BIOENERGIEPARK - Urbaner Metabolismus
BIOENERGIEPARK - Urbaner Metabolismus
BIOENERGIEPARK - Urbaner Metabolismus
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2. Grundlagen, Analyse, Bewertung<br />
Wenn gleich der Punkt der Erschließung nicht den<br />
Stellenwert besitzt wie Emission und Verkehr, so ist<br />
es doch wichtig, daß am Standort 2 noch die Möglichkeit<br />
zum Anschluß an den Regenwasserkanal<br />
besteht, was diesen gegenüber Standort 3 präferiert.<br />
Das Fehlen von Gas-, Wasser- und Abwasseranschlüssen<br />
ist ein hinnehmbarer wirtschaftlicher<br />
Nachteil, zumal die Gesamtkonstellation des Bioenergieparks<br />
den Hauptkostenfaktor hierbei – den<br />
Abwasseranschluß – überflüssig machen kann<br />
oder andere Lösungen denkbar sind (Wurzelraumkläranlage,<br />
Membranklärung).<br />
Die Zufahrt ist momentan gut möglich, müßte jedoch<br />
im Zuge einer inneren Erschließung wie an<br />
den anderen Standorten auch weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Der Gebäudebestand kann sich am Standort 2 eher<br />
positiv auswirken, da der Gesamtzustand der Pelletlagerhalle<br />
noch befriedigend ist und die Option<br />
offen läßt, diese weiterhin zur Pellettierung und<br />
Pelletlagerung zu nutzen. Die Halle läßt sich auch<br />
ohne größere Umbaumaßnahmen als Gebäudehülle<br />
für Ölmühle und Biodieselanlage nutzen. Aufgrund<br />
der Mehrgeschossigkeit schneidet hierbei<br />
Standort 1 schlechter ab. Zudem geht der bauliche<br />
Bestand über den Bedarf weit hinaus.<br />
Abb. 14: Standortvarianten<br />
Abb. 15: Flächennutzungsplan von der Stadt Zeil am<br />
Main<br />
27