Tip Magazin
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August/September 2015<br />
Österreichische Post AG<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
2020 Hollabrunn<br />
08A037824 K<br />
<strong>Magazin</strong> für die<br />
Einkaufsstadt Hollabrunn<br />
Kulturherbst<br />
Bilder, Kabarett, Lesung, Musik<br />
Integration<br />
Deutsch als Fremdsprache<br />
Schulanfang<br />
Aktionen und Angebote<br />
KellergassenLauf<br />
HOLLABRUNN<br />
Samstag, 3. Oktober<br />
www.4kellergassenlauf.at<br />
Foto: Staccato/Modehaus Schneider
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser!<br />
Mag. Gerald<br />
Schneider<br />
Obmann des<br />
Stadtmarketing-Vereines<br />
„Wir in Hollabrunn“<br />
Schulanfang in Hollabrunn – das bringt<br />
nach den Sommerferien wieder frischen<br />
Schwung und neues Leben in die Stadt. Die<br />
Geschäftswelt hat sich darauf auch heuer<br />
bestens eingestellt und zahlreiche attraktive<br />
Vorteilsaktionen vorbereitet, die Sie auf den<br />
folgenden Seiten finden werden.<br />
Auch sportlich tut sich einiges in diesem<br />
Herbst. Am 3. Oktober findet erstmals in<br />
Hollabrunn der 4KellergassenLauf statt. Die<br />
durchaus anspruchsvolle 10-km-Strecke<br />
führt durch vier Kellergassen und den angrenzenden<br />
hügeligen Naturraum. Passende<br />
Routenangebote gibt es auch für HobbyläuferInnen,<br />
Nordic und Smovey WalkerInnen<br />
sowie Kinder.<br />
Lesen Sie in diesem Heft alles über diese<br />
sportliche Großveranstaltung und über die<br />
vielen weiteren touristischen und kulturellen<br />
Aktivitäten in Hollabrunn.<br />
Ihr<br />
Mag. Gerald Schneider<br />
IMPRESSUM: tip – <strong>Magazin</strong> für<br />
die Einkaufsstadt Hollabrunn<br />
Herausgeber: Stadtmarketing-Verein<br />
„Wir in Hollabrunn“, 2020 Hollabrunn, Amtsgasse 9<br />
Medieninhaber (Verleger) und Redaktion:<br />
MBC – Manfred Breindl Communications,<br />
2020 Hollabrunn, Jahnstraße 8, Telefon 02952 563 23,<br />
E-Mail agentur@mbc.co.at, www.mbc.co.at<br />
Text: Manfred Breindl, Susanna Hirschmann,<br />
Mag. Barbara Sturmlechner<br />
Layout und Gestaltung: MBC – Johannes Zinser<br />
Fotos: Bundesgymnasium, Die Jungen Fetzer, Fotoclub<br />
Hollabrunn, Galerie grenzART, galerie untergrub, Martin Hesz,<br />
Sammlung Dr. Werner Lamm, Optiker Lang, Lauftreff Hollabrunn,<br />
Architekturbüro Maurer & Partner, Tanzschule Mühlsiegl, Ulli Paur,<br />
Pfadfinder Hollabrunn, Simonis, Sprachschule Hollabrunn,<br />
Wanderland Austria, Johannes Zinser, Archive, Privat<br />
Produktion: Hofer Druckmedia Retz-Hollabrunn<br />
Alle Angaben vorbehaltlich Irrtum, Satz- und Druckfehler.<br />
Aus dem<br />
Inhalt<br />
Qualität um jeden Preis<br />
… bieten Optikermeister Emmerich Lang und<br />
sein Team, und das bereits seit 20 Jahren. Beratung<br />
und Service stehen stets im Vordergrund.<br />
Seite 4<br />
„Deutsch – schwer,<br />
schwer, schwer“<br />
Susanna Hirschmann hat sich bei den TeilnehmerInnen<br />
der von der Sprachschule organisierten<br />
Deutsch-Integrationskurse umgehört.<br />
Seite 6<br />
Owe den Berg<br />
Unter diesem Motto laden die<br />
Pfadfinder am 19. September<br />
zu einer Neuauflage des spektakulären<br />
Seifenkistenrennens im<br />
Stadtzentrum.<br />
Seite 7<br />
150 Jahre Gymnasium<br />
Das Aushängeschild der Bildungsstadt Hollabrunn<br />
feiert ein großes Jubiläum und freut<br />
sich über besonders starken Zulauf im neuen<br />
Schuljahr.<br />
Seite 8<br />
Tanzqualität hat einen Namen<br />
Und dieser Name hat in Hollabrunn seit 60 Jahren<br />
einen guten Klang. Die Gala zum 120-jährigen<br />
Bestehen der Tanzschule Mühlsiegl findet<br />
am 4. Oktober im Stadtsaal statt.<br />
Seite 10<br />
Auf den Spuren<br />
der Kellerkatze<br />
Ein Jahr nach seiner Eröffnung wartet der stark<br />
frequentierte Themenweg in der Sitzendorfer<br />
Kellergasse in Hollabrunn mit mehreren Neuerungen<br />
auf.<br />
Seite 16<br />
Sa, 3. Okt.<br />
Alles über dieses<br />
große Laufspektakel<br />
Freier Ausblick von<br />
der Koliskowarte<br />
Der Aussichtsturm wächst über sich hinaus<br />
und gibt ab dem Frühjahr wieder den<br />
Blick frei. Die Privatstiftung Weinviertler<br />
Sparkasse macht’s möglich.<br />
Seite 18<br />
Willkommen in<br />
Hollabrunn<br />
„Gut essen und schlafen“ und „Viel sehen<br />
und erleben“: Die ARGE Tourismus<br />
Hollabrunn hat die ersten Prospekte für<br />
Besucher und Gäste herausgegeben.<br />
Seite 19<br />
ab Seite 14<br />
Kultur, Kino und<br />
Kasperl im Keller<br />
11. bis 15. September: Die Programmvorschau<br />
auf Musik, Kabarett, Raphi’s Puppenbühne,<br />
Ferry-Seher-Film und Lesung in der Kellergasse<br />
finden Sie ab<br />
Seite 20<br />
Welcome to Las Vegas<br />
Der Hollabrunner Vollblut-Entertainer Werner<br />
Auer bringt am 4. September legendäre Showgrößen<br />
auf die Bühne der Alten Hofmühle.<br />
Seite 22<br />
Gottfried Kumpf<br />
Dem großen österreichischen Künstler ist ab<br />
26. September eine umfangreiche Ausstellung<br />
in der Galerie Untergrub gewidmet.<br />
Seite 22<br />
wild – wild – wilderness<br />
Die Kulturvereinigung aus<br />
Baden gastiert ab 11. September mit Arbeiten<br />
zum Thema Natur in der Galerie grenzART.<br />
Seite 22<br />
www.hollabrunn-shopping.at
Werbung<br />
Qualität<br />
20 Jahre Optiker<br />
Emmerich Lang<br />
um jeden Preis<br />
Es war das Musterbeispiel eines erfolgreichen Start-ups, wie man heute<br />
sagen würde: 1995 gründete Optikermeister Emmerich Lang, der sein<br />
Handwerk von der Pike auf gelernt hatte, in Hollabrunn sein eigenes Geschäft<br />
und verfolgte damit von Beginn an ein glasklares Unternehmenskonzept:<br />
Er wollte seinen KundInnen „Qualität um jeden Preis“ bieten.<br />
Hollabrunn, Sparkassegasse 27<br />
Tel. 02952 300 03, www.optiker-lang.at<br />
Und das will er auch heute noch,<br />
zum 20-jährigen Jubiläum<br />
seines Betriebes. „Man findet<br />
bei uns sowohl exklusive Markenbrillen<br />
als auch günstigere Ware“, erläutert<br />
Emmerich Lang. „Ganz egal aber, für<br />
welches Brillenmodell sich der Kunde<br />
entscheidet und wie viel er dafür ausgibt,<br />
fachkundige Beratung und individuelle<br />
Betreuung sind für uns in jedem Fall<br />
selbstverständlich.“<br />
Dafür sorgen heute an den beiden Unternehmensstandorten<br />
Hollabrunn und<br />
Stockerau 19 MitarbeiterInnen, darunter<br />
drei MeisterInnen, vier konzessionierte<br />
KontaktlinsenanpasserInnen und zwei<br />
Lehrlinge. Neben ihrer hohen fachlichen<br />
