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GEMÄLDE 15.-19. JH. PAINTINGS 15th-19th C. 23. März ... - Lempertz

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LEMPERTZ<br />

<strong>GEMÄLDE</strong> <strong>15.</strong>-<strong>19.</strong> <strong>JH</strong>.<br />

<strong>PAINTINGS</strong> <strong>15th</strong>-<strong>19th</strong> C.<br />

<strong>23.</strong> <strong>März</strong> 2011 · Köln<br />

leMpertz AuKtion 974


VorbEsicHtiGunG PrevIew<br />

Köln<br />

Mittwoch 16. – Freitag 18. <strong>März</strong><br />

10 – 13 Uhr und 14 – 17.30 Uhr<br />

Samstag <strong>19.</strong> <strong>März</strong><br />

10 – 16 Uhr<br />

Montag 21. – Dienstag 22. <strong>März</strong><br />

10 – 13 Uhr und 14 – 17.30 Uhr<br />

VErstEiGErunG SAle<br />

Köln<br />

Mittwoch <strong>23.</strong> <strong>März</strong> 2011<br />

14.30 Uhr<br />

Neumarkt 3<br />

50667 Köln (Germany)<br />

Tel. 0221/925729-0<br />

Fax 0221/925729-6<br />

info@lempertz.com<br />

www.lempertz.com<br />

Umschlag/cover: Lot 121, P. G. Pallmann (Detail)


<strong>GEMÄLDE</strong> <strong>15.</strong>-<strong>19.</strong> <strong>JH</strong>.<br />

<strong>PAINTINGS</strong> <strong>15th</strong> -<strong>19th</strong> C.<br />

<strong>23.</strong> <strong>März</strong> 2011 · Köln<br />

leMpertz AuKtion 974


Gemälde Alter Meister Old Master Paintings<br />

PIETER DE BLOOT, nachfolge<br />

1601 rotterdam – 1658 rotterdam<br />

1 MArKtSzene Mit<br />

WAnDerBÜHne<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

53 x 84 cm.<br />

provenienz<br />

Sammlung prof. Carl niessen, Gründer<br />

der theaterwissenschaftlichen<br />

Sammlung der universität zu Köln.<br />

€ 2 800 – 3 500<br />

QUIRIN VAN BREKELENKAM,<br />

zugeschrieben<br />

um 1620 zwammerdam – 1668 leiden<br />

2 Alte FrAu AM SpinnrAD<br />

öl auf Holz. 26 x 20 cm.<br />

Gutachten<br />

ernst Heinrich zimmermann (Generaldirektor<br />

der Staatlichen Museen<br />

Berlin), Berlin, 9.3.1948.<br />

Verso reste von sechs Sammlersiegeln<br />

in rotem lack.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

2


DEUTSCHER MEISTER<br />

der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />

3 BilDniS eineS Herrn<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

53,5 x 39 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

Bezeichnet links oben:<br />

„An 1567./Aetatis 46.“<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

DEUTSCHER MEISTER<br />

der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />

4 BilDniS einer DAMe<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

53,5 x 38,5 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

Bezeichnet rechts oben:<br />

„An 1567./Aetatis 36.“<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

3


PIETER VAN DER CROOS,<br />

zugeschrieben<br />

1610 Alkmar – 1701 Amsterdam<br />

5 KÜStenlAnDSCHAFt Mit<br />

SeGelSCHiFF iM SturM<br />

öl auf Holz. 39 x 53 cm (oval).<br />

Gutachten<br />

Moritz Julius Binder (Direktor<br />

des Berliner zeughauses), Berlin,<br />

16.1.1930 (auf pieter van der Croos).<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

DEUTSCHER MEISTER<br />

des späten 16. Jahrhunderts<br />

6 AnBetunG Der Hirten<br />

öl auf Holz. 41 x 27,5 cm.<br />

provenienz<br />

Süddeutsche privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

4


DEUTSCHER MEISTER<br />

Anfang 17. Jahrhundert<br />

7 CHriStuS AM ölBerG<br />

öl auf Holz. 80,5 x 70 cm.<br />

€ 8 000 – 10 000<br />

in nächtlicher Szenerie ist in einer felsigen landschaft im Mittelgrund<br />

des Gemäldes der betende Christus zu sehen, dem von einem<br />

engel der Kelch präsentiert wird. Der Vordergrund wird hingegen<br />

von den groß gesehenen drei schlafenden Jüngern eingenommen,<br />

wobei die farbige Gestaltung ihrer Gewänder in rot, Gelb, Blau und<br />

rosa einen effektvollen Kontrast zum dunkelbraunen Gesamtkolorit<br />

des Gemäldes bildet. im Hintergrund nähern sich Judas und die<br />

Häscher mit lampe und Fackel in ihren Händen. Das Gemälde ist<br />

in seiner Komposition in enger Anlehnung nach dem Vorbild des<br />

Kupferstichs „Christus am ölberg“ (Bartsch 28) aus der passionsfolge<br />

von Hendrick Goltzius aus dem Jahr 1597 gestaltet.<br />

5


DEUTSCHER MEISTER<br />

des frühen 18. Jahrhunderts<br />

8 DorFAnSiCHt Mit MArKt-<br />

Szene unD WAnDerBÜHne<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

A. M[...]iey 1708 i F.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

33,5 x 44 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

DEUTSCHER MEISTER<br />

der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

9 lAnDSCHAFt Mit<br />

JAGDGeSellSCHAFt<br />

öl auf Holz. 35,5 x 47 cm.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

DEUTSCHER MEISTER<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

10 europA unD Der Stier<br />

öl auf leinwand (randdoubliert).<br />

26 x 33 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

6


DEUTSCHER MEISTER<br />

des späten 18. Jahrhunderts<br />

11 AuF GroSSVAterS Knie<br />

öl auf Metall. 39 x 32 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

DEUTSCHER MEISTER (?)<br />

des 18./<strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

12 Alter MAnn Mit KinD<br />

öl auf leinwand. 65,5 x 49,5 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

7


DEUTSCHER MEISTER<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

13 FluSSlAnDSCHAFt Mit<br />

FäHrBoot Bei MonDSCHein<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

40,5 x 51 cm.<br />

€ 2 000<br />

DEUTSCHER MEISTER<br />

wohl des 18./<strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

14 BAroCKe GArtenAnlAGe<br />

Mit GAlAnter Szene<br />

öl auf leinwand. 88 x 137 cm.<br />

provenienz<br />

Sammlung prof. Carl niessen, Gründer<br />

der theaterwissenschaftlichen<br />

Sammlung der universität zu Köln.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

FRANZ DE PAULA FERG,<br />

nachfolge<br />

1689 Wien – 1740 london<br />

15 länDliCHe Szene<br />

Mit ruinen<br />

öl auf Holz. 17 x 19,2 cm.<br />

unten links bezeichnet: p. Ferg.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

8


FRANZÖSISCHER MEISTER (?)<br />

der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts<br />

16 GAnzFiGurenBilDniS<br />

eineS KnABen in HöFiSCHer<br />

KleiDunG<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

134,5 x 91,5 cm.<br />

€ 3 000 – 5 000<br />

FRANZÖSISCHER KÜNSTLER<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

17 VenuS Mit SAtYr<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

62,5 x 66 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

9


PIETER GALLIS<br />

1633 enkhuizen oder Hoorn – 1697 Hoorn<br />

oder le Havre<br />

18 StillleBen Mit WeintrAuBen,<br />

Birne, BroM-<br />

Beeren unD nÜSSen AuF<br />

einer SteinplAtte<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

58 x 47 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung<br />

€ 10 000 – 12 000<br />

10<br />

pieter Gallis, der hauptberuflich als Verwalter von leihhäusern tätig<br />

war, malte neben Jagd- und tierstücken sowie möglicherweise landschaften<br />

vor allem Stillleben mit Blumen und Früchten vor dunklem<br />

Hintergrund. Dabei zeigen seine Bilder ähnlichkeiten mit denen von<br />

Jacob rootius, der wie Gallis in Hoorn ansässig war. Weitere einflüsse<br />

mag Gallis durch Jan van de Velde und Willem Kalf empfangen<br />

haben.<br />

Wir danken Herrn Fred Meijer vom rKD (Den Haag) für die zuschreibung<br />

des Gemäldes.


FRANZÖSISCHER KÜNSTLER<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

19 ArKADiSCHe lAnDSCHAFt<br />

Mit nYMpHen unD SAtYr<br />

Vor einer pAnStAtue<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

34,5 x 26,5 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

HOLLÄNDISCHER MEISTER<br />

des 17. Jahrhunderts<br />

20 BAuernFAMilie AM KAMin<br />

öl auf Holz. 39 x 29,5 cm.<br />

Verso Sammlersiegel.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

11


ITALIENISCHER MEISTER<br />

des 17. Jahrhunderts<br />

21 KreuzABnAHMe (ölSKizze)<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

46 x 38 cm.<br />

provenienz<br />

ehemals Sammlung Arnold Blome,<br />

Bremen (verso auf der leinwand<br />

Sammlungsstempel).<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

ITALIENISCHER MEISTER (?)<br />

des 17. Jahrhunderts<br />

22 lAnDSCHAFt Mit Apoll unD<br />

Der CuMäiSCHen SiBYlle<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

58,5 x 71 cm.<br />

Das thema ist den Metamorphosen<br />

des ovid entnommen (XiV, 130-153).<br />

Demnach erfüllte Apoll der cumäischen<br />

Sibylle den Wunsch, so viele<br />

Jahre zu leben wie sie Sandkörner in<br />

ihrer Hand hielt. Da es tausend Sandkörner<br />

waren, lebte sie auch tausend<br />

Jahre – allerdings ließ Apoll sie auch<br />

tausend Jahre lang altern.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

12


ITALIENISCHER MEISTER<br />

des frühen 18. Jahrhunderts<br />

23 lAnDSCHAFt Mit ÜBerFAll<br />

öl auf leinwand. 50 x 70 cm.<br />

€ 3 000 – 3 500<br />

ITALIENISCHER MEISTER<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

24 AnSiCHt DeS CAnAl GrAnDe<br />

in VeneDiG<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

40 x 50 cm.<br />

€ 2 000<br />

NICOLAS LANCRET, nach<br />

1690 paris – 1743 paris<br />

25 l’oCCASion Fortunee (Die<br />

GlÜCKliCHe GeleGenHeit)<br />

öl auf Holz. 20,5 x 32 cm.<br />

nach einem Stich von Gérard Jean<br />

Baptiste Scotin ii (1698 – nach 1755),<br />

der ein heute nicht mehr nachweisbares<br />

Gemälde von nicolas lancret<br />

wiedergibt (vgl. Georges Wildenstein:<br />

lancret. Biographie et catalogue critiques,<br />

paris 1924, nr. 275, Abb. 70).<br />

€ 1 500 – 1 800<br />

13


LUDOLF DE JONGH,<br />

zugeschrieben<br />

1616 rotterdam – 1679 Hillergersberg<br />

26 BilDniS eineS Herrn Mit<br />

WeiSSeM leinenKrAGen<br />

öl auf Holz. 14 x 12 cm.<br />

provenienz<br />

Westdeutsche privatsammlung.<br />

Ausstellungen<br />

Städtisches Museum Schloss rheydt,<br />

Mönchengladbach, 26.10.-<strong>15.</strong>12.2002.<br />

Verso Sammlersiegel in rotem lack<br />

mit den initialen „KS“.<br />

Die zuschreibung an de Jongh erfolgte<br />

durch Gregor J. M. Weber.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

ANGELIKA KAUFFMANN, nach<br />

1741 Chur – 1807 rom<br />

27 entWAFFnunG AMorS<br />

DurCH Drei nYMpHen<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

64,5 x 64,5 cm.<br />

Gutachten<br />

Bettina Baumgärtel, Düsseldorf,<br />

29.9.1999 (als zeitgenössische Kopie<br />

nach Angelika Kauffmann).<br />

runde Darstellung mit braunen<br />

eckzwickeln; in rundem rahmenausschnitt<br />

gerahmt.<br />

nach dem Gemälde von Angelika<br />

Kauffmann in Kenwood House,<br />

london. Der unbekannte Maler griff<br />

dafür möglicherweise auf den 1777<br />

angefertigten Stich von W. W. ryland<br />

zurück.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

14


GIOVANNI BATTISTA<br />

LANGETTI, zugeschrieben<br />

1625 Genua – 1676 Venedig<br />

28 iDeAlBilDniS DeS<br />

GrieCHiSCHen MAtHe-<br />

MAtiKerS ArCHiMeDeS<br />

links oben irrtümlich betitelt:<br />

euripid(es).<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

128 x 96 cm.<br />

€ 9 000 – 10 000<br />

langetti, der in rom Schüler pietro da Cortonas gewesen war, malte<br />

religiöse und mythologische Darstellungen sowie eremiten und<br />

philosophen (meist Halbfigurenbilder). im thieme-Becker heißt<br />

es über ihn: „zu seiner zeit hoch geschätzt (lobverse seines zeitgenossen<br />

Boschini), dann lange zeit vergessen, hat Voss zuerst auf<br />

die malerischen Qualitäten seiner breit behandelten, bisweilen an<br />

Jugendwerke Van Dycks erinnernden Akte und scharf charakterisierten<br />

Greisenköpfe hingewiesen. Fiocco bezeichnet ihn als das stärkste<br />

talent innerhalb der naturalistischen richtung des 17. Jahrhunderts<br />

in Venedig...“. ein weiterer „Archimedes“ von langetti befindet sich<br />

im Braunschweigischen landesmuseum.<br />

15


JEAN ETIENNE LIOTARD,<br />

umkreis<br />

1702 Genf – 1789 Genf<br />

29 BilDniS DeS Moritz<br />

Von SACHSen,<br />

le MArÉCHAl De SAXe<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

61 x 49 cm.<br />

Bezeichnet unten rechts: J. e. leotard<br />

fe.<br />

Moritz von Sachsen war der illegitime<br />

Sohn des sächsischen Kurfürsten<br />

August der Starke und der Maria<br />

Aurora von Königsmarck. 1746<br />

wurde er zu einem der vier Generalmarschälle<br />

Frankreichs ernannt.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

JAN MOLENAER<br />

um 1654 Haarlem – nach 1684<br />

30 tAVerneninterieur<br />

Mit KArtenSpielern<br />

unD tAnzenDen BAuern<br />

Signiert unten Mitte: Jan Molenaer.<br />

öl auf Holz (parkettiert). 35 x 32,5 cm.<br />

provenienz<br />

privatsammlung, Westfalen.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

16


FREDERIK DE MOUCHERON<br />

1633 emden – 1686 Amsterdam<br />

31 SÜDliCHe lAnDSCHAFt<br />

Mit VieH unD Hirten<br />

Signiert unten links: Moucheron<br />

fecit.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

83 x 100 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 10 000 – 12 000<br />

