PROJEKTHANDBUCH - fmberatung.de
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<strong>PROJEKTHANDBUCH</strong><br />
für die Organisation eines Neubauvorhabens im Sinne <strong>de</strong>s Facility Management Controlling<br />
Inhalte<br />
A Allgemeine Angaben<br />
1.0 Ziele, Geltungsbereich und Handhabung <strong>de</strong>s Projekthandbuches<br />
1.1 Ziele<br />
1.2 Geltungsbereich<br />
1.3 Handhabung<br />
2.0 Objekt- und Projektbeschreibung<br />
2.1 Objektbeschreibung<br />
2.2 Objektnutzung<br />
2.3 Bebauungsstrukturen<br />
2.4 Projektbeschreibung<br />
3.0 Termine<br />
Aktuelle Terminpläne gem. vorangestelltem Inhaltsverzeichnis<br />
4.0 Aufbauorganisation / Routinebesprechungen<br />
4.1 Organigramme<br />
a) Bauherrn- und Nutzerorganigramme<br />
b) Planer- und Firmenorganigramme<br />
c) Besprechungskalen<strong>de</strong>r<br />
4.2 Projektbeteiligtenliste<br />
4.3 Routinebesprechungen und Besprechungskalen<strong>de</strong>r<br />
B Verfahrensrichtlinien<br />
VRL 01 Schnittstellenkoordination<br />
.1 Schnittstellen-Verzeichnis <strong>de</strong>r Planungs,- / Projektbeteiligten<br />
VRL 02 Informationsverteilung<br />
.1 Informations-Verteilungsmatrix<br />
.2 Informationsaustausch<br />
VRL 03 Vorbereitung und Durchführung von Besprechungen<br />
.1 Geltungsbereich<br />
.2 Vorbereitung von Besprechungen<br />
VRL 04 Berichtswesen<br />
Allgemeine Hinweise<br />
1 Geltungsbereich<br />
2 Routine-Berichte<br />
3 Kostenberichte<br />
4 Außeror<strong>de</strong>ntliche Berichte<br />
5 Sonstiges Berichtswesen<br />
Formulare<br />
a) Formular Rechnungsfreigabe<br />
b) Formular Än<strong>de</strong>rungsanweisung<br />
c) Organigramm Zahlungslauf<br />
d) Auftragsnummerierung (vorläufig)<br />
VRL 05 Planläufe und Planfreigabe<br />
1 Planläufe und Planfreigaben<br />
2 Ablaufschema Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung<br />
3 Ablaufschema Firmenplanung (M+W / Ausführungsplanung)<br />
4 Freigabekennzeichnung<br />
VRL 06 Kennzeichnung und Glie<strong>de</strong>rungen<br />
1Bestandsdokumentation<br />
©<strong>fmberatung</strong>.<strong>de</strong><br />
Facility Management Beratung Helmut Sebald
1.0 Ziele, Geltungsbereich und Handhabung <strong>de</strong>s Projekthandbuches<br />
1.3 Handhabung<br />
1.1 Ziele<br />
Sicherstellen einer einheitlichen, geordneten Vorgehensweise in <strong>de</strong>r Projektabwicklung, Information<br />
für hinzukommen<strong>de</strong> Projektbeteiligte über das Objekt, das Projekt und die Beteiligten,<br />
Bereitstellung <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Abwicklung zu verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Formblätter.<br />
1.2 Geltungsbereich<br />
Die Verfahrensrichtlinien dieses Projekthandbuches gelten für die Stellen <strong>de</strong>r Objekt KG und <strong>de</strong>r<br />
von ihr beauftragten Planungs-beteiligten die mit <strong>de</strong>r Projektabwicklung befassten Stellen <strong>de</strong>s<br />
Nutzers bzgl. Abwicklung dieses Projekts die beauftragten, aus-führen<strong>de</strong>n Firmen, wo relevant.<br />
Das Projekthandbuch wird als Lose-Blatt-Sammlung ausgegeben.<br />
Än<strong>de</strong>rungen und Ergänzungen erfolgen durch <strong>de</strong>n Projektsteuerer, in Abstimmung mit <strong>de</strong>r<br />
