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NACHRICHTENBLATT - Förderverein Francisceum Zerbst e. V.

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<strong>NACHRICHTENBLATT</strong><br />

für Schüler, Eltern und Ehemalige<br />

Mit Einladung zu den<br />

Schulfesttagen und zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>Förderverein</strong>s 2010<br />

<strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong>/Anhalt<br />

Dezember 2009


Inhalt Seite<br />

Vorwort Torsten Huß 1<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>Förderverein</strong>s 2010<br />

Einladung zu den Schulfesttagen 2010 2<br />

Statistisches zum Schuljahr 2009/10 Veronika Schimmel 3<br />

Veranstaltungen vom Juli bis<br />

November 2009<br />

Jugendgottesdienst zum Reformationstag<br />

2009<br />

Judith Heil 5<br />

Kollegiumsfoto 6<br />

Eine neue Kollegin: Kerstin Gerngroß 8<br />

Christel Teßmer in den Ruhestand<br />

verabschiedet – Rede des Schulleiters<br />

Hans-Henning Messer 8<br />

Fotos der fünften und siebenten Klassen 12<br />

Neue Mediatoren 19<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit<br />

Courage<br />

Christoph Caesar 19<br />

„Brot für die Welt“ Delia da Silva Ferreira 21<br />

Die Theatergruppe „Nuda veritas“ Heike Richert 23<br />

Historischer Rundgang 24<br />

Fotos der neunten und elften Klassen 25<br />

Abiturientinnen und Abiturienten 2009 31<br />

Rede der Schüler zur Abiturentlassung Daniel Schemionek/<br />

Ulrike Bake<br />

Preisverleihung in Magdeburg:<br />

Auf den Spuren Luthers<br />

Spender im Zeitraum vom 14. Mai bis<br />

18. November 2009<br />

2<br />

4<br />

32<br />

37<br />

35


Vorwort<br />

Liebe Leser,<br />

in diesem Heft finden Sie viele Klassenfotos. Neben unseren<br />

„Neuzugängen“ haben wir alle Jahrgänge, in denen die Klassen neu<br />

zusammengesetzt sind, aufgenommen. Nach langer Zeit hat sich auch das<br />

Kollegium wieder zu einem Foto zusammengefunden.<br />

Wenn Sie Ihre alten Lehrer einmal wiedersehen möchten, empfehle ich<br />

Ihnen den Abend der Begegnung während unserer Schulfesttage (siehe<br />

Programm). Diese Veranstaltung, die sich vor allem an die jüngeren und<br />

mittleren Jahrgänge unserer ehemaligen Schüler richtet, ist ein zwangloses<br />

Treffen in der Aula im Schulgebäude am Weinberg. Schüler der 11.<br />

Klassen sorgen für das leibliche Wohl an diesem Abend. Wir hoffen auf<br />

eine gute Beteiligung. Bitte machen Sie die Veranstaltung in Ihren<br />

Jahrgängen auch den ehemaligen Schülern bekannt, die nicht Mitglied des<br />

<strong>Förderverein</strong>s sind.<br />

Und ein letzter Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Kreissparkasse<br />

Anhalt-Bitterfeld eine neue Bankleitzahl hat (siehe Titelblatt oder unten).<br />

Torsten Huß<br />

<strong>Förderverein</strong> <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong> e. V.<br />

Weinberg 1<br />

39261 <strong>Zerbst</strong><br />

Telefon: 03923/787872<br />

Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr<br />

(außer in den Schulferien)<br />

Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de<br />

Konto-Nr.: 3 301 000 494<br />

Bitte beachten Sie bei Überweisungen und Daueraufträgen<br />

die neue Bankleitzahl der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld:<br />

800 537 22<br />

1


An die Mitglieder des <strong>Förderverein</strong>s <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong> e. V.<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>Förderverein</strong>s <strong>Francisceum</strong> <strong>Zerbst</strong> e. V. im Jahre 2010<br />

am Freitag, 23. April 2010, 17.00 Uhr<br />

im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes,<br />

Weinberg 1, 39261 <strong>Zerbst</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Jahresbericht des Vorsitzenden<br />

2. Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2009<br />

3. Bericht der Kassenprüfer<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Genehmigung des Voranschlages für das laufende Geschäftsjahr<br />

6. Wahl des Vorstandes<br />

7. Verschiedenes<br />

Vorschläge zur Tagesordnung gem. Satzung § 8 erbitten wir bis zum<br />

21. April 2010.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Der Vorstand<br />

Torsten Huß<br />

Vorsitzender <strong>Zerbst</strong>, im November 2009<br />

Einladung zu den Schulfesttagen<br />

am 23. und 24. April 2010<br />

und zur Jahreshauptversammlung des <strong>Förderverein</strong>s<br />

23. April 2010<br />

Das Gymnasium <strong>Francisceum</strong> in <strong>Zerbst</strong> lädt alle ehemaligen Schüler des<br />

<strong>Francisceum</strong>s, der Oberschule, der Erweiterten Oberschule Albert Kuntz,<br />

Mitglieder des <strong>Förderverein</strong>s und Freunde des <strong>Francisceum</strong>s aus Anlass<br />

seines 207-jährigen Bestehens seit seiner Neubegründung durch Fürst<br />

Leopold Friedrich Franz zu seinen Schulfesttagen am 23. und 24. April<br />

2010 ein.<br />

2


Programm<br />

Freitag, 23. April 2010<br />

ab 8.00 Uhr Projekttag der Schule<br />

mit Vorträgen und Präsentation der<br />

Schüleraktivitäten<br />

15.00 Uhr Frühlingslauf<br />

17.00 Uhr Jahreshauptversammlung des <strong>Förderverein</strong>s<br />

im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes<br />

19.00 Uhr Chorkonzert in der Aula<br />

Sonnabend, 24. April 2010<br />

10.00 Uhr Festveranstaltung in der Aula<br />

anschließend Mittagsimbiss, Besichtigung der<br />

Schule und Führungen durch die historische<br />

Bibliothek<br />

ab 14.00 Uhr Treffen ehemaliger Francisceer zum Kaffeetrinken<br />

in der Aula<br />

(Bitte teilen Sie uns Reservierungswünsche für<br />

Klassentreffen in separaten Räumen mit.)<br />

ab 15.00 Uhr Von Schülern geführter historischer Rundgang<br />

durch die Schule<br />

17.00 Uhr Besichtigung des <strong>Zerbst</strong>er Schlosses<br />

19.00 Uhr Abend der Begegnung in der Schule<br />

Statistisches zum Schuljahr 2009/10<br />

Nun lernen nur noch 567 Schülerinnen und Schüler am <strong>Francisceum</strong>. Es<br />

gibt relativ wenige Ausnahmegenehmigungen, um von außerhalb unseres<br />

Landkreises das <strong>Francisceum</strong> besuchen zu dürfen. Die ungünstigen<br />

Busverbindungen über die Landkreisgrenzen hinaus sind hierbei nicht<br />

hilfreich.<br />

Im Gebäude Jeversche Straße lernen drei 5., drei 6., vier 7. und drei 8.<br />

Klassen (299 Schüler) und im Gebäudekomplex am Weinberg drei 9., vier<br />

10., drei 11. und drei 12. Klassen (268 Schüler).<br />

3


Die Turnhallensituation hat sich immer noch nicht geändert, weiterhin<br />

bevölkern wir die Stadt <strong>Zerbst</strong> auf dem Weg zum Sportunterricht in die<br />

