il Bernina - SAC Sektion Bernina

Jahresbericht 2012 Hüttenkommission
Anfangs Februar starteten Claudia Drilling
und Fridolin Vögeli als Gastgeber
auf der Chamanna Jenatsch. Mit viel
Schwung und Elan haben sie die erste
nicht ganz einfache Wintersaison in Angriff
genommen. Die Handhabung der
aufwändigen Wasserversorgung hatten
sie schnell und bestens im Griff. Es gab
keine Zwischenfälle, auch nicht mit der
restlichen Haustechnik. Konsequent setzten
sie ihr Konzept um und realisierten
verschiedene Erneuerungen. Zwei Doppelzimmer
sowie eine Sauna erweitern –
zur Freude der Gäste – das Angebot. Mit
den Medien wie Fernsehen und Radio
hatten sie auch schon ihre Bekanntschaft
gemacht und persönliche Auftritte. So
hoffe ich, dass diese Erfolgsgeschichte
auch in Zukunft weiter geht.
Die Gastgeber der Chamanna Es-cha
nahmen ihr zweites Hüttenjahr in Angriff.
Der Prozess zur Positionierung
der Hütte ist in Arbeit. Das Potential
der Hütte ist noch nicht ausgeschöpft.
Caroline und ihr Team konnten die
Sommersaison ohne Bauarbeiten und
Hindernisse in Angriff nehmen und die
Gäste in der sanierten Tschierva Hütte
begrüssen und verwöhnen.
Dem Team der Saoseo stand ein Lagerraum
weniger zur Verfügung. So wurden
umgehend Improvisationen nötig
und vom Hüttenwart umgesetzt.
Die Boval Hütte spürte das oft schlechte
Wetter an den Wochenenden anfangs
Saison sehr. Ebenfalls negativ wirkten
sich wiederum die kilometerlangen
Wanderschlangen des Schlosshotel
Tivigest Pontresina aus. Der regelmässige
Grossaufmarsch schreckte die individuellen
Tagesgäste ab, was zwangsläufig
Einbussen aus dem Terrassengeschäft
zur Folge hatte. Gespräche
zwischen der Destination und Tivigest
lassen hoffen, dass in dieser Sache bald
eine zukunftsorientierte Lösung gefunden
werden kann.
Auch im Jahr 2012 traf sich die Hüttenkommission
periodisch und setzte die
geplanten und die ungeplanten Arbeiten
(Unwetterschäden auf Vorplätzen
und Zugangswegen sowie Schäden
durch Blitzeinschläge) fachgerecht und
speditiv um. Die verantwortlichen Hüttenchefs
haben ihre wichtigsten Vorkommnisse
– kurz und klar, treffend und
wahr – nachstehend zusammengefasst.
Chamanna Tschierva
Wieder ein ereignisreiches Jahr auf der
Chamanna da Tschierva
Der Bianco-Weg wurde Ende August
bei einem Unwetter weggeschwemmt,
ein Durchkommen zum Biancograt und
Piz Bernina war daraufhin unmöglich.
Das Hüttenteam hat innert 10 Tagen
harter Arbeit einen neuen Weg gebaut.
Genau einen Monat später donnerte
erneut ein Unwetter über die Region
nieder, dabei wurde der Hüttenzugang
weggeschwemmt und das Hüttenteam
musste wieder ran. Dank solchen Einsätzen
konnten die Übernachtungszahlen
auf dem Vorjahresniveau gehalten
werden.
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