Projektleitung. Fortschreibung erfolgt über In<strong>de</strong>x.<br />
Das Projekthandbuch ist alleine zur Anwendung im gegenständlichen Projekt erstellt.<br />
Die Verwendung <strong>de</strong>s Projekthandbuches o<strong>de</strong>r Teile daraus in an<strong>de</strong>ren Vorhaben ist nur mit<br />
ausdrücklicher Zustimmung <strong>de</strong>s Verfassers, nämlich <strong>de</strong>r ............ zulässig.<br />
2.0 Objekt- und Projektbeschreibung<br />
2.1 Objektbeschreibung<br />
2.1.1 Baugrundstück und Höhenbezug<br />
2.1.2 Erschließung<br />
Das Baugrundstück liegt in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ......... . Es ist begrenzt im Nor<strong>de</strong>n durch die ........straße<br />
im Sü<strong>de</strong>n durch die ........... sowie angrenzen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>rzeit unbebauter Fläche im Westen durch die.<br />
Das Grundstück hat eine Fläche von ca. ... ha. Die Topographie <strong>de</strong>s Grundstücks weist ein von<br />
Sü<strong>de</strong>n nach Nor<strong>de</strong>n verlaufen<strong>de</strong>s Gefälle mit einem Höhenunterschied auf.<br />
Das Grundstück ist unbebaut. Erste Baugrunduntersuchungen haben ergeben:<br />
Der Baugrund besteht ab Unterkante <strong>de</strong>s Mutterbo<strong>de</strong>ns aus Kies.<br />
Das vorgefun<strong>de</strong>ne Grundwasser bedingt keine beson<strong>de</strong>ren Vorkehrungen zum Schutz gegen<br />
Auftrieb o<strong>de</strong>r drücken<strong>de</strong>s Wasser.<br />
Die + 0,00-Kote ist die Ebene OK FFB Erdgeschoss. Sie liegt auf ...,.. m über N.N.<br />
a) Kfz-Erschließung für <strong>de</strong>n Baustellenverkehr:<br />
Die Erschließung für <strong>de</strong>n Baustellenverkehr ist über die Autobahn geplant. Ab <strong>de</strong>r Ausfahrt soll <strong>de</strong>r<br />
Verkehr über eine provisorische Zufahrt nach Sü<strong>de</strong>n und unter <strong>de</strong>r Autobahn über die ......straße auf<br />
das Grundstück geführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine Notausfahrt ist im südlichen Bereich <strong>de</strong>s Grundstücks geplant.<br />
b) Kfz-Erschließung nach Fertigstellung:<br />
Die Erschließung <strong>de</strong>s Objektes erfolgt von Nor<strong>de</strong>n über <strong>de</strong>n noch zu errichten<strong>de</strong>n<br />
Autobahnanschluss, von Sü<strong>de</strong>n über eine Behelfserschließung (nur für Notfälle).<br />
2.2 Objektnutzung<br />
a) Folgen<strong>de</strong> Nutzungen sind im Objekt geplant:<br />
Büros<br />
Physikalische Forschungs- und Entwicklungsarbeitsplätze<br />
Rechenzentren<br />
Konferenzbereiche<br />
Tagungsstätte<br />
Sozialeinrichtungen (Kasino, Ärztliche Dienste)<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
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2.3 Bebauungsstrukturen<br />
2.4 Projektbeschreibung<br />
Standortdienste (Betriebshof, Feuerwehr) Sporteinrichtungen sowie die notwendigen<br />
technischen Ver- und Entsorgungseinrichtungen und Kfz-Stellplätze.<br />
a) Auf bei<strong>de</strong>n Längsseiten eines im östlichen Drittel <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s liegen<strong>de</strong>n Freiflächenstreifens<br />
sind die Standort-Hauptfunktionen (Büros, Forschungs- und Entwicklungsarbeitsplätze,<br />
Testerfel<strong>de</strong>r, Rechenzentren) in Modulen geplant.<br />