17


BARTHOLOMEUS MOLENAER<br />

gest. 1650 in Haarlem<br />

33 interieur Mit<br />

tAnzenDen BAuern<br />

öl auf Holz (parkettiert). 42 x 55 cm.<br />

€ 5 000 – 6 000<br />

NIEDERLÄNDISCHER<br />

MEISTER<br />

wohl 17. Jahrhundert<br />

34 MADonnA Mit KinD<br />

öl auf leinwand, auf Hartfaserplatte<br />

aufgezogen, mit leinwand hinterlegt.<br />

110 x 90 cm.<br />

Das Motiv der Madonna mit Kind<br />

geht vermutlich auf ein original von<br />

rogier von der Weyden zurück, das<br />

bereits im 16. Jahrhundert häufig<br />

aufgegriffen wurde (siehe dazu Max<br />

J. Friedländer: Die altniederländische<br />

Malerei. Bd. 2. rogier van der Weyden<br />

und der Meister von Flémalle,<br />

leiden 1934, S. 135-136, nr. 121 a-g,<br />

taf. lXXiX). Die Ausführung und der<br />

landschaftshintergrund sprechen indes<br />

für die entstehung unseres Bildes<br />

im 17. Jahrhundert.<br />

€ 6 000 – 8 000<br />

18


NIEDERLÄNDISCHER<br />

MEISTER<br />

des 17. Jahrhunderts<br />

35 KÜStenlAnDSCHAFt<br />

Mit SeGelBoot<br />

öl auf Holz. 21 x 27,5 cm.<br />

€ 2 000<br />

NIEDERLÄNDISCHER<br />

MEISTER<br />

des 17./18. Jahrhunderts<br />

*36 BilDniS eineS BAuMeiSterS<br />

unD Seiner FrAu<br />

öl auf Holz. 41 x 52,5 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

BALTHASAR PAUL<br />

OMMEGANCK<br />

1755 Antwerpen – 1826 Antwerpen<br />

37 FluSSlAnDSCHAFt<br />

Mit Hirte unD SCHAFen<br />

Signiert unten links: l. B. omme -<br />

gang f.<br />

öl auf Holz. 28 x 34,5 cm.<br />

provenienz<br />

ehemals Galerie Abels, Köln (verso<br />

Klebetikett „Abels/Gemälde-Galerie<br />

Köln/Stadtwaldgürtel 32“).<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

19


NORDITALIENISCHER<br />

MEISTER<br />

der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />

38 AnBetunG Der KöniGe<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

45 x 39 cm.<br />

provenienz<br />

447. lempertz-Auktion, Köln, 22.-<br />

27.5.1957, lot 1237. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

NORDITALIENISCHER<br />

MEISTER<br />

des 16. Jahrhunderts<br />

39 MADonnA Mit KinD,<br />

KAtHArinA unD<br />

HieronYMuS<br />

öl auf Holz. 33 x 30,2 cm.<br />

€ 5 000 – 7 000<br />

20


ADRIAEN VAN OSTADE,<br />

nachfolge<br />

1610 Haarlem – 1685 Haarlem<br />

40 interieur einer DorF-<br />

BADerStuBe Mit einer<br />

FuSSoperAtion<br />

öl auf Holz (parkettiert).<br />

22,5 x 33,5 cm.<br />

€ 2 000<br />

PETER PAUL RUBENS, nach<br />

1577 Siegen – 1640 Antwerpen<br />

*41 Die erzieHunG MArienS<br />

öl auf Holz. 44,5 x 34 cm.<br />

Seitenverkehrte Kopie nach dem<br />

1630/35 entstandenen Altargemälde<br />

für die Kapelle der hl. Anna in der<br />

Kirche der Karmeliterinnen in Antwerpen,<br />

das sich heute im Koninklijk<br />

Museum voor Schone Kunsten in<br />

Antwerpen befindet.<br />

€ 3 000 – 3 500<br />

21


JACOB ISAACKSZ<br />

VAN RUYSDAEL, nachfolge<br />

um 1628 Haarlem – 1682 Amsterdam<br />

42 lAnDSCHAFt Mit JäGern<br />

öl auf Holz. 65 x 85 cm.<br />

Verso reste eines Sammlerstempels.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

JEAN BAPTISTE SANTERRE<br />

1650 Magny-en-Vexin – 1717 paris<br />

43 DAMe, einen BrieF<br />

VerSieGelnD<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

Santerre 1704 roma.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

95 x 74 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

22


MARTIN JOHANN SCHMIDT,<br />

GEN. KREMSER-SCHMIDT,<br />

zugeschrieben<br />

1718 Grafenwörth – 1801 Stein/Donau<br />

44 StuDie Mit CereS unD<br />

neptun (AlS AlleGorien<br />

Von erDe unD WASSer?)<br />

öl auf papier, auf leinwand aufgezogen.<br />

19 x 35 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

Die Figur des neptun findet sich vergleichbar in mehreren Gemälden<br />

von Kremser-Schmitt, z. B. als Flussgott in „Das Fass der Danaiden“<br />

(Slg. Strahl, ljubljana) oder in dem „urteil des paris“ (Sotheby’s<br />

Amsterdam, 8.2.1988, lot 7). Vgl. rupert Feuchtmüller: Der Kremser<br />

Schmidt 1718-1801, innsbruck u. Wien 1989, Abb. S. 310 u. 318.<br />

23


CHRISTIAN STÖCKLIN,<br />

zugeschrieben<br />

1741 Genf – 1795 Frankfurt/Main<br />

45 BliCK in eine KirCHe<br />

WäHrenD DeS ABBruCHS<br />

öl auf Holz. 38,5 x 32,5 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung. –<br />

517. lempertz-Auktion, Köln,<br />

26.-28.5.1971, lot 349. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

SÜDDEUTSCHER MEISTER<br />

des frühen 17. Jahrhunderts<br />

46 VerKÜnDiGunG An MAriA<br />

öl auf Kupfer. 43 x 35 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

24


JOHANNES JOSEPHUS<br />

IGNATIUS VAN STRAATEN<br />

1766 utrecht – 1808 utrecht<br />

47 JAGDStillleBen<br />

Mit erleGten VöGeln<br />

Signiert und datiert unten links: JJi<br />

Straaten/1797 (schwer lesbar auf der<br />

Bodenplatte des Gewehrschafts).<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

65,5 x 51 cm.<br />

€ 5 000 – 7 000<br />

Das heute bekannte oeuvre des bereits im Alter von 41 Jahren<br />

gestorbenen J. J. i. van Straaten ist äußerst klein; dementsprechend<br />

selten tauchen die Werke des utrechter Stilllebenmalers auf dem<br />

Kunstmarkt auf.<br />

Van Straatens zeitgenossen roeland van eijnden und Adriaan van<br />

der Willigen berichten in ihrer 1817 in Haarlem veröffentlichten<br />

„Geschiedenis der vaderlandsche Schilderskunst“, dass der Maler<br />

bei Christiaan van Geelen in die lehre ging, um sich hernach auf<br />

die Schilderung von totem Wild zu spezialisieren (Bd. 2, S. 460-461).<br />

Darüber hinaus bemerken sie, dass die Gemälde van Straatens an<br />

den Stil des Amsterdamer Künstlers Jan Weenix erinnern, wofür<br />

unser Bild ein besonders schönes Beispiel bildet.<br />

25


GERARD TERBORCH, umkreis<br />

1617 zwolle – 1681 Deventer<br />

48 Die erFriSCHunG<br />

Monogrammiert unten links: GtB.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

72 x 57,5 cm.<br />

provenienz<br />

Sammlung tricot, Auktion paris<br />

22.5.1793, lot 45. – Sammlung<br />

Foster 1832. – Auktion Cl. ponsonby,<br />

26<br />

london 28.3.1908, lot 104. – Kunsthandlung<br />

J. Böhler, München 1912. –<br />

Sammlung Dr. A. Singer, Wien 1936.<br />

– Sammlung W. Duschnitz, Wien.<br />

– Kunsthandlung e. Gans, neuchátel<br />

1949. – Auktion p. Brand, Amsterdam<br />

<strong>23.</strong>-26.4.1968, lot 462. – Kunsthandlung<br />

de Vos, renkum. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 10 000 – 12 000


DAVID TENIERS D. J., nach<br />

1610 Antwerpen – 1690 Brüssel<br />

49 BAuernHoCHzeit<br />

Bezeichnet unten rechts: JC (ligiert)<br />

Drooch (rest schwer lesbar).<br />

öl auf Holz (parkettiert).<br />

54,5 x 79,5 cm.<br />

nach einem Gemälde von David<br />

teniers d. J., das sich ehemals als<br />

leihgabe der Sammlung Sir Alfred<br />

Beit in der national Gallery of South<br />

Africa befand.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

DIRCK VERHAERT<br />

tätig von 1631 bis nach 1664 in Haarlem und<br />

leiden<br />

50 SÜDliCHe FluSSlAnDSCHAFt<br />

Mit BrÜCKe unD Hirten<br />

Monogrammiert unten rechts: DVH.<br />

öl auf Holz. 48 x 66,5 cm.<br />

Gutachten<br />

Walther Bernt, München, Juli 1979.<br />

provenienz<br />

thomas Agnews & Sons, london<br />

(verso ein Galerieetikett mit der<br />

nummer 11848). – Hessische privatsammlung.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

JAN VERMEER D. Ä., GEN.<br />

VERMEER VAN HAARLEM,<br />

zugeschrieben<br />

1628 Haarlem – 1691 Haarlem<br />

51 WAlDWeG Mit<br />

pFerDeGeSpAnn<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

93 x 110 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

27


JOHANN PHILIPP<br />

VON DER SCHLICHTEN<br />

1681 rotterdam – 1745 Mannheim (?)<br />

*52 interieur Mit<br />

MuSizierenDen<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

Von der Schlichten f. 1732.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

51 x 46 cm.<br />

€ 7 000 – 9 000<br />

28<br />

Diese Darstellung einer eleganten musizierenden Gesellschaft von<br />

der Hand Johann philipp von der Schlichtens stellt die Kopie eines<br />

Gemäldes von Caspar netscher dar, das sich heute in der Alten pinakothek<br />

in München befindet und einst zum Bestand der Düsseldorfer<br />

Galerie Kurfürst Johann Wilhelms von der pfalz zählte. Von der<br />

Schlichten war Hofmaler Karl philipps von der pfalz in Heidelberg<br />

sowie in Mannheim und hat das 1665 datierte und signierte Werk<br />

des älteren holländischen Genremalers sicherlich in dessen Sammlung<br />

gesehen. Von der Schlichten, der neben Genreszenen auch<br />

repräsentative Bildnisse und Stillleben malte, war Schüler des ebenfalls<br />

für den kurpfälzischen Hof tätigen Adriaen van der Werff. Das<br />

Werk verdeutlicht die anhaltende Wertschätzung der holländischen<br />

Genremalerei des 17. Jahrhunderts im folgenden Jahrhundert.


Gemälde neuer Meister <strong>19th</strong> C. Paintings<br />

OSWALD ACHENBACH<br />

1827 Düsseldorf – 1905 Düsseldorf<br />

53 Die FontAnA Di S. luCiA<br />

in neApel<br />

öl auf Karton. 21 x 32 cm.<br />

zu dem von Achenbach mehrfach<br />

dargestellten Motiv vgl. M. potthoff:<br />

oswald Achenbach – Sein künstlerisches<br />

Wirken zur Hochzeit des Bürgertums,<br />

Studien zu leben und Werk,<br />

Köln-Berlin 1995, S. 273, nr. 27.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

SOPHIE VON ADELUNG<br />

1850 Stuttgart – 1927 Stuttgart<br />

54 SelBStportrAit<br />

Signiert und datiert oben rechts:<br />

S. v. Adelung 1893.<br />

öl auf leinwand. 61,5 x 49,5 cm.<br />

literatur<br />

zur Künstlerin vgl. elisabeth Friedrichs:<br />

Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen<br />

des 18. und <strong>19.</strong> Jahrhunderts.<br />

ein lexikon, Stuttgart 1981,<br />

S. 2.<br />

€ 1 700 – 2 000<br />

29


NICOLÁS ALPERIZ<br />

1865 Sevilla – 1928 Sevilla<br />

55 Der GroSSe VorHAnG<br />

Signiert unten links: Alperiz.<br />

öl auf Holz. 19 x 11 cm.<br />

€ 1 000 – 1 400<br />

KASPAR BENEDIKT<br />

BECKENKAMP, zugeschrieben<br />

1747 ehrenbreitstein – 1828 Köln<br />

56 BilDniS eineS<br />

JunGen MAnneS<br />

öl auf Holz. 69,5 x 56 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

30


HERMANN ANSCHÜTZ<br />

1802 Koblenz – 1880 München<br />

57 Alte GlASHÜtte<br />

iM BAYeriSCHen WAlD<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

Anschütz 1852.<br />

öl auf leinwand. 96 x 121 cm.<br />

provenienz<br />

rheinischer privatbesitz.<br />

€ 5 000 – 7 000<br />

nach ersten Ausbildungsschritten in Koblenz und Dresden ging<br />

Hermann Anschütz nach Düsseldorf, um bei peter von Cornelius<br />

zu studieren, dem er 1826 nach München folgte. 1830 schloss sich<br />

ein Studienjahr in italien an. neben Deckenfresken unter anderem<br />

im Münchener odeonssaal malte Anschütz vornehmlich porträts,<br />

die bis in die 1840er Jahre dem Stil der Düsseldorfer Malerschule<br />

verpflichtet blieben. unser Gemälde zählt zu seinen landschaften,<br />

denen er sich nach 1840 zunehmend zuwandte, von denen heute<br />

aber nur wenige bekannt sind.<br />

31


JOHANN HEINRICH BLEULER<br />

1758 zöllikon – 1823 Feuerthalen<br />

58 DAS SCHloSS HoHenzollern<br />

Von Der Seite Der<br />

MAriA zeller KApelle<br />

Bezeichnet unten links außerhalb der<br />

Komposition: gemalt von J. Heinr:<br />

Bleuler.<br />

Gouache auf papier, auf Karton<br />

montiert, unter Glas gerahmt.<br />

48 x 70,5 cm.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

GREGOR VON BOCHMANN<br />

1850 Gut nesat/estland – 1930 ratingen<br />

59 Szene AuF eineM<br />

BAuernHoF iM BAltiKuM<br />

Signiert unten links: G. v. Bochmann.<br />

Gouache auf papier, unter Glas gerahmt.<br />

51 x 68 cm.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

CHRISTIAN EDUARD<br />

BOETTCHER<br />

1818 imgenbroich b. Aachen – 1889 Düsseldorf<br />

60 Drei KÜHe AuF Der WeiDe<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

C. e. Boettcher pxt. 1866.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

52,5 x 76 cm.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

32


CHRISTIAN EDUARD<br />

BOETTCHER<br />

1818 imgenbroich b. Aachen – 1889 Düsseldorf<br />

61 JunGe Winzerin<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

C. e. Boetttcher pxt 1850.<br />

öl auf leinwand. 46 x 39 cm.<br />

€ 5 000 – 7 000<br />

WILLEM JACOBUS<br />

BOOGAARD<br />

1842 Haarlem – 1887 Antwerpen<br />

62 pFerDe iM StAll<br />

Signiert unten rechts: W. J. Boogaard.<br />

öl auf Holz. 28,5 x 45 cm.<br />

provenienz<br />

rheinischer privatbesitz.<br />

Auf der rückseite die Bestätigung:<br />

„le soussigné declare avoir peint ce<br />

tableau. Anvers 1887. W. J. Boogaard.“<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

33


LUDWIG FRANZ KARL<br />

BOHNSTEDT<br />

1822 St. petersburg – 1885 Gotha<br />

63 BAYeriSCHe<br />

BerGlAnDSCHAFt<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

l. Bohnstedt 1850.<br />

öl auf leinwand. 84,5 x 124 cm.<br />

€ 6 000 – 7 000<br />

34<br />

ludwig Bohnstedt war ein erfolgreicher Architekt, von dem zum<br />

Beispiel die Bauten der lettischen nationaloper und der finnischen<br />

nationalbank stammen, und der vor allem durch seinen preisgekrönten,<br />

jedoch nicht ausgeführten entwurf des reichstagsgebäudes<br />

Berühmtheit erlangte. Bohnstedt war auch ein hervorragender<br />

Maler, wie diese bayerische Berglandschaft zeigt. er malte neben<br />

deutschen landschaften auch Ansichten von Städten in italien, wo<br />

er sich 1862 aufhielt.