Turnhalle der Stadt „Zur Jannowitzbrücke“ oder die Vereinsturnhalle<br />

„Friesenhalle“.<br />

Unsere 567 Schüler werden von 59 Lehrern unterrichtet. Frau Teßmer hat<br />

ihren wohlverdienten Ruhestand begonnen.<br />

Durch den Schülerrückgang müssen unsere Lehrer weiterhin Abordnungen<br />

nach Schönebeck, Gommern, Burg, Dessau/Roßlau und zur Ganztagsschule<br />

„Ciervisti“ in <strong>Zerbst</strong> in Kauf nehmen. Unsere Unterrichtsversorgung ist<br />

noch realisierbar mit allen genehmigten Stunden zur schulspezifischen<br />

Verwendung.<br />

Unsere Projektwoche im September war wieder ein großer Erfolg und das<br />

Musical „Jana muss bleiben“ war Höhepunkt bei der Verleihung des Titels<br />

„Schule ohne Rassismus, mit Courage,“ an unsere Schule.<br />

Das Ganztagsschulkonzept wurde am 21. September eingereicht. Lehrer,<br />

Eltern und Schüler haben fleißig gearbeitet und es ist, so hoffe ich, gut<br />

gelungen. Das Schulprogramm ist aktualisiert und in das<br />

Ganztagsschulkonzept eingearbeitet worden.<br />

Veronika Schimmel<br />

Veranstaltungen vom Juli bis Dezember 2009<br />

20. Juni Abiturzeugnisausgabe und Abiturientenball<br />

23. Juni Schulfest mit Dr. Franz Münnich-Lauf<br />

6. August Besuch des Staatssekretärs am 1. Schultag<br />

17.-21. August Schüleraustausch der Klasse 9 mit Jever<br />

7.-11. September Projektwoche: Eine Welt –Meine Welt,<br />

Klassen- und Studienfahrten<br />

30. Oktober Jugendgottesdienst in der Aula<br />

4. November Physikolympiade der Klassen 8-9<br />

5. November Physikolympiade der Klassen 10<br />

11. November Mathematikolympiade<br />

13. November Vorlesewettbewerb der 6. Klassen „Lesemeile“<br />

4


13. November Kulturabend: 20 Jahre Mauerfall<br />

20. November Elternabend der 7. Klassen am Weinberg mit<br />

Historischem Rundgang und Vorführung des Films<br />

über das <strong>Francisceum</strong><br />

Geplante Veranstaltungen finden Sie auf unseren Internetseiten!<br />

Jugendgottesdienst zum Reformationstag 2009<br />

Am 30. Oktober trafen sich um 19 Uhr auf dem Schulhof des <strong>Francisceum</strong>s<br />

Schüler unserer Schule und andere Jugendliche aus dem Umkreis zum<br />

traditionellen Pflanzen des Lutherbaumes und anschließendem<br />

Jugendgottesdienst.<br />

Nachdem sich Fackelträger gefunden hatten, ging es los zum<br />

Baumpflanzen am Franz-Münnich-Weg.<br />

Der Schulsprecher Rob de Vries und Albrecht Bette durften den Baum in<br />

die Erde setzen. Nach kürzeren Reden von Frau Schimmel, Pfarrer Knauer<br />

und den Sponsoren gingen wir in die Aula zum Jugendgottesdienst.<br />

Dort wurden anfangs Lieder gesungen, begleitet von der Band mit Michel<br />

Wagner, Luisa Neumann und Rike Kühne. Anschließend gab es ein<br />

Saxophonstück von Michel Wagner und ein Anspiel der Religionskurse<br />

10/11 passend zum Thema „Getroffen“.<br />

Martin Schmidt, verantwortlich für die Jugendarbeit in der <strong>Zerbst</strong>er<br />

Trinitatis Kirche, hielt die kurze Predigt. Wie das Theaterstück drehte auch<br />

sie sich um „Getroffen“. Es ging um die Geschichte von Saulus, der Jesus<br />

getroffen hat, und ihren aktuellen Bezug sowie ihre Verbindung zu Martin<br />

Luther und zum Reformationstag.<br />

Nach der Andacht gab es einen Beitrag von dem katholischen Pfarrer<br />

Knauer und Jugendlichen in Form eines Gebetes.<br />

Die Band spielte zum Abschluss noch einmal Lieder zum Mitsingen.<br />

Nachher waren alle zur anschließenden Freitagsbar, die normalerweise in<br />

einem Gebäude der Trinitatis Kirche stattfindet , im Alumnatskorridor<br />

eingeladen, wo es bei Essen, Trinken und Musik Gelegenheit zu<br />

zahlreichen Gesprächen gab.<br />

Wir hoffen, dass der Gottesdienst nächstes Jahr wieder so gut besucht wird.<br />

Judith Heil<br />

5


Das Kollegium im Schuljahr 2009/10<br />

Hintere Reihe v.l.: Johannes Woitkowiak, Gerd Zander, Fred Hebestreit,<br />

Günter Ritzmann, Günther Krüger, Horst Wickner, Ralf Gohl, Veronika<br />

Schimmel, Juliane Wricke, Sigurd Leich, Reinhard Werner<br />

Dritte Reihe v.l.: Jörg Kadler, Hans-Henning Messer, Ilka Thorschmidt,<br />

Gerlinde Häntze, Kerstin Görner, Marion Schiller, Annett Heydecke, Heike<br />

Richert, Birgit Elze, Annette Elz, Kerstin Gerngroß, Annerose Herbst, Petra<br />

Scherkenbach, Christine Pfeiffer<br />

Zweite Reihe v.l.: Reinhard Kiwus, Peter Homeyer, Angela Köcher,<br />

Eveline Dreimann, Torsten Huß, Gundula Grzelachowski, Marlies Wolf,<br />

Elke Borchardt, Manuela Mengewein, Marlies Voßfeldt, Annett Heimann,<br />

Ditha Laube, Sylvia Finger, Christa Leich, Ursula Reinl<br />

Vordere Reihe v.l.:<br />

Annegret Lange, Frank Pannicke, Walter Grabow, Detlev Pöls, Uwe<br />

Hoffmann, Sieglinde Höpfner, Dr. Birgit Pflug, Christina Schulze, Susanne<br />

Schirmer, Regine Knauer, Dieter Knauer, Andrea Hebestreit, Ute Rehda,<br />

Dietmar Lehmann<br />

Abwesend: Liane Liensdorf, Birgit Gohl, Margot Hornemann, Irene Puppe,<br />

Erika Woitkowiak<br />

7


Eine neue Kollegin: Kerstin Gerngroß<br />

Kerstin Gerngroß wurde am 03.03.1963 in Belzig<br />

geboren. Nach dem Abitur 1981 ging sie nach<br />

Leipzig, um dort an der Pädagogischen Hochschule<br />

„Clara Zetkin“ Russisch und Geschichte zu<br />

studieren. Die erste Anstellung als Diplomlehrerin<br />

führte sie im Januar 1985 nach Roßlau an die POS<br />

„Ernst-Thälmann“. Ab 1991 unterrichtete Frau<br />

Gerngroß am Goethe-Gymasium in Roßlau. Neben<br />

dieser Tätigkeit absolvierte sie von 1993 bis 1997 in<br />

Halle ein berufsbegleitendes Französischstudium.<br />

Nachdem Frau Gerngroß im Schuljahr 2008/09 schon aushilfsweise am<br />

<strong>Francisceum</strong> unterrichtete, wechselte sie in diesem Jahr auf eigenen<br />

