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Rezepte der Agatha Christie«, Bönnigheim - Landesstelle für ...

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10<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

ausstellungen<br />

d. e.<br />

f.<br />

d.<br />

Konstanz<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Gesichter <strong>der</strong> Macht –<br />

Kaiserbil<strong>der</strong> in Rom und am Limes<br />

13. Mai bis 10. Oktober 2010<br />

Die Selbstbildnisse <strong>der</strong> römischen Kaiser<br />

in Rom wie in den Provinzen stehen im Mit -<br />

telpunkt einer Ausstellung des Archäolo gischen<br />

Landesmuseums in Konstanz. Über<br />

200 Einzelobjekte aus den Nie<strong>der</strong>landen,<br />

Deutschland, Frankreich und Ungarn zeigen<br />

das breite Spektrum <strong>der</strong> kaiserlichen<br />

Repräsentationskunst. Viele <strong>der</strong> <strong>für</strong> uns<br />

heute geläufigen Bildtypen gehen auf die<br />

Antike zurück und wurden beson<strong>der</strong>s von<br />

den römischen Kaisern in einer nie dagewesen<br />

Pracht und Fülle öffentlich zur<br />

Schau gestellt. Die von Seiten des Staa -<br />

tes aber auch von Pri vatleuten errichteten<br />

Monumente, Eh ren bö gen, Reiter stand bil -<br />

<strong>der</strong> und Sta tuen schufen auf den öffent -<br />

lichen Plätze be ein druckende Bildräume,<br />

in denen die Bild nis se <strong>der</strong> regierenden wie<br />

<strong>der</strong> verstorbenen Kaiser in großer Zahl zu<br />

sehen waren. In den römischen Provin zen<br />

spielte die Ver ehrung des Kaiserhauses<br />

eine ebenso große Rolle. Wie in Rom, so<br />

dienten auch in den Städten und stadt -<br />

artigen Siedlungen die öffentlichen Plätze<br />

und Tempel als Bühne <strong>für</strong> eine Vielzahl<br />

von Kaiserehrungen, die sich eng an den<br />

stadtrömischen Vorbil<strong>der</strong>n orientierten.<br />

Eine eigene Bildtradition hat das spezifische<br />

Treueverhältnis zwischen dem Kai ser<br />

als oberstem Heerführer und seiner Ar -<br />

mee als wichtigstem Machtfaktor. Diese<br />

Bezie hung fand ihre bildliche Umsetzung<br />

zum einen in Kaiserdarstellungen auf Waffen,<br />

die beson<strong>der</strong>s im 1. Jh.n.Chr. verbreitet<br />

waren und mit einigen spektakulären<br />

Ein zelstücken in <strong>der</strong> Ausstellung zu sehen<br />

sind. Zum an<strong>der</strong>en standen in den Kas -<br />

tel len lebensgroße Bronzestatuen <strong>der</strong> Kaiser,<br />

die als Ehrenstatuen von den Ein hei -<br />

ten auf gestellt worden waren. Die Aus stellung<br />

zeigt erstmalig einen annähernd voll -<br />

ständigen Überblick über diese Ob jekt -<br />

grup pe, die entlang des Limes in beinahe<br />

jedem Kastell zu finden war.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis So und Feiertage 10-18 Uhr<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden-Württemberg<br />

Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz<br />

Telefon 07531/9804-0<br />

www.konstanz.alm-bw.de<br />

e.<br />

Reutlingen<br />

Heimatmuseum<br />

Auspacken: Dinge und Geschichten<br />

von Zuwan<strong>der</strong>ern.<br />

25. April bis 22. August 2010<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach Arbeit, besseren Le -<br />

bensbedingungen, Bildung, Liebe, Hei mat<br />

und Frieden verlassen Menschen täglich<br />

ihr Geburtsland. Seit den 1950er Jahren<br />

haben mehrere Zuwan<strong>der</strong>ungswellen die<br />

Stadt Reutlingen geprägt. Gastarbeiter<br />

und Arbeitsmigranten, Aussiedler und<br />

Spätaussiedler, Asylbewerber und Flücht -<br />

linge, Au-pairs, Bildungs- und Heirats mi -<br />

gran ten: Sie verän<strong>der</strong>ten das gesellschaft -<br />

liche Miteinan<strong>der</strong>. Heute haben 37 Pro zent<br />

aller Reutlinger einen Migrations hinter -<br />

grund, ihre Wurzeln liegen in Län<strong>der</strong>n<br />

rund um den Erdball. Städtisches Leben<br />

ist in Bewegung und mehr als früher interkulturell<br />

und vielfältig. Mit dem Aufruf<br />

»Erzählen Sie Ihre Geschichte« begann in<br />

Reutlingen 2009 ein Projekt zur lokalen<br />

Migrationsgeschichte, an dem sich über<br />

100 Bürgerinnen und Bürger mit Migra -<br />

tions hintergrund beteiligten. Ihre Erin ne -<br />

rungs gegenstände sind in einer Aus stel -<br />

lung des Reutlinger Heimatmuseums zu<br />

se hen: Ein Löffel <strong>für</strong> die Reise, <strong>der</strong> Na -<br />

cken pinsel eines Friseurs, Fußballtrikot,<br />

Taschenrechner, Lexikon, Ikone o<strong>der</strong> Mu -<br />

schellampe – Gegenstände erzählen berührende<br />

Geschichten von Hoffnungen und<br />

Chancen, aber auch von Ent täu schun gen<br />

und Fehlschlägen. Die Ausstellung zeigt<br />

die vielschichtigen Facetten <strong>der</strong> Zuwan <strong>der</strong>ungs<br />

geschichte von 1955 bis in die Ge -<br />

genwart. Hör- und Medienstationen und<br />

eine Datenbank mit Biografien vertiefen<br />

den Blick in diesen Teil <strong>der</strong> neueren Stadt -<br />

geschichte.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis Sa 11-17 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr<br />

Heimatmuseum Reutlingen<br />

Oberamteistraße 22, 72764 Reutlingen<br />

Telefon 02121/303-2050<br />

www.reutlingen.de/heimatmuseum<br />

f.<br />

Achberg, Lkr. Ravensburg<br />

Schloss Achberg<br />

Wege in die Klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />

Sammlung Bunte<br />

17. April bis 25. Juli 2010<br />

Schloss Achberg und das Neue Schloss<br />

Kißlegg präsentieren die bisher umfangreichste<br />

Ausstellung mit Arbeiten aus <strong>der</strong><br />

Hamburger Privatsammlung Bunte, die<br />

sich mit <strong>der</strong> Kunst aus <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />

1890 und 1930 beschäftigt – einer <strong>der</strong><br />

wichtigsten Umbruchphasen <strong>der</strong> deutschen<br />

Kunst. Die mo<strong>der</strong>ne Kunst ist in<br />

dieser Zeit von unterschiedlichen Aus -<br />

drucksformen geprägt, die sich mit Im -<br />

pres sionismus, Expressionismus o<strong>der</strong><br />

Fau vismus umschreiben lassen. Das<br />

Samm lerehepaar Hermann-Josef und Re -<br />

nate Bunte hat über viele Jahre konsequent<br />

und kenntnisreich eine Sammlung<br />

angelegt, <strong>der</strong>en Schwerpunkt zum einen<br />

auf Adolf Hölzel und seinem Kreis liegt,<br />

zum an<strong>der</strong>en den Fokus auf die Vertreter<br />

des rheinischen und westfälischen Ex -<br />

pres sionismus richtet. In Schloss Ach berg<br />

sind um Adolf Hölzel, einem <strong>der</strong> Weg be -<br />

reiter <strong>der</strong> abstrakten Kunst, seine Schüler<br />

vereint. Hölzels Kunst setzte Impulse und<br />

beeinflusste seine Schüler. Zu diesen gehören<br />

u. a. Max Ackermann, Willi Bau meister,<br />

Lily Hildebrandt, Johannes Itten, Ida<br />

Kerkovius und Oskar Schlemmer. Her -<br />

mann Stenner ist Hölzel-Schüler und zugleich<br />

das Bindeglied zu den rheinischen<br />

Mo<strong>der</strong>nen wie Otto Feldmann, Helmuth<br />

Ma cke, Carlo Mense und William Strau be.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr<br />

Schloss Achberg, 88147 Achberg<br />

Telefon 0751/85-9520<br />

www.landkreis-ravensburg.de

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