b) Die Kfz-Erschließung ist als Ring im Basisgeschoss entlang <strong>de</strong>r zum Anger liegen<strong>de</strong>n<br />
Stirnseiten <strong>de</strong>r Module geplant.<br />
c) Nördlich <strong>de</strong>r Module befin<strong>de</strong>t sich die mit "Nordbauten" bezeichnete Gebäu<strong>de</strong>gruppe. Hier sind<br />
folgen<strong>de</strong> Funktionen<br />
geplant:<br />
d) Als bauliche Hervorhebungen ist das ........<br />
e) Im südöstlichen Bereich <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s ist eine noch näher zu <strong>de</strong>finieren<strong>de</strong> Freizeiteinrichtung<br />
geplant.<br />
2.4.1 Errichter und Nutzer<br />
Das Objekt wird von <strong>de</strong>r .................. als Objektgesellschaft geplant und ausgeführt. Als Nutzer ist<br />
............... vorgesehen. Einzelne Nutzungsbereiche (z. B. Einrichtungen zur Deckung <strong>de</strong>s täglichen<br />
Bedarfs) können von Externen genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
2.4.2 Abwicklungsablauf<br />
Das zur Errichtung notwendige Baurecht wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Weg eines "Vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes" und Erschließungsvertrages, und <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Vorhaben- und Erschließungsplan<br />
erreicht.<br />
2.4.3 Projektdaten<br />
Flächen:<br />
Grundstück ca. 000.000 m² Geschossfläche (Stand Bauantrag 00.00.02) ca. 000.000 m²<br />
Fläche Teich ca. 00.000 m²<br />
Mitarbeiter:<br />
Mitarbeiterzahl (gesamt) ca. 000 MA Mitarbeiter (ständig anwesendca. 0 %) ca. 0000 MA<br />
Stellplätze:<br />
Stellplätze (nachgewiesen) .......... STP davon für Besucher ca. ... STP<br />
3.0 Termine<br />
3.1 Folgen<strong>de</strong> Terminpläne sind gültig:<br />
Plan-Nr. In<strong>de</strong>x Bezeichnung / Inhalt<br />
4.0 Aufbauorganisation / Routinebesprechungen<br />
4.1 Organigramme<br />
a) Bauherrn- und Nutzerorganigramme gem. Anlage<br />
b) Planer- und Firmenorganigramme gem. Anlage<br />
4.2 Projektbeteiligtenliste<br />
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A Nutzer / Bauherr / Steuerung<br />
B Sonstige Beteiligte<br />
C Planungsbeteiligte<br />
D Behör<strong>de</strong>n<br />
Routine – Besprechungen<br />
4.3 Routinebesprechungen und Besprechungskalen<strong>de</strong>r<br />
Für je<strong>de</strong> Routine - Besprechung sind nachstehend Angaben zu fin<strong>de</strong>n bzgl.<br />
Besprechungsinhalt ,Teilnehmer, Zuständigkeit für die Vorbereitung, Führung und Protokollierung.<br />
Fällt eine Besprechung auf einen Feiertag, ist es Aufgabe <strong>de</strong>r für die Vorbereitung und Führung <strong>de</strong>r Besprechung<br />
zuständigen Stelle, einen Ersatztermin zu bestimmen o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Ausfall <strong>de</strong>r Besprechung zu befin<strong>de</strong>n.<br />
N<br />
r.<br />
Art Wesentliche Inhalte Rhythmus Regelmäßige Teilnehmer Fallweise<br />
Teilnahme<br />
OB<br />
Objektüberwachu Baustellenabwicklung<br />
wöchentlich,<br />
Montag, 08.00 Uhr<br />
Sicherheitskoordinator<br />
Bauleiter ausführen<strong>de</strong>r Firmen<br />
ngs-Baustellen- nach Objektteilen<br />
auf <strong>de</strong>r Baustelle Planungsbeteiligte nach<br />
Technische Klärungen<br />
