviel<br />

Chemie im Haushalt zu finden ist. Da wurden z. B. Kosmetika, Öle und<br />

Gummibärchen hergestellt. Gemeinsam streiften sie in biologischen<br />

Exkursionen durch den Wald, sezierten im Unterricht Schweineaugen oder<br />

stellten durch alkoholische Gärung Wein her.<br />

Viele Jahre leitete Christina Siebert sehr gewissenhaft und in akribischer<br />

Kleinarbeit den Fachbereich Biologie/Chemie und organisierte oft durch<br />

die Deutsche Gesellschaft für Chemie für ihre Kollegen Hilfen für einen<br />

interessanten Unterricht. Durch ihr Engagement und ihre freundliche Art<br />

ist sie bei den Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt, Mit Freude nimmt<br />

sie an den gemeinsamen Veranstaltungen des Kollegiums teil.<br />

18


Liebe Christina, bleib gesund und nutze die viele Freizeit, die du jetzt hast,<br />

um in Ruhe aktiv die schönen Dinge des Lebens mit deiner Familie zu<br />

genießen. Wir sind überzeugt, dass du auch weiterhin die Verbindung zu<br />

deiner Schule aufrecht hältst.<br />

Christel Teßmer und Marlies Wolf<br />

Inge Guschewski<br />

Wir lehren nicht nur durch Worte;<br />

wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel.<br />

Johann Gottfried Fichte<br />

Dankesworte, Blumen und donnernder Applaus: Herzklopfen, aber<br />

entspannt und mit strahlendem Lächeln stand Inge Guschewski auf der<br />

Bühne der Stadthalle <strong>Zerbst</strong>, wo zuvor die Abiturientinnen und<br />

Abiturienten des Jahres 2008 ihre Zeugnisse erhalten hatten.<br />

Dieser Tag stellte die Weichen neu: für die Schulabgänger in Richtung<br />

Studium und für Inge Guschewski in ein Leben ohne Stundenplan,<br />

Klingelzeichen und Aufsatzkorrekturen.<br />

Vor fünfunddreißig Jahren beendete Inge Guschewski ihr Studium in<br />

Leipzig und unterrichtete danach als Lehrerin für Deutsch und Geschichte<br />

an der POS in <strong>Zerbst</strong> und in Lübs. Viele Jahre bereicherte sie außerdem die<br />

Fachkommission Deutsch des Kreises <strong>Zerbst</strong> mit ihren vielzähligen<br />

Unterrichtserfahrungen.<br />

Eine neue berufliche Herausforderung nahm Inge Guschewski im August<br />

1990 im Gymnasium <strong>Francisceum</strong> in Angriff: u.a. in der Kursstufe zu<br />

lehren und damit die Schülerinnen und Schüler auf das Abitur<br />

vorzubereiten.<br />

Durch ihren hohen Anspruch an den Unterricht, ihre Fachkompetenz und<br />

ihren Ideenreichtum bei der Umsetzung der Rahmenrichtlinien gestaltete<br />

sie Maßstäbe für die Arbeit im Leistungs- und Grundkurs Deutsche<br />

Sprache und Literatur mit. Von ihren Schülerinnen und Schülern forderte<br />

sie nie mehr, als sie sich selbst abverlangte: intensive Vor- und<br />

Nachbereitung der Unterrichtseinheiten. Und Inge hatte stets eine "Variante<br />

II" in der Tasche.<br />

19


Aber auch Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Humor und Disziplin waren Inge<br />

wichtig. Und wenn es um die Belange ihrer Schülerinnen, Schüler,<br />

Kolleginnen und Kollegen ging, fuhr sie auch gern zweimal mit ihrem Auto<br />

bei Wind und Wetter die Strecke zwischen ihrem Zuhause in Lübs und der<br />

Schule.<br />

Eine Herzenssache war für Inge Guschewski die Organisierung und<br />

Durchführung der Studienfahrten in ihr geliebtes Weimar, um den Schülern<br />

vor Ort die Werke der Klassiker näherbringen zu können, denn oftmals<br />

reichte dafür die Unterrichtsstunde nicht mehr aus.<br />

Engagiert leitete Inge einige Jahre die Fachgruppe Deutsch am<br />

<strong>Francisceum</strong>, unterstützte die Rezitatorengruppe, spielte mit den Schülern<br />

Theater und unterrichtete viele Klassen im Fach Geschichte.<br />

Liebe Inge, nun ist der Schulbetrieb mit all seinen Höhen und Tiefen für<br />

Dich Geschichte, und wir, Deine Kolleginnen und Kollegen, wünschen Dir<br />

für Deinen neuen Stundenplan, den Du Dir nach Deinen Vorstellungen<br />

gestalten kannst, gute Ideen, viel Gesundheit und auch für Deine Familie<br />

alles Gute.<br />

Helga Schulze<br />

Viola Heise<br />

"Lehren bedeutet, ein Leben für immer zu berühren."<br />

Dies hat Viola Heise 35 Jahre lang als Lehrerin für Deutsch und Russisch<br />

mit viel Engagement und Freude am Beruf getan. Am 09.07.2008 machte<br />

sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Schultür für<br />

immer hinter sich zu.<br />

Auch mein berufliches Leben hat sie seit dem Jahr 2003 berührt, als wir als<br />

"neue Lehrer" ans <strong>Francisceum</strong> kamen. Ich lernte sie als kompetente und<br />

hilfsbereite Kollegin kennen, die (nicht nur) mich an ihren großen<br />

Erfahrungsschatz teilhaben ließ. Gern erinnere ich mich an gemeinsame<br />

Freistunden, in denen wir uns über schulische Probleme, aber auch private<br />

Sorgen und Nöte austauschten.<br />

Viola Heise begann ihre Lehrertätigkeit 1973 an der POS in der Skatstadt<br />

Altenburg, 1987 zog es sie beruflich und privat in ihre Geburtsstadt<br />

20


Oranienbaum zurück. In der Zeit des politischen Umbruchs veränderte sich<br />

auch die Schullandschaft. 1991 stellte sie sich einer neuen Herausforderung<br />

und war zunächst am Gymnasium in ihrer Heimatstadt und dann am<br />

Europagymnasium in Dessau tätig.<br />

Der Deutschunterricht mit "den Großen" lag ihr besonders am Herzen. Mit<br />

viel Fachkompetenz und Genauigkeit bereitete sie sich auf jede Stunde vor<br />

und vermittelte den Schülern nicht nur viel Wissen, sondern brachte ihnen<br />

auch schwierige Themen, wie das Interpretieren und Erörtern, nahe. Bis<br />

zum Schluss gestaltete sie ihren Unterricht interessant und setzte neue<br />

Methoden ein. Dabei verlangte sie den Schülern nichts ab, was sie nicht<br />

auch von sich selbst forderte: Disziplin, Fleiß und Elan. So bereitete sie<br />

ganze Schülergenerationen erfolgreich auf das Deutschabitur vor. Den<br />

Schülern und Kollegen wird sie als geachtete und bescheidene Lehrerin in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Als Ehefrau, Mutter und Oma wird sie nun andere Schwerpunkte in ihrem<br />

Leben setzen.<br />

Ich wünsche Ihnen im Namen aller Kolleginnen und Kollegen für den<br />

neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, Gesundheit, viele schöne<br />

Stunden mit der Familie und Muße für Dinge, für die Sie bis jetzt keine<br />

Zeit hatten.<br />

Kerstin Görner<br />

Hartmut Schneider<br />

Als ich 1988 mein großes Schulpraktikum (heute würde man Referendariat<br />

dazu sagen) an der 6. POS in <strong>Zerbst</strong> antrat, begrüßte mich dort ein<br />

