Veronika Drop - Kommission Kunst
Veronika Drop - Kommission Kunst
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<strong>Veronika</strong> <strong>Drop</strong><br />
Die Ausstellung ist bis<br />
Mitte September 2011 zu den<br />
Öffnungszeiten des Rathauses<br />
zu besichtigen, sofern keine anderen<br />
Veranstaltungen stattfinden<br />
Malerei trifft Lyrik<br />
Bilder zu Gedichten von Hilde Domin
Malerei trifft Lyrik<br />
Ausstellung mit Arbeiten<br />
von<br />
<strong>Veronika</strong> <strong>Drop</strong><br />
Eröffnung am Mittwoch<br />
11. Mai 2011, 19 Uhr<br />
Im Rathaussaal<br />
Dossenheim, Rathausplatz 1<br />
www.kunstkommission-dossenheim.de<br />
<strong>Veronika</strong> <strong>Drop</strong><br />
Die in Heddesheim lebende<br />
Künstlerin <strong>Veronika</strong> <strong>Drop</strong> war<br />
Verwaltungsangestellte und<br />
technische Lehrerin. In ihren jungen<br />
Jahren besuchte sie die<br />
Werkkunstschule in Krefeld und<br />
neben<br />
ihrer Berufstätigkeit bzw. den<br />
Kindererziehungszeiten hörte sie<br />
nie auf zu malen und Fortbildungen<br />
bei Künstlern zu besuchen.<br />
Über diese Ausstellung sagt sie:“ Ich<br />
konnte mich den Texten Hilde<br />
Domins nicht entziehen. Wenn mich<br />
etwas umtreibt, muss ich es<br />
in Bilder umsetzen. In Hilde Domins<br />
Gedichten werden Mut und<br />
Hoffnung zum zentralen Thema. Die<br />
Texte gehen unter die Haut!“<br />
Sehr lange Zeit zeichnete und malte<br />
sie mit Stift und Kohle, bis sie<br />
sich schließlich der Farbe zuwandte.<br />
Heute malt sie in Ei-Tempera<br />
und Acryl , wobei auch Collage-,<br />
Spachtel- und Kratztechniken<br />
Anwendung finden.<br />
Hilde Domin<br />
Hilde Domin gilt als „Dichterin der<br />
Rückkehr“ und des<br />
„Dennoch“. Obwohl das „Judesein“<br />
sie ihrer Heimat beraubte<br />
und sie zur permanenten Flucht in ein<br />
22 Jahre währendes Exil<br />
zwang, bejahte sie letztendlich dieses<br />
ihr aufgezwungene Schicksal,<br />
verdankte sie ihm doch<br />
eindrückliche Erfahrungen, die ihr<br />
sonst fremd geblieben wären und<br />
ohne die sie nicht zur Dichterin<br />
des „Dennoch“ geworden wäre.<br />
Ihr Glaube an die Menschheit, an<br />
Frieden und Gerechtigkeit ist<br />
exemplarisch für eine Generation<br />
deutscher Juden, die aus dem<br />
Exil als Boten der Versöhnung nach<br />
Deutschland zurückkehrten.