HANS BRUNNER<br />

1813 München – 1888 München<br />

64 AuSFluGSloKAl AM rHein<br />

iM ABenDliCHt<br />

Signiert unten rechts: Hans Brunner/<br />

Stutt [rest nicht lesbar].<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

64,5 x 78 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

im licht der tief stehenden Abendsonne haben sich mehrere<br />

Musiker und Gäste in ausgelassener Stimmung in einem Ausflugslokal<br />

eingefunden. Das malerisch in Architekturruinen eingebettete<br />

lokal liegt auf einer Anhöhe, von der aus der Blick auf eine Kirche<br />

und einen Fluss mit hoch aufragendem Felsufer geht. Der turm der<br />

Kirche erinnert an St. peter in Bacharach, so dass hier vielleicht das<br />

Vorbild für die idyllische Szenerie zu finden ist. Die ruinenarchitektur<br />

könnte demnach durch die auf einem Bergsporn über dem rhein<br />

bei Bacharach gelegene Burg Stahleck inspiriert sein, die seit ihrer<br />

zerstörung im 17. Jahrhundert nur noch als ruine bestand.<br />

um eine exakte topographische Darstellung dürfte es dem Künstler<br />

in seinem stimmungsvollen, das Genreelement betonenden Gemälde<br />

jedoch weniger gegangen sein, zumal das Bild der Signatur zufolge<br />

in der Stuttgarter zeit des Malers von 1866 bis 1869 entstanden ist<br />

und somit auf Skizzen oder andere erinnerungsstützen zurückgehen<br />

mag. eine vergleichbare Ansicht wohl desselben Ausflugslokals zeigt<br />

das im Kölnischen Stadtmuseum aufbewahrte Gemälde „Sommernacht<br />

am rhein“ von Christian eduard Boettcher, das 1862 datiert<br />

ist und somit kurz vor unserem Gemälde entstanden ist.<br />

35


JAN WILLEM VAN BORSELEN<br />

1825 Gouda – 1892 Den Haag<br />

65 FluSSlAnDSCHAFt<br />

Mit KApelle<br />

Signiert unten rechts: Jan.van.<br />

Borselen.j.<br />

öl auf leinwand. 40 x 45 cm.<br />

€ 5 000 – 6 000<br />

ANTON BURGER<br />

1824 Frankfurt/Main – 1905 Kronberg<br />

66 lAnDSCHAFt Mit FACHWerK-<br />

HAuS unD WäSCHerin An<br />

eineM BACH<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

A. Burger 1875.<br />

öl auf leinwand. 45 x 64 cm.<br />

€ 4 500 – 6 000<br />

36


DEUTSCHER KÜNSTLER<br />

um 1800<br />

67 lAnDSCHAFt<br />

Mit Hirt unD HerDe<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

51 x 66 cm.<br />

rechts unten wohl von fremder<br />

Hand signiert J. A. Koch.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

DEUTSCHER KÜNSTLER<br />

der 1. Hälfte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

68 FluSSlAnDSCHAFt<br />

Mit KirCHe unD AnGler<br />

ungedeutete Signatur Mitte unten:<br />

J. S...dens (?).<br />

öl auf Holz (parkettiert). 47 x 69 cm.<br />

€ 4 000 – 6 000<br />

DEUTSCHER KÜNSTLER<br />

des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

69 AnSiCHt Der GoDeSBurG<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

72 x 86 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

37


DEUTSCHER KÜNSTLER<br />

der 1. Hälfte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

70 BilDniS eineS JunGen<br />

MAnneS Vor roteM<br />

VorHAnG<br />

öl auf leinwand. 77 x 63 cm.<br />

Verso auf dem rahmen Klebezettel<br />

mit handschriftlicher Bezeichnung<br />

„von idsinga/Jan von Wendlstadts<br />

urgrossvater“.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

DEUTSCHER KÜNSTLER<br />

des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

71 HieronYMuS iM GeHäuS<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

104 x 80 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

Das in altmeisterlicher Manier gestaltete<br />

Gemälde zeigt den Kirchenvater<br />

Hieronymus in seiner Studierstube,<br />

umgeben von Symbolen der Vergänglichkeit<br />

sowie der inschrift „respice<br />

Finem“ (Bedenke das ende) an der<br />

Wand. Die Figur des Heiligen folgt<br />

in physiognomie, Gestik und Kostüm<br />

dem Gemälde des „Hl. Hieronymus“<br />

von Albrecht Dürer aus dem Jahr<br />

1521 (lissabon, nationalmuseum).<br />

€ 3 000 – 3 500<br />

38


JOHANN BARTHOLOMÄUS<br />

DUNTZE<br />

1823 rablinghausen – 1895 Düsseldorf<br />

72 WinterlAnDSCHAFt<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

J. Duntze 1873.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

61 x 92 cm.<br />

€ 11 000 – 12 000<br />

Dieses Gemälde ist ein charakteristisches Beispiel für die Winterlandschaften<br />

Johannes Bartholomäus Duntzes, die im <strong>19.</strong> Jahrhundert<br />

vor allem in Deutschland und england höchst beliebt waren.<br />

Duntze orientierte sich in seiner landschaftsauffassung an die<br />

Malerei der holländischen romantik, die er auf seinen reisen<br />

nach Belgien und in die niederlande kennenlernte. Wie in seinen<br />

Sommerlandschaften, die oftmals norwegische Fjordlandschaften<br />

darstellen, legt Duntze in dieser Winterlandschaft Wert auf ein<br />

stimmungsvolles Bildlicht.<br />

39


ENGLISCHER KÜNSTLER<br />

des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

73 lAnDSCHAFt Mit HänDlern<br />

unD pFerDeWAGen<br />

öl auf leinwand. 39 x 50 cm.<br />

Verso alter Klebezettel: „toegeschreven<br />

aan rich. Bonington. 1801-1828.<br />

(engelsche schoo[l]“.<br />

€ 2 000 – 2 400<br />

CHARLES VAN DER EYCKEN<br />

1809 Aerschot oder Alost – 1891 löwen<br />

74 DorFAnSiCHt Mit<br />

FröHliCHer BAuern-<br />

GeSellSCHAFt<br />

Signiert unten rechts: van der eycken.<br />

öl auf Holz. 23,5 x 34,5 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

LUDWIG BENNO FAY<br />

1859 Gerresheim – 1906 Düsseldorf<br />

*75 WieSenlAnDSCHAFt<br />

Mit trABenDen pFerDen<br />

Signiert unten rechts: l. Fay.<br />

öl auf leinwand. 80 x 111 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

40


JOSEPH FENNEKER<br />

1895 Bocholt – 1956 Frankfurt am Main<br />

76 Szene AuS VerDiS<br />

MASKenBAll<br />

öl auf Holz. 30,5 x 44 cm.<br />

provenienz<br />

Sammlung prof. Carl niessen, Gründer<br />

der theaterwissenschaftlichen<br />

Sammlung der universität zu Köln.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

FRANZÖSISCHER KÜNSTLER<br />

des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

77 lA CoMÉDie FrAnCAiSe<br />

öl auf leinwand. 27 x 40 cm.<br />

provenienz<br />

Sammlung prof. Carl niessen, Gründer<br />

der theaterwissenschaftlichen<br />

Sammlung der universität zu Köln.<br />

€ 1 500 – 1 800<br />

FRANZÖSISCHER KÜNSTLER<br />

tätig um 1838<br />

78 lAnDSCHAFt Mit Stein-<br />

BrÜCKe unD StAFFAGe<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

pointeau Dufrenne 1838.<br />

öl auf Holz. 23,5 x 35 cm.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

41


FRANZÖSISCHER KÜNSTLER<br />

der 2. Hälfte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

79 BilDniS eineS<br />

JunGen MAnneS<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

46 x 37,5 cm.<br />

Verso altes Klebeetikett mit handschriftlicher<br />

Bezeichnung „Courbet“.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

EUGÈNE GALIEN-LALOUE<br />

1854 paris – 1941 Cherence/Val d’oise<br />

80 norMAnniSCHe<br />

FluSSlAnDSCHAFt<br />

Signiert unten rechts: l. Dupuy.<br />

öl auf leinwand. 50,5 x 75 cm.<br />

eugène Galien-laloue, der einen exklusiv-Vertrag<br />

mit einer Galerie hatte,<br />

signierte seine Bilder gelegentlich mit<br />

anderen namen, unter anderem mit<br />

l. Dupuy, wie das hier der Fall ist.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

42


EDUARD VON GEBHARDT<br />

1838 St. Johannis/estland – 1925 Düsseldorf<br />

81 KopFStuDie eineS MAnneS<br />

Signiert oben links: Gebh.<br />

öl auf leinwand, auf Holz aufgezogen.<br />

31 x 27 cm.<br />

provenienz<br />

rheinischer privatbesitz.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

EDUARD VON GEBHARDT<br />

1838 St. Johannis/estland – 1925 Düsseldorf<br />

82 BilDniS eineS Alten MAnneS<br />

Signiert und datiert oben rechts:<br />

e. v. Gebhardt 1913.<br />

öl auf Holz (parkettiert).<br />

28,5 x 21,5 cm.<br />

Verso eine mit Heftzwecken befestigte<br />

Karte: „Der Kalendermann leite<br />

Dein Haus mein lieber in’s zweite<br />

Vierteljahrhundert hinüber“. Sowie<br />

in anderer Schrift: „zum 10ten<br />

november 1913. Feier des einzugs in<br />

das Haus vor XXV. Jahren.“<br />

€ 1 200 – 1 500<br />

43


ELISABETH<br />

GRUTTEFIEN-KIEKEBUSCH<br />

geb. 1871 wohl in Berlin<br />

83 FJorDlAnDSCHAFt<br />

Mit DAMpFSCHiFF<br />

Signiert unten links: e. Grüttefien.<br />

öl auf leinwand. 80,5 x 121 cm.<br />

€ 1 500 – 1 800<br />

CARL VON HAFFTEN<br />

1834 Wismar – 1884 Dresden<br />

84 MArine Mit pier unD<br />

SCHiFFen iM SturM<br />

Signiert unten rechts: C. v. Hafften.<br />

öl auf leinwand. 59 x 83,5 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

EDWIN HARRIS<br />

1855 Birmingham – 1906 Birmingham<br />

85 Weite HerBStlAnDSCHAFt<br />

Mit WinDMÜHle<br />

Signiert unten links: e. Harris.<br />

öl auf leinwand. 36 x 51 cm.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

44


HEINRICH HARTUNG<br />

1851 Koblenz – 1919 Koblenz<br />

86 MArKtplAtz in AnDernACH<br />

Signiert unten rechts: H. Hartung Df.<br />

öl auf Holz. 26,5 x 35 cm.<br />

provenienz<br />

rheinischer privatbesitz.<br />

im Hintergrund der Darstellung sind<br />

der runde turm und die Doppelturmfassade<br />

der Andernacher liebfrauenkirche<br />

zu erkennen.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

CARL VON DER HELLEN<br />

1843 Bremen – 1902 Düsseldorf<br />

87 BeWAlDete lAnDSCHAFt<br />

Signiert unten links: C von der Hellen<br />

Ddf.<br />

öl auf leinwand. 88,5 x 117,5 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

HEINRICH HERMANNS<br />

1862 Düsseldorf – 1942 Düsseldorf<br />

88 GrACHt in AMSterDAM<br />

Signiert unten Mitte: Heinrich<br />

Hermanns.<br />

öl auf leinwand. 60 x 80 cm.<br />

€ 3 000 – 3 500<br />

45


HEINRICH HERMANNS<br />

1862 Düsseldorf – 1942 Düsseldorf<br />

89 BluMenMArKt<br />

in AMSterDAM<br />

Signiert unten rechts: Heinrich<br />

Hermanns.<br />

öl auf leinwand. 68 x 96 cm.<br />

€ 2 500 – 3 500<br />

46


RUDOLF FRIEDRICH AUGUST<br />

HENNEBERG<br />

1826 Braunschweig – 1876 Braunschweig<br />

90 BilDniS eineS JäGerS in<br />

HiStoriSCHeM KoStÜM<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

r. Henneberg. 1858.<br />

öl auf leinwand. 133 x 97,5 cm.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

PHILIPP HOYOLL<br />

1816 Breslau – nach 1875<br />

91 BilDniS einer JunGen DAMe<br />

in roteM KleiD<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

ph. Hoyoll/lesniewo 6/44.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

37,5 x 29,5 cm.<br />

provenienz<br />

ehemals Galerie Boisserée, Köln (verso<br />

Klebeetikett).<br />

€ 1 000 – 1 200<br />

47


JULES ALFRED<br />

HERVÉ-MATHÉ<br />

1868 Saint Calais – 1953<br />

92 StrASSe in le MAnS<br />

iM FrÜHlinG<br />

Signiert unten rechts: F. J. Hervé-<br />

Mathé.<br />

öl auf Karton. 37 x 45 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

HEINRICH ADOLF VALENTIN<br />

HOFFMANN, zugeschrieben<br />

1814 Frankfurt/Main – 1896 Frankfurt/Main<br />

93 WAlDlAnDSCHAFt Mit<br />

BAuernKAte An eineM See<br />

öl auf leinwand, auf Holz aufgezogen.<br />

19 x 23 cm.<br />

provenienz<br />

606. lempertz-Auktion, Köln, 20.-<br />

22.5.1985, lot 262. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 1 200 – 1 400<br />

JOSEPH HOLZER<br />

1824 Wien – 1876 Wien<br />

94 BliCK AuF Den KöniGSSee<br />

Mit DeM WAtzMAnn<br />

Signiert unten links: J. Holzer.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