Wunsch an das Gymnasium in <strong>Zerbst</strong>.<br />

Frau Gerngroß ist seit 1987 verheiratet und hat eine 22jährige Tochter. In<br />

ihrer Freizeit spielte sie bis 2004 aktiv Handball. Um sich fit zu halten, hat<br />

sie 1x wöchentlich Spaß am Fußballspielen und am Joggen, wenn die Zeit<br />

es zulässt. Auch Theater- und Kinobesuche, sowie Lesen stehen auf ihrem<br />

Freizeitplan.<br />

Christel Teßmer in den Ruhestand verabschiedet –<br />

Rede des Schulleiters<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

„Die Welt öffnet sich nur dem, der Abschied nehmen kann“, meint Novalis.<br />

Wir müssen uns heute von einer geschätzten Deutsch-, Geschichts- und<br />

Lateinlehrerin, Frau Christel Teßmer, verabschieden, dazu möchte ich Sie<br />

alle recht herzlich begrüßen.Verabschiedungen sind besondere Augenblicke<br />

im Leben, voller Bedeutung, voller Gemütsregungen, voller Bewusstseins-<br />

und Gefühlsanteile. Deshalb haben solche Momente auch eine<br />

überdurchschnittliche hohe Behaltensqualität. Die Feierlichkeit solcher<br />

Augenblicke wird meist mit dem Aussprechen vieler guter Wünsche<br />

erhöht.<br />

8


Diese guten Wünsche sind dann auch meistens, wie in unserem Fall,<br />

wirklich aufrichtig und gut gemeint. Sie sollen erfreuen und Mut machen<br />

sowie für den neuen Lebensabschnitt Gestaltungstipp sein.<br />

Sehr geehrte Frau Teßmer,<br />

für Sie geht nach 39 Dienstjahren, ich glaube man darf sagen, ein erfülltes<br />

Arbeitsleben als Lehrerin zu Ende. Für Sie ein besonderes Ende, ein<br />

Lebensabschnitt wird abgeschlossen. Sie werden nicht mehr von Terminen<br />

getrieben. Auch werden Sie einige Tätigkeiten nicht vermissen, im<br />

Gegenteil, Sie werden sich befreit fühlen. Ich glaube aber, dass die Arbeit<br />

mit den Schülern Ihnen wohl fehlen wird, vielleicht auch das Kollegium?<br />

Lassen wir zunächst die Stationen des Berufslebens von Frau Teßmer<br />

vorbeiziehen:<br />

Frau Teßmer wurde am 06.12.1947 in Nedlitz geboren und besuchte die<br />

dortige Grundschule. Das Abitur legte sie in unserem Hause ab, das<br />

<strong>Francisceum</strong> war damals Erweiterte Oberschule, hieß aber noch nicht<br />

Albert Kuntz. Da die Abiturausbildung noch eine Berufsausbildung<br />

einschloss, kann Frau Teßmer deshalb auch einen Chemiefacharbeiterbrief<br />

vorlegen. Die notwendige Ausbildung erfolgte im Hydrierwerk Rodleben.<br />

Von 1966 – 1970 studierte sie am pädagogischen Institut in Leipzig und<br />

schloss als Diplomlehrerin für die Fächer Deutsch und Geschichte ab.<br />

9


Die erste Anstellung, die genau 20 Jahre dauern sollte, erfolgte in <strong>Zerbst</strong> an<br />

der Erich-Weinert-Oberschule im Amtsmühlenweg. In Erinnerung<br />

geblieben sind zahlreiche Aktivitäten mit Schülern, so zum Beispiel: das<br />

Manöver Schneeflocke, Fahrradtouren, die Pionierarbeit oder der<br />

Geschichtszirkel.<br />

1990 erfolgte mit der Bewerbung für die EOS dann der Neuanfang. Dieser<br />

wurde im ersten Jahr gleich mit fünf parallelen 10. Klassen in Geschichte<br />

sehr einprägsam.<br />

Frau Teßmer erwarb mit der Sprachkundigenprüfung die<br />

Unterrichtserlaubnis in Englisch, jedoch erkannte Sie recht zeitig die<br />

Notwendigkeit des Aufbaus einer Lateinfachschaft. Sie studierte<br />

berufsbegleitend in Jena über 3 Jahre Latein. Damals gab es im ersten Jahr<br />

nur eine Anrechnungsstunde, dann zwei, dann drei. Auch an der<br />

Besonderheit unseres Hauses Latein als 2. Fremdsprache anbieten zu<br />

können, trägt Frau Teßmer einen großen Anteil. Der Schwerpunkt des<br />

Unterrichtseinsatzes lag deshalb anfangs vorwiegend in Latein, teilweise<br />

hatte sie nur eine Deutschklasse.<br />

Aber Frau Teßmer war stets nicht nur Lehrerin mit Herz und Verstand,<br />

sondern es lagen ihr auch die Schulgemeinschaft und das Kollegium am<br />

Herzen.<br />

10


So war sie über zwei Wahlperioden Mitglied des Personalrates, über zwei<br />

Jahre Gleichstellungsbeauftragte und bis auf zwei Jahre Mitglied der<br />

Gesamtkonferenz. Das reichte ihr noch nicht, deshalb verwaltete sie unsere<br />

Jubiläumskasse und sorgte dafür, dass niemand vergessen wurde, besorgte<br />

Blumen, Geschenkkarten und Präsente. Da ihr das noch immer nicht genug<br />

war, schob sie den Schüleraustausch mit dem Hölderlin-Gymnasium<br />

Nürtingen mit an bzw. organisierte lange Jahre die Weihnachtsfeier des<br />

Kollegiums und bereitete die feierliche Zeugnisausgabe mit vor, so dass<br />

stets jeder Abiturient einen Eichenlaubkranz und Blumen bekam.<br />

Ihr Engagement war immer dadurch gekennzeichnet, dass sie alles leise,<br />

zuverlässig und ohne große Worte tat. Sie war stets bescheiden und stellte<br />

ihre Person nie in den Vordergrund. Oft stellte sie eigene Probleme in den<br />

Hintergrund und zeigte ein offenes Ohr für Schüler und Kollegen und<br />

sorgte für Lösungen. Deshalb war ihre Meinung auch stets gefragt.<br />

Sehr geehrte Frau Teßmer,<br />

wir hoffen, dass Sie dem <strong>Francisceum</strong> eng verbunden bleiben. Wir<br />

