Die Weiche seit April 1992 in Untereschbach Stadion
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Stammtisch <strong>Untereschbach</strong> „<strong>Die</strong> <strong>Weiche</strong>“ Stammtisch <strong>Untereschbach</strong> „<strong>Die</strong> <strong>Weiche</strong>“ Stammtisch <strong>Untereschbach</strong> „<strong>Die</strong> <strong>Weiche</strong>“<br />
Anschließend habe ich mit e<strong>in</strong>er Pumpsprayflasche die Fahne mit verdünntem Weißleim benetzt,<br />
solange bis diese richtiggehend durchtränkt war. Dadurch legte sich die hauchdünne Zellstofflage<br />
eng<br />
an die Figuren an und „sackte zwischen ihnen richtiggehend e<strong>in</strong>.“ Beim anschließenden<br />
Trocknungsprozess wurde die Fahne <strong>in</strong> der entsprechenden Position fixiert.<br />
Durch die Positionierung<br />
der großen Banner war jetzt<br />
auch def<strong>in</strong>iert, welche<br />
Fanblöcke sich an welchen<br />
Teilen des <strong>Stadion</strong>s<br />
aufhalten sollten. Nachdem<br />
die ersten rund 150 Figuren<br />
mit Schals und Trikots <strong>in</strong><br />
unmittelbarer Nähe zu den<br />
großen Fahnen positioniert<br />
waren, stellte ich mit<br />
Erschrecken fest, dass ich<br />
viel, viel zu wenige<br />
Zuschauer hatte, welche als<br />
militante Fans an ihren<br />
e<strong>in</strong>deutigen Vere<strong>in</strong>sfarben<br />
erkennbar waren.<br />
Also galt es weitere Schals und vor allem Fahnen<br />
und Fähnchen zu fertigen. Ich bedruckte mit<br />
Hilfe e<strong>in</strong>es Hochleistungslaserdruckers zwei- bzw.<br />
dreifarbig gestreifte DIN A4 Seiten beid<strong>seit</strong>ig<br />
und schnitt diese <strong>in</strong> 0,5 mm breite Streifen.<br />
Da dies mit e<strong>in</strong>em Rollenschneider geschah,<br />
verdrehten und deformierten sich diese Streifen<br />
ganz erheblich – e<strong>in</strong> durchaus gewünschter<br />
Effekt, sahen sie doch jetzt aus wie Schals.<br />
Rund 300 der ch<strong>in</strong>esischen Fans wurden mit diesen Schals bestückt. Weiter Schals fertigte ich<br />
aus Stickgarn. Je 1 weißer und e<strong>in</strong> roter Faden wurden an ihrem Ende mite<strong>in</strong>ander verknotet und<br />
<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Schraubstock e<strong>in</strong>gespannt. <strong>Die</strong><br />
losen Enden wurden <strong>in</strong> das Futter e<strong>in</strong>e Akkuschraubers<br />
gespannt<br />
und verdrillt. Das<br />
verdrillte Garn wurde mit<br />
Weißleim benetzt und so<br />
fixiert, <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>e Stücke<br />
geschnitten und mit Hilfe<br />
von Sekundenkleber an den<br />
Figuren befestigt.<br />
Zusätzlich fertigte ich rund<br />
250 kle<strong>in</strong>e und größere<br />
Fähnchen. Dazu benötigte<br />
ich hauchdünne Drahtstück<br />
als<br />
Stöcke, welche jedoch<br />
absolut gerade se<strong>in</strong><br />
mussten.<br />
Sonderausgabe 4 / 2010 Seite 12 Oktober 2010