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Autopur<br />
Das Geschehen in Kathmandu. Helmpflicht<br />
gilt nur für den Fahrer, Pflicht ist scheinbar<br />
auch der Finger auf der Hupe. Elektriker<br />
möchte man hier auch keiner sein.<br />
Um<br />
Buddhas<br />
Text: Christoph Jordan<br />
Mit freundlicher Genehmigung<br />
der Autorevue<br />
www.autorevue.at<br />
Fotos: Nick Dimbleby,<br />
Christoph Jordan<br />
willen!<br />
Range Rover schickte drei Hybrid-<br />
Prototypen auf ihre finale<br />
Abstimmungsfahrt von Solihull<br />
nach Mumbai. Wir lernten in<br />
Nepal das Fürchten.<br />
Anflug auf Kathmandu. Gleich<br />
acht der vierzehn Achttausender<br />
weltweit befinden sich ums Eck,<br />
das lässt dich ehrfürchtig staunen, das<br />
prägt die Menschen hier. Am Flughafen<br />
stolpert man über eine Werbetafel, die<br />
das Wesen der Nepalesen auf den Punkt<br />
bringt: „In Nepal hat man Zeit.“<br />
Draußen im Verkehrsgetümmel wird dieser<br />
Leitspruch allerdings gleich einmal ad<br />
absurdum geführt. Zeit? Es scheint eher,<br />
als hätte jeder einen Blutrausch hinterm<br />
Lenkrad. Das Gewimmel aus Wunz-Maruti-Suzukis,<br />
Motorrädern, Fahrrädern<br />
und heiligen Kühen zwischendrin ist –<br />
wie auch die Luftqualität – atemberaubend.<br />
Und es scheint, als wären sie alle<br />
gleichzeitig auf der Hupe. Alle.<br />
Doch der Reihe nach: Range Rover<br />
bringt in Kürze eine Hybrid-Version des<br />
V6-Diesels auf den Markt (schon jetzt<br />
bestellbar). Was ist also für eine Firma,<br />
die das Abenteuer schon im Namen<br />
trägt, naheliegender, als die Vorserien-<br />
Prototypen auf eine große finale Abstimmungsfahrt<br />
zu schicken? Ganz besonders,<br />
wenn zwischen dem Stammwerk in<br />
Solihull, England, und dem Konzernei-<br />
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