Einzeleinladung <strong>de</strong>r<br />
Einzelbesprechungen<br />
Qualitäten<br />
Objektüberwacher im Auftrag <strong>de</strong>r<br />
Termine<br />
Objektüberwachung<br />
Beson<strong>de</strong>re Ereignisse<br />
Objektgesellschaft<br />
OJ<br />
Objektgesellschaft<br />
Jour-fixe<br />
OF<br />
Objektüberwachungs-<br />
Jour-fixe<br />
Organisationsbelange<br />
Termine Planung /<br />
Bauvorbereitung<br />
Kosten- und<br />
Än<strong>de</strong>rungswesen<br />
Aufträge und Nachträge<br />
Leistungsstand<br />
Notwendige Bauherrnentscheidungen<br />
notwendige Nutzerentscheidungen<br />
beson<strong>de</strong>re Ereignisse<br />
Montag, gera<strong>de</strong><br />
Woche 14.00 Uhr<br />
wöchentlich<br />
Donnerstag, 14.00<br />
Uhr<br />
Technische und Kaufmännische<br />
Projektleitung<br />
Rechtsbeistand <strong>de</strong>r<br />
Objektgesellschaft<br />
Nutzer<br />
Projektsteuerer<br />
Projektleitung Technik <strong>de</strong>r<br />
Objektgesellschaft<br />
Objektüberwacher <strong>de</strong>r<br />
Einzelprojekte Projektsteuerer<br />
Leiter <strong>de</strong>r Objektüberwachung<br />
FJ<br />
Finanz-Jour-fixe<br />
Finanzieurung<br />
Montag, gera<strong>de</strong><br />
Woche 11.00 Uhr<br />
Nutzer<br />
Projektleitung <strong>de</strong>r<br />
Objektgesellschaft<br />
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Protokollführer<br />
Besprechungskalen<strong>de</strong>r<br />
Woche Ungera<strong>de</strong> Woche Gera<strong>de</strong> Woche<br />
Tag Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr<br />
Vormittag<br />
OB<br />
(08.00<br />
Uhr)<br />
OB<br />
(08.00<br />
Uhr)<br />
Nachmittag<br />
OF<br />
(14.00<br />
Uhr)<br />
FJ<br />
(11.00<br />
Uhr)<br />
OJ<br />
(14.00<br />
Uhr)<br />
Schnittstellenkoordination<br />
Schnittstellenverzeichnis / Planungsbeteiligter<br />
Planungsverfasser Schnittstellenverzeichnis vom Bestandteil folgen<strong>de</strong>r Planungsunterlagen<br />
o.ä.<br />
02 Informationsverteilung<br />
1. Informations-Verteilungsmatrix<br />
Hinweise zu nachstehen<strong>de</strong>r Tabelle:<br />
(1) Der jeweilige Adressat ist bei Schreiben, Fax etc. nicht noch einmal geson<strong>de</strong>rt als Empfänger aufgeführt.<br />
(2) Verwen<strong>de</strong>te Kürzel:<br />
O = Original OG = Objektgesellschaft<br />
K = Kopie, ohne Ausnahme PS = Projektsteuerer<br />
F<br />
PL = zuständige Planer<br />
OÜ = zuständige Objektüberwachung<br />
AF = Ausführen<strong>de</strong> Firma<br />
N = Nutzer<br />
= Fallweise, nach Einzelbedarf als Kopie<br />
(3) Die Verteilung innerhalb <strong>de</strong>r Objektgesellschaft (OG) an CBM, MKG und MOT erfolgt über das<br />
Sekretariat <strong>de</strong>r Objektgesellschaft.<br />
Informationsgegenstand OG PS PL OÜ AFN Hinweise<br />
1. Schriftverkehr Objektgesellschaft an<br />
Nutzer<br />
2. Schriftverkehr Nutzer an<br />
Objektgesellschaft<br />
3. Schriftverkehr Objektgesellschaft mit<br />
Behör<strong>de</strong>n / Träger öffentlicher Belange<br />
K F F O<br />
O K F F<br />
K K F F K<br />
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4. Technischer Schriftverkehr<br />
Planungsbeteiligte mit Behör<strong>de</strong>n /<br />
Träger öffentlicher Belange / Ver- und<br />
Entsorgungsunternehmen<br />
K K F F F K<br />
5. Schriftverkehr Planer / Planer K K F<br />