Schulleiter, der mir wegen seiner freundlichen, ruhigen aber bestimmten<br />

Art sofort sympathisch war: Hartmut Schneider. Zu diesem Zeitpunkt hatte<br />

er schon 15 Jahre erfolgreich als Lehrer gearbeitet. Nach dem Studium zum<br />

Diplomlehrer für Geographie und Mathematik an der Martin – Luther –<br />

Universität in Halle begann seine Lehrerlaufbahn 1973 in Lindau. Ab 1978<br />

war er Lehrer an der 5. POS in <strong>Zerbst</strong> und gleichzeitig auch Fachmoderator<br />

(Fachberater) für Geographie. Mit Gründung der 6. POS arbeitete Hartmut<br />

Schneider an dieser Schule erst als stellvertretender Schulleiter, dann als<br />

Schulleiter.<br />

21


Die folgenden Jahre waren durch große gesellschaftliche Umwälzungen<br />

geprägt, in denen ich Hartmut Schneider stets für seinen besonnenen<br />

Führungsstil und seine motivierende Art, gerade mit jungen Kollegen<br />

umzugehen, bewunderte. Mit Beginn des Schuljahres 1991/1992 wurden<br />

wir beide als Lehrer am Gymnasium <strong>Francisceum</strong> eingesetzt. Obwohl diese<br />

gemeinsame Zeit durch viel Arbeit bestimmt war, blicke ich heute mit<br />

vielen freudigen Erinnerungen darauf zurück. Hartmut Schneider war stets<br />

ein verlässlicher und hilfsbereiter Kollege und nicht nur als<br />

Fachschaftsleiter auch ein kompetentes Vorbild.<br />

Zum Ende des Schuljahres 2007/2008 haben wir nun Hartmut Schneider als<br />

Kollegen in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet. Seine Familie<br />

wird davon profitieren. Jetzt kann er sich auch mit mehr Zeit seinem Garten<br />

und seinem Fahrrad widmen. Ich wünsche ihm im Namen der Fachschaft<br />

Mathematik, dass er sich mit diesen Hobbys fit hält, um seinen Ruhestand<br />

in vollen Zügen genießen zu können.<br />

Uwe Hoffmann<br />

Volker Schub<br />

Als Ende des Schuljahres 2007/2008 Kolleginnen und Kollegen aus der<br />

aktiven Lehrertätigkeit in der Schule verabschiedet wurden, war auch Herr<br />

Schub dabei. Er ging nach 36 Jahren Schuldienst in den wohlverdienten<br />

Vorruhestand.<br />

Volker Schub lernte ich 1981 in der damaligen EOS „Albert Kuntz“ <strong>Zerbst</strong><br />

kennen, als Lehrer für Mathematik und Physik in den Klassenstufen neun<br />

bis zwölf. Seit dem 1. August 1982 arbeitete Herr Schub als zweiter<br />

stellvertretender Schulleiter an der 2. POS in Loburg bis zum 31. Juli 1991.<br />

Ab 1. August 1991 war er als Oberstufenkoordinator am Gymnasium<br />

Loburg, dem späteren Laurentinum, eingesetzt und unterrichtete<br />

hauptsächlich in den Fächern Mathematik und Physik. Dort zeigte sich sein<br />

hohes Fachwissen. Gern gab er seine Kenntnisse und Erfahrungen an seine<br />

Schüler und Kollegen weiter.<br />

Nach der Wende baute Herr Schub mit mir das in den Anfängen bestehende<br />

Computerkabinett im Laurentinum zu einem modernen Unterrichtsraum<br />

um. Hier unterrichtete er Informatik auf hohem Niveau. Der hinter der<br />

22


vorangegangenen Arbeitsgemeinschaft stehende Gedanke, Schüler mit der<br />

Datenverarbeitung vertraut zu machen, fand so seine Fortsetzung.<br />

Mit dem Schuljahr 2002/2003 wechselten die ersten Lehrer des<br />

Laurentinums zum <strong>Francisceum</strong>, unter ihnen auch Herr Schub. Hier<br />

arbeitete er bis zum Ende des Schuljahres 2007/2008 als engagierter Lehrer<br />

in den Fächern Mathematik und Physik.<br />

Wie schon im Laurentinum war Herr Schub im Fachbereich Mathematik<br />

über viele Jahre mit der Vorbereitung und Organisation der<br />

Mathematikolympiade betraut.<br />

Volker Schub war bei seinen Schülern und Kollegen sehr beliebt, da er<br />

immer gesellig und zu jedem Spaß aufgelegt war.<br />

Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute, viel Freude im Kreise seiner<br />

Familie und weiterhin immer einen flotten Spruch auf den Lippen.<br />

Sigurd Leich<br />

Rede des Schulleiters zur Abiturentlassung (Auszüge)<br />

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, verehrte Eltern, sehr geehrte<br />

Kolleginnen und Kollegen, werte Gäste,<br />

ich glaube, wir alle freuen uns, dass wir heute anlässlich der<br />

Verabschiedung des Abiturjahrganges 2008 in so gelöster Atmosphäre<br />

miteinander feiern können.<br />

Der erfolgreiche Abschluss Ihrer Schulzeit ist für alle Beteiligten ein guter<br />

Grund zu einer Festveranstaltung – für Sie und Ihre Eltern, für uns Lehrer<br />

und für die zahlreich erschienenen Gäste.<br />

Für alle, die in irgendeiner Weise – unmittelbar oder mittelbar – an der<br />

„Operation Abitur“ beteiligt waren, bedeutet der heutige Tag Befreiung und<br />

Erlösung.<br />

Es hat sich hierbei ja schließlich nicht um eine Hauruck-Aktion gehandelt,<br />

sondern um ein Unternehmen, dem man durchaus einen mindestens 12jährigen<br />

Entwicklungsprozess zuschreiben muss.<br />

Diese Zeitspanne entspricht nun wiederum mehr als zwei Drittel des<br />

bisherigen Lebens derer, die im Mittelpunkt der heutigen Festveranstaltung<br />

23


stehen. Sie haben ein wichtiges Ziel in Ihrem jungen Leben erreicht, das<br />

Abitur, die Allgemeine Hochschulreife.<br />

Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten, Ihnen gilt der herzliche<br />

Glückwunsch von uns allen, Sie haben sich unseren Respekt und unsere<br />

Anerkennung verdient.<br />

Nun liegt es mir völlig fern, Ihren höchstpersönlichen Einsatz zur<br />

Erlangung des Zeugnisses, das Ihnen die Reife bescheinigt, auch nur im<br />

mindesten zu schmälern. Dazu weiß ich viel zu gut, wie intensiv Sie sich<br />

alle Jahre um die Aneignung des angebotenen Bildungsgutes bemüht haben<br />

– nun ja, vielleicht nicht alle, aber doch die meisten, zumindest recht viele.<br />

Dennoch wäre Ihr geistiger Höhenflug nicht ans Ziel gelangt, hätte nicht<br />

Ihr privates Umfeld all die Jahre die Last des Anfeuerns, Abfragens,<br />

Ermunterns, ins Gewissenredens, guten Willenzeigens und Mitzitterns auf<br />

sich genommen.<br />

Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, befanden sich in etwa in der<br />

