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a k t u e l l - Führungsunterstützungsbrigade 41 / SKS

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Seit März 2008 ist ein Teil der Luftwaffe der FU Br <strong>41</strong> einsatzunterstellt<br />

Luftritter reiten die FU Br <strong>41</strong><br />

in himmlische Dimensionen<br />

Bis vor einem Jahr gab es immer noch<br />

zwei elektromagnetische Sphären in<br />

der Schweizer Armee: Diejenige der<br />

Luftwaffe und diejenige der restlichen<br />

Armee. Die Kommunikationswolken sind<br />

nun zusammengelegt worden. Die<br />

Luftritter der LW Ristl Abt 4 unter der<br />

Führung von Oberstlt i Gst Martin Schuler<br />

sind mit der Einsatzunterstellung näher<br />

gerückt und werden mit der organischen<br />

Unterstellung per Januar 2009 ein<br />

fester Bestandteil unserer Brigade.<br />

Text: Giancinto In-Albon, Komm Team FU Br <strong>41</strong><br />

Bilder: Stfean Birri, Komm Team FU Br <strong>41</strong><br />

Durchnässt und erkältet kehrt Oberstlt i Gst<br />

Martin Schuler am späten Samstag Nachmittag<br />

auf das Gelände der Comm’08 in Frauenfeld<br />

zurück. «Mir sind die Truppenbesuche sehr<br />

wichtig. Meine Soldaten schätzen diese für sie<br />

offenbar ungewohnte direkte Pulsfühlung sehr»,<br />

erklärt der engagierte Kommandant beim wohlverdienten<br />

heissen Kaffee. «Schliesslich sorgen<br />

meine Spezialisten auch über das Wochenende<br />

für einen unterbruchsfreien Betrieb auf dem<br />

Bachtelturm im Zürcher Oberland. Allein für die<br />

Auf- und Abbauphase auf dem öffentlich<br />

zugänglichen Turm sind jeweils 6 AdA im Einsatz.<br />

Die Dauerbetriebsphase ist mit 3 Mann<br />

sichergestellt.»<br />

Manager mit Herz lobt die Erhaltung<br />

seiner Truppe<br />

Mit der Einsatzunterstellung per 1. März dieses<br />

Jahres und der Unterstellung per 1. Januar<br />

2009 unter das Kommando der <strong>Führungsunterstützungsbrigade</strong><br />

<strong>41</strong> haben sich zusätzlich grosse<br />

Chancen eröffnet! «Mit dem Wechsel in die<br />

FU Br <strong>41</strong> und somit in die FUB, wurde die LW<br />

Ristl Abt 4 durch die Restrukturierungsmassnahmen<br />

der Luftwaffe bezüglich Entwicklungsschritt<br />

08/11 nicht tangiert. Unsere vier Einsatzkompanien<br />

konnten erhalten und personell wie<br />

auch materiell auf Ihre zukünftigen Aufgaben<br />

ausgerichtet werden,» so Oberstlt i Gst Martin<br />

Schuler. «Somit wird das Ristl Bat 4 ab 1. Januar<br />

2009 auch weiterhin in der Lage sein, im Einsatzfall<br />

die gleichzeitige Anlagenverantwortung<br />

für bis zu sechs Fliegerhöhenanlagen wahrzunehmen<br />

sowie die technische Leistungserbringung<br />

mit einer ausreichenden Anzahl von Zügen<br />

und Gruppen an den restlichen Standorten<br />

sicherzustellen.»<br />

Die LW Ristl Abt 4 betreibt und unterhält heute<br />

im Einsatzfall mit ihren Kompanien das Breitband-<br />

Übertragungssystem der Armee, das<br />

Richtstrahlfestnetz des Integrierten Militärischen<br />

Fernmeldesystemes (IMFS) sowie Komponenten<br />

des Flugfunks an über 60 Standorten.<br />

Ein eingespieltes Team von Spezialisten<br />

arbeitet 365 Tage im Jahr<br />

Die LW Ristl Abt 4 muss ihre Kernaufträge auf<br />

den Fliegerhöhenanlagen zu jeder Jahreszeit<br />

und oft bei widrigsten Witterungsverhältnisse,<br />

teilweise auch von der Umwelt abgeschnitten<br />

erfüllen. Ein Grossteil der eingeteilten Angehörigen<br />

der Armee sind deshalb Spezialisten. Nebst<br />

den Systemspezialisten verschiedenster Ausprägung,<br />

ermöglichen zum Beispiel der Werkbetrieb-<br />

und Werkschutz FH, die Seilbahnspezialisten<br />

und die Sanitätssoldaten nebst der<br />

Logistik überhaupt den Einsatz in allen Lagen!<br />

Einsatzort während Comm’08: Sendeturm auf dem<br />

Bachtel, höchster Punkt im Zürcher Oberland.<br />

«Ein Grossteil dieser Ausbildungen und Tätigkeiten<br />

sind mit ’Restrisiken’ behaftet. Die Ausbildung<br />

und vor allem das dazugehörige Training<br />

ist daher ein absolutes Muss!», bekräftigt<br />

Oberstlt i Gst Martin Schuler. «Diverse Ausbildungen<br />

sind vor einer Übernahme der Anlagenverantwortung<br />

notwendig. Der Atemschutz mit<br />

Kreislaufgeräten, der Brandschutz und die<br />

Brandbekämpfung müssen beherrscht werden,<br />

Gebirgs- und Seilbahnspezialisten müssen mit<br />

Repetitorien und Einweisungen vor Ort geschult<br />

werden und auch die Sanitätssoldaten sind für<br />

die Anlagespezifischen Vorrausetzungen vorzubereiten.»<br />

Integration läuft auf Hochtouren<br />

«Ich bin stolz darauf, was wir bereits in kurzer<br />

Zeit in organisatorischer Hinsicht alles geschafft<br />

Auftrag LW Ristl Abt 4 (ab 01.01.09 Ristl Bat 4):<br />

• Stellt den Betrieb der zugewiesenen Kommando-, Daten- und Einsatzverbindungen im LW Ristl<br />

Netz sicher;<br />

• Stellt den Betrieb der Flugfunkverbindungen ab Fliegerhöhenanlagen sicher;<br />

• Gewährleistet den Anschluss der Taktischen Fliegerradarstationen (TAFLIR) an das LW Ristl Netz;<br />

• Betreibt die befohlenen Permanenten Truppenanschlusspunkte R-915;<br />

• Hält sich bereit, zusätzliche Ristl und IMFS Verbindungen zu betreiben;<br />

• Betreibt die zugewiesenen Fliegerhöhenanlagen technisch und logistisch und übernimmt<br />

entsprechend die Anlagenverantwortung;<br />

• Versorgt ihre eigenen Truppen je nach Einsatzgrösse sogar in der ganzen Schweiz.

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