Kompetenz überzeugen Emmerich<br />
Lang und sein Team auch durch besonders<br />
ausgeprägte Kundenfreundlichkeit,<br />
die jeden Besuch zu einem angenehmen<br />
Erlebnis werden lässt.<br />
Im Laufe der vergangenen 20 Jahre hat<br />
der innovative Unternehmer ständig seine<br />
Produktpalette und sein Leistungsangebot<br />
erweitert. Egal, ob es um die professionelle<br />
Bestimmung der Sehstärke<br />
geht oder um die perfekte Anpassung<br />
der neuesten Kontaktlinsen: Optiker<br />
Lang bietet auch im Servicebereich Top-<br />
Qualität .<br />
„Es lohnt sich, beim Brillenkauf nicht<br />
nur auf Lockangebote in der Fernsehwerbung<br />
zu vertrauen, sondern ganz<br />
konkrete Preisvergleiche anzustellen!“,<br />
weiß Optikermeister Emmerich Lang.<br />
„Qualität um jeden Preis ist bei uns kein<br />
leeres Versprechen.“<br />
Und falsche Beratung kann leicht ins Auge<br />
gehen.<br />
n<br />
4
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5
Lernen<br />
„Deutsch<br />
Text: Susanna Hirschmann<br />
schwer,<br />
schwer,<br />
schwer!“<br />
Leila * aus Afghanistan hält das Kärtchen hoch, auf dem eine Frau am<br />
Herd und das Wort „kochen“ abgebildet sind, mit der anderen Hand<br />
würfelt sie „wir“. „Wir kuchen“, sagt sie triumphierend. „Nicht ganz“,<br />
schränke ich ein, „wir koooochen. Kuchen means cake.“ Leila kichert<br />
vergnügt und probiert’s noch einmal: „Wir kochen.“ „Ja, bravo!“, rufe<br />
ich enthusiastisch.<br />
Hans Hörmann, der an diesem<br />
Tag den Unterricht hält, blickt<br />
etwas irritiert auf. Hier, in der<br />
Sprachschule Hollabrunn, ist er gerade<br />
dabei, anderen AsylwerberInnen Lesen<br />
und Schreiben beizubringen. Ein Drittel<br />
seines Kurses sind AnalphabetInnen, ein<br />
weiteres Drittel hat es gelernt, allerdings<br />
nicht die lateinischen Schriftzeichen,<br />
sondern etwa die arabischen.<br />
Lediglich die drei jungen Frauen, mit<br />
denen ich ein wenig übe, sind mit unserem<br />
Alphabet vertraut, allerdings hapert<br />
es bei Vokabular und Grammatik. Dunja<br />
aus dem Kosovo hat die meisten Fortschritte<br />
gemacht. Fließend dekliniert sie<br />
„gehen“ und strahlt beim Lob übers ganze<br />
Gesicht. Dann verdreht sie die Augen:<br />
„Deutsch – schwer, schwer, schwer.“<br />
Nur Mary aus Kenia wirkt etwas müde<br />
und geistesabwesend. Kein Wunder, ist<br />
sie doch Mutter von Zwillingen im Kleinkindalter.<br />
„Dauernd schreien“, seufzt sie.<br />
Apropos: Ein Baby fängt an, durchdringend<br />
zu weinen. Hans Hörmann bleibt<br />
völlig gelassen, deutet auf die Mutter, die<br />
mit einer Hand ihr Kind beruhigt und mit<br />
der anderen weiterschreibt, und scherzt:<br />
„Das nenn ich Multitasking.“<br />
Als ich ihn später dafür bewundere,<br />
winkt der Obmann der Sprachschule<br />
nur ab: „Früher brachten die Hälfte der<br />
Kursteilnehmerinnen ihre Kleinkinder<br />
mit. Da war ein Unterricht kaum mehr<br />
möglich.“ Zur großen Erleichterung<br />
von allen werden jetzt während der<br />
Deutschstunden die Kinder von ehrenamtlichen<br />
Babysitterinnen im Haus der<br />
Frauen betreut.<br />
Im anderen Klassenzimmer werden bereits<br />
ganze Sätze geübt, die ziemlich knifflig<br />
sind. „Am Sonntag bin ich mit meiner<br />
Schwester in den Park gegangen“ hat es<br />
in sich. Hier sitzen auch zwei männliche<br />
Kursteilnehmer, die allerdings während<br />
meiner Anwesenheit keinen Ton von sich<br />
geben. Eine Frau spricht so leise, dass<br />
man sie kaum versteht. Ich nehme an, ich<br />
störe. Also gehe ich.<br />
In der Sprachschule weiß man wenig<br />
Privates über die TeilnehmerInnen<br />
aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Somalia<br />
und Nigeria, um nur einige Nationen<br />
zu nennen. Was man kennt, ist das Bildungsniveau.<br />
„Es ist sehr gemischt“, weiß<br />
Leiter Hörmann: „Zu uns kommen alle,<br />
vom Akademiker bis zum Ziegenhirten.“<br />
Die BesucherInnen der Kurse sind sowohl<br />
Flüchtlingsmädchen, die im Landesjugendheim<br />
Hollabrunn leben, als auch<br />
AsylwerberInnen, die von der Caritas betreut<br />
werden. Durch die neu erworbenen<br />
Sprachkenntnisse können die Mädchen<br />
vom Landesjugendheim viel besser aktiv<br />
am Alltag teilnehmen. Dazu meint Direktorin<br />
Eva Kreiner: „Sprache schafft Sicher-<br />
heit. Dank der Sprachschule Hollabrunn<br />
fühlen sich die zutiefst entwurzelten Mädchen<br />
zunehmend heimisch, sicher und als<br />
Teil unserer Gemeinschaft.“<br />
Die von der Caritas mitbetreuten Frauen,<br />
darunter viele Mütter, die alleine da<br />
sind, sind im Haus der Frauen untergebracht.<br />
Deren Leiterin Gabriella Burkhart<br />
kennt – auch dank der DolmetscherInnen<br />
– viele der grauenerregenden Flüchtlingsdramen.<br />
„Ihre Männer sind politische<br />
Häftlinge in Gefängnissen, in denen<br />
gefoltert wird. Oder sie wurden, manchmal<br />
vor den Augen ihrer Frauen, getötet.<br />
Es kommt auch vor, dass ein Ehepaar auf<br />
der Flucht getrennt wird.“<br />
Sie widerspricht meiner Beobachtung,<br />
dass die Frauen im Unterricht einen fröhlichen<br />
und freundlichen Eindruck gemacht<br />
haben. „Viele von ihnen sind zutiefst<br />
traumatisiert. Aber in vielen Kulturkreisen,<br />
besonders in moslemischen,<br />
kann und will man nicht über seine wahren<br />
Gefühle reden.“ Oft äußert sich die<br />
Seelenpein über psychosomatische Beschwerden,<br />
die sich von Land zu Land<br />
völlig unterschiedlich ausdrücken können.<br />
„Wir bekommen Kopfschmerzen,<br />
wenn uns etwas plagt. Einer Tschetschenin<br />
tun dagegen die Oberarme weh.“<br />
Gabriella Burkhart ist froh darüber,<br />
dass der Hollabrunner „Arbeitskreis Integrationsbemühungen“<br />
diese Initiative gesetzt<br />
und die Privatstiftung Weinviertler<br />
Sparkasse 5.000 Euro gespendet hat, um<br />
den AsylwerberInnen einen Deutschkurs<br />
zu finanzieren. Allerdings halten nicht nur<br />
Sprachschul-Obmann Hans Hörmann,<br />
sondern auch sie die Kursdauer von<br />
50 Stunden für unzureichend: „Das ist ein<br />
erfreulicher erster Schritt. Wir müssen unbedingt<br />
weitere Mittel auftreiben.“<br />
* Die Namen aller Kursteilnehmerinnen wurden geändert.<br />
6
Deutsch<br />
lernen in der<br />
www.sprach-schule.at<br />
Der Verein „Sprachschule Hollabrunn“ wurde im Jahr 2000<br />
mit dem Ziel gegründet, durch die Abhaltung von Kursen den<br />
Spracherwerb von Deutsch als Fremdsprache zu fördern. Seither<br />
wird jedes Jahr in den Sommerferien im Studentenheim ein<br />