Rolle eines Trainers, der zwar nicht spielt, aber dennoch Prügel einstecken<br />

muss, wenn seine Mannschaft verliert.<br />

…<br />

Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten,<br />

der heutige Tag bedeutet nach dem Ereignis der Einschulung und dem<br />

Wechsel ins Gymnasium für die meisten von Ihnen den bisher<br />

bedeutendsten Einschnitt in Ihrem Leben. Der Schritt vom Behütetsein des<br />

Elternhauses und dem Schutzraum Schule hinaus ins eigenverantwortliche<br />

Leben wird zwar vielfach als Weg in die Freiheit dargestellt. In Gesprächen<br />

mit Abiturienten haben wir Lehrer jedoch auch viel Unsicherheit feststellen<br />

können.<br />

Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten,<br />

in wenigen Minuten bekommen Sie alle das Abiturzeugnis als Nachweis,<br />

der in der Qualifikationsstufe erbrachten Leistungen. Mit diesem<br />

Dokument halten Sie Ihren Schlüssel für Ihre berufliche Zukunft in den<br />

Händen. Der Augenblick des Abschieds rückt also immer näher. Abschied<br />

von Freunden, Abschied von Gewohnheiten, aber auch Abschied von<br />

Ihrem altehrwürdigen <strong>Francisceum</strong>.<br />

Wer hat schon das Glück, in einem gut erhaltenen Klosterkomplex aus dem<br />

13. Jahrhundert mit einer 476-jährigen Schulgeschichte sein Abitur ablegen<br />

zu dürfen? Das Fluidum des Hauses hat Sie geprägt und für immer zu<br />

Francisceern gemacht.<br />

24


Behalten Sie Ihre Bildungsstätte in bester Erinnerung, tragen Sie das<br />

Erlebte in die Welt hinaus, bleiben Sie uns verbunden und schauen Sie bei<br />

Gelegenheit einfach vorbei.<br />

Getreu dem bekannten Ausspruch: „Wer etwas werden sollte in Anhalt, den<br />

schickten die Eltern nach <strong>Zerbst</strong> aufs <strong>Francisceum</strong>, und wer etwas<br />

geworden war, der kam oftmals daher.“, rechnen wir selbstverständlich<br />

fest damit, dass Sie als zukünftige Eltern genauso handeln werden.<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

ich möchte nun zu den Ergebnissen der Abiturprüfung 2008 kommen. Der<br />

Abiturdurchschnitt insgesamt beträgt 2,55.<br />

20% der Abiturienten/innen erhielten einen Durchschnitt unter 2,0.<br />

Die besten Leistungen erreichten Caroline Große und Florian Straube mit<br />

einem Abitur-Durchschnitt von 1,0.<br />

Ich glaube, das ist einen Extra-Applaus wert.<br />

Hervorragende Leistungen mit einem Abiturdurchschnitt unter 1,5<br />

erreichten auch:<br />

Steffi Meyer, Pia Handrich, Anja Ostrowski und Marcus Kamieth.<br />

Große Anstrengungen, die zu einem Abiturdurchschnitt unter 2,0 führten,<br />

unternahmen:<br />

Franz Lange, Julia Pflug, Hannah Heger, Julia Weichold, Jennifer Hentrich,<br />

Carolin Böhme, Sascha Prange, Martin Lewin, Christian Kantner, Janine<br />

Mahlo, Isabel Krmela, Birgit Elster und Denis Schulze<br />

Sehr geehrte Abiturientinnen und Abiturienten,<br />

ich darf Ihnen abschließend im Namen aller meiner Kolleginnen und<br />

Kollegen weiterhin viel Erfolg, Glück und Gesundheit für Ihre Zukunft<br />

wünschen. Mit den folgenden Worten von Johann Wolfgang von Goethe<br />

entlasse ich Sie aus dem <strong>Francisceum</strong>.<br />

„Was keiner wagt, das sollt ihr wagen, was keiner sagt, das sagt heraus,<br />

was keiner denkt, das wagt zu denken, was keiner anfängt, das führt aus.<br />

(Goethe)<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Hans-Henning Messer<br />

25


Abiturientinnen und Abiturienten 2008<br />

Bachmann, Tobias; 12/2 Leps, Philipp; 12/5<br />

Ball, Stephanie;12/1 Lewin, Martin; 12/6<br />

Barthel, Martina; 12/4 Mager, Mirjam; 12/5<br />

Benedix;Danilo; 12/5 Mahlo;Janine; 12/6<br />

Bernau, Madlin; 12/4 Meißner, Matthias; 12/2<br />

Billepp, Benjamin; 12/5 Meyer, Steffi; 12/4<br />

Böhme, Carolin; 12/1 Milde, Julia; 12/5<br />

Brumm, Jana; 12/1 Müller, Franziska; 12/6<br />

Brüning, Maika; 12/3 Müller, Marcus; 12/2<br />

Dähne, Martin; 12/6 Nagorsnik, Lisa; 12/1<br />

Dichte, Marie-Christin; 12/1 Neuling, Jakob; 12/3<br />

Dietze, Martin; 12/4 Nguyen Duc, Kien; 12/5<br />

Dobritz, Sebastian; 12/3 Ostrowski, Anja; 12/6<br />

Dubben, Sarah; 12/6 Pfeiffer, Katharina; 12/1<br />

Eckardt, Michael; 12/1 Pflug, Julia; 12/2<br />

Els, Tobias; 12/4 Pieper, Nadine; 12/3<br />

Elster, Birgit; 12/2 Pietrek, Ricardo; 12/5<br />

Franke, Ann-Kathrin; 12/5 Prange, Sascha; 12/2<br />

Fuhrer, Cindy; 12/1 Raugust, Fabian; 12/3<br />

Geyer, Paulette; 12/3 Reichelt, Christina; 12/4<br />

Gommlich, Conrad-Lucas; 12/1 Reinholz, Julia; 12/6<br />

Grebe, Viktor; 12/6 Riehl, Martin; 12/2<br />

Große, Caroline; 12/6 Rießmann, Susann; 12/1<br />

Hamisch, Christoph; 12/4 Schiller, Kristin; 12/3<br />

Handrich, Pia; 12/5 Schmalenberg, Ilka; 12/5<br />

Hartmann, Toni; 12/6 Schochardt, Tanja; 12/6<br />

Heger, Hannah; 12/2 Scholz, Christina; 12/4<br />

Hentrich, Jennifer; 12/3 Scholz, Daniel; 12/1<br />

Herrmann, Katharina; 12/4 Schuckert, Karsten; 12/2<br />

Holley, Monique; 12/6 Schüler, Yves; 12/3<br />

Jakob, Martin; 12/1 Schulze, Denis; 12/4<br />

Jobs, Christopher; 12/4 Siesing, Jana; 12/1<br />

Kahlo, Angelina; 12/3 Sommer, Sophie; 12/3<br />

Kamieth, Marcus; 12/2 Specht, Marie-Sophie; 12/4<br />

Kantner, Christian; 12/5 Sperling, Annegret; 12/5<br />

Kegel, Kirsten; 12/1 Steenweg, Anja; 12/6<br />

26


Klausnitzer, Laura; 12/5 Steinmann, Mathias; 12/2<br />

Klee, Sarah; 12/4 Stempel, Daniel; 12/5<br />

Köhler, Anja; 12/6 Straube, Florian; 12/4<br />

Köppen, Claudia; 12/1 Telle, Thomas; 12/6<br />

Körtge, Stefan; 12/3 Tobis, Florian; 12/1<br />

Kowalska, Marta; 12/2 Wachtel, Anastasia; 12/5<br />

Krmela, Isabel; 12/6 Wagner, Michel; 12/6<br />

Krone, Daniel; 12/4 Weichold, Julia; 12/4<br />

Lachmann, Christopher; 12/1 Weiß, Marianne; 12/1<br />

Lange, Franz; 12/2 Wiebe, Katharina; 12/3<br />

Lange, Georg; 12/3 Winkler, Katrin; 12/4<br />

Laukien, Jana; 12/4 Zimmermann, Steffen; 12/6<br />

Leps, Michael; 12/5<br />

Rede der Schüler zur Abiturentlassung<br />

Sehr geehrte Schulleitung, werte Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern und<br />

