Personal- und Sozialbericht 2012 - ArcelorMittal
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Das Unternehmen<br />
Hochofen<br />
In den letzten 15 Jahren haben wir Investitionen von über<br />
1 Milliarde Euro getätigt. Technische Modernisierungen<br />
haben zu einem großen Kulturwandel geführt <strong>und</strong> Aufgabenprofile<br />
haben sich verschoben.<br />
Unsere Unternehmensgeschichte ist insgesamt von<br />
tiefgreifenden Veränderungen geprägt. In meinen 15<br />
Jahren als Arbeitsdirektor habe ich hier im Unternehmen<br />
mit 20 Vorstandsmitgliedern zusammengearbeitet. Die<br />
Herausforderung für den Arbeitsdirektor bestand darin, die<br />
Kontinuität sicherzustellen <strong>und</strong> die kulturellen Veränderungen<br />
zu begleiten. Der erste kulturelle Wechsel passierte<br />
Ende der 1990er Jahre unter dem Vorstandsvorsitz von<br />
Herrn Belche. Im Vordergr<strong>und</strong> standen dabei Produktivität<br />
<strong>und</strong> Sicherheit.<br />
Seit 2007 gehören wir zum weltweit größten Stahlkonzern<br />
<strong>ArcelorMittal</strong>. Seitdem haben sich die Prioritäten<br />
erneut verschoben. An erster Stelle stehen Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Die kontinuierliche <strong>Personal</strong>entwicklung<br />
<strong>und</strong> –qualifizierung als Investition in unsere Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> die Zukunft des Unternehmens hat über die Jahre<br />
immer mehr an Bedeutung gewonnen.<br />
Unsere Aufgabe als Standort in einem globalen Konzern<br />
besteht darin, die Konzernentwicklung zu unterstützen,<br />
mit zu gestalten <strong>und</strong> gleichzeitig ein eigenes Bremer Profil<br />
zu haben <strong>und</strong> ständig weiter zu entwickeln. Das funktioniert<br />
in Bremen nur durch die aktive <strong>und</strong> offene Beteiligung<br />
aller Mitarbeiter <strong>und</strong> dem Engagement des Betriebsrates.<br />
Wir haben flache Hierarchien <strong>und</strong> eine ausgeprägte<br />
Kultur der offenen Kommunikation. Das ist die Gr<strong>und</strong>lage<br />
unseres Erfolges.<br />
Einen Meilenstein haben wir in diesem Jahr mit dem Kauf<br />
der Kokerei Prosper gesetzt. Hier können wir eigene<br />
Erfahrungen aus unseren Fusionen nutzen. Wir respektieren,<br />
was schon da ist <strong>und</strong> gehen mit der Integration<br />
behutsam vor. Mit Bottrop haben wir eine gute Mannschaft<br />
gewonnen, von der wir auch lernen können.<br />
Uwe Schmidt, Arbeitsdirektor<br />
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