wünschen Ihnen einen aktiven Ruhestand. Schöpfen Sie Kraft in der<br />

Familie, beim Camping, Sport, Radfahren und Lesen.<br />

Hans-Henning Messer<br />

10 Jahre nach dem Abitur: Rückkehr an die alte Schule<br />

11


Fotos der fünften Klassen<br />

Klasse 5/1 Frau Wricke<br />

Hintere Reihe:<br />

Ksenia Zubov, Michaela Speck, Nils Benkwitz, Florian Aderholz, Julien<br />

Schröder, Paul Rieseler, Lukas Segbers, Leon Grieß<br />

Mittlere Reihe:<br />

Isabel Hartmann, Frauke Ortlieb, Julia Höft, Main Howald, Linus Rudolf,<br />

Dennis Grögor, Quentin Liebsch, Toni Reimann<br />

Vordere Reihe:<br />

Julia Beuche, Janice Köppe, Emily Zander, Saskia Specht, Jil Albert, Nadja<br />

Köhler, Tanja Weinert, Lea Fräßdorf<br />

abwesend: Nils Levin Pfitzner, Emma Leps<br />

12


Klasse 5/2 Frau Höpfner<br />

Hintere Reihe:<br />

Christian Krenzler, Laura Krüger, Lisa Marie Kling, Anna Luzie Neumann,<br />

Joana Sadurski, Jamel Rejeb Bibani, Frederik Rieseler, Jonas Elz<br />

Mittlere Reihe:<br />

Kevin Schubert, Michel Wornowski, Jonas Kröning, Sarah Berg, Effi Jobs,<br />

Josefine Isabell Kral, Franziska Bieda, Lukas Friedrich<br />

Vordere Reihe:<br />

Tobias Lamers, Kevin Jaster, Marco Kuske, René Böhlert, Dominik<br />

Wecke, Rauke Bette, Joana Schönwälder, Vanessa Schönemann, Justin<br />

Mietzner<br />

13


Klasse 5/3 Frau Hornemann<br />

Hintere Reihe:<br />

Jonas Thomalla, Michel Kretzschmer, Amy Leps, Jennifer Zacharias,<br />

Johanna Löhn, Alison Pötsch, Laura Schulze, Steven Sens, Friederike<br />

Beiche, Johanna Becker, Isabelle Zilski<br />

Vordere Reihe v.l.:<br />

Oliver Willnow, Celine Strauß, Pamela Jacobsen, Jette Anders, Nikolas<br />

Meyer, Felix Giese, Jasmin Scholz, David Nitschke, Laurens Sillekens,<br />

Daniel Rauch<br />

abwesend:<br />

Michel Friedrich, Bastian Specht, Lennard Bartel, Frau Hornemann<br />

14


Fotos der siebten Klassen<br />

Klasse 7/1 Frau Dreimann<br />

Hintere Reihe:<br />

Sophie Smolinski, Florian Noack, Maximilian Klaar, Julian Bierstedt,<br />

Moritz Brüning, Marcus Gensch, Kay Schulze, Lucas Nindel<br />

Mittlere Reihe:<br />

Lena Ballhorn, Florian Barnetz, Max Kaiser, Tom Gast, Ivan Kraus, Erik<br />

Hübner<br />

Vordere Reihe:<br />

Emily Hermerschmidt, Jaqueline Hirt, Alicia-Marie Klammer, Tom Hecht,<br />

Konstantin Schmied, Steve Marvin Franke, Ronny Schalow<br />

15


Klasse 7/2 Herr Huß<br />

Hintere Reihe:<br />

Annalena Rahntzsch, Lars Julien Liensdorf, Jonas Döhring, Philip Alarich,<br />

Niclas Puls, Joshua André, Maximilian Lemke, Lisa Rosenhahn, Lysan<br />

Schmidt<br />

Mittlere Reihe:<br />

Sabrina Friedrich, Celine Arendt, Laura Anders, Lysanne Neumann, Hagen<br />

Görner, Phillip Niemann, Patrick Nowak, Karl Lobedank<br />

Vordere Reihe:<br />

Emely Kuhl, Katharina Zemelka, Sarah Roland, Janin Arend, Loreena<br />

Stephan, Jessica Schütze, Laura Strohschneider, Marieke de Vries<br />

16


Klasse 7/3 Frau Mengewein<br />

Hintere Reihe:<br />

Lukas Kaiser, Patricia Nitzschner, Lea Lane Albrecht, Julia Köhler,<br />

Sebastian Lewin, Toni Rommel, Philipp Paul, Lucas Ille<br />

Mittlere Reihe:<br />

Justin Wenig, Jasmin Bergholz, Frances Liensdorf, Denise Erb, Julia<br />

Wuttke, Jule Hövelmann, David Franke, Julian Heinrich<br />

Vordere Reihe:<br />

Ole Papenroth, Michelle Dähne, Lena Demmel, Linh Nguyen Thuy, Tabea<br />

Scherkenbach, Emily Glombitza, Nico Kuske, Lucas Kühnke<br />

17


Klasse 7/4<br />

Hintere Reihe:<br />

Gorden Lucas Brohse, Elisa Friedrich, Rebecca Krause, Jan Niklas<br />

Alschner, Bea Sophie Hentschel, Theresa Engling<br />

Mittlere Reihe:<br />

Julius Neuling, Theresa Münzel, Marie-Michelle Specht, Ulrike Verena<br />

Schmalenberg, Josephine Melle, Leonie Staffe, Oliver Schneider<br />

Vordere Reihe:<br />

Alexandra Abramek, Johannes Zander, Eva Hustedt, Anika Finger, Luna<br />

Kaluza, Paul Schumann, Justin Wurbs<br />

abwesend: Philipp Koch<br />

18


Neue Mediatoren<br />

Mediatoren sind Vermittler bei Konflikten zwischen Schülern. Sie sind<br />

verpflichtet, alle Gespräche unter Schweigepflicht zu führen. Die Konflikte<br />

werden ohne Lehrer und ohne Strafen gelöst. Dabei wird eine positive<br />

Lösung für alle Beteiligten angestrebt.<br />

Claudia Leisering, Heike Thiem, Melanie Speck, Matthias Specht, Patrick<br />

Schneider<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage<br />

ist ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche. Schülerinnen und Schüler<br />

ergreifen die Initiative und setzen sich an ihrer Schule für ein soziales,<br />

solidarisches und friedliches Miteinander und für eine Gemeinschaft ohne<br />

Rassismus und Diskriminierungen von anderen ein. Lehrer, Lehrerinnen<br />

und Eltern sind dabei willkommene Mitstreiter.<br />

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist hierbei mehr als ein<br />

Aufruf zu einer Schulaktivität. Das Projekt ist ein bundesweites und<br />

internationales Netzwerk, von dem die Schulen ein Teil sein können.<br />

Die Idee des Projektes wurde bereits 1988 von Schülern/innen und<br />

Jugendmitarbeitern/innen in Belgien entwickelt. Sie wollten praktisch<br />

19


etwas für eine offene Auseinandersetzung mit Diskriminierung aller Art<br />

tun. Und das Projekt kommt gut an. Inzwischen beteiligten sich<br />

hunderttausende Schülerinnen und Schüler in Belgien, den Niederlanden,<br />

Österreich und Spanien an dem Projekt. Weit mehr als 400.000<br />

Schülerinnen und Schüler besuchen in Deutschland bereits eine Schule<br />

ohne Rassismus und mit Courage.<br />

Im Beisein des Paten Holger Hövelmann (Innenminister) sowie von Uwe<br />

Schulze (Landrat), Helmut Behrendt (Bürgermeister) und Bernd<br />

Lüdkemeier (Landeszentrale für politische Bildung) wurde der Titel auch<br />

dem Gymnasium <strong>Francisceum</strong> überreicht. Feierlich konnte das<br />

Organisationsteam (Claudia Leisering, Christoph Julius Caesar, Lisa Ille,<br />

Melanie Speck, Stephanie Kleiber und Heike Thiem) den Titel überreicht<br />

bekommen.<br />

Das <strong>Francisceum</strong> ist die 41. Schule in Sachsen-Anhalt, die sich mit dem<br />

Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ schmücken kann,<br />

europaweit sind es sogar schon 950. Ein ehrenwerter Kreis, in den sich das<br />

<strong>Francisceum</strong> gut einfügt. Für die Aktion gegen Rassismus bekannten sich<br />

573 Personen aus dem Schulbetrieb zu den Werten Toleranz und Courage.<br />

Die Schule knüpft mit dem Beitritt an ihre historischen Wurzeln und ihre<br />

humanistische Tradition als Hort des Wissens an. „Und ich finde es toll,<br />

dass die Aktion von den Schülern ausging“, lobte Schulleiter Messer. Seine<br />

Schüler hatten in den zurückliegenden Monaten nämlich nicht nur<br />

Unterschriften gesammelt, sondern auch mehrere Projekte rund um die<br />

Themen Gewaltlosigkeit und Toleranz aufgelegt. Projekte wie „Kulturen<br />

der Erde“ und „Brot für die Welt“ wurden den Schülern vom 7. bis 11.<br />

September in der Projektwoche unter dem Motto „Eine Welt – Meine<br />

Welt“ vorgestellt.<br />

Die Polizei, das Projekt „Gegenpart“ aus Dessau sowie das Begegnungs-<br />

und Beratungszentrum Halle sprachen nach der Preisverleihung mit den<br />

Schülern über verschiedene Aspekte von Toleranz und Gewaltlosigkeit.<br />

Zwei Mal, für die Ober- und die Unterstufe, zeigten die Schüler außerdem<br />

das Musical „Jana muss bleiben“. Das Beispiel der Francisceer strahlt<br />

hoffentlich nach <strong>Zerbst</strong> und in die anderen Schulen aus“, wünschte sich<br />