Gäste und vor allem liebe Mitschülerinnen und Mitschüler.<br />

„Mit dem Leben ist es wie mit einem Bühnenstück: Was zählt, ist nicht die<br />

Länge, sondern das gekonnte Spiel.“ Dieses bereits einige tausend Jahre<br />

alte Zitat des römischen Philosophen Seneca trifft auch auf unsere<br />

bisherige Schullaufbahn zu. Denn auch für uns ist es eher nebensächlich,<br />

wie lange wir zur Schule gegangen sind, sondern was wir in diesen Jahren<br />

bis zum heutigen Tage geschafft haben.<br />

Als wir das <strong>Francisceum</strong> zum ersten Mal in der 7. Klasse zu Gesicht<br />

bekamen, mussten wir uns mit vielen ungewohnten Dingen arrangieren.<br />

Wir wurden in völlig neue Klassenverbände integriert und mussten nun den<br />

mühsamen Weg, an dessen Ende das Abitur stand, beschreiten. In der<br />

achten Klasse bekam unsere Klassenstufe durch die Loburger Laurentiner<br />

Zuwachs. Mit dieser Situation wussten wir umzugehen und neue<br />

Freundschaften entstanden. Im selben Jahr stand auch unsere Aufnahme in<br />

den Kreis der Erwachsenen durch Jugendweihe und Konfirmation an.<br />

In der 10. Klasse kam eine weitere Veränderung hinzu. Mit Eintritt in die<br />

27


Einführungsphase stand der Wechsel in das alte Gebäude des <strong>Francisceum</strong>s<br />

bevor. Nun zählten wir auch zu den „Großen“ und mussten uns<br />

dementsprechend verhalten. Klappte dies einmal nicht, wussten die<br />

Hausmeister uns „auf ihre Art“ wieder zur Vernunft zu bringen.<br />

In der Kursstufe schließlich begannen auch die Letzten von uns richtig<br />

aktiv zu werden, denn es musste Geld gesammelt werden, um unseren<br />

Abiturball zu finanzieren. Hierfür organisierten wir uns in verschiedenen<br />

Gruppen und veranstalteten u.a. unsere drei Kulturabende sowie das<br />

traditionelle Mitternachtsturnier. Dabei erhielten wir viel Unterstützung<br />

von den Lehrern, vor allem von Herrn Trautewein, der uns bei<br />

organisatorischen Belangen mit viel Engagement unterstützt hat.<br />

Aber es gab auch einige Rückschläge, mit denen wir lernen mussten<br />

umzugehen, so wurde z.B. manch zugesprochene Leistung nicht erbracht.<br />

Doch auch von diesen Pannen ließen wir uns nicht entmutigen und gingen<br />

weiter unseren Weg. Auch die unbekannte Situation des<br />

Schulleiterwechsels innerhalb unserer Qualifikationsphase wussten wir zu<br />

meistern. Ein großer Höhepunkt war unser letzter Schultag am 18. April,<br />

bei dem auch einige Dinge anders liefen als geplant. Trotz aller Hürden<br />

haben wir jetzt unser Abitur erfolgreich abgeschlossen und können darauf<br />

mit Recht stolz sein.<br />

In diesem Sinne möchten wir all denen danken, die uns auf diesem langen<br />

und beschwerlichen Weg unterstützt haben, denen, die immer für uns da<br />

waren, und denen, durch die wir viele neue Erfahrungen machen durften.<br />

Unser Dank gilt dabei auch der Schulleitung, vor allem Frau Schimmel, die<br />

uns mit Rat und Tat aber auch mit konstruktiver Kritik immer zur Seite<br />

stand, sowie allen Mitschülern, die eine Menge Freizeit für das Gelingen<br />

vieler Veranstaltungen, z.B. unseres heutigen Abiturballs, opferten. Nicht<br />

zuletzt möchten wir unseren Eltern für ihre Unterstützung ganz besonders<br />

danken.<br />

Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute für die<br />

Zukunft und denkt immer an die Worte von Herrn Dr. Schmaling: „Wer<br />

etwas werden wollte, ging zum <strong>Francisceum</strong> und wer etwas geworden war,<br />

kam vom <strong>Francisceum</strong>.“<br />

Vielen Dank.<br />

Sascha Prange und Jennifer Hentrich<br />

28


Treffen der Ruheständler<br />

An jedem ersten Mittwoch im Monat treffen sich auf Initiative von Jürgen<br />

Gorski die Ruheständler des <strong>Francisceum</strong>s zu einem geselligen<br />

Zusammensein, hier in der Gaststätte „Rephuns Garten“.<br />

Studienfahrten<br />

London 2008 – A Great Study Trip<br />

Alljährlich finden für die zukünftigen Abiturienten des <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong><br />

nach den Sommerferien Studienfahrten statt. Dieses Jahr konnten die<br />

Schüler zwischen den Städten Prag, London, Dresden und dem Ostseedorf<br />

Pepelow auswählen. Für 30 Englisch-Interessierte Interessierte ging es in die britische<br />

Hauptstadt.<br />

29


Am Sonntagabend, den 21. September, begann die Reise. Wir fuhren etwa<br />

15 Stunden mit dem Bus und überquerten den Ärmelkanal von Calais<br />

(Frankreich) nach Dover (England). Anschließend fuhren wir mit den<br />

begleitenden Lehrern in die Innenstadt. In den folgenden Tagen machten<br />

wir die Stadt unsicher. London bietet viele Möglichkeiten zum Staunen und<br />

Erleben. Besonders die Sehenswürdigkeiten ziehen täglich viele Touristen<br />

an. Wir besuchten unter anderem „Madame Tussaud’s<br />

Wachsfigurenkabinett“, dort trafen wir unsere Lieblinge aus Film, Musik<br />

und Politik. Die vielen Brücken entlang der Themse sind am Abend sehr<br />

schön anzusehen, unter ihnen ist die „Tower Bridge“ wohl die bekannteste.<br />

Bei einer Fahrt mit dem Riesenrad „London Eye“ konnten wir die Stadt<br />

überschauen und die vielen Kirchen (zum Beispiel: „Westminster Abbey“<br />

und „St. Paul’ s Cathedral“), sowie „The Houses of Parliament“ mit „Big<br />

Ben“ betrachten, eine fantastische Sicht. Am Mittwoch fuhren wir in das<br />

Städtchen „Stratford-upon-Avon“, um auf Shakespeares Spuren zu<br />

wandeln. Dort besuchten wir die fünf Häuser aus Shakespeares Leben,<br />

unter anderem dessen Geburts- und Wohnhaus. Abends schauten wir uns<br />

„China- Town“ an, wo wir einen Eindruck fernöstlicher Kultur in London<br />

bekamen. Donnerstagvormittag machten wir einen Exkurs in Londons<br />

30


Stadtteil „Camden- Town“. Dieser ist berühmt für seine bunten Märkte und<br />

Stände. So schnell verging eine erlebnisreiche Woche. Mit vielen tollen<br />

Erinnerungen erreichten wir am Freitag Morgen unsere Heimat. Durch<br />

diese Reise konnten wir mehr über Großbritanniens Kultur und Geschichte<br />

erfahren, sowie unsere Englischkenntnisse vertiefen. Wir bedanken uns bei<br />

den begleitenden Lehrern Frau Laube, Frau und Herrn Knauer.<br />

Lydia Meerkatz<br />

Surfen an der Ostsee<br />

In der 12. Klasse des Gymnasiums geht es für die Schüler auf Studienfahrt.<br />

Die Entscheidung, zur Ostsee zu fahren, fiel den Schülern, die an Sport<br />

interessiert waren, nicht schwer.<br />

So fuhren Schüler vom 21.- 26. September zum Windsurfen nach<br />

Pepelow/Ostsee um den Surfschein abzulegen. Die Sportlehrer Frau Gohl<br />

und Herr Hebestreit begleiteten sie dabei.<br />

Am Sonntag ging es um 10.04 Uhr vom <strong>Zerbst</strong>er Bahnhof in Richtung<br />