31,5 x 39,5 cm.<br />

€ 1 000 – 1 200<br />

48


EMIL HÜNTEN<br />

1827 paris – 1902 Düsseldorf<br />

95 GeFeCHt zWiSCHen reitern<br />

eineS preuSSiSCHen<br />

ulAnen-reGiMentS unD<br />

FrAnzöSiSCHen inFAnterie-<br />

SolDAten<br />

Signiert unten rechts: emil Hünten.<br />

öl auf leinwand. 61 x 80 cm.<br />

€ 5 000 – 6 000<br />

Der Kriegs- und Schlachtenmaler emil Hünten erfuhr seine künstlerische<br />

Ausbildung in paris und Antwerpen, bevor er sich 1854 in<br />

Düsseldorf niederließ. er malte zunächst historische Kriegsereignisse,<br />

wandte sich dann jedoch der Darstellung zeitgenössischer Kriege<br />

zu und nahm am Schleswig-Holsteinischen Krieg 1864 sowie am<br />

preußisch-österreichischen Krieg 1866 teil. Während des Deutsch-<br />

Französischen Kriegs 1870/71 besuchte er zahlreiche Heerlager und<br />

Schlachtfelder.<br />

Aufgrund dieser umfänglichen erfahrungen zeichnen sich die Bilder<br />

von emil Hünten, der zu den bedeutendsten deutschen Schlachtenmalern<br />

des <strong>19.</strong> Jahrhunderts zählt, durch besondere realitätsnähe<br />

und Detailgenauigkeit aus. im vorliegenden Bild betont die leicht<br />

unteransichtig angelegte Komposition die Dominanz der auf ihren<br />

pferden heranstürmenden preußischen ulanen, vor denen die<br />

meisten infanterie-Soldaten bereits die Flucht ergriffen haben.<br />

49


VICTOR JANSSENS<br />

tätig in Belgien im <strong>19.</strong> Jahrhundert<br />

96 KÜCHeninterieur<br />

Mit MAGD unD HunD<br />

Signiert unten rechts: V. Janssen.<br />

öl auf Holz. 45 x 34,5 cm.<br />

€ 1 200 – 1 500<br />

JULIUS PAUL JUNGHANNS<br />

1876 Wien – 1958 Düsseldorf<br />

97 WeiDelAnDSCHAFt<br />

Mit Hirte unD zieGen<br />

Monogrammiert und datiert unten<br />

links: J. p. J. 19<strong>23.</strong> Verso signiert:<br />

Jul. p. Junghanns.<br />

öl auf leinwand. 42,5 x 60,5 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

50


CARL JUNGHEIM<br />

1830 Düsseldorf – 1886 Düsseldorf<br />

98 AM KöniGSSee. BliCK AuF Die<br />

KirCHe St. BArtHoloMä<br />

Signiert unten rechts: C. Jungheim.<br />

öl auf leinwand. 71 x 104 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

literatur<br />

Friedrich von Boetticher: Malerwerke<br />

des <strong>19.</strong> Jahrhunderts, Bd. i/2, S. 680,<br />

nr. 21 oder 32.<br />

€ 8 000 – 9 000<br />

Der Schirmer-Schüler Carl Jungheim malte Gebirgslandschaften,<br />

aber auch Wald- und parklandschaften aus der umgebung von<br />

Düsseldorf. Angeregt durch den mit ihm befreundeten oswald<br />

Achenbach verarbeitete er in späteren Jahren italienische landschaftsmotive.<br />

51


KASPAR KARSEN, zugeschrieben<br />

1810 Amsterdam – 1896 Biebrich<br />

99 An Der StADtMAuer<br />

öl auf leinwand. 34,5 x 24,5 cm.<br />

Auf dem Keilrahmen auf Klebezettel<br />

bezeichnet: K. Karsen<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

ISIDOR KAUFMANN,<br />

zugeschrieben<br />

1853 Arad – 1921 Wien<br />

100 DorFplAtz Mit rABBinern<br />

(ölStuDie)<br />

öl auf Karton. 19,5 x 20 cm.<br />

provenienz<br />

Hessische privatsammlung. –<br />

828. lempertz-Auktion, Köln,<br />

16.11.2002, lot 1498. – rheinischer<br />

Kunsthandel. – rheinische privatsammlung.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

52


JOSEF KINZEL<br />

1852 lobenstein – 1925 Spitz/Donau<br />

101 iM WirtSHAuS<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

Jos. Kinzel 1890 Wien.<br />

öl auf Holz. 36,5 x 55,5 cm.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

53


JOHANN CHRISTIAN<br />

KLENGEL, zugeschrieben<br />

1751 Kesselsdorf – 1824 Dresden<br />

102 lAnDSCHAFt Mit Hirten unD<br />

HerDe An einer BrÜCKe<br />

Bezeichnet unten rechts: J H r (auf<br />

der Vase).<br />

öl auf Holz. 43,5 x 60 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

54<br />

Das Monogramm auf der Vase ließe sich auf Johann Heinrich<br />

roos (1631-1685) beziehen, auf dessen Vorbild die tiere verweisen.<br />

entstanden ist das Gemälde jedoch etwa ein Jahrhundert<br />

später gegen ende des 18. Jahrhunderts. Als Schöpfer des Gemäldes<br />

kommt J. Chr. Klengel in Betracht, der an der Dresdener<br />

Akademie Schüler des roos-urenkels Joseph roos war und sich<br />

in seiner Darstellung von tieren an Bildern von J. H. roos orientierte<br />

(vgl. dazu Hermann Jedding: Johann Heinrich roos. Werke<br />

einer pfälzer tiermalerfamilie in den Galerien europas, Mainz<br />

1998, S. 163). Der landschaftsaufbau mit der Brücke und dem<br />

Fluss vor einer Kulisse hochragender Bäume entspricht weitgehend<br />

dem Duktus Klengels.<br />

Wir danken Herrn Dr. Hermann Jedding für die unterstützung<br />

bei der Katalogisierung dieses Gemäldes.


FERDINAND KNAB<br />

1834 in Würzburg – 1902 München<br />

103 WAlDlAnDSCHAFt<br />

Mit FelSMASSiV unD See<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

18 F. Knab. 73.<br />

öl auf leinwand. 90,5 x 81 cm.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

OTTO KNILLE<br />

1832 osnabrück – 1898 Meran<br />

104 BilDniS eineS<br />

itAlieniSCHen MAnneS<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

otto Knille/1862.<br />

öl auf leinwand, auf Hartfaserplatte<br />

aufgezogen. 46 x 36,5 cm.<br />

otto Knille, der an der Düsseldorfer<br />

Kunstakademie ausgebildet wurde<br />

und später im Auftrag der preußischen<br />

Staatsregierung zahlreiche<br />

Darstellungen historischer ereignisse<br />

schuf, hielt sich von 1860 bis 1862<br />

in italien auf. Dort dürfte das Bildnis<br />

entstanden sein, dessen Dargestellter<br />

wohl jener „Francesco“ aus „Campagnola“<br />

ist, den ein altes Klebeetikett<br />

auf dem Keilrahmen nennt.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

55


MARINUS ADRIANUS<br />

KOEKKOEK<br />

1807 Middelburg – 1868 Amsterdam<br />

106 FluSSlAnDSCHAFt Mit<br />

pFerDeKArren unD KÜHen<br />

Signiert unten links: M. A. Koekkoek.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

26 x 34,5 cm.<br />

€ 5 000 – 7 000<br />

56<br />

Marinus Adrianus Koekkoek, der zunächst bei seinem Vater<br />

Johannes Hermanus und später bei seinem älteren Bruder Barend<br />

Cornelis in die lehre ging, malte vorwiegend bewaldete landschaften.<br />

im Vergleich zu den Bildern seines Bruders sind, wie bei unserem<br />

Gemälde, die Staffagefiguren meist kleiner angelegt und der<br />

weiten, panoramaartigen landschaft untergeordnet.


MARINUS ADRIANUS<br />

KOEKKOEK<br />

1807 Middelburg – 1868 Amsterdam<br />

107 rHeinAnSiCHt Mit BliCK<br />

AuF Die ApollinAriS-<br />

KirCHe Bei reMAGen unD<br />

Den DrACHenFelS<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

M. A. Koekkoek/1859.<br />

öl auf Holz. 32 x 37,5 cm.<br />

provenienz<br />

Westdeutsche privatsammlung.<br />

– 591. lempertz-Auktion, Köln,<br />

18.-20.11.1982, lot 462. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 6 000 – 8 000<br />

Das vorliegende Bild mit dem für Marinus Adrianus Koekkoek<br />

charakteristischen, in die Bildtiefe führenden Sandweg zeigt im Gegenlicht<br />

der tief stehenden Sonne den Blick auf einen viertürmigen<br />

Kirchenbau. Dabei handelt es sich um die neugotische Apollinariskirche<br />

bei remagen, die ab 1842 nach den plänen des Kölner Dombaumeisters<br />

zwirner errichtet und deren bedeutende innenausmalung<br />

durch die nazarener ittenbach, Deger sowie Andreas und Karl<br />

Müller erst zwei Jahre vor dem 1859 datierten Gemälde vollendet<br />

worden war. Koekkoek wählte somit einen seinerzeit überaus neuen<br />

und modernen Kirchenbau als Motiv seines Gemäldes. Weiter im<br />

Hintergrund schließt der Blick auf den Drachenfels die ausgewogene,<br />

von der warmen lichtstimmung eines späten Sommernachmittags<br />

erfüllte Komposition ab.<br />

57


JOHANN LORENZ KREUL<br />

1765 Markt erlbach – 1840 nürnberg<br />

108 BilDniS eineS Herrn<br />

in SCHWArzeM roCK<br />

Signiert unten rechts: Kreul.<br />

pastell auf papier, auf Holz aufgezogen,<br />

unter Glas gerahmt. 33,5 x 28 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

JOHANN LORENZ KREUL<br />

1765 Markt erlbach – 1840 nürnberg<br />

109 BilDniS einer DAMe<br />

in WeiSSeM KleiD<br />

Signiert Mitte rechts: Kreul.<br />

pastell auf papier, auf Holz aufgezogen,<br />

unter Glas gerahmt. 33,5 x 28 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

58


ALFRED LEON LEMEUNIER<br />

1844 – 1908<br />

110 BeWAlDete lAnDSCHAFt Mit<br />

See unD StAFFAGeFiGuren<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

Alfr. lemeunier 80.<br />

öl auf leinwand. 45 x 59,5 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

FRANZ VON LENBACH<br />

1836 Schrobenhausen – 1904 München<br />

111 SitzenDer JunGer MAnn<br />

undeutlich signiert unten links:<br />

lenbach.<br />

öl auf leinwand, auf Holz aufgezogen.<br />

39,5 x 27,5 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

59


JOHANN GEORG MEYER<br />

VON BREMEN<br />

1813 Bremen – 1886 Berlin<br />

*112 JunGe FrAu einen BrieF<br />

SCHreiBenD<br />

Signiert und datiert unten Mitte:<br />

Meyer von Bremen. 1849.<br />

öl auf Holz. 19,5 x 15,5 cm.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

60<br />

Johann Georg Meyer von Bremen studierte ab 1833 an der Düsseldorfer<br />

Kunstakademie. er wandte sich zunächst der Historienmalerei<br />

zu, bevor er mit der idealisierenden Darstellung bürgerlichen<br />

Familienlebens und häuslicher Sujets das thema gefunden hat,<br />

mit dem er schnell breite Anerkennung fand. Die Berufung zum<br />

pro fessor an der Berliner Kunstakademie, die ernennung zum<br />

ehrenmitglied der Akademien in Bremen und Amsterdam sowie<br />

zahlreiche Kunstpreise zeugen vom hohen Ansehen, das Meyer von<br />

Bremen, wie er aufgrund seines Geburtsorts genannt wurde, genoss.<br />

unser Bild einer jungen Frau, die beim Schreiben eines Briefes,<br />

vermutlich eines liebesbriefes, argwöhnisch von ihrer Mutter im<br />

Hintergrund beobachtet wird, verbindet die für Meyer von Bremen<br />

charakteristisch feinmalerisch ausgeführte, kleinformatige Genreszene<br />

mit einem anekdotenhaften Moment.


JOHAN HENDRIK LOUIS<br />

MEYER<br />

1809 Amsterdam – 1866 utrecht<br />

113 HollänDiSCHer FiSCHer-<br />

HAFen Mit Booten unD<br />

HolzFlöSSen<br />

Signiert unten links: l. Meyer.<br />

öl auf Holz. 46,5 x 62 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

€ 6 000 – 8 000<br />

ALBERT EDOUARD<br />

MOERMAN<br />

1808 – 1856 Gent<br />

114 KAnAllAnDSCHAFt<br />

iM Winter<br />

Signiert unten links: e. Moerman ft.<br />

öl auf Holz. 18,5 x 23,5 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung. –<br />

588. lempertz-Auktion, 24.-26.5.1982,<br />

Köln, lot 457. – rheinische privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

WILLY MORALT<br />

1884 München – 1947 München<br />

115 MönCH in BerGiGer lAnD-<br />

SCHAFt Mit Brunnen unD<br />

AnDACHtSBilD<br />

Signiert unten rechts: Willy Moralt<br />

München.<br />

öl auf Holz. 25 x 38,5 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

61


HUGO MÜHLIG<br />

1854 Dresden – 1929 Düsseldorf<br />

116 Hirte unD JäGer<br />

Vor eineM HeuHAuFen<br />

Signiert unten rechts: Hugo Mühlig.<br />

öl auf Karton, unter Glas gerahmt.<br />

18,5 x 14 cm.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

JOSEF MUNSCH<br />

1832 linz a.d. Donau – 1896 München<br />

117 ein präSent iM<br />

AnKleiDeziMMer (StuDie)<br />

öl auf leinwand. 67 x 74 cm.<br />

provenienz<br />

Aus dem Beistz der nachkommen<br />

Adelmann.<br />

Verso: Widmung des Sohnes Kajetan<br />

Munsch an notar Franz Adelmann in<br />

tegernsee.<br />

Josef Munsch hat im Auftrag von<br />

König ludwig ii für die Schlösser<br />

Herrenchiemsee und neuschwanstein<br />

gearbeitet.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

62


FRANÇOIS-ÉTIENNE MUSIN<br />

1820 ostende – 1888 Brüssel<br />

118 StrAnDSzene Mit<br />

AnlAn DenDen<br />

FiSCHerBooten<br />

Signiert unten rechts: François Musin.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

67,5 x 122,5 cm.<br />

€ 7 000 – 8 000<br />

François-etienne Musin war einer der renommiertesten Marinemaler<br />

seiner zeit. zu seinen zahlreichen Auftraggebern gehörte der<br />

preußische Kronprinz und spätere Kaiser Wilhelm i., der 1853 bei<br />

ihm acht Marinelandschaften zur Ausstattung des potsdamer Schlosses<br />

bestellte.<br />

Musin war ein Schüler des belgischen romantikers François Bossuet,<br />

dessen Stil er sich zunächst anschloss, wobei er sich anders als<br />

sein lehrer, der vornehmlich Stadtansichten malte, auf Seestücke<br />

spezialisierte. Sie stellen zumeist Schiffe und Boote in stürmischer<br />

See dar oder zeigen historisierende themen auf hoher See. Ab Mitte<br />

der 60er Jahre wandte sich Musin zunehmend einer realistischen<br />

Malweise zu, die – wie unser Gemälde – Strand- oder Hafenlandschaften<br />

mit Szenen aus dem Alltagsleben von Fischern zum Gegenstand<br />

hatte. Sein pinselduktus wurde dabei immer lockerer und<br />

weist schließlich sogar Anklänge an die impressionistische Malerei<br />

auf.<br />

63


THEODOR WILHELM<br />

NOCKEN<br />

1829 Düsseldorf – 1905 Düsseldorf<br />

119 GeBirGSlAnDSCHAFt Mit See<br />

Signiert unten links: th nocken.<br />

öl auf leinwand. 77 x 100 cm.<br />

provenienz<br />

Süddeutsche privatsammlung.<br />

Der landschaftsmaler theodor<br />

nocken studierte 1847-1851 in der<br />

landschaftsklasse der Düsseldorfer<br />

Kunstakademie bei Johann Wilhelm<br />

Schirmer.<br />

€ 1 800 – 2 200<br />

JULIUS NOERR, zugeschrieben<br />

1827 München – 1897 Starnberg<br />

120 länDliCHe iDYlle<br />

öl auf leinwand. 66 x 158,5 cm.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