Bernd Lüdkemeier.<br />

Christoph Caesar<br />

20


„ Brot für die Welt“<br />

- so lautete das Thema für unsere kleine Projektgruppe.<br />

Sie setzte sich aus acht Mädchen der neunten und elften Klassen zusammen<br />

und wurde von zwei Lehrerinnen begleitet.<br />

Bei der Vorbesprechung für dieses Projekt haben wir uns über<br />

Hilfsorganisationen, ehrenamtliche Helfer und Hilfsbedürftige unterhalten<br />

und kamen dabei auf die Idee, selber aktiv zu werden, um ein Bild davon<br />

zu bekommen, was ehrenamtliche Arbeit eigentlich bedeutet.<br />

Um Hilfsbedürftigen zu helfen, muss man nicht weit weg fahren.<br />

So sind wir mit der „<strong>Zerbst</strong>er Tafel“ per E-mail in Kontakt getreten und<br />

bekamen auch von der Lehrerin Frau Brandtscheit die Erlaubnis, gleich am<br />

ersten Projekttag, Montag, d. 07.09.09, bei den anstehenden Arbeiten und<br />

Vorbereitungen mithelfen zu dürfen.<br />

Um 8.15 Uhr trafen wir uns in der Jeverschen Straße, wurden von den<br />

Helferinnen freundlich begrüßt und hatten zuerst ein Gespräch mit Frau<br />

Brandtscheit. Sie erklärte uns, was die „Tafel“ ist und dann machte sie mit<br />

uns eine kleine Führung.<br />

Danach wurden die Aufgaben verteilt. Es wurden Lebensmittelspenden von<br />

verschiedenen Supermärkten abgeholt, aussortiert und in Kisten gepackt,<br />

deren Inhalt dann für 2,- € von den Hilfsbedürftigen erworben werden<br />

kann.<br />

Diese sind vor allem Alleinerziehende, Arbeitslose, aber auch Rentner.<br />

In der Regel holen sich die betreffenden Familien ihre Kiste einmal in der<br />

Woche ab, so dass die Ausgabe über die ganze Woche verteilt ist und es<br />

kein allzu großes Gedränge gibt.<br />

Die Leute, die am Montag zur „Tafel“ kamen, haben sich anfangs zwar<br />

über die vielen neuen Gesichter gewundert, aber sie waren zu uns Schülern<br />

sehr freundlich.<br />

Nach diesem Tag waren wir alle ganz schön geschafft, denn es war<br />

ziemlich anstrengend, aber niemand bereute es, hier bei der „Tafel“<br />

mitgeholfen zu haben. Das hat uns einen guten Einblick in die Tätigkeit der<br />

freiwilligen Helfer gegeben.<br />

Es ist wirklich bemerkenswert, was diese in sechs Tagen der Woche<br />

leisten, ohne dafür einen Cent zu bekommen, oft ist es nicht mal ein<br />

Dankeschön.<br />

Am Dienstag war unsere kleine Projektgruppe in der Lutherstadt<br />

Wittenberg in der katholischen Kita „St. Joseph“ und bei der Caritas.<br />

21


Am Vormittag<br />

wurden wir<br />

von Frau A.<br />

da Silva<br />

Ferreira, der<br />

Leiterin des<br />

Kindergartens,<br />

empfangen<br />

und durch das<br />

erst vor etwa<br />

drei Jahren<br />

gebaute<br />

Gebäude<br />

geführt.<br />

Anschließend<br />

spielten wir<br />

mit den ca. 50 Kindern auf dem Spielplatz und haben die Erzieherinnen<br />

unterstützt.<br />

Um 11.30 Uhr gingen wir zur Schuldnerberatungsstelle der Caritas.<br />

Wir wurden auch hier sehr freundlich empfangen und bekamen viele<br />

Informationen und Material über die Arbeit der Caritas im Allgemeinen<br />

und die Schuldnerberatung im Besonderen.<br />

Da alle neunten und elften Klassen am Mittwoch eine Geschichtsprojektfahrt<br />

nach Sachsenhausen unternahmen, konnten wir erst am Donnerstag<br />

alle Informationen, die wir gesammelt hatten, zusammentragen und<br />

bereiteten damit eine große Wandzeitung vor, die wir am Freitag allen<br />

anderen Schülern präsentierten.<br />

Motiviert durch das große Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter der<br />

„<strong>Zerbst</strong>er Tafel“ kam uns die Idee, eine Spende für die „Kindertafel“<br />

einzubringen.<br />

So verkauften wir am Freitag in der Schule Schmalzbrote an die Schüler<br />

und Lehrer, wobei wir das Brot auch selbst gebacken hatten.<br />

Dabei nahmen wir 74,06 € ein, die wir der „<strong>Zerbst</strong>er Kindertafel“<br />

überreicht haben.<br />

Delia da Silva Ferreira<br />

22


Die Theatergruppe „Nuda veritas“<br />

Wir sind eine kleine aber schlagkräftige Schauspielertruppe. In Vielem<br />

gleichgesinnt und trotzdem unterschiedlich im Charakter verbindet uns die<br />

Freude am Theaterspiel.<br />

Die aufgeführten Stücke schreiben wir selbst, oder gute Texte mit<br />

lebensbejahenden Wahrheiter werden durch und von uns in Szene gesetzt.<br />

Zahlenmäßig schwankt die Größe der Gruppe, einmal sind wir 8, dann auch<br />

mal 15. Egal, die Leiterin bleibt dieselbe, Frau Richert.<br />

Was bringen wir auf die Bühne?<br />

Eigenproduktionen: „Die Stellvertreterin“; „Leon und das Meer“;<br />

„Vermaltes Leben“. Jedes Jahr ein Weihnachtsspiel, so z.B. „Der Engel,<br />

der immer zu spät kam“.<br />

Zu Kulturabenden engagieren wir uns mit lustigen Sketchen,<br />

nachdenklichen Parodien, ernst zu nehmenden Geschichten usw.<br />

Ach ja, Texte sollte jeder gern und gut auswendig lernen können. Auch<br />

muss man es mögen, in die Rolle eines völlig anderen Menschen zu<br />

schlüpfen, um ihn glaubwürdig zu spielen.<br />

Den <strong>Förderverein</strong> unterstützen wir bei den historischen Führungen durch<br />

das <strong>Francisceum</strong> und lassen dabei historische Figuren lebendig werden.<br />

Natürlich arbeiten wir mit der Öffentlichkeit zusammen. So gab es ein<br />

Theaterspiel anlässlich des Jubiläums eines Supermarktes, Auftritte auf<br />

dem <strong>Zerbst</strong>er Weihnachtsmarkt, eine szenische Lesung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Katharinaverein, Auftritte zum „Tag des offenen Denkmals“ in<br />

<strong>Zerbst</strong>, Weihnachtstheater vor der St. Trinitatisgemeinde und im<br />

Johanniterpflegeheim.<br />

Im letzten Jahr durften wir unsere spannende Eigenproduktion, die sich mit<br />

dem Holocaustgeschehen auf eine ganz besondere Art und Weise<br />

auseinandersetzt, anlässlich des Schulgeburtstages aufführen.<br />

Geprobt, gespielt wird dienstags in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr im<br />

