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Die Weiche seit April 1992 in Untereschbach Stadion

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Stammtisch <strong>Untereschbach</strong> „<strong>Die</strong> <strong>Weiche</strong>“ Stammtisch <strong>Untereschbach</strong> „<strong>Die</strong> <strong>Weiche</strong>“ Stammtisch <strong>Untereschbach</strong> „<strong>Die</strong> <strong>Weiche</strong>“<br />

fast unmöglich. Letztendlich gelang es mir Kugellagerkugel mit e<strong>in</strong>em Durchmesser von exakt<br />

0,95 mm zu kaufen.<br />

<strong>Die</strong>se rollte ich nach dem Entfetten <strong>in</strong> weißer Farbe, welche ich auf e<strong>in</strong>er<br />

Glasplatte hoch verdünnt aufgetragen hatte. <strong>Die</strong>sen Prozess musste ich<br />

mehrfach wiederholen, um halbwegs runde und gleichmäßig e<strong>in</strong>gefärbte Bälle<br />

zu erhalten. Auf die schwarzen Felder habe ich dann verzichtet.<br />

Ebenfalls problematisch war die Herstellung der Tore. <strong>Die</strong> Pfosten und die<br />

Latte wurden aus Stahldraht gefertigt und weiß lackiert. Allerd<strong>in</strong>gs suchte ich<br />

lange, vergeblich nach Netzen mit e<strong>in</strong>er entsprechenden Maschenweite. Fündig<br />

wurde ich letztendlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gard<strong>in</strong>enfachmarkt. Ich brachte e<strong>in</strong>en halben<br />

Samstagvormittag damit zu, mit e<strong>in</strong>em Fadenzähler – e<strong>in</strong>e Standlupe mit 20-facher Vergrößerung<br />

aus der Druck- bzw. Textil<strong>in</strong>dustrie - Maschenweiten bei Gard<strong>in</strong>enstoffen zu ermitteln.<br />

Schließlich wurde der Marktleiter auf mich bzw. me<strong>in</strong> Handeln aufmerksam.<br />

Ich erläuterte ihm wofür ich<br />

den Stoff benötigte, und dass ich eigentlich nur wenige Zentimeter<br />

bräuchte.<br />

Schließlich schenkte er mir – laut lachend – e<strong>in</strong>ige Musterstreifen.<br />

Bei besagtem letztem<br />

<strong>Stadion</strong>besuch war mir<br />

ebenfalls aufgefallen, dass<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em <strong>Stadion</strong> noch<br />

e<strong>in</strong>e Tribüne für Ehrengäste<br />

und Spielerfrauen fehlte.<br />

Also wurde im Bereich der<br />

Haupttribüne noch e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Zusatztribüne<br />

aufgestockt, e<strong>in</strong> separater<br />

Zugang von außen<br />

geschaffen, und rund 40<br />

Preiser erhielten dunkle<br />

Anzüge bzw. die Damen<br />

entsprechende Kleider.<br />

Ebenfalls<br />

baute ich zwei<br />

kle<strong>in</strong>e Tribünenaufstockungen, auf welchen ich je zwei Fernsehkameras unterbrachte. <strong>Die</strong>se<br />

wurden, genau wie die Teleobjektive der Fotografen aus Draht und Endhülsen gestaltet.<br />

So langsam war der Zeitpunkt gekommen, mit der Außengestaltung zu beg<strong>in</strong>nen. Dabei g<strong>in</strong>g ich<br />

<strong>in</strong> konzentrischen Kreisen, sprich von <strong>in</strong>nen nach außen vor um bereits e<strong>in</strong>- und<br />

aufgeklebtes<br />

nicht<br />

wieder zu beschädigen.<br />

R<strong>in</strong>gs um das <strong>Stadion</strong> sollte e<strong>in</strong> Fußweg verlaufen, auf welchem ich später rund 800 Preiserle<strong>in</strong><br />

fixierte. Zuerst jedoch wurde dieser Fußweg colloriert, gealtert und es wurden 15<br />

Gehwegleuchten von Bernd Bauer montiert. Gleichzeitig habe ich den PKW-<br />

und den<br />

Busparkplatz<br />

mit 10 Peitschenleuchten illum<strong>in</strong>iert.<br />

Nach der Montage der Preiserle<strong>in</strong> wurde das ganze <strong>Stadion</strong> mit Zäunen aus Rolf’s Lädchen<br />

e<strong>in</strong>gezäunt. An allen Ab- und Zugängen wurden m<strong>in</strong>destens je zwei Ordner bzw. Polizisten<br />

positioniert.<br />

Sonderausgabe 4 / 2010 Seite 18 Oktober 2010

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