PETER GÖTZ PALLMANN<br />

1908 Berlin – 1966 Berlin<br />

121 AnSiCHt Von pAriS<br />

Mit notre DAMe<br />

Signiert unten rechts:<br />

p. Götz pallmann.<br />

öl auf Hartfaserplatte. 49 x 68,5 cm.<br />

provenienz<br />

442. lempertz-Auktion, Köln,<br />

4.5.1955, lot 276. – rheinische privat -<br />

sammlung.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

64


JOHN OPIE, in der Art<br />

1761 St. Agnes, Cornwall – 1807 london<br />

122 BilDniS eineS<br />

MArineoFFizierS<br />

öl auf leinwand. 68,5 x 53 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

Verso Klebetikett „no 40/John opie/<br />

porträt des Kapitän trimborn“.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

GEORG WILLEM OPDENHOFF<br />

1807 Fulda – 1873 Den Haag<br />

123 SeGelBoote AM StrAnD<br />

Signiert unten links: G: W: opdenhoff.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

48 x 67 cm.<br />

provenienz<br />

rheinische privatsammlung.<br />

Der deutschstämmige landschaftsund<br />

Marinemaler Georg Willem<br />

opdenhoff, ein Schüler von Andreas<br />

Schelfhout, war tätig in rotterdam<br />

und Den Haag.<br />

€ 5 000 – 7 000<br />

65


ERICH VON PERFALL<br />

1882 Düsseldorf – 1961 Düsseldorf<br />

124 lAnDSCHAFt<br />

Mit KornGArBen<br />

Signiert unten rechts: e v (ligiert)<br />

perfall.<br />

öl auf leinwand. 60 x 69,5 cm.<br />

€ 1 200 – 1 800<br />

CARL JOHANN FRIEDRICH<br />

ADOLF RÖTTEKEN<br />

1831 lemgo – 1900 lemgo<br />

125 BerGlAnDSCHAFt<br />

Mit WASSerFAll<br />

Signiert unten links: C. rötteken.<br />

öl auf leinwand. 51,5 x 63,5 cm.<br />

provenienz<br />

norddeutscher privatbesitz.<br />

Der landschaftsmaler Carl rötteken<br />

war Schüler von Carl Friedrich lessing<br />

und Johann Wilhelm Schirmer.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

ALFRED POLLENTINE<br />

1836 – 1890<br />

126 CAnAl GrAnDe in VeneDiG<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

Apollentine 83 (A und p ligiert).<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

40 x 61 cm.<br />

provenienz<br />

591. lempertz-Auktion, Köln,<br />

18.-20.11.1982, lot 550. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

66


OTTO PIPPEL<br />

1878 lodz – 1960 München<br />

127 FelSen in Der BrAnDunG<br />

Signiert unten rechts: otto pippel.<br />

öl auf leinwand. 70 x 86 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

OTTO PIPPEL<br />

1878 lodz – 1960 München<br />

128 unter Den linDen in Berlin<br />

Signiert unten rechts: otto pippel.<br />

öl auf leinwand. 42,5 x 47 cm.<br />

Verso Klebeetikett des Künstlers mit<br />

Bildtitel.<br />

€ 4 000 – 5 000<br />

67


FERDINAND ROYBET<br />

1840 uzès – 1920 paris<br />

129 BilDniS eineS Herrn<br />

in GrÜner roBe<br />

Signiert unten rechts: F. roybet.<br />

öl auf Holz (parkettiert). 81 x 64 cm.<br />

€ 3 000 – 4 000<br />

JOSEPH RUMMELSPACHER<br />

1852 Berlin – 1921 Berlin<br />

130 HeiDelAnDSCHAFt<br />

Signiert unten links: rumelspacher.<br />

öl auf leinwand. 65 x 95 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

68


ALBERT SCHIESTL-ARDING<br />

1883 erding – 1937 Bremen<br />

131 BluMenStillleBen<br />

Verso auf der leinwand signiert und<br />

bezeichnet: A. Schiestl-Arding /Sträucher,<br />

sowie monogrammiert: ASA.<br />

öl auf leinwand. 80,5 x 71 cm.<br />

Schiestl-Arding hat für sein überaus<br />

pastos wiedergegebenes Blumenstillleben<br />

die rückseite einer bereits<br />

bemalten leinwand mit der Darstellung<br />

eines Hundes wieder verwandt.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

EDUARD SCHLEICH D. Ä.<br />

1812 Haarbach – 1874 München<br />

132 näCHtliCHe lAnDSCHAFt<br />

Bei MÜnCHen<br />

Signiert unten links: ed Schleich.<br />

öl auf Holz. 13,5 x 25,5 cm.<br />

provenienz<br />

Kunstsalon Abels, Köln. – rheinische<br />

privatsammlung.<br />

€ 2 000 – 3 000<br />

EDUARD SCHLEICH D. Ä.<br />

1812 Haarbach – 1874 München<br />

133 KÜStenlAnDSCHAFt<br />

Mit SeGelBooten Bei<br />

MonDSCHein<br />

Signiert unten rechts: ed. Schleich.<br />

öl auf Karton. 24 x 49,5 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

69


JOHANN SCHLESINGER<br />

1768 ebertsheim – 1840 Sausenheim<br />

134 interieur Mit MuSizieren-<br />

Der GeSellSCHAFt<br />

Signiert und datiert unten rechts: Joh:<br />

Schlesing/pinx. 1829.<br />

öl auf leinwand, auf Hartfaserplatte<br />

aufgezogen. 27,5 x 33,5 cm.<br />

Johann Schlesinger verbindet in seinem<br />

reizvollen Bild die traditionellen<br />

Wirtshausszenen der holländischen<br />

Genremalerei des 17. Jahrhunderts<br />

mit Motiven der Biedermeierzeit, die<br />

in der Kleidung der beiden sitzenden<br />

Frauen oder auch der Harfe anklingt.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

C. L. SCHMITZ<br />

tätig in Düsseldorf in der 2. Hälfte des<br />

<strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

135 lAnDSCHAFt Mit Mit<br />

KApelle An eineM See<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

C. l. Schmitz 1855.<br />

öl auf leinwand. 57,5 x 88 cm.<br />

€ 2 000 – 2 200<br />

WILHELM SCHRÖTER<br />

1849 Dessau – 1904 Karlsruhe<br />

136 WAlDinnereS Mit<br />

BeMooSten FelSen<br />

Signiert und datiert unten rechts:<br />

W. Schröter Karlsruhe 1895.<br />

öl auf leinwand. 90 x 134 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

70


JACOB JAN COENRAAD<br />

SPOHLER, zugeschrieben<br />

1837 Amsterdam – 1923 Amsterdam<br />

137 WinterlAnDSCHAFt Mit<br />

HAuS unD WinDMÜHle<br />

öl auf Holz. 12 x 18 cm.<br />

€ 3 000 – 3 500<br />

JACOB JAN COENRAAD<br />

SPOHLER<br />

1837 Amsterdam – 1923 Amsterdam<br />

138 WinterlAnDSCHAFt<br />

Mit zWei WinDMÜHlen<br />

Signiert unten links: J. J. C. Spohler f.<br />

öl auf Holz. 14,5 x 23 cm.<br />

€ 5 000 – 6 000<br />

ENRIQUE SWINBURN KIRK<br />

1850 Santiago de Chile – 1829<br />

139 lAnDSCHAFt<br />

in zentrAl CHile<br />

Mit DeM BerG lonGAVi<br />

Signiert unten rechts: e. Swinburn.<br />

öl auf leinwand. 38 x 63,8 cm.<br />

Verso Aufkleber mit ortsangabe:<br />

el nevado de longavi visto desde<br />

el potrero „el peral“ en San Gabriel,<br />

linares. Maler „enrique r. Swinborn“<br />

Chile.<br />

enrique Swinburn Kirk gehört zu<br />

den bekanntesten landschaftsmalern<br />

Chiles im <strong>19.</strong> und frühen 20. Jahrhundert.<br />

1889 nahm er an der Weltausstellung<br />

in paris teil.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

71


WILLIAM THORNLEY<br />

1857 thiais – 1935 pontoise<br />

140 ABenDliCHe<br />

KÜStenlAnDSCHAFt<br />

Signiert unten rechts: W. thornley<br />

(t und H ligiert).<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

25,5 x 40,5 cm.<br />

€ 2 000 – 2 500<br />

WILHELM VELTEN<br />

1847 St. petersburg – 1929 München<br />

141 lAnDSCHAFt Mit<br />

JAGDGeSellSCHAFt<br />

Signiert unten rechts: W Velten.<br />

öl auf Holz. 19,5 x 30 cm.<br />

€ 2 000<br />

CZESLAW WASILEWSKI<br />

Warschau 1875 – lódz 1947<br />

142 näCHtliCHer HAlt<br />

Bei Der SCHMieDe<br />

Signiert unten rechts: Cz Wasilewski.<br />

öl auf leinwand. 70 x 118 cm.<br />

€ 3 000 – 3 500<br />

72


FRITZ VON WILLE<br />

1860 Weimar – 1941 Düsseldorf<br />

143 eiFellAnDSCHAFt<br />

Signiert unten links: F. v. Wille.<br />

öl auf Hartfaserplatte. 23,5 x 29,5 cm.<br />

€ 1 000 – 1 200<br />

FRITZ VON WILLE<br />

1860 Weimar – 1941 Düsseldorf<br />

144 ABenDlAnDSCHAFt<br />

Mit BurGruine<br />

Signiert unten links: F. v. Wille.<br />

öl auf Karton. 33,5 x 48 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

FRITZ VON WILLE<br />

1860 Weimar – 1941 Düsseldorf<br />

145 VorFrÜHlinG iM urFttAl<br />

Signiert unten rechts: F. v. Wille.<br />

Bezeichnet und datiert unten links:<br />

urft 1/4 08.<br />

öl auf leinwand. 47,5 x 67 cm.<br />

Verso auf dem Keilrahmen altes<br />

Klebeetikett mit Bildtitel.<br />

€ 2 000 – 2 200<br />

73


FRITZ VON WILLE<br />

1860 Weimar – 1941 Düsseldorf<br />

146 BurG Kerpen iM FrÜHlinG<br />

Signiert und datiert unten links:<br />

Fritz von Wille/1930. Bezeichnet<br />

unten rechts: Burg Kerpen.<br />

öl auf leinwand. 60,5 x 80,5 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

FRITZ VON WILLE<br />

1860 Weimar – 1941 Düsseldorf<br />

147 WeinFelDer MAAr<br />

Signiert unten links: Fritz von Wille.<br />

öl auf leinwand. 60 x 79,5 cm.<br />

Verso vom Künstler bezeichnet:<br />

Weinfelder Maar eifel.<br />

€ 2 500 – 3 500<br />

EDOUARD<br />

WOUTERMAERTENS<br />

1819 Courtrai – 1897 Courtrai<br />

148 zWei HunDe AM StrAnD<br />

Signiert unten links: e. Woutermaertens.<br />

öl auf Holz. 30 x 45 cm.<br />

€ 1 500 – 2 000<br />

74


J. WINTFELDER<br />

tätig ende des <strong>19.</strong>/Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

149 lAnDSCHAFt Mit<br />

teiCH unD BäuMen<br />

Signiert unten rechts: J. Wintfelder.<br />

öl auf leinwand. 73,5 x 47 cm.<br />

€ 1 800 – 2 000<br />

ALFRED JOSEPH WOOLMER<br />

1805 exeter – 1892 london<br />

150 lieBeSpAAr in VeneDiG<br />

Signiert unten links: A. (J.) Woolmer.<br />

öl auf leinwand (doubliert).<br />

36 x 30,5 cm.<br />

€ 2 500 – 3 000<br />

75


Besitzerverzeichnis<br />

(1) 36, 41, 112; (2) 25; (3) 105; (4) 48; (5) 119, 135; (6) 143; (7) 91; (8) 5; (9) 27; (10) 26; (11) 127; (12) 84, 90; (13) 95;<br />

(14) 34; (15) 117; (16) 140; (17) 53; (18) 37; (19) 75; (20) 9; (21) 3-4, 10, 12, 31, 38, 69, 107-109, 122; (22) 28; (23) 29; (24) 35;<br />

(25) 59; (26) 43, 55, 80, 92, 148; (27) 94; (28) 19, 93, 134; (29) 22; (30) 139; (31) 21, 79; (32) 87; (33) 17, 67, 78, 110, 115, 144;<br />

(34) 99; (35) 98; (36) 130; (37) 8; (38) 106; (39) 120; (40) 128, 131; (41) 96; (42) 15, 33, 111; (43) 86; (44) 30; (45) 45, 126;<br />

(46) 65; (47) 13, 24; (48) 44; (49) 16; (50) 63; (51) 60; (52) 54; (53) 49; (54) 72; (55) 58; (56) 70; (57) 1, 14, 76-77; (58) 57;<br />

(59) 125; (60) 42, 50-51, 102; (61) 71; (62) 46; (63) 81; (64) 62; (65) 52; (66) 149; (67) 7; (68) 6; (69) 85; (70) 23, 64; (71) 2, 18,<br />

68, 113, 121, 132; (72) 141; (73) 47; (74) 83; (75) 129; (76) 74; (77) 145; (78) 124; (79) 100, 114; (80) 123; (81) 56; (82) 133;<br />

(83) 97; (84) 104; (85) 82; (86) 146; (87) 142; (88) 88; (89) 61; (90) 150; (91) 137-138; (92) 73; (93) 118; (94) 66; (95) 89, 116;<br />

(96) 147; (97) 136; (98) 101; (99) 11, 20, 39; (100) 40; (101) 103<br />

Art LOss reGister<br />

Das Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> ist Partner von Art Loss Register.<br />

Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig<br />

identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. € 2.500 haben,<br />

wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des<br />

Registers individuell abgeglichen.<br />

<strong>Lempertz</strong> orientiert sich an den Grundsätzen der Washingtoner<br />

Konferenz.<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> is a partner of Art Loss register. All objects in<br />

this catalogue which are clearly identifiable and have an estimated<br />

value of at least € 2.500 were individually compared with the<br />

database contents of the Register before the auction.<br />

<strong>Lempertz</strong> adheres to the principles of the Washington Conference.