6. Schriftverkehr Planer an Nutzer zu<br />
technischen Belangen<br />
K K F<br />
Informationsgegenstand OG PS PL OÜ AFN Hinweise<br />
8. Schriftverkehr Objektgesellschaft an<br />
Planer<br />
K<br />
F<br />
9. Schriftverkehr Planer an<br />
Objektgesellschaft<br />
O K F<br />
10. Schriftverkehr Objektgesell-schaft an<br />
ausführen<strong>de</strong> Firmen<br />
K<br />
K K<br />
11. Schriftverkehr ausführen<strong>de</strong> Firmen an<br />
Objektgesellschaft<br />
12. Schriftverkehr Planer an ausführen<strong>de</strong><br />
Firmen<br />
O K K K<br />
K K K<br />
13. Schriftverkehr Firmen an Planer K K O K<br />
14. Schriftverkehr ausführen<strong>de</strong> Firmen an<br />
Objektüberwachung<br />
K K K O<br />
15. Protokolle Jour-fixe <strong>de</strong>r<br />
Objektgesellschaft<br />
K<br />
K<br />
16. Protokolle Jour-fixe <strong>de</strong>r<br />
Objektüberwachung<br />
17. Protokolle <strong>de</strong>r Einzel-Baustellen-<br />
Besprechungen<br />
K K K O<br />
K K K O K<br />
Bzgl. Einzelvorgänge (Ausschreibung und Vergaben, Rechnungsprüfungen und Vergaben) siehe entsprechen<strong>de</strong><br />
Festlegungen in <strong>de</strong>n relevanten Verfahrensrichtlinien.<br />
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2. Informations-Austausch<br />
Informationsaustausch mit <strong>de</strong>m Nutzer<br />
Der Informationsaustausch mit <strong>de</strong>m Nutzer zu Belangen mit vertraglichen Auswirkungen erfolgt ausschließlich zwischen<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung <strong>de</strong>r Objektgesellschaft und <strong>de</strong>m Nutzer. Dies betrifft:<br />
Vorschlag o<strong>de</strong>r Freigabe von Festlegungen und Verän<strong>de</strong>rungen in Funktion, Qualitäten und Quantitäten,<br />
Kostenbelange und Terminen.<br />
Informationsweitergabe an Externe<br />
Die Informationsweitergabe an Externe, mit Ausnahme von Behör<strong>de</strong>n, Ver- und Entsorgungsunternehmen, eingeschaltete<br />
Prüfinstanzen (z.B. TÜV) bedarf <strong>de</strong>r ausdrücklichen Zustimmung <strong>de</strong>r Projektleitung <strong>de</strong>r Objektgesellschaft je Einzelfall.<br />
Informationsweitergaben an vorgenannte Stellen, die Verpflichtungen <strong>de</strong>s Bauherrn an <strong>de</strong>n Nutzer zur Folge haben, sind<br />
im Einzelfall von <strong>de</strong>r Geschäftsführung freizugeben.<br />
Presseveröffentlichungen (inkl. Rundfunk und Fernsehen), Vorträge zum Objekt- und Projektinhalt und Führung von<br />
Externen durch die Baustelle bedürfen <strong>de</strong>r ausdrücklichen Zustimmung sowohl <strong>de</strong>r Projektleitung als auch <strong>de</strong>s Nutzers.<br />
Der Kommunikationsberater ist in die Handlung einzubeziehen.<br />
Vorbereitung und Durchführung von Besprechungen<br />
1. Geltungsbereich<br />
Diese Verfahrensrichtlinie gilt für die Routine- und außeror<strong>de</strong>ntlichen Besprechungen:<br />
Jour-fixe<br />
Planungsbesprechungen<br />
Baustellenbesprechungen<br />
alle Einzelbesprechungen<br />
2. Vorbereitung von Besprechungen<br />
Tagesordnungen<br />
Für je<strong>de</strong> Besprechung ist von <strong>de</strong>r gesprächsführen<strong>de</strong>n Stelle eine Tagesordnung<br />
aufzustellen. Sofern von Gesprächsteilnehmern Beiträge zu einzelnen Punkten<br />