internationales Sprachcamp für Jugendliche organisiert, das zusätzlich<br />
zum Unterricht in Kleingruppen ein vielfältiges betreutes<br />
Freizeitprogramm bietet. Die Sprachschule ist auch Prüfungszentrum<br />
für das Österreichische Sprachdiplom (ÖSD),<br />
das weltweit als standardisierter Nachweis von Deutschkenntnissen<br />
anerkannt wird.<br />
Seit 2003 ist die Sprachschule Hollabrunn beim Österreichischen<br />
Integrationsfonds für die Abhaltung von Integrationskursen<br />
und die Abnahme der entsprechenden Prüfungen zertifiziert.<br />
Zahlreiche MigrantInnen aus der gesamten Region konnten<br />
hier bereits die erforderlichen sprachlichen Voraussetzungen<br />
für einen Aufenthaltstitel oder für die Erlangung der österreichischen<br />
Staatsbürgerschaft erfüllen.<br />
Derzeit finden zwei Kurse für AsylwerberInnen statt, deren<br />
Lehrinhalte sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen<br />
für Sprachen orientieren. Der Alphabetisierungskurs richtet<br />
sich an TeilnehmerInnen mit keinen oder geringen Kenntnissen<br />
des lateinischen Alphabets und vermittelt grundlegende Lese-<br />
und Schreibfähigkeit sowie elementare Deutschkenntnisse.<br />
Der A1-Kurs vermittelt Deutschkenntnisse auf einem Niveau,<br />
mit dem vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache<br />
Sätze verstanden und verwendet werden können, die auf<br />
die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. AbsolventInnen<br />
dieses Kurses können sich und andere vorstellen und anderen<br />
Leuten Fragen zu ihrer Person stellen, etwa wo sie wohnen,<br />
welche Leute sie kennen oder welche Dinge sie haben, und sie<br />
können auf Fragen dieser Art Antwort geben. Wenn die GesprächspartnerInnen<br />
langsam und deutlich sprechen und bereit<br />
sind zu helfen, kann man sich auf einfache Weise verständigen.<br />
Die TeilnehmerInnen beider Kurse, die vom „Hollabrunner<br />
Arbeitskreis Integrationsbemühungen“ initiiert und von der<br />
Privatstiftung Weinviertler Sparkasse finanziert wurden, sind<br />
AsylwerberInnen, die in Hollabrunn im Haus der Frauen wohnen<br />
oder von der Caritas mitbetreut werden, sowie unbegleitete<br />
minderjährige Flüchtlingsmädchen, die im NÖ Landesjugendheim<br />
leben und dort integriert sind.<br />
Am Freitag, dem 18. September findet um 18:00 Uhr ein Informationsabend<br />
über einen neuen Deutsch-Integrationskurs für MigrantInnen statt.<br />
Ort: Landessonderschule im NÖ Landesjugendheim Hollabrunn,<br />
Elsa-Brandström-Straße 1, Zugang über den neu gestalteten Parkplatz<br />
Ecke Meixnergasse<br />
Auskunft: Tel. 0680 334 50 57, Hans Hörmann, www.sprach-schule.at<br />
Seifenkistenrennen<br />
Sa, 19. September<br />
OWE<br />
den<br />
BERG<br />
Aktuell<br />
Nachdem rein durch die Schwerkraft angetriebene Seifenkisten<br />
ein spaßiges Beispiel für umweltverträgliche Fortbewegung<br />
sind und Pfadfinder für Natur und Umweltschutz eintreten,<br />
liegt es eigentlich auf der Hand, dass die Gruppe Hollabrunn<br />
am 19. September zu einer Neuauflage des Seifenkistenrennens<br />
im Hollabrunner Stadtzentrum lädt.<br />
Start bei der Kaugummikurve<br />
Die Strecke ist aus den letzten Jahren bereits bestens bekannt:<br />
Die selbstgebastelten Kisten starten am Waldweg auf<br />
Höhe des HAK-Lehrerparkplatzes, um sich im oberen Bereich<br />
der Strecke in einigen fordernden Kurven bei noch relativ geringem<br />
Gefälle und niedriger Geschwindigkeit „aufzuwärmen“.<br />
So richtig zur Sache geht es dann in der Theodor-Körner-Gasse<br />
bis zum Ziel vor dem Rathaus.<br />
Schnelligkeit ist nicht alles<br />
Heuer wird nicht nur die Zeit gemessen, sondern auch die<br />
Gestaltung der Seifenkiste in das Klassement einbezogen. Kreatives<br />
Basteln zahlt sich also aus. Gewertet wird in den Klassen<br />
Mini (8 bis 11 Jahre), Youngsters (12 bis 15 Jahre) und UHUs<br />
(16 bis 99 Jahre). Das Startgeld beträgt in den Jugendklassen<br />
20 Euro, für die UHUs 25 Euro. Dafür gibt’s als Draufgabe ein<br />
T-Shirt und ein Getränk.<br />
Nachdem die Kreativjury alle Boliden kritisch bewertet hat,<br />
startet das Rennen um 13:00 Uhr. Schon davor und auch während<br />
des Bewerbes bis zur Siegerehrung um etwa 16:30 Uhr ist<br />
für das leibliche Wohl von BesucherInnen und TeilnehmerInnen<br />
bestens gesorgt.<br />
Kinderflohmarkt und Radsternfahrt<br />
Bereits ab 10:30 Uhr veranstaltet das Hollabrunner Stadtmarketing<br />
wieder einen großen Kinderflohmarkt, bei dem<br />
Spielsachen, Bücher und Sportartikel den Besitzer wechseln.<br />
Anmeldungen für einen Flohmarktstand nimmt Birgit Hartl<br />
unter Tel. 02952 33 35-350 entgegen. Die TeilnehmerInnen<br />
der Radsternfahrt treffen zwischen 11:00 und 12:00 Uhr am<br />
Hauptplatz ein. Der Kiwanis Club spendet für jeden gefahrenen<br />
Kilometer einen Euro an den Verein menschen.leben, der<br />
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die in Hollabrunn untergebracht<br />
sind, betreut und unterstützt.<br />
7
Schule<br />
150 Jahre<br />
Text: Manfred Breindl<br />
Das Aushängeschild<br />
der Schulstadt Hollabrunn feiert<br />
Gymnasium<br />
Das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Hollabrunn<br />
feiert heuer sein 150-jähriges Bestandsjubiläum und<br />
ist damit gleich alt wie die Wiener Ringstraße. Die Gründerzeit<br />
hatte also auch den damaligen Markt Oberhollabrunn erfasst<br />
und hier eine nachhaltige Bildungsoffensive eingeleitet, die<br />
zur heutigen Bedeutung als Schulstadt geführt hat.<br />
Einige bekannte AbsolventInnen<br />
des Hollabrunner Gymnasiums<br />
Mag. Viola Falb<br />
Komponistin und Musikerin<br />
Regina Fritsch<br />
Kammerschauspielerin<br />
Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber<br />
Theologe und Arzt<br />
Mag. P. Columban Luser OSB<br />
Abt des Stiftes Göttweig<br />
Gen.-Dir. DI Josef Pröll<br />
Vizekanzler a. D.<br />
Mag. Susanne Schnopfhagen-Metzger<br />
Kabinettchefin des Bundeskanzlers<br />
Mag. Claudia Schubert<br />
ORF-Redakteurin<br />
Msgr. Mag. Helmut Schüller<br />
Pfarrer<br />
Vet.-Rat Dr. Günter Schwarz<br />
Tierklinik Hollabrunn<br />
Dr. Friedrich Stift<br />
Botschafter im Iran<br />
Josef Votzi<br />
KURIER-Innenpolitikchef<br />
Erich Wessner<br />
Opernsänger<br />
Georg Wilfinger OSB<br />
Abt des Stiftes Melk<br />
Wie viele andere prägende Entwicklungen<br />
in Hollabrunn<br />
hängt auch die Gründung<br />
des Gymnasiums im Jahr 1865 mit der<br />
bereits 1824 entstandenen Sparkasse,<br />