Raum 17 am Weinberg.<br />

Willkommen ist jeder! Mitmachen darf auch jeder. Auftreten darf jeder, der<br />

es sich zutraut.<br />

Es ist Arbeit, aber Spaß und Freude gehören dazu.<br />

Unersetzlich ist das Gefühl einer gelungenen Aufführung und das Geräusch<br />

eines ordentlichen Applauses wirst Du nie wieder vergessen.<br />

Heike Richert<br />

23


Historischer Rundgang<br />

Lena Demmel, Sabina Schneider, Philipp Koch, Marieke de Vries<br />

Der historische Rundgang durch das <strong>Francisceum</strong> wird durch kleine Szenen<br />

aus der Geschichte der Schule bereichert, die von Frau Richert geschrieben<br />

worden sind. Hier sehen wir Schüler, die ein Gespräch des Fürsten Franz<br />

mit Zeitgenossen aufführen, in dem es um die Neubegründung der Schule<br />

im Jahre 1803 geht.<br />

24


Fotos der neunten Klassen<br />

Klasse 9/1 Frau Grzelachowski<br />

Hintere Reihe:<br />

Vivien Gürtler, Wiebke Berlin, Christoph Caesar, Moritz Schmidt, Johann<br />

Külz, Christoph Beckmann,<br />

Mittlere Reihe:<br />

Carolin Schreck, Sophia Bartels, Melissa Rozing, Isabell Schulz, Sarah<br />

Lena Scherotzki, Stefanie Weise, Johanna Scheithauer, Pauline Staffe,<br />

Janine Bergholz<br />

Vordere Reihe:<br />

Shannon Koch, Jasmin Rothe, Patrick Buhe, Alexander Lamers, Marius<br />

Köhler, Daniel Zinck<br />

25


Klasse 9/2 Frau Puppe<br />

Hintere Reihe:<br />

Saskia Pech, David Adu Baah Emmanuel, Alexander Steinert, Manuel<br />

Weise<br />

Mittlere Reihe:<br />

Maren Thiem, Julia Hellfritsch, Nicole Zülck-Wittmann, Maximilian<br />

Schmied, Alvar Schnelle, Tobias Fricke, Daniel Kegel, Jasper de Vries<br />

Vordere Reihe v.l.:<br />

Wiebke Ehle, Isabelle Neumann, Nicola Fräßdorf, Steven Hübner, Amelie<br />

Eger, Frederik Schröder<br />

abwesend: Nadine Schneider, Kevin Schulze<br />

26


Klasse 9/3 Herr Krüger<br />

Hintere Reihe:<br />

Fritzwilliam Sillekens, Nico Güth, Tobias Blahota, Sören Bauer, Colin<br />

Winter, Benjamin Landgraf, Elisa Tams<br />

Mittlere Reihe:<br />

Fabian Gens, Denys Leljuch, Lucas Tams, Franziska Hirt, Lisa Dubben,<br />

Ricarda Mroß, Lisa Braune<br />

Vordere Reihe:<br />

Linda-Sissy Behnert, Sabina Schneider, Maria Schmidt, Julia Treffkorn,<br />

Julia Schmidt, Anna Hustedt<br />

27


Fotos der elften Klassen<br />

Klasse 11/1 Frau Reinl<br />

Hintere Reihe:<br />

Anna Maria Lehmann, Kerstin Griebner, Linda Schneider, Sophie Griese,<br />

Karl Heger<br />

Mittlere Reihe:<br />

Marcel Rosenbaum, Lisa Bamberg, Sandra Winkler, Jessica Plodek, Nicole<br />

Gatzke, Theresa Engelmann, Sarah Meier, Frau Reinl, Manuel Nitzschner<br />

Vordere Reihe:<br />

Tobias Köhler, Paul Wallwitz, Hagen Wünsche, Pepijn Kampschöer,<br />

Johannes Tiede<br />

abwesend: Lisa Steffen<br />

28


Klasse 11/2 Frau Finger<br />

Hintere Reihe:<br />

Martin Rohde, Rob de Vries, Sebastian Hoppe, Frederic Riehl, Christian<br />

Neumann<br />

Mittlere Reihe:<br />

Isabell Gramzow, Anna Busse, Julia Böttge, Lisa Pfützenreuter, Elisa<br />

Thiele, Julia Wege, Sabrina Leetz, Belinda Schulze, Matthias Baake, Frau<br />

Finger<br />

Vordere Reihe:<br />

Albrecht Bette, Gergö Marcó, Linda Fahle, Susann Thefs, Patricia Ebel,<br />

Carolin Knape<br />

29


Klasse 11/3 Frau Laube<br />

Hintere Reihe:<br />

Nils Tscherner, Andy Krötzsch, Markus Kleinecke, Martin Droste, Felix<br />

Schunke<br />

Mittlere Reihe:<br />

Laura Plantikow, Alexandra Thiele, Delia da Silva Ferreira, Ulrike<br />

Wolbring, Marie-Sophie Baier, Friederike Göhring, Josephine Klaue,<br />

Maria Sanftenberg, Fabian Niese<br />

Vordere Reihe:<br />

Carolin Brüggemann, Rebekka Gabler, Julia Bläßing, Sven Lehmann,<br />

Daniel Kostelack<br />

abwesend: Lucas Rathmann<br />

30


Abiturientinnen und Abiturienten 2009<br />

Ulrike Bake, 12/3<br />

Christopher Bauer, 12/5<br />

Jana Bayer, 12/6<br />

Michael Blank, 12/2<br />

Daniel Böttcher, 12/4<br />

Franzin Brauns, 12/6<br />

Madlen Busse, 12/1<br />

Lina da Silva Ferreira, 12/2<br />

Tatjana Deys, 12/4<br />

Franziska Dömelt, 12/1<br />

Patrick Dröge, 12/4<br />

Christian Els, 12/1<br />

Dennis Engelmann, 12/6<br />

Henriette Finger, 12/5<br />

Torben Fischer, 12/4<br />

Sandra Fräßdorf, 12/4<br />

Alexander Friedrich, 12/1<br />

Stefan Friedrich, 12/1<br />

Kim Garcia Rodriguez, 12/2<br />

Franziska Germann, 12/2<br />

Claudia Glang, 12/6<br />

Paul Globig, 12/4<br />

Anne-Kathrin Groß, 12/5<br />

Andrea Gutenmorgen, 12/3<br />

Franziska Hajdu, 12/1<br />

Claudia Haseloff, 12/6<br />

Nico Held, 12/2<br />

Martin Hesse, 12/5<br />

Günter Hesse, 12/1<br />

Caroline Heyer, 12/6<br />

Christian Hulzer, 12/3<br />

Laura Jerchel, 12/6<br />

Lisa John, 12/2<br />

Joris Kamschoer, 12/3<br />

Felix Kamschütz, 12/5<br />

31<br />

Enya Kapitzke, 12/6<br />

Pia Karge, 12/3<br />

Martin Kiehne, 12/2<br />

