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EpiTan Ltd. - Clinuvel Pharmaceuticals

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27.10.2004 11:13<br />

<strong>EpiTan</strong> <strong>Ltd</strong>.<br />

Pharma<br />

> Click here for Disclaimer<br />

Hauptprodukt „Melanotan“ sonnt sich im<br />

Blockbuster-Potenzial<br />

Rating:<br />

Spekulativer Kauf seit: 07.10.2004<br />

Kursziel: AUD 3,50<br />

seit: 07.10.2004<br />

Kurs aktuell: AUD 0,89<br />

Hoch/Tief 52 W: AUD 1,08/0,57<br />

Zahlen je Aktie in AUD<br />

2004 2005e 2006e<br />

EPS -0,07 -0,02 -0,02<br />

KGV n.s. n.s. n.s.<br />

CashFlow -0,11 -0,01 -0,01<br />

KCV n.s. n.s. n.s.<br />

Dividende n.s. n.s. n.s.<br />

Rendite n.s. n.s. n.s.<br />

Buchwert 0,08 0,05 0,03<br />

Cash 0,05 0,07 0,13<br />

Geschäftsjahr per 30.06.<br />

Quelle: www.bigcharts.com<br />

Analyst: Kamini Rambausek, B.Sc. (Hons.)<br />

Telefon: (+49) (0) 621 / 43061-32<br />

Email: kamini.rambausek@midas-research.de<br />

Basis Informationen<br />

Anzahl Aktien in Mio.: 125,7<br />

Börsenwert in Mio. AUD 111,9<br />

Streubesitz: 66,6%<br />

Reuters Symbol: EPT.AX<br />

XETRA Symbol: UR9.ETR<br />

WKN: 580 874<br />

ISIN:<br />

AU000000EPT3<br />

ADRs:<br />

EPTNY<br />

Cusip Nummer: 29427H205<br />

Hauptbörse:<br />

Australian SE<br />

Ø Umsatz 3M:<br />

256.209 Aktien<br />

Info: www.epitan.com.au<br />

Die australische <strong>EpiTan</strong> <strong>Ltd</strong>. ist in der Medikamentenentwicklung tätig und fokussiert<br />

sich dabei hauptsächlich auf ihr Kernprodukt Melanotan, eine synthetische Kopie des<br />

natürlich vorkommenden Hormons alpha-MSH, das für die Farbe bzw. das<br />

Bräunungsverhalten der menschlichen Haut verantwortlich ist. Der Wirkstoff sollte<br />

potenziell nicht nur zur Behandlung von Patienten mit Hauterkrankungen und<br />

Störungen, die in Zusammenhang mit UV-Strahlen stehen, dienen, sondern auch als<br />

biologischer Schutz der Haut gegen Sonnenbrand und damit letztlich gegen Hautkrebs<br />

angewendet werden. Darüber hinaus weist er Potenzial als „Life Style“ Medikament auf<br />

für jene Millionen an Menschen, die einfach nur einen gebräunten Teint bevorzugen.<br />

Marktanalysen haben gezeigt, dass das Produkt Blockbuster-Potenzial speziell bei<br />

Nutzung als “Life Style” Medikament aufweist, stark vergleichbar dem Gebrauch von<br />

Botox oder Viagra, zwei Präparaten mit bereits heute boomenden Umsätzen. Abgesehen<br />

von gewöhnlichen, frei verkäuflichen Sonnencremes und Lotionen gibt es derzeit<br />

keinerlei verschreibungspflichtige Medikamente, die vor den Schädigungen durch<br />

Sonnenbrand schützen, und es befinden sich auch keine vergleichbaren Produkte in der<br />

klinischen Entwicklung. Die bisherigen klinischen Studien haben bereits das Sicherheit-<br />

1


und Wirksamkeitsprofil von Melanotan ermittelt. Umfassende globale Phase-III-Studien<br />

sind nun für 2005 terminiert, in deren Anschluss dann die Markteinführung des<br />

Medikamentes zu erwarten ist. Hierfür sucht das Unternehmen aktuell einen oder auch<br />

mehrere Entwicklungs- und Vermarktungspartner, der bzw. die relativ früh im Verlauf<br />

von 2005 bekannt gegeben werden sollten. Aber auch bei Schwierigkeiten auf der Suche<br />

nach einem geeigneten Pharmapartner innerhalb der nächsten 12 Monate verfügt <strong>EpiTan</strong><br />

als Ergebnis einer jüngsten Finanzierungsrunde über ausreichende Liquidität, um<br />

weitere klinische Studien wenigstens auf den Weg zu bringen.<br />

<strong>EpiTan</strong> - Unternehmensprofil<br />

<strong>EpiTan</strong> Limited mit Hauptsitz in Melbourne (Australien) und seit Februar 2001 an der<br />

Australischen Börse notiert, ist ein Pharmaunternehmen, das sich hauptsächlich auf die<br />

Entwicklung und Vermarktung seines wichtigsten Produktes, Melanotan, fokussiert. Die<br />

Entwicklung des Produktes begann bereits Mitte der 1980er Jahre an der Universität von<br />

Arizona in den USA. 1995 wurde die Melanotan Corporation Inc. gegründet mit dem Ziel,<br />

einen Pharmapartner zur weiteren Entwicklung und Vermarktung von Melanotan zu finden, und<br />

<strong>EpiTan</strong> nahm bereits kurz darauf Verhandlungen mit dieser Gruppe auf, um die exklusiven<br />

Rechte an dem Produkt zu erhalten. <strong>EpiTan</strong> erwarb schließlich diese exklusiven Rechte und die<br />

Melanotan Corp. wurde im Gegenzug zu einem der Großaktionäre des Unternehmens. Aktuell<br />

hält diese Gesellschaft noch einen Anteil von 2,5%. <strong>EpiTan</strong> hat ferner einen umfassenden<br />

Patentschutz in Bezug auf Melanotan für sich erwirken können, verfügt über weltweite<br />

Vermarktungsrechte und hat darüber hinaus weitere Schritte im Hinblick auf seine<br />

Marktexklusivität unternommen, um mögliche Wettbewerber von irgendwelchen<br />

Marktanteilsgewinnen abzuhalten.<br />

Australien wies bereits die höchste Rate an Hautkrebs weltweit auf, noch lange bevor das<br />

Ozonloch zu einem Thema globaler Beunruhigung wurde. Entsprechend gibt es gerade dort ein<br />

weit verbreitetes Interesse und rigorose Kampagnen, um der Öffentlichkeit die Folgen einer<br />

übermäßigen Aussetzung gegenüber dem Sonnenlicht bewusst zu machen. <strong>EpiTan</strong>s<br />

geographische Lage stellte insofern ideale Voraussetzungen für eine rasche Entwicklung des<br />

Unternehmens dar und bildete so zugleich die Basis für die Allianz mit der Melanotan<br />

Corporation.<br />

<strong>EpiTan</strong>s Strategie<br />

Derzeit hat <strong>EpiTan</strong> drei Zielmärkte für Melanotan ins Visier genommen: prophylaktische,<br />

therapeutische sowie kosmetische Anwendungen. Marktanalysen haben bereits „Blockbuster<br />

