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AKTIV Nr.5 2012 (PDF, 1906 kb) - KV Bern

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Pharma-Assistent/in EFZ –<br />

ein kaufmännischer Beruf<br />

In der letzten Nummer von <strong>AKTIV</strong> haben<br />

Sie einen virtuellen Rundgang durch die<br />

bsd gemacht. Sie haben gesehen: Die Ausbildung<br />

der Pharma-Assistentinnen und<br />

-Assistenten ist vielfältig und abwechslungsreich.<br />

Sie deckt Bereiche im Verkauf, aber auch im<br />

Labor oder Büro ab. Jährlich beginnen rund<br />

90 Lernende an der bsd. <strong>Bern</strong> und 30 an der<br />

BFB Biel die interessante Grundbildung als<br />

PHA. Die meisten von ihnen durchlaufen sie<br />

mit Begeisterung und schliessen nach drei<br />

Jahren mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis<br />

(EFZ) ab. Erhaschen Sie auf den folgenden<br />

Seiten einen kleinen Einblick in eine<br />

kaufmännische Grund- und Weiterbildung<br />

der besonderen Art.<br />

Kompetenzen und Ressourcen (KoRe):<br />

Eine andere Art, berufliche Grundbildung<br />

anzugehen<br />

Wie passt man eine Ausbildung an die aktuellen<br />

Bedürfnisse des beruflichen Handlungsfeldes<br />

zukunftsorientiert an? Diese Frage<br />

stellte sich pharmaSuisse im Jahr 2004, als<br />

das neue Berufsbildungsgesetz in Kraft trat<br />

und mit der Erneuerung der Bildungsverordnungen<br />

diese Aufgabe anstand. Hier bot<br />

sich die Gelegenheit, in Zusammenarbeit<br />

mit dem EHB Lugano, einen Bildungsplan<br />

zu entwickeln, der diesen Anforderungen<br />

entsprechen konnte und zugleich die drei<br />

Lernorte (Betrieb, üK und Schule) besser verbinden<br />

konnte. Aus diesem Projekt entstand<br />

das sogenannte KoRe-Modell der Bildungsplanentwicklung.<br />

Der Alltag der Pharma-Assistentin EFZ ist<br />

vielseitig und abwechslungsreich, und eine<br />

starre Planung des Tages ist praktisch unmöglich.<br />

Diese Realität galt es einzufangen<br />

und für eine angemessene, praxisorien tierte<br />

Ausbildung aufzubereiten. Nicht zuletzt<br />

mussten präzise Kenntnisse und konkrete<br />

Fähig keiten angesprochen werden, so z. B.<br />

Kenntnisse der Medikamente und Dosierungen<br />

aus dem Unterricht an der Berufsfachschule;<br />

das Einfühlungsvermögen für das<br />

Gespräch mit der betagten Frau Müller; die<br />

Fähigkeit, die verlangten Produkte zusammenzusuchen,<br />

rasch das Telefon abzunehmen<br />

und an eine Kollegin weiterzuleiten, usw.<br />

Der vielversprechende Ansatzpunkt konnte<br />

eigentlich nur in der alltäglichen Arbeit der<br />

Pharma-Assistentin gesucht werden, um die<br />

wichtigen Handlungssituationen zu identifizieren<br />

und, darauf aufbauend, die notwendigen<br />

Kompetenzen für den Bildungsplan aufbereiten<br />

zu können.<br />

2c<br />

Kompetenzen<br />

Kompetenzenprofil<br />

1<br />

Analyse des<br />

beruflichen<br />

Handlungsfeldes<br />

2a<br />

Situationen<br />

3<br />

Entwicklung des<br />

Bildungsplans<br />

2b<br />

Ressourcen<br />

Kenntnisse Fähigkeiten Haltungen<br />

11

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