vorzubereiten sind, ist dies als Randanmerkung ("Zuständig") anzugeben.<br />
Die Tagesordnung ist <strong>de</strong>n Gesprächsteilnehmern so rechtzeitig zuzuleiten, dass <strong>de</strong>r<br />
Eingang bei <strong>de</strong>n Empfängern spätestens am zweiten Arbeitstag vor <strong>de</strong>r Besprechung bis<br />
12.00 Uhr sichergestellt wird (d.h. z.B. bei einer Besprechung am Mittwoch, Eingang <strong>de</strong>r<br />
Tagesordnungen am Montag davor).<br />
Berichtswesen<br />
1. Geltungsbereich<br />
Diese Verfahrensrichtlinie gilt für Berichte<br />
<strong>de</strong>r Planungsbeteiligten gegenüber <strong>de</strong>m Projektsteuerer<br />
<strong>de</strong>s Projektsteuerers gegenüber <strong>de</strong>m Bauherrn.<br />
2. Routine-Berichte<br />
1.) Fortschrittsberichte<br />
Fortschrittsberichte <strong>de</strong>r Planungsbeteiligten (inkl. Objektüberwachungen)<br />
(a) Planungsstatus<br />
Die Planungsbeteiligten übergeben <strong>de</strong>m Projektsteuerer ohne weitere<br />
Auffor<strong>de</strong>rung wöchentlich jeweils bis Montag, 10.00 Uhr, ab Beginn <strong>de</strong>r<br />
Entwurfsplanung eine Planliste zu <strong>de</strong>n in Ihren Büros erstellten Plänen. Die<br />
Listen haben min<strong>de</strong>stens folgen<strong>de</strong> Angaben zu enthalten:<br />
Plan-Nr. / In<strong>de</strong>x<br />
Plan-Bezeichnung<br />
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Status (Konzept / frei zur Planung durch an<strong>de</strong>re<br />
Projektbeteiligte / frei zur Ausführung / ungültig)<br />
(b) Baustellenstatusberichte<br />
(b1) Berichte zum Leistungsfortschritt<br />
Die Objektüberwachungen übergeben <strong>de</strong>m Projektsteuerer ohne weitere Auffor<strong>de</strong>rung wöchentlich jeweils montags bis<br />
10.00 Uhr, einen Baustellen-Fortschrittsbericht. Der Bericht hat, bezogen auf je<strong>de</strong>n erteilten Auftrag inkl. beauftragter<br />
Nachträge, <strong>de</strong>n Leistungsstand je Kernleistung, Bauteil und Geschoss in Prozent <strong>de</strong>r Leistungen auszuweisen. Bei<br />
geschossübergreifen<strong>de</strong>n Aktivitäten (z. B. Fassa<strong>de</strong>nmontagen, Steigestränge-Montagen) ist <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong> Bereich<br />
anzugeben.<br />
Bauteile sind:<br />
Für die Außenanlagen: Zonen (*** noch festzulegen)<br />
Für <strong>de</strong>n Hochbau:<br />
- die Module<br />
- die Akzente<br />
- die Nordbauten getrennt nach Nutzung<br />
- sonstige Bauteile<br />
Muster / je Bauteil geson<strong>de</strong>rt aufzustellen:<br />
Leistungsbereich Aktivität Geschoss/Be<br />
reich<br />
Heizungsanlagen Rohmontagen T<br />
B<br />
E<br />
1<br />
2<br />
Aufzugsanlagen Montage Führungsschienen<br />
Aufzug 1<br />
Aufzug<br />
4<br />
Ist-Stand (%)<br />
60<br />
50<br />
10<br />
5<br />
5<br />
100<br />
50<br />
Letzter Stand<br />
(%)<br />
50<br />
10<br />
0<br />
0<br />
0<br />
60<br />
00<br />
Hinweise<br />
Dach<strong>de</strong>ckung -<br />
-<br />
90 50 Aufzugsüberfahrten<br />
nur Notabdichtung<br />
(b2) Massenän<strong>de</strong>rungsberichte<br />
3. Kostenberichte<br />
2. Kostenberichte<br />
Wird im Zuge <strong>de</strong>r Ausführung festgestellt, dass ausgeschriebene Massen, o<strong>de</strong>r geplante, sich um 5<br />