der vierten in der k. k. Monarchie, zusammen,<br />
die für den Bau des Schulgebäudes<br />
am Kirchenplatz 100.000 Gulden<br />
gestiftet hatte. Die anfängliche Euphorie<br />
wurde jedoch durch rückläufige<br />
Schülerzahlen rasch gedämpft, bis es auf<br />
Betreiben von Kanonikus Franz Reuckl<br />
1880 zur Verlegung des Knabenseminars<br />
der Erzdiözese Wien nach Hollabrunn<br />
kam, wodurch der Fortbestand des k. k.<br />
Staatsgymnasiums nachhaltig gesichert<br />
werden konnte.<br />
In der Folge nahm die Schule einen kontinuierlichen<br />
Aufschwung, erhielt neben<br />
dem humanistischen Zweig auch<br />
ein Realgymnasium und hatte alsbald<br />
mit drückender Raumnot zu kämpfen,<br />
die nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs<br />
erst 1964 mit der Übersiedlung<br />
in das 1908 errichtete Schulgebäude in<br />
der Reucklstraße überwunden werden<br />
konnte.<br />
Die frühen 1970er-Jahre waren geprägt<br />
von einem kontinuierlichen Anstieg<br />
der Schülerzahlen, einerseits zurückzuführen<br />
auf den hervorragenden Ruf der<br />
Schule, andererseits wohl auch auf den<br />
Wegfall der Aufnahmeprüfungen. Mit<br />
dem 1996 fertiggestellten Zubau verfügt<br />
das Schulhaus heute über optimale<br />
Voraussetzungen für einen modernen<br />
Unterricht mit Europa- und Notebookklassen,<br />
mit zahlreichen Projekten und<br />
Schwerpunktfächern, mit Sprachreisen<br />
und Sportwochen.<br />
„Zum ersten Mal in der 150-jährigen Geschichte<br />
unserer Schule starten wir heuer<br />
mit sechs ersten Klassen“, freut sich Direktorin<br />
Mag. Jutta Kadletz, seit 2009 als<br />
erste Frau an der Spitze der traditionsreichen<br />
Bildungsstätte mit aktuell 680<br />
SchülerInnen. „Damit wird eindrucksvoll<br />
bestätigt, wie wichtig gute Bildung<br />
für unsere Jugend ist.“<br />
n<br />
Seminar und k. k. Staatsgymnasium<br />
mit Denkmal von Pfarrer Josef Strauß<br />
8
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Die coolsten Trends<br />
zum Schulstart<br />
2020 Hollabrunn, Hauptplatz 13–14 Tel. (0 29 52) 21 77<br />
Mo–Fr 9:00–18:00, Sa 9:00–17:00 www.schneider-mode.at<br />
9
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Tanzqualität<br />
120 Jahre Tanzschule Mühlsiegl<br />
hat einen Namen<br />
Was für Wien und seine glanzvollen Ballveranstaltungen gilt,<br />
trifft in besonderer Weise auch für Hollabrunn zu: Tanzqualität<br />
hat einen Namen, und dieser lautet Tanzschule Mühlsiegl.<br />
Termine:<br />
Di, 8. September, 19:00 Uhr<br />
Infoabend zur Herbstsaison mit verschiedenen<br />
Kursen für Jugend und Paare<br />
Bundesgymnasium, Reucklstraße 9<br />
So, 4. Oktober, 17:00 Uhr<br />
Große Jubiläumgsgala<br />
Stadtsaal, Josef-Weislein-Straße 11<br />
Eintritt frei<br />
Info: Tel. 01 815 55 88<br />
www.mühlsiegl.at<br />
Klaus Mühlsiegl †<br />
Hermine Mühlsiegl<br />
Kaum war die 1895 im böhmischen<br />
Komotau (Chomutov)<br />
gegründete Tanzschule 1955 in<br />
Wien ansässig geworden, reisten Tanzmeister<br />
Paul Eduard Mühlsiegl und seine<br />
Gattin Lucie auch bereits mit dem<br />
Zug nach Hollabrunn, um – ausgerüstet<br />
mit einem Kofferplattenspieler und viel<br />
Enthusiasmus – die hohe Schule des<br />
Tanzens im Weinviertel zu verbreiten.<br />
Die Schulstadt Hollabrunn war dafür in<br />
mehrfacher Hinsicht ein geeigneter Ort,<br />
denn einerseits begeisterte sich nach<br />
dem Ende der Besatzungszeit besonders<br />
die Jugend für die neuen, modernen<br />
Rhythmen des Rock ’n’ Roll, andererseits<br />
standen hier auch geeignete Saalräumlichkeiten<br />
zur Verfügung. Begonnen<br />
hat es im damaligen Gasthaus Gall<br />
(heute Wagners Wirtshaus), es folgten<br />
das Gasthaus Bachheimer (heute Bierbeisl)<br />
sowie die Festsäle der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschule, der Bauernkammer<br />
und des Gymnasiums, ehe ab<br />
seiner Eröffnung im Jahr 1973 der Stadtsaal<br />
37 Jahre lang als Kursort diente.<br />
Tanzmeister Klaus Mühlsiegl, der 1968<br />
die Leitung des Institutes übernommen<br />
hatte, choreographierte jahrzehntelang<br />
nicht nur legendäre Eröffnungen des<br />
Wiener Opernballs, sondern auch zahlreiche<br />
glanzvolle Polonaisen bei Hollabrunner<br />
Ballveranstaltungen. Souverän<br />
lenkte er die ersten Schritte ganzer Generationen<br />
von Jugendlichen über das<br />
glatte Tanzparkett und vermittelte auch<br />
1895 – 2015<br />
120<br />
JAHRE<br />
junggebliebenen Paaren die Faszination<br />
von Standard-, lateinamerikanischen<br />
und Partytänzen.<br />
Nach dem plötzlichen Tod ihres Gatten<br />
im Jahr 2010 führt nun Hermine<br />
Mühlsiegl, diplomierte Tanzmeisterin,<br />
das traditionsreiche Unternehmen mit<br />
Stammsitz in der Schönbrunner Straße<br />
in Wien. In Hollabrunn ist die Tanzschule<br />
wieder in das Bundesgymnasium<br />
in der Reucklstraße zurückgekehrt, darüber<br />
hinaus geht sie auch immer wieder<br />
auf Tour und hat im JUFA-Hotel Eselsmühle<br />
in Seefeld-Kadolz aktuell einen<br />
neuen Kursort eröffnet. Aufgrund einer<br />
Exklusiv-Partnerschaft mit der 1424 Jugend-Karte<br />
NÖ gibt es für Tanzbegeisterte<br />
von 14 bis 24 Jahren eine Ermäßigung<br />
auf die Kursgebühr.<br />
Die große Gala zum Doppeljubiläum<br />
120 Jahre Tanzschule Mühlsiegl und<br />
60 Jahre Tanzschule in Hollabrunn findet<br />
am Sonntag, dem 4. Oktober um<br />
17:00 Uhr im Stadtsaal statt. Auf dem<br />
Programm stehen mitreißende Tanzshows,<br />
Livemusik sowie Auftritte von<br />
Anita Horn, Dolce Vita, Peter Sax und<br />
anderen prominenten Gästen.<br />
Und natürlich heißt es dabei auch für alle<br />
AbsolventInnen der Tanzschule Mühlsiegl<br />
und das gesamte Publikum: „Alles<br />
Walzer!“ <br />
n<br />
10
Anzeigen<br />
Sept.<br />
Kürbisgerichte<br />
3. bis 31.<br />
Okt.<br />
Wildwochen<br />
dazu Weinviertler Rotweine<br />
1. bis 15.<br />
Nov.<br />
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dazu Staubiger von Ludwig Hofbauer,<br />
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Tel. 02952 21 62<br />
Sa, 12. Sept., 19:30 Uhr<br />
„Merci, Chèrie“<br />
Eine Hommage an Udo Jürgens<br />
Show mit Wolf Frank<br />
Abendkasse € 15,–<br />
Sa, 26. Sept., 19 Uhr<br />
„Tanz in<br />
den Herbst“<br />
mit Franz<br />
Schwingenschlögl<br />
Fr, 6. Nov., 19 Uhr<br />
Wein-<br />
verkostung<br />
12 Winzer präsentieren<br />
60 ausgewählte Weine<br />
inkl. Brot und Aufstriche € 10,–<br />
New<br />
Season<br />
4. bis 12.<br />
Sept. 2015<br />