Potenzial“ für das Produkt aufgezeigt, das folglich Millionen an Dollar für den<br />

Entwicklungspartner und damit letztlich für <strong>EpiTan</strong> selbst zu generieren in der Lage sein könnte.<br />

Zusätzlich könnte ein unter Umständen signifikanter „latenter“ Markt bestehen, der solche<br />

Menschen umfasst, die ein verschreibungspflichtiges Medikament nur aus Gründen der Eitelkeit<br />

bzw. des Wohlfühlens nachfragen. Dieser Markt weist damit starke Parallelen zu demjenigen für<br />

Botox oder Viagra auf, zwei Produkte mit boomenden Umsätzen. Der Markt für<br />

Erektionsstörungen wurde bei Markteinführung von Viagra auf ca. USD 100 Mio. geschätzt –<br />

inzwischen beläuft er sich sage und schreibe auf USD 2,2 Mrd.<br />

<strong>EpiTan</strong>s aktuelle Strategie besteht darin, einen oder mehrere geeignete Partner zur<br />

gemeinsamen Weiterentwicklung sowie zur Vermarktung und zum Vertrieb des Produktes in<br />

2


den USA, Europa und anderswo zu finden, während das Unternehmen die Kommerzialisierung in<br />

Australien und Neuseeland in Eigenregie behält. <strong>EpiTan</strong> dürfte dabei eher nach verschiedenen<br />

Partnern Ausschau halten, jeder aber mit einer dominierenden Marktstellung in seiner jeweiligen<br />

Region (Europa, USA, Rest der Welt). Eindeutig haben der us-amerikanische sowie der<br />

europäische Markt in Anbetracht des Anteils der hellhäutigen Bevölkerung das größte Potenzial.<br />

Wir gehen davon aus, dass das Unternehmen Gespräche mit möglichen Pharmapartnern aktiv<br />

voran treibt und erwarten eine diesbezügliche Ankündigung zumindest im 2. Quartal 2005.<br />

<strong>EpiTan</strong> kalkuliert damit, von dem neuen Partner eine Einmalzahlung bei Vertragsabschluss,<br />

weitere meilensteinabhängige Zahlungen, Finanzierung der restlichen klinischen Studien und<br />

Vertriebs- bzw. Marketingkosten (für die USA und Europa) sowie eine zweistellige<br />

Umsatzbeteiligung zu erhalten. Grundsätzlich stellen die Finanzierung der klinischen Studien<br />

sowie von Vertrieb und Marketing immer eine Herausforderung für ein Biotech-Unternehmen<br />

dar. Sollte <strong>EpiTan</strong> tatsächlich eine derart umfassende Unterstützung erreichen können, wäre<br />

damit allerdings höchst wahrscheinlich eine Aufgabe der Kontrolle über Melanotan –<br />

wenigstens partiell – verbunden. Der Pharmapartner könnte nämlich eine vollständige Kontrolle<br />

über die klinische Entwicklung verlangen und zudem den zeitlichen Ablauf mit Blick auf die<br />

anderen Produkte in seiner Pipeline festlegen. Dies ist voraussichtlich ein wesentlicher<br />

Diskussionspunkt in den Gesprächen mit möglichen Pharmapartnern, und wir warten mit<br />

großem Interesse auf die endgültige Vereinbarung. In jeden Fall geht <strong>EpiTan</strong> davon aus, die<br />

Region Australien / Neuseeland sowie die weltweiten Patentrechte an Melanotan behalten zu<br />

können, während der oder die Partner die vollständigen und exklusiven Vermarktungs- und<br />

Vertriebsrechte an Melanotan für alle übrigen Gebiete übernehmen.<br />

<strong>EpiTan</strong> beabsichtigt mit Melanotan eine klinische Phase-II-Studie als Therapeutikum zur<br />

Behandlung des polymorphen Lichtexanthems (PMLE) (i.e. Lichtausschlag) aufzunehmen,<br />

wobei die Studien in den Wintermonaten vor allem in Deutschland und Großbritannien beginnen<br />

sollen. Laut Aussage leiden 10-20% der Bevölkerung in Großbritannien, Skandinavien und den<br />

USA an PMLE. PMLE, auch Sonnenvergiftung genannt, ist eine Hautallergie, die durch UV-<br />

Strahlen verursacht wird.<br />

Am Anfang der klinischen Tests wird PMLE zunächst bei den Patienten herbeigeführt. Sobald<br />

sich dann die entsprechenden Symptome zeigen, erhalten die Patienten Melanotan (als festes<br />

Implantat, aus dem die Substanz langsam in den Körper abgegeben wird), und werden im<br />

Anschluss erneut PMLE ausgesetzt. Eine Messung der Pigmentierung (d.h. des Melanin-Niveaus)<br />

erfolgt dann nach ein bis zwei Monaten. Kriterium für die Wirksamkeit ist dabei die Reduzierung<br />

der Symptome (Hautausschlag oder Beschwerden des Patienten). Unter Umständen verlaufen die<br />

Studien auch schneller, da es ein eindeutig definiertes medizinisch Wirksamkeitskriterium als<br />

Endpunkt der Untersuchungen gibt. Außerdem besteht die Chance auf eine schnelle behördliche<br />

Genehmigung im Falle dieses bisher anderweitig nicht gedeckten medizinischen Bedarfsfalles.<br />

Melanotan – der Wirkstoff<br />

Melanotan ist eine synthetische Kopie des natürlich vorkommenden Hormons alpha-MSH,<br />

welches die Melanin-Produktion der Haut anregt. Melanin ist das für die Dunkelfärbung bzw.<br />

gebräunte Erscheinung der Haut verantwortliche Pigment. Studien haben gezeigt, dass<br />

Melanotan sogar noch vielfach wirksamer als das natürliche alpha-MSH selbst ist. Erhöhte<br />

Melanin-Pegel schützen den Körper vor Hauterkrankungen als Folge von Sonnenbrand und<br />

werden mit einem verringerten Auftreten von Hautkrebs in Verbindung gebracht.<br />

3


Ein wesentlicher Aspekt bei der Anwendung von Melanotan als Medikament für den<br />

Massenmarkt ist die Frage der richtigen Darreichungsform. Gemäß der ursprünglichen<br />

Entwicklung ist es als Flüssigkeit durch Injektion zu verabreichen, aber diese<br />

Behandlungsweise hat sich nicht als besonders patientenfreundlich erwiesen, da zehn<br />

Tagesinjektionen bis zum Erreichen einer effektiven Melanotan-Dosis von Nöten sind. <strong>EpiTan</strong> hat<br />

daraufhin alternative Formen der Verabreichung erforscht (siehe Diagramm) und hat für diese<br />

auch zusätzlichen Patentschutz erworben.<br />

<strong>EpiTan</strong>: Melanotan – Darreichungsformen<br />

Quelle: <strong>EpiTan</strong>, MIDAS Research<br />

Insbesondere ist in Zusammenarbeit mit dem Southern Research Institute (Alabama, USA) die<br />