Der versAnD<br />

wird nach Zahlungseingang einem Kölner Spediteur zur<br />

sorgfältigen Erledigung übertragen. Besondere Wünsche,<br />

insbesondere Aufträge zur Transportversicherung, bitten<br />

wir, uns mitzuteilen. Telefon +49/(0)221/92 57 29 -19<br />

shiPMent<br />

If requested to dispatch any lot or lots on the buyer’s<br />

behalf, Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> will, upon receipt of full<br />

payment, hand over such lot or lots to a Cologne forwarding<br />

agent for careful execution of the shipment. Any<br />

special requests in particular such as concern transport<br />

insurance, should be notified to Kunsthaus <strong>Lempertz</strong>.<br />

MehrWertsteUer (vAt nr.)<br />

Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer (VAT Nr.) der<br />

Firma Kunsthaus <strong>Lempertz</strong>, OHG, DE 122648058.<br />

1 € ≈ 1,36 US $<br />

eXPOrt<br />

Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen<br />

in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe<br />

der MwSt.-ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in<br />

anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer<br />

ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit,<br />

wird ihnen die MwSt. erstattet, sobald dem Versteigerer<br />

der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen.<br />

Bei Ausfuhr aus der EU sind das Europäische Kulturgüterschutzabkommen<br />

von 1993 und die Unesco Konvention<br />

von 1970 zu beachten. Bei Kunstwerken älter als 50<br />

Jahre – Gemälde ab einem Wert von 150000 Euro, Aquarelle,<br />

Gouachen und Pastelle ab 30000 Euro, Skulpturen<br />

ab 50000 Euro – ist eine Genehmigung vom Kulturministerium<br />

erforderlich.<br />

Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt<br />

from VAT, and so will be exports made by companies from<br />

other EU member states if they state their VAT identification<br />

number. Persons who have bought an item at auction<br />

and export it as personal luggage to any third country<br />

will be refunded the VAT as soon as the form certifying<br />

the expor-tation and the exporter’s identity has been<br />

returned to the auctioneer. Our staff will be glad to advise<br />

you on the export formalities.<br />

Export to lands outside the European Community are<br />

subject to the restrictions of the European Agreement<br />

for the Protection of Cultural Heritage from 1993 and the<br />

Unesco conventions from 1970. Works of art older than<br />

50 years – paintings worth more than 150000 euros,<br />

watercolours, gouaches and pastel drawings more than<br />

30000 euros, sculptures more than 50000 euros – require<br />

an export license from the Ministry of Culture.<br />

siGnAtUren SIGNATURES<br />

bei Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen sind gewissenhaft<br />

angegeben. Sie sind eigenhändige Hinzufügungen<br />

des Künstlers. – Provenienzangaben beruhen<br />

meist auf Angaben der Einlieferer.<br />

In the case of paintings, watercolours and drawings,<br />

signatures are conscientiously noted. They are additions<br />

by the artists in their own hand. – Informations about<br />

provenance are often supplied by the consigner.<br />

KAtALOGBeArBeitUnG<br />

Otmar Plassmann Tel +49/(0)221/92 57 29-22<br />

Mariana Mollenhauer de Hanstein 92 57 29-93<br />

Carsten Felgner 92 57 29-75<br />

altekunst@lempertz.com<br />

hotel<br />

We recommend the following excellent hotels.<br />

Please request the special rate arranged for by<br />

mentioning „<strong>Lempertz</strong>“.<br />

Hotel Excelsior Ernst, Tel. +49/(0)221/2701<br />

(10 minutes walk to <strong>Lempertz</strong>, next to the cathedral)<br />

Hotel am Wasserturm, Tel. +49/(0)221/200 80<br />

(5 minutes walk to <strong>Lempertz</strong>)<br />

Flights<br />

In addition to Lufthansa (www.lufthansa.com), the following<br />

airlines service the Cologne-Bonn airport (www.<br />

koeln-bonn-airport.de):<br />

German Wings (www.germanwings.com)<br />

Tuifly (www.tuifly.de)<br />

The distance from the airport to <strong>Lempertz</strong><br />

is approx. 15 minutes by taxi.<br />

Lageplan und Anfahrtsskizze<br />

Zu <strong>Lempertz</strong> finden Sie unter www.lempertz.de,<br />

gehen Sie auf Kontakt und dann auf Adresse;<br />

wir empfehlen das Aral Parkhaus, Cäcilien Str. 42.<br />

DRUCK Grafische Werkstatt Druckerei Gebr. Kopp, Köln<br />

PHOTOGRAPHIE Robert Cusack


versteiGerUnGsBeDinGUnGen<br />

1. Das Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (im Nachfolgenden <strong>Lempertz</strong>) versteigert<br />

öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als Kommissionär für Rechnung<br />

der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen<br />

der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung<br />

maßgeblich.<br />

2. <strong>Lempertz</strong> behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen,<br />

zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der<br />

Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.<br />

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können im<br />

Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben<br />

und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die<br />

nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil<br />

der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Die Angaben beruhen<br />

auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand<br />

der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen<br />

ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und<br />

andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder<br />

Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen<br />

Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext<br />

ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog<br />

nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine<br />

Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Sachen sind gebraucht. Alle<br />

Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich<br />

bei Erteilung des Zuschlages befinden.<br />

4. <strong>Lempertz</strong> verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben,<br />

welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht<br />

unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe<br />

in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem<br />

Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext<br />

in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des<br />

Einlieferers erstattet <strong>Lempertz</strong> dem Erwerber ausschließlich den gesamten<br />

Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich <strong>Lempertz</strong> für die Dauer von<br />

zwei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der vollständigen<br />

Kommission, wenn der Gegenstand in unverändertem Zustand zurückgegeben<br />

wird. Im übrigen ist eine Haftung wegen Mängeln ausgeschlossen.<br />

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes<br />

oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem<br />

Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig<br />

erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern <strong>Lempertz</strong> nicht<br />

vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten<br />

verletzt hat; im übrigen gilt Ziffer 4.<br />

6. Abgabe von Geboten. Gebote in Anwesenheit: Der Saalbieter erhält gegen<br />

Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. <strong>Lempertz</strong> be-<br />

hält sich die Zulassung zur Auktion vor. Ist der Bieter <strong>Lempertz</strong> nicht bekannt,<br />

hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich<br />

und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in<br />

Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das<br />

Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen<br />

<strong>Lempertz</strong> zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion<br />

vorliegen. Der Gegenstand ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und<br />

der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene<br />

Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die<br />

Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen<br />

(§ 312b – d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das<br />

Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht<br />

eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter<br />

damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann.<br />

Gebote über das Internet: Sie werden von <strong>Lempertz</strong> nur angenommen,<br />

wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote<br />

werden von <strong>Lempertz</strong> wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.<br />

7. Durchführung der Auktion. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem<br />

Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der<br />

Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn<br />

ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe<br />

Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt,<br />

entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag<br />

zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein<br />

rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom<br />

Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zu-<br />

schlag bestehen (§ 2 Ziffer 4 VerstVO). Gebote werden von <strong>Lempertz</strong> nur<br />

in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes<br />

Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten<br />

Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob<br />

andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein<br />

Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz<br />

oder grober Fahrlässigkeit.<br />

8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt<br />

erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach<br />

der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des<br />

Zuschlages bzw. entsprechender Information unter den angegebenen Kontaktdaten<br />

bei Schriftgeboten von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit<br />

der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten<br />

Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das Eigentum erst bei vollständigem<br />

Zahlungseingang.<br />

9. Auf den Zuschlagpreis wird ein Aufgeld von 20 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer<br />

erhoben, gerechnet nur auf das Aufgeld (Differenzbesteuerung).<br />

Für die Katalogpositionen, die mit * gekennzeichnet sind, wird ein<br />

Aufgeld von 20 % erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis<br />

+ Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % für Bilder,<br />

Originalgraphik, Plastik und Sammlungsstücke und von 19 % für Kunstgewerbe<br />

und Photographie hinzugerechnet (Regelbesteuerung). Von der<br />

Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb<br />

der EU) und - bei Angabe der MwSt.-Identifikations-Nr. - auch<br />

an Unternehmen in EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer<br />

ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die<br />

MwSt. erstattet, sobald <strong>Lempertz</strong> der Ausfuhr- und Abnehmernachweis<br />

vorliegen. Für Originalkunstwerke und Photographien, die nach dem<br />

1. Januar 1900 entstanden sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrHG<br />

anfallenden Folgerechts eine Umlage für das Folgerecht von 1,9 % erhoben.<br />

Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen<br />

der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.<br />

10. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis<br />

(Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss<br />

an die Auktion an <strong>Lempertz</strong> zu zahlen; Die Zahlung auswärtiger<br />

Ersteher, die schriftlich geboten haben oder vertreten worden sind, gilt<br />

unbeschadet sofortiger Fälligkeit bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum<br />

noch nicht als verspätet. Der Antrag auf Umschreibung einer<br />

Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im<br />

Anschluss an die Auktion abgegeben werden. <strong>Lempertz</strong> behält sich die<br />

Durchführung der Umschreibung vor.<br />

11. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% auf den Bruttopreis<br />

je angebrochenem Monat berechnet. Bei Zahlung in fremder<br />

Währung gehen ein etwaiger Kursverlust und Einlösungsspesen zu Lasten<br />

des Ersteigerers. Entsprechendes gilt für Schecks, die erst nach vorbehaltloser<br />

Bankgutschrift als Erfüllung anerkannt werden können. <strong>Lempertz</strong><br />

kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach<br />

Fristsetzung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz<br />

kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache<br />

nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös<br />

gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten<br />

Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.<br />

12. Die Ersteher sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion<br />

in Empfang zu nehmen. <strong>Lempertz</strong> haftet für verkaufte Gegenstände nur für<br />

Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach<br />

vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert, bei Zahlung durch Scheck<br />

erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos<br />

auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. <strong>Lempertz</strong> ist berechtigt,<br />

nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf<br />

Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern<br />

zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch <strong>Lempertz</strong> werden 1 % des Zuschlagspreises<br />

für Versicherungs- und Lagerkosten p.a. berechnet.<br />

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann,<br />

ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das UN-Übereinkommen über Verträge<br />

des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte<br />

eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt<br />

die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.<br />

Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator.<br />

Takuro Ito, Kunstversteigerer.


cOnDitiOns OF sALe<br />

1. The art auction house, Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (henceforth referred to<br />

as <strong>Lempertz</strong>), conducts public auctions in terms of § 383 paragraph<br />

3 sentence 1 of the Civil Code as commissioning agent on behalf of<br />

the accounts of submitters, who remain anonymous. With regard to its<br />

auctioneering terms and conditions drawn up in other languages, the<br />

German version remains the official one.<br />

2. The auctioneer reserves the right to divide or combine any catalogue lots<br />

or, if it has special reason to do so, to offer any lot for sale in an order different<br />

from that given in the catalogue or to withdraw any lot from the sale.<br />

3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction.<br />

The catalogue specifications and related specifications appearing on the<br />

internet, which have both been compiled in good conscience, do not form<br />

part of the contractually agreed to conditions. These specifications have<br />

been derived from the status of the information available at the time of<br />

compiling the catalogue. They do not serve as a guarantee in legal terms<br />

and their purpose is purely in the information they provide. The same<br />

applies to any reports on an item’s condition or any other information,<br />

either in oral or written form. Certificates or certifications from artists, their<br />

estates or experts relevant to each case only form a contractual part of<br />

the agreement if they are specifically mentioned in the catalogue text.<br />

The state of the item is generally not mentioned in the catalogue. Like-<br />

wise missing specifications do not constitute an agreement on quality. All<br />

items are used goods.<br />

4. In the event of variances from the catalogue descriptions, which result<br />

in negation or substantial diminution of value or suitability, and which are<br />

reported with due justification within one year after handover, <strong>Lempertz</strong><br />

nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller through<br />

the courts; in the event of a successful claim against the seller, <strong>Lempertz</strong><br />

will reimburse the buyer only the total purchase price paid. German is the<br />

official language for the catalogue text. Over and above this, <strong>Lempertz</strong> undertakes<br />

to reimburse its commission within a given period of two years<br />

after the date of the sale if the object in question proves not to be authentic.<br />

Liability of <strong>Lempertz</strong> for faults or defects is otherwise excluded.<br />

5. Claims for compensation as the result of a fault or defect in the object<br />

auctioned or damage to it or its loss, regardless of the legal grounds, or as<br />

the result of variances from the catalogue description or statements made<br />

elsewhere are excluded unless <strong>Lempertz</strong> acted with wilful intent or gross<br />

negligence; in other regards, point 4 applies.<br />

6. Submission of bids. Bids in attendance: The floor bidder receives a<br />

bidding number on presentation of a photo ID. <strong>Lempertz</strong> reserves the<br />

right to grant entry to the auction. If the bidder is not known to <strong>Lempertz</strong>,<br />

registration must take place 24 hours before the auction is due to begin<br />

in writing on presentation of a current bank reference. Bids in absentia:<br />

Bids can also be submitted either in writing, telephonically or via the<br />

internet. The placing of bids in absentia must reach <strong>Lempertz</strong> 24 hours<br />

before the auction to ensure the proper processing thereof. The item must<br />

be mentioned in the bid placed, together with ticket number and item<br />

description. In the event of ambiguities, the listed ticket number becomes<br />

applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant.<br />

The regulations regarding revocations and the right to return the goods in<br />

the case of long distance agreements (§ 312b – d of the Civil Code) do not<br />

apply. Telephonic bids: Establishing and maintaining a connection cannot<br />

be vouched for. In submitting a bid placement, the bidder declares that<br />

he agrees to the recording of the bidding process. Bids via the internet:<br />

They will only be accepted by <strong>Lempertz</strong> if the bidder registered himself<br />

on the internet website beforehand. <strong>Lempertz</strong> will treat such bids in the<br />

same way as bids in writing.<br />

7. Carrying out the auction. The hammer will come down when no<br />

higher bids are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances,<br />

the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he<br />

can refuse to accept a bid. If several individuals make the same bid at the<br />

same time, and after the third call, no higher bid ensues, then the ticket<br />

becomes the deciding factor. The auctioneer can retract his acceptance of<br />

the bid and auction the item once more if a higher bid that was submitted<br />

on time, was erroneously overlooked and immediately queried by the<br />

bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise (§ 2 point 4 Verst-<br />

VO). Bids are only played to an absolute maximum by <strong>Lempertz</strong> if this is<br />

deemed necessary to outbid another bid. The auctioneer can bid on behalf<br />

of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective<br />

of whether other bids are submitted. Even if bids have been placed and<br />

the hammer has not come down, the auctioneer is only liable to the bidder<br />

in the event of premeditation or gross negligence.<br />

8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged<br />

to buy it. If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by its bid until<br />

four weeks after the auction unless it immediately withdraws from the conditionally<br />

accepted bid. From the fall of the hammer, possession and risk<br />

pass directly to the buyer, while ownership passes to the buyer only after<br />

full payment has been received.<br />

9. A premium of 20 % calculated on the hammer price plus 19 % value<br />

added tax calculated on the surcharge only is levied (margin scheme).<br />

On lots which are characterized by an *, the buyer shall pay a premium<br />

of 20 % on the hammer price; onto this (hammer price and premium) the<br />

statutory VAT of 7 % for paintings, original prints, sculptures and collection<br />

pieces and 19 % for decorative art and photography will be added. (Regelbesteuerung<br />