20<br />
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Sport<br />
Sa, 3. Oktober<br />
Laufspektakel<br />
durch<br />
Kellergassen<br />
Haidbirnbaum<br />
KellergassenLauf<br />
HOLLABRUNN<br />
Suttenbrunner<br />
Kellergasse<br />
Lumpenspitz<br />
Gerichtsberg-Kellergasse<br />
Satzer Kellergasse<br />
Am Samstag, dem 3. Oktober 2015 veranstaltet die Stadtgemeinde<br />
in Zusammenarbeit mit dem Lauftreff Hollabrunn den ersten<br />
4KellergassenLauf. Die Route der anspruchsvollen 10-km-Strecke<br />
verläuft durch vier idyllische Hollabrunner Kellergassen und den<br />
angrenzenden hügeligen Naturraum. Weiters werden ein 5-km-<br />
Bewerb, bei dem auch Nordic und Smovey WalkerInnen an den<br />
Start gehen können, und zwei Kinderläufe ausgetragen.<br />
Reblaus<br />
Laufen<br />
Walken<br />
Sitzendorfer Kellergasse<br />
Start Labestation<br />
und Ziel<br />
10-km-Strecke<br />
5-km-Strecke<br />
Kinderlauf<br />
Satzer Kellergasse<br />
Winzerweg<br />
Mitterweg<br />
Dechant-Pfeifer-Str.<br />
www.4kellergassenlauf.at<br />
Start und Ziel der Laufveranstaltung<br />
liegen beim Sporthotel/<br />
Studentenheim Hollabrunn, das<br />
eine umfassende Infrastruktur bietet<br />
(Garderoben, Duschen, Buffet, Nächtigungsmöglichkeit,<br />
große Parkplätze)<br />
und vom Bahnhof in nur drei Gehminuten<br />
erreichbar ist. Hier werden<br />
überdies kostenlos eine Kinderbetreuung<br />
für Kinder ab drei Jahren und eine<br />
Massage möglichkeit für alle TeilnehmerInnen<br />
angeboten.<br />
Startzeit für die beiden Hauptbewerbe<br />
(10 km und 5 km) ist um 14:00 bzw.<br />
14:15 Uhr, die Kinderläufe beginnen<br />
um 16:00 Uhr. Gewertet wird – jeweils<br />
getrennt nach männlich und weiblich –<br />
beim 10-km-Lauf in den Kategorien<br />
U20 und dann in 10-Jahres-Intervallen<br />
bis 60+, beim 5-km-Laufbewerb auch für<br />
U14, U16 und U18. Bei den Kinderläufen<br />
werden die Sieger in den vier Gruppen<br />
U6, U8, U10 und U12 ermittelt.<br />
Beim Nordic und Smovey Walking gibt<br />
es keine Altersabstufungen.<br />
Als Siegestrophäen winken in allen Wertungen<br />
eigens kreierte Kellerkatzen-Skulpturen,<br />
Medaillen gibt es für die Zweit- und<br />
Drittplatzierten der Hauptbewerbe sowie<br />
für alle TeilnehmerInnen der Kinderläufe.<br />
Die Siegerehrung findet um 17:00 Uhr im<br />
Veranstaltungszelt auf dem Zehetplatz statt<br />
(350 m vom Start-/Ziel-Bereich entfernt),<br />
wo auch für die Verpflegung von TeilnehmerInnen<br />
und Publikum gesorgt sowie ein<br />
musikalisches Unterhaltungsprogramm<br />
mit der Weinviertler Band „Die Jungen Fetzer“<br />
geboten wird.<br />
„Die 10-km-Strecke führt durch die einmalige<br />
Szenerie von vier Kellergassen<br />
und durch eine abwechslungsreiche,<br />
herbstlich gefärbte Landschaft mit herrlichen<br />
Blicken auf die Stadt und ihre Umgebung“,<br />
verspricht Sportstadtrat Kornelius<br />
Schneider, Vorsitzender des Organisationskomitees,<br />
ein Laufspektakel der<br />
Sonderklasse. „Im Start- und Zielbereich<br />
bietet das Sporthotel/Studentenheim zudem<br />
eine perfekte Infrastruktur, die allen<br />
Anforderungen an eine sportliche Großveranstaltung<br />
gerecht wird.“<br />
Fotos: Lauftreff Hollabrunn, Fotoclub Hollabrunn<br />
14
Sport<br />
Laufstrecke 10 km<br />
Die Route führt vom Start den gesamten<br />
Mitterweg entlang bis zum Gerichtsbergkellerplatz,<br />
von wo es leicht bergauf<br />
die Gerichtsbergkellergasse entlang geht.<br />
Nach der Unterführung der Umfahrungsstraße<br />
durchläuft man die äußere<br />
Satzer Kellergasse bis zum Lumpenspitz,<br />
ehe man nach einem abwechslungsreichen<br />
Güterwegeabschnitt in die Suttenbrunner<br />
Kellergasse gelangt. Danach erreicht<br />
der Parcours beim Haidbirnbaum<br />
mit 317 m seine höchste Erhebung, um<br />
anschließend vorbei an Feldern und<br />
Weingärten verschlungen hinunter auf<br />
den Winzerweg und diesen Richtung<br />
Stadt entlang zu führen. Schließlich erwartet<br />
die LäuferInnen noch einmal ein<br />
steilerer Anstieg bis zur großen Reblaus-<br />
Spielfigur am Themenweg „Auf den Spuren<br />
der Kellerkatze“, dem man sodann<br />
folgt und durch die Sitzendorfer Kellergasse<br />
ins Ziel gelangt.<br />
Laufstrecke 5 km<br />
Die verkürzte Rundstrecke biegt vom<br />
Mitterweg in die untere Satzer Kellergasse<br />
ab, deren Verlauf man über die Brücke<br />
über die Umfahrungsstraße und weiter<br />
geradeaus bis hinunter auf den Winzerweg<br />
folgt. Dort beginnt der Anstieg zur<br />
großen Reblaus-Spielfigur am Themenweg<br />
„Auf den Spuren der Kellerkatze“,<br />
den man sodann wie auf der 10-km-Strecke<br />
durchläuft und durch die Sitzendorfer<br />
Kellergasse ins Ziel gelangt.<br />
Walkingstrecke 5 km<br />
Die Route für Nordic und Smoving WalkerInnen<br />
folgt weitgehend der 5-km-<br />
Laufstrecke, führt aber ab der Panoramatafel<br />
nicht entlang des Wiesenstückes des<br />
Themenwegs, sondern geradeaus weiter<br />
den asphaltierten Güterweg entlang<br />
und trifft dann im Kellergassenabschnitt<br />
„Fünfhaus“ wieder auf die Laufstrecke.<br />
Kinderlauf<br />
Die Kleinen laufen den Winzerweg hinaus,<br />
biegen nach dem verbauten Abschnitt<br />
links ab und folgen dem Feldweg<br />
bis zur Kellergasse, in der es ab dem<br />
Kneipp-Brunnen zurück ins Ziel geht.<br />
Die größeren Kinder ( Jahrgänge 2004 bis<br />
2007) durchlaufen die Strecke zweimal.<br />
Info und Anmeldung:<br />
www.4kellergassenlauf.at<br />
Start und Ziel:<br />
Sporthotel/Studentenheim Hollabrunn,<br />
Dechant-Pfeifer-Straße 3<br />
Nenngeld inkl. Essensbon:<br />
10 km E 15,–,<br />
Nachmeldung am Renntag E 20,–<br />
5 km E 13,– / 18,–<br />
Jg. 2000 und jünger E 7,– / 9,–<br />
Kaution für Laufchip E 10,–, wenn kein<br />
eigener verwendet wird; E 2,– werden<br />
als Miete einbehalten<br />
Kinderlauf E 3,– / 5,–<br />
Nachmeldefrist am Renntag bis 13:00 Uhr,<br />
für Kinderlauf bis 15:00 Uhr<br />
Zeitplan:<br />
Start-/Ziel-Bereich<br />
12:00–13:30 Uhr Startnummernausgabe<br />
13:00 Uhr Nachmeldefrist<br />
ab 13:30 Uhr Kinderbetreuung<br />
für Kinder ab 3 Jahren<br />
13:30–15:30 Uhr Massage<br />
für TeilnehmerInnen<br />
14:00 Uhr Start 10-km-Lauf<br />
14:15 Uhr Start 5-km-Lauf<br />
sowie Nordic und<br />
Smovey Walking<br />
15:00 Uhr Nachmeldefrist<br />
für Kinderlauf<br />
16:00 Uhr Start Kinderlauf<br />
Veranstaltungszelt am Zehetplatz<br />
ab 15:00 Uhr Speisen und Getränke<br />
ab 16:30 Uhr Musik und Unterhaltung<br />
mit der Band<br />
