Seelsorge - Pfarre St. Franziskus Hall in Tirol - SchÃ¶negg

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Heiligkreuz Wandmalereien in Heiligkreuz Im Zuge der umfassenden Restaurierung der Kirche 1965/67 wurde der Innenraum von düster wir kenden, nazarenischen Gemälden und Dekorationsmalereien befreit und es konnten Wandgemälde freigelegt und restauriert werden. Diese befinden sich an den Wänden des wohl um 1420 fertiggestellten, spätgotischen Langhauses. Keinem Gesamtkonzept untergeord net ent sprechen sie als Einzelbilder der Vorstellung ihrer jeweiligen Stifter, deren Seelenheil durch eine derartige Stiftung gewährleistet werden sollte. Schon bei der Renovierung der Kirche 1862/1873 wurde die Anbetung der Hl. Drei Könige über dem nördlichen Seitenaltar entdeckt und freigelegt. Der obere Abschluß wurde allerdings 1881 für das (heute entfernte) nazarenische Triumphbogengemälde geopfert. Bei der letzten Restaurierung wurden Übermalungen von damals entfernt und man fand unterhalb des Bordürenrahmens die Da tierung 1443 (M CCCC XXXX III jar), wohl jene der Stiftung und damit auch des Gemäldes. Oberhalb hat der Restaurator mit Rotstift eine Ergänzung angedeutet. Die in verschiedenen Lebensaltern dar gestellten Hl. Drei Könige, die nacheinander ihre Kronen ablegen, bringen dem Jesuskind auf dem Scho ße seiner Mutter Gold, Weihrauch und Myrrhe dar. Im Vordergrund erkennt man eine phrygische Mütze mit Krone, die der Älteste demutsvoll auf den Boden gelegt hat. Dahinter, dicht gedrängt, das gerüstete Gefolge. Die Darstellung zeigt für die angegebene Zeit noch recht konventionelle Züge und wurde von einem Künstler geschaffen, der der Brixner Malerei der 1. Hälfte des 15. Jhdts. nahe stand. An der Nordwand daneben und über die Ecke zur Triumphbogenwand weiterführend befindet sich eine Strahlenkranzmadonna mit den Heiligen Christophorus, Sigmund, Erhart, Nikolaus, sowie Dorothea und Maria Magdalena. Das von einer Rankenbordüre gerahmte Gemälde ist im unteren Drittel zerstört. Die Färbelung der Heiligenfiguren ist nur mehr schwach erhalten, diese wirken heute fast nur mehr durch ihre Vorzeichnung. Ihre vergoldeten Nimben, der Strahlenkranz der Ma donna und die 3 Kugeln des Hl. Nikolaus sind heute verschwärzt. Die Hl. Sigmund und Erhard werden oberhalb durch ihre Namen hervorgehoben, möglicherweise handelt es sich um die Namen spatrone der Stifter. Das um 1480 anzusetzende Gemälde wird dem Hofmaler Erzherzog Sigmunds, Jost Weniger, zugeschrieben. Gegenüber zeigt das mittlere Joch der Südwand die gekrönte Hl. Helena, Mutter des römischen Kaisers Konstantin, mit dem von ihr aufgefundenen Kreuz Christi, ein Hinweis auf das Kirchenpa trozinium (ursprünglich Kreuzauffindung, seit 1960 Kreuzerhöhung). Am Wandpfeiler daneben in einem rechteckigen, gekehlten Rahmen das Martyrium des Patrons der Schifffahrt, des Hl. Erasmus, dem die Gedärme aus seinem Leib herausgezogen werden, eine für Gegenden, die dem Meer fernliegen, übliche Fehlinterpretation seines Symbols, der Seilwinde. Dieses Martyrium findet vor einer mittelalterlichen Stadt im Gebirge statt, die gerne als früheste Ansicht von Hall angesehen wird. Als Urheber dieser Fresken werden zwei verschiedene Hände angenommen, die etwa gleichzeitig zwischen 1490/1500 schufen. 16 Halleluja
Heiligkreuz Nur vom Presbyterium aus ist in der gemalten oberen Quaderung des nördlichen Triumphbogens, zwischen Fialen Moses bei der Mannalese (s. Abbildung) zu sehen. Wie bei dichtem Schneefall fällt hier für die Israeliten in der Wüste die heißbegehrte Speise, das Manna, die alttestamentarische Entsprechung der Eucharistie, vom Himmel. Die Fialen sind typisch für den gemalten Aufsatz eines Sakraments häuschen, das möglicherweise vor der Mauer stehend oder hängend angebracht war. Für die Malereien wird eine Entstehungszeit um 1500 angenommen. Josef Frankenstein Endlich satt und gesund Der kleine Oumarou lacht, als ihn Madame Gisèle abwiegt. Es macht ihm nichts aus, im Wiegesack in der Luft zu hängen. Schließlich wird er im Caritas-Ernährungszentrum in Djibo (Burkina Faso) jeden Tag gewogen. Oumarou ist sieben Monate alt und wiegt knapp fünf Kilo. Gemeinsam mit anderen Babys und Kleinkindern wird er hier aufgepäppelt. Jeden Tag hat er ein paar Gramm mehr. Die Hilfe ist dringend nötig: Jedes fünfte Kind in der Region ist unterernährt. Bis zu 15 Kilometer gehen die Menschen zu Fuß, um Hilfe zu bekommen. Frauen mit schwer unterernährten Kindern können bis zu einem Monat bleiben. In leichteren Fällen erhalten die Mütter für ihre Kleinen Zusatznahrung. Weil in entlegenen Dörfern viele das Caritas-Zentrum noch nicht kennen, fahren Mitarbeiterinnen regelmäßig hinaus, um über das Angebot zu informieren. Eine Hilfe, die viele Kinderleben rettet. Caritas Augustsammlung 2012 PSK 7.700.004 Raika 670.950 BLZ 36000 Foto: Niko Janovsky Halleluja 17
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