Ostsee. Nach mehrmaligem Umsteigen und einer kurzen Taxifahrt kamen<br />

wir an. Zum Ausruhen blieb aber keine Zeit. Nach einer Einweisung<br />

erhielten wir unsere Neoprenanzüge und wurden noch am selben Tag mit<br />

der Ostsee „bekannt gemacht“. Gleichgewichthalten war die erste Aufgabe.<br />

Dank der Neoprenanzüge blieb die Kälte von uns fern, trotzdem freuten<br />

sich alle mit warmen und trockenen Sachen zum Abendessen gehen zu<br />

können.<br />

Am Montag wurde es ernst. Wir lernten das Anfahren, Anluven, Abfallen<br />

und das Wenden. Nach einer Pause sind alle noch einmal auf die Boards<br />

gestiegen und surften vom Nachmittag bis zum Abendessen.<br />

Der Dienstag lief fast ähnlich ab. Nach dem Surfunterricht hieß es jedoch<br />

nicht aufwärmen und ausruhen, sondern der theoretische Teil des<br />

Windsurfens stand an, bei dem uns der Aufbau von Brett und Segel, die<br />

physikalischen Grundlagen des Surfens und umfangreiche Verkehrsregeln<br />

näher gebracht wurden. Wer danach immer noch nicht geschafft war, fuhr<br />

in Begleitung der Lehrer mit dem Fahrrad nach Rerik.<br />

Am Mittwoch übten wir in der Praxis den Dreieckskurs, unsere<br />

Prüfungsstrecke. Durch zu viel Wind aber lagen unsere Riggs (Segel) mehr<br />

31


im als über Wasser, darum gingen wir am Nachmittag wieder in die<br />

Unterkunft. Mit vollem Magen hieß es später für die Theorieprüfung<br />

lernen.<br />

Der Donnerstag war der aufregendste Tag der Woche, denn die Prüfungen<br />

standen an. Jeder gab sein Bestes, sowohl in der theoretischen als auch in<br />

der praktischen Prüfung. Die Ergebnisse wurden uns beim gemütlichen<br />

Beisammensein nach dem Abendessen von unseren Lehrern verkündet. Am<br />

Abend fand eine Abschlussdisko statt, bei der wir mit den anderen<br />

Surfkursen zusammen feierten. Im Laufe des Abends wurden die<br />

international anerkannten Surfscheine überreicht.<br />

Am nächsten Morgen traten wir müde die Rückreise an. Froh, nach fünf<br />

Stunden Zugfahrt wieder in <strong>Zerbst</strong> zu sein, waren wir doch alle traurig,<br />

dass die Woche schon wieder vorüber war, denn die Studienfahrt war<br />

sowohl für Lehrer als auch für Schüler sehr angenehm.<br />

Anne Marie Thiem<br />

32


Schülerfirmen stellen sich vor:<br />

„Pennetrant“: Die Schreiblustigen<br />

Zwei unserer Schülerfirmen stellten sich schon vor. Nun sind wir, das<br />

Team der Schülerzeitung „Pennetrant“, an der Reihe. 1991 sprach man<br />

zum ersten Mal von dieser Schülerzeitung und seit 2006 gründete sich<br />

daraus eine sehr engagierte Firma, die „Pennetrant SGmbH“. Unterstützt<br />

werden wir von unserer Redaktionsassistentin Frau Schimmel, von der<br />

<strong>Francisceum</strong>sstiftung und von unserer betreuenden Lehrerin Frau Dr. Pflug.<br />

Zusammen sind wir stets bemüht unsere Schüler mit spannenden und<br />

interessanten Themen über das Schulgeschehen auf dem Laufenden zu<br />

halten. Regelmäßig halten wir Versammlungen ab, um einen Überblick<br />

über die kommende Auflage zu erhalten. Natürlich sammeln wir immer<br />

neue Ideen um unsere Schülerzeitung sowohl inhaltlich als auch äußerlich<br />

ansprechend zu gestalten. Damit uns dies auch gut gelingt, nehmen wir des<br />

Öfteren an im Umkreis liegenden Workshops teil. Außerdem beteiligen wir<br />

uns auch an Wettbewerben wie z.B. „Die Goldene Feder“ oder „Futur ego“.<br />

Damit wollen wir Präsenz zeigen und hoffen auf große Resonanz.<br />

Finanziell stärken wir uns zum einen durch den Verkauf unserer Auflage<br />

und zum anderen durch das Hineinstellen von Inseraten anderer Firmen.<br />

Wie auch bei den anderen Schülerfirmen wirtschaften wir mit unserem<br />

Kapital und belohnen je nach Leistung unsere fleißigen Redakteure.<br />

Selbstverständlich bekommen die Schüler nach längerer Mitgliedschaft<br />

auch einen Eintrag in ihr Studienbuch oder Zeugnis.<br />

Wir freuen uns auch über neue, kreative und engagierte Schüler, die unserer<br />

Firma beitreten wollen, denn durch einen frischen Wind kommen neue und<br />

gute Ideen auf, die wir nach und nach zu realisieren versuchen. Denn auch<br />

unsere Firma leidet jedes Jahr an dem Weggang der Abiturienten. Joris<br />

Kampschöer, unser derzeitiger Chefredakteur, befindet sich schon im 3.<br />

Kurshalbjahr und wird uns nach seinem Abitur verlassen. Wir werden<br />

versuchen Informationsveranstaltungen bezüglich unserer Firma<br />

abzuhalten, um „neue Gesichter“ anzuwerben.<br />

Unsere Ansprechpartner bei Rückfragen oder fehlenden Informationen sind<br />

am Weinberg Frau Schimmel, Frau Dr. Pflug, Joris Kampschöer, Lisa Jahn<br />

33


und Judith Lüdecke. Die Ansprechpartner am Schulgebäude der Jeverschen<br />

Straße sind Lisa Dubben und Tobias Blahota.<br />

Lisa Jahn und Judith Lüdecke<br />

Art of Future<br />

Art of Future<br />

•Webdesign<br />

•HTML-Bearbeitung<br />

•Wartung von Homepages<br />

34<br />

Kontakte: - Robert Plettner (Firmenleitung)<br />

- Daniel Reichert<br />

- Phillip Röhrs<br />

- Sebastian Schubert<br />

E-Mail: aof07@gmx.de


Max Müller – ein bedeutender Francisceer<br />

Häufig wird die Frage gestellt, welche bedeutenden Persönlichkeiten das<br />

<strong>Francisceum</strong> besucht haben. Meist werden dann die Namen von<br />

ehemaligen und jetzigen Lehrern, vom Regierungspräsidenten a.D. Herrn<br />

Kolbitz, vom letzten Reichskanzler der Weimarer Republik, Kurt von<br />

Schleicher oder vom Innenminister, Herrn Hövelmann, genannt.<br />

Wenig bekannt sein dürfte, dass der berühmte Oxford-Professor, Max<br />

Müller, das Abitur am <strong>Francisceum</strong> 1841 erfolgreich absolvierte. Diese<br />