„Die Jungen Fetzer“<br />
17:00 Uhr Siegerehrung<br />
Smoven<br />
Sie schon?<br />
Der Smovey ist ein harmonisch abgestimmtes<br />
Schwingringsystem, das aus<br />
einem Spiralschlauch, vier Stahlkugeln<br />
und einem gedämpften Handgriff besteht.<br />
Durch eine Vorwärtsbewegung<br />
mit anschließender Gegenbewegung<br />
beginnen die vier frei-beweglichen<br />
Stahlkugeln, sich als freie Masse zu bewegen,<br />
und stoßen dabei in pulsierender<br />
Art auf die Rillen und Spiralstege<br />
des Schlauches mit einer Frequenz von<br />
60 Hertz. Diese Frequenz bewirkt beim<br />
Anwender eine spürbare Vibration in<br />
der Handfläche.<br />
Über die so stimulierten Handreflexzonen<br />
werden einerseits Energiepunkte<br />
nach der Traditionellen Chinesischen<br />
Medizin angesprochen, andererseits<br />
werden sensomotorische und neuronale<br />
Reize an Muskeln, Gewebe, Organe und<br />
Nervensysteme generiert. Schon nach<br />
wenigen Übungen lösen die Schwingungen<br />
und Vibrationen ein ganzheitliches<br />
Wohlbefinden aus, das sich je nach<br />
Intensität der Bewegung in völliger Entspannung,<br />
körperlicher und geistiger Vitalisierung<br />
oder Stärkung der Muskelkraft<br />
ausdrückt.<br />
www.smovey.com<br />
15
Kellergasse<br />
Themenweg mit<br />
zahlreichen Zusatzangeboten<br />
Auf den Spuren<br />
der Kellerkatze<br />
Ein Jahr nach seiner Eröffnung erfreut sich der 4,15 km lange<br />
Themenweg in der Sitzendorfer Kellergasse in Hollabrunn ständig<br />
wachsender Beliebtheit. BesucherInnen aus nah und fern schätzen die<br />
Vielfalt der angesprochenen Inhalte, die zahlreichen interaktiven Elemente<br />
und die durchdachte Funktionalität der Erlebnisstationen.<br />
Picknickkorb mit Kellerjause<br />
Besonders stark angenommen wird<br />
in der heurigen Saison das Angebot<br />
des Picknickkorbes,<br />
den man beim Start an der<br />
Rezeption des Seminarhotels/Studentenheims<br />
bestellt und der dann<br />
in Station 22 in einem<br />
Schrank bereitsteht.<br />
Den Rundgang mit einer<br />
herzhaften Kellerjause<br />
mit Weinviertler<br />
Spezialitäten der Fleischerei<br />
Hofmann abzuschließen macht<br />
aus dem Themenweg auch ein kulinarisches<br />
Erlebnis.<br />
Kleine Süßigkeit für zwischendurch<br />
Unterwegs hält der Automat bei Station<br />
19 nicht nur kostenlos Trockenfrüchte<br />
zum Knabbern bereit, sondern auch<br />
gut gekühlte Getränke, die man bei herrlicher<br />
Aussicht in die Umgebung im eigens<br />
dafür gestalteten Sitzbereich auch<br />
gleich genießen kann – zusammen mit<br />
Bio-Walnüssen oder Bio-Kürbiskernen<br />
in Zotter-Schokolade, die jetzt<br />
neu im Sortiment sind und auch im<br />
Themenwegshop an der Rezeption angeboten<br />
werden.<br />
E-Bike-Verleih<br />
Neu ist auch die Möglichkeit, sich an<br />
der Rezeption ein Elektrofahrrad ausborgen<br />
und damit nicht nur den Themenweg,<br />
sondern weit darüber hinaus<br />
die sanft hügelige Landschaft erkunden<br />
zu können, etwa hinaus zur Waldkapelle<br />
Klein Maria Dreieichen oder hinüber<br />
zum Haidbirnbaum. Mit den vom Hollabrunner<br />
Unternehmer Martin Stierböck<br />
(www.stierboeck.at) zur Verfügung gestellten<br />
so genannten Fat Bikes, äußerst<br />
robusten Rädern mit Pedelec-Antrieb,<br />
wird das Fahren selbst auf gepflasterten<br />
oder geschotterten Wegen zum reinen<br />
Vergnügen.<br />
Begleitheft für Schulgruppen<br />
Die beiden Pädagoginnen Viktoria Fuhs<br />
und Alexandra Lausch haben für Kinder<br />
der 3. bis 6. Schulstufe ein Heftchen mit<br />
altersgerechten Aufgaben zu den einzelnen<br />
Stationen erarbeitet. Zusammen<br />
mit einem Bleistift, einem Stück Basteldraht<br />
und einer Kostprobe von Trockenfrüchten<br />
kostet es einen Euro und ist gegen<br />
Voranmeldung an der Rezeption des<br />
Seminarhotels/Studentenheims erhältlich<br />
(Tel. 0664 60 95 23 90). Bereits zum<br />
Schulschluss haben einige Klassen dieses<br />
Angebot genutzt, das gemeinsam mit<br />
der verkehrsgünstigen Lage und der ausgezeichneten<br />
Infrastruktur den Themenweg<br />
zu einem idealen Ziel für Wandertage<br />
und Schulausflüge macht.<br />
Kellergassenführungen<br />
Ab sofort werden für Gruppen ab sechs<br />
Personen auch Kellergassenführungen<br />
am Themenweg angeboten. Zertifizierte<br />
KellergassenführerInnen erläutern dabei<br />
die Inhalte der einzelnen Stationen und<br />
geben darüber hinaus spannende Einblicke<br />
in die geheimnisvolle Welt der Kellergassen<br />
mit ihrer speziellen Architektur,<br />
Geschichte und Tradition.<br />
Kosten pro Person inkl. Weinprobe:<br />
Themenweg gesamt 8 Euro, verkürzte<br />
Route 5 Euro<br />
Info und Buchung: Tel. 0676 356 32 32<br />
info@kellerkatzenweg.at<br />
www.kellerkatzenweg.at<br />
16
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Saisonstart<br />
Ausgenommen<br />
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4. bis 12.<br />
Sept. 2015<br />
gesamte<br />
Sortiment<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 9:00–13:00<br />
14:00–18:00<br />
Sa 9:00–13:00<br />
1. Sa im Monat 9:00–17:00<br />
© Foto: Gabriele Moser<br />
Original Weinviertler<br />
Kellergassentracht<br />
2020 Hollabrunn<br />
Hauptplatz 13–14<br />
Tel. (0 29 52) 21 77<br />
www.schneider-mode.at<br />
Jeden Freitag, 14–18 Uhr, Hauptplatz<br />
17
Aktuell<br />
Ein Projekt der Privatstiftung<br />
Weinviertler Sparkasse<br />
Text: Manfred Breindl<br />
Freier Ausblick<br />
von der Koliskowarte<br />
Der Aussichtsturm wächst über sich hinaus. Das seit Generationen<br />
beliebteste Nahausflugsziel der Hollabrunner Bevölkerung im<br />
Kirchenwald wird zu seinem 80. Geburtstag auf mehr als das<br />
Doppelte erhöht. Das Projekt wird zur Gänze von der Privatstiftung<br />
Weinviertler Sparkasse finanziert.<br />
Die neue Koliskowarte im Modell.<br />
Planung: Maurer & Partner<br />
Eine öffentliche Projektpräsentation<br />
ist Anfang Oktober geplant.<br />
Vorstand:<br />
Komm.-Rat Erich Glaser, Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Werner Lamm, Vorsitzender-Stv.<br />
Mag. Wolfgang Traindl<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates:<br />
StR Ing. Max Kaltenböck<br />
Ab dem kommenden Frühjahr<br />
wird man dann wieder rundum<br />
jenen fantastischen Ausblick<br />
genießen können, der viele Jahrzehnte<br />
lang über die Wipfel hinweg bis zum<br />
Schneeberg hin möglich war, inzwischen<br />
aber durch die auf mindestens dieselbe<br />
Höhe gewachsenen Bäume weitgehend<br />