= regular scheme). Invoices may be issued for buyers who<br />

are entitled to a Pre-Tax Deduction for art and decorative art for all lots<br />

according to the existing »Regelbesteuerung« (normal regime). These<br />

buyers must identify themselves when receiving their bidding paddle.<br />

Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so<br />

will be exports made by companies from other EU member states if<br />

they state their VAT identification number. For original works of art and photographies<br />

created after January 1, 1900, 1,9 % is rated for the droit de suite<br />

charge.<br />

10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith<br />

upon the purchase pay to <strong>Lempertz</strong> the final price (hammer price plus<br />

premium and VAT) in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in<br />

writing or by proxy shall also be due forthwith upon the purchase, but<br />

will not be deemed to have been delayed if received within ten days of the<br />

invoice date.<br />

11. In the case of payment default, <strong>Lempertz</strong> will charge interest on the outstanding<br />

amount at a rate of 1 % of the gross price per month or part month.<br />

If payment is made in a foreign currency, any exchange rate losses and bank<br />

charges will be borne by the buyer. The same applies to cheques, which will<br />

be recognised as payment only after unconditional confirmation of the credit<br />

has been received from the bank. If the buyer defaults in payment, <strong>Lempertz</strong><br />

may at its discretion insist on performance of the purchase contract<br />

or, after allowing a period of grace, claim damages for non-performance.<br />

In the latter case, <strong>Lempertz</strong> may determine the amount of the damages by<br />

putting the lot or lots up for auction again, in which case the defaulting buyer<br />

will bear the amount of any reduction in the proceeds compared with<br />

the earlier auction, plus the cost of resale, including the premium.<br />

12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the<br />

auction. Once a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful intent<br />

or gross negligence. Lots will not, however, be surrendered to buyers<br />

until full payment has been received or, in the case of payment by cheque,<br />

unconditional confirmation of the credit is received from the bank. Without<br />

exception, shipment will be at the expense and risk of the buyer. Purchases<br />

which are not collected within four weeks after the auction may be<br />

stored and insured by <strong>Lempertz</strong> on behalf of the buyer and at its expense in<br />

the premises of a freight agent. If <strong>Lempertz</strong> stores such items itself, it will<br />

charge 1 % of the hammer price for insurance and storage costs.<br />

13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction<br />

is Cologne. German law applies; the provisions of the United Nations Convention<br />

on Contracts for the International Sale of Goods, CISG are not applicable.<br />

Should any provision herein be wholly or partially ineffective, this will<br />

not affect the validity of the remaining provisions.<br />

Henrik Hanstein, sworn public auctioneer.<br />

Takuro Ito, auctioneer.


cOnDitiOns De vente AUX encheres<br />

1. Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (appelée <strong>Lempertz</strong> dans la suite du texte) organise<br />

des ventes aux enchères publiques d’après le paragraphe 383, alinéa 3, phrase<br />

1 du code civil allemand en tant que commissionnaire pour le compte de<br />

dépositaires, dont les noms ne seront pas cités. Les conditions des ventes aux<br />

enchères ont été rédigées dans plusieurs langues, la version allemande étant<br />

la version de référence.<br />

2. Le commissaire-priseur se réserve le droit de réunir les numéros du<br />

catalogue, de les séparer, et s‘il existe une raison particulière, de les offrir ou<br />

de les retirer en-dehors de leur ordre.<br />

3. Tous les objets mis à la vente aux enchères peuvent être examinés et<br />

contrôlés avant celle-ci. Les indications présentes dans le catalogue ainsi<br />

que dans la présentation Internet correspondante, établies en conscience<br />

et sous réserve d’erreurs ou omissions de notre part, ne constituent<br />

pas des éléments des conditions stipulées dans le contrat. Ces<br />

indications dépendent des avancées de la science au moment de l’élaboration<br />

de ce catalogue. Elles ne constituent en aucun cas des garanties juridiques<br />

et sont fournies exclusivement à titre informatif. Il en va de même pour<br />

les descriptions de l’état des objets et autres renseignements fournis de<br />

façon orale ou par écrit. Les certificats ou déclarations des artistes, de<br />

leur succession ou de tout expert compétent ne sont considérés comme des<br />

objets du contrat que s’ils sont mentionnés expressément dans le texte du<br />

catalogue. L’état de conservation d’un objet n’est pas mentionné dans son<br />

ensemble dans le catalogue, de telle sorte que des indications manquantes<br />

ne peuvent constituer une caractéristique en tant que telle. Les objets sont<br />

d‘occasion. Tous les objets étant vendus dans l‘état où ils se trouvent au moment<br />

de leur adjudication.<br />

4. Dans le cas de dérogations par rapport aux descriptions contenues dans<br />

les catalogues susceptibles d‘anéantir ou de réduire d‘une manière non négligeable<br />

la valeur ou la validité d‘un objet et qui sont exposées d‘une manière<br />

fondée en l‘espace d‘un an suivant la remise de l‘objet, <strong>Lempertz</strong> s‘engage<br />

toutefois à faire valoir ses droits par voie judiciaire à l‘encontre du déposant.<br />

Le texte du catalogue en langue allemande fait foi. Dans le cas d‘une mise à<br />

contribution du déposant couronnée de succès, <strong>Lempertz</strong> ne remboursera à<br />

l‘acquéreur que la totalité du prix d‘achat payé. En outre, <strong>Lempertz</strong> s‘engage<br />

pendant une durée de deux ans au remboursement de la provision en cas<br />

d‘inauthenticité établie. Pour le reste, la responsabilité de <strong>Lempertz</strong> pour<br />

cause de vices est exclue.<br />

5. Toutes prétentions à dommages-intérêts résultant d‘un vice, d‘une perte<br />

ou d‘un endommagement de l‘objet vendu aux enchères, pour quelque raison<br />

juridique que ce soit ou pour cause de dérogations par rapport aux indications<br />

contenues dans le catalogue ou de renseignements fournis d‘une autre manière<br />

sont exclues dans la mesure où <strong>Lempertz</strong> n‘ait ni agi avec préméditation<br />

ou par négligence grossière ni enfreint à des obligations essentielles du contrat.<br />

Pour le reste, l‘alinéa 4 est applicable.<br />

6. Placement des enchères. Enchères en présence de l’enchérisseur :<br />

l’enchérisseur en salle se voit attribuer un numéro d’enchérisseur sur présentation<br />

de sa carte d’identé. <strong>Lempertz</strong> décide seul d’autoriser ou non l’enchère.<br />

Si l’enchérisseur n’est pas encore connu de <strong>Lempertz</strong>, son inscription doit se<br />

faire dans les 24 heures précédant la vente aux enchères, par écrit et sur présentation<br />

de ses informations bancaires actuelles. Enchères en l’absence de<br />

l’enchérisseur : des enchères peuvent également être placées par écrit, par<br />

téléphone ou par le biais d’Internet. Ces procurations doivent être présentées<br />

conformément à la réglementation 24 heures avant la vente aux enchères.<br />

L’objet doit y être nommé, ainsi que son numéro de lot et sa description. En<br />

cas d’ambiguïté, seul le numéro de lot indiqué sera pris en compte. Le donneur<br />

d’ordre doit signer lui-même la procuration. Les dispositions concernant<br />

le droit de rétraction et celui de retour de l’objet dans le cadre de ventes<br />

par correspondance (§ 312b-d du code civil allemand) ne s’appliquent pas<br />

ici. Enchères par téléphone: l’établissement de la ligne téléphonique ainsi<br />

que son maintien ne peuvent être garantis. Lors de la remise de son ordre,<br />

l’enchérisseur accepte que le déroulement de l’enchère puisse être enregistré.<br />

Placement d’une enchère par le biais d’Internet : ces enchères ne seront<br />

prises en compte par <strong>Lempertz</strong> que si l’enchérisseur s’est au préalable inscrit<br />

sur le portail Internet. Ces enchères seront traitées par <strong>Lempertz</strong> de la même<br />

façon que des enchères placées par écrit.<br />

7. Déroulement de la vente aux enchères. L’adjudication a lieu lorsque trois<br />

appels sont restés sans réponse après la dernière offre. Le commissaire-priseur<br />

peut réserver l’adjudication ou la refuser s’il indique une raison valable.<br />

Si plusieurs personnes placent simultanément une enchère identique et que<br />

personne d’autre ne place d’enchère plus haute après trois appels successifs,<br />

le hasard décidera de la personne qui remportera l’enchère. Le commissairepriseur<br />

peut reprendre l’objet adjugé et le remettre en vente si une enchère<br />

supérieure placée à temps lui a échappé par erreur et que l’enchérisseur<br />

a fait une réclamation immédiate ou que des doutes existent au sujet de<br />

l’adjudication (§ 2, alinéa 4 du règlement allemand sur les ventes aux enchères).<br />

Des enchères ne seront placées par <strong>Lempertz</strong> que dans la mesure<br />

nécessaire pour dépasser une autre enchère. Le commissaire-priseur ne peut<br />

enchérir pour le dépositaire que dans la limite convenue, sans afficher cette<br />

limite et indépendamment du placement ou non d’autres enchères. Si, malgré<br />

le placement d’enchères, aucune adjudication n’a lieu, le commissairepriseur<br />

ne pourra être tenu responsable qu’en cas de faute intentionnelle ou<br />

de négligence grave.<br />

8. L’adjudication engage l’enchérisseur. Dans la mesure où une adjudication<br />

sous réserve a été prononcée, l’enchérisseur est lié à son enchère<br />

jusqu’à quatre semaines après la fin de la vente aux enchères ou après<br />

réception des informations dans le cas d’enchères par écrit, s’il ne se<br />

désiste pas immédiatement après la fin de la vente.<br />

9. Dans le cadre de la vente aux enchères un agio de 20 % s’ajout au<br />

prix d’adjudication, ainsi qu’une TVA de 19 % calculée sur le agio (taxation<br />

différentielle). Pour les position de catalogue caractérisée par *, un<br />

agio de 20% est prélevé sur le prix d‘adjudication; ce prix facturé net (prix<br />

d‘adjudication + agio) est majoré de la T.V.A. légale de 7% pour les tableaux,<br />

graphiques originaux, sculptures et pièces de collection, et de<br />

19 % pour les arts décoratifs appliqués (imposition régulière). Sont exemptées<br />

de la T.V.A., les livraisons d‘exportation dans des pays tiers (en dehors<br />

de l‘UE) et – en indiquant le numéro de T.V.A. intracommunautaire – aussi<br />

à destination d‘entreprises dans d‘autres pays membres de l‘UE. Si les<br />

participants à une vente aux enchères emmènent eux-mêmes les objets<br />

achetés aux enchères dans des pays tiers, la T.V.A: leur est remboursée<br />

dès que <strong>Lempertz</strong> se trouve en possession du certificat d‘exportation et<br />

d‘acheteur. Pour les oeuvres d‘art originales réalisées après le 1er janvier<br />

1900, il sera perçu une contribution de 1.9% en tant que rémunération au<br />

titre du droit de suite. Les factures établies pendant ou directement après la<br />

vente aux enchères d‘oeuvres d‘art doivent faire l‘objet d‘une vérification, sous<br />

réserve d‘erreur.<br />

10. Les adjudicataires participant personnellement à la vente aux enchères<br />

sont tenus de payer le prix final (prix d‘adjudication plus agio + T.V.A.) directement<br />

après l‘adjudication à <strong>Lempertz</strong>. Le paiement par des adjudicateurs externes,<br />

qui ont enchéri par écrit ou ont été représentés, est, nonobstant son<br />

exigibilité immédiate, considéré comme n‘étant pas en retard à sa réception<br />

dans les 10 jours suivant la date de la facture. Tout demande de réécriture<br />

d’une facture à un autre nom de client que celui de l’enchérisseur doit se faire<br />

directement après la fin de la vente aux enchères. <strong>Lempertz</strong> effectue la réalisation<br />

de cette nouvelle facture.<br />

11. Pour tout retard de paiement, des intérêts à hauteur de 1 % du prix brut<br />

seront calculés chaque moins nouvellement entamé. En cas de paiement<br />

en devises étrangères, une éventuelle perte de change et d‘éventuels frais<br />

d‘encaissement sont à la charge de l‘adjudicataire. Ceci s‘applique mutatis<br />

mutandis aux chèques qui ne peuvent être reconnus comme exécution<br />

qu‘après leur inscription au crédit définitive et sans réserve par la banque. En<br />

cas de retard de paiement, <strong>Lempertz</strong> peut à son choix exiger l‘exécution du<br />

contrat d‘achat ou, après fixation d‘un délai, exiger des dommages-intérêts<br />

pour non exécution. Les dommages-intérêts pourront dans ce cas aussi être<br />

calculés de la sorte que la chose soit vendue une nouvelle fois aux enchères<br />

et que l‘acheteur défaillant réponde du revenu moindre par rapport à la vente<br />

aux enchères précédentes et des frais pour une vente aux enchères répétée,<br />

y compris l‘agio.<br />

12. Les adjudicataires sont obligés de recevoir leur acquisition directement<br />

après la vente aux enchères. Le commissaire-priseur n‘est responsable des<br />

objets vendus qu‘en cas de préméditation ou de négligence grossière. Les<br />

objets achetés aux enchères ne seront toutefois livrés qu‘après réception<br />

du paiement intégral, en cas de paiement par chèque seulement en cas<br />

d‘inscription définitive et sans réserve du chèque au crédit de notre compte.<br />

L‘expédition a lieu exclusivement aux frais et aux risques de l‘adjudicataire.<br />

<strong>Lempertz</strong> a le droit de mettre des objets non enlevés en entrepôt et de les<br />

assurer au nom et pour le compte de l‘adjudicataire chez un commissionnaire<br />

de transport quatre semaines après la vente aux enchères. En cas de mise en<br />

entrepôt par <strong>Lempertz</strong> même, 1% du prix d‘adjudication sera facturé par an<br />

pour les frais d‘assurance et d‘entreposage.<br />

13. Le lieu d‘exécution et le domicile de compétence - s‘il peut être convenu<br />

- est Cologne. Le droit allemand est applicable. Les prescriptions du CISG<br />

ne sont pas applicables. Au cas où l’une des clauses serait entièrement ou<br />

partiellement inefficace, la validité des dispositions restantes en demeure<br />

inaffectée.<br />

Henrik Hanstein, commissaire-priseur désigné et assermenté.<br />

Takuro Ito, commissaire-priseur.