Tatsache möchte ich im Folgenden würdigen und Friedrich Maximilian<br />

Müller in die Reihe der verdienstvollen Francisceer einordnen. Vor allem<br />

auch deshalb, da Max Müller ein Kind Anhalts ist.<br />

Das Ansehen des deutschen Indienwissenschaftlers, Sprach- und<br />

Religionsforschers war zu Lebzeiten sehr bedeutend. So schuf Müller mit<br />

der Herausgabe der 50 Bände der Heiligen Bücher des Ostens, der<br />

epochalen Übersetzungssammlung alter Texte des Orients, für<br />

nachkommende Generationen die Grundlage für die indische<br />

Altertumsforschung.<br />

Da die östlichen Religionen mehr ins Blickfeld gerieten und Müller auf das<br />

Ziel der Urreligion zusteuerte, wird die sechsbändige Rigveda-Ausgabe des<br />

Sanskritgelehrten Müller von den indischen Intellektuellen besonders hoch<br />

geschätzt. Selbst Mahatma Gandhi schrieb später in seiner Autobiographie<br />

über die Wirkung, die die Forschungsergebnisse des deutschen Indologen<br />

auf ihn ausübten: „Mit Interesse las ich Max Müllers Buch ‚Indien – was es<br />

uns lehren kann’, meine Achtung vor dem Hinduismus erhöhte sich<br />

dadurch und seine Schönheiten erschlossen sich mir mehr und mehr.“<br />

Heute sind Müllers Leistungen zum Teil nur in Fachkreisen bekannt. In<br />

seiner Geburtsstadt Dessau erinnert nur eine Plakette in der Anhaltischen<br />

Landesbücherei an den am 6. Dezember 1823 geborenen Friedrich<br />

Maximilian Müller. Das Prof. Max Müller Gymnasium in Dessau Alten,<br />

das sich der Erinnerung an den berühmten Sohn der Stadt verschrieben<br />

hatte, ist mittlerweile geschlossen worden.<br />

35


Das Sprichwort vom Propheten im eigenen<br />

Land trifft auf Max Müller zu, denn in Indien<br />

gibt es kaum jemanden, der zum<br />

Bildungsbürgertum zählt und Max Müller<br />

nicht kennt. Dort werden Straßen nach ihm<br />

benannt, Briefmarken zeigen sein Konterfei,<br />

die Goethe-Institute tragen seinen Namen.<br />

Friedrich Max Müller wurde, gemessen an den<br />

armseligen Verhältnissen der Mehrheit der<br />

Landeskinder des Herzogtums, in<br />

gutbürgerliche Verhältnisse hineingeboren.<br />

Sein Vater, der bekannte Dichter Wilhelm<br />

Müller, war als Hofbibliothekar in Dessau<br />

tätig. Seine Mutter Adelheid Müller war die<br />

Tochter des Regierungspräsidenten Ludwig von Basedow.<br />

Im Haus der Müllers, in dem man sich gern mit den „schönen Dingen des<br />

Lebens“ beschäftigte, spielten Literatur, Musik, Philosophie und die<br />

Geschichte des alten Griechenlandes eine übergeordnete Rolle. Bei<br />

Wilhelm Müller traf sich die geistige Elite der Stadt. Angeregt durch die<br />

Beschäftigung mit der griechischen Poesie schrieb Wilhelm Müller sehr<br />

erfolgreich Gedichte, die durch mehr als 30 Komponisten in<br />

unvergängliche Werke vertont wurden.<br />

Franz Schubert war von Müllers Gedichten fasziniert und vertonte sie z.B.<br />

in den Zyklen „Die schöne Müllerin“ und „Die Winterreise“. „Am Brunnen<br />

vor dem Tore“ oder „Der Lindenbaum“ gehören längst zum<br />

deutschenVolksliedgut.<br />

Friedrich Maximilian war vier Jahre alt, als sein Vater Wilhelm im Alter<br />

von 33 Jahren starb. Für seine Mutter brachen schwierige finanzielle Zeiten<br />

an, wollte sie doch trotzdem beiden Kindern die besten Bildungsmöglichkeiten<br />

bieten. Friedrich Max besuchte zunächst die Herzogliche<br />

Hauptschule, die einen guten Ruf für Schüler seines Alters hatte. Den<br />

vierjährigen Elementarkurs, der bereits Griechisch und Latein mit<br />

einschloss, absolvierte er mit Erfolg. Vielleicht war es die in vielerlei<br />

Hinsicht enge Atmosphäre im Fürstentum, die den jungen Max Müller<br />

gedanklich in die fremden Welten abschweifen ließ.<br />

36


So schrieb er später in seinen Erinnerungen: „Wie ich mich in Indien<br />

verliebte, das ist eine sehr alte und sehr lange Geschichte. Ich hatte eine<br />

solche Vision von Indien, als ich noch nicht einmal 10 Jahre alt war. Es<br />

mag seltsam anmuten, dass ein kleiner Junge in einer kleinen Stadt in<br />

Deutschland schon so früh wie 1833 von Indien träumte. Ich kann mich gut<br />

daran erinnern, dass in meiner Schulzeit eines meiner Schreibhefte einen<br />

Einband trug, auf dem ein großes Bild von Benares zu sehen war. Es war<br />

ein sehr grob gemaltes Bild, aber ich kann heute noch die Männer, Frauen<br />

und Kinder sehen, wie sie die Ufertreppen hinunterschreiten, um im Wasser<br />

des Ganges zu baden. Dieses Bild regte meine Phantasie an und ließ mich<br />

träumen.“<br />

Für Müller war klar, dass seine Träume in der beschaulichen Stadt Dessau<br />

nicht realisiert werden konnten. Deshalb war es für Friedrich Max eine<br />

Fügung, dass Dr. Ernst August Carus, ein Freund des Vaters, ihn zu sich<br />

nach Leipzig nahm, so dass er sich am Nicolai-Gymnasium auf das Abitur<br />

vorbereiten konnte.<br />

Seine Zeit in Dessau beschreibt er später folgendermaßen: „Der Horizont<br />

von Dessau war sehr beschränkt, aber innerhalb seiner Grenzen führte<br />

man ein geschäftiges, glückliches Leben. Jeder tat ehrlich und<br />

gewissenhaft, was ihm befohlen war. Die Handelsverbindungen unserer<br />

Dessauer Kaufleute erstreckten sich kaum über Leipzig, Berlin, vielleicht<br />

noch Hamburg und Köln hinaus. Wenn ein Bürger Dessaus in eine dieser<br />

Städte oder gar noch weiter reiste, wusste es die ganze Stadt, eine Reise<br />

nach Paris oder London war ein Ereignis, das man in der Zeitung<br />

erwähnte und besprach.“<br />

Jetzt in der sächsischen Bildungsmetropole Leipzig und speziell im Hause<br />

Dr. Carus eröffnete sich ihm eine liberale und geistige Welt.<br />

Durch die Freundschaft Dr. Carus mit den gefeierten Musikgrößen wie<br />

Mendelssohn-Bartholdy, Franz Liszt oder Robert Schumann, die bei ihm<br />

ein- und ausgingen, trägt sich Friedrich Max mit dem Gedanken, eine<br />

Musikerlaufbahn einzuschlagen. Mendelssohn-Bartholdy riet ihm<br />

allerdings davon ab, vielleicht war sein Klavierspiel doch nicht so<br />

vielversprechend, wie er selbst annahm.<br />

Max Müller zeigt auch am Leipziger Elite-Gymnasium herausragende<br />

Schulleistungen. Sein Abitur legte er jedoch nicht in Leipzig, sondern in<br />

<strong>Zerbst</strong> am Herzoglichen Gymnasium ab. Meist wird bei biographischen<br />

Angaben zu Max Müller das <strong>Francisceum</strong> nicht erwähnt. Dem<br />

37


Außenstehenden erschließt sich auch nicht die Logik dieses Vorgehens. Die<br />

Gründe muss man in der bereits erwähnten schwierigen finanziellen<br />

Situation der Familie suchen. Als Absolvent des <strong>Francisceum</strong>s sichert er<br />

sich nämlich ein Stipendium des Landesvaters, Herzog Leopold, für sein<br />

Studium an der Universität in Leipzig, das er 1841 aufnimmt. Um als<br />

Extraneer, heute würde man Nichtschüler sagen, die Abiturprüfung am<br />

<strong>Francisceum</strong> ablegen zu dürfen, ist ein Nachweis des erfolgreichen<br />

bisherigen Schulbesuchs notwendig.<br />

Im Archiv unseres Hauses liegen sämtliche Abiturprüfungsarbeiten von<br />

Friedrich Max Müller vor. Auch das Empfehlungsschreiben an den<br />

damaligen Direktor des <strong>Francisceum</strong>s, Karl Ritter, vom 19. Januar 1841,<br />

das vom Rektor der Nikolaischule und Professor an der Uni Leipzig Karl<br />

Friedrich August Nobbes erstellt wurde, liegt im Original vor und stellt mit<br />