verstellt ist.<br />
Das – ohne sein Dach – etwa zwölf Meter<br />
hohe, durchgehend aus Bruchstein<br />
errichtete Gebäude erhält einen ebenfalls<br />
zwölf Meter hohen Aufbau aus gerostetem<br />
Stahl, der mit seiner Struktur<br />
und Farbe im harmonischen Einklang<br />
mit Baumrinde steht und einen natürlichen<br />
Kontrast zum Grün der Blätter und<br />
Kiefernnadeln bildet.<br />
Der Rost gewährleistet überdies dauerhaften<br />
Oberflächenschutz. Abgestützt<br />
wird die Konstruktion auf Stahlsäulen,<br />
die im Geviert des Turmes eingebaut<br />
werden.<br />
Die Treppen werden durch kleine auskragende<br />
Plattformen gegliedert, die<br />
schon während des Aufsteigens freie<br />
Ausblicke in alle Himmelsrichtungen<br />
bieten, ehe man vom Dachplateau hoch<br />
über dem größten zusammenhängenden<br />
Eichenmischwaldgebiet Mitteleuropas<br />
eine wunderbare Rundum-Aussicht genießen<br />
kann.<br />
Die Planung des Projektes liegt in den<br />
bewährten Händen des Hollabrunner<br />
Architekturbüros Maurer & Partner.<br />
Koliskowarte<br />
Der Aussichtsturm wurde 1935 auf dem<br />
332 Meter hohen Gaisberg auf dem Gebiet<br />
der damals eigenständigen und heutigen<br />
Katastral-Gemeinde Raschala fertiggestellt<br />
und eröffnet. In Auftrag gegeben<br />
wurde er vom legendären Hollabrunner<br />
Bürgermeister Dr. Rudolf Kolisko,<br />
der ihn über seine „Waldstiftung in<br />
Hollabrunn“ auch zur Gänze finanzierte<br />
und darüber hinaus die Auspflanzung<br />
des heutigen Kirchenwaldes Richtung<br />
Magersdorf initiierte.<br />
Dr. Rudolf Kolisko (1858 – 1942) war<br />
ab 1893 Rechtsanwalt in (Ober-)Hollabrunn,<br />
von 1896 bis 1908 Abgeordneter<br />
zum NÖ Landtag und anschließend bis<br />
1919 Bürgermeister der damals eben erst<br />
zur Stadt erhobenen Gemeinde. In seine<br />
Amtszeit fielen zahlreiche richtungsweisende<br />
Vorhaben wie die Regulierung des<br />
bis dahin häufig Überschwemmungen<br />
verursachenden Göllersbaches, der Bau<br />
der ersten Wasserleitung oder die Errichtung<br />
des Flüchtlingslagers im Ersten<br />
Weltkrieg, aus dem die heutige Gartenstadt<br />
hervorgegangen ist.<br />
Darüber hinaus war Kolisko, nach dem in<br />
Hollabrunn ein Platz, ein Park und eben<br />
die Aussichtswarte benannt sind, auch<br />
Gründer und Obmann zahlreicher Vereine,<br />
nicht zuletzt bekleidete er von 1899<br />
bis 1931 die Funktion des Vorstehers der<br />
Sparkasse (Ober-)Hollabrunn, der 1824<br />
gegründeten insgesamt vierten Sparkasse<br />
in der k. k. Monarchie und nach Wien,<br />
Laibach und Graz der ersten auf dem Land.<br />
18
Aktuell<br />
http://wanderland-austria.blogspot.co.at<br />
Privatstiftung Weinviertler Sparkasse<br />
Ohne das Wirken der Sparkasse ist die<br />
Entwicklung der ehemals kleinen Marktgemeinde<br />
Oberhollabrunn zur heutigen<br />
Bezirkshauptstadt nicht denkbar. Sie unterstützte<br />
mit großzügigen Zuwendungen<br />
und/oder günstigen Finanzierungen<br />
die Errichtung großer Bauten für Verwaltungseinrichtungen<br />
und Schulen, wichtige<br />
Infrastrukturmaßnahmen wie den<br />
Anschluss an die Nordwestbahn und die<br />
Strom- und Trinkwasserversorgung sowie<br />
soziale und kulturelle Leitprojekte.<br />
Dem Gründungsgedanken der Gemeinnützigkeit<br />
kommt das nach mehreren<br />
Fusionierungen zur „Weinviertler Sparkasse“<br />
gewachsene Institut bis heute unablässig<br />
nach, wenn auch seit 2002 – und<br />
auch nach dem Zusammenschluss mit<br />
der Erste Bank im Jahr 2009 – in der neuen<br />
organisatorischen Form als Privatstiftung.<br />
Als deren Zweck ist die unterstützende<br />
und begleitende Förderung im<br />
Verwaltungsbezirk Hollabrunn vor allem<br />
auf den Gebieten der Wirtschaft, Infrastruktur<br />
und Gesellschaft, der Kunst,<br />
Kultur und Bildung sowie der Umwelt<br />
und Gesundheit festgeschrieben.<br />
Willkommen<br />
in Hollabrunn<br />
Ausgehend von den beiden touristisch<br />
erschlossenen Hollabrunner Kellergassen<br />
– dem Themenweg „Auf den Spuren<br />
der Kellerkatze“ und der Pinkelstein<br />
Kellergasse in Raschala – hat sich im<br />
Sommer eine Initiative zur Bewerbung<br />
der Sehenswürdigkeiten und des Gastronomieangebotes<br />
gebildet, die von der<br />
„Arbeitsgemeinschaft Tourismus Hollabrunn“<br />
getragen wird. Mit „Gut essen<br />
und schlafen“ und „Viel sehen und erleben“<br />
sind soeben die ersten beiden Prospekte<br />
erschienen, die ab Anfang September<br />
in allen Gasthäusern, Heurigenlokalen<br />
und touristischen Anlaufstellen in<br />
der Stadt aufliegen werden. Zahlreiche<br />
weitere Aktivitäten werden folgen.<br />
Der Arbeitsgemeinschaft Tourismus<br />
Holla brunn gehören folgende Betriebe<br />
und Vereine an: Gasthof-Hotel<br />
Graf, Gasthaus Rammel, Weingasthof<br />
Reisinger, Hotel-Restaurant Riepl, Pizzeria<br />
San Marco, Sport- und Seminarhotel,<br />
Wagners Wirtshaus, Heurigenbetrieb<br />
Franz Satzinger, Stadtheuriger,<br />
Terrassenheuriger, Weinviertler Heuriger,<br />
RadSchmiede Arwed Höchsmann,<br />
Stierböck – Menschen bewegen, Kutschenfahr-Betrieb<br />
Wimmer, Verein zur<br />
Förderung der Sitzendorfer Kellergasse in<br />
Holla brunn, Verein d’ Raschalaer Köllamauna<br />
Wenn nun die Privatstiftung Weinviertler<br />
Sparkasse zur Gänze die Kosten für die<br />
Erhöhung der Koliskowarte übernimmt,<br />
steht dies also nicht nur im mehrfachen<br />
Einklang mit der Stiftungserklärung, sondern<br />
auch in der mehr als 180-jährigen<br />
Tradition der Hollabrunner Sparkasse.<br />
Und sie setzt damit ein persönliches Projekt<br />
des langjährigen Sparkassenvorstehers<br />
Dr. Rudolf Kolisko fort und sichert<br />
dessen Bedeutung für die Menschen unserer<br />
Region für eine lange Zukunft. n<br />
Eine übersichtliche Präsentation aller Gasthäuser<br />
und Restaurants, Beherbergungsbetriebe<br />
und Heurigenlokale in Hollabrunn-<br />
Stadt und -Land<br />
Inhalt: Themenweg „Auf den Spuren der Kellerkatze“,<br />
Pinkelstein Kellergasse Raschala,<br />
Stadtführungen, Stadtmuseum Alte Hofmühle,<br />
Galerie grenzART, Kreisgrabenanlage und<br />
Waldlehrpfad Puch, Steinerne Bibel Schöngrabern,<br />
Infopoint RegionenShop, Weinviertler<br />
Kutschenfahrbetrieb, Leihfahr räder<br />
nextbike, E-Bike-Verleih, RadSchmiede<br />
19
Kultur<br />
Kultur<br />
im Keller<br />
Sechste Auflage der Veranstaltungsreihe „Kultur und Kino im Keller“ in Hollabrunn: Auch in diesem Jahr wird<br />
