il Bernina - SAC Sektion Bernina
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Piz Muragl, 3157 m u. M./23. Februar 2013<br />
Im Skitourenführer «Engadin» von Rudolf<br />
Weiss wird der Piz Muragl als Fam<strong>il</strong>ienberg<br />
aufgeführt. Sicher hat das<br />
mit der Muragl-Standse<strong>il</strong>bahn zu tun.<br />
Mit der kann man die ersten 700 Hm<br />
kraftlos überwinden.<br />
So tat es unsere «Grossfam<strong>il</strong>ie»: Rainer,<br />
Dorette, Christian, Manuel, Hansruedi,<br />
Simon, Heinz, Ruth, Turi, Ursula, Yves,<br />
Christian, Walter, Oliver, Dietrich, dann<br />
auch. Mit der ersten Bahn ging es hinauf.<br />
Schnell war die Grossfam<strong>il</strong>ie in zwei<br />
Gruppen aufgete<strong>il</strong>t, die unter der Führung<br />
von Rainer Ender und Christian<br />
Haller zügig den ersten Te<strong>il</strong> auf dem<br />
frisch präparierten Panoramaweg in<br />
Angriff nahmen.<br />
Das zügige Gehen war notwendig, denn<br />
es war bitter kalt. Auf der Anfahrt hatte<br />
das Thermometer schon mal – 23°C angezeigt.<br />
Trotzt des geschätzten Altersdurchschnittes<br />
der «Fam<strong>il</strong>ie» von vielleicht<br />
60 (?) Jahren hielten alle gut mit.<br />
Nach der kurzen Abfahrt zum Lej Muragl<br />
ging es in den Schatten, und die Temperatur<br />
wurde für mich fast unangenehm<br />
kalt. Aber die jetzt beginnende Steigung<br />
brachte den Kreislauf auf Touren und so<br />
war die Kälte erträglich. Einzig meine<br />
Nasenspitze blieb wie so oft kalt.<br />
Die Augen suchten jetzt schon in den<br />
noch unverspurten Pulverschneehängen<br />
die optimale Abfahrtsspur.<br />
Kurz vor dem Gipfel kam auch die Sonne<br />
wieder. Das letzte Stück zum höchsten<br />
Punkt war mit den nun angelegten<br />
Harscheisen oder zu Fuss schnell überwunden.<br />
Bei der Gipfelrast konnte man die aus<br />
dem Süden heraufziehenden dunklen<br />
Wolken des angekündigten schlechten<br />
Wetters ausmachen.<br />
Also ging es jetzt sehr schnell bergab<br />
in die tollen Pulverschneehänge des<br />
oberen Val Muragl, unten dann etwas<br />
mühsam über nur wenig zugeschneite<br />
alte Spuren, zum Schluss rasant den<br />
letzten Te<strong>il</strong> der Rodelbahn bis zum<br />
Parkplatz.<br />
Ich hatte den Eindruck, dass alle rechtzeitig<br />
zum Mittag nach Hause bei der<br />
eventuellen vorhandenen «Restfam<strong>il</strong>ie»<br />
sein wollten.<br />
Als eingeschlichener DAV-ler hatte ich<br />
viel Freude, es war eine kurze aber<br />
schöne Tour. Vielen Dank an den Tourenleiter<br />
Rainer Ender!<br />
Dietrich Zahn<br />
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