Sicherheit für die Müller-Forschung ein historisch wertvolles Dokument<br />

dar. Hier die in Latein verfasste Beurteilung des Gymnasiasten Max Müller<br />

in deutscher Übersetzung, die durch die freundliche Unterstützung unseres<br />

Lateinlehrers Herrn Huß entstand:<br />

„Friedrich Maximilian Müller aus Dessau, am 11. April 1835 in die 5.<br />

Klasse unseres Gymnasiums aufgenommen, in seiner Naturanlage eine<br />

Gönnerin habend und über sein Alter hinaus durch ernsthaften und<br />

beharrlichen geistigen Eifer herausragend, hat in den gelehrten Studien so<br />

schnelle Fortschritte gemacht, dass er, der schon jetzt zu Recht, wie man<br />

einschätzt, den Umgang der höheren Klassen zugeteilt ist, unter denen, die<br />

an die Universität zu gelangen suchen, nicht die letzte Stelle einnimmt,<br />

sondern, nachdem die geistigen Fähigkeiten, das Gedächtnis, die<br />

Vorstellungskraft und das Urteilsvermögen gut geübt worden sind und<br />

seine Begabung durch die Wissenschaft hinreichend geschult worden ist,<br />

viel mehr nicht nur hinzugelernt hat, sondern auch bereit hält und zur<br />

Stelle hat, als viele andere es zu tun pflegen, mit diesem Lob aber eine<br />

außerordentliche Lauterkeit des Charakters verbindet.<br />

Deshalb hoffen wir, dass er einmal die gute Frucht seiner Studien<br />

zurückbringen wird. Das machen wir durch dieses Schreiben offenkundig<br />

und zur Beglaubigung dessen haben wir, nachdem es mit dem kleinen<br />

Schulsiegel besiegelt worden ist, unseren Namen daruntergeschrieben.“<br />

Zusätzlich wird Direktor Ritter durch das Herzogliche Anhaltische<br />

Konsistorium Dessau in einem Schreiben vom 2. Februar 1841 beauftragt<br />

das Abitur-Examen abzunehmen.<br />

38


Wie bereits erwähnt, verwahren wir alle Abiturarbeiten von Max Müller,<br />

hierunter einige, die auch deutlich seine Unterschrift zeigen.<br />

Trotz seiner überdurchschnittlichen Begabung und Reife sind die<br />

schulischen Ergebnisse Müllers in der Abiturprüfung durchschnittlich.<br />

Alle Abiturarbeiten wurden mit einer Beurteilung versehen. Interessant ist<br />

die Beurteilung der Griechischarbeit von Max Müller durch Ferdinand<br />

Sintenis, der später das <strong>Francisceum</strong> von 1850 – 1867 leitete.<br />

Interessant auch deshalb, da sich Sintenis zum Anforderungsniveau des<br />

<strong>Francisceum</strong>s äußerte:<br />

„Diese Arbeit war zwar mit Fehlern angefüllt, in denen darf über dieselben<br />

nicht nach ihrer Zahl geurteilt werden. Denn von den 13 Fehlern bestehen<br />

die bei weiten meisten (8 Fehler) in falschen Accenten. Ist nun gleich eine<br />

genaue Kenntnis derselben unerlässlich und vom Reglement gefordert, so<br />

halte ich es doch für unbillig, dass deshalb der im Übrigen eine genügende<br />

Sprachkenntnis zeigenden Arbeit die Zensur hinreichend zu versagen,<br />

zumal bei einem übrigens sowohl empfohlenen Schüler einer fremden<br />

Anstalt, die ihre Forderungen vielleicht nicht so weit ausdehnt, wie ich<br />

auch aus der großen Vernachlässigung des Äußeren schließe, die ich bei<br />

einem der Unsrigen nicht dulden würde.“ Ferdinand Sintenis<br />

Vielleicht war es dieses Anspruchsniveau, der gute Ruf unserer Anstalt, der<br />

Max Müller veranlasste in <strong>Zerbst</strong> als Extraneer das Abitur zu absolvieren.<br />

Denn die Frage, warum er nicht in Dessau, in seiner Vaterstadt, das Abitur<br />

ablegte, ist nicht beurkundet. Am Stipendium kann es als Landeskind nicht<br />

gelegen haben. Auf die weiteren Bildungsstationen Max Müllers möchte<br />

ich nur kurz eingehen, da für uns sicher der Aufenthalt am <strong>Francisceum</strong> am<br />

interessantesten ist.<br />

Max Müller schreibt sich bei Professor Brockhaus, einem Sohn der<br />

Verlegers Friedrich Brockhaus, als einer der ersten Studenten für das Fach<br />

Indologie 1841 in Leipzig ein. Müllers Erwartungen sind hoch und werden<br />

nicht gemäß seiner Vorstellungen erfüllt. Er erfährt, dass in Berlin Sanskrit-<br />

Handschriften lagern sollen und diese Tatsache erregt seine<br />

wissenschaftliche Neugier dermaßen, dass er 1844 seinen Studienort nach<br />

Berlin wechselt. Weitere Stationen, immer auf der Suche nach<br />

hervorragenden Sanskritgelehrten bzw. Lehrern, sind Paris, 1845 – 1846<br />

und schließlich geht Müller ins „Gelobte Land“ der Indologen nach<br />

England.<br />

39


1850 wird er im Alter von erst 27<br />

Jahren stellvertretender Professor<br />

an der Universität Oxford. Vier<br />

Jahre später wird Müller zum<br />

ordentlichen Professor für<br />

moderne europäische Sprachen<br />

ernannt.<br />

Je mehr ihm Oxford als sichere<br />

Lebensgrundlage erscheint, umso<br />

mehr ergreift ihn das Heimweh<br />

nach Deutschland.<br />

Aus Müllers Erinnerungen:<br />

„Falls sich irgendeine günstige<br />

Aussicht bieten sollte, so würde<br />

ich freiwillig mein angenehmes<br />

Leben in Oxford gegen eine<br />

einfache deutsche Umgebung<br />

eintauschen. Hätte ich freie Wahl,<br />

so würde ich in Dessau,<br />

vorzugsweise im Haus meines<br />

Großvaters mit dem Garten leben, in dem ich jeden Baum kenne.“<br />

So hält er z.B. über 15 Jahre Briefwechsel mit dem Archäologen Heinrich<br />

Schliemann, auch mit seinem Jugendfreund Theodor Fontane blieb er<br />

immer verbunden.<br />

Müller, der übrigens nie indischen Boden betreten hat, stirbt am<br />

28.10.1900. Seine letzte Ruhestätte findet er in Oxford. Zu seiner<br />

Beisetzung kommen Gäste aus aller Welt. Das deutsche Königshaus schickt<br />

offizielle Vertreter, ebenso die britische und schwedische Krone. Der<br />

Kronprinz von Siam erscheint persönlich am Grabe Müllers.<br />

Hans-Henning Messer<br />

40


Spender im Zeitraum vom 8. Mai bis 26. Nov. 2008<br />

Abiturjahrgang 1978<br />

Abiturjahrgang 2008 <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong><br />

Ahrens Rosemarie Norderstedt<br />

Andre Klaus Nedlitz<br />

Aust Jürgen Bad Hersfeld<br />

Baake Irmgard Langen (Hessen)<br />

Baseler Klaus Lindau<br />

Beckmann-Dierkes Familie Loburg<br />

Benedix Ilse Gerlingen<br />

Beyer Helga Zürich<br />

Borchardt Elke Güterglück<br />

Briedigkeit Prof. Dr. Walter Berlin<br />

Brohse Beate <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Bürger Dr. Gerhard Salzmünde<br />

Dietrich Dr. Klaus Bochum-Stiepel<br />

Dietrich Sigrid und Hellmut Erkner<br />

Dreimann Eveline und Familie Rosian<br />

Ebert Sabine Freiberg<br />

Elbe Wilma Hannover<br />

Elß Dr. Walter <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Elz Günther und Ingrid Luso<br />

