15.03.2015 Aufrufe

eMagazin BEST PRACTICE IN REAL ESTATE

Neue Ausgabe des eMagazin BEST PRACTICE IN REAL ESTATE mit den Themenschwerpunkten "Immobilien Vermarktung", "Immobilien Controlling", "Immobilien Transaktionen" und "Immobilien Bewertung".

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<strong>BEST</strong> <strong>PRACTICE</strong> <strong>IN</strong> <strong>REAL</strong> <strong>ESTATE</strong> / Seite 32<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Virtuelle Datenräume bei Immobilientransaktionen<br />

Der mobile Zugriff auf digitale Inhalte über Smartphones und Tablets ist schon seit Jahren nicht mehr aus<br />

unserer Gesellschaft wegzudenken. Die Welt wird smart mobile. Durchschnittlich 80 Prozent aller Internetnutzer<br />

weltweit nutzen mittlerweile das mobile Internet. Dieser Trend macht auch vor der Geschäftswelt<br />

nicht halt.<br />

Jan Hoffmeister, Mitgründer und<br />

Mitglied der GL, Drooms<br />

Neue Informations- und Kommunikations-technologien<br />

(ICT) prägen und<br />

transformieren unseren Arbeitsalltag. Infrastruktur,<br />

Software und Prozesse verschmelzen<br />

immer mehr zu integrierten<br />

Services und Lösungen, die Arbeitsprozesse<br />

erleichtern und neue Geschäftsmodelle<br />

ermöglichen. Die Bedeutung<br />

von virtuellen Kooperationen nimmt dabei<br />

stetig zu: Sechs von zehn ICT-Entscheidern<br />

sind davon überzeugt, dass<br />

der Einsatz virtueller Kooperationen die<br />

Entwicklungskosten in ihrem Unternehmen<br />

deutlich senken (62%) und die Time-to-Market<br />

ihres Unternehmens erheblich<br />

verkürzen (60%) könnten.<br />

Der Trend zur Digitalisierung und Automatisierung<br />

macht auch vor der Immobilienwelt<br />

nicht halt. Viele manuelle<br />

Schritte, die von Beratern und Verkäufern<br />

früher klassischerweise physisch<br />

durchgeführt wurden, werden heute<br />

durch geeignete Software-Tools unterstützt.<br />

Von der Anbahnung der Kontakte<br />

über soziale Netzwerke, über Finanzierungen<br />

mit Hilfe von Crowd-Funding-<br />

Portalen, bis hin zur Abwicklung von Online-Due-Diligence-Prozesse<br />

über virtuelle<br />

Datenräume. Die Immobilienbranche<br />

muss sich mit neuen Geschäftsmodellen<br />

und Geschäftsprozessen, basierend auf<br />

dem technischen Fortschritt, auseinandersetzen.<br />

Ein neuer Trend in diesem Bereich ist<br />

die Digitalisierung der Asset-Vermarktung.<br />

Der Abruf von Exposés und Teasern<br />

wird in der Zukunft mehrheitlich<br />

digital und über mobile Endgeräte erfolgen.<br />

Dieser Artikel zeigt, wie sich der<br />

klassische physische Prozess durch den<br />

Einsatz von neuen Medien verändert.<br />

Ein Verkaufsprozess besteht aus den<br />

folgenden fünf Phasen:<br />

1. Projekt-Vorbereitung<br />

Zusammenstellung und Sichtung der für<br />

den Teaser und das Info-Memorandum<br />

relevanten Unterlagen.<br />

2. Aufbereitung der Verkaufsunterlagen<br />

a) Erstellung eines Teasers<br />

Ein Teaser ist eine oft anonymisierte<br />

Kurzinformation, die alle wesentlichen<br />

Aspekte des angebotenen Assets zeigt.<br />

In der Regel umfasst der Teaser je nach<br />

Verkaufsgegenstand nicht mehr als ein<br />

bis zwei Seiten. Der Verkaufsgegenstand<br />

sollte so genau wie möglich beschrieben<br />

werden, damit sich der Bieter<br />

ein realistisches Bild vom Asset machen<br />

kann. Klare Erwartungen sind gut für alle<br />

Beteiligten.<br />

Die Art der Präsentation kann stark<br />

differieren. Hier ist die Asset-Klasse entscheidend.<br />

Bei einer Immobilie prägen<br />

Hochglanzbilder, Karten und Umfeldinformationen<br />

das Bild. Durch die Anonymität<br />

sind der Gestaltung natürlich<br />

Grenzen gesetzt. Bei Unternehmen bestimmen<br />

Zahlen, Texte, Graphiken und<br />

ggf. auch Produktabbildungen die Präsentation.<br />

b) Erstellung eines Information Memorandums<br />

Das Information Memorandum ist eine<br />

detaillierte Beschreibung des Verkaufsobjektes,<br />

in dem auf 20 bis 40 Seiten die<br />

Details zum Verkaufsgegenstand dargestellt<br />

werden. Dazu gehören bei einem<br />

Immobilienverkauf zum Beispiel eine<br />

Executive Summary, Umfeldinformationen<br />

mit Details zur Lage und Anbindung<br />

sowie Angaben zur<br />

Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit der<br />

Bauweise. Zentrale Aufgabe des Information<br />

Memorandums ist die erfolgreiche<br />

Präsentation des Unternehmens,<br />

so dass die Interessenten innerhalb einer<br />

Frist eine Entscheidung fällen und<br />

ein indikatives Angebot abgeben können.<br />

c) Vorbereitung des Datenraums und<br />

kontinuierliche Vervollständigung während<br />

der Investorenansprache<br />

Im Datenraum erfolgt eine strukturierte<br />

Zusammenstellung der Due-Diligence<br />

Unterlagen anhand der – in der Regel<br />

durch den Berater gestellten – Due-Diligence<br />

Checkliste. Wichtig ist eine stringente<br />

und vollständige Aufbereitung.<br />

Selbst wenn zu Beginn noch nicht alle<br />

Informationen vorhanden sind, lohnt es<br />

sich mit Platzhaltern zu arbeiten und den<br />

<strong>BEST</strong> <strong>PRACTICE</strong> <strong>IN</strong> F<strong>IN</strong>ANCE / <strong>BEST</strong> <strong>PRACTICE</strong> <strong>IN</strong> <strong>REAL</strong> <strong>ESTATE</strong> / Academy for Best Execution GmbH / www.BestInFinance.ch / www.BestInRealEstate.ch

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