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Digital Prototyping - Dr. Philipp Grieb IT-Redaktion

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kompatibel sind mit Tabellen kalku lation,<br />

Textverarbeitung und anderen Anwendungen,<br />

in denen Marktanalysen,<br />

Ideen und erste Skizzen erfasst werden,<br />

die der Formgebung und Ausführung<br />

vorangehen. Industriedesigner<br />

verwenden nach wie vor Tonmodelle,<br />

um Formen physisch zu erarbeiten und<br />

zu verifi zieren. Danach sind diese analogen<br />

Modelle mit großem Aufwand<br />

in digitale Daten zu konvertieren, die<br />

anschließend in der Konstruktion verwendet<br />

werden können, um die mechanische<br />

Struktur und die Teilsysteme<br />

des Produkts zu entwickeln. Wenn die<br />

Formgebung und Visualisierung digital<br />

durchgeführt werden würde, könnten<br />

die Daten von den nachfolgenden Anwendungen<br />

in der Entwicklung direkt<br />

genutzt werden.<br />

Ingenieure und Konstrukteure waren<br />

ein Jahrhundert lang vor allem<br />

damit beschäftigt, Geometrie aufs Papier<br />

beziehungsweise (in den letzten<br />

zwei Jahrzehnten) in ihr CAD-System<br />

zu bringen. Erst in jüngster Zeit sind<br />

Systeme verfügbar, die den Konstrukteur<br />

mit Funktionen und Maschinenelementen<br />

arbeiten lassen, die das<br />

Arbeiten auch in großen Baugruppen<br />

erlauben. Jetzt können sich Konstrukteure<br />

freimachen von der unproduktiven<br />

Zeichenarbeit und sich ihrer eigentlichen<br />

Arbeit, der Konstruktion,<br />

widmen.<br />

<strong>Digital</strong>er Informationsfl uss<br />

Ein durchgängig digitaler Informations-<br />

und Datenfl uss rund um ein<br />

integriertes Gesamtmodell, den digitalen<br />

Prototyp, schaff t Abhilfe. Alle<br />

am Entwicklungsprozess beteiligten<br />

Abteilungen vom Industriedesign bis<br />

zum Verkauf sollen in diesen Informationsfl<br />

uss eingebunden werden.<br />

Die Einbeziehung der Arbeitsvorbereitung<br />

hilft beispielsweise, die Fertigungsprobleme<br />

eines Entwurfs in sehr<br />

frühen Phasen zu diskutieren. Dabei<br />

ist das Kontroll- und Steuerinstrument<br />

für den Informationsfl uss ein Produktdatenmanagementsystem.<br />

In der 3D-<br />

Konstruktion und bei der Zusammenarbeit<br />

größerer Teams ist ein solches<br />

unverzichtbar.<br />

Ein digitaler Prototyp ist eine Simulation<br />

des realen Produktes und dient<br />

nicht nur dazu, die Form, Abmessungen<br />

und Funktionen zu überprüfen:<br />

Er wird laufend erweitert und immer<br />

mehr vervollständigt. Alle konzeptionellen,<br />

mechanischen und elektrischen<br />

Konstruktionsdaten kommen<br />

<strong>Digital</strong>e Produktentwicklung: von der<br />

Design-Skizze mit AliasStudio bis zum<br />

fertigen Produkt. (Bild: Autodesk)<br />

<strong>Digital</strong>e Produktentwicklung <strong>Digital</strong> <strong>Prototyping</strong><br />

<strong>Digital</strong>e Produktentwicklung:<br />

der durchgängig digitale Informationsfl<br />

uss rund um ein<br />

integriertes Gesamtmodell.<br />

(Bild: Autodesk)<br />

hinzu. Je vollständiger der digitale Prototyp<br />

beschrieben ist, desto perfekter<br />

kann eine Simulation des kompletten<br />

Endprodukts zur Optimierung und Validierung<br />

durchgeführt werden. Die<br />

perfekte Visualisierung des Prototyps<br />

erleichtert das Verständnis und die<br />

Kommunikation aller Beteiligten in der<br />

Entwicklungsphase. Sie reduziert den<br />

Änderungsbedarf und den Aufwand<br />

für den Bau von Prototypen.<br />

Autodesk verfolgt einen Weg, der die<br />

digitale Produktentwicklung für kleine<br />

und mittlere Unternehmen bezahlbar<br />

macht, ohne auf die Ausbaufähigkeit<br />

zu verzichten, die für große Organisationen<br />

erforderlich ist. Diese Strategie<br />

spiegelt sich in einem umfangreichen<br />

Produktportfolio, das ständig ausgebaut<br />

wird. sg<br />

Inventor Magazin Sonderheft 19

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