im stimmungsvollen Ambiente des Breindl-Kellers gepflegte Unterhaltung geboten. Im nur wenige Schritte<br />
entfernten Pfeifer-Keller lädt der Kellergassenverein vor und nach den Veranstaltungen zu Eigenbau-Weinen<br />
und herzhaften Schmankerln rund um die Kellerkatze. Die Kombination von Kultur, Kino und Kulinarik bietet<br />
im einmaligen Kellergassenambiente ein Genusserlebnis für alle Sinne.<br />
Fr, 11. September, 19:30 Uhr<br />
Eintritt E 15,–<br />
Musikkabarett:<br />
Die TresternSchwestern<br />
& Wolfgang Kühn<br />
Foto: Ulli Paur<br />
Eine witzige musikalische Reise durch die Welt des Weines mit<br />
Christine, Isabella und Judith Schubert, am Klavier begleitet<br />
von Wolfgang Almstädter. Der bekannte Autor und Literaturaktivist<br />
Wolfgang Kühn steuert mit eigenen Texten Wortwitz<br />
und Esprit bei.<br />
Sa, 12. September, 19:00 Uhr<br />
Eintritt E 15,–<br />
Kabarett:<br />
Cuvée und alte Hüte<br />
Eine humorvolle Revue mit Alfred und Ingrid Pfeifer, Doyen<br />
und Doyenne des Hollabrunner Theatervereins. Die kongeniale<br />
musikalische Untermalung des Abends besorgen Joachim Celoud<br />
(Klarinette), Monika Celoud (Fagott) und Markus Schlee<br />
(Querflöte).<br />
Di, 15. September, 19:00 Uhr<br />
Eintritt E 15,–<br />
Lesung: Die Enkel<br />
der Tante Jolesch<br />
Der bekannte Journalist und<br />
Erfolgsautor Prof. Georg<br />
Markus liest und erzählt heitere<br />
jüdische Anekdoten über<br />
die Nachfahren der berühmten<br />
Hauptfigur des Friedrich-<br />
Torberg-Bestsellers. Für die<br />
stimmige musikalische Umrahmung<br />
sorgt Martin Haslinger.<br />
Foto: Simonis<br />
20
Keller<br />
Kultur<br />
Kasperl<br />
im Keller<br />
Breindl<br />
Keller<br />
Pfeifer<br />
Keller<br />
Sitzendorfer<br />
Kellergasse<br />
So, 13. September, 15:00 Uhr<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Raphi’s Puppenbühne<br />
Die Puppenbühne des<br />
Hollabrunner Ausnahmetalents<br />
Raphael Kovarik<br />
gastiert am Sonntagnachmittag<br />
im Keller und präsentiert<br />
das Stück „Das<br />
Wunderkraut“. Spannende<br />
Unterhaltung für Kinder<br />
ab 3 Jahren.<br />
Kino<br />
im Keller<br />
Hollabrunn<br />
Sitzendorfer Kellergasse<br />
Vor und nach<br />
den Veranstaltungen<br />
Kellerkatzen-<br />
Schmankerln<br />
und Weine<br />
im Pfeifer-Keller.<br />
HTL<br />
Dechant-<br />
Pfeifer-<br />
Straße<br />
P<br />
Karten:<br />
Tel. 0676 356 32 32<br />
breindl@mbc.co.at<br />
www.sitzendorfer-kellergasse-hollabrunn.at<br />
Freie Platzwahl<br />
Mo, 14. September, 19:00 Uhr<br />
Eintritt E 5,–<br />
„Eine Reise in<br />
die Vergangenheit“<br />
Der Filmclub Hollabrunn<br />
zeigt das Meisterwerk des legendären<br />
Film-Staatspreisträgers<br />
Ferry Seher mit akribisch<br />
aufgearbeiteten historischen<br />
Blicken in das<br />
Holla brunn der 1920er- bis<br />
1980er-Jahre, gewürzt mit<br />
humorvollen bis melancholischen<br />
Kommentaren des<br />
Autors.<br />
Veranstalter:<br />
Verein zur<br />
Förderung der<br />
Sitzendorfer Kellergasse<br />
in Hollabrunn ZVR 373338488<br />
21
Kultur<br />
Welcome to<br />
Las Vegas<br />
Am letzten Veranstaltungstag<br />
des diesjährigen Hollabrunner<br />
Kultursommers bringt Vollblut-Entertainer<br />
Werner Auer eine<br />
Hommage an legendäre Showgrößen<br />
auf die Bühne der Alten<br />
Hofmühle. Mit Klassikern des „Rat<br />
Packs“ und anderer Weltstars, gespickt<br />
mit unterhaltsamen Geschichten<br />
rund um die Legenden des<br />
Showbiz, darf sich das Publikum<br />
auf eine beschwingte<br />
Reise nach Las Vegas<br />
freuen.<br />
Fr, 4. September, 20:00 Uhr<br />
Alte Hofmühle, Hollabrunn, Mühlenring 2<br />
Tickets bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen,<br />
www.oeticket.com, und im Stadtsaalbüro Hollabrunn,<br />
Tel. 02952 33 35, kultur.tourismus@hollabrunn.gv.at<br />
Gottfried<br />
Kumpf<br />
Die Galerie Untergrub präsentiert ab 26. September eine umfassende<br />
Werkschau dieses bedeutenden österreichischen Malers<br />
und Bildhauers. „Der Sinn meiner<br />
Malerei ist Freude“, sagt Gottfried<br />
Kumpf über sein reiches künstlerisches<br />
Schaffen, und diese Freude<br />
kommt in jedem seiner Bilder und<br />
Skulpturen zum Ausdruck. Gezeigt<br />
werden Gouachen, Aquarelle, Lithographien,<br />
Radierungen und<br />
Bronzen, darunter auch sein neuestes<br />
Werk „Der kleine Schutzengel“,<br />
das noch bis Ende 2015 zum<br />
Subskriptionspreis erhältlich ist.<br />
Vernissage Sa, 26. September, 15:00 Uhr<br />
Ausstellung geöffnet bis 8. November<br />
Fr, Sa, So, Fei 14:00 – 18:00 Uhr<br />
und nach tel. Vereinbarung: 02954 25 14<br />
Untergrub 32, www.galerie-untergrub.at<br />
Foto: Martin Hesz<br />
wild<br />
wild<br />
wilderness<br />
Unter diesem Motto<br />
gastiert ab 11. September<br />
die Künstlervereinigung<br />
<br />
aus Baden bei Wien<br />
in der Galerie grenz-<br />
ART in Hollabrunn<br />
und zeigt Beispiele der<br />
kreativen Auseinandersetzung<br />
der 14 teilnehmenden<br />
KünstlerInnen<br />
mit der Natur. Deren<br />
Wahrnehmung steht im<br />
Fokus der Ausstellung,<br />
aber nicht die neutrale,<br />
emotionell distanzierte<br />
Abbildung (wie in traditionellen Stillleben oder Landschaftsbildern),<br />
sondern der subjektive und intuitive Blick des Malers.<br />
Die Arbeiten vermitteln große Erfahrungstiefe und sprechen<br />
von der Inspiration, welche die Vielfalt und Komplexität der<br />
natürlichen Welt jedem bietet, der ihr unvoreingenommen und<br />
neugierig begegnet.<br />
Die Künstlervereinigung wurde 1997 in Baden<br />
mit dem Ziel gegründet, bildende Kunst der Gegenwart einer<br />
breiten Öffentlichkeit zu vermitteln sowie zur aktiven Teilnahme<br />
an kulturellen Prozessen einzuladen. 1998 wurde dem Verein<br />
vom Land Niederösterreich die Galerie im Turm zur Verfügung<br />
gestellt. Das Ausstellungsprogramm umfasst ein breites<br />
Spektrum und bietet sowohl regionalen als auch international<br />
renommierten Künstlern eine Plattform. Ein wichtiges Anliegen<br />
des Vereines ist, jüngere künstlerische Entwicklungen zu<br />
fördern sowie im Dialog mit anderen Kultureinrichtungen die<br />
gesellschaftliche Bedeutung aktueller Kunst aufzuzeigen.<br />
Vernissage Fr, 11. September, 19:00 Uhr<br />
Kinderführung Sa, 12. September, 10:00 – 11:30 Uhr<br />
Ausstellung geöffnet bis 4. Oktober<br />
Do, Fr 15:00 – 18:00 Uhr, Sa, So 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Hollabrunn, Sparkassegasse 1, 1. Stock<br />
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