Steven Kieler, 12/1<br />

Wiebke Klippstein, 12/5<br />

Julia Köhler, 12/6<br />

Ron Konratt, 12/4<br />

Grit Kraemer, 12/3<br />

Ulrike Krüger, 12/2<br />

Martin Kudyba, 12/4<br />

Jessica Liss, 12/1<br />

Vivien Lock, 12/6<br />

Jenny Lorenz, 12/3<br />

Andreas Löwe, 12/5Barbara<br />

Löwigt, 12/4<br />

Dominique Lude, 12/2<br />

Kai Lukan, 12/4<br />

Alexander Matthies, 12/6<br />

Lydia Meerkatz, 12/3<br />

Vanessa Mengewein, 12/6<br />

Andreas Moller, 12/1<br />

Luisa Neumann, 12/3<br />

Sara Neumann, 12/5<br />

Christin Nickel, 12/6<br />

Juliane Nolte, 12/3<br />

Theresa Pfitzner, 12/6<br />

Anna Pinzer, 12/5<br />

Robert Plettner, 12/4<br />

Warren Lee Plickat, 12/1<br />

Robert Rathmann, 12/4<br />

Anika Rau, 12/2<br />

Beate Raue, 12/1<br />

Daniel Reichert, 12/1<br />

Sebastian Richter, 12/4<br />

Katrin Ritter, 12/5


Jasmin Rode, 12/3<br />

Phillip Röhrs, 12/6<br />

Alexander Ruhland, 12/1<br />

Daniel Schemionek, 12/2<br />

Tina Schickedanz, 12/3<br />

Heike Schleussner, 12/4<br />

Manuela Schmelzer, 12/5<br />

Henning Schmidt, 12/1<br />

Christin Schmierer, 12/6<br />

Alexandra Schön, 12/1<br />

Brit Schuhmann, 12/2<br />

Daniel Schulze, 12/5<br />

Franziska Schulze, 12/2<br />

Julia Schulze, 12/5<br />

Rede der Schüler zur Abiturentlassung<br />

32<br />

Rebecca Schulze, 12/6<br />

Kristin Seeger, 12/3<br />

Christoph Senst, 12/1<br />

Hagen Sinast, 12/5<br />

Marcel Sinke, 12/5<br />

Steffen Teichelmann, 12/2<br />

Andrea Thiem, 12/1<br />

Anne Marie Thiem, 12/6<br />

Maik Tuma, 12/4<br />

Walentina Wachtel, 12/5<br />

Madlin Werner, 12/6<br />

Madleen Zander, 12/2<br />

Katharina Zisch, 12/6<br />

Werte Lehrer, werte Eltern, werte Gäste, Freunde und Mitabiturienten,<br />

wer hätte das gedacht, aber es ist vollbracht. Voller Stolz dürfen wir<br />

Abiturienten heute unser Zeugnis, für welches wir 12 Jahre die Schulbank<br />

drückten, in den Händen halten. In dieser Zeit ist viel passiert und das<br />

wollen wir doch einmal Revue passieren lassen:<br />

Als wir vor fünf Jahren von unseren kleinen, teilweise überschaubaren<br />

Sekundarschulen in das große <strong>Francisceum</strong> geschickt wurden, war das für<br />

viele von uns ein regelrechter Kulturschock. Mit einem Jetlag standen wir<br />

in den Klassenräumen der Fuhrstraße und es war uns noch nicht richtig<br />

bewusst, dass wir dort unseren Weg zum Abitur ebnen würden, denn wir<br />

waren damit beschäftigt, die Treppenhäuser hoch und runter zu laufen, da<br />

wir leichte Anfangsschwierigkeiten im Finden der kompliziert eingeteilten<br />

Raumnummern hatten und uns Sorgen machten, ob die Schulkantine denn<br />

noch genug Pommes für uns hat...<br />

Doch ich denke, besonders für unsere Lehrer war diese erste Zeit keine<br />

leichte Phase. Unser Geschichtslehrer Herr Huß brachte es in der siebenten<br />

Klasse auf den Punkt, indem er sagte, dass wir ein „pubertärer<br />

Gackerhaufen“ seien - und doch- kurz darauf war er einsichtig und<br />

titulierte uns als „ernstzunehmende Erwachsene“….


Doch nicht alle Lehrer hatten diesen Eindruck, denn wir kämpften uns ja,<br />

statt mit Potenzrechnung und Kommasetzung, mit klasseninternen<br />

Zickereien, heimlicher Zettelschreiberei oder dem Stimmbruch o. ä. herum.<br />

Aber auch diese Probleme lösten sich irgendwann mehr oder weniger von<br />

selbst und ehe wir uns versahen, betraten wir in der zehnten Klasse die<br />

alten, ehrwürdigen Mauern des <strong>Francisceum</strong>s am Weinberg. Wir waren zu<br />

dieser Zeit nicht mehr die „Großen“, sondern wieder die „Kleinen“ und<br />

schauten voller Respekt zu den Abiturienten auf und langsam beschäftigen<br />

wir uns mit der Frage, ob auch wir uns einmal als „Abiturient“ beizeichnen<br />

dürften.<br />

Hat uns die Zeit bis an das Ende der Sekundarstufe I in unseren Klassen ein<br />

eingespieltes Team werden lassen, indem jeder die Macken des anderen<br />

kannte (und vor allem, die der Lehrer…) so wurden wir zu Beginn der 11.<br />

Klasse ordentlich durcheinander gewürfelt.<br />

Voller Spannung sahen wir an das Schwarze Brett, um zu schauen, in<br />

welche Klasse uns Herr Pöls gesteckt hatte. Auch wenn es sehr schade war,<br />

das alte Gefüge aufgeben zu müssen, ließen die neuen Klassenverbände<br />

unseren Jahrgang enger zusammenrücken und es entstanden neue<br />

Freundschaften. Wir lernten, uns in einer neuen Gemeinschaft<br />

zurechtzufinden und dabei halfen uns unter anderem auch die Kursfahrten,<br />

die uns beispielsweise nach Südtirol zum Skifahren führten. Dort lernten<br />

wir mit Hilfe von Frau und Herrn Gohl, Herrn Wickner und Herrn Zander<br />

das kleine Einmaleins des Ski- und Snowboardfahrens und mit Spaß und<br />

Spiel ließen sich Muskelkater und zahlreiche blaue Flecke leicht vergessen.<br />