Entwicklung eines injezierbaren festen Implantats gelungen, aus dem die Substanz<br />

kontinuierlich über einen längeren Zeitraum in den Körper abgegeben wird. Das Implantat selbst<br />

ist so klein und dünn, dass es dem Patienten mit einer normalen Bluttransfusionsnadel<br />

eingespritzt werden kann. Zukünftige klinische Studien, sowie auch die Kommerzialisierung,<br />

werden sich nun auf dieses Implantat als das Produkt der ersten Generation konzentrieren. Das<br />

Implantat wird durch eine einzige Injektion verabreicht (am besten in der Nähe des Oberarmes)<br />

und bewirkt in den folgenden 15 bis 20 Tagen eine stetige Abgabe von Melanotan in den<br />

Blutkreislauf. Es ist aus dem gleichen Material wie selbst auflösende Fäden hergestellt und<br />

braucht somit am Ende der Behandlung nicht entfernt zu werden.<br />

<strong>EpiTan</strong> führt zurzeit mit dem Implantat Tests zur Ermittlung der optimalen Dosis in Brisbane<br />

durch. Wir erwarten, dass diese bis Dezember 2004 beendet sind und die Ergebnisse Anfang<br />

2005 bereit stehen. Die nächste klinische Studie, eine Phase-II-Studie bei PMLE in Europa, wird<br />

dann das Implantat verwenden. Eine separate Phase-II-Studie bei Sonnenbrand-Verletzungen soll<br />

in den USA erfolgen - diese Information wurde auf der Hauptversammlung des Unternehmens am<br />

1. Oktober 2004 publik – und ebenfalls umgehend nach Feststellung der Dosierungsergebnisse<br />

aufgenommen werden.<br />

Im September 2003 nahm <strong>EpiTan</strong> die Zusammenarbeit mit pSiMedica <strong>Ltd</strong>., einer<br />

Tochtergesellschaft der australischen pSivida, auf, um unter Verwendung der „BioSilicon“-<br />

4


Nanotechnologie von pSivida eine Darreichungsform für Melanotan zur langsamen Abgabe auf<br />

Basis einer Flüssigkeit zu entwickeln. Die mikroskopisch kleine, honigwabenartig poröse<br />

Struktur von BioSilicon sollte dabei eine leichte Aufnahme von Melanotan ermöglichen. Diese<br />

Verabreichung zur langfristigen Wirkstoffabgabe soll ebenfalls durch eine einzelne Injektion,<br />

aber als Flüssigkeit, erfolgen und könnte von <strong>EpiTan</strong> für zukünftige Produktgenerationen von<br />

Melanotan entwickelt werden.<br />

In Zusammenarbeit mit der Monash Universität hat Epitan ferner die Möglichkeit einer oralen<br />

Darreichungsform von Melanotan evaluiert. Dies stellt u.E. insofern eine besondere<br />

Herausforderung dar, da das Medikament - ein Peptide - seine Wirksamkeit verlieren könnte,<br />

sobald es in Kontakt mit der säurehaltigen Umgebung des Magens kommt. In diesem<br />

Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass selbst für Insulin die Entwicklung einer<br />

erfolgreichen oralen Darreichungsform noch aussteht.<br />

Eine näher liegende Herausforderung stellt für <strong>EpiTan</strong> sicherlich die Entwicklung einer<br />

äußerlichen Darreichungsform dar, die patientenfreundlicher und auch leichter zu vermarkten<br />

und verkaufen wäre als ein Implantat. Nach Vereinbarungen mit mehreren, auf transdermale<br />

Medikation spezialisierten Firmen - u.a. CollaGenex Pharmaceutical (USA), Thomas Sköld<br />

(Sweden) und Transdermal Technologies Inc., befindet sich inzwischen eine äußerliche<br />

Darreichungsmöglichkeit von Melanotan als Lotion, Sprach oder Pflaster in der Entwicklung.<br />

Vorklinische Studien mit vielversprechenden Ergebnissen konnten bereits abgeschlossen werden<br />

und weitere Details sind in den nächsten Wochen zu erwarten. Die Aufnahme einer klinischen<br />

Phase-I-Humanstudie ist für Ende 2004 geplant.<br />

Epitan hat eine so genannte „Investigational New Drug“ (IND) Antragstellung bei der FDA in<br />

Vorbereitung. Nach entsprechender fachkundiger Beratung in Bezug auf das<br />

Zulassungsverfahren und Gesprächen mit der FDA selbst beabsichtigt <strong>EpiTan</strong> die Antragstellung<br />

zur Erlaubnis von klinischen Studien in den USA einzureichen, sobald die Dosierungstests<br />

abgeschlossen sind. Indem <strong>EpiTan</strong> die Fertigstellung der australischen Dosierungsstudien<br />

abwartet, wird eine zweite Dosierungsstudie in den USA vermieden und die klinische Erprobung<br />

kann direkt auf der Phase-II-Ebene starten. Diese Phase-II-Studie sollte dann direkt in eine Phase-<br />

III-Studie übergehen und in 2005 begonnen werden.<br />

Als Ergebnis der ersten Gespräche mit der FDA im November 2003 sieht <strong>EpiTan</strong> die<br />

wahrscheinlichste Indikation für Melanotan in der Prävention bzw. der Verminderung von<br />

durch UV-Strahlung ausgelösten Hautschädigungen bei Personen mit einem genetisch bedingten<br />

hohen Risiko. Das Implantat zur langsamen Wirkstoffabgabe dürfte als erstes genehmigt werden,<br />

da sich schon vergleichbare Produkte auf dem Markt befinden, so etwa Zoladex von AstraZeneca<br />

zur Behandlung von Prostata-Krebs. Dabei ist eine Einstufung von Melanotan als ein<br />

verschreibungspflichtiger „Sonnenschutz“ in Form des Implantats zu erwarten.<br />

Melanotan – das Marktpotenzial<br />

Eine unabhängige Studie, die vor kurzem von PharmaVentures (Oxford, UK) durchgeführt<br />

wurde, hat drei wesentliche Märkte für Melanotan identifiziert. Dabei gilt es zu beachten, dass<br />

PharmaVentures kein vergleichbares Produkt finden konnte, und zwar weder am Markt noch in<br />

der Entwicklung. Dies macht die Preisermittlung für das Medikament besonders schwierig,<br />

jedoch wurden Preisannahmen aufgrund anderer dermatologischer Produkte vorgenommen.<br />

5


Als Zielgruppe des Marktes für die prophylaktische Verwendung gelten Personen, die nicht<br />

leicht bräunen und folglich einem erhöhten Hautkrebsrisiko unterliegen. Dies schließt Menschen<br />

mit heller, sonnenempfindlicher Haut ein, vor allem Hauttypen I und II eingestuft nach<br />

Fitzpatrick, für die ein wirkungsvoller Schutz vor Sonnenbrand und schädlicher, das Risiko von<br />