Neumarkt 3<br />

50667 Köln (Germany)<br />

Tel. +49/221/9257290<br />

Fax +49/221/9257296<br />

www.lempertz.com<br />

Aufträge für die Auktion 974 Gemälde <strong>15.</strong> – <strong>19.</strong> Jh. <strong>23.</strong> <strong>März</strong> 2011<br />

Absentee Bid Form auction 974 Paintings <strong>15th</strong> – <strong>19th</strong> C. March 23, 2011<br />

Katalog Nr. Lot Titel (Stichwort) Title Gebot bis zu € Bid price €<br />

Die Gebote werden nur soweit in Anspruch genommen, als andere<br />

Gebote überboten werden müssen. Die Aufträge sind bindend, es<br />

gelten die eingetragenen Katalognummern. Das Aufgeld und die<br />

Mehrwertsteuer sind nicht enthalten. Der Auftraggeber erkennt<br />

die Versteigerungsbedingungen an. Schriftliche Gebote sollen<br />

einen Tag vor der Auktion vorliegen. Aufträge für Telefongebote<br />

können erst ab einer Taxe von € 2.000,– erteilt werden.<br />

Name Name<br />

Adresse Adress<br />

Telefon Telephone Fax E-Mail<br />

Evtl. Referenzen und Identifikation bei Neukunden References and identification may be required for new clients<br />

Datum Date Unterschrift Signature<br />

The above listed bids will be utilized to the extent necessary to<br />

overbid other bids. The bids are binding, the listed catalogue<br />

numbers are valid. The commission and value added tax (VAT) are<br />

not included. The bidder accepts the conditions of sale. Written<br />

bids should be received by at latest the day before the auction.<br />

Telephone bidding is only possible for lots worth more than<br />

€ 2.000,–.


versAnDAnWeisUnG<br />

Der Versand der ersteigerten Objekte wird auf Ihre Kosten<br />

und Gefahr nach Zahlungseingang auf Ihre Anweisung<br />

vorgenommen.<br />

Bei Rückfragen: Linda Kieven<br />

Tel +49/(0)2 21/92 57 29-19<br />

shipping@lempertz.com<br />

Post o.a. Luftpost<br />

Spedition Luft/Seefracht<br />

Abholung persönlich<br />

Versicherung (nur zum vollen Rechnungsbetrag)<br />

Bilder unter Glas können nicht mit der Post versandt<br />

werden.<br />

Versand an:<br />

e-mail<br />

Telefon Fax<br />

Rechnungsempfänger<br />

(wenn abweichend von Versandadresse)<br />

Datum und Unterschrift:<br />

shiPPinG instrUctiOns<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> is prepared to instruct Packers and<br />

Shippers on your behalf and at your risk and expense<br />

upon receipt of payment and instructions.<br />

For information: Linda Kieven<br />

Phone +49/(0)2 21/92 57 29-19<br />

shipping@lempertz.com<br />

Surface Mail Airmail<br />

Sea Freight Air Freight<br />

Shippers/Carriers<br />

I will arrange collection<br />

Insurance<br />

Pictures framed under glass cannot be sent by mail.<br />

Lots to be packed and shipped to:<br />

e-mail<br />

Telephone Fax<br />

Charges to be forwarded to:<br />

Date and signature:


FiLiALen<br />

BRANCHES<br />

Berlin<br />

Karl-Sax Feddersen R.A.<br />

Christine Görlipp M.A.<br />

Irmgard Canty M.A.<br />

Poststraße 22 (Ecke Mühlendamm)<br />

D-10178 Berlin<br />

Tel 030/27 87 60 80<br />

Fax 030/27 87 60 86<br />

berlin@lempertz.com<br />

Brüssel<br />

Dr. Hélène Mund<br />

<strong>Lempertz</strong> AG<br />

Wolstraat 1, rue aux Laines<br />

B-1000 Bruxelles<br />

Tel 0032/2/5 14 05 86<br />

Fax 0032/2/5 11 48 24<br />

brussel@lempertz.com<br />

München<br />

Emmarentia Bahlmann<br />

Helen Dalhuisen M.A.<br />

Tel 089/98 10 77 67<br />

Fax 089/21 01 96 95<br />

muenchen@lempertz.com<br />

international Auctioneers<br />

swann<br />

New York<br />

Tel +1 212 254 4710<br />

Fax +1 212 979 1017<br />

swann@swanngalleries.com<br />

Bruun rasmussen<br />

Kopenhagen<br />

Tel +45 8818 1111<br />

Fax +45 8818 1112<br />

info@bruun-rasmussen.dk<br />

Bukowskis<br />

Stockholm<br />

Tel +46 8 614 08 00<br />

Fax +46 8 611 46 74<br />

jinnerot@bukowskis.se<br />

rePrÄsentAnten<br />

REPRESENTATIVES<br />

Frankfurt/Main<br />

Dr. Petra von Trott zu Solz<br />

Tel 069/15 05 48 01<br />

Fax 069/15 05 48 03<br />

trott@lempertz.com<br />

new York<br />

Drs. Dieuwke Eijer<br />

Tel 001/917/4 46 75 20<br />

eijer@lempertz.com<br />

schweiz<br />

Nicola Gräfin zu Stolberg<br />

Tel 0041/44/4 22 19 11<br />

Fax 0041/44/4 22 19 10<br />

stolberg@lempertz.com<br />

Mag. Alice Jay von Seldeneck<br />

Tel 0041/78/8 81 88 39<br />

a.hanstein@lempertz.com<br />

são Paulo<br />

Martin Wurzmann<br />

Tel 0055/11/38 16 58 92<br />

Fax 0055/11/38 14 49 86<br />

Dorotheum<br />

Wien<br />

Tel +43 1 515 600<br />

Fax +43 1 515 604 43<br />

client.services@dorotheum.at<br />

Koller<br />

Zürich<br />

Tel +41 44 445 63 63<br />

Fax +41 44 273 19 66<br />

hochuli@galeriekoller.ch<br />

artcurial<br />

Paris<br />

Tel +33 1 42 99 20 42<br />

Fax +33 1 42 99 20 21<br />

sfaurre@artcurial.com<br />

porro & c.<br />

Mailand<br />

Tel +39 02 720 947 08<br />

Fax +39 02 862 440<br />

a.porro@porroartconsulting.it


Venator & Hanstein<br />

Buch- und Graphikauktionen<br />

Frühjahrsauktionen am 25./26. <strong>März</strong> 2011<br />

Bücher, Manuskripte, Autographen, Alte und Moderne Graphik<br />

Kataloge auf Anfrage und online<br />

Vorbesichtigung: 18. - 24. <strong>März</strong> (inkl. Sonntag)<br />

Neunte deutsche Bibel. Nürnberg bei Anton Koberger, 1483<br />

Cäcilienstraße 48 · 50667 Köln · Tel. 0221–257 54 19 · Fax 257 55 26 · www.venator-hanstein.de<br />

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HöfiscHer DresDner scHreibscHrarnk no „2“. Um 1730<br />

Palisander und Satinholz auf Weichholz und Eiche, feuervergoldete Messingbeschläge, H 230, B 113, T 60 cm<br />

auktion kunstgewerbe<br />

13. Mai 2011<br />

Einlieferungen bis Mitte <strong>März</strong> erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-20 Fax -6<br />

kunstgewerbe@lempertz.com www. lempertz.com


abraHam willemsen (1605/10-1672). Südliche Landschaft mit Hirten. Öl auf Leinwand, 88,5 x 124 cm<br />

auktion alte kunst<br />

14. Mai 2011<br />

Einlieferungen bis Mitte <strong>März</strong> erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-93 Fax -6<br />

altekunst@lempertz.com www. lempertz.com


stepHen sHore. Twelve Photographs. 1976. Portfolio mit 12 Farbphotographien, je 20,2 x 25,2 cm<br />

auktion pHotograpHie<br />

30. Mai 2011<br />

auktion ZeitgenössiscHe kunst unD pHotograpHie<br />

1. Juni 2011<br />

Einlieferungen bis Ende <strong>März</strong> erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-28 Fax -6<br />

photo@lempertz.com www. lempertz.com


otto Dix. St. Cyr au Mont d‘Or I. 1958. Öl auf Holz, 64 x 92,5 cm. WVZ Löffler 1958-5<br />

auktion moDere kunst<br />

31. Mai 2011<br />

Einlieferungen bis Ende <strong>März</strong> erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-27 Fax -6<br />

modern@lempertz.com www. lempertz.com


upprecHt geiger. 531/68. 1968. Acryl auf Leinwand, 110 x 105 cm<br />

auktion ZeitgenössiscHe kunst<br />

1. Juni 2011<br />

Einlieferungen bis Ende <strong>März</strong> erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-32 Fax -6<br />

contemporary@lempertz.com www. lempertz.com


lin fengmian (1900 – 1991). Fischerboote mit Kormoranen. 1958 oder früher. Tusche und Farben auf Papier, 66,5 x 66,7 cm<br />

Prov.: Ex Slg. Pommeranz-Liedtke<br />

auktion asiatiscHe kunst<br />

9./10. Juni 2011<br />

Einlieferungen bis Ende <strong>März</strong> erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-36 Fax -6<br />

asian@lempertz.com www. lempertz.com


kakuungu-maske Der suku. Holz, H 67 cm. Verkauft für € 460.000,–<br />

auktion afrikaniscHe kunst / tribal art<br />

Juni 2011 (in Brüssel)<br />

Einlieferungen bis Ende April erbeten<br />

Neumarkt 3 50667 Köln Tel. +49/221/92 57 29-0 Fax -6<br />

africa@lempertz.com www. lempertz.com


1811 2011<br />

Die Unternehmensgeschichte von <strong>Lempertz</strong> beginnt mit<br />

Johann Matthias Heberle. Als Sohn eines Hofbeamten<br />

1775 in Düsseldorf geboren, gründet er 1807 ein „Antiquargeschäft<br />

mit Auktionsanstalt“, das sich im „Paffendorfer<br />

Hofe auf der Aposteln Mauer Nro. 28“ ansiedelt.<br />

Die erste Versteigerung des neuen Auktionshauses<br />

„J. M. Heberle“ findet – vor 200 Jahren – am 12. August<br />

1811 statt. Gegenstand dieser Auktion ist die Bibliothek<br />

von J. P. Schneltgen, die jedoch nicht in den Räumen<br />

im Paffendorfer Hof, sondern vor Ort im Haus Schneltgens<br />

an St. Stephan zum Aufruf kommt. Wie die erste<br />

Auktion von Heberle, so haben auch die nachfolgenden,<br />

fortan im Paffendorfer Hof stattfindenden Versteigerungen<br />

zunächst über wiegend Bücher zum Gegenstand.<br />

Zunehmend verlagert sich jedoch der Schwerpunkt der<br />

Geschäftstätigkeit auf Auktionen mit Gemälden und<br />

Kunstgewerbe.<br />

Als J. M. Heberle am 8. <strong>März</strong> 1840 stirbt, übernimmt<br />

dessen 24-jähriger Mitarbeiter Heinrich <strong>Lempertz</strong><br />

(1816-1898) das Unternehmen, das fortan „J. M. Heberle<br />

(H. <strong>Lempertz</strong>)“ heißt. Schon vier Jahre später gründet<br />

Heinrich <strong>Lempertz</strong> eine Niederlassung in Bonn, deren<br />

Leitung seinem Bruder Mathias <strong>Lempertz</strong> (1821-1868)<br />

übertragen wird. Diese Niederlassung firmiert unter dem<br />

Namen „Math. <strong>Lempertz</strong>’ Buchhandlung und Antiquariat“<br />

und versteigert im Dezember 1845 die bedeutende<br />

Bibliothek des Schriftstellers A. W. Schlegel. Es folgen<br />

u. a. die Nachlässe von E. M. Arndt (1860) und B. H. Hundeshagen<br />

(1867) mit der berühmten Nibelungenhandschrift<br />

des frühen <strong>15.</strong> Jahrhunderts, die von der Königlichen<br />

Bibliothek in Berlin ersteigert wird.<br />

Im Lauf der zweiten Hälfte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

avanciert „Math. <strong>Lempertz</strong>“ zu einem der führenden<br />

Kunst auktionshäuser Deutschlands. Seit 1875 im Besitz<br />

von Peter Hanstein, verlagert sich das Auktionsgeschäft<br />

sukzessive nach Köln. 1902 wird der Sitz der Firma<br />

wieder vollständig nach Köln verlegt, wo das Kunsthaus<br />

<strong>Lempertz</strong> zunächst im Gebäude des Erzbischöflichen<br />

Diözesanmuseums Am Domhof 8 errichtet wird, bevor<br />

1917 das klassizistische Haus des Geheimrats Johannes<br />

Fastenrath am Neumarkt erworben werden kann. Als die<br />

Geschäftsräume 1918 an diese neue, bis heute gültige<br />

Adresse Neumarkt 3 – gegenüber der romanischen<br />

Kirche St. Aposteln – verlegt werden, kehrt <strong>Lempertz</strong><br />

schließlich zurück zu seinen Wurzeln, die in den Auktionsräumen<br />

des „Paffendorfer Hofes auf der Aposteln<br />

Mauer Nro. 28“ liegen. Somit kann <strong>Lempertz</strong> in diesem<br />

Jahr auf 200 Jahre Auktionsgeschichte zurückblicken.<br />

The company history of <strong>Lempertz</strong> begins with Johann<br />

Matthias Heberle. In 1807 the son of a court officer born<br />

in 1775 in Düsseldorf founded an ‘Antique business with<br />

auction establishment’ which settled in the ‘Paffendorfer<br />

Hofe auf der Aposteln Mauer Nro. 28’. The first sale at<br />

the new auction house ‘J. M. Heberle’ took place 200<br />

years ago on 12 August 1811. The subject of this auction<br />

was the library of J. P. Schneltgen, which was offered<br />

for sale not in the rooms in the Paffendorfer Hof, but<br />

on-site in Schneltgen’s house near St. Stephan. As with<br />

Heberle’s first auction, the ones to follow, from that time<br />

on taking place in the Paffendorfer Hof, consisted mostly<br />

of books. However, over time, the focus of the business<br />

came to be on auctions of paintings and decorative<br />

works of art.<br />

At the death of J. M. Heberle on 8 March 1840, his<br />

employee Heinrich <strong>Lempertz</strong> (1816-1898) took over the<br />

business, which from then on was called “J. M. Heberle<br />

(H. <strong>Lempertz</strong>)”. Just four years later Heinrich <strong>Lempertz</strong><br />

founded a branch office in Bonn, run by his brother<br />

Mathias <strong>Lempertz</strong> (1821-1868). Operating under the<br />

name of “Math. <strong>Lempertz</strong>’ Buchhandlung und Antiquariat”,<br />

it sold the distinguished library of the author<br />

A. W. Schlegel in December 1845. There followed,<br />

amongst others, the estates of E. M. Arndt (1860) and<br />

B. H. Hundeshagen (1867) featuring the famous<br />

Nibelungen manuscript from the early <strong>15th</strong> century,<br />

which was purchased from the Royal Library in<br />

Berlin.<br />

In the course of the second half of the <strong>19th</strong> century,<br />

“Math. <strong>Lempertz</strong>” advanced to become one of the<br />

leading art auction houses in Germany. Owned by<br />

Peter Hanstein since 1875, the auction business<br />

successively relocated to Cologne and in 1902 the place<br />

of business was completely established in the city where<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> occupied the building of the Erzbischöflichen<br />

Diözesanmuseum Am Domhof 8 before<br />

acquiring the classical house of the privy councillor<br />

Johannes Fastenrath at Neumarkt in 1917. As the offices<br />

at the new address Neumarkt 3 – opposite the Romanesque<br />

Church of St Aposteln – were established,<br />

<strong>Lempertz</strong> had at last returned to its roots which lie in<br />

the auction rooms of the “Paffendorfer Hof auf der<br />

Aposteln Mauer Nro 28”. With this <strong>Lempertz</strong> is able<br />

this year to reflect on 200 years of auction history.


Frühjahrsauktionen 2011 Spring Sales<br />

25./26. <strong>März</strong> Antiquarische Bücher, Alte und Moderne Graphik<br />

(Venator & Hanstein)<br />

Antiquarian books, old and modern prints and drawings<br />

13. Mai Kunstgewerbe Decorative Arts<br />

14. Mai Alte Kunst Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen des <strong>15.</strong>-<strong>19.</strong> Jh.<br />

Old Masters<br />

16. Mai Benefiz-Auktion zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung<br />

Zeitgenössische Kunst (in der Bundeskunsthalle in Bonn)<br />

30. Mai Photographie Photography<br />

31. Mai Moderne Kunst Modern Art<br />

1. Juni Zeitgenössische Kunst Contemporary Art<br />

9./10. Juni Asiatische Kunst Asian Art<br />

Juni Afrika Tribal Art Brüssel<br />

Juni Präkolumbische Kunst Pre-Columbian Art Brüssel

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