% mehren o<strong>de</strong>r verringern und ergibt diese Än<strong>de</strong>rung eine Kostenabweichung von mehr als €<br />
5.000,-- (netto), ist dies<br />
<strong>de</strong>m Projektsteuerer, mit Kopie an die Projektleitung, unverzüglich mitzuteilen.<br />
1. Datenberichte<br />
Der Projektsteuerer übergibt <strong>de</strong>r Projektleitung zusammen mit <strong>de</strong>m monatlichen Fortschrittsbericht<br />
DV-Ausdrucke aus <strong>de</strong>r Kostenverfolgung mit Angaben zu Auftrags- und Abrechnungsstand<br />
Kostenhochrechnung.<br />
Eine Liste zum Bearbeitungsstand <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Nachträge (Eingang / geprüft / verhan<strong>de</strong>lt /<br />
beauftragt; erstellt durch <strong>de</strong>n Vergabekoordinator) wird <strong>de</strong>n DV- Ausdrucken beigelegt.<br />
Die Berichterstattung beginnt nach Freigabe <strong>de</strong>s Projektbudgets das<br />
auf Grundlage <strong>de</strong>r Kostenberechnungen durch <strong>de</strong>n Bauherrn<br />
Aufgestellt wird.<br />
Der Projektsteuerer übergibt <strong>de</strong>r Projektleitung quartalsweise, und zwar spätestens 3 Wochen nach<br />
Quartalsen<strong>de</strong>, einen Kostenbericht, <strong>de</strong>r über die Aufstellungen gemäß Datenbericht hinaus textliche<br />
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Erläuterungen zur Kostenentwicklung und <strong>de</strong>n hochgerechneten Kosten beinhaltet. Der Bericht<br />
weist aus<br />
Hauptaufträge<br />
Nachträge<br />
Abrechnungsstand.<br />
4. Außeror<strong>de</strong>ntliche Berichte<br />
Bei beson<strong>de</strong>ren Ereignissen hat die zuständige Stelle über das Ereignis unverzüglich einen Bericht<br />
abzufassen.<br />
Die Berichte sind <strong>de</strong>r Projektleitung und <strong>de</strong>m Projektsteuerer zuzuleiten. Solche beson<strong>de</strong>ren<br />
Ereignisse sind z. B.:<br />
Baustellenunfälle mit Personenschä<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r terminlichen Auswirkungen,<br />
Festgestellte Planungsfehler mit Auswirkung auf die Termin- und Kostenvorgaben,<br />
Erkannte wirtschaftliche Gefahr bei beauftragten Firmen o<strong>de</strong>r Bietern,<br />
Lieferengpässe infolge höherer Gewalt bei ablaufbestimmen<strong>de</strong>n Bauteilen o<strong>de</strong>r Materialien.<br />
5. Sonstiges Berichtswesen<br />
Siehe Anlagen a<br />
Planläufe und Planfreigabe<br />
1. Geltungsbereich<br />
Diese Verfahrensrichtlinie gilt <strong>de</strong>m Planlauf zwischen Planern; Bauherrn,<br />
Firmen.<br />
Nutzer und ausführen<strong>de</strong>n<br />
2. Planläufe<br />
Der Planlauf ist in nachstehen<strong>de</strong>m Ablaufdiagramm dargestellt. Ausnahmen bedürfen <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>r<br />
Projektsteuerung im Einzelfall.<br />
Der im Diagramm verwen<strong>de</strong>te Begriff "Objektplanung" steht für die Objektplanung Hochbau und für die<br />
Freiflächenplanung.<br />
Der Bearbeitungsdurchlauf erfolgt für die Vorplanung und Entwurfsplanung jeweils in <strong>de</strong>n Durchgängen<br />
"Konzept" und "Reinzeichnungen".<br />
Planfreigaben erfolgen in Planfreigabe-Sitzungen mit <strong>de</strong>m Ziel einer Durchlaufverkürzung. Der Planlauf für<br />
die Ausführungsplanung ist im Planlaufschema nachstehend dargestellt.<br />