Hautkrebs erhöhender UV-Strahlung, von großer Bedeutung ist.<br />

Eine Anmerkung zu der Fitzpatrick Klassifikation<br />

Melanin bestimmt die Hautfarbe eines Menschen. Die Menge an Melanin, das die Melanozyten<br />

eines Menschen produzieren, ist dabei genetisch vorgegeben. Melanin hilft, die Haut vor<br />

Sonnenbrand zu schützen. Hellhäutige oder blonde Personen haben z.B. wenig Melanin,<br />

dunkelhäutige Personen dagegen mehr. Fitzpatrick hat die Beschreibung der Hauttypen,<br />

bekannt als Fitzpatrick-Hauttypen-Klassifikation, entwickelt. Diese Klassifikation bezeichnet 6<br />

verschiedene Hauttypen, Hautfarben und ihre Reaktion auf Sonnenlicht:<br />

Typ I (sehr weiss oder sommersprossig) – Verbrennt immer<br />

Typ II (weiß) – Verbrennt meist<br />

Typ III (weiß bis olivenfarbig) – Verbrennt manchmal<br />

Typ IV (braun) – Verbrennt selten<br />

Typ V (dunkelbraun) – Verbrennt sehr selten<br />

Typ VI (schwarz) – Verbrennt nie<br />

Quelle: www.emedicine.com<br />

Hautkrebs ist die am weitesten verbreitete Krebsart. Die Weltgesundheitsorganisation vermutet<br />

weltweit pro Jahr 2-3 Millionen gutartige und über 130.000 bösartige Hautkrebs-<br />

Neuerkrankungen. Australien hat mit durchschnittlich 750.000 Neufällen pro Jahr dabei die<br />

höchste Hautkrebsanfallrate der Welt. Die australische Regierung gibt jedes Jahr Millionen an<br />

Dollar aus, um das öffentliche Bewusstsein gegenüber der zerstörerischen Natur von UV-<br />

Strahlung zu steigern und der Markt für Sonnenschutzprodukte (Sonnencremes, Sun Blocker,<br />

usw.) prosperiert entsprechend. In den USA sind beispielsweise die Verkäufe von<br />

Sonnenschutzprodukten im Zeitraum von 1997 bis 2000 um 36% gestiegen und haben dabei ein<br />

Volumen von USD 547 Mio. erreicht (Quelle: www.marketresearch.com). In Australien betrug der<br />

Umsatz in 2002 ungefähr AUD 26 Mio. und Marktforschungsergebnisse zeigen, dass sich der<br />

Europäische Markt für Sonnenschutzprodukte 1996 auf USD 1,4 Mrd. belaufen hat.<br />

PharmaVentures schätzt den Markt für prophylaktische Verwendungen auf einen<br />

Jahresumsatz von ca. USD 1 Mrd.<br />

Der therapeutische Markt zielt auf Personen mit lichtbedingten Hauterkrankungen wie z.B.<br />

polymorphes Lichtexanthem (PMLE), Schuppenflechte, Rosazea (Form der Akne), Licht-Utikaria<br />

oder Nesselausschlag, Porphyrie (i.e. Enzymdefekt), Vitiligo (Weißfleckenkrankheit infolge<br />

Pigmentmangels) sowie den Albinismus. PharmaVentures hat dabei unterstellt, dass das feste,<br />

injezierbare, den Wirkstoff langsam abgebende Implantat als Produkt der ersten Generation<br />

sowohl für den therapeutischen, den prophylaktischen als auch den kosmetischen Markt<br />

Verwendung findet.<br />

6


PharmaVentures schätzt den Markt für therapeutische Verwendungen auf einen<br />

Jahresumsatz von mehr als USD 500 Mio.<br />

Der Markt für die kosmetische Verwendung besteht aus Personen, die - ohne besondere<br />

Gesundheitsgründe - einfach nur gut aussehen möchten und dazu etwa Sonnenstudios und<br />

Solarien besuchen. Der Markt für Sonnenstudios in den USA alleine wird auf USD 2 Mrd. pro<br />

Jahr geschätzt; hinzukommen mehr als USD 100 Millionen, die für Selbstbräunungsprodukte<br />

ausgegeben werden. <strong>EpiTan</strong>s primäres Ziel ist es, ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zu<br />

entwickeln, um Hauterkrankungen vorzubeugen. Damit gerät das Unternehmen jedoch auch<br />

unweigerlich in einen Anwendungsbereich hinein, den man als „sonnenfreies“ Bräunen<br />

bezeichnen könnte. Entsprechend sollte die Verwendung von Melanotan letztlich den Besuch<br />

von Sonnenstudios bzw. die Notwendigkeit zum Sonnenbaden generell reduzieren und damit<br />

zugleich auch die Auswirkungen schädlicher UV-Strahlung.<br />

PharmaVentures schätzt den Markt für kosmetische Verwendungen auf einen<br />

Jahresumsatz von mehr als USD 3,7 Mrd.<br />

Ausser dem kosmetischen Markt, hat PharmaVentures auch einen potenziellen so genannten<br />

„latenten“ Markt identifiziert. Dies beschreibt Menschen, die bisher überhaupt keine<br />

künstlichen Bräunungsmethoden anwenden. Melanotan stellt aber einen neuen Weg des<br />

Sichwohlfühlens und Besseraussehens dar. Verschreibungspflichtige Produkte wie Botox (zur<br />

Glättung von Gesichtsfalten) oder Viagra (zur Behandlung von Erektionsstörungen) haben bereits<br />

Millionen von Menschen zu einer besseren Lebensqualität verholfen. Aufgrund dieser neu<br />

geschaffenen Märkte hält es PharmaVentures für möglich, dass sich Melanotan einem USD 7<br />

Mrd. Potenzial gegenüber sieht.<br />

Schutzrechte<br />

Quelle: <strong>EpiTan</strong>, MIDAS Research<br />

<strong>EpiTan</strong> besitzt derzeit 34 zuerkannte Patente und hat aktuell Patentschutz für weitere<br />

Techniken angemeldet, die in Zusammenhang mit den neuen Darreichungsformen entstehen:<br />

Implantat zur langsamen Wirkstoffabgabe, Lotionen, Pflaster, etc. Diese Patente sollen einen<br />

Marktschutz bis über das Jahr 2020 hinaus gewährleisten.<br />

7


Die originären Patente der Universität von Arizona laufen allerdings bereits 2008 aus, während<br />

die Markteinführung von Melanotan erst in 2006 bzw. 2007 erfolgen dürfte. Laut<br />

Rechtsvorschriften (Hatch-Waxman Gesetz von 1984) genießen <strong>EpiTan</strong> (bzw. seine Partner)<br />

jedoch in den USA für weitere 5 Jahre nach Markteinführung kommerzielle Exklusivität.<br />

Ebenso besteht Exklusivität für Melanotan auch in Europa bis zu 8 Jahre nach<br />

Produkteinführung.<br />

Quelle: <strong>EpiTan</strong>, MIDAS Research<br />

Wir konnten bis lang keine Konkurrenzprodukte für Melanotan (im Umfeld<br />

verschreibungspflichtiger Arzneimittel) ermitteln. Nach unserem (und <strong>EpiTan</strong>s) Wissen gibt es<br />

auch keine Produkte für diese Indikation in klinischer Entwicklung. Bestenfalls sind<br />