Die Kursfahrt vieler Physikschüler ging ins Emsland und dort wurde man<br />

mit atomaren Gesetzmäßigkeiten und der Verfahrensweise einer<br />

Transrapidbahn konfrontiert. Abends beglückten uns Frau Dr. Pflug und<br />

Herr Trautewein mit ihren musikalischen Fähigkeiten im Gesang und<br />

Gitarrespiel und doch ließen es sich viele Schüler nicht nehmen, einige<br />

andere Grenzen auszutesten….<br />

Nach den Sommerferien wurden wir leicht melancholisch, da uns klar<br />

wurde, dass dies unsere letzten großen Ferien gewesen waren…Doch zum<br />

Traurigsein war nicht viel Zeit, denn wir fieberten den Studienfahrten<br />

entgegen, die im September stattfanden. In England wanderten wir auf den<br />

Spuren Shakespeares und versuchte außerdem, in der Metropole London<br />

nicht verloren zu gehen. Für viele von uns war es der Höhepunkt, einmal<br />

David Beckhams Bauchmuskeln zu berühren oder Angelina Jolies schlanke<br />

Taille zu umfassen …wenn auch nur im Wachsfigurenkabinett...<br />

33


In Prag hatten wir die Gelegenheit, uns der Geschichte Franz Kafkas zu<br />

nähern, während man in Dresden über die Zellforschung aufgeklärt<br />

wurde und an der Ostsee versuchte, sich auf dem Surfbrett über Wasser zu<br />

halten.<br />

Leider wurden wir in der Schule, schneller als es uns lieb war, wieder auf<br />

den Boden der Tatsachen zurückgeholt und plötzlich schrieben wir drei<br />

Klausuren pro Woche, arbeiteten noch schnell nebenbei zwei Referate aus,<br />

und weil wir ja so viel Freizeit und Langeweile hatten…., lernten wir noch<br />

fix Fausts „Osterspaziergang“ auswendig….<br />

Das Wort „Abitur“ wurde bald das am häufigsten benutzte im Wortschatz<br />

unserer Lehrer und langsam, aber sicher, begannen wir, uns etwas mulmig<br />

zu fühlen, denn als es Weihnachten war, fragte man uns, ob wir schon<br />

mitten in den Abiturvorbereitungen steckten, und an Ostern, ob wir denn<br />

schon mit dem Lernen fertig seien. Beide Fragen mussten wir verneinen…<br />

- wir waren mit der laufenden Punktejagd beschäftigt.<br />

Im April und Juni stellten wir uns dann den Prüfungen entgegen und haben<br />

sie, wir stehen ja nicht umsonst hier, erfolgreich hinter uns gebracht.<br />

In diesen letzten fünf Jahren hatten wir ausreichend Zeit, um uns ein Bild<br />

von unseren Lehrer zu machen. Dabei zeigten sich einige Unterschiede in<br />

ihrem Verhalten.<br />

Einige hielten uns für einen desinteressierten, faulen Haufen (vielleicht<br />

auch manchmal zu Recht), andere versuchten stets, das Beste aus uns<br />

herauszuholen. Die einen bemühten sich um eine einigermaßen faire<br />

Notenvergabe, die anderen….naja…. Die einen stellten teilweise sehr<br />

hohe Ansprüche an uns, die anderen ließen es ein wenig ruhiger angehen…<br />

Doch trotz allem befinden wir uns heute nur durch Ihre Hilfe hier und<br />

können uns als Abiturienten bezeichnen. Sie haben teilweise unsere<br />

Grenzen getestet, uns freundschaftlich zur Seite gestanden und mit vielen<br />

von Ihnen haben wir viele amüsante Momente erlebt, die wir nie missen<br />

möchten. Dankeschön! Und wenn alles einmal nicht so geklappt hat, wie es<br />

sollte, hat uns das die gute Seele des Hauses, Frau Klein, sofort an der<br />

Nasenspitze angesehen und uns mit lieben Worten wieder aufgemuntert!<br />

Auch an Sie ein recht herzliches Dankeschön!<br />

Die disziplinarischen Maßnahmen der Hausmeister, wenn wir uns<br />

beispielsweise fahrradfahrend auf dem Schulhof fortbewegten oder einen<br />

Schneeball warfen, führten meistens nur zu geringem Erfolg, hatten aber<br />

oftmals kleine Auseinandersetzungen zur Folge. Doch wenn es darum<br />

ging, Mikrofone, Lautsprecher oder Bühnenteile zu ordern, standen sie uns<br />

34


immer mit Rat und Tat zur Seite, wofür wir uns auch an dieser Stelle noch<br />

einmal recht herzlich bedanken.<br />

Unser größter Dank aber, gilt den Menschen, die sich in der Grundschule<br />

unsere freudigen Plappereien anhörten und auch im weiteren Verlauf der<br />

Schulzeit nicht müde waren, mit uns unsere Erzählungen über lustige<br />

Erlebnisse, aber auch Sorgen und Probleme zu teilen. Unsere Eltern. Ihr<br />

habt uns getröstet und gefordert – ihr habt uns diesen Weg möglich<br />

gemacht. Und genauso möchten wir unseren Großeltern Danke sagen, denn<br />

sie waren für viele von uns diejenigen, die uns immer unterstützten.<br />

Doch bei aller Freude dieses heutigen Tages blicken viele von uns der<br />

Zukunft auch etwas ängstlich entgegen, weil man nicht weiß, welche<br />

Probleme noch vor uns liegen, welche Täler wir durchwandern müssen, bis<br />

wir zum Gipfel stürmen können. Doch all das liegt in unserer Hand und mit<br />

dem Erhalt des Abiturzeugnisses stehen uns alle Türen offen und wir<br />

hoffen, dass jeder diese Chance zu nutzen weiß und seine Schulzeit und<br />

besonderes den heutigen Tag in positiver Erinnerung behält.<br />

Daniel Schemionek und Ulrike Bake<br />

Spender im Zeitraum vom 14. Mai bis 18. November 2009<br />

Andre Klaus Nedlitz<br />

Aust Renate u. Jürgen Bad Hersfeld<br />

Baseler Klaus Lindau<br />

Berthold Hans-Günther <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Funke Anneliese Berlin<br />

Gebhardt Dr. Ulrich Otzberg<br />

Gorski Jürgen <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Hädicke Almut Gerbrunn<br />

Hahn Elisbeth Berlin<br />

Halfmann Gerlinde Lindau<br />

Heise Viola <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

35


Hoppadietz Karin u. Udo <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Jahns Volker Schwerin<br />

Juschka Marie-Luise Mainz<br />

Kanis Elisabeth Groß Rosenburg<br />

Kiwus Reinhard <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Köcher Angela <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Köhler Dr. Andreas <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Kretschmer Klaus Bonn<br />

Krüger Lars Magdeburg<br />

Laux Kerstin Blankenfelde<br />

Lüdicke Annemarie <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Machts Angelika Kassel<br />

Martens Christa Magdeburg<br />

Meinecke Ruth <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Müller Ruth Norderstedt<br />

Müller-Wolfram Gerhard Stuttgart<br />

Oertel Karl-Heinz Dresden<br />

Ostwald Brigitte <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Putzmann Joachim Erlangen<br />

Rawiel Gertraud <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Richter Christoph Altenburg<br />

Richter Rosemarie u.<br />

Wolfgang<br />

Berlin<br />

Schmaling Dr. Christian Berlin<br />

Schmaling Dr. Eberhard Berlin<br />

Schmaling Dr. Wolfgang Berlin<br />

Schmidt Prof. Dr. Kurt u. Dr.<br />

Liselotte<br />

Düsseldorf<br />

Schuldt Gisela u. Hans-Erik Hamburg<br />

Seiler Gerhard u. Gabriele <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Siegemund Heide Dresden<br />

Voßfeldt Marlies Güterglück<br />

Wackerhahn Hannelore Laatzen<br />

36


Wendel Gerda <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Winkelmann Ursula Gerlingen<br />

Wittkowski Hartmut Leipzig<br />

Sachspenden erhielten wir von REPO-Markt, Rest- und Sonderposten<br />

GmbH und Herrn Andreas Koch, <strong>Zerbst</strong> / Anh.<br />

Preisverleihung in Magdeburg: Auf den Spuren Luthers<br />

Schüler der 10. Klassen (Lateingruppe von Herrn Huß) erhielten gegen<br />

Ende des Schuljahres 2008/09 von Staatssekretär Willms den 2. Preis im<br />

Wettbewerb „Auf den Spuren Luthers“ überreicht. Sie hatten einen Film<br />

gedreht, der die Stationen des Wirkens Luthers in <strong>Zerbst</strong> nachzeichnet.<br />

37


Ein Ein frohes frohes Weihnachtsfest Weihnachtsfest und und alles alles Gute Gute im im neuen neuen Jahr<br />

Jahr<br />

wünscht wünscht Ihnen Ihnen der der Vorstand Vorstand des des <strong>Förderverein</strong>s<br />

<strong>Förderverein</strong>s<br />

<strong>Francisceum</strong> <strong>Francisceum</strong> <strong>Francisceum</strong> e. e. e. V. V.<br />

V.<br />

Impressum<br />

Redaktion: Torsten Huß<br />

Ditha Laube<br />

Dr. Birgit Pflug<br />

Christina Schulze<br />

Titelbild: Musical „Jana muss bleiben”<br />

Foto: Christoph Caesar<br />

Fotos: Fotostudio Wellna, Inh. Schlegel (Kollegiumsfoto)<br />

Torsten Huß (sonstige)<br />

Redaktionsschluss: November 2009<br />

Satz und Druck: Medienhaus Gottschalk Aken<br />

38

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