il Bernina - SAC Sektion Bernina
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Im Einzugsgebiet der <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Bernina</strong><br />
gingen 14 Alarme für Lawinen mit<br />
möglicher Personenbete<strong>il</strong>igung ein. Bei<br />
diesen Fällen waren 14 Schneesportler<br />
bete<strong>il</strong>igt. 4 davon blieben unverletzt, 7<br />
Personen erlitten Verletzungen und 3<br />
Personen konnten nur noch tot geborgen<br />
werden.<br />
Die Lawinenhundeequipen wurden<br />
nach gemeldeten Lawinenniedergängen<br />
7 x alarmiert und aufgeboten. In<br />
4 Fällen mussten die Hundeführer ausrücken<br />
und leisteten dabei 11 Einsätze.<br />
Während der Wintersaison 2011/12<br />
mussten die Retter des <strong>SAC</strong> nebst den<br />
erwähnten Lawineneinsätzen, mehrere<br />
Male für in Not geratene Personen ausrücken<br />
und H<strong>il</strong>fe leisten.<br />
Am 8. Apr<strong>il</strong> wurden 75 Passagiere aus<br />
der Luftse<strong>il</strong>bahn Diavolezza, welche<br />
wegen eines Defektes blockiert blieb,<br />
evakuiert. Nebst 5 Rettungsspezialisten<br />
des <strong>SAC</strong> war die Helibernina mit drei<br />
und die Rega mit einem Helikopter im<br />
Einsatz. Sämtliche Passagiere konnte<br />
innerhalb von 2 Stunden wohlauf aus<br />
der Bahn evakuiert und in Sicherheit<br />
gebracht werden. Weitere Evakuationen,<br />
meist mit Unterstützung der Flugrettung,<br />
galten Personen welche im<br />
Gelände blockiert waren.<br />
In vier Fällen mussten die Retter für<br />
Stürze in Gletscherspalten ausrücken.<br />
Am 18. März konnte in einer aufwändigen<br />
Rettungsaktion bei Nacht und<br />
stürmischem Winterwetter ein Skitourenfahrer<br />
in «letzter» Minute aus einer<br />
Gletscherspalte bei den Cambrena-Brüchen<br />
gerettet und ins Spital geflogen<br />
werden. Auf der nächtlichen Rückkehr<br />
fiel ein Retter in eine mit Neuschnee<br />
überdeckte Gletscherspalte. Glücklicherweise<br />
überstand der angese<strong>il</strong>te<br />
Skifahrer den Sturz unverletzt und er<br />
konnte durch seine Kameraden improvisiert<br />
aus der Spalte geborgen werden.<br />
Es folgte im Schneetreiben eine<br />
risikoreiche Abfahrt über den Gletscher<br />
mit dem anschliessenden Aufstieg zur<br />
Bergstation Diavolezza.<br />
Mehrere Meldungen über vermisste<br />
Personen konnten ohne grösseren Aufwand<br />
geklärt, bzw. erledigt werden.<br />
Eiskletterunfall bei Pontresina. Bergung<br />
des Verunfallten mit der Heliwinde.<br />
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