Ausnahmen bedürfen <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>s Projektsteuerer im Einzelfall.<br />
Die Eintragung von Schlitzen und Durchbrüchen erfolgt auf Grundlage <strong>de</strong>r Entwurfsplanung <strong>de</strong>r Fachplaner.<br />
3. Einrichtungsplan <strong>de</strong>s Nutzers<br />
Der Planlauf <strong>de</strong>r Einrichtungsplanung ist nachstehend dargestellt. Planfreigaben erfolgen, analog zur Vorund<br />
Entwurfsplanung in Freigabesitzungen.<br />
Belegpläne<br />
Das Planlaufschema gibt die Form <strong>de</strong>r Weitergabe in <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Bearbeitung (Papier / Datenträger / E-<br />
Mail) nicht vor. Zur Freigabe vorgelegte Planungsergebnisse sind <strong>de</strong>r freigeben<strong>de</strong>n Stelle 2-fach in<br />
Papierform vorzulegen. Eine Fertigung bleibt bei <strong>de</strong>r freigeben<strong>de</strong>n Stelle, eine erhält <strong>de</strong>r Verfasser zurück.<br />
Von je<strong>de</strong>m in<strong>de</strong>xierten Planstand erhält die Dokumentationsstelle <strong>de</strong>r Objektgesellschaft unaufgefor<strong>de</strong>rt eine<br />
Papierausfertigung.<br />
Prüfung Werkstatt<br />
5. Freigabekennzeichnung<br />
Kennzeichnung "Freigegeben" bei Vorplanung / Entwurfsplanung<br />
Die Kennzeichnung als von <strong>de</strong>r Objektgesellschaft und vom Nutzer freigegeben erfolgt im Datenbestand<br />
(Dokumentenverwaltungssystem) durch Ergänzungsangabe<br />
G = für die Objektgesellschaft<br />
N = für <strong>de</strong>n Nutzer.<br />
Die Eintragung obliegt <strong>de</strong>m Planverfasser.<br />
Kennzeichnung "frei zur Ausführung"<br />
Frei zur Ausführung gegebene Pläne sind auf <strong>de</strong>n Plänen mit Eintrag "Frei zur Ausführung" zu kennzeichnen.<br />
Die Pläne wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Firmen über die Objektüberwachungen weitergeleitet. Die Kennzeichnung im<br />
Datenbestand erfolgt analog zu Pkt. 2.5.1 mit <strong>de</strong>r Kennung "F".<br />
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Planprüfung und Freigabe<br />
Mit <strong>de</strong>r Freigabe von Plänen übernimmt die freigeben<strong>de</strong> Stelle keine Haftung für die Vollständigkeit o<strong>de</strong>r<br />
Richtigkeit <strong>de</strong>r geprüften Unterlagen. Die Verantwortung hierfür bleibt beim Planverfasser.<br />
Wird im Zuge <strong>de</strong>r Planprüfung festgestellt, dass die Unterlagen zu än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r zu ergänzen sind, so ist es<br />
Pflicht <strong>de</strong>s Planverfassers, <strong>de</strong>r prüfen<strong>de</strong>n Stelle ohne weitere Auffor<strong>de</strong>rung eine Ausfertigung <strong>de</strong>r<br />
fortgeschriebenen Unterlage zukommen zu lassen.<br />
5. Dokumentation <strong>de</strong>r Planeingänge / Ausgänge<br />
Die Dokumentation <strong>de</strong>r Planausgänge und Planeingänge erfolgt automatisch durch das Dokumenten-<br />
Managementsystem.<br />
Kennzeichnung und Glie<strong>de</strong>rung<br />
Siehe beigefügte Dokumentationsrichtlinie<br />
Än<strong>de</strong>rungsmanagement<br />
Siehe beigefügte Schema<br />
Bau- / Planungs- und kostenrelevante Unterlagen<br />
Hinweise siehe beigefügte Unterlagen:<br />
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