Sonnenstudios und Solarien als Konkurrenz zu nennen. Selbst wenn ab sofort ein<br />

verschreibungspflichtiges Arzneimittel klinisch entwickelt würde, dauerte es mindestens 8 Jahre<br />

bis zur Marktreife. Melanotan - und folglich <strong>EpiTan</strong> - bleiben somit dem Wettbewerb weit<br />

voraus.<br />

Ausserdem besitzt <strong>EpiTan</strong> Patente an mehreren hundert von mit dem alpha-MSH Molekül<br />

strukturverwandten Stoffen (so genannte Analogstoffe, d.h. Stoffe mit einer dem natürlich<br />

vorkommenden Hormon vergleichbaren chemischen Struktur) für die Melanogenese, i.e. der<br />

Prozess der Melaninproduktion. Diese Analogstoffe waren ursprünglich an der Universität von<br />

Arizona synthetisiert worden.<br />

Sonstige Produkte<br />

Im Juli 2004 verkündete <strong>EpiTan</strong> den Erwerb von drei Produkten als Teil der Strategie, sich auf<br />

verschreibungspflichtige, dermatologische Produkte zu spezialisieren.<br />

Linotar (Ekzeme) und Exorex (Schuppenflechte) wurden von der Transdermal <strong>Pharmaceuticals</strong><br />

Australia Pty. <strong>Ltd</strong>. erworben. Beide Präparate werden zurzeit auf dem australischen Markt<br />

verkauft und generieren Umsätze von ca. AUD 0,5 Mio. Bei Exorex erwartet <strong>EpiTan</strong> zudem die<br />

Nachricht über die Aufnahme in das so genannte „Pharmaceutical Benefits Scheme“ – eine Art<br />

Leistungsverzeichnis des australischen Gesundheitswesens -, was die Umsätze weiter ankurbeln<br />

würde.<br />

8


Eine (nicht genannte) südafrikanische Firma besitzt die Schutzrechte an beiden Produkten.<br />

<strong>EpiTan</strong> ist gegenwärtig damit befasst, den Vertrag insbesondere hinsichtlich der<br />

Lieferbedingungen zu finalisieren. Deshalb kann sich das Unternehmen auch noch keine Umsätze<br />

mit diesen beiden Produkten zurechnen. Wir erwarten bis Ende 2004 weitere Informationen zu<br />

dem Geschäft. Ein ausgegliedertes Verkaufsteam für beide Produkte steht schon bereit, so dass<br />

<strong>EpiTan</strong> nicht viel Geld in die Schulung entsprechenden Personals wird investieren müssen.<br />

Die Lizenz für ein drittes Produkt, Zindaclin (Akne), wurde von Strakan <strong>Pharmaceuticals</strong> (UK)<br />

erworben, finanzielle Details wurden nicht bekannt. Zindaclin wartet auf die Zulassung durch die<br />

TGA (Therapeutic Goods Administration, i.e. Ministerium für Therapeutische Produkte) in<br />

Australien.<br />

Alle drei Produkte sollen zunächst nur in Australien und Neuseeland vermarktet werden bei<br />

einer Umsatzerwartung von AUD 3 Mio. für den Zeitraum 2005/2006.<br />

<strong>EpiTan</strong> gab auf der Hauptversammlung am 1. Oktober 2004 ferner bekannt, dass das<br />

Management aktiv nach weiteren dermatologischen Produkten Ausschau hält, für die<br />

Einlizensierungsmöglichkeiten bestehen, insbesondere zur Behandlung von Schuppenflechte,<br />

Akne und Hautkrebs. Weitere Details wurden nicht bekannt, wir gehen aber von laufenden<br />

Gesprächen mit Unternehmen in Großbritannien und den USA aus. Von Interesse ist dabei aus<br />

unserer Sicht insbesondere die Frage, ob diese Produkte bereits am Markt sind, und wir erwarten<br />

mit Interesse weitere Informationen zu diesem Komplex. Gegenwärtig gehen wir davon aus, dass<br />

<strong>EpiTan</strong> bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres wenigstens über sechs dermatologische<br />

Produkte verfügen dürfte einschließlich der drei hier genannten.<br />

Aktionärsstruktur und Finanzdaten<br />

<strong>EpiTan</strong> schätzt die Kosten für die verbleibenden klinischen Tests (weltweit) sowie die<br />

Marketing- und Vertriebsaufwendungen für Melanotan (Australien und Neuseeland) auf<br />

ungefähr AUD 35 Mio. und erwartet eine Finanzierung dieses Betrages von dem zukünftigen<br />

Entwicklungspartner. Ein Vorteil für das Unternehmen sind sicherlich die erheblich geringeren<br />

Kosten der klinischen Entwicklung von Melanotan im Vergleich zu typischen therapeutischen<br />

Produkten, da die Studiendauer geringer ist und es sich bei den Patienten um gesunde Freiwillige<br />

handelt, zumindest bei den Studien zu Verletzungen durch Sonnenbrand.<br />

Bezüglich der PMLE Indikation deutet die hohe Patientenanzahl – über 100 Mio. Menschen<br />

leiden weltweit an der Krankheit – ebenfalls auf einen relativ einfachen Rekrutierungsprozess für<br />

die nächste Phase-II-Studie (Europa).<br />

In 2003 hat sich <strong>EpiTan</strong> bereits erfolgreich AUD 8.9 Mio. an Eigenmitteln beschafft, sowie<br />

weitere AUD 8 Mio. im August 2004. <strong>EpiTan</strong>s aktuelle Liquidität beläuft sich damit auf AUD<br />

10,9 Mio. Für das laufende Fiskaljahr ist folgende Verwendung dieser Mittel zu erwarten:<br />

Laufende Kosten des Geschäftsbetriebs von ungefähr AUD 1,5 Mio.<br />

AUD 7 Mio. an Kosten für die Weiterentwicklung von Melanotan<br />

Ausgaben von ungefähr AUD 0,5 Mio. für die neu erworbenen Produkte<br />

<strong>EpiTan</strong> erzielt bis dato noch keinerlei Umsätze aus Produktverkäufen, andererseits ist der<br />

laufende Liquiditätsverbrauch mit AUD 0,5 pro Monat auch relativ gering.<br />

9


Am Grundkapital von <strong>EpiTan</strong>, eingeteilt in 125.699.085 Stammaktien, sind u.a. folgende<br />

Großaktionäre beteiligt (per 30. September 2004):<br />

Weighton Pty.(Wayne Millen, CEO von <strong>EpiTan</strong>): 14,2%<br />

Melanotan Corporation Inc.: 12,1%<br />

FM Fund Management (Absolute Return Europe Fund): 7,1%<br />

Wie am 15.10.2004 bekannt wurde, hat sich der Anteil der Melanotan Corp. Inc. inzwischen<br />

durch Umschichtungen innerhalb des Aktionärskreises auf 2,5% reduziert, ohne dass dies jedoch<br />

auf absehbare Zeit einen Einfluss auf die Streubesitzquote hat.<br />

Im Juli hat <strong>EpiTan</strong> ein Level One American Depositary Receipt (ADR) Programm lanciert, mit<br />

der Bank of New York als Depotbank. Jedes ADR entspricht dabei 10 <strong>EpiTan</strong> Stammaktien, wie<br />

sie an der ASX (Australian Stock Exchange, i.e. die Australische Börse) gehandelt werden.<br />