Elze Birgit Dessau-Roßlau<br />

Finger Silvia <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Finke Cornelia Gödnitz<br />

Födisch Christa und Günter Hamburg<br />

Friedrich Reinhard Lübs<br />

Friesleben Hans-Ulrich Düsseldorf<br />

Funke Anneliese Berlin<br />

Garske Hyronimus und Ingrid<br />

Gast Maria <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Gebhardt Dr. Ulrich Otzberg<br />

Gelhausen Ilse Höxter<br />

Gerlach Lotte <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

GEW - Kreisverband <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

GEW Landesverband Magdeburg<br />

Gielisch Lieselotte<br />

41<br />

Schriesheim


Gohl Birgit und Ralf <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Görner Kerstin Loburg<br />

Gorski Jürgen <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Gosewisch Heino<br />

Grabow Walter Bias<br />

Groncki Peter Köln<br />

Grzelachowski Gundula Loburg<br />

Hädicke Inge <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Hahn Charlotte und Gerhard<br />

Hahn Elisabeth Berlin<br />

Häntze Gerlinde Deetz<br />

Hebestreit Andrea und Fred <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Heinrich Dr. Christine Leitzkau<br />

Heise Viola Oranienbaum<br />

Hemme Hilde Isernhagen<br />

Herbst Annerose Jeberbergfrieden<br />

Heydecke Annett <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Hillmann Dr. Hans Darmstadt<br />

Höpfner Sieglinde <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Hoppadietz Karin, Udo und Hagen <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Hornemann Margot Moritz<br />

Hövelmann Silke <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Huß Torsten <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Ille Katrin <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Initiativgruppe „Schulbildung mit Zukunft“ Loburg<br />

Jahns Volker Schwerin<br />

Jakob Annemarie Braunschweig<br />

Juschka Marie-Luise Mainz<br />

Klasse 5/1 <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong><br />

Klasse 5/2 <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong><br />

Klasse 6/1 <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong><br />

Klasse 7/2 <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong><br />

Klein Ursula <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Knauer Dieter und Regine Nutha<br />

Koch Ida Berlin<br />

Köcher Angela <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Kölling Erika Nienburg<br />

Koschel Bernd<br />

42<br />

Göttingen


Kretschmer Klaus Bonn<br />

Krüger Günther <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Krüger Lars Magdeburg<br />

Kuhirtt Annemarie <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Lange Annegret <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Laube Ditha Lübs<br />

Leber Elfriede <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Lehmann Dietmar <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Leich Christa und Sigurd Loburg<br />

Lemke Thomas Badewitz<br />

Leps Corinna <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Liensdorf Liane Lindau<br />

Lindemann Jan Twistingen / Bremen<br />

Lindemann Ursula Hannover<br />

Lüderitz Fritz Dessau - Roßlau<br />

Ludwig-Jacobj Eva-Maria Münsingen-Buttenhausen<br />

Machts Angelika Berlin<br />

Martens Christa Magdeburg<br />

Matthias Helga und Wolfgang Oranienburg<br />

Meinecke Ruth <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Mengewein Manuela Mühlstedt<br />

Messer Hans-Henning Dessau - Roßlau<br />

Michels Helga <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Möhring Dietrich Dessau - Roßlau<br />

Moschner Katrin Dresden<br />

Müller Ruth Norderstedt<br />

Müller-Wolfram Gerhard Stuttgart<br />

Münzner Dr. Günther Berlin<br />

Otto Detlev Rosian<br />

Pfannenberg Klaus Schwerte<br />

Pfeiffer Christine Lindau<br />

Pfleghar Udo Köln<br />

Pflug Dr. Birgit <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Pöls Detlev <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Proennecke Otto Köln<br />

Puppe Dietlof Potsdam<br />

Puppe Irene <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Putzmann Joachim Erlangen<br />

43


Rawiel Gertraud <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Repo – der Restpostenmarkt <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Rehda Ute Schweinitz<br />

Reich Ursula Düsseldorf<br />

Richert Heike und Helmut Loburg<br />

Ring Prof. Dr. Wolfhard Bad Soden-Neunhain<br />

Ritzmann Günter <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Ruhland Dr. Klaus u. Dr. Anette <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Sahr Margot <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Samlowski Hans-Gert Krefeld<br />

Schaaf Ursula <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Scheithauer Luisa und Johanna <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Schiller Marion <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Schimmel Veronika Dessau - Roßlau<br />

Schirmer Susanne Flötz<br />

Schmaling Dr. Christian Berlin<br />

Schmaling Dr. Eberhard Berlin<br />

Schmaling Dr.Wolfgang Berlin<br />

Schmidt Christa Sulingen<br />

Schmidt Erika Weiterstadt<br />

Schmidt Rudolf <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Schneider Edgar Dresden<br />

Schnell Hans-Joachim und Eva Eichenbarleben<br />

Schreck Gerüste-Schalungen GmbH <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Schub Volker Lindau<br />

Schuldt Gisela u. Hans-Erik Hamburg<br />

Schulze Christina Steutz<br />

Schulze Dr. Karl-Heinz Wilhelmshaven<br />

Schulze Helga und Dorit <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Schulze Ingrid <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Schwarz Joachim Nörvenich<br />

Seigneux Rosemarie von Leipzig<br />

Seigneux Ursula von Leipzig<br />

Seiler Kurt und Gudrun Lübs<br />

Siebenthaler Karin Berlin<br />

Siebert Christina und Hartmut <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Siegemund Heide Dresden<br />

Simon Margit<br />

44


Sixdorf Christel <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Sparkasse Hannover<br />

Sparkassenstiftung für Bibliothek <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Specht Dr. Wolfgang Hamburg<br />

Spuhn Hubert Töppel<br />

Stahl Hildegard<br />

Steffen Reina Kuhberge<br />

Stephan Dr. Frank Jena<br />

Szillat Rosemarie Gera<br />

Teßmer Christel <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Tharan Walter <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Thorschmidt Ilka Coswig<br />

Tobis Renald Loburg<br />

Trautewein Claus-Dieter Schweinitz<br />

Volger Petra Straguth<br />

Volk Marga Lübs<br />

Völlger Iruta <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Voßfeldt Marlies Güterglück<br />

Wedemeyer Dr. Burkhard Hannover<br />

Weis Hans-Joachim <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Werner Reinhard Walternienburg<br />

Wichmann Jana Steckby<br />

Wickner Horst <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Wilcke Rudolf Hannover<br />

Windmüller Annemarie Berlin<br />

Winkelmann Ursula Gerlingen<br />

Wittkowski Hartmut Leipzig<br />

Woitkowiak Erika <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Woitkowiak Johannes Deetz<br />

Wolf, M. Marlis <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Wollenheit Franz <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Worch Helga <strong>Zerbst</strong> / Anhalt<br />

Worm André und Familie Quast<br />

Woyth Joachim Torgau<br />

Wricke Juliane Coswig<br />

Zander Gerd Lübs<br />

Herzlichen Dank für alle Beiträge und Spenden !<br />

45


Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr<br />

wünscht Ihnen der Vorstand<br />

des <strong>Förderverein</strong>s <strong>Francisceum</strong> e. V.<br />

Impressum<br />

Redaktion: Torsten Huß<br />

Ditha Laube<br />

Dr. Birgit Pflug<br />

Christina Schulze<br />

Christel Teßmer<br />

Titelbild: Ansicht des <strong>Francisceum</strong>s<br />

als Motiv einer Briefmarke des <strong>Förderverein</strong>s<br />

Fotos: Torsten Huß (Klassenfotos, Ruheständler)<br />

von Autoren der Beiträge gestellt (sonstige)<br />

Redaktionsschluss: November 2008<br />

Satz und Druck: Medienhaus Gottschalk Aken<br />

46

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