BIOENERGIEPARK - Urbaner Metabolismus
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2. Grundlagen, Analyse, Bewertung<br />
2.3.2 Potentiale zur Einbindung möglicher Fern<br />
wärmekunden<br />
Abgerundet wird das Gesamtkonzept durch die<br />
Einbindung vorhandener Betriebe und Einrichtungen,<br />
die ihrerseits über das ganze Jahr verteilt<br />
Wärmebedarf haben.<br />
An erster Stelle ist ein Gartenbaubetrieb zu nennen,<br />
der in der kalten Jahreszeit Wärme zur Beheizung<br />
der Gewächshäuser benötigt, im Sommer<br />
jedoch das Problem des Wärmeüberschusses hat.<br />
Die Abwärme des Biomasseheizkraftwerkes wäre<br />
auch geeignet, eine Kühlanlage zu betreiben. Bei<br />
entsprechend geringen Heizkosten wäre auch<br />
die Kultivierung von Pflanzen mit einem höheren<br />
Wärmebedarf im Winter denkbar. Wenige hundert<br />
Meter weiter befindet sich eine Möbelfabrik, die<br />
Abwärme zu Heizzwecken und als Prozeßwärme<br />
nutzen würden. Sowohl bei der Gärtnerei als auch<br />
bei der Möbelfabrik steht in den nächsten 2 – 3 Jahren<br />
die Erneuerung der Heizungsanlage an, so daß<br />
die Nutzung der Abwärme auf eine positive Resonanz<br />
stößt.<br />
Neben weiteren Gewerbebetrieben, die sich auf<br />
der Industriebrache ansiedeln sollen, kommen<br />
auch öffentliche Einrichtungen, wie Finanzamt,<br />
Schule oder Schwimmbad als Nutzer der Abwärme<br />
in Frage.<br />
Foto 04: Gärtnerei 2006<br />
Foto 05: Möbelfabrik 2006<br />
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