Seit 1. September 2004 notiert <strong>EpiTan</strong> auch an der Frankfurter Börse sowie auf Xetra.<br />

Bewertung und Börsenbeurteilung<br />

Auf Grundlage der Zahlen der PharmaVentures Studie, beauftragt von <strong>EpiTan</strong>, haben wir eine<br />

Bewertung (als Kapitalwert bzw. Net Present Value NPV) für Melanotan unter<br />

Berücksichtigung der verschiedenen Märkte (nämlich therapeutische, prophylaktische sowie<br />

kosmetische Verwendung) sowie eine Bewertung für die <strong>EpiTan</strong>-Aktie insgesamt als<br />

Discounted Cashflow Analyse abgeleitet. Außerdem haben wir das Potenzial des Produktes<br />

separat für den australischen und neuseeländischen (ANZ) Markt ermittelt, da <strong>EpiTan</strong> in dieser<br />

Region Melanotan allein vermarkten und verkaufen wird und dadurch separate Kosten zu tragen<br />

hat.<br />

Die nachfolgende Tabelle fasst unsere Annahmen und Ergebnisse der Kapitalwertanalyse für<br />

Melanotan zusammen. Wahrscheinlich die wichtigste Annahme unserer Bewertung ist die<br />

Tatsache, dass das Arzneimittel überhaupt klinische Phase-III-Studien aufnehmen und in den<br />

USA, Europa und Australien/Neuseeland auch am Markt eingeführt werden wird. In gleicher<br />

Weise wichtig ist unsere Unterstellung, dass sich das Unternehmen einen Pharmapartner sichern<br />

kann, der die restliche klinische Forschung sowie die mit Markteinführung, Marketing und<br />

Vertrieb von Melanotan in den USA und in Europa verbundenen Kosten finanziert. Unsere<br />

Bewertung beschränkt sich ferner auf das Produkt der ersten Generation, also die feste,<br />

injezierbare Darreichungsform mit langfristiger Wirkstoffabgabe, so wie sie in den aktuellen<br />

klinischen Tests gerade evaluiert wird. Als Umsatzbeteiligung haben wir mit 15 Prozent einen<br />

branchenüblichen Durchschnittssatz angenommen. Hinsichtlich des Marktanteils bleiben wir<br />

mit maximal 15 Prozent konservativ – in welchem Maße es Melanotan schaffen wird, den<br />

Markt zu durchdringen, sollte nämlich größtenteils von dem Vertriebs- und Verkaufsteam des<br />

Pharmapartners abhängen. Nach der entsprechenden Bekanntgabe können wir unsere<br />

Einschätzung in Abhängigkeit von der Marktposition des Partners dann immer noch anpassen.<br />

Einen baldigen Beginn von Phase-III-Studien unterstellt kalkulieren wir schließlich mit einer<br />

Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent, dass das Produkt die klinische Erprobung besteht<br />

und 2007 am Markt eingeführt wird.<br />

10


Unsere Erörterungen mit dem Management in Kombination mit unseren Analysen haben uns zu<br />

der Verkaufspreisstruktur geführt wie in der Tabelle unten wiedergegeben. Es mag<br />

eingewendet werden, dass Kosten von USD 250 pro Behandlung pro Jahr zu hoch angesetzt<br />

sind – uns erscheint dies vor dem Hintergrund anderer, verschreibungspflichtiger<br />

dermatologischer Medikamente und dem Preis von „Life Style“ Produkten wie Botox jedoch<br />

realistisch. Da es keine direkt vergleichbaren Produkte am Markt gibt, ist eine exakte<br />

Preisannahme natürlich schwierig – selbst PharmaVentures wollte sich auf keine Zahl festlegen.<br />

Auch in diesem Punkt sollten wir aber mehr Klarheit gewinnen, sobald ein Partner an Bord ist.<br />

U.E. dürfte <strong>EpiTan</strong> bis zu USD 20 Mio. an Voraus- und Meilensteinzahlungen (z.B. für Phase III,<br />

Genehmigung und Registrierung) zwischen 2005 und 2007, dem Jahr der Markteinführung,<br />

erhalten können. Diese Mittel bedeuteten einen signifikanten Schub für das Unternehmen und<br />

sollten insbesondere helfen, die Pläne zum Ausbau der Vertriebs- und Marketingbemühungen in<br />

Australien und Neuseeland (ANZ), wo das Medikament ja eigenständig vertrieben werden soll, zu<br />

finanzieren.<br />

Anfängliche<br />

Zielgröße an<br />

Patienten<br />

(weltweit, ohne<br />

ANZ)<br />

Marktanteil<br />

Kosten pro<br />

Behandlung<br />

Kapitalwert (NPV)<br />

MIN MAX und Jahr nach Steuern (30%) pro Aktie<br />

Angenommener<br />

(USD)<br />

Maximalumsatz AUD EUR<br />

Therapie (PMLE) 20.740.000 0,1% 10,0% 250 USD 623 Mio. (2010) 0,79 0,45<br />

Prophylaxe 44.350.000 1,0% 10,0% 200 USD 1.3 Mrd. (2012) 1,39 0,80<br />

Kosmetik 51.220.000 2,0% 15,0% 100 USD 997 Mio. (2011) 1,10 0,63<br />

Quelle: MIDAS Research<br />

3,28 1,89<br />

Unsere Schlussfolgerung lautet, dass der prophylaktische Markt mit einem Kapitalwert von<br />

EUR 0,80 pro Aktie (AUD 1,39) bei einem Verkaufspreis von ca. USD 200 (EUR 160) pro Patient<br />

und Jahr das größte kommerzielle Potenzial für Melanotan darstellt. Wie schon erläutert umfasst<br />

der prophylaktische Markt Personen, „die nicht leicht bräunen und folglich einem erhöhten<br />

Hautkrebsrisiko unterliegen“ (laut PharmaVentures). Der heutigen Gesellschaft wird zunehmend<br />

bewusst, dass die übermäßige Aussetzung gegenüber der UV-Strahlung eine der Hauptursachen<br />

von Hauterkrankungen und Hautkrebs ist. Allein in den USA hat der Umsatz von<br />

Sonnenschutzprodukten (inklusive Sonnencremes) USD 500 Mio. in 2000 erreicht. Klinische<br />

Untersuchungen konnten zeigen, dass Melanotan die Wirksamkeit besitzt, (durch UV-Strahlung<br />

verursachte) Schädigungen von Hautzellen um bis zu 50% zu reduzieren. Wesentlich für den<br />

prophylaktischen Markt sollte die Notwendigkeit zur Entwicklung einer äußerlichen<br />

Darreichungsmöglichkeit bleiben. Als Lotion, Gel oder Pflaster dürfte Melanotan ein noch<br />

größeres Marktpotenzial - auch für Kinder - besitzen.<br />

Auch dem therapeutischen Markt bei Patienten mit Hauterkrankungen oder -störungen im<br />

Zusammenhang mit UV-Strahlung messen wir einen, allerdings etwas geringeren, kommerziellen<br />

Wert zu. Für unsere Bewertung haben wir uns dabei auf PMLE (eine Sonnenallergie) gestützt, da<br />

<strong>EpiTan</strong> seine zukünftige klinische Forschung auf PMLE-Patienten aufbauen wird und Melanotan<br />

zunächst zur Behandlung von PMLE vermarktet werden dürfte. Für diese Indikation gehen wir<br />

von einem höheren Verkaufspreis für das Produkt von ca. USD 250 (EUR 200) pro Patient und<br />

Jahr aus. Der resultierende Kapitalwert von EUR 0,45 (AUD 0,79) pro Aktie zeigt den<br />

11


therapeutischen Wert von Melanotan, verglichen mit einem aktuellen Aktienkurs von EUR 0,52<br />

(AUD 0,89).<br />

Der Marktanteil für diese Indikation dürfte vermutlich anfänglich noch gering sein, da es<br />

zunächst verschiedene Hürden zu überwinden gilt und es insbesondere etwas Zeit brauchen<br />

sollte, bis sich die Menschen mit der Idee eines Implantats, was ja mit einem Arztbesuch<br />

verbunden ist, angefreundet haben. Vieles dürfte davon abhängen, inwieweit es gelingt, die<br />

Hautärzte, die ja die Behandlung durchführen und Melanotan empfehlen, zu überzeugen – und<br />

natürlich den Marketingbemühungen generell. Die Marktposition des Partners im Bereich<br />

Dermatologie wird auch in diesem Punkt eine kritische Rolle spielen.<br />

Der kosmetische Markt für Melanotan besteht aus Personen, die - ohne besondere<br />

Gesundheitsgründe – mit einem braunen Teint einfach nur gut aussehen möchten. Hier könnte<br />

die Patientenzahl allein schon aufgrund des Marktes für Solarien mit seinem Marktwert von über<br />

USD 2 Mrd. in den USA rasch in die Höhe schnellen. Die heutige Gesellschaft diktiert die<br />

Wichtigkeit zu einem gesünderen Lebensstil: sich gut zu fühlen genügt nicht, gut auszusehen ist<br />

genauso wichtig. U.E. hat <strong>EpiTan</strong> die Chance, die höchsten Umsätze in diesem Marktsegment zu<br />

erzielen, sofern das Produkt frei verkäuflich ist.<br />

Dies sollte sich insbesondere dann bewahrheiten, wenn die zweite Produktgeneration mit<br />

äußerlicher Anwendung als Lotion, Gel oder Pflaster auf den Markt kommt, denn solch ein<br />

Produkt wäre dann auch für Kinder oder Jugendliche attraktiv. Allerdings dauerte die<br />

Markteinführung hierfür länger als bei dem Implantat, weshalb wir uns im Folgenden auf das<br />

feste Implantat als Produkt auch für den kosmetischen Markt im Sinne einer konservativen<br />

Betrachtungsweise beschränkt haben. Hohe Markteintrittsbarrieren und damit eine geringe<br />

Marktdurchdringung unterstellt führen uns zu einem Kapitalwert von EUR 0,63 (AUD 1,10) pro<br />

Aktie bei Kosten von ca. USD 100 (EUR 80) pro Anwendung und Jahr. Wenn der Markt für Botox<br />

als Vergleichsmaßstab geeignet ist, sollte sich unsere Vorsicht aber als wohl übertrieben<br />

herausstellen.<br />

Innerhalb des kosmetischen Marktes hat PharmaVentures auch einen „latenten“ Markt<br />

identifiziert. Dieser beschreibt Menschen, die bisher überhaupt keine künstlichen<br />

Bräunungsmethoden anwenden, aber durchaus in der Folge feststellen könnten, dass auch sie in<br />

den Genuss der Vorzüge eines derartigen Produktes kommen könnten. Gleichwohl erachten wir<br />

es derzeit als wesentlich zu spekulativ, diesen Teilmarkt schon heute zu bewerten, und haben<br />

daher keinen Wertansatz vorgenommen.<br />

Da <strong>EpiTan</strong> beabsichtigt, Melanotan in Australien und Neuseeland selbst zu vermarkten und zu<br />

verkaufen, haben wir hierfür eine separate Bewertung aufgrund der Bevölkerungsstatistiken<br />

für diese Region und den nachfolgenden Annahmen ermittelt:<br />

eine höhere Marktdurchdringung, besonders auf dem Markt für präventive<br />

Anwendungen (bis zu 17% in 2010), da es sich um ein „einheimisches“ Produkt handelt<br />

Vertriebskosten in Höhe von 30% vom Umsatz<br />

Herstellungskosten von 5%<br />

10% vom Umsatz als Gebühr bzw. Anteil der Melanotan Corp. und weiterer Partner im<br />

Zusammenhang mit der Darreichungsform<br />

Markteinführungskosten von bis zu 20% der Umsatzerlöse im ersten Jahr, bzw. einen<br />

Betrag von ca. AUD 9 Mio.<br />

12


Im Ergebnis resultiert ein Kapitalwert von EUR 0,91 (AUD 1,57) nach Steuern für alle drei<br />

Teilmärkte (Prävention, Therapie, Kosmetik) für die ANZ-Region.<br />

Unser mittels DCF-Methode ermittelter Fairer Wert für die <strong>EpiTan</strong>-Gruppe als Ganzes<br />

basiert sich auf den gleichen Umsatzannahmen wie die obige Kapitalwertbestimmung nach<br />

Produktverwendung, also den Umsätzen aus allen drei Teilmärkten einschließlich solcher aus der<br />

ANZ-Region. Er berücksichtigt ferner den geringen Umsatzbeitrag der drei weiteren Produkte<br />

(Linotar, Exorex, Zindaclin), die gemeinschaftlich ab 2007 im Schnitt AUD 3-5 Mio. erwirtschaften<br />

sollten. Wie vom Management angedeutet hofft <strong>EpiTan</strong> bis zum Ende des laufenden Fiskaljahres<br />

über insgesamt sechs Produkte im Portfolio zu verfügen, die sämtlich entweder vor der<br />

Zulassung stehen oder aber bereits am Markt eingeführt sind. Weitere Informationen hierzu<br />

erwarten wir in den kommenden Wochen und haben zunächst nur die drei genannten Präparate<br />

in die Bewertung einbezogen. Der DCF-Ansatz berücksichtigt ferner allgemeine Aufwendungen<br />

auf Gruppenebene, die in die Kapitalwertermittlung auf Produktbasis nicht eingerechnet<br />

worden sind.<br />

Das DCF-Modell zeigt einen Fairen Wert von EUR 2,13 bzw. AUD 3,63 pro Aktie. Dieser Wert<br />

ist vergleichbar mit dem ersten Bewertungsansatz, der Summe der Kapitalwerte nach<br />

Produktverwendung in Höhe von EUR 1,89 oder AUD 3,29 – ohne ANZ-Region – bzw. EUR 2,79<br />

oder AUD 4,85 einschließlich der Erlöse in der ANZ-Region.<br />

Bedenkt man, dass all diese Projektionen und Schätzungen fast vollständig davon abhängen,<br />

dass <strong>EpiTan</strong> sich in den nächsten sechs Monaten einen Partner sichert, ist die Aktie u.E. in der<br />

Tat sehr spekulativ. Gleichzeitig erscheint jedoch das Potenzial exzellent, sobald ein Partner<br />

bekannt wird. Somit stellt der aktuelle Kurs von EUR 0,52 bzw. AUD 0,89 eine klare<br />

Kaufgelegenheit dar, da die Aktie aufgrund der vom Management in den Raum gestellten, zu<br />

erwartenden Unternehmensmeldungen (u.a. Partnervereinbarung, Phase-III-Studien, weitere<br />

Darreichungsformen) in den nächsten sechs bis zwölf Monaten signifikante Kursgewinne erzielen<br />

sollte. Schließlich erachten wir es in Anbetracht des Kurses von EUR 0,52 als vertretbar – und<br />

lohnend -, ein überschaubares Risiko einzugehen.<br />

Wir nehmen die Analyse von <strong>EpiTan</strong> mit einer „Spekulativ Kaufen“ Empfehlung auf. Unser<br />

anfängliches Kursziel setzen wir bei EUR 2,00 bzw. AUD 3,50 je Aktie, nahe des<br />

Durchschnitts aus den Ergebnissen der beiden dargestellten Bewertungsvarianten.<br />

13


Aktienflash<br />

Zusammenfassung der klinischen Studien<br />

Klinische Phase<br />

Phase I/II<br />

Pharmakokinese<br />

Beginn/Ende<br />

beendet Nov./Dez. 2001<br />

Ort der Studie<br />

Royal Adelaide Hospital<br />

Phase II<br />

beendet Q3/2003<br />

Sonnenbrand<br />

Studie<br />

Royal Prince Alfred<br />

Hospital (Sydney),<br />

Royal Adelaide Hospital<br />

Phase Ib<br />

Implantat,<br />

Dosierung<br />

Phase II<br />

Genotypus<br />

Studie<br />

Beginn Nov. 2003<br />

Wiederaufnahme Juni<br />

2004 mit einer Reihe<br />

kleinerer Implantate<br />

Ergebnisse Q4/2004e<br />

Beginn Ende 2004e<br />

Q-Pharm Einrichtungen,<br />

Clive Berghofer Cancer<br />

Research Centre, Royal<br />

Brisbane Hospital<br />

Queensland Institute of<br />

Medical Research (QIMR)<br />

Phase II<br />

PMLE Studie<br />

Beginn Ende 2004e Deutschland, UK<br />

(Europäischer Winter)<br />

Phase III<br />

Beginn Mitte 2005e<br />

Verletzungen<br />

durch<br />

Sonnenbrand<br />

Global (Australien, USA,<br />

Europa)<br />

Patienten/Behandlungsweise<br />

12 gesunde Freiwillige;<br />

Subkutane Injektionen an 10<br />

aufeinander folgenden Tagen;<br />

61 mit Melanotan behandelt,<br />

20 mit Placebo;<br />

Subkutane Injektionen; Behandlung<br />

an 3 X 10 Tagen<br />

über 3 Monate;<br />

Injektion des Implantats mit<br />

langsamer Wirkstoffabgabe<br />

unter der Haut;<br />

6 Patienten erhielten das Implantat<br />

im Nov. 2003<br />

Kaukasische Hauttypen mit<br />

genetischer Disposition für<br />

Sonnenbrand, Hautkrebs,<br />

Sonnenallergie der Haut<br />

Patienten mit Polymorphem<br />

Lichtexanthem (PMLE);<br />

Behandlung mit dem Implantat<br />

zur langsamen Wirkstoffabgabe;<br />

1.000-2.000 gesunde Personen<br />

Ziel<br />

Sicherheits- und<br />

Verträglichkeitsprofil<br />

Wirksamkeit zur Anregung von<br />

Bräunung bei reduzierter Schädigung<br />

der Hautzellen nach<br />

kontrollierter UV-Bestrahlung<br />

Optimale Dosierung, Sicherheit,<br />

Verträglichkeit, Wirksamkeit<br />

des Implantats<br />

Ermittlung der Sicherheit und<br />

des Bräunungsgrades bei diesen<br />

genetisch prädisponierten Probanden<br />

Ziel: Reduzierung der Symptome<br />

(Sonnenbrand, Ausschlag, Bläschen,<br />

Flecken);<br />

Messung der Melaninzunahme<br />

Wirksamkeit zur Anregung der<br />

Melaninproduktion bei reduzierter<br />

Schädigung der Hautzellen<br />

nach kontrollierter UV-<br />

Bestrahlung<br />

Beschreibung der Studie<br />

Schnelle Absorptionsrate, kurze<br />

Halbwertszeit, erhöhter Melaninspiegel<br />

in der Haut; sicher und keine<br />

erkennbaren Nebenwirkungen<br />

Signifikante Zunahme an Melanin;<br />

Melanin-Dichte um 100% erhöht bei<br />

weißhäutigen Patienten;<br />

Hautzellenschädigungen nach kontrollierter<br />

UV-Bestrahlung um 50%<br />

verringert;<br />

Erhöhter Melaninspiegel in der Haut<br />

hervorgerufen durch eine andere<br />

Wirkungsweise als durch Schädigungen<br />

der Zellen mit UV-Bestrahlung<br />

Ergebnisse im Feb. 2004 zeigten geringeren<br />

Melanotan-Bedarf beim<br />

Implantat;<br />

Neue Reihe mit weniger Wirkstoff<br />

und kleineren Implantat aufgesetzt;<br />

Gewinnung von Proben zwecks Erkennung<br />

von Defekten an den Melanin-Rezeptoren<br />

PMLE betrifft 10-20% der Bevölkerung<br />

in den nördlichen Breitengraden;<br />

Feststellung der Individuen mit<br />

dem höchsten Nutzen durch die Verwendung<br />

von Melanotan;<br />

<strong>EpiTan</strong> sucht Partner zur Kostenteilung,<br />

Mitentwicklung, Marketing<br />

und Vertrieb von Melanotan; Markteinführung<br />

für Ende 2006 / Anfang<br />

2007 angestrebt;


Wechselkurse per 07.10.2004 (Datum der englischsprachigen Originalfassung)<br />

1 AUD = 0.7267 USD = 0.5915 EUR<br />

Quellen:<br />

<strong>EpiTan</strong> Limited<br />

MIDAS Research GmbH<br />

www.reuters.com<br />

www.maxblue.de<br />

www.marketresearch.com<br />

www.yahoo.com.au<br />

www.bigcharts.com<